DE1004544B

DE1004544B - Rueckbare Foerderbandanlage

Info

Publication number: DE1004544B
Application number: DEM30731A
Authority: DE
Inventors: Reinhold Thor
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1956-06-07
Filing date: 1956-06-07
Publication date: 1957-03-14

Description

Rückbare Förderbandanlage Zusatz zur Patentanneldung M 27034 XI/81 e Die Erfindung betrifft eine rückbare Förderbandanlage, deren Rahmenschüsse in drei Punkten auf dem Schienenrost gelagert sind. Nach der Hauptpatentanmeldutig sind dann die Rahmenschüsse einseitig auf zwei Schwellen mit je einem ortsfesten bzw. einem in Schienenrichtung verschiebbaren senkrechten Zapfenlager abgestützt, während der dritte Punkt als frei bewegliche, mit Gleitplatte oder Rolle versehene Schienenabstützung abgebildet ist. Hierdurch erübrigen sich die zur Befestigung der Rollenstände bisher benötigten Klemmvorrichtungen oder sonstige Befestigungsmittel. Die Rollenstände werden beim Rücken des Schienenrostes von Einflüssen und Kräften frei gehalten, die von den Krümmungen der Schienen und den möglichen Änderungen der Spurweite herrühren. Außerdem wird das Auf- und Abbauen der Rahmenschüsse gegenüber vorbekannten Anlagen wesentlich vereinfacht.
Es hat sich nun gezeigt, daß die auf der Schiene frei bewegliche Gleitplatte oder Rolle des Rahmenschusses als vorkragendes Bauteil biegungssteif ausgebildet werden muß, was infolge des geringen zur Verfügung stehenden Platzes insbesondere dann schwierig ist, wenn das Förderband eine gewisse Bodenfreiheit erhalten soll, um die Untertrumtragrollen vor Verschmutzungen zu schützen.
Eine günstigere, die gleiche Freibeweglichkeit wie bei dem Hauptpatent gestattende Lagerung wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die frei bewegliche Schienenabstützung durch eine Bogenführung ersetzt wird, welche auf der Schwelle mit dem ortsfesten Zapfenlager angeordnet ist und dieses Lager zum Mittelpunkt hat.
Auf diese Weise erübrigt sich die am Rahmenschuß vorkragende Gleitplatte, und der Rahmen schuß ist von Biegekräften frei gehalten. Ferner liegt die Spitze des Stützdreieckes in der Längsmittelebene der Anlage, so daß auch größere Schwerpunktwanderungen durch einseitige Beladung des Bandes innerhalb der zulässigen Grenzen bleiben. Es können mehrere Tragrollensätze so angeordnet werden, daß alle drei Auflagerpunkte gleich große Stützkräfte aufnehmen.
Damit beim seitlichen Rücken der Bandanlage die Rahmenschüsse nicht kippen, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Lager mittels waagerechter Bolzen gegen Abheben gesichert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Seitenansicht eines Rahmenschusses der Förderbandanlage, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. 1, Abb. 3 die ortsfeste Lagerung des Rahmenschusses in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 die Bogenführung des Rahmenschusses in vergrößertem Maßstab.
Die in gleichen Abständen angeordneten Schwellen la und 11) sind mit den darauf gelagerten Schienen 2, 3 mittels Wanderschutzklemmen verbunden. DerRahmenschuß 4, der in üblicher Weise eine oder mehrere Tragrollen6, 7 für das Förderband 5 trägt, ist auf den Schwellen la und ib in den drei Punkten A, B und C gelagert.
Bei A I ist auf der Schwelle la eine kurze U-Schiene 9" vorgesehen, in welcher der Rahmenzapfen 8a parallel zu den Schienen 2, 3 verschiebbar geführt ist.
Der Stützpunkt B ist auf der Schwelle ib in der Nähe der Schiene 3 vorgesehen und stellt die ortsfeste Lagerung dar. Wie Abb. 3 zeigt, ist dabei der Rahmen schuß 4 mit einer Lagerbuchse90 versehen, die auf einen Schwellenzapfen 8b drehbar aufgesetzt wird. In der Nähe der Schiene 2 befindet sich auf der Schwelle ib der Stützpunkt C, der die Bogenführung darstellt. Hier ist entsprechend der Abb. 4 der Rahmenzapfen 8c in einer bogenförmigen Winkel-oder U-Schiene 9C verschiebbar geführt, die den Schwellenzapfen 8b zum Mittelpunkt hat. Auch eine derartige Lagerung gestattet wie beim Hauptpatent eine allseitige Beweglichkeit jedes Rahmenschusses gegenüber dem Schienenrost im ganzen als auch gegenüber jeder einzelnen Schwelle und das selbsttätige Ausrichten der Rahmenschüsse nach beendetem Rückvorgang.
Die Stützpunkte B und C sind auch zur Aufnahme von senkrechten Kräften ausgebildet. Nach Abb. 3 ist die Rahmenbuchse gb mit einem Langloch versehen, in welches ein Bolzen 10 des Schwellenzapfens 8b hineinragt. Nach Abb. 4 greift der waagerechte BolzenlO des Rahmenzapfens 8c unter den waagerechten Flansch der Bogenschiene, so daß beim Rücken auftretende senkrechte Kräfte auf die Schwelle ib übertragen werden.
Es kann auch hier wieder der Rahmenschuß auf zwei nicht unmittelbar nebeneinanderliegenden Schwellen gelagert sein. Ebenso lassen sich zur Verminderung der gleitenden Reibung die Zapfen durch Rollen ersetzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rückbare Förderbandanlage, wobei jeder Rahmenschuß auf zwei Schwellen mit je einem ortsfesten bzw. einem in Schienenrichtung verschiebbaren Zapfenlager abgestützt und mit einer frei beweglichen Schienenabstützung versehen ist nach Hauptpatentanmeldung M 27034 XI/81 e, dadurch gekennzeichnet, daß die frei bewegliche Schienenabstützung durch eine Bogenführung (8c, 9C) ersetzt wird, welche auf der Schwelle(lb) mit dem ortsfesten Zapfenlager (8b, 9b) angeordnet ist und dieses Lager zum Mittelpunkt hat.
2. Förderbandanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (8b, 9b und 8c, 9c) mittels waagerechter Bolzen (10) gegen Abheben gesichert sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen K 9644 XI/81e, E 4661 XI/81 e, E 7573 XI/81 e (PatentNr.952697); deutsches Gebrauchsmuster 1 685 150; Patentschrift Nr. 767 des Amtes für Erfindung und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.