DE1004261B

DE1004261B - Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose mit einem Unterteil und einem verstellbaren Ausgleichsstueck

Info

Publication number: DE1004261B
Application number: DEB36563A
Authority: DE
Inventors: Hermann Basten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-07-21
Filing date: 1955-07-21
Publication date: 1957-03-14

Description

Beim Einbau von Unterputzdosen ist es erwünscht, daß der Abschluß deckel bündig auf dem Putz aufsitzt. Wenn die Dose nun in· dem Putz schief oder zu tief sitzt, sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekanntgeworden, mit denen man in der Lage ist, den Abschlußdeckel trotzdem bündig zu setzen. Es ist ferner bereits bekannt, Dosen aus einem Unterteil und einem Ausgleichsstück herzustellen,, bei denen man durch Verstellen des Ausgleichsstückes die Höhe der gesamten Dose der Putzstärke anpassen kann. Abgesehen davon, daß diese Dose nur im Putz verwendet werden kann, also für Unterputz nicht brauchbar ist, hat sie noch den Nachteil, d^!aß beim Einführen, des verstellbaren Ausgleichsstückes der Putz zerstört wird und die Gefahr einer Beschädigung der Leitungen besteht. Bei einer anderen bekannten Unterputzdose wird der Ausgleich der Höhe durch Deformierung des Ausgleichsstückes erzielt. Für diese Dose ist aber noch zusätzlich eine Einbaubuchse und eine Richtplatte erforderlich. Sie ist also teuer und kompliziert, und es wird beim Einbau der Überdose ebenfalls der Putz zerstört. Ferner besteht bei den beiden vorgenannten Dosen die Gefahr, daß zwischen Ausgleichsstück und Dosenkörper Feuchtigkeit (insbesondere Kondenswasser) eindringen kann.

Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose mit einem Unterteil und einem verstellbaren Ausgleichsstück, welche diese Nachteile nicht mehr hat. Die Erfindung besteht darin, daß der Mantel des Unterteiles oben zu einem Drittel zylindrisch und mit Innengewinde versehen ist und unten die beiden anderen Drittel nach außen ausgebuchtet sind und daß das Ausgleichsstück mit Außengewinde in das zylindrische Ende des Unterteiles einschraubbar ist. Die Dose nach der Erfindung hat noch den besonderen Vorteil, daß durch das Schraubgewinde eine gute Führung des Ausgleichsstückes erfolgt. Bei an sich senkrecht eingebauten Unterputzdosen wird mit der Dose nach der Erfindung ohne Beschädigung des Putzes oder Zerstörung der Isolation der Leitungen auch wie bei den bekannten Dosen eine genaue Übereinstimmung des Dosenrandes mit der Wand erzielt. Darüber hinaus ermöglicht die ausgebuchtete bodennahe Seitenwand der Dose nach der Erfindung eine langgeschweifte Leitungsführung vom Do'senboden bis zum Klemmeneinsatzkörper, der im durch Schraubgewinde verstellbaren Ausgleichsstück eingelegt ist. Gleichzeitig bietet der erweiterte Bodenraum der Unterputzdose nach der Erfindung noch den weiteren Vorteil von Erleichterungen für die Montage und das Einziehen der Leitungen. Eine vorteilhafte Ausführung der Unterputzdose zeichnet sich dadurch aus, daß das durch, Schraubgewinde verstellbare Ausgleichsstück am oberen Rand eine Umfangrille zur Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose

mit einem Unterteil und einem

verstellbaren Ausgleichsstück

Anmelder:

Hermann Basten, Kiefersfelden (Bay.),
Sonnenweg 399

Hermann Basten, Kiefersfelden (Bay.),
ist als Erfinder genannt worden

Aufnahme des Dosendeckels hat, der durch Schnapp-Verschluß gehalten wird. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Unterputzdose nach der Erfindung hat das Ausgleichsstück die doppelte Höhe des oberen Drittels des Unterteils und auf seiner Innenfläche am unteren Rand je zwei senkrecht zueinander stehendenach innen vorspringende eingepreßte Nocken zur Auflage des Klemmeneinsatzkörpers. Bei der Dose nach der Erfindung ist ein Eindringen von Feuchtigkeit nicht möglich, da Ausgleichsstück und Dosenkörper ein Ganzes bilden.

In den Zeichnungen ist die Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose nach der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose;

Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose;

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Ausgleichsstück;

Fig. 4 zeigt eine seitliche Draufsicht mit teilweisem Schnitt auf die Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose.

Fig. 1 zeigt die Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose 1, welche aus einer beliebig isolierfähigen Masse hergestellt wird.

Fig. 2 zeigt die Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose mit der zylindrischen Öffnung 2 im oberen Drittel dies Unterteils 1 sowie dem auf der Innenfläche eingepreßten groben Gewinde 4, das in Höhe der Öffnung 2 des Unterteils 1 beginnt und in welches das durch Schraubgewinde verstellbare Ausgleichsstück 5 eingeschraubt wird. Ebenfalls sind die beiden unteren Drittel des ringsum nach außen ausgebuchteten Dosenmantelteils 7 dargestellt.

Fig. 3 zeigt das durch Schraubgewinde verstellbare Ausgleichsstück 5, welches auf der Außenfläche ein

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eingepreßtes Gewinde 6 hat, das dem eingepreßten Gewinde 4 (Fig. 2) angepaßt ist. Das Gewinde 4 ist nach unten hin durchgehend offen. Da das an der Außenwand des Ausgleichsstückes 5 eingepreßte Gewinde 6 doppelt so· hoch ist als der obere Dosenmantelteil 3, wird durch Vor- oder Zurückschrauben des Ausgleichsstückes 5 ein Einstellen des Dosenrandes 5 auf die Verputzebene der Wand ermöglicht, und zwar ohne Montageänderung bereits, verlegter Leitungen, ganz gleich in welcher Tiefe sich das Unterteil 1 in der Wand befindet. Das durch Schraubgewinde verstellbare Ausgleichsstück 5 hat am unteren Rand eingepreßte Nocken 11 zur Aufnahme des Klemmeneinsatzkörpers. Ferner befindet sich am oberen Rand 9 eine Umfangrille 12 zur Aufnahme des Verschlußdeckeis mit Schnappverschluß.

Fig. 4 zeigt das eingeschraubte mit Schraubgewinde verstellbare Ausgleichsstück 5 im oberen Dosenmantelteil 3 der Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose, wo sich auf der Innenfläche das eingepreßte Gewinde 4 befindet. Im ausgebuchteten Dosenmantelteil 7 sand vorgestanzte Rohreinführungen 8 in bekannter Weise vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Unterputz-Abzweig- und -Verteilerdose mit einem Unterteil und einem verstellbaren Ausgleichsstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3, 7) des Unterteiles (1) oben zu einem Drittel zylindrisch und mit Innengewinde (4) versehen ist und unten die beiden anderen Drittel nach außen ausgebuchtet sind (7) und daß das Ausgleichsstück (5) mit Außengewinde (6) in das zylindrische Ende des Unterteils (1) einschraubbar ist.

2. Unterputzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Schraubgewinde verstellbare Ausgleichsstück (5) am oberen Rand

(9) eine Umfangrille (12) zur Aufnahme des Dosendeckels hat, der durch Schnappverschluß gehalten wird.

3. Unterputzdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (5) die doppelte Höhe des oberen Drittels des Unterteils (3) und auf seiner Innenfläche am unteren Rand

(10) je zwei senkrecht zueinander stehende, nach innen vorspringende eingepreßte Nocken (11) zur Auflage des Klemmeneinsatzkörpers hat.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 672 774, 824 507, 508, 514 757;

Gebrauchsmuster Nr. 1 692 551.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen