DE1003692B - Anheizherde fuer waagerechte Koksoefen - Google Patents

Anheizherde fuer waagerechte Koksoefen

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Publication number
DE1003692B
DE1003692B DEO4258A DEO0004258A DE1003692B DE 1003692 B DE1003692 B DE 1003692B DE O4258 A DEO4258 A DE O4258A DE O0004258 A DEO0004258 A DE O0004258A DE 1003692 B DE1003692 B DE 1003692B
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DE
Germany
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heating
chamber
coke ovens
heating stoves
stoves
Prior art date
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Pending
Application number
DEO4258A
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English (en)
Inventor
Heinrich Bohnenkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
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Publication of DE1003692B publication Critical patent/DE1003692B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B17/00Preheating of coke ovens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Anheizherde für waageredite Koksöfen Um das Mauerwerk von Koksöfen zunächst allmählich auf eine Temperatur zu bringen, die Über der Zündungstemperatur des Heizgases liegt, wird gewöhnlich so verfahren, daß die Heizgase von den Kammerenden her durch die Stopfentüren oder gemauerte Schutzwände in die Of-enkammern eingeleitet und hier in besonderen Anheizherden zur Verbrennung gebracht werden. Die verbrannten Gas-e gelangen durch Öffnungen in den Kammerwänden in die oberen Enden der benachbarten Heizzüge und ziehen durch diese und die Regeneratoren zum Kamin. Wenn das Ofenmauerwerk eine genügende Temperatur erreicht hat, werden die Anheizöffnungen verschlossen, die Anheizherde ausgeräumt und die Ofentüren eingesetzt. Die weitere Beheizung erfolgt dann ausschließlich durch die Heizzüge in gleicher Weise wie beim Dauerbetrieb des Ofens. Um der stärkeren Wärmeabstrahlung der Kammerenden Rechnung zu tragen, hat man auch schon den Anheizherd gegen den mittleren Teil der Kammer durch eine an der Kammersohle beginnende Trennwand abgegrenzt.
  • Zum Aufbau der Anheizherde benutzte man bisher feuerfeste Steine normaler Formate, die in geeigneter Weise aufgestellt wurden und den Zweck hatten, das eingeführte Heizgas zu verteilen und eine gleichmäßige Wärmeabstrahlung an dem übrigen Teil der Kammer zu sichern. Hört die Beheizung der Kammer auf und ist auf die Beflammung durch die Heizzüge umgestellt, so müssen die als Anheizherde dienenden Einrichtungen möglichst schnell aus der Kammer entfernt werden, damit nicht durch ein längeres Offenstehen der Kammern eine unerwünschte Abkühlung des Mauerwerks eintritt. Beim Ausräumen werden die Steine, wenn man sie beispielsweise mit der Stoßstange der Ausdrückmaschine auf den bereitstehenden Löschwag-en drückt, oft stark beschädigt und sind für eine weitere Verwendung nicht mehr geeignet. Die hierdurch sich ergebenden Verluste sind erheblich, wenn man bedenkt, daß für jede Ofenkammer einer Batterie zwei derartige Anheizherde vorgesehen werden müssen. Auch zeigt es sich, daß der Aufbau der Anheizh-erde aus Normalsteinen in vielen Fällen nicht gleichmäßig erfolgt, so daß die Wärmeeinwirkung durch die Anheizbrenner im den einzelnen Kammern nicht gleichförmig ist.
  • Z, Das Ziel der Erfindung geht dahin, die wirtschaftlichen Auf-,vendungen für den Aufbau der Anheizhexde herabzusetzen und eine vollständig gleichmäßige Wärmeeinwirkung bei sämtlichen Ofenkammern während des Anheizens sicherzustellen.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die an den Kammerwänden waagerechter Koksöfen eingebauten Anheizherde aus Muffeln, die mit gelochten Wandungen versehen und so aufgestellt sind, daß durch ihre Innenräume die Anheizmittel strömen. Vorzugsweise sind die beiderends offenen Muffeln parallel zur Kammerachse, gegebenenfalls zu mehreren hintereinander, aufgestellt, wobei sie mit ebenen Flächen auf der Kammersohle aufstehen; ihre gelochten Seitenwandungen laufen schräg nach oben zusammen.
  • Da die einzelnen Muffeln serienmäßig unter Verwendung der gleichen Form hergestellt werden, liegen bei gleicher Anordnung an den Kammerenden die Löcher in den Schrägwänden an genau, gleicher Stelle. Dadurch ergibt sich eine völlig gleichmäßige Ab- zweigung einzelner Gasströme entlang der Kammerwände und eine sehr gleichmäßige Beheizung durch die in gleichen Bahnen innerhalb der Kammer kreisenden Heizgase.
  • In der Zeichnung ist die Anwendung der neuen Anheizherde bei einem waagerechten Koksofen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längs-schnitt durch eine waagerechte Ofenkammer, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Ofenkammer oberhalb eines Anheizherdes in größerem Maßstab, Abb. 3 einen Schnitt senkrecht zur Kammerachse durch eine einzelne Ofenkammer.
  • Beiderseits der waagerechten Ofenkammern 10 befinden sich Reihen senkrechter Heizzüge 11. In den Kammerwänden 12 befinden sich im oberen Teil die Anheizöffnungen 13, welche, nachdern das Anheizen durch die Kammer beendet ist, mittels Stopfen verschlossen werden, die entweder von den Kammerenden her oder durch ein Fülloch 14 eingeführt wer-,den. Die Kammern sind verschlossen durch Ofentüren 15, die nach der Kammer zu mittels Stopfen 16 isoliert sind.
  • Das zum Anheizen der Öfen dienende Gas wird durch die Leitung 17 verteilt, von der einzelne Rohre abzweigen, die durch die Türstopfen 16 hindurchgefüh,rt sind und hier Brenner bilden. Mit ebener Bodenfläche stehen auf der Kammersohle 19 muffelförmige Steine 24, welche vorn und hinten offen sind und durch deren Innenräume 23,das Anheizgas strömt. An die Bodenplatten 20 der Muffeln schließen sich die nach oben zusammenlaufenden ScIlrägwände 21 an, in denen sich verschiedene Öffnungen 22 befinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. An den Kammerenden waagerechter Koksöfen eingebaute Anheizherde, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Muffeln (24) bestellen, die mit gelochten Wandunggen versehen und so aufgestellt sind, daß durch ihre Innenräume (23) die Anheizmittel strömen.
  2. 2. Anheizherde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderends offenen Muffeln (24) parallel zur Kammerachse, gegebenenfalls zu mehreren hintereinander, aufgestellt sind, mit .ebenen Flächen auf der Kammersohle (19) aufstehen und ihre gelochten Seitenwandungen (21) schräg nach oben zusammenlaufen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331608A1 (fr) * 1975-11-14 1977-06-10 Krupp Koppers Gmbh Procede et dispositif pour le chauffage de parois chauffantes renouvelees ou reparees d'une batterie de fours a coke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331608A1 (fr) * 1975-11-14 1977-06-10 Krupp Koppers Gmbh Procede et dispositif pour le chauffage de parois chauffantes renouvelees ou reparees d'une batterie de fours a coke

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