DE1003539B - Zahnradlaeppmaschine - Google Patents

Zahnradlaeppmaschine

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Publication number
DE1003539B
DE1003539B DEK18561A DEK0018561A DE1003539B DE 1003539 B DE1003539 B DE 1003539B DE K18561 A DEK18561 A DE K18561A DE K0018561 A DEK0018561 A DE K0018561A DE 1003539 B DE1003539 B DE 1003539B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
pendulum
spindle
axis
lapping machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK18561A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH filed Critical Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Priority to DEK18561A priority Critical patent/DE1003539B/de
Publication of DE1003539B publication Critical patent/DE1003539B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/02Lapping gear teeth
    • B23F19/025Lapping bevel gears by making use of a correspondingly shaped counterpart

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Zahnradläppmaschine An Zahnradläppmaschinen führen die die Zahnräder tragenden Spindeln außer ihren Drehbewegungen Relativbewegungen aus, um auf den Zahnflanken bestimmte Gleitbewegungen zu erzeugen.
  • Diese Zusatzbewegungen sind wegen ihrer geringen Größe sehr schwer genau zu.beherrschen. Es besteht die Gefahr, daß sie durch unvermeidliches Getriebespiel nur zu einem Teil wirksam werden, außerdem aber auch, daß bei längerer Betriebsdauer Hemmungen in den Führungen entstehen, weil Führungen mit so kleinen Bewegungen schmiertechnisch schwer beherrscht werden. Es kommt hinzu, daß die Relativbewegungen auch noch nach Größe und Richtung gesteuert werden müssen.
  • Die Maschine nach der Erfindung, bei welcher die Relativbewegungen in bekannter Weise durch eine Pendelbewegung der einen Radspindel um eine sie senkrecht schneidende Achse bewirkt werden,, ermöglicht eine sichere Beherrschung dieser kleinen Bewegungen. Die Pendelbewegung wird erfindungsgemäß zweckmäßigerweise erzeugt durch zwei hin-und herbewegte Schieber, deren erster, von einem Kurbeltrieb angetriebener im ortsfesten Ständer der bewegten Radspindel geführt wird und mit einem Zapfen in dem zweiten, am pendelnden Teil der Spindellagerung in seiner Bewegungsrichtung verstellbar geführten Schieber eingreift.
  • Diese Lösung ist einfach und im Dauerbetrieb zuverlässig. Sie enthält im Unterschied zu dem für den gleichen Zweck bisher meist verwendeten Anordnungen keine Nocken, Kurvenscheiben und Federn und ist vollkommen zwangläufig. Die gleitenden Flächen können so bemessen werden., daß die Abnutzung sich in geringen Grenzen hält. Mit einfachen Mitteln wird die stufenlose Verstellung der Hubgröße erreicht und in ebenfalls einfacher anschließend näher zu beschreibender Weise auch die Einstellung der Hublage. Darüber hinaus wirkt es sich noch sehr günstig aus, daß die die Relativbewegung erzeugenden Elemente größere Wege zurückzulegen haben, als sich die kämmenden Zahnflanken aufeinander bewegen müssen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. In den Zeichnungen bedeutet Fig. 1 die Seitenansicht derjenigen Spindellagerung, welche die Relativbewegung ausführt, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf beide Spindellagerungen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 4 eine schematische Darstellung der die Relativbewegung erzeugenden Elemente.
  • 1 und 2 sind die zu läppenden Zahnräder, in diesem Beispiel Kegelräder. Sie sitzen auf Spindeln mit den Achsen 3 und 4. Die Achse 4 wird über eine Keilriemenscheibe 5 angetrieben, die Achse 3 führt die Relativbewegung aus. Sie sitzt in einem Spindellager 6, dessen Flansch 7 als Schlitten ausgebildet an einer Schlittenführung 8 verstellt werden kann, und zwar in bekannter Weise mit Hilfe einer Stellspindel 9. Diese Verstellung erfolgt quer zu einer durch die beiden Spindelachsen 3 und 4 gelegten Ebene. Sie dient dazu, wahlweise Räder mit sich schneidenden oder sich kreuzenden Achsen läppere zu können. Die Schlittenführung 8 ist um einen Zapfen 10 schwenkbar. Der Zapfen 10 sitzt im ortsfesten Gehäuse 11. Die Schlittenführung 8 führt also die Pendelbewegung aus und wird deshalb folgend kurz Pendelschlitten genannt.
  • Die Lagerung des Pendelschlittens ist besonders deutlich aus Fig.3 zu erkennen. Zur Verminderung der Reibung ist zwischen dem Schlitten 8 und dem Zapfen 10 ein Wälzlager 12 angeordnet.
  • Die Relativbewegung wird von einem Elektromotor mit Welle 13 abgeleitet. Von hier aus geht die Bewegung über eine Schnecke 14 und ein Schneckenrad 15 auf eine Welle 16. Das der Läppspindel zugekehrte Ende dieser Welle trägt einen Kurbelzapfen 17, der in einen am festen Gestell 11 geführten Schieber 18 eingreift, und zwar in einen Schlitz 19 (s. Fig.3 und 4). Dieser Schieber greift mit einem Zapfen 20 in einen zweiten Schieber 21, der in einem Zahnrad22 gelagert ist. Dieses Zahnrad 22 sitzt in einem Träger 23, der mit zwei zylindrischen Zapfen 24 in Hydraulikzylindern 25 gehalten ist. Die Hydraulikzylinder 25 sind fest verbunden mit dem Pendelschlitten B. Die beiden Verbindungsstücke zwischen Hydraulikzylindern und Pendelschlitten tragen je eine Stellschraube26.
  • Um das Zahnrad 22 drehen zu können, ist ein darin eingreifendes Ritzel27 vorgesehen. Auf der vorstehenden Achse dieses Ritzels sitzt ein Handgriff 28. Die den zylindrischen Zapfen abgekehrten Enden der Hydraulikzylinder 25 sind, wie Fig. 2 erkennen läßt, keilförmig abgeschrägt. Sie wirken mit Keilen29 zusammen; diese sind mit Hydraulikkolben 30 verbunden, welche sich in Hydraulikzylindern 31 bewegen und deren Hub durch Stellschrauben 32 begrenzt werden kann. Die Bewegung der Kolben 30 und der Keile 29 verläuft quer zur Längsachse der zylindrischen Zapfen 24.
  • Die Wirkungsweise der Elemente zur Erzeugung der Relativbewegung geht aus der schematischen Zeichnung Fig. 4 hervor. Der Kurbelzapfen 17 bewegt sich ununterbrochen auf einem Kreis; und zwar in dem Längsschlitz 19 des Schiebers 18. Der Schieber 18 ist so geführt, daß seine durch die Kurbelbewegung erzeugte Hin- und Herbewegung radial zur Pendelachse 10 verläuft.
  • Der Schieber 18 ragt, wie oben angegeben, mit einem Zapfen 20 in einen zweiten Schieber 21. In Fig. 4 verläuft die Führung dieses Schiebers 21 parallel zur Führung des Schiebers 18. Das hat zur Folge, daß der radial zur Pendelachse 10 bewegte Schieber 18 den Schieber 21 mitnimmt ohne daß dem Trägerkörper 23 und dem Pendelschlitten eine Bewegung mitgeteilt wird. Diese Getriebestellung wird als Nullstellung bezeichnet. Verstellt man die Bewegungsrichtung des Schiebers21 durch Betätigung des Handgriffs 28 und damit des Ritzels 27 und eine damit verbundene Drehung des Zahnrades 22 derart, daß die Bewegungsrichtung des Schiebers 21 mit derjenigen des Schiebers 18 nicht mehr parallel verläuft, so schiebt 21 das Zahnrad und den Körper je nach der Schrägstellung um eine größere oder kleinere Strecke hin und her. Entsprechende Stellungen des Handgriffs 28 ergeben stufenlos alle Zwischengrößen der Bewegung.
  • Durch eine entsprechende Einstellung der Schrauben 26 und ein Verschieben des Trägerkörpers 23 mit Hilfe der Hydraulikzylinder 25 und der als Kolben wirkenden Zapfen 24 kann der Körper 23 in Richtung der Achse der Kolben 24 in eine ganz bestimmte Stellung gebracht oder aus ihr heraus in eine andere Stellung umgeschaltet werden. Da diese Verschiebung ein Verschwenken des Pendelschlittens 8 hervorruft, erreicht man damit die Einstellung einer ganz bestimmten Ausgangsstellung für die Relativbewegung. Die Ausgangsstellung kann je nach Bedarf genau mit der durch die beiden Radspindeln gehenden Ebene zusammenfallen. Sie kann auch um einen bestimmten Betrag über oder unter dieser Ebene liegen.
  • Um die Zahnanlage der Räder in der Getriebestellung beurteilen zu können, müssen die Läppspindeln leicht und ohne Zeitverlust aus jeder durch die Relativbewegung herbeigeführten Lage in diese Getriebestellung gebracht werden können. Dazu dienen die Querkeile 29 und die damit verbundenen Einrichtungen. Durch die Betätigung der Hydraulikkolben 30 wird der Pendelschlitten in seine Mittellage gezogen, die der Getriebestellung entspricht. Stellt man außerdem auch den Handhebel 28 auf die Relativbewegung gleich Null, so ist die Getriebestellung schnell und ohne großen Aufwand erreicht.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt. Sie könnte z. B. auch in Verbindung mit einer Läppmaschine für Stirn- und Schraubenräder angewendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnradläppmaschine, bei welcher die von Spindeln getragenen Zahnräder außer ihrer gegenseitigen Wälzbewegung auch Gleitbewegungen zueinander ausführen und hierzu das Lagergehäuse der einen Spindel um eine sie senkrecht schneidende, in der Ebene der beiden Spindeln liegende Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse durch eine umlaufende Kurbel angetrieben wird, deren Kurbelzapfen (17) einen Schieber (18) . im festen Maschinengestell radial zur Schwenkachse (10, Pendelachse) der Spindel hin- und herbewegt, der seinerseits mit einem Zapfen (20) in einen zweiten Schieber (21) eingreift, der in seiner Bewegungsrichtung im Winkel gegenüber dem ersten Schieber verstellbar am pendelnden Teil der Spindellagerung angeordnet ist.
  2. 2. Zahnradläppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schieber (21) in einer von einem Zahnrad (22) getragenen Führungsbahn gleitet und das Zahnrad im pendelnden Teil der Spindellagerung in einem Träger (23) gelagert und über ein Ritzel (27) mit Handgriff (28) im Winkel verstellbar ist.
  3. 3. Zahnradläppmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger an einer um die Pendelachse (10) beweglichen Schlittenführung (8, Pendelschlitten) tangential zur Pendelachse (10) verstellbar ist.
  4. 4. Zahnradläppmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelschlitten (8) das quer zur Spindelachse verstellbare Lager für die Läppspindel trägt.
  5. 5. Zahnradläppmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei Hydraulikzylinder (25) zur tangentialen Verstellung des Trägers (23), in denen sich zwei Zapfen (24) dieses Trägers führen, wobei die Verstellung durch Anschläge (26) begrenzt ist.
  6. 6. Zahnradläppmaschine, gekennzeichnet durch zwei beiderseits des Pendelschlittens rechtwinklig zu seiner Ebene hydraulisch bewegbare, an seinen Seitenflächen angreifende Keile (29), mittels welcher der Schlitten gegenüber seiner Pendelachse (10) in die Mittellage verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 790.
DEK18561A 1953-06-24 1953-06-24 Zahnradlaeppmaschine Pending DE1003539B (de)

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ID=7215422

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DEK18561A Pending DE1003539B (de) 1953-06-24 1953-06-24 Zahnradlaeppmaschine

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828790C (de) * 1945-11-06 1952-01-21 Gleason Works Laeppmaschine zum Schlichten von Kegelraedern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828790C (de) * 1945-11-06 1952-01-21 Gleason Works Laeppmaschine zum Schlichten von Kegelraedern

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