DE1003490B - Verfahren und Einrichtung fuer die Zubereitung von Kaese - Google Patents

Verfahren und Einrichtung fuer die Zubereitung von Kaese

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DE1003490B
DE1003490B DEG18679A DEG0018679A DE1003490B DE 1003490 B DE1003490 B DE 1003490B DE G18679 A DEG18679 A DE G18679A DE G0018679 A DEG0018679 A DE G0018679A DE 1003490 B DE1003490 B DE 1003490B
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DE
Germany
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filter
absorbent
rollers
curd
moisture
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Pending
Application number
DEG18679A
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English (en)
Inventor
Jacques Marie Albert Cha Berge
Jacques Corbiere
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CH GERVAIS SA
Original Assignee
CH GERVAIS SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung für die Zubereitung von Käse.
Bekanntlich wird bei der kontinuierlichen Zubereitung frischen Käses ein sehr wichtiger Arbeitsgang durchgeführt, der die Qualität des Endproduktes bestimmt und bei dem der Käsebruch getrocknet wird. Bei diesem Arbeitsgang spielen die Kapillarität und die mit ihr verbundenen Erscheinungen eine wesentliche Rolle. Die direkte Berührung eines Filtergewebes absorbiert nahezu augenblicklich die Feuchtigkeit, die der Faden dieses Gewebes an der Berührungsfläche aufnehmen kann. Diese Neigung eines Gewebes, Feuchtigkeit durch Berührung aufzunehmen, ist auf die Kapillarität zurückzuführen.
Wenn das Filtergewebe sich mit Feuchtigkeit gesättigt hat, kann es keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Seine Wirksamkeit ist in diesem Augenblick also zu Ende. Es kann erst wieder wirksam werden, wenn man Sorge trägt, alle Feuchtigkeit abzuführen, die eine zusätzliche Absorption verhindert, oder wenn es gelingt, eine Möglichkeit zu finden, das Filter mit Feuchtigkeit zu übersättigen.
Wenn auf den Käsebruch Druck ausgeübt wird, um eine Übersättigung des Filters mit Feuchtigkeit herbeizuführen, so wirkt dieser Druck sowohl auf die Feuchtigkeit als auch auf den zu behandelnden Käsebruch, was mit unvermeidlichen Verlusten verbunden ist.
Um zu verhindern, daß diese Verluste zu beträchtlich werden, ist man gezwungen, langsam zu filtrieren. Dies schadet jedoch der Qualität der Erzeugnisse. Darüber hinaus hat die enge und lange Berührung des trockenen Gutes mit der Molke Auflösungserscheinungen zur Folge, die ebenfalls mit Verlusten verbunden sind.
Das beste Mittel ist unbestritten immer noch die ununterbrochene Abführung der Feuchtigkeit, welche das Filtergewebe aufgenommen hat. Falls der Faden des Filters ununterbrochen die Absorptionsfähigkeit behalten könnte, die er in trockenem oder nahezu trockenem Zustand besitzt, könnte offensichtlich die Absorption der Feuchtigkeit automatisch und fortlaufend mit beträchtlich erhöhter Geschwindigkeit durchgeführt werden. Jede Druckausübung würde dann überflüssig. Es wäre noch vorzusehen, daß diese Rückführung in den Ausgangszustand unter Berücksichtigung des Käsebruches ausgewählt werden kann. Es sind verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden, um Quark oder andere dickflüssigen Substanzen möglichst rasch und in kontinuierlichem Verfahren zu filtrieren.
Bei einem bekannten Verfahren zur Filtrierung von Abwässern benutzt man als Filter ein gitterförmiges Band, unter dem sich, mit diesem Band in Berührung, Verfahren und Einrichtung
für die Zubereitung von Käse
Anmelder:
Ch. Gervais, Societe Anonyme, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. jur. A. Welling
und Dipl.-Ing. L. Welling, Patentanwälte,
Köln-Marienburg, Germanicusstr. 2 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. September und 5. November 1955
Jacques Marie Albert Charles Berge,
Prechac, Hautes-Pyrenees,
und Jacques Corbiere, Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
ein Filtertuch befindet. Die zu trocknenden Stoffe, die unter dem Siebband angebracht sind, werden dem Druck sich drehender Zylinder ausgesetzt, zwischen denen sich die beiden Filterbänder hindurchbewegen, derart, daß sie durch das Sieb hindurchgehen und mit dem Filtertuch vollständig in Berührung sind. Die Trocknung des Filtertuches an der Luft wird nach der Durchführung der Filtrierung durch einen Druck bewirkt, der durch Hilfszylinder hervorgerufen wird, zwischen denen dieses Tuch hindurchgeht.
In einer anderen bekannten Vorrichtung zum Trocknen von Papierbahnen, Asbestbahnen usw. ist das Filtertuch, das durch ein Gummiband unterstützt ist, an seiner unteren Fläche einem Unterdruck unterworfen, der die zu filtrierende Substanz, die sich auf seiner Oberfläche befindet, anzieht und so das Wasser zwingt, in dieses Filtertuch einzutreten.
Diese Vorrichtungen, die zur Trocknung von solchen Substanzen geeignet sind, deren feste Teile eine größere Ausdehnung als die Poren des Filtertuches haben, haben den Nachteil, daß die Poren sehr schnell verstopfen, wenn die festen Teile sehr fein sind, und zwar deshalb, weil die festen Teile fortgeschwemmt werden und mittels mechanischer Vorrichtungen durch Druck oder Unterdruck, der auf die Substanz ausgeübt wird, durch das Gewebe des Filtertuches gedrückt werden müssen.
Durch dieErfindung wird dieser Nachteil vermieden. Die Erfindung ist besonders geeignet für das schnelle Filtrieren von Käsebruch, bei dem die festen Teilchen,
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die mit der Flüssigkeit gemischt sind und aus dieser gesehenen seitlichen Bewegungen ausführen, was unherausgefiltert werden sollen, sehr fein sind. Das erwünschte Folgen hätte. Die verschiedenen Rollen 2, Filtertuch kann kontinuierlich verwendet werden, da 3 und 4 sind auf Wellen 7 bzw. 8 bzw. 9 befestigt. Bei es eine Absorptionskapazität hat, die konstant er- dem gewählten Ausführungsbeispiel laufen diese halten wird. < 5 Rollen leer auf ihren Achsen. Bei 10 ist die Zufuhr
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, des Bruches dargestellt, welche beispielsweise über bei dem ein Filter in Kombination mit einer aus eine Rohrleitung 11 erfolgt, die von einem Trichter 12 einem absorbierenden Material bestehenden Lage zur gespeist wird. Dieser Trichter wird entweder mit Anwendung kommt, die einer periodischen oder kon- frischem Bruch beschickt oder mit Käsemasse, die tinuierlichen Trocknung zwecks Aussonderns der von io bereits einmal die Einrichtung durchlaufen hat. Der ihr aufgenommenen Feuchtigkeit unterworfen ist. Umlauf wird beispielsweise durch eine Pumpe 13 be-
Gemäß der Erfindung bestehen das Filter und die wirkt.
Lage des absorbierenden Materials aus einem Stoff, Unterhalb des unteren Trumms 1" des Filterbandes
der die Feuchtigkeit des Bruches während des Ab- werden erfindungsgemäß eine Reihe Vorrichtungen tropf ens durch einfache Kapillarwirkung aufnehmen 15 angeordnet, die dazu bestimmt sind, die Feuchtigkeit kann, wobei das Filter mit dem Bruch und die zu absorbieren, mit der das untere Trumm getränkt absorbierende Lage mit dem Filter in Berührung ist. Diese "Vorrichtungen bestehen aus endlosen Bänkommt. dem 14 aus absorbierendem Material, z. B. einem
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird saugfähigen Gewebe, die über zwei Rollen 15 und 16 die vorgenannte zusätzliche Unterlage, die mit dem 20 geführt sind. Unterhalb der Rolle 15 ist eine Rolle 17 Filter in Berührung kommt, durch eine Trocknungs- angeordnet, welche als Trockner wirkt und von einem einrichtung geführt. Zahnrad angetrieben wird, welches mit einer Schnecke
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird 18 zusammenarbeitet, die ihrerseits von einer Antriebsdie Bewegung der zusätzlichen absorbierenden Unter- welle 19 angetrieben wird, die beispielsweise durch lage auf das Filter übertragen, und zwar nur durch 25 eine Riemenscheibe 20 angetrieben wird, die mit Reibung zwischen dem Filter und der absorbierenden einem Riemen und einer zweiten Riemenscheibe 22 Unterlage. zusammenarbeitet, die durch den Motor 23 angetrie-
Durch die Erfindung wird also dem Filterstoff ben wird.
automatisch und ununterbrochen der Feuchtigkeits- Einrichtungen zum Zerstäuben von Spülmitteln oder
Überschuß entzogen, und es wird dadurch möglich, 30 zum Zerstäuben von Lauge, wie sie mit 24 und 25 in eine vollständige und rationelle Trocknung des der Fig. 3 wiedergegeben sind, können innerhalb des Bruches durchzuführen. Bandes angeordnet sein. Ferner sind Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur vorgesehen, die dazu dienen, den getrockneten Bruch Durchführung dieses Verfahrens. Diese Einrichtung vom Filterband abzunehmen und an einer bestimmten ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie ein 35 Stelle zu sammeln. Das Käsematerial fällt von dem Filter besitzt, welches durch ein filtrierendes und Filterband 1" in eine Schlinge 27, die von dem Filterabsorbierendes Stoffband gebildet wird, dessen eine band an einem seiner Enden gebildet wird. Es ist Seite den Bruch aufnimmt, und daß eine zweite zu- außerdem in dieser Schlinge 27 ein Schaber 26 vor- - sätzliche Unterlage oder ein zusätzliches Band vor- gesehen, der dazu dient, das Käsematerial, das nicht gesehen ist, welches ebenfalls aus absorbierendem 40 von selbst in die Schlinge fällt, abzuschaben. Das Stoff besteht und welches an der Fläche des Filter- Käsematerial bildet in der Schlinge 27 eine Walze 28 stoffes anliegt, die der Fläche gegenüberliegt, welche und wird von da entnommen bzw. kann von dort zur den Bruch aufnimmt, und daß ferner eine geeignete nochmaligen Verarbeitung in die Vorrichtung zurück-Einrichtung vorgesehen ist, welche die ununter- geführt werden.
brochene oder periodische Trocknung des absorbieren- 45 Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung den Bandes sicherstellt. ist folgende:
Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgen- Zunächst wird der Bruch auf das untere Trumm
den Beschreibung zu entnehmen. des Filterbandes gebracht. Der Bruch kann auf bein der nur ein Ausführungsbeispiel wiedergebenden liebige Art und Weise und mit geeigneter Geschwin-Zeichnung zeigt 50 digkeit zugeführt werden. Beim dargestellten Aus-
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs- iührungsbeispiel fließt das Bruch-Molke-Gemisch bei gemäße Einrichtung, 10 aus, und das Band nimmt eine bestimmte Durch-
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II und biegung an, wie in Fig. 1 zwischen den Rollen 15
Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab. und 16 dargestellt ist. Gleichzeitig wird der Motor 23
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt 55 in Gang gesetzt, der über die Riemenscheibe 22 die die Einrichtung in erster Linie ein Tuch, welches Welle 19 antreibt. Die Rolle bzw. Trocknungsrolle 17 endlos ist und aus einem filtrierenden und Feuchtig- beginnt sich in Richtung des Pfeiles ft zu drehen, keit absorbierenden Material besteht. Dieses Tuch Diese Bewegung ermöglicht nicht allein die Trockwird geführt durch Rollen 2, 2', 2", 2"', die mit Rollen nung des absorbierenden Bandes 14, sondern darüber 3-4, 3'-4', 3"-4", 3"'-4'" zusammenarbeiten. Diese ver- 60 hinaus infolge der Berührung der Rollen 15 und 17 schiedenen Rollen sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an- den Antrieb der Rolle 15 in Richtung des Pfeiles f2. geordnet. Der obere Teil 1' des endlosen Bandes, Das Band 14, dessen oberes Trumm 14' mit dem welches das Filter bildet, endet bei 5 und 6 in Wülsten, unteren Trumm 1" des Bandes 1 in Berührung steht, die hinter den beiden Rollen 3 und 2 anliegen. Die- treibt letzteres durch die zwischen den beiden Bänselben Wülste 5 und 6 kommen in gleicher Weise bei 65 dem auftretende Reibung an. Das Band 1 bewegt dem unteren Teil 1" des Bandes zwischen den Rollen 2 sich also in Richtung des Pfeiles /3 langsam vorwärts, und 4 zur Anlage. Auf diese Weise werden die Rän- aber ausreichend schnell, um den Transport des der 5 und 6 des Bandes durch die seitlich angeord- Bruches sicherzustellen. Der Übergang der Feuchtigneten Rollen geführt, wenn das Band in Längsrich- keit des Bandes 1 auf das Band 14 erfolgt durch tung bewegt wird, und das Band kann keine unvorher- 70 Kapillarwirkung.
In der Zeichnung sind vier durch die Bänder 14, 14', 14", 14'" gebildete Absorptionselemente dargestellt. Selbstverständlich kann die Anzahl dieser Bänder beliebig variiert werden, und sie können eine einheitliche Länge oder verschiedene Längen aufweisen.
Bei fortschreitender Bewegung kommt der auf dem unteren Trumm 1" des Filterbandes befindliche Bruch schließlich am Ende an, d. h. in Höhe der Rollen 2'", und ergießt sich in die Schlinge 27, die das Band an dieser Stelle bildet, und es entsteht eine Walze 28 aus Käsematerial. Diese Walze kann entweder in die Wanne 12 ausfließen und nochmals die Einrichtung durchlaufen, um erneut getrocknet zu werden, oder aber sie kann anderen Verarbeitungseinrichtungen zugeführt werden. An dieser Stelle befindet sich der Schaber 26, dessen Bewegung wahlweise eingestellt werden kann und der zur Reinigung des Filterbandes dient.
Der Feuchtigkeitsgehalt des Enderzeugnisses kann auf sehr einfache Weise reguliert werden, indem man entweder auf die Zufuhrgeschwindigkeit des Bruches oder auf die Geschwindigkeit des Filters oder des zusätzlichen Bandes einwirkt.
Selbstverständlich kann das Filterband selbst sowie das absorbierende Band aus jedem geeigneten Textilstoff oder anderem Material hergestellt sein. Es muß eine ausreichende Absorptionsfähigkeit durch Kapillarwirkung besitzen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie ist in gleicher Weise verwendbar bei der Erzeugung von Frischkäse, der sofort verkauft werden soll, wie auch als erster Arbeitsgang für die Erzeugung anderer Käse.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorzugsweise kontinuierlich arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Frischkäse aus einem geeigneten Käsebruch, bei dem ein Filter in Kornbination mit einer aus einem absorbierenden Material bestehenden Lage zur Anwendung kommt, die einer periodischen oder kontinuierlichen Trocknung zwecks Aussonderns der von ihr aufgenommenen Feuchtigkeit unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter und die absorbierende Unterlage aus einem Material bestehen, das die Feuchtigkeit des Käsebruches während des Abtropfens durch einfache Kapillarwirkung aufnehmen kann, wobei das Filter mit der abzutropfenden Masse und die absorbierende Lage mit dem Filter in Berührung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der zusätzlichen absorbierenden Unterlage auf das Filter nur durch Reibung zwischen dem Filter und der absorbierenden Unterlage übertragen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit des Endproduktes reguliert wird entweder durch Einwirken auf die Geschwindigkeit der Bruchzufuhr oder auf die Geschwindigkeit der Bewegungen des Filterbandes oder der absorbierenden Stofflage.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, die in Kombination ein Filter, eine Unterlage aus absorbierendem Stoff und Mittel zur periodischen oder kontinuierlichen Trocknung der absorbierenden Stoff lage zwecks Abgabe der aufgenommenen Feuchtigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (1) und die Unterlage (14) aus Stoffen bestehen, die mittels einfacher Kapillarwirkung Feuchtigkeit aufnehmen können, und daß das Filter (1) während des Abtropfens mit dem Käsebruch in Berührung ist, während die absorbierende Unterlage (14) an dem Filter (1) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein an sich bekanntes, bewegliches endloses Band ist, dessen eine Seite den Boden eines Gefäßes für den Bruch bildet, während die absorbierende Unterlage durch ein oder mehrere endlose Bänder gebildet wird, die sich mit dem Filterband vorwärts bewegen, dadurch, daß sie mit diesem Filterband auf die ganze Länge des Bodens dieses Gefäßes in Berührung sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende Unterlage durch mehrere endlose Bänder gebildet wird, die in verschiedener Länge hinteremanderliegend unter einem einzigen Filterband angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (14), aus denen die absorbierende Unterlage besteht, mit an sich bekannten Walzen (17) zum Trocknen zusammenarbeiten, wobei die Walzen sich drehen und die .endlosen Bänder mittels dieser Drehung durch die Walzen oder Führungsrollen hindurchgezogen werden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Filterband (1) sich auf den Walzen (2, 3, 4) oder Führungsrollen, die einander gegenüber angeordnet sind, vorwärts bewegt und lediglich durch die Berührung der Unterseite des Filters (1) mit den endlosen Bändern der absorbierenden Unterlage (14) angetrieben wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Kanten der Filter und/oder Unterlagen Wülste (56) oder andere Führungsmittel tragen, die mit den Rollen oder Walzen (2, 3, 4) zusammenarbeiten, die an den Seiten der Vorrichtung angebracht sind.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (1) an einem der Enden der Vorrichtung eine Schlinge (27) bildet, in die sich der verarbeitete Käsebruch ergießt, und daß unterhalb dieser Schlinge ein Becken (12) angeordnet ist, das den Bruch aufnimmt, der durch die Schlinge (27) herausläuft.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Schlinge (27) ein wahlweise einstellbarer Schaber (26) befindet, der den abgetropften Käsebruch, der nicht von selbst in die Schlinge (27) fällt, abschabt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 305 379, 556 355.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 837/43 2.57
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE305379C (de) *
DE556355C (de) * 1930-03-22 1932-08-09 Catala & A Huart Catala M Saugkasten fuer Papiermaschinen o. dgl. mit einem zwischen der Saugmuendung des Kastens und dem die zu trocknende Bahn tragenden Filz angeordneten gelochten endlosen Band

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE305379C (de) *
DE556355C (de) * 1930-03-22 1932-08-09 Catala & A Huart Catala M Saugkasten fuer Papiermaschinen o. dgl. mit einem zwischen der Saugmuendung des Kastens und dem die zu trocknende Bahn tragenden Filz angeordneten gelochten endlosen Band

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