DE10034341C2 - Ziegel mit in Lochkammer eingestecktem Dämmmaterial - Google Patents
Ziegel mit in Lochkammer eingestecktem DämmmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ziegel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Aus der DE 296 09 385 U1 ist ein derartiger Ziegel bekannt. In den Lochkammern ist
Dämmmaterial zur Wärmedämmung oder zur Schalldämmung eingesetzt. Bei dem
Material kann es sich um Mineralwolle oder Kunststoffmaterial, insbesondere
Kunststoff-Schaumstoffmaterial, wie Styropor oder dergleichen handeln. Das
Dämmmaterial ist in der Regel als blockförmiger Körper ausgebildet, der in seinen
Abmessungen den Abmessungen der Lochkammer entspricht. Die Dämmmaterial-
Blöcke werden bei der Fertigung der Ziegel nach deren Formgebung in den fertigen
Ziegel eingesteckt. Beim Transport und beim Verlegen der Ziegel muss darauf
geachtet werden, dass die Dämmmaterial-Blöcke nicht aus den Lochkammern der
Ziegel herausrutschen.
Ein sehr ähnlich aufgebauter Baustein ist aus US 4193241 bekannt. Er weist jeweils
zwei Lochkammern auf, in die kompakte vorgeformte Dämmmaterial-Körper
eingesetzt sind. Die Lochkammern sind als vertikal durchgehende Löcher mit über
ihrer gesamten Länge konstantem quadratischen Querschnitt ausgebildet. Die
Dämmmaterial-Körper sind hierzu mehr oder weniger passgenau ausgebildet. Ein
fester Halt der Dämmmaterial-Körper in den Lochkammern ist nicht gewährleistet.
Aufgrund Fertigungstoleranzen der Dämmmaterial-Körper oder der Lochkammern
kommt es in der Praxis zu dem Nachteil, dass die Dämmmaterial-Körper beim
Transport oder beim Verlegen der Steine herausfallen.
Aus der DE 41 01 125 A1 ist ein Ziegel bekannt, der ebenfalls vertikale Lochkammern
aufweist. In diesen Lochkammern ist ebenfalls Dämmmaterial angeordnet. Das
Dämmmaterial ist jedoch im Unterschied zu dem eingangs genannten Stand der
Technik nicht als kompakter Dämmmaterial-Körper sondern als Verfüllung der
Lochkammern ausgebildet. Es handelt sich um Verfüllungen aus Beton, Mörtel,
trockenem Sand oder bitumenartigem Materialien oder Verfüllungen aus
Mineralfasern. Die Wandungen der Lochkammern sind zur Verbesserung der
Haftfläche mit Rillen und Noppen versehen. Aufgrund der Rillen und Noppen ergibt
sich eine vergrößerte Haftfläche zur verbesserten Haftung der Füllmaterialien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ziegel der eingangs genannten Art
zu schaffen, der Lochkammern zur Aufnahme von Dämmmaterial aufweist, jedoch
die genannten Nachteile beim Transport und Verlegen vermeidet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1.
Über den in den Lochquerschnitt ragenden Vorsprung wird der in den
Lochquerschnitt eingeschobene Dämmmaterial-Körper gegen ein Herausrutschen
gehalten. Der Vorsprung wirkt dabei mit dem Dämmmaterial-Körper an der
Außenseite zusammen, indem er dort anliegt oder eingreift. Die Fixierung kann reib-
oder formschlüssig erfolgen, je nach Abmessungen des Dämmmaterial-Körpers
relativ zum Lochquerschnitt der Aufnahmekammer. Der Dämmmaterial-Körper kann
so in der Lochkammer aufgrund des in den Lochquerschnitt ragenden Vorsprungs
gewissermaßen eingeklemmt gehalten werden. Der Vorsprung kann beim Eingriff in
die Außenseite des Körpers einschneiden. Zusätzlich oder alternativ kann der
Vorsprung beim Eingriff an der oder in die Außenseite diese u. U. elastisch und/oder
plastisch deformieren, wodurch ein besonders guter Halt erreicht wird.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Vorsprung im Querschnitt
kantig mit einer in den Lochquerschnitt gerichteten scharfen Kante oder Spitze
ausgebildet ist, vorzugsweise mit dreieckigem Querschnitt. Der Vorsprung kann auch
hakenförmig ausgebildet sein.
Es sind Ausführungen möglich, bei denen der Vorsprung außerhalb der
Lochkammer, im Bereich der Mündung der Lochkammer oder innerhalb der
Lochkammer angeordnet ist. Der Vorsprung kann als mit dem Ziegel einstückiges
Teil oder als separates im oder am Ziegel angebrachtes Teil ausgebildet sein. Die
einstückige Ausbildung des Vorsprungs mit dem Ziegel kann auf einfache Weise bei
der Fertigung des Ziegels im Strangpressverfahren realisiert werden. Das Mundstück
zum Strangpressen kann eine entsprechende Formgebung aufweisen. Damit ist es
möglich, den Vorsprung bereits bei der Formgebung des Ziegels beim Strangpressen
aber auch bei anderen Formgebungsverfahren schon auszubilden und sodann den
Ziegel keramisch zu brennen, so dass der Vorsprung also einstückig fest mit dem
Ziegel verbunden ist.
Besonders sicherer Halt ergibt sich, wenn der Vorsprung als eine Ausformung in der
Lochwandung der Lochkammer ausgebildet ist. Insbesondere bei Ausführungen, bei
denen die Ausformung beim Strangpressen eingebracht wird, kann die Ausformung
in der Lochkammer sich axial entlang der Lochkammer erstrecken, vorzugsweise
über die gesamte axiale Länge der Lochkammer. Es ergibt sich damit über dem
betreffenden Abschnitt der axialen Länge ein Zusammenwirken mit der Außenwand
des Dämmmaterial-Körpers, womit eine weiter verbesserte Fixierung des
Dämmmaterial-Körpers erhalten wird.
Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass mehrere mit Abstand
zueinander angeordnete Vorsprünge im Bereich der Lochkammer, vorzugsweise in
gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind. Damit wird ein Eingriff oder
Andruck an gegenüberliegenden Seiten des Dämmmaterial-Körpers erhalten,
wodurch ein besonders sicherer Halt erreicht wird. Es sind Ausführungen
vorgesehen, bei denen auch mehr als zwei Vorsprünge an gegenüberliegenden
Seiten der Lochkammer angeordnet sind, z. B. drei, vier oder mehr. Die Vorsprünge
können mehr oder weniger gleichmäßig über den Umfang des Lochquerschnitts
verteilt sein.
Es sind Ausführungen vorgesehen, bei denen die Lochkammer im wesentlichen
runden, vorzugsweise kreisrunden oder ovalen Querschnitt aufweist und mindestens
zwei Vorsprünge an gegenüberliegenden Positionen, vorzugsweise diametral
gegenüberliegend angeordnet sind. Ferner sind Ausführungen vorgesehen, bei
denen die Lochkammer mehreckigen Querschnitt aufweist und mindestens zwei
Vorsprünge an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Die Lochkammer kann
z. B. viereckigen Querschnitt, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisen und
die Vorsprünge an gegenüberliegenden Längsseiten oder an gegenüberliegenden
Breitseiten angeordnet sein. Die in den Querschnitt eingreifenden Vorsprünge in
Verbindung mit dem kantigen Querschnitt der Lochkammer erbringen einen
besonders guten Halt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug
auf die beigefügten Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Grundfläche eines ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Ziegels;
Fig. 2 eine Grundfläche eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Ziegels.
Der Ziegel 1 ist in seiner Grundfiguration im wesentlichen ein quaderförmiger Körper.
Abweichend von der Quaderform weist er jedoch einen in Stoßrichtung (Pfeil A)
verlaufenden, im Querschnitt rechteckigen Versatz 2 auf. Dies wird im Folgenden
noch näher erläutert werden.
Der Ziegel 1 weist an seiner in Gebrauchslage horizontalen Oberseite und
horizontalen Unterseite jeweils eine ebene Lagerfläche 3 auf. Die in Fig. 1 linken
und rechten Außenseiten bilden in Gebrauchslage jeweils vordere und hintere
vertikale freie Außenseiten 4, 4'. Diese freien Außenseiten 4, 4' sind im Wesentlichen
eben und weisen parallele vertikale Rinnen 5 auf, die mit konstantem gegenseitigem
Abstand a in diesen im Übrigen ebenen Außenseiten 4, 4' verlaufen.
Die an gegenüberliegenden Seiten in Stoßrichtung entlang Pfeil A weisenden
Außenseiten sind als Stoßseiten 6, 6' ausgebildet, die in Gebrauchslage vertikal
angeordnet sind. Sie weisen jeweils in ihrem mittleren Abschnitt den oben bereits
erwähnten, im Querschnitt rechteckigen Versatz 2 in Stoßrichtung auf. Dieser
Versatz 2 ist an den gegenüberliegenden Stoßseiten 6, 6' komplementär ausgebildet,
d. h. an der Stoßseite 6 ist er als im Querschnitt U-förmiger Vorsprung und an der
Stoßseite 6' als eine im Querschnitt U-förmige Ausnehmung ausgebildet. Der
Vorsprung und die Ausnehmung sind komplementär, wobei jedoch die
Querschnittsbreite des Vorsprungs etwas geringer ist als die lichte Weite der
Ausnehmung. Dies erlaubt es, die Ziegel 1 in Stoßrichtung mit ihren komplementären
Stoßseiten 6, 6' ineinander zu fügen.
An den Stoßseiten 6, 6' sind im Bereich außerhalb des Versatzes in entsprechender
Weise wie an den Außenseiten 4, 4' vertikale Rinnen 5' mit gegenseitigem Abstand a
ausgebildet.
Der Ziegel weist in seinem Inneren eine Vielzahl von in Gebrauchslage vertikalen
Lochkammern auf. Es handelt sich um Lochkammern 8 mit relativ großem
Lochquerschnitt, die zur Aufnahme von Dämmmaterial dienen, und um
Lochkammern 9 mit kleinerem Querschnitt. Die Lochkammern 8 und 9 durchgreifen
jeweils den Ziegel mit konstantem Lochquerschnitt unter Ausmündung an den
gegenüberliegenden Lagerseiten 3.
Die großen und die kleinen Lochkammern 8 bzw. 9 sind jeweils in entlang der
Stoßrichtung verlaufenden parallelen Reihen angeordnet. Sie bilden damit in dem
Ziegel 1 parallele gelochte Abschnitte, die sich jeweils parallel zur Stoßrichtung
erstrecken und dabei quer zur Stoßrichtung versetzt nebeneinander angrenzend
angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sind drei gelochte Abschnitte mit großer
Lochung vorgesehen. Es handelt sich um die gelochten Abschnitte 11, 12, 13, die
jeweils zwei entlang der Stoßrichtung A hintereinander angeordnete Lochkammern 8
jeweils relativ großen Lochquerschnitts aufweisen. Der Lochquerschnitt ist jeweils
rechteckig mit seiner Längsseite entlang der Stoßrichtung A angeordnet.
Zwischen den Abschnitten mit großer Lochung 11, 12, 13 sind jeweils gelochte
Abschnitte 14, 15 angeordnet, die wesentlich kleinere Lochung, d. h. Lochkammern
mit wesentlich kleinerem Lochquerschnitt aufweisen. Außerdem ist auf der in Fig. 1
linken bzw. rechten Seite der äußeren Abschnitte mit großer Lochung 11 und 13
jeweils ein weiterer Abschnitt 16, 17 mit kleiner Lochung angeordnet.
Die die kleine Lochung aufweisenden Abschnitte 14, 15, 16, 17 weisen bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 1 jeweils zwei entlang Stoßrichtung A verlaufende
parallele Lochreihen auf, wobei jede Lochreihe jeweils fünf in einer Linie
hintereinander angeordnete Lochkammern 9 umfasst.
Die Lochkammern 9 sind im Querschnitt länglich rechteckig, wobei ihre Längsseite
entlang der Stoßrichtung A verläuft. Die Lochkammern 9 sind im Wesentlichen
schlitzförmig. Der Lochquerschnitt ist wesentlich kleiner als der der großen
Lochkammern 8.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Abschnitte kleiner Lochung jeweils
alternierend zu den Abschnitten großer Lochung angeordnet. Die Breite der
Abschnitte in Richtung quer zur Stoßrichtung A ist bei den Abschnitten mit der
kleinen Lochung 14, 15, 16, 17 deutlich geringer als bei den Abschnitten mit der
großen Lochung 11, 12, 13. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist die Breite der
Abschnitte 14, 15, 16, 17 mit der kleinen Lochung weniger als halb so groß wie die
Breite der Abschnitte 11, 12, 13 mit der großen Lochung.
Die Lochung mit den großen Lochkammern 8 sowie die Lochung mit den kleinen
Lochkammern 9 reicht jeweils bis nahe an die Stoßseiten 6, 6'. Die zu den
Stoßseiten 6, 6' zunächst benachbarten Lochkammern bilden zwischen sich und der
äußeren Stoßseite 6, 6' eine Außenwand mit ungefähr konstanter Wandstärke. Um
die großen Lochkammern 8 sowie um die kleinen Lochkammern 9 sind jeweils zur
benachbarten nächsten Lochkammer Wände mit ebenfalls ungefähr konstanter
Wandstärke vorhanden. Ebenfalls ungefähr konstante Wandstärke haben die
Außenwände im Bereich der hinteren und vorderen freien Außenseiten 4, 4'. Bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sind also sämtliche Außenwände, die die Stoßseiten
6, 6' und die freien Außenseiten 4, 4' bilden sowie sämtliche inneren Wände
zwischen den Lochkammern 8, 9 mit ungefähr gleicher Wandstärke ausgebildet.
Dabei sind die Außenwände lediglich geringfügig dicker als die Innenwände. Die
Wandstärke ist bei dem Ausführungsbeispiel ungefähr so groß wie die Breite der
schlitzförmigen Lochkammern 9 in Richtung quer zur Stoßrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind im dem Ziegel eine Anzahl von 42
kleinen Lochkammern 9 und sechs großen Lochkammern 8.
Die großen Lochkammern 8 dienen zur Aufnahme von Dämmmaterial, vorzugsweise
Wärmedämm- oder Schaldämmmaterial. Das Dämmmaterial ist als ein nicht
dargestellter kompakter Körper ausgebildet, der in seinen äußeren Abmessungen
dem Aufnahmeraum der Lochkammer 8 entspricht. Der Körper ist im Querschnitt
jedoch geringfügig kleiner als der Querschnitt der Lochkammer 8. Seine axiale Länge
entspricht der in Gebrauchslage vertikalen Höhe des Ziegels 1. Der Dämmmaterial-
Körper wird zur Aufnahme in der Lochkammer 8 in diese eingesteckt. Vorzugsweise
sind sämtliche Lochkammern 8 in dieser Weise mit Dämmmaterial-Körpern
ausgestattet.
Wie aus Fig. 1 deutlich zu erkennen ist, sind bei den Abschnitten 11, 12, 13, die die
große Lochung aufweisen, die Lochkammern 8 des mittleren Abschnitts 12
gegenüber den Lochkammern 8 der äußeren Abschnitte 11, 13 in Stoßrichtung A
versetzt und zwar um eine Länge, die dem zuvor bereits erwähnten Versatz 2 in den
Stoßseiten 6, 6' entspricht.
Der Ziegel 1 ist symmetrisch hinsichtlich einer Symmetrieebene, die parallel zur
Stoßrichtung A liegt und bei in Gebrauchslage angeordnetem Ziegel 1 vertikal
gerichtet ist. Die Symmetrieebene ist in Fig. 1 durch die Linie 10 dargestellt. Sie
verläuft senkrecht zur Bildebene in Fig. 1.
Mit dem Versatz der Lochkammern 8, die das Dämmmaterial aufnehmen, wird eine
verbessere Wärme- bzw. Schalldämmung erhalten, da nun die Leitung über die quer
zur Stoßrichtung verlaufenden Stege unterbrochen ist. Durch den in den Stoßseiten
6, 6' vorhandenen komplementären Versatz ergeben sich Vorteile beim Verlegen der
Ziegel beim Erstellen der Mauer. Die komplementären Stoßseiten 6, 6' stoßseitig
angrenzender Ziegel greifen in Art einer Nut-Feder-Verzahnung ineinander. Es ist
damit möglich, die Steine im Bereich der Stoßseiten mörtelfrei lediglich durch
ineinanderfügen zu verbinden. Es wird damit eine mörtelfreie Stoßfugen-Verzahnung
erhalten. Beim Erstellen der Mauer werden also zunächst die Ziegel in Stoßrichtung
an ihren Stoßseiten 6, 6' einander angrenzend unter Ausbildung der mörtelfreien
Stoßfugen-Verzahnung nebeneinander angeordnet. Auf eine solche Reihe von
Ziegeln wird sodann eine weitere solche Reihe aufgesetzt, wobei die Ziegel auf ihren
horizontalen Lagerseiten 3 unter Zwischenschaltung von Mörtel aufliegen. Bei dem
zum Verlegen zum Einsatz kommenden Ziegel 1 sind in den Lochkammern 8
Dämmmaterial-Körper eingesteckt. Die Dämmmaterial-Körper werden vor dem
Verlegen der Ziegel bereits bei der Fertigung der Ziegel, nachdem die Ziegel fertig
geformt und gebrannt sind, eingesteckt. Bei dem Dämmmaterial kann es sich um
Mineralwolle oder Kunststoffmaterial handeln, z. B. Styropor. Das Dämmmaterial ist
als vorgeformter kompakter Dämmmaterial-Körper mit den Lochkammern 8
entsprechenden Abmessungen ausgebildet.
Um einen sicheren Halt des Dämmmaterial-Körpers in der Lochkammer 8 zu
gewährleisten, ist bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 vorgesehen, dass in der
Innenwand der Lochkammer 8 in den Lochquerschnitt vorspringende und mit dem
Material des Dämmmaterial-Körpers zusammenwirkende Ausformungen 19
ausgebildet sind. Diese Ausformungen 19 sind im Querschnitt kantig, und zwar bei
dem Beispiel in Fig. 1 dreieckig. Sie erstrecken sich in axialer Richtung in Art einer
vorspringenden Leiste an der Innenwandung der Lochkammer 8. Es sind mehrere
derartiger Ausformungen 19 bei jeder Lochkammer 8 vorgesehen. Sie sind in
gegenüberliegenden Positionen in der Wandung ausgebildet. Die Lochkammern 8 in
Fig. 1 sind im Querschnitt rechteckig. Die Ausformungen 19 sind an
gegenüberliegenden Längsseiten des rechteckförmigen Querschnitts und zwar im
ecknahen Bereich gegenüberliegender Ecken angeordnet. Die in den
Lochquerschnitt vorstehende scharfe Kante der Ausformungen 19 schneidet in den
in die Lochkammer eingesteckten Dämmmaterial-Körper ein und/oder drückt diesen
im Bereich der Kante ein, so dass ein Verklemmen und damit eine Fixierung des
Dämmmaterial-Körpers in der Lochkammer 8 erreicht wird. Dadurch, dass die
Ausformungen 19 paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind, ergibt sich
ein besonders sicherer Halt. Die auskragende Erstreckung der vorspringenden
Ausformungen 19 ist so groß gewählt, dass Fertigungstoleranzen der Ziegel,
insbesondere in Verbindung mit unterschiedlich starkem Schwund, und
Fertigungstoleranzen der Dämmmaterial-Körper berücksichtigt werden und nicht
dazu führen können, dass die Dämmmaterial-Körper aus den Lochkammern 8 beim
Transport oder beim Verlegen der Ziegel herausfallen. Die zum Einsatz kommenden
Dämmmaterial-Körper sind im Querschnitt etwas kleiner als der Querschnitt der
Lochkammern 8, damit sie ohne weiteres in die Lochkammern 8 eingeführt werden
können. Sie sind im Querschnitt jedoch so groß, dass die auskragenden Kanten der
Ausformungen 19 bei eingestecktem Dämmmaterial-Körper in diese eingreifen.
Bei einem gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsbeispiel ist der zwischen
den beiden Lochkammern 8 der gelochten Abschnitte 11, 12, 13 angeordnete
Mittelsteg 20 bei der Ausführung in Fig. 1 nicht vorhanden. Zur Herstellung solcher
Ausführungen kann vorgesehen sein, dass der Mittelsteg 20 im Bereich seiner
Verbindung zur angrenzenden Längswand jeweils eine Sollbruchstelle aufweist. Der
Mittelsteg 20 kann dann durch Ausbrechen entfernt werden. Alternativ können
Ausführungen ohne Mittelsteg 20 auch dadurch hergestellt werden, dass beim
Strangpressen des Ziegels in dem Mundstück eine sog. Messertrennvorrichtung in
den betreffenden Bereichen angeordnet ist, wodurch der Mittelsteg 20 dann bereits
beim Strangpressen entfernt wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich ebenfalls um
eine Abwandlung gegenüber der Ausführung in Fig. 1. Die Abwandlung besteht
darin, dass die beiden mittleren gelochten Abschnitte 14, 15, die jeweils die kleine
Lochung aufweisen, mit einer sog. Gitterlochung ausgeführt sind. Bei der
Gitterlochung handelt es sich um drei nebeneinander angeordnete parallele Reihen,
wobei in der einen Reihe Lochkammern 9' mit dreieckigem Querschnitt, in der
angrenzenden Reihe Lochkammern 9' mit komplementärem rautenförmigen
Querschnitt und in einer weiteren parallelen Reihe Lochkammern 9' mit
komplementärem Dreieckquerschnitt angeordnet sind. Die zwischen diesen
Lochkammern 9' verbleibenden Stege bilden eine Gitterstruktur. Der Querschnitt der
einzelnen Lochkammern 9' entspricht von der Größe her ungefähr den
schlitzförmigen Lochkammern 9 in den Abschnitten 16 und 17.
Die Ziegel mit dem konstruktiven Aufbau der Ausführungsbeispiele in den Fig. 1
und 2 erbringen gute Wärmedämmung bei gleichzeitig guter Schalldämmung,
vorzugsweise dann, wenn die technischen Daten wie folgt liegen:
Die Scherbenrohdichte liegt relativ hoch, vorzugsweise im Bereich 1,6 kg/dm3 bis 1,9 kg/dm3, im konkreten Ausführungsbeispiel um 1,8 kg/dm3. Der Gesamtlochquerschnitt sämtlicher Lochkammern bezogen auf die lagerseitige Grundfläche des Ziegels liegt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bei 65,2%. Der Gesamtlochquerschnitt der großen Lochkammern, die das Wärme dämmmaterial aufnehmen, bezogen auf die Grundfläche des Ziegels beträgt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen 48,4%. Die in den großen Lochkammern aufgenommenen vorgeformten Wärmedämmmaterial-Körper bestehe aus Styropor. Alternativ können diese auch aus Mineralwolle ausgebildet sein. Die Ziegelrohdichte liegt bei eingesetzten Styropor-Wärmedämmkörpern bei 0,70 kg/dm3, wenn die Wärmedämmkörper nicht eingesetzt sind, liegt die Ziegelrohdichte bei 0,65 kg/dm3.
Die Scherbenrohdichte liegt relativ hoch, vorzugsweise im Bereich 1,6 kg/dm3 bis 1,9 kg/dm3, im konkreten Ausführungsbeispiel um 1,8 kg/dm3. Der Gesamtlochquerschnitt sämtlicher Lochkammern bezogen auf die lagerseitige Grundfläche des Ziegels liegt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bei 65,2%. Der Gesamtlochquerschnitt der großen Lochkammern, die das Wärme dämmmaterial aufnehmen, bezogen auf die Grundfläche des Ziegels beträgt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen 48,4%. Die in den großen Lochkammern aufgenommenen vorgeformten Wärmedämmmaterial-Körper bestehe aus Styropor. Alternativ können diese auch aus Mineralwolle ausgebildet sein. Die Ziegelrohdichte liegt bei eingesetzten Styropor-Wärmedämmkörpern bei 0,70 kg/dm3, wenn die Wärmedämmkörper nicht eingesetzt sind, liegt die Ziegelrohdichte bei 0,65 kg/dm3.
Ziegel mit diesen technischen Daten erbringen eine gute Wärmedämmung mit k-Wert
im Bereich kleiner gleich 0,28 bei einer 36,5 cm Wanddicke/LM 21 (Leichtmörtel). Die
Schalldämmung ist ebenfalls gut. Ein Wandaufbau mit diesen Ziegeln erbringt eine
Schalldämmung von größer oder gleich 48 dB, vorzugsweise 49 dB. Die Ziegel sind
auch gut druckfest, sie liegen in der Druckfestigkeitsklasse (DIN 105) von 6 oder
größer, vorzugsweise in einer Druckfestigkeitsklasse zwischen 6 und 10.
Bei dem konkreten Ausführungsbeispiel liegt die Masse des Ziegels in der
Größenordnung von 13 kg oder 14 kg. Die Abmessungen des Ziegels betragen:
Länge ca. 240 mm, Breite (d. h. in Stoßrichtung) ca. 360 mm und Höhe ca. 238 mm.
Claims (23)
1. Ziegel
mit zwei an gegenüberliegenden Außenseiten des Ziegels ausgebildeten, in Gebrauchslage horizontal angeordneten Lagerseiten,
mit zwei an gegenüberliegenden Außenseiten des Ziegels ausgebildeten, in Stoßrichtung weisenden, in Gebrauchslage vertikalen Stoßseiten, vorzugsweise mit Stoßfugen-Verzahnung,
mit zwei an gegenüberliegenden Außenseiten des Ziegels ausgebildeten in Gebrauchslage vertikal angeordneten freien Außenseiten,
wobei im inneren des Ziegels mindestens eine in Gebrauchslage vertikal gerichtete Lochkammer zur Aufnahme von Dämmmaterial, z. B. Wärmedämmmaterial oder Schalldämmmaterial, ausgebildet ist, die den Ziegel durchgreift, indem sie an mindestens einer Lagerseite, vorzugsweise an beiden Lagerseiten offen ausmündet,
wobei in der Lochkammer (8) Dämmmaterial aufgenommen ist, das als kompakter Dämmmaterial-Körper ausgebildet ist, der in seinem Querschnitt und in seiner axialen Länge den Abmessungen der Lochkammer (8) entspricht und in die Lochkammer (8) eingesteckt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Lochkammer (8) ein in den Lochquerschnitt ragender Vorsprung (19) zur Fixierung des in der Lochkammer (8) aufgenommenen Dämmmaterial-Körpers angeordnet ist, wobei die Querschnittsfläche des Dämmmaterial-Körpers geringfügig kleiner als der Lochquerschnitt ausgebildet ist, dass bei in der Lochkammer (8) aufgenommenem Körper der Vorsprung (19) in den Körper eingreift und/oder am Körper anliegt und der in die Lochkammer (8) eingesteckte Dämmmaterial-Körper dadurch gehalten wird, dass der Vorsprung in den Dämmmaterial-Körper einschneidet und/oder der Vorsprung beim Eingriff in die Außenseite des Körpers diese elastisch oder plastisch verformt.
mit zwei an gegenüberliegenden Außenseiten des Ziegels ausgebildeten, in Gebrauchslage horizontal angeordneten Lagerseiten,
mit zwei an gegenüberliegenden Außenseiten des Ziegels ausgebildeten, in Stoßrichtung weisenden, in Gebrauchslage vertikalen Stoßseiten, vorzugsweise mit Stoßfugen-Verzahnung,
mit zwei an gegenüberliegenden Außenseiten des Ziegels ausgebildeten in Gebrauchslage vertikal angeordneten freien Außenseiten,
wobei im inneren des Ziegels mindestens eine in Gebrauchslage vertikal gerichtete Lochkammer zur Aufnahme von Dämmmaterial, z. B. Wärmedämmmaterial oder Schalldämmmaterial, ausgebildet ist, die den Ziegel durchgreift, indem sie an mindestens einer Lagerseite, vorzugsweise an beiden Lagerseiten offen ausmündet,
wobei in der Lochkammer (8) Dämmmaterial aufgenommen ist, das als kompakter Dämmmaterial-Körper ausgebildet ist, der in seinem Querschnitt und in seiner axialen Länge den Abmessungen der Lochkammer (8) entspricht und in die Lochkammer (8) eingesteckt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Lochkammer (8) ein in den Lochquerschnitt ragender Vorsprung (19) zur Fixierung des in der Lochkammer (8) aufgenommenen Dämmmaterial-Körpers angeordnet ist, wobei die Querschnittsfläche des Dämmmaterial-Körpers geringfügig kleiner als der Lochquerschnitt ausgebildet ist, dass bei in der Lochkammer (8) aufgenommenem Körper der Vorsprung (19) in den Körper eingreift und/oder am Körper anliegt und der in die Lochkammer (8) eingesteckte Dämmmaterial-Körper dadurch gehalten wird, dass der Vorsprung in den Dämmmaterial-Körper einschneidet und/oder der Vorsprung beim Eingriff in die Außenseite des Körpers diese elastisch oder plastisch verformt.
2. Ziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (19) als mit dem Ziegel (1) einstückiges Teil oder als
separates im oder am Ziegel angebrachtes Teil ausgebildet ist.
3. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung als eine in oder parallel zu einer Querschnittsebene der
Lochkammer (8) angeordnete, mit dem Dämmmaterial zusammenwirkende
Ausformung 19 der Lochwandung der Lochkammer (8) ausgebildet ist.
4. Ziegel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausformung in der Lochkammer (8) sich über eine axiale Länge der
Lochkammer entlang der Lochkammer (8) erstreckt, vorzugsweise über die
gesamte axiale Länge der Lochkammer (8).
5. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (19) im Querschnitt kantig mit einer in den
Lochquerschnitt gerichteten scharfen Kante oder Spitze ausgebildet ist,
vorzugsweise mit dreieckigem Querschnitt.
6. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (19) hakenförmig ausgebildet ist.
7. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Vorsprünge (19) im
Bereich der Lochkammer (8), vorzugsweise in gegenüberliegenden Positionen
angeordnet sind.
8. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lochkammer (8) im wesentlichen runden, vorzugsweise kreisrunden
oder ovalen Querschnitt aufweist und mindestens zwei Vorsprünge (19) an
gegenüberliegenden Positionen, vorzugsweise diametral gegenüberliegend
angeordnet sind.
9. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lochkammer (8) mehreckigen Querschnitt aufweist und mindestens
zwei Vorsprünge (19) an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
10. Ziegel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lochkammer (8) viereckigen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt
aufweist und die Vorsprünge (19) an gegenüberliegenden Seiten angeordnet
sind.
11. Ziegel nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (19) diagonal gegenüberliegend angeordnet sind.
12. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der
Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (19) jeweils in oder nahe von gegenüberliegenden
Eckbereichen des Querschnitts der Lochkammer (8) angeordnet sind.
13. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem
der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass in oder nahe von gegenüberliegenden Eckbereichen des Querschnitts
der Lochkammer (8) jeweils ein Vorsprung (19) ausgebildet ist und im Bereich
der Mitte der gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Vorsprung (19)
ausgebildet ist.
14. Ziegel nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Querschnitt der Lochkammer (8) mehreckig mit abgerundeten
Eckbereichen ausgebildet ist und die Vorsprünge (19) an gegenüberliegenden
Seiten und/oder in oder nahe von gegenüberliegenden Eckbereichen
angeordnet sind.
15. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ziegel eine Scherbenrohdichte < 1,4 kg/dm3, vorzugsweise
< 1,5 kg/dm3 aufweist;
16. Ziegel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scherbenrohdichte im Bereich 1,55 kg/dm3 bis 1,9 kg/dm3,
vorzugsweise im Bereich 1,6 kg/dm3 bis 1,8 kg/dm3, z. B. bei ca. 1,8 kg/dm3
liegt.
17. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der auf die lagerseitige Grundfläche des Ziegels bezogene
Gesamtlochquerschnitt der Wärmedämmmaterial aufnehmenden
Lochkammern (8) < 30% ist, vorzugsweise im Bereich 50%, z. B. 48,4%
liegt.
18. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der auf die lagerseitige Grundfläche des Ziegels bezogene
Gesamtlochquerschnitt sämtlicher Lochkammern < 50%, vorzugsweise
< 60% ist, z. B. bei 65,2% liegt.
19. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ziegelrohdichte des Ziegels mit Wärmedämmmaterial gleich oder
< 0,6 kg/dm3 ist, z. B. vorzugsweise bei ca. 0,7 kg/dm3 liegt.
20. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ziegelrohdichte des Ziegels ohne Wärmedämmmaterial gleich oder <
0,6 kg/dm3 ist, vorzugsweise bei ca. 0,65 kg/dm3 liegt.
21. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ziegel in der Druckfestigkeitsklasse 6 oder größer liegt,
vorzugsweise in einer der Druckfestigkeitsklassen 6 bis 10.
22. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ziegel für einen Wandaufbau ausgebildet ist, der eine
Schalldämmung von gleich oder größer als 48 dB, vorzugsweise 49 dB
aufweist.
23. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ziegel Wärmedämmung mit k-Wert im Bereich von gleich oder
< 0,28 bei einer 36,5 cm Wanddicke/LM 21 aufweist.
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