DE10034047A1 - Kartonbehältnis - Google Patents

Kartonbehältnis

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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
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Abstract

Bei einem Kartonbehältnis (1), insbesondere für die Bestattung menschlicher oder tierischer Körper, sind ein Unterteil (2) und ein Oberteil (3) aus einem Verbund (21, 22, 23) aus Wellpappe und Vollpappe aufgebaut. Das Unterteil (2) und das Oberteil (3) weisen eine Bundstruktur mit gegenseitig überlappenden Flanken aus abgewinkelten Randstreifen (17, 18, 19, 20; 24, 25, 26, 27) auf, die formschlüssig aneinander anliegen. Dadurch ist eine gegen seitliche Verschiebung gesicherte ästhetische Verbindung zwischen dem Unterteil (2) und dem Oberteil (3) erzielt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kartonbehältnis insbesondere für die Bestattung menschlicher oder tierischer Körper mit einem Ober­ teil und einem Unterteil, die jeweils aus einem Wände bildenden Verbund mit wenigstens einer wenigstens eine Kernschicht aufweisenden Kernlage auf Wellpappenbasis und wenigstens einer die Kernlage umgebenden Deckschicht aufgebaut sind.
Eine derartiges Kartonbehältnis ist aus der DE-PS-34 94 64 bekannt. Bei dem vorbekannten, nach Art eines Sarges aus­ gebildeten Kartonbehältnis sind ein Oberteil und ein Unterteil mit einer Kernlage auf Wellpappenbasis mit verhältnismäßig schmalen Rippen und mit beidseitig der Kernlage angeordneten Deckschichten auf Wellpappenbasis mit gegenüber den Dimen­ sionen der Rippen der Kernlage dickeren und weiter beabstan­ deten Rippen ausgebildet. Die Wände des Oberteils sowie des Unterteils werden durch Nägel miteinander verbunden. Die Abmessungen des Unterteils und des Oberteils sind so aufein­ ander angepaßt, dass das Oberteil auf einen umlaufenden, seitlich überstehenden Rand des Unterteils gelegt werden kann, so dass nach Auflegen das Kartonbehältnis geschlossen ist. Nachteilig bei dem vorbekannten Kartonbehältnis ist die verhält­ nismäßig leichte Abdeckbarkeit des Oberteils, welches ins­ besondere bei einer Ausgestaltung als Sarg zu äußerst pietät­ losen Situationen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kartonbehältnis der eingangs genannten Art anzugeben, welches sich bei einer kostengünstigen Fertigung durch eine einfach durchzuführende und dennoch sichere Verschließbarkeit auszeichnet, dabei stabil ist und ästhetisch ansprechend wirkt.
Diese Aufgabe wird bei einem Kartonbehältnis der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die oder jede Deckschicht aus Vollpappe ist, dass die oder jede Deck­ schicht und die oder jede Kernschicht der Kernlage des Unter­ teils und des Oberteils einstückig mit im Verbund Kanten bilden­ de Falzen ausgebildet sind und dass das Unterteil sowie das Oberteil an ihren aneinander zu liegen kommenden Rändern über eine Bundstruktur mit gegenseitig überlappenden Flanken verfügen.
Durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Kartonbehält­ nisses mit Deckschichten aus Vollpappe und mit im Verbund Kanten bildende Falzen an der wenigstens einen Deckschicht und der wenigstens einen Kernschicht der Kernlage sowie durch das Vorsehen einer überlappenden Bundstruktur ist eine stabile, ist ästhetisch ansprechende Gestaltung erzielt.
Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Kartonbehältnis an jeder Kante wenigstens entweder eine Deckschicht oder eine Kernschicht einen Falz auf. Dadurch ist eine besonders hohe Stabilität erzielt.
Im Hinblick auf eine besonders ästhetische und formstabile Ausgestaltung der Bundstruktur ist bei dem erfindungsgemäßen Kartonbehältnis vorteilhafterweise vorgesehen, dass als Flanken der Bundstruktur an der oder jeder Kernschicht der Kernlage jeweils durch einen Falz abgesetzte Randstreifen, an wenigstens einer Deckschicht jeweils durch einen Falz abge­ setzte Randstreifen, wobei die Randstreifen der oder jeder Deckschicht so dimensioniert sind, dass sie die Randstreifen der Kernlage außenseitig bedecken, und Abdeckstreifen ausgebildet sind, die von Randstreifen wenigstens einer Deckschicht jeweils durch einen Falz abgesetzt und so dimensioniert sind, dass sie jeweils wenigstens die Kernlage stirnseitig bedecken, und wobei in zusammengefügter Anordnung an dem Unterteil beziehungs­ weise an dem Oberteil ausgebildete Randstreifen formschlüssig an dem Oberteil beziehungsweise dem Unterteil anliegen. Durch das Vorsehen von wenigstens die Kernlage stirnseitig be­ deckenden Abdeckstreifen wird der überstehenden Abschnitt des Oberteils beziehungsweise des Unterteils im Überlapp­ bereich ästhetisch ansprechend abgeschlossen.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kartonbehält­ nisses ist für eine sehr einfache Fertigung zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Kernlage des Unterteils und des Oberteils jeweils mit einer einzigen Kernschicht aus kaschierter Well­ pappe ausgebildet ist, deren Rippen in Längsrichtung oder Querrichtung des Unterteils beziehungsweise des Oberteils verlaufen.
Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kar­ tonbehältnisses ist für eine verhältnismäßig hohe Stabilität zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Kernlage des Unter­ teils und des Oberteils jeweils wenigstens zwei Kernschichten aufweist, wobei die Rippen benachbarter Kernschichten winklig zueinander ausgerichtet sind.
Im Hinblick auf eine formschöne Gestaltung aller Oberflächen ist es zweckmäßig, dass der Verbund des Unterteils und des Ober­ teils jeweils zwei Deckschichten aufweist, wobei es in diesem Fall weiterhin zweckmäßig ist, dass lediglich eine einzige Deck­ schicht mit Abdeckstreifen versehen ist.
Zur ansprechenden Gestaltung des erfindungsgemäßen Karton­ behältnisses ist es zweckmäßig, dass das Unterteil und das Oberteil außenseitig und/oder innenseitig mit einer Schmuck­ schicht versehen sind, wobei als Schmuckschicht beziehungs­ weise Schmuckschichten eine Lage aus bedrucktem Papier und/oder ein Farbanstrich vorgesehen ist beziehungsweise sind.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Er­ findung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausgestaltungen unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Kartonbehältnis gemäß der Erfindung mit einem auf ein Unterteil auf­ gesetzten Oberteil,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kartonbehältnis gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das Kartonbehältnis gemäß Fig. 1 und Fig. 2 im Bereich der Überlappung von Unterteil und Oberteil,
Fig. 4 einen Zuschnitt einer Deckschicht mit Abdeckstreifen,
Fig. 5 einen Zuschnitt einer Kernschicht,
Fig. 6 einen Zuschnitt einer weiteren Deckschicht und
Fig. 7 das Oberteil des Kartonbehältnisses gemäß Fig. 1 in einer Pressvorrichtung.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein als länglichen Sarg für die Bestattung menschlicher oder tierischer Körper ausgebildetes Kartonbehältnis 1 gemäß der Erfindung mit einem auf ein Unterteil 2 aufgesetzten Oberteil 3. Das Unterteil 2 weist eine flache Bodenwand 4 sowie als Wände eine erste Stirnwand 5, eine zweite Stirnwand 6, eine erste Seitenwand 7 und eine zweite Seitenwand 8 auf, die jeweils trapezförmig ausgestaltet sowie mit ihren kurzen Längsseiten mit der Bodenwand 4 und mit ihren aneinander grenzenden Randseiten untereinander verbunden sind. Entsprechend weist das Oberteil 3 eine flache Deckwand 9 sowie als Wände eine erste Stirnwand 10, eine zweite Stirnwand 11, eine erste Seitenwand 12 und eine zweite Seitenwand 13 auf, die jeweils trapezförmig ausgestaltet sowie mit ihren kurzen Längsseiten mit der Deckwand 9 und mit ihren aneinander grenzenden Randseiten untereinander verbunden sind.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Kartonbehältnis 1 gemäß Fig. 1. Das Unterteil 2 ist aus einem Verbund mit einer als einzelner Kernschicht 14 ausgebildeten Kernlage, einer die Kernschicht 14 außenseitig umgebenden äußeren Deckschicht 15 und einer die Kernschicht 14 innenseitig umgebenden inneren Deckschicht 16 gefertigt. Die Kernschicht 14 ist aus kaschierter Wellpappe, wobei die Rippen der Wellpappe in beispielsweise der Längsrichtung des Kartonbehältnisses 1 ausgerichtet sind. Bei einer anderen Ausgestaltung sind die Rippen der Wellpappe in Querrichtung ausgerichtet. Die Deck­ schichten 15, 16 sind aus verhältnismäßig harter, gegenüber der Dicke der Wellpappe relativ dünner, massiver kartonartiger Voll­ pappe.
Die Kernschicht 14 des Unterteils 2 weist randseitig jeweils durch einen Falz abgesetzte Randstreifen 17 auf, die gegenüber dem übrigen Teil der Kernschicht 14 abgewinkelt und rechtwink­ lig zu der Bodenwand 4 ausgerichtet sind. Entsprechend weisen die Deckschichten 15, 16 randseitig ebenfalls Randstreifen 18, 19 auf, die von dem übrigen Teil der jeweiligen Deckschicht 15, 16 durch einen Falz abgesetzt sowie unter Abwinklung recht­ winklig zu der Bodenwand 4 ausgerichtet sind. Die äußere Deckschicht 15 weist durch einen Falz von ihren Randstreifen 18 abgesetzte Abdeckstreifen 20 auf, die parallel zu der Boden­ wand 4 ausgerichtet sind und wenigstens die Stirnseite der Kernschicht 14 überdecken.
Entsprechend dem Unterteil 2 ist das Oberteil 3 aus einem Verbund mit einer als einzelner Kernschicht 21 ausgebildeten Kernlage, einer die Kernschicht 21 außenseitig umgebenden äußeren Deckschicht 22 und einer die Kernschicht 21 innen­ seitig umgebenden inneren Deckschicht 23 gefertigt. Die Kern­ schicht 21 ist aus kaschierter Wellpappe, wobei die Rippen der Wellpappe in Längsrichtung des Kartonbehältnisses 1 ausge­ richtet sind. Die Deckschichten 22, 23 sind aus verhältnismäßig harter, gegenüber der Dicke der Wellpappe relativ dünner massiver Vollpappe.
Die Kernschicht 21 des Oberteils 3 weist randseitig jeweils durch einen Falz abgesetzte Randstreifen 24 auf, die gegenüber dem übrigen Teil der Kernschicht 21 abgewinkelt und rechtwinklig zu der Deckwand 9 ausgerichtet sind. Entsprechend weisen die Deckschichten 22, 23 randseitig ebenfalls Randstreifen 25, 26 auf, die von dem übrigen Teil der jeweiligen Deckschicht 22, 23 durch einen Falz abgesetzt sowie unter Abwinklung rechtwinklig zu der Deckwand 9 ausgerichtet sind. Die äußere Deckschicht 22 weist durch einen Falz von ihren Randstreifen 25 abgesetzte Abdeckstreifen 27 auf, die parallel zu der Deckwand 9 ausge­ richtet sind und wenigstens die Stirnseite der Kernschicht 21 überdecken.
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Kartonbehältnis 1 gemäß Fig. 1 und Fig. 2 im Bereich der Überlappung von Unter­ teil 2 und Oberteil 3. In zusammengefügter Anordnung des Unterteils 2 und des Oberteils 3 liegen die Randstreifen 18 der äußeren Deckschicht 15 des Unterteils 2 formschlüssig an den Randstreifen 26 der inneren Deckschicht 23 des Oberteils 9 an, so dass das Oberteil 3 das Unterteil 2 im Überlappungsbereich der Randstreifen 17, 18, 19, 24, 25, 26 über eine der Breite der Randstreifen 17, 18, 19, 24, 25, 26 entsprechenden Tiefe über­ kragt und somit eine gegen unbeabsichtigte relative seitliche Versetzung des Unterteils 2 und des Oberteils 3 gesicherte, ästhetisch ansprechende Verbindung geschaffen ist.
Fig. 4 zeigt einen Zuschnitt beispielsweise der einstückigen inneren Deckschicht 23 des Oberteils 3 mit den an die Rand­ streifen 26 mit einem Falz angesetzten Abdeckstreifen 27. Die Schmalseiten der Abdeckstreifen 27 sind so angeschrägt, dass sie in umgelegter Stellung und aneinander liegenden Rand­ seiten der Stirnwände 10, 11 und Seitenwände 12, 13 bündig aneinander anstoßen. Die kürzeren Längsseiten der die Stirn­ wände 10, 11 und die Seitenwände 12, 13 bildenden Abschnitte der inneren Deckschicht 23 sind mit dem die Deckwand 9 bildenden Abschnitt verbunden.
Fig. 5 zeigt einen Zuschnitt beispielsweise der einstückigen Kernschicht 21 des Oberteils 3 mit den Randstreifen 24. Um eine stabile Verbindung an den Randseiten der Stirnwände 10, 11 und den Seitenwänden 12, 13 zu erzielen, sind die die Stirn­ wände 10, 11 bildenden Bereiche zweigeteilt und die Rand­ seiten der die Stirnwände 10, 11 und Seitenwände 12, 13 bilden­ den Abschnitte miteinander verbunden.
Fig. 6 zeigt einen Zuschnitt beispielsweise der einstückigen äußeren Deckschicht 22 des Oberteils 3 mit den Randstreifen 25, bei der entsprechend der inneren Deckschicht 23 die kür­ zeren Längsseiten der die Stirnwände 10, 11 und die Seiten­ wände 12, 13 bildenden Abschnitte mit dem die Deckwand 9 bildenden Abschnitt verbunden sind.
Die Zuschnitte für die Kernschicht 14 sowie die Deckschichten 15, 16 des Unterteils 2 sind bis auf geringfügig geänderte Dimensionen entsprechend den Zuschnitten gemäß Fig. 4 bis Fig. 6 für das Oberteil 3 ausgebildet.
Fig. 7 zeigt das Oberteil 3 des Kartonbehältnisses 1 gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 in einer Pressvorrichtung 28. Die beispiels­ weise hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigbare Pressvorrichtung 28 weist ein äußeres Formteil 29 mit einem Außenfutter 30 auf, das komplementär zu der äußeren Form des Oberteils 3 ausgebildet ist. Weiterhin verfügt die Pressvorrich­ tung 28 über ein inneres Formteil 31 mit einem Innenfutter 32, das komplementär zu der inneren Form des Oberteils 3 aus­ gestaltet ist. Schließlich ist die Pressvorrichtung 28 mit einem Deckelteil 33 ausgestattet, das das innere Formteil 31 um­ schließt und mit seiner inneren Randseite auf der Stirnseite des Oberteils 3 aufliegt. Mit der Pressvorrichtung 28 sind die Kern­ schicht 21 sowie die Deckschichten 22, 23 des Oberteils 3 sowie mit jeweils entsprechend dimensionierten Außenfutter 30, Innen­ futter 32 und Deckelteil 33 die Kernschicht 14 sowie die Deck­ schichten 15, 16 des Unterteils 2 flächig beispielsweise durch Kleben oder Leimen miteinander verbindbar.

Claims (11)

1. Kartonbehältnis insbesondere für die Bestattung menschlicher oder tierischer Körper mit einem Oberteil und einem Unterteil, die jeweils aus einem Wände bil­ denden Verbund mit wenigstens einer wenigstens eine Kernschicht aufweisenden Kernlage auf Wellpappen­ basis und wenigstens einer die Kernlage umgebenden Deckschicht aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Deckschicht (16, 23) aus Vollpappe ist, dass die oder jede Deckschicht (16, 23) und die oder jede Kernschicht (14, 21) der Kernlage des Unterteils (2) und des Oberteils (3) einstückig mit im Verbund Kanten bildende Falzen ausgebildet sind und dass das Unterteil (2) sowie das Oberteil (3) an ihren aneinander zu liegen kommenden Rändern über eine Bundstruktur (17, 18, 19, 20; 24, 25, 26, 27) mit gegenseitig überlappenden Flanken verfügen.
2. Kartonbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass an jeder Kante wenigstens entweder eine Deckschicht (16, 23) oder eine Kernschicht (14, 21) einen Falz aufweisen.
3. Kartonbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass als Flanken der Bundstruktur an der oder jeder Kernschicht (14, 21) der Kernlage jeweils durch einen Falz abgesetzte Randstreifen (17, 24), an wenigstens einer Deckschicht (16, 23) jeweils durch einen Falz abgesetzte Randstreifen (19, 26), wobei die Randstreifen (19, 26) der oder jeder Deckschicht (16, 23) so dimensioniert sind, dass sie die Randstreifen (17, 24) der Kernlage außenseitig bedecken, und Abdeckstreifen (20, 27) ausgebildet sind, die von Randstreifen (19, 26) wenigstens einer Deckschicht (16, 23) jeweils durch einen Falz abgesetzt und so dimensioniert sind, dass sie jeweils wenigstens die Kernlage stirnseitig bedecken, und wobei in zusammengefügter Anordnung an dem Unterteil (2) beziehungsweise an dem Oberteil (3) aus­ gebildete Randstreifen (18, 26) formschlüssig an dem Oberteil (3) beziehungsweise dem Unterteil (2) anliegen.
4. Kartonbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlage des Unter­ teils (2) und des Oberteils (3) jeweils mit einer einzigen Kernschicht (14, 21) aus kaschierter Wellpappe aus­ gebildet ist.
5. Kartonbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlage des Unter­ teils (2) und des Oberteils (3) jeweils wenigstens zwei Kernschichten aufweist, wobei die Rippen benachbarter Kernschichten winklig zueinander ausgerichtet sind.
6. Kartonbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund des Unter­ teils (2) und des Oberteils (3) jeweils zwei Deckschichten (15, 16; 22, 23) aufweist.
7. Kartonbehältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, dass eine einzige Deckschicht (16, 23) mit Abdeck­ streifen (20, 27) versehen ist.
8. Kartonbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2) und das Oberteil (3) außenseitig mit einer Schmuckschicht ver­ sehen sind.
9. Kartonbehältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, dass das Unterteil (2) und das Oberteil (3) innen­ seitig mit einer Schmuckschicht versehen sind.
10. Kartonbehältnis nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass als Schmuckschicht eine Lage aus bedrucktem Papier vorgesehen ist.
11. Kartonbehältnis nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Schmuckschicht ein Farbanstrich vorgesehen ist.
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