DE10033960A1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Blende für mehrere Stellungen - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Blende für mehrere StellungenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Lichtquelle (11), einem Ellipsoid-Reflektor (20), dessen erster Brennpunkt in der Nähe der Lichtquelle liegt, einer Sammellinse mit einer Brennebene in der Nähe eines zweiten Brennpunktes des Reflektors, und einer zwischen Reflektor und Linse vorgesehenen beweglichen Blende (50) mit einer Kante (51), die ein erstes spezielles Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für das ausgesandte Lichtbündel bildet. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind Mittel (80, 82, 83) zum Bewegen der Blende quer zu optischen Achse (O) des Scheinwerfers vorgesehen, um die Blende wahlweise in zwei Stellungen zu bringen, und zwar in eine erste Stellung, in der die Kante der Blende auf dem Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit der Hell-Dunkel-Grenze gemäß dem ersten Profil zu bilden, und in eine zweite Stellung, in der die Kante der Blende in Bezug zur ersten Stellung versetzt im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze gemäß einem zweiten Profil zu bilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeug
scheinwerfer vom Ellipsoid-Typ.
Ein derartiger Scheinwerfer umfasst herkömmlicherweise eine
Lichtquelle, einen Ellipsoid-Reflektor, dessen erster Brenn
punkt in der Nähe der Lichtquelle liegt, eine Sammellinse,
deren Brennebene in der Nähe eines zweiten Brennpunktes des
Reflektors verläuft, sowie eine Abdeckscheibe des Scheinwer
fers.
In manchen Fällen kann die Linse durch die Abdeckscheibe selbst
gebildet sein.
Soll ein derartiger Scheinwerfer ein Lichtbündel mit Hell-
Dunkel-Grenze erzeugen, zum Beispiel ein Abblendlichtbündel
oder ein Nebellichtbündel, weist er eine zwischen der Licht
quelle und der Linse angeordnete Blende auf, die den Teil der
Strahlung abschirmt, der sich sonst oberhalb dieser Hell-
Dunkel-Grenze ausbreiten würde.
Eine Schwierigkeit bei dieser Scheinwerferart liegt darin, daß
sich das Profil der Hell-Dunkel-Grenze nur schwer verändern
lässt. Eine solche Veränderung kommt insbesondere auch dann in
Betracht, wenn ein Scheinwerfer, der zum Beispiel für Rechts
verkehr konzipiert ist, ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze
für Linksverkehr bilden soll.
Es kann ebenfalls wünschenswert sein, einen Universalscheinwer
fers auszuführen, der wahlweise ein Abblendlichtbündel, ein
Nebellichtbündel oder ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze
erzeugen kann.
Eine als solche bekannte Lösung zur Veränderung des Profils der
Hell-Dunkel-Grenze beruht darin, Eingriffe an der Blende des
Scheinwerfers vorzunehmen, um das Profil der Hell-Dunkel-Grenze
zu verändern.
Aus der EP 0 780 624 ist ebenfalls ein Ellipsoid-Scheinwerfer
bekannt, der eine Blende mit einer Kante aufweist, die ein
erstes spezielles Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für das
ausgesandte Lichtbündel bildet, sowie Mittel zum Schwenken der
Blende in wahlweise zwei Stellungen in ihrer vertikalen Ebene,
und zwar in eine erste Stellung, in der die Kante der Blende
auf dem Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein
Lichtbündel mit der Hell-Dunkel-Grenze gemäß diesem ersten
Profil zu bilden, sowie in eine zweite Stellung, in der die
Kante der Blende im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet
ist, um ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze gemäß
einem zweiten Profil zu bilden.
Eine weitere Lösung zur wahlweisen Erzeugung eines Abblend
lichts oder eines Fernlichts in einem Universalscheinwerfer mit
Ellipsoid-Reflektor beruht ferner im Schwenken der beweglichen
Blende des Scheinwerfers, um diese innerhalb oder außerhalb des
ausgesandten Lichtbündels anzuordnen.
Hierzu ist bereits ein Ellipsoid-Scheinwerfer mit einer Blende
bekannt, die zwischen einer Abblendlicht- und einer Fernlicht
stellung um eine im wesentlichen horizontale Achse parallel zur
optischen Achse schwenkt.
Die Blende ist an einem Teil des Scheinwerferrahmens an einer
der Seiten schwenkbar angebracht; die Schwenkbewegung der
Blende erfolgt so, daß sie stets in der vertikalen Ebene quer
zur optischen Achse bleibt, in der sie sich in der Abblend
lichtstellung befindet.
Ein derartiger Scheinwerfer weist mehrere Nachteile auf.
Bei einer derartigen Anordnung der Blende, die unter Berück
sichtigung des unterhalb der Blende geringen verfügbaren Raumes
innerhalb des Scheinwerfergehäuses um eine Achse parallel zur
optischen Achse schwenkbar ist, ist es zunächst unmöglich, die
Blende an ihrer Drehachse vollständig aus dem ausgesandten
Lichtbündel zu entfernen.
Ist der Scheinwerfer auf Fernlicht eingestellt, weist das
ausgesandte Lichtbündel somit eine verringerte Lichtintensität
auf, da ein Teil der Blende an ihrer Drehachse stets auf dem
Strahlengang der ausgesandten Lichtstrahlen verbleibt.
Die Befestigung der schwenkbaren Blende an nur einer Seite
bewirkt zudem ein schlechte Verteilung des Gleichgewichts der
Blende, die an der anderen Seite nicht gehalten wird.
Eine derartige Anordnung dar schwenkbaren Blende erfordert
schließlich auch die Verwendung eines voluminösen, kräftigen
Betätigungsmittels, um sicherzustellen, daß die Blende mit der
gewünschten Schnelligkeit aus der Fernlichtstellung in die
Abblendlichtstellung zurückkehrt.
Die vorliegende Erfindung schlägt daher einen neuen Universal
scheinwerfer vom Ellipsoid-Typ vor, der wahlweise mehrere
Lichtfunktionen ausführen kann, wie Abblendlicht für Rechts-
bzw. Linksverkehr oder Nebellicht und Fernlicht, d. h. ein
Scheinwerfer, der wahlweise ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-
Grenze für Rechts- bzw. Linksverkehr oder ein Nebellichtbündel
oder auch ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze erzeugen
kann, bei dem bei Fernlicht die bewegliche Blende aufgrund
ihrer Anordnung vollständig aus dem ausgesandten Lichtbündel
entfernt ist und bei dem der Platzbedarf des Systems zur Betä
tigung des Stellungswechsel der Blende optimiert ist.
Insbesondere ist gemäß der Erfindung ein Kraftfahrzeugschein
werfer vorgesehen, mit einer Lichtquelle, einem Ellipsoid-
Reflektor, dessen erster Brennpunkt in der Nähe der Lichtquelle
liegt, einer Sammellinse mit einer Brennebene in der Nähe eines
zweiten Brennpunktes des Reflektors, und einer zwischen Reflek
tor und Linse vorgesehenen beweglichen Blende mit einer Kante,
die ein erstes spezielles Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für
das ausgesandte Lichtbündel bildet.
Der Scheinwerfer ist dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum
horizontalen Bewegen der Blende quer zur optischen Achse des
Scheinwerfers vorgesehen sind, um die Blende wahlweise in zwei
Stellungen zu bringen, und zwar in eine erste Stellung, in der
die Kante der Blende auf dem Strahlengang der Lichtstrahlen
angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit der Hell-Dunkel-Grenze
gemäß dem ersten Profil zu bilden, und in eine zweite Stellung,
in der die Kante der Blende in Bezug zur ersten Stellung ver
setzt im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein
Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze gemäß einem zweiten
Profil zu bilden.
Gemäß weiteren vorteilhaften, nicht einschränkenden Merkmalen
des erfindungsgemäßen Scheinwerfers:
- - umfassen die Mittel zum Bewegen der Blende einen manuellen Betätigungsstift, der mit der Blende verbunden ist und mit einer Rückholfeder zur Rückholung der Blende aus der zweiten in die erste Stellung versehen ist;
- - umfassen die Mittel zum Bewegen der Blende einen Betätigungs stift, dessen eines Ende mit der Blende und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückholfeder versehenen Elektromagneten verbunden ist, wobei der Elektromagnet dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit Strom den Stift derart zu betätigen, daß der Stift die Blende aus der ersten in die zweite Stellung bewegt;
- - erfolgt die translatorische Bewegung der Blende über eine Distanz von etwa 10 mm;
- - sind Mittel zum wahlweisen Schwenken der Blende in zwei Stellungen vorgesehen, in die erste Stellung und eine dritte Stellung, bei der die Kante der Blende im wesentlichen außer halb des Strahlengangs der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze zu bilden;
- - kann die Blende um eine im wesentlichen horizontale Achse quer zur optischen Achse des Scheinwerfers schwenken;
- - weist die Blende ein Blättchen auf, das mit einer Welle fest verbunden ist, die sich in zwei Lagern drehen kann, die in einem mit dem Reflektor fest verbundenen Rahmenteil des Schein werfers ausgebildet sind;
- - sind zum Schwenken der Blende aus ihrer ersten Stellung in ihre dritte Stellung Mittel zur Betätigung der Blende vorgese hen, die einen Betätigungsstift umfassen, dessen eines Ende mit der Blende und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückhol feder versehenen Elektromagneten verbunden ist, wobei der Elektromagnet dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit Strom den Stift derart zu betätigen, daß der Stift die Blende aus der ersten in die dritte Stellung schwenkt;
- - ist die Blende in Form eines mit einem Gegengewicht fest verbundenen Blättchens so ausgebildet, daß sie einen Schwer punkt aufweist, der in der ersten Stellung unterhalb der Schwenkachse liegt, so daß die Blende von selbst dazu neigt, die erste Stellung einzunehmen;
- - umfasst er mindestens einen auf einem der Lager angebrachten L-förmigen Anschlag mit einem sich in der Ebene der Schwenkach se der Blende nach vorne in den Scheinwerfer erstreckenden horizontalen Teil, und einem sich oberhalb der Schwenkachse der Blende erstreckenden vertikalen Teil, wobei der horizontale Teil die dritte Stellung der Blende festlegt und der vertikale Teil die erste und zweite Stellung der Blende;
- - sind die erste und zweite Stellung der Blende die Stellungen für Abblendlicht bei Rechtsverkehr, Linksverkehr oder für Nebellicht, und ist die dritte Stellung der Blende eine Fern lichtstellung.
Die nachfolgende Beschreibung verdeutlicht unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beispielhaft und nicht einschrän
kend den Gegenstand der Erfindung und ihre Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Explosions
darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Scheinwerfers,
Fig. 2 bis 4 zeigen schematisch eine perspektivische Teilan
sicht des Scheinwerfers aus Fig. 1 in drei ver
schiedenen Beleuchtungsstellungen,
Fig. 5 zeigt eine axial horizontal geschnittene schematische
Teilansicht einer zweiten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Scheinwerfers,
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht eines Teils des Scheinwer
fers aus Fig. 5 in zwei verschiedenen Beleuchtungs
stellungen
Fig. 7 zeigt eine schematische Vorderansicht einer dritten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
Fig. 8 zeigt eine axial vertikal geschnittene schematische
Ansicht des Scheinwerfers aus Fig. 7,
Fig. 9 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht drei
Viertel einer bevorzugten Ausführungsform eines
Rahmenzwischenstücks des erfindungsgemäßen Schein
werfers.
Vorab ist anzumerken, daß gleiche oder ähnliche Teile soweit
möglich in allen Zeichnungen jeweils mit den gleichen Ziffern
gekennzeichnet und nicht jedes Mal erneut beschrieben sind.
In den Zeichnungen ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer darge
stellt, der eine Lampe 10 umfasst, die in der Rückwand eines
Ellipsoid-Reflektors 20 so angebracht ist, daß sich die Glüh
wendel 11 der Lampe in der Nähe eines ersten Brennpunktes des
Reflektors 20 befindet.
Der Scheinwerfer umfasst ferner eine Sammellinse 75, die auf
einem mit dem Reflektor fest verbundenen Teil des Rahmens 40
des Scheinwerfers angebracht ist.
Die Brennebene der Linse 75 verläuft in der Nähe des zweiten
Brennpunktes des Reflektors 20.
Der Scheinwerfer umfasst eine bewegliche Blende 50, die in der
Ausführungsform der Fig. 1 eine zwischen dem Reflektor 20 und
der Linse 75 vorgesehene erste Blende ist.
Sie ist an einem fest mit dem Reflektor 20 verbundenen Rahmen
zwischenstück 30 des Scheinwerfers angebracht.
Die gesamte so gebildete optische Einheit ist in einer nicht
dargestellten Weise in einem durch eine Abdeckscheibe abge
schlossenen Gehäuse befestigt.
Die in der Nähe der Brennebene der Linse 75 angeordnete Blende
weist eine Kante 51 auf, die in der Brennebene der Linse ein
erstes spezielles Hell-Dunkel-Profil für das ausgestrahlte
Lichtbündel bilden kann. Im vorliegenden Fall bildet die Kante
51 ein Hell-Dunkel-Profil für Rechtsverkehr.
Die Blende 50 ist um eine Schwenkachse X schwenkbar befestigt,
die im wesentlichen horizontal quer zur oberen optischen Achse
des Scheinwerfers verläuft.
Vorteilhafterweise ist die Blende 50 am Rahmenteil 30 des
Scheinwerfers mittels einer Welle 54 schwenkbar angebracht, die
in Öffnungen 53 durch die Blende hindurch eingeführt und in
zwei Lagern 31, 32 des Rahmenteils 30 des Scheinwerfers so
angebracht wird, daß sie in diesen Lagern frei drehbar ist.
Wie besonders in Fig. 1 dargestellt, weist der Scheinwerfer
Mittel zum Schwenken der Blende 50 auf, um diese wahlweise in
zwei Stellungen zu bringen, und zwar in eine erste vertikale
Stellung, in der die Kante 51 der Blende 50 in der Brennebene
der Linse im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um
ein Lichtbündel mit dem genannten ersten Hell-Dunkel-Profil zu
bilden, und in eine zweite horizontale Stellung, in der die
Kante 51 der Blende außerhalb des Strahlengangs der Lichtstrah
len angeordnet ist, um in diesem Fall ein Lichtbündel ohne
Hell-Dunkel-Grenze zu erzeugen.
Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist die erste Stellung
eine Stellung für Abblendlicht im Rechtsverkehr und die zweite
Stellung eine Stellung für Fernlicht.
Es ist anzumerken, daß die zweite horizontale Stellung der
Blende 50 bei den in Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsar
ten eine dritte Stellung der Blende 50 ist.
Selbstverständlich kann vorgesehen werden, daß durch die erste
Stellung ein Lichtbündel mit einer anderer Hell-Dunkel-Grenze
als der des Abblendlichtbündels gebildet wird.
Die Blende 50 weist die Form eines Blättchens auf, das so dünn
ist, daß es das von der Lichtquelle ausgesandte und vom Reflek
tor reflektierte Lichtbündel praktisch nicht abschirmt, wenn es
in der Fernlichtstellung horizontal angeordnet ist.
Die Mittel zum Schwenken der Blende 50 um die Achse X umfassen
im vorliegenden Fall ein Bedienungsmittel mit einem Betäti
gungsstift 61, der an einem Ende durch Einführen in eine an
einer Seite der Blende 50 vorgesehene Aufnahmevorrichtung 55
mit der Blende 50 verbunden ist. Das andere Ende des Stiftes
ist an einen Elektromagneten 60 angeschlossen, der den Stift 61
durch Drücken oder Ziehen so betätigen kann, daß dieser das
Schwenken der Blende 50 zwischen einer ersten Stellung für
Abblendlicht und der Stellung für Fernlicht bewirkt.
Der Elektromagnet 60 umfasst insbesondere ein Gehäuse, in dem
eine Spule (im rückwärtigen Bereich des Gehäuses) und ein Kern
herkömmlicher Art angeordnet sind. Der Kern ist im Gehäuseinne
ren translatorisch beweglich und ist mit dem Ende des Betäti
gungsstifts 61 verbunden.
Alternativ kann der Kern selbst Teil des Stiftes 61 sein.
Der Kern ist durch eine Rückholfeder beaufschlagt. Diese Rück
holfeder drängt den Kern in eine zurückgezogene Ruhestellung.
Wird die Spule des Elektromagneten mit Strom versorgt, ver
schiebt sie den Kern so, daß sie den Betätigungsstift 61 nach
vorne schiebt und dabei die Rückholfeder gegen die Innenwand
des Gehäuses drückt. Wird die Spule des Elektromagneten nicht
mehr mit Strom versorgt, ist der Kern nicht mehr durch die
Spule beaufschlagt und die Rückholfeder bringt den Kern und den
Stift 61 in die vorstehend genannte Ruhestellung zurück.
Wird der Elektromagnet mit Strom versorgt, führt die Bewegung
des Stifts 61 dazu, daß dieser das Schwenken der Blende 50 aus
ihrer ersten vertikalen Stellung für Abblendlicht in ihre
horizontale Stellung für Fernlicht und die Beibehaltung dieser
letzten Stellung bewirkt.
Wird der Elektromagnet nicht mehr mit Strom versorgt, bringt
die Rückholfeder den Betätigungsstift in seine Ausgangsstellung
zurück und die Blende 50 schwenkt in die andere Richtung und
kehrt wieder in ihre vertikale Abblendlichtstellung zurück.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann vorge
sehen werden, daß die Schwenkbewegung der Blende 50 aus der
vertikalen Abblendlichtstellung in die horizontale Fernlicht
stellung durch einen manuellen Betätigungshebel erfolgt, der
mit der Blende 50 verbunden ist.
Vorteilhafterweise setzt sich das die Blende 50 bildende Blätt
chen unterhalb der Drehachse X der Blende fort und ist fest mit
einem Gegengewicht 52 verbunden.
Es kann vorgesehen sein, daß dieses Gegengewicht an dem Blätt
chen angebracht oder aus einem Stück mit dem Blättchen gearbei
tet ist. Das Gegengewicht 52 bewirkt, daß der Schwerpunkt des
Blättchens in der ersten Stellung der Blende 50 unterhalb ihrer
Drehachse verlagert wird; die Blende 50 neigt somit von selbst
dazu, die erste vertikale Stellung für Abblendlicht einzuneh
men, wobei das Gegengewicht 52 unten angeordnet ist.
Fig. 9 ist zu entnehmen, daß das Rahmenteil 30 einen L-förmigen
Anschlag 33 aufweist, der an jedem der Lager 31, 32 angebracht
ist, wobei sich ein horizontaler Teil 33a in der Ebene der
Schwenkachse X der Blende 50 nach vorne in den Scheinwerfer
erstreckt, und ein vertikaler Teil 33b sich oberhalb der
Schwenkachse X der Blende 50 erstreckt, und wobei der horizon
tale Teil 33a die horizontale Stellung der Blende 50 für Fern
licht und der vertikale Teil 33b die vertikalen Stellung der
Blende 50 für Abblendlicht bestimmt.
Der Platzbedarf des Blättchens 50 unterhalb der Drehachse ist
äußerst gering, und das raumsparende Gegengewicht benötigt im
Vergleich zu dem ohnehin im Gehäuse eines herkömmlichen Schein
werfer vorgesehenen Raum keinen zusätzlichen Platz.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Wird der Elektromagnet nicht mehr mit Strom versorgt oder wird
der nicht dargestellte manuelle Betätigungshebel losgelassen,
kehrt die Blende 50 durch das Zusammenwirken des Gegengewichts
52 mit der Rückholfeder des Elektromagneten bzw. der Rückholfe
der des manuellen Betätigungshebels in ihre vertikale Ausgangs
stellung für Abblendlicht zurück.
Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsform muß die Rückholfeder somit keine besonders große
Rückstellkraft auf den Stift ausüben, um die Blende 50 mit der
gewünschten Schnelligkeit aus der Stellung für Fernlicht wieder
in die erste Stellung für Abblendlicht zurückzuholen, da sie
durch die von dem Gegengewicht 52 ausgeübte Schwerkraft hierbei
unterstützt wird. Es kann daher eine kostengünstige und weniger
Platz beanspruchende Rückholfeder gewählt werden. Das Gegenge
wicht und die Rückholfeder tragen zudem beide dazu bei, die
Blende in einer stabilen Stellung zu halten, wenn der Elektro
magnet nicht mit Strom versorgt wird, um insbesondere ein
Vibrieren der Blende während der Fahrt des Fahrzeugs zu vermei
den.
An der Blende 50 sind gleichfalls zwei Seitenarme 56 vorgese
hen, die an den Rändern einer mittleren Öffnung des Rahmenteils
aufliegen. Diese Seitenarme sind in Bezug zu der Ebene des
Blättchens 50, und zwar innerhalb der Ebene des Rahmenteils 30,
das die Brennebene bildet, um einen Abstand versetzt, der der
Dicke des Rahmenteils entspricht, so daß die Blende 50 in der
ersten vertikalen Stellung für Abblendlicht in die Brennebene
der Linse des Scheinwerfers rückt.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ferner
eine zweite Blende 70 vorgesehen, die vor der ersten Blende 50
mit Abstand zu dieser angeordnet ist. Diese zweite Blende ist
wahlweise zwischen zwei Stellungen beweglich. In einer ersten
Stellung ist die Kante 70a der zweiten Blende 70 auf dem Strah
lengang der Lichtstrahlen angeordnet, um zusammen mit der
ersten Blende 50 ein Lichtbündel mit einem zweiten speziellen
Hell-Dunkel-Profil zu bilden.
Zu den Fig. 1 bis 4 ist zu bemerken, daß der Abstand zwischen
den beiden Blenden 50, 70 zwecks einer besseren Übersichtlich
keit bewusst übertrieben groß dargestellt ist.
Im vorliegenden Fall weist die zweite Blende eine rechteckige
Form mit geraden Kanten auf, die im wesentlichen halb so lang
sind wie bei der ersten Blende 50. Die zweite Blende 70 ver
läuft im linken Teil der Blende 50 und liegt dieser gegenüber,
so daß dadurch in der ersten vertikalen Stellung die ursprüng
lich von der ersten Blende gebildete Hell-Dunkel-Grenze angeho
ben werden kann, um in dem vom Scheinwerfer ausgesandten
Lichtbündel eine Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr zu erzeu
gen.
In einer zweiten Stellung der zweiten Blende 70 ist die Kante
70a der zweiten Blende 70 im wesentlichen außerhalb des Strah
lengangs der Lichtstrahlen angeordnet, um entweder ein Licht
bündel mit dem ersten Hell-Dunkel-Profil zu bilden (die erste
Blende 50 ist hierbei angehoben) oder ein Lichtbündel ohne
Hell-Dunkel-Grenze (die erste Blende 50 ist hierbei abgesenkt).
Die zweite Blende 70 ist an einem Seitenteil des Scheinwerfers
mittels eines abgewinkelten Hebels 71 schwenkbar angebracht,
der über einen aus dem Gehäuse nach außen vorstehenden Teil zur
manuellen Betätigung verfügt. Der Hebel ist drehbar an der
Achse 72 angebracht, die horizontal und im wesentlichen paral
lel zur optischen Achse O des Scheinwerfers verläuft. Die
zweite Blende 70 schwenkt somit in einer vertikalen Ebene quer
zur optischen Achse. Es sind des weiteren zwei seitliche An
schläge 73, 74 für den manuellen Betätigungshebel vorgesehen,
die die beiden Stellungen der zweiten Blende 70 bestimmen.
Die zweite Blende 70 ist mit einem möglichst geringen Abstand d
zur ersten Blende angeordnet.
Es ist festzustellen, daß die zweite rechteckige Blende 70 mit
geraden Kanten, die in einer Ebene angeordnet ist, die zu der
Ebene der ersten Blende parallel und sehr ähnlich verläuft,
eine geringe Höhe aufweist, so daß sie in ihrer zweiten abge
senkten Stellung das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel
in keiner Weise abschirmt.
In Fig. 2 ist die erste Blende 50 in ihrer ersten vertikalen
Stellung zusammen mit der zweiten abgesenkten Stellung der
zweiten Blende 70 dargestellt, so daß der Scheinwerfer ein
Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze für Rechtsverkehr
erzeugt.
In Fig. 3 sind die zwei Blenden 50 und 70 angehoben (d. h. sie
befinden sich in ihrer ersten Stellung), so daß sie sich über
lagern und das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel eine
Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr bildet.
Es ist anzumerken, daß die zweite Blende 70 in angehobener
Stellung nicht im Brennbereich der Linse liegt. Man nimmt in
diesem Fall somit eine etwas abgestufte Hell-Dunkel-Grenze in
Kauf, in einer nicht dargestellten Variante wird es jedoch so
eingerichtet, daß die zweite Blende im wesentlichen in der
Brennebene der Linse liegt.
In Fig. 4 sind die zwei Blenden 50, 70 abgesenkt, um ein Licht
bündel ohne Hell-Dunkel-Grenze, in diesem Fall ein Fernlicht
bündel, zu bilden.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Scheinwerfers dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform sind
neben den Schwenkmitteln auch Mittel zum Bewegen der Blende 50
quer zur optischen Achse O des Scheinwerfers vorgesehen, um die
Blende 50 wahlweise von der ersten Stellung der Blende 50, in
der die Kante 51 im Strahlengang der Lichtstrahlen liegt, um
ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Rechtsverkehr zu
bilden, in eine zweite Stellung zu bringen, in der die Kante
der Blende 50 quer zur optischen Achse O im Strahlengang der
Lichtstrahlen verschoben wird, so daß ein Lichtbündel mit einem
zweiten Hell-Dunkel-Profil, in diesem Fall eine Hell-Dunkel-
Grenze für Linksverkehr, gebildet wird.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform weisen die Mittel zum
Bewegen der Blende 50 einen manuellen Betätigungsstift 80, 83
auf, der mit der Blende verbunden und mit einer Rückholfeder 82
versehen ist, durch die die Blende 50 von der zweiten in die
erste Stellung zurückgebracht werden kann.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann auch vorgese
hen sein, daß die Mittel zum Bewegen der Blende einen Betäti
gungsstift aufweisen, der mit einem Ende mit der Blende
verbunden und mit dem anderen Ende an einen mit einer Rückhol
feder versehenen Elektromagneten angeschlossen ist, wobei
dieser Elektromagnet zur Betätigung des Stifts mit Strom ver
sorgt werden muss, um die Blende aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung zu verschieben.
Wie näher in Fig. 6 dargestellt, erfolgt die Querverschiebung
der Blende 50 über eine Distanz d1 von 10 mm, so daß die Hell-
Dunkel-Grenze der Blende 50, blickt man von vorne auf die
Blende 50, seitlich nach links verschoben wird und im Lichtbün
del eine Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr erzeugt wird.
In der zweiten Stellung der Blende (in Fig. 6 punktiert darge
stellt) wird die Rückholfeder 82 gegen eine Anschlagfläche 82a
gedrückt; beim Loslassen der Rückholfeder bringt diese die
Blende 50 automatisch wieder in ihre erste Ausgangsstellung
zurück (in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien dargestellt).
In Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Scheinwerfers dargestellt, der zufolge Mittel zum
Schwenken der optischen Einheit um die optische Achse O des
Scheinwerfers vorgesehen sind, um die Blende 50 wahlweise in
diese erste Stellung und in eine zweite Stellung zu bringen, in
der die Kante 51 der Blende 50 in der vertikalen Ebene der
Blende winkelförmig versetzt im Strahlengang der Lichtstrahlen
angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit einem zweiten Hell-
Dunkel-Profil zu bilden. In diesem Fall wird die Hell-Dunkel-
Grenze so angehoben, daß ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze
für Linksverkehr gebildet wird, wogegen ein Lichtbündel mit
Hell-Dunkel-Grenze für Rechtsverkehr gebildet wird, wenn sich
die Blende in ihrer ersten Ausgangsstellung befindet, wie in
Fig. 7 von vorne dargestellt.
Selbstverständlich kann die Blende 50 aus ihrer ersten vertika
len Stellung in ihre horizontale Stellung geschwenkt werden (s.
Fig. 8), um, wie vorstehend bereits beschrieben, ein Lichtbün
del mit Hell-Dunkel-Grenze und ein Lichtbündel ohne Hell-
Dunkel-Grenze zu bilden.
Die Mittel zum Schwenken der optischen Einheit können Schwenk
mittel mit einem Winkel von ca. 15° innerhalb der vertikalen
Ebene der Blende sein.
Dies kann durch einen statischen oder dynamischen Regler zur
Ausrichtung des Reflektors erfolgen.
Wie näher in Fig. 8 dargestellt, können die Mittel zum Schwen
ken der optischen Einheit auch einen (nicht dargestellten)
elektrischen Antrieb aufweisen, der ein Gestell 100 in Drehung
versetzen kann, in dem die optische Einheit befestigt ist. Die
Drehmittel erlauben, die optische Einheit in der vertikalen
Ebene um einen festgelegten Winkel α zu verschieben, um die
Hell-Dunkel-Grenze in dem ausgesandten Lichtbündel anzuheben
und ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr mit
einer Blende zu bilden, die so ausgebildet ist, daß in der
ersten Stellung ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für
Rechtsverkehr gebildet wird. Dieser Winkel α beträgt zum Bei
spiel 15°, wenn von einer europäischen Abblendlichtstellung für
Linksverkehr in eine europäische Abblendlichtstellung für
Rechtsverkehr und umgekehrt umgestellt werden soll.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich in keiner
Weise auf die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Jede dem Grundge
danken der Erfindung entsprechende Variante kann durch den
Fachmann ausgeführt werden.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Lichtquelle (11),
einem Ellipsoid-Reflektor (20), dessen erster Brennpunkt in der
Nähe der Lichtquelle liegt, einer Sammellinse mit einer Brenn
ebene in der Nähe eines zweiten Brennpunktes des Reflektors,
und einer zwischen Reflektor und Linse vorgesehenen beweglichen
Blende (50) mit einer Kante (51), die ein erstes spezielles
Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für das ausgesandte Lichtbündel
bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (80, 82, 83) zum horizonta
len Bewegen der Blende quer zur optischen Achse (O) des Schein
werfers vorgesehen sind, um die Blende wahlweise in zwei
Stellungen zu bringen, und zwar in eine erste Stellung, in der
die Kante (51) der Blende (50) auf dem Strahlengang der Licht
strahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit der Hell-
Dunkel-Grenze gemäß dem ersten Profil zu bilden, und in eine
zweite Stellung, in der die Kante der Blende in Bezug zur
ersten Stellung versetzt im Strahlengang der Lichtstrahlen
angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze
gemäß einem zweiten Profil zu bilden.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der Blende
einen manuellen Betätigungsstift (80, 83) umfassen, der mit der
Blende (50) verbunden ist und mit einer Rückholfeder (82) zur
Rückholung der Blende aus der zweiten in die erste Stellung
versehen ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der Blende
einen Betätigungsstift umfassen, dessen eines Ende mit der
Blende und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückholfeder
versehenen Elektromagneten verbunden ist, wobei der Elektroma
gnet dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit Strom den
Stift derart zu betätigen, daß der Stift die Blende aus der
ersten in die zweite Stellung bewegt.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die translatorische Bewegung der
Blende über eine Distanz von etwa 10 mm erfolgt.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum wahlweisen Schwenken der
Blende in zwei Stellungen vorgesehen sind, in die erste Stel
lung und eine dritte Stellung, bei der die Kante der Blende im
wesentlichen außerhalb des Strahlengangs der Lichtstrahlen
angeordnet ist, um ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze zu
bilden.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Blende eine im
wesentlichen horizontale Achse (X) quer zur optischen Achse des
Scheinwerfers ist.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende ein Blättchen (50)
aufweist, das mit einer Welle (54) fest verbunden ist, die sich
in zwei Lagern (31, 32) drehen kann, die in einem mit dem
Reflektor fest verbundenen Rahmenteil (30) des Scheinwerfers
ausgebildet sind.
8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schwenken der Blende
einen Betätigungsstift (61) umfassen, dessen eines Ende mit der
Blende und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückholfeder
versehenen Elektromagneten (60) verbunden ist, wobei der Elek
tromagnet (60) dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit
Strom den Stift (61) derart zu betätigen, daß der Stift die
Blende (50) aus der ersten in die dritte Stellung schwenkt.
9. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schwenken der Blende
einen mit der Blende verbundenen manuellen Betätigungshebel
umfassen.
10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende in Form eines mit einem
Gegengewicht (52) fest verbundenen Blättchens (50) so ausgebil
det ist, daß sie einen Schwerpunkt aufweist, der in der ersten
Stellung unterhalb ihrer Schwenkachse liegt, so daß die Blende
von selbst dazu neigt, die erste Stellung einzunehmen.
11. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen auf einem der
Lager (31, 32) angebrachten L-förmigen Anschlag (33) mit einem
sich in der Ebene der Schwenkachse der Blende (50) nach vorne
in den Scheinwerfer erstreckenden horizontalen Teil (33a) und
einem sich oberhalb der Schwenkachse der Blende (50) erstrec
kenden vertikalen Teil (33b) umfasst, wobei der horizontale
Teil (33a) die dritte Stellung der Blende festlegt und der
vertikale Teil (33b) die erste und zweite Stellung der Blende.
12. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Stellung der
Blende die Stellungen für Abblendlicht bei Rechtsverkehr,
Linksverkehr oder für Nebellicht sind, und die dritte Stellung
der Blende eine Fernlichtstellung ist.
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