DE10033592A1 - Schalthebel-Lageranordnung - Google Patents
Schalthebel-LageranordnungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schalthebel-Lageranordnung eines Schalthebels für ein Zahnräderwechselgetriebe, welches mittels eines Schaltgestänges zur Übertragung von Längs- und Drehbewegungen betätigt wird, wobei der Schalthebel DOLLAR A - mittels einer eine Momentenübertragung ausschließenden dreiwertigen Lagerung gelenkig an ein Fahrzeugteil gekoppelt ist und DOLLAR A - ein Lagerauge mit einer Lageraugenmittelachse aufweist, welches schwenkbar um einen mit dem Schaltgestänge verschraubbaren koaxial innerhalb des Lagerauges angeordneten Gewindebolzen gelagert ist und DOLLAR A - mittels eines Schwingungsdämpferpaketes sowohl in axialer Richtung als auch in radialer Richtung der Lageraugenmittelachse gegen das Schaltgestänge elastisch abgestützt ist. DOLLAR A Um die Montierbarkeit dieser Schaltvorrichtung zu vereinfachen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Schwingungsdämpferpaket zwei getrennte, gleichartig ausgestaltete unter radialer Vorspannung in das Lagerauge gesteckte Schwingungsdämpferbundbuchsen umfaßt, welche axial beabstandet zueinander sind und jeweils eine innenseitig reibwertreduzierend beschichtete Gleitlagerbundbuchse mit einem Axialanschlagbund und eine außenseitig auf dieser Lagerbuchse vormontierbar angeordnete, am Lagerauge abgestützte, auskragende Elastomerbuchse umfassen, wobei die Gleitlagerbundbuchse koaxial auf einer Distanzbuchse gelagert ist, welche den Axialabstand zwischen Axialanschlagbunden festlegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalthebel-Lageranordnung gemäß
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche Schalthebel-Lageranordnung ist bereits aus den
leichten Nutzfahrzeugen Mercedes-Benz Atego bekannt und in der
nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung 199 48 219.5-14 dar
gestellt.
Bei dieser Schalthebel-Lageranordnung eines Schalthebels für
ein Zahnräderwechselgetriebe ist der Schalthebel um ein Kugel
gelenk dreiwertig und elastisch gelagert. An dem Schalthebel
ist ein Schaltgestänge zum Wählen und Schalten der Gänge
schwenkbar angeordnet. Dazu weist der Schalthebel ein Lagerauge
auf, innerhalb dessen ein Gewindebolzen angeordnet ist, der mit
dem Schaltgestänge verschraubt ist. Zwischen dem Schalthebel
und dem Gewindebolzen bzw. dem Schaltgestänge sind vier sand
wichartige Dämpfer angeordneten, von denen zwei als Radial- und
zwei als Axialdämpfer ausgestaltet sind. Bei jedem dieser Dämp
fer ist ein Elastomerkörper sandwichartig zwischen Metallringen
angeordnet. An den Außenmetallringen der Radialdämpfer und den
innenseitigen Metallringen der Axialdämpfer ist der Schalthebel
unmittelbar gleitgelagert.
Infolge der elastischen Lagerung zum einen des Kugelgelenkes
und zum anderen der Quer- und Längslagerung im Bereich des La
gerauges werden bei diese Art der Schalthebel-Lageranordnung
eines Schalthebels für ein Zahnräderwechselgetriebe die auf den
Schalthebelbediener übertragendenen Schwingungen auf ein beson
ders geringes Maß reduziert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird im wesentli
chen darin gesehen, die Montierbarkeit einer Schaltvorrichtung
der gattungsgemäßen Art zu vereinfachen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den Merkma
len des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung sind zwei gleichar
tig und einteilig ausgestaltete Schwingungsdämpferbundbuchsen
beidseitig in das Lagerauge eingepresst. Dabei ist jeder der
beiden Schwingungsdämpferbundbuchsen aus einer Gleitlagerbund
buchse und einer auskragenden Elastomerbuchse zusammengesetzt,
welche eine vormontierbare Baueinheit bilden. Dabei dämpft die
ringförmige Auskragung der Elastomerbuchse vorrangig in axialer
Richtung, wohingegen der übrige Teil der Elastomerbuchse vor
rangig in radialer Richtung dämpft. Die Schwenkbarkeit des
Schalthebels - bzw. des in diesen eingearbeiteten Lagerauges -
gegenüber dem Schaltgestänge wird mittels der Gleitlagerbund
buchse verwirklicht, innerhalb welcher eine Distanzbuchse dreh
bar angeordnet ist. Diese relativ zum Schalthebel drehbare Di
stanzbuchse ist mittels der Schraube gegen das Schaltgestänge
verspannt. Die Distanzbuchse legt zusätzlich den axialen Bau
raum für das gesamte Schwingungsdämpferpaket - und damit auch
die Vorspannung der ringförmigen Auskragung - in axialer Rich
tung fest. Zur Verwirklichung dieser mittels der Distanzbuch
senlänge definierbaren Vorspannung sind die Schwingungsdämpfer
bundbuchsen axial beabstandet zueinander angeordnet.
Ein Vorteil der Erfindung ist der, daß infolge der Ausgestal
tung als zwei einteilige Schwingungsdämpferbundbuchsen auch un
ter Werkstattbedingungen eine Eindeutigkeit beim Einsetzen die
ser in das Lagerauge geschaffen ist. D. h., im Gegensatz zu
nicht einteiligen Schwingungsdämpfern, die nicht vollkommen
symmetrisch und sind, ist eine Verdreh- und Vertauschsicherheit
gegeben.
Gemäß einem weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Schalthebel-
Lageranordnung ist bei dieser die Teileanzahl reduziert. Dies
führt neben den Vorteilen bei der Montage zu Vorteilen hin
sichtlich eines verringerten Logistikaufwandes, was insbesonde
re bei hohen Stückzahlen mit Kostenvorteilen einhergeht.
Die Patentansprüche 2 und 3 zeigen besonders vorteilhafte Aus
gestaltungen zur Verwirklichung der Schwingunsdämpferbundbuch
sen als vormontierbare Baueinheit
Patentanspruch 4 zeigt eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schalthebel-Lageranordnung, bei welcher in besonders vorteil
hafter Weise trotz elastischer Dämpfung eine gleichmäßige
Druckverteilung des Handschalthebels auf die Elastomerbuchsen
verwirklicht wird. D. h., Kippbewegungen des Handschalthebels um
geometrische Kippachsen, welche senkrecht zur Gewindebolzen
längsachse liegen und im elastischen Bereich der Elastomerbuch
sen erfolgen, werden reduziert.
Patentanspruch 5 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung, bei welcher die Montage und insbesondere das
Einführen der Schwingungsdämpferbundbuchsen in das Lagerauge
des Schalthebels noch weiter gehend vereinfacht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung her
vor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von einer in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Schalthebel-Lageranordnung, welche u. a. zwei
Schwingungsdämpferbundbuchsen umfaßt und
Fig. 2 in einem Längsschnitt eine der beiden Schwingungsdämp
ferbundbuchsen aus Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Schalthebel-Lageranordnung für ein
Kraftfahrzeuggetriebe enthält einen Schalthebel 2, der auf ei
ner Gelenkkugel 4 in einer Schalthebelnabe 6 schwenkbar gela
gert ist.
Die Gelenkkugel 4 ist Teil eines Bolzens 8, der an seinem von
der Lagerkugel 4 abgewandten Ende mit einem Außengewinde 10
oder einem anderen Mittel zur starren Befestigung an einem
Fahrzeugteil 12, insbesondere an einem Getriebegehäuse oder an
einem Motorgehäuse versehen ist. Die Gelenkkugel 4 und der Bol
zen 8 bestehen vorzugsweise zusammen aus einem einzigen Materi
alstück.
Zwischen der Gelenkkugel 4 und der Schalthebelnabe 6 sind auf
der Gelenkkugel 4 zwei Lagerschalenringe 14-1 und 14-2 gleitend
angeordnet, welche durch federelastisches, vorzugsweise federe
lastisch komprimierbares Material 16 und 18-1 und 18-2 federe
lastisch gegen die Gelenkkugel 4 gehalten werden, vorzugsweise
gegen diese mit Vorspannung federelastisch gespannt sind. Jeder
Lagerschalenring 14-1 und 14-2 ist auf einer anderen Seite ei
ner Durchmesserebene 15 der Gelenkkugel 4 angeordnet. Diese -
Durchmesserebene 15 erstreckt sich bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausgangsstellung des Schalthebels 2 rechtwinkelig zur Nabenmit
telachse 17 der Schalthebelnabe 6, wobei hierbei diese Naben
mittelachse 17 mit der Bolzenmittelachse 19 des Bolzens 8
fluchtet.
Aus dem federelastisch komprimierbaren Material ist ein radial
federelastisch komprimierbarer Ring 16 gebildet, welcher sich
axial über beide Lagerschalenringe erstreckt und radial zwi
schen die beiden Lagerschalenringe 14-1 und 14-2 und eine sie
umgebende steife Nabenbuchse 20 eingesetzt ist, an welchen er
anliegt und zwischen welche er radial vorzugsweise mit leichter
Vorspannung eingespannt ist.
Ferner sind aus dem federelastischen Material zwei federelasti
sche Ringscheiben 18-1 und 18-2 gebildet, zwischen welchen die
beiden Lagerschalenringe 14-1 und 14-2 in Längsrichtung der Na
benmittelachse 17 eingespannt sind.
Die beiden Lagerschalenringe 14-1 und 14-2 sind über die beiden
federelastischen Ringscheiben 18-1 und 18-2 zwischen zwei bie
gesteife Scheiben 22-1 und 22-2 eingespannt, die ihrerseits
zwischen Sicherungselementen, vorzugsweise Sicherungsringe 24-1
und 24-2 in Längsrichtung der Nabenmittelachse 17 eingespannt
sind. Die Sicherungsringe 24-1 und 24-2 sind in Innenumfangsnu
ten 26-1 bzw. 26-2 der Schalthebelnabe 6 eingesetzt.
Die Breite der Nabenbuchse 20 ist größer als der axiale Abstand
der äußeren Stirnflächen der beiden Lagerschalenringe 14-1 und
14-2 voneinander, jedoch etwas kleiner als der äußere Stirnflä
chenabstand der beiden federelastischen Ringscheiben 18-1 und
18-2 in deren unkomprimierten Zustand voneinander, welche auf
den voneinander abgewandten äußeren Stirnflächen der Lagerscha
lenringe 14-1 und 14-2 anliegen. Diese Abmessungen sind derart
gewählt, daß die beiden Stirnseiten 30-1 und 30-2 der Naben
buchse 20 Anschläge für die biegesteifen Scheiben 22-1 und 22-2
bilden und dadurch die maximal mögliche federelastische Vor
spannung der federelastischen Ringscheiben 18-1 und 18-2 be
grenzen.
Von den beiden biegesteifen Scheiben ist die vordere Scheibe
22-1, welche von dem am Fahrzeugteil 12 befestigbaren Ende 10
des Bolzens 8 weiter entfernt ist, als Deckel ausgebildet, wel
cher die Gelenkkugel 4 auf der vom begestigbaren Bolzenende 10
abgewandten Kugelseite überdeckt und dadurch vor Schmutz
schützt. Diese als Deckel ausgebildete Scheibe 22-1 hat in ih
rem Zentrum eine in das Lagerinnere zur Gelenkkugel 4 hin her
vorragende Beule 34, welche auf ihrer der Gelenkkugel 4 zuge
wandten Innenseite mit einem federelastisch komprimierbaren Ma
terial 36 belegt ist und zusammen mit diesem einen gerundeten
Anschlag 34, 36 bildet. Dieser gerundete Anschlag 34, 36 hat von
einer abgeflachten vorderen Stirnfläche 38 der Gelenkkugel 4
einen axialen Abstand, wenn der Schalthebel 2 die in Fig. 1 ge
zeigte Stellung hat. Der gerundete Anschlag 34, 36 ist zusammen
mit dem Schalthebel 2 um den Kugelgelenkmittelpunkt 40 so weit
in Gangwahlrichtung 42 in Längsrichtung der Nabenmittelachse 17
schwenkbar, bis er an der abgeflachten vorderen Stirnseite 38
der Gelenkkugel 40 anliegt.
Ferner ist der Wählhebel 2 rechtwinkelig dazu um die Nabenmit
telachse 17 auf der Gelenkkugel 4 in Schaltrichtung 44 zum
Schalten von gewählten Getriebegängen bewegbar.
Die andere, hintere biegesteife Scheibe 22-2 hat einen radial
zur Nabenmittelachse 17 verlaufenden radial äußeren Scheibenab
schnitt und an dessen radial inneren Ende einen rohrstutzenar
tig nach hinten ragenden Abschnitt 46 koaxial um die Nabenmit
telachse 17. An diesem rohrstutzenartigen Abschnitt 46 ist das
vordere Ende 48 eines Balges 50 befestigt, vorzugsweise anvul
kanisiert, welcher den Bolzen 8 umgibt und mit seinem hinteren
Ende in eine Umfangsnut 52 des Bolzens 8 eingerastet ist.
Der Bolzen 8 ist zwischen dieser Umfangsnut 52 und seinem mit
einem Außengewinde 10 versehenen hinteren Bolzenende mit abge
flachten Schraubenschlüsselflächen 54 versehen, an welchen ein
Schraubenschlüssel zum Drehen des Bolzens 8 ansetzbar ist.
Den größten Durchmesser des Bolzens 8 hat seine Gelenkkugel 4,
während alle anderen Bolzenabschnitte einen Durchmesser haben,
der kleiner ist als der Durchmesser der Gelenkkugel 4 und auch
kleiner als der kleinste Innendurchmesser des hinteren Gleitla
gerringes 14-2, so daß dieser von dem zu befestigenden Bolze
nende 10 her über den Bolzen 8 hinweg auf die Gelenkkugel 4
aufgesteckt werden kann.
Der Schalthebel 2 weist ferner ein Lagerauge 60 mit einer La
geraugenmittelachse 64 auf, die parallel zur Mittelachse 17 der
Schalthebelnabe 6 liegt.
Durch das Lagerauge 60 erstreckt sich achsparallel eine Schrau
be 66, mittels welcher Schaltgestänge-Anschlußteile 68-1 und
68-2 (Anschlußgabel) eines gabelförmigen Schaltgestänges des
Kraftfahrzeuggetriebes bezüglich der Lageraugenmittelachse 64
axial gegen eine Schwingungsdämpfungspackung 3 gespannt sind.
Zur Herstellung dieser Verspannung ist die Schraube 66 durch
eine Bohrung 11 des einen Schaltgestänge-Anschlußteiles 68-1
gesteckt und mit einer Gewindebohrung 13 des anderen Schaltge
stänge-Anschlußteiles 68-2 verschraubt. Die beiden Schaltge
stänge-Anschlußteile 68-1 und 68-2 sind dabei innerhalb der in
folge der Gabelform bedingten elastischen Verformbarkeit soweit
in die aufeinander weisende Richtung gezogen, wie es eine zwi
schen den Schaltgestänge-Anschlußteile 68-1 und 68-2 angeordne
te Distanzbuchse 21 zulässt. Dazu ist diese Distanzbuchse 21 an
deren beiden Enden stirnflächig unmittelbar an den Schaltge
stänge-Anschlußteilen 68-1 und 68-2 abgestützt. Die Schraube 66
ist dabei durch diese Distanzbuchse 21 gesteckt.
Die Schwingungsdämpferpackung 23 umfaßt zwei identisch ausge
staltete, axial zueinander beabstandete Schwingungsdämpferbund
buchsen 25-1 und 25-2, welche jeweils aus einer Gleitlagerbund
buchse 7-1 und 7-2 und einer außen an dieser vulkanisierten,
auskragenden Elastomerbuchse 9-1 und 9-2 aufgebaut sind.
Sowohl die Gleitlagerbundbuchse 7-1 und die Elastomerbuchse 9-1
als auch die Gleitlagerbundbuchse 7-2 und die Elastomerbuchse
9-2 bilden zeitlich vor dem Einsetzen in das Lagerauge 60 bei
der Montage der Schalthebel-Lageranordnung jeweils ein vormon
tierte Baueinheit. Axialanschlagbunde 5-1 und 5-2 der Gleitla
gerbundbuchsen 7-1 und 7-2 liegen dabei an den Schaltgestänge-
Anschlußteilen 68-1 und 68-2 an. Hingegen liegen radiale Aus
kragungen 70-1 und 70-2 der Elastomerbuchsen 9-1 und 9-2 unter
Zwischenfügung anvulkanisierter Axialanschlagringe 27-1 und 27-
2 aus Stahlblech an dem Schalthebel 2 im Bereich des Lagerauges
60 an.
Diese beidseitig in das Lagerauge 60 eingesetzten Schwingungs
dämpferbundbuchsen 25-1, 25-2 nehmen auf deren Innenseite die
Distanzbuchse 21 gleitend auf. Dazu sind die Gleitlagerbund
buchsen 7-1, 7-2 auf deren Innenseite jeweils mit einer Gleit
beschichtung reibwertreduzierend beschichtet. Diese Beschich
tungen erstreckt sich jeweils bis auf eine stirnseitige Ober
fläche 28-1, 28-2 des Anschlagbundes 5-1, 5-2 der Gleitlager
bundbuchse 7-1, 7-2.
Somit sind auch die Gleitbewegungen des Anschlagbundes 5-1, 5-2
gegenüber den Schaltgestänge-Anschlußteilen 68-1 und 68-2 reib
wertreduziert.
Die sowohl axial als auch radial gespannten Elastomerbuchsen 9-
1, 9-2 der Schwingungsdämpferbundbuchsen 25-1, 25-2 verwirkli
chen eine hohe Anpresskraft an dem Lagerauge 60 des Schalthe
bels 2, so daß die Reibkraft zwischen dem Lagerauge 60 und den
Elastomerbuchsen 9-1, 9-2 so hoch ist, daß jederzeit sicherge
stellt ist, daß Relativbewegungen des Schalthebels 2 bei
Schwenkbewegungen um die Lageraugenmittelachse 64 ausschließ
lich an der Grenzfläche zwischen Gleitbeschichtung und der Di
stanzbuchse 21 bzw. den Schaltgestänge-Anschlußteile 68-1 und
68-2 erfolgen.
Fig. 2 zeigt dabei die eine (25) der beiden Schwingungsdämpfer
bundbuchsen 25-1, 25-2 im unmontierten, d. h. nicht eingebauten
Zustand.
Die unbelastete Elastomerbuchse 9 weist dabei einen frei
stichartigen Verformungsbereich 29 auf, in den deformiertes
Elastomermaterial der Elastomerbuchse 9 beim Einbau in das in
Fig. 1 gezeigte Lagerauge 60 ausweichen kann. Zur erleichterten
Einführung in das Lagerauge 60 ist die Elastomerbuchse 9 am
einzuführenden Ende 31 außenseitig mit einer Fase 32 versehen.
Um bei der Montage auch das Einführen der Distanzbuchse 21 in
die Gleitlagerbuchse 7 zu erleichtern, weist diese innenseitig
am einzuführenden Ende 31 eine Fase 33 auf.
In einer alternativen Ausgestaltung kann das Kugelgelenk auch
zwischen dem Schalthebel und dem Lagerauge angeordnet sein.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist die eine Mo
mentenübertragung ausschließende dreiwertige Lagerung, welche
im ersten Ausführungsbeispiel als Kugelgelenk ausgestaltet ist,
als Kardangelenk ausgeführt.
Eine weitere alternative Ausgestaltung sieht die dreiwertige
Lagerung an einem Bereich des Handschalthebels vor, der zwi
schen dem Lagerauge und dem Handschaltkrafteinleitungsbereich
liegt.
Die Elastomerbundbuchse ist in einer weiteren Ausgestaltungs
form ein von der Gleitlagerbundbuchse getrenntes Bauteil, wel
ches jedoch vor der Montage der Schalthebel-Lageranordnung be
reits eine vormontierte Baueinheit mit der Gleitlagerbundbuchse
bildet.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um
beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebe
nen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist eben
falls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkma
le der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in
den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile
zu entnehmen.
Claims (5)
1. Schalthebel-Lageranordnung eines Schalthebels (2) für ein
Zahnräderwechselgetriebe, welches mittels eines Schaltgestän
ges (Anschlußgabel) zur Übertragung von Längs- und Drehbewe
gungen betätigt wird, wobei der Schalthebel (2)
mittels einer eine Momentenübertragung ausschließenden drei wertigen Lagerung (Kugelgelenk) gelenkig an ein Fahrzeugteil gekoppelt ist und
ein Lagerauge (60) mit einer Lageraugenmittelachse(64) auf weist, welches schwenkbar um einen mit dem Schaltgestänge (Anschlußgabel) verschraubten koaxial innerhalb des Lagerau ges (60) angeordneten Gewindebolzen (Schraube 66) gelagert ist und
mittels eines Schwingungsdämpferpaketes (3) sowohl in axia ler Richtung als auch in radialer Richtung der Lageraugen mittelachse (64) gegen das Schaltgestänge (Anschlußgabel) elastisch abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingungsdämpferpaket (3) zwei getrennte, gleichar tig ausgestaltete unter radialer Vorspannung in das Lagerauge (60) gesteckte Schwingungsdämpferbundbuchsen (25-1, 25-2) um faßt, welche axial beabstandet zueinander sind und jeweils eine innenseitig reibwertreduzierend beschichtete Gleitlager bundbuchse (7-1, 7-2) mit einem Axialanschlagbund (5-1, 5-2) und eine außenseitige auf dieser Gleitlagerbundbuchse (7-1, 7-2) vormontierbar angeordnete, am Lagerauge (60) abgestütz te, auskragende Elastomerbuchse (9-1, 9-2) umfassen, wobei die Gleitlagerbundbuchsen (7-1, 7-2) koaxial auf einer Di stanzbuchse (21) gleitgelagert sind, welche unmittelbar den Axialabstand zwischen den Axialanschlagbunden (5-1, 5-2) festlegt.
mittels einer eine Momentenübertragung ausschließenden drei wertigen Lagerung (Kugelgelenk) gelenkig an ein Fahrzeugteil gekoppelt ist und
ein Lagerauge (60) mit einer Lageraugenmittelachse(64) auf weist, welches schwenkbar um einen mit dem Schaltgestänge (Anschlußgabel) verschraubten koaxial innerhalb des Lagerau ges (60) angeordneten Gewindebolzen (Schraube 66) gelagert ist und
mittels eines Schwingungsdämpferpaketes (3) sowohl in axia ler Richtung als auch in radialer Richtung der Lageraugen mittelachse (64) gegen das Schaltgestänge (Anschlußgabel) elastisch abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingungsdämpferpaket (3) zwei getrennte, gleichar tig ausgestaltete unter radialer Vorspannung in das Lagerauge (60) gesteckte Schwingungsdämpferbundbuchsen (25-1, 25-2) um faßt, welche axial beabstandet zueinander sind und jeweils eine innenseitig reibwertreduzierend beschichtete Gleitlager bundbuchse (7-1, 7-2) mit einem Axialanschlagbund (5-1, 5-2) und eine außenseitige auf dieser Gleitlagerbundbuchse (7-1, 7-2) vormontierbar angeordnete, am Lagerauge (60) abgestütz te, auskragende Elastomerbuchse (9-1, 9-2) umfassen, wobei die Gleitlagerbundbuchsen (7-1, 7-2) koaxial auf einer Di stanzbuchse (21) gleitgelagert sind, welche unmittelbar den Axialabstand zwischen den Axialanschlagbunden (5-1, 5-2) festlegt.
2. Schalthebel-Lageranordnung eines Schalthebels für ein Zahn
räderwechselgetriebe nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastomerbuchsen (9-1, 9-2) koaxial auf die Gleit
lagerbundbuchse (7-1, 7-2) aufgesteckt ist.
3. Schalthebel-Lageranordnung eines Schalthebels für ein Zahn
räderwechselgetriebe nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastomerbuchsen (9-1, 9-2) an die Gleitlagerbund
buchse (7-1, 7-2) vulkanisiert sind.
4. Schalthebel-Lageranordnung eines Schalthebels für ein Zahn
räderwechselgetriebe nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastomerbuchsen (9-1, 9-2) zwischen deren radialen
Auskragungen (70-1, 70-2) und einem Radiallagerungsbereich
der Schwingungsdämpferbundbuchsen (25-1, 25-2) eine durch
messerverengten Bereich (Verformungsbereich 29) aufweisen,
innerhalb dessen ein Axialanschlagring (27-1, 27-2) anvul
kanisiert ist.
5. Schalthebel-Lageranordnung eines Schalthebels für ein Zahn
räderwechselgetriebe nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Axialanschlagbund der jeweiligen Schwin
gungsdämpferbundbuchse (25-1 bzw. 25-2) gegenüberliegenden
Ende der Elastomerbuchse (9-1 bzw. 9-2) eine Fase (32) an
geformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133592 DE10033592C2 (de) | 2000-07-11 | 2000-07-11 | Schalthebel-Lageranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133592 DE10033592C2 (de) | 2000-07-11 | 2000-07-11 | Schalthebel-Lageranordnung |
Publications (2)
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