-
BEZUG ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
-
Die
Anmeldung beansprucht die Prioritäten der
koreanischen Patentanmeldungen mit
den Anmeldungsnummern 10-2008-0049178 und
10-2008-0103232 , die am 27.
Mai 2008 bzw. am 21. Oktober 2008 eingereicht wurden und deren Inhalt hier
via Bezugnahme mit aufgenommen ist.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Servolenkungssystem und
insbesondere eine Geräuschreduktionsvorrichtung eines motorgetriebenen Servolenkungssystems,
welche in der Lage ist, Betriebsgeräusche wirksam zu verringern,
die in einem Lager beim Lenken eines Lenkrads erzeugt werden, indem
ein Innenring des Lagers zum drehbaren Halten einer Schneckenradwelle
von einem elastischen Körper abgestützt wird.
-
Beschreibung von Hintergrundtechnik
-
Ein
Servolenkungssystem, das die Steuerkraft zum Steuern des Lenkrads
eines Fahrers unterstützt, ist allgemein als Steuersystem
für ein Fahrzeug bekannt, und ein Hydraulikölsteuersystem,
das die Steuerkraft eines Fahrers zum Steuern des Lenkrads unterstützt,
indem es Öldruck erzeugt, ist allgemein als Servolenkung
bekannt. Neulich wurden jedoch umweltfreundlichere, motorgetriebene
Servolenkungssysteme als Servolenkung verwendet, welche den Fahrer
beim Ausüben einer Steuerkraft auf das Lenkrad unterstützen,
indem sie eine Rotationskraft eines Motors heranziehen.
-
Das
motorgetriebene Servolenkungssystem erreicht eine Fahrstabilität,
indem die Lenkunterstützungskraft erhöht wird,
um die manuelle Steuerkraft, die auf das Lenkrad auszuüben
ist, beim Fahren des Fahrzeugs mit langsamer Geschwindigkeit geringer zu
machen, während es die Lenkunterstützungskraft verringert,
um die Steuerkraft, die auf das manuell Lenkrad auszuüben
ist, schwerer zu machen, wenn das Fahrzeug mit größerer
Geschwindigkeit fährt, wobei der Fahrer ferner mit einer
optimalen Steuerunterstützungskraft unterstützt
wird, um ihm im Notfall schnelles Steuern zu ermöglichen.
-
Das
motorgetriebene Servolenkungssystem ist in unterschiedliche Typen
klassifiziert, zum Beispiel gemäß einer Einbauposition
des Motors. 1 zeigt ein Beispiel eines Säulentyps
eines motorgetriebenen Servolenkungssystems, bei dem ein Motor an
der Steuersäule installiert ist.
-
Hierbei
ist ein Schneckenrad 2 einstückig am Umfang einer
Steuersäule 1 montiert, die mit dem Lenkrad fest
verbunden ist, sodass sie mit diesem mitdreht. Ein anderes Schneckenrad 3,
das mit dem Schneckenrad 2 im Eingriff ist, ist auf einer
Schneckenradwelle 3a ausgebildet. Die Schneckenradwelle 3a ist
an beiden ihrer Enden über Lager 4a und 4b gehalten.
Die Schneckenradwelle 3a ist über eine Kupplung 6 mit
einem Motor 5 verbunden, welcher auf die Schneckenradwelle 3a eine
Rotationskraft ausüben kann.
-
Das
Schneckenrad 3 und das Schneckenrad 2 bilden ein
Untersetzungsgetriebe, welches die Drehzahl des Antriebsmotors 5 reduziert,
um eine reduzierte Drehzahl auf die Steuersäule 1 auszuüben.
-
Zwischen
dem Schneckenrad 3 und dem Schneckenrad 2 bildet
sich eine Lücke infolge von Betriebsverschleiß.
Eine Seite des Schneckenrads 3 ist von einem elastischen
Körper, wie zum Beispiel einer Blattfeder 3b,
abgestützt, um die Zähne des Schneckenrads 3 stets
im Eingriff mit den Zähnen des Schneckenrads 2 zu
halten, indem aufgrund der Vorspannung die Lücke ausgeglichen
wird, und ein Lager 4a ist als Kipplager 4a ausgebildet,
um es dem Schneckenrad 3 zu erlauben, gegenüber
dem Schneckenrad 2 zu kippen.
-
2 zeigt
einen Querschnitt, in welchem der Verbindungszustand zwischen dem
Motor 5 und der Schneckenradwelle 3a dargestellt
ist. Ein Leistungsübertragungselement 7 ist über
eine Keilwellenverbindung drehfest mit der Antriebswelle 5a des
Motors verbunden, sodass es mit der Antriebswelle 5a mitdrehen
kann, das Leistungsübertragungselement 7 ist über
die Kupplung 6 mit der Schneckenradwelle 3a verbunden,
sodass Drehkraft von dem Motor über die Antriebswelle 5a des
Motors, das Leistungsübertragungselement 7 und
die Kupplung 6 auf die Schneckenradwelle 3a übertragbar
ist, eine Hülse 8 ist in die Schneckenradwelle 3a eingesetzt,
und eine Feder 9, die die Schneckenradwelle 3a und
die Antriebswelle 5a des Motors elastisch abstützt,
ist in den Außenumfang der Hülse 8 eingesetzt.
-
3 zeigt
eine Frontansicht einer Kupplung 6. Die Kupplung 6 weist
einen Kupplungskörper 6a, der in der Mitte davon
ein Montageloch zum Einsetzen der Antriebswelle 5a des
Motors 5 hat, und acht Arme 6b auf, die sich vom
Kupplungskörper 6a aus radial nach außen
erstrecken, wobei sie in regelmäßigen Winkelabständen
um den Außenumfang des Kupplungskorpers 6a herum
an diesem angeordnet sind, wobei dadurch zwischen den Armen 6b acht Kupplungslöcher 6c ausgebildet
sind, wobei sich Vorsprünge von dem Leistungsübertragungselement 7 und
Vorsprünge von der Schneckenradwelle 5a abwechselnd
in die acht Kupplungslöcher 6c erstrecken, sodass
das Leistungsübertragungselement 7 durch diesen
wechselseitigen Eingriff über die Kupplung 6 mit
der Schneckenradwelle 3a verbunden ist.
-
Die
Kupplung 6 ist im Wesentlichen aus einem elastischen Körper,
wie zum Beispiel aus Gummi, gebildet. Als ein Ergebnis daraus absorbiert
die Kupplung 6 Stöße und reduziert damit
schnelle Drehmomentänderungen des Motors 5 und
vermindert einen Schlagstoß zur Zeit des Übertragens
einer Drehkraft des Motors 5 auf die Schneckenradwelle 3a.
-
4 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht, in welcher die
Anordnung zwischen der Kupplung 6 und dem Kipplager 4a dargestellt
ist. Das Kipplager 4a weist auf: einen Außenring 4aa,
der fest mit einem Gehäuse verbunden ist, einen Innenring 4ab,
der in den Außenumfang der Schneckenradwelle 3a eingepresst
ist, und eine Mehrzahl von Kugeln 4ac, die zwischen dem
Außenring 4aa und dem Innenring 4ab eingesetzt
sind, wobei in einander zugewandten Flächen des Außenrings 4aa und
des Innenrings 4ab Aufnahmenuten 4ad ausgebildet
sind, in welchen die Kugeln 4ac aufgenommen sind. Die Durchmesser der
Aufnahmenuten 4ad sind größer als jene
der Kugeln 4ac, sodass die Kugeln 4ac in ihrem
Aufnahmezustand in den Aufnahmenuten 4ad nach oben, nach unten,
nach links und nach rechts bewegbar sind.
-
Damit
kann die Schneckenradwelle 3a, die von dem Kipplager 4a gehalten
ist, sich in axialer Richtung bewegen, durch die Aufnahmenuten des Kipplagers 4a,
und kann relativ zum Schneckenrad 2 kippen.
-
Die
Kupplung 6 kann nur die Funktion des Übertragens
der Rotationskraft des Motors 5 zwischen dem Motor 5 und
dem Schneckenrad 3 wahrnehmen, aber die Kupplung 6 kann
keine Aufgaben im Hinblick auf die Halterung des Schneckenrades 3 in
axialer Richtung wahrnehmen.
-
Bei
einer Struktur, in welcher die Schneckenradwelle 3a über
das oben beschriebene Kipplager 4a gehalten ist, bewegt
sich jedoch die Schneckenradwelle 3a zu einer Zeit des
Loslassens der Schneckenradwelle 3a, nachdem die Schneckenradwelle nach
links und nach rechts gesteuert wurde, beim Stoppen des Fahrzeugs
und beim Fahren des Fahrzeugs auf einer holprigen Straße
nach links und nach rechts. In diesem Fall bewegen sich auch die
Kugeln 4ac des Kipplagers 4a, das die Schneckenradwelle 3a abstützt, nach
links und nach rechts, wobei sie zwischen dem Innenring 4a und
dem Außenring 4aa vorliegen, und zwar aufgrund
der Bewegung der Schneckenradwelle 3a nach links und nach
rechts, wodurch letztlich Betriebsgeräusche verursacht
werden.
-
Die
vorstehenden Informationen zur Hintergrundtechnik dienen nur dem
besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung
und stellen keinen dem Fachmann bekannten Stand der Technik dar.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung befasst sich mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung
eines motorgetriebenen Servolenkungssystems, welche in der Lage
ist, den Fahrkomfort und den Lenkbetrieb des Fahrzeugs zu verbessern,
indem Betriebsgeräusche, die zum Beispiel von einem Kipplager
zum Zeitpunkt des Steuerns des Lenkrads erzeugt werden, reduziert
werden, indem die Bewegung nach links und nach rechts eines Kipplagers
elastisch abgestützt wird, welches eine Schneckenradwelle
drehbar abstützt.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Geräuschreduktionsvorrichtung eines
motorgetriebenen Servolenkungssystems auf: eine Schneckenradwelle,
deren eines Ende mit einem Kipplager verbunden ist, welches mit
einem Gehäuse gekuppelt ist und welches die Schneckenradwelle
drehbar abstützt, eine Antriebswelle, welche mit einem
Motor, z. B. einem Elektromotor, verbunden ist, ein Leistungsübertragungselement,
das drehfest oder fest mit der Antriebswelle des Motors verbunden
ist, eine Kupplung, die mit einem Ende der Antriebswelle des Motors
verbunden ist und die Antriebswelle des Motors mit der Schneckenradwelle verbindet,
sodass Rotation von der Antriebswelle auf die Schneckenradwelle übertragbar
ist, wobei die Kupplung einen Kupplungskörper und ein elastisches Pufferelement
aufweist, das auf einer oder auf beiden seitlichen Flächen
der Kupplung ausgebildet ist, um Vibrationen und/oder Geräusche
zu dämpfen bzw. zu absorbieren.
-
Die
Kupplung kann eine Mehrzahl von Armen aufweisen, die sich vom Außenumfang
des Kupplungskörpers aus radial nach außen erstrecken, wobei
die Arme in vorbestimmten, bevorzugt regelmäßigen,
Winkelabständen um den Umfang des Kupplungskörpers
herum an diesem angeordnet ist.
-
Die
Geräuschreduktionsvorrichtung kann ferner aufweisen ein
elastisches Betätigungselement, das zwischen dem Motor
und der Kupplung angeordnet ist und die Kupplung in Richtung der
Schneckenradwelle elastisch betätigt. Das elastische Betätigungselement
kann an die Antriebswelle des Motors montiert sein.
-
Das
elastische Betätigungselement kann aufweisen: einen Stopper,
der fest an einem stationären Element angebracht ist und
der die Antriebswelle des Motors gleitend aufnimmt, einen Federsitz,
der an der Kupplung ausgebildet ist, und ein elastisches Element,
das zwischen dem Stopper und dem Federsitz angeordnet ist, um den
Federsitz in Richtung zu der Schneckenradwelle vorzuspannen. Das
elastische Element kann eine Schraubenfeder sein.
-
Das
elastische Pufferelement kann zwischen der Schneckenradwelle und
der Kupplung angeordnet sein. Das elastische Pufferelement kann
einen Innenring des Kipplagers elastisch stützen oder kann ein
vorderes Ende der Schneckenradwelle elastisch abstützen.
Das elastische Pufferelement kann aufweisen: eine Mehrzahl von elastischen
Vorsprüngen, die an den Armen der Kupplung ausgebildet
sind, wobei eine Mehrzahl von Armen vom Außenumfang des Kupplungskörpers
ausgehend in radialer Richtung vorstehen und in vorbestimmten Winkelabständen
in Umfangsrichtung um den Kupplungskörper herum an diesem
angeordnet sind, bevorzugt in regelmäßigen Winkelabständen.
Das elastische Pufferelement kann eine Blattfeder oder eine Tellerfeder
sein, die am Kupplungskörper angebracht ist und die in
Richtung zu der Schneckenradwelle hin gebogen ist. Das elastische
Pufferelement kann eine Mehrzahl von Blattfedern sein, die an dem
Kupplungskörper angebracht sind, wobei sie in vorbestimmten
Winkelabständen (Intervallen), bevorzugt in regelmäßigen
Winkelabständen, um den Umfang des Kupplungskörpers
herum angeordnet sind und in Richtung zu der Schneckenradwelle hin
abgebogen sind.
-
Das
elastische Pufferelement, das dem Leistungsübertragungselement
zugewandt ist, kann das Leistungsübertragungselement elastisch
abstützen. Das (dem Leitungsübertragungselement
zugewandte) elastische Pufferelement kann aufweisen: eine Mehrzahl
von elastischen Vorsprüngen, die an Armen der Kupplung
ausgebildet sind, wobei eine Mehrzahl von Armen in radialer Richtung
vom Außenumfang des Kupplungskörpers aus radial
vorstehen, wobei die Arme in vorbestimmten Winkelabständen,
bevorzugt in regelmäßigen Winkelabständen,
in Umfangsrichtung um den Kupplungskörper herum an diesem
angeordnet sind. Das elastische Pufferelement kann auch eine Blattfeder
oder eine Tellerfeder sein, die an dem Kupplungskörper
montiert ist und die in Richtung zu dem Leistungsübertragungselement
hin abgebogen ist. Das elastische Pufferelement kann auch eine Mehrzahl
von Blattfedern sein, die an dem Kupplungskörper anmontiert
sind und die in vorbestimmten, bevorzugt regelmäßigen,
Winkelabständen um dessen Umfang herum an diesem angeordnet
sind und die in Richtung zu dem Leistungsübertragungselement
hin abgebogen sind.
-
Die
elastischen Pufferelemente, die auf beiden seitlichen Flächen
der Kupplung ausgebildet sind, können bezüglich
der seitlichen Richtung der Kupplung in einer Links/Rechts-Symmetrie
zueinander angeordnet sein.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 zeigt
eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines motorgetriebenen
Servolenkungssystems gemäß Hintergrundtechnik.
-
2 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht eines wichtigen
Abschnitts von 1.
-
3 zeigt
eine Frontansicht einer Kupplung.
-
4 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wichtigen
Abschnitts von 2.
-
5 zeigt
eine Frontansicht eines Hauptabschnitts eines motorgetriebenen Servolenkungssystems
mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
-
6 zeigt
einen Querschnitt eines wichtigen Abschnitts von 6.
-
7 eine
Draufsicht einer Kupplung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
8 zeigt
eine Frontansicht eines wichtigen Abschnitts eines motorgetriebenen
Servolenkungssystems mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
-
9 zeigt
eine Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts von 8.
-
10 zeigt
eine Frontansicht eines wichtigen Abschnitts eines motorgetriebenen
Servolenkungssystems mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung.
-
11 zeigt
eine Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts von 10.
-
12 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts eines motorgetriebenen Servolenkungssystems
mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung.
-
13 zeigt
eine Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts von 12.
-
14 zeigt
eine Frontansicht eines wichtigen Abschnitts eines motorgetriebenen
Servolenkungssystems mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung.
-
15 zeigt
eine Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts von 14.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung ist nicht auf die im Folgenden beschriebenen speziellen
Ausführungsformen beschränkt. Stattdessen umfasst
die Erfindung auch Alternativen, Modifikationen, Äquivalente
und andere Ausführungsformen, so wie durch die anhängenden Ansprüche
definiert.
-
5 ist
eine Frontansicht eines wichtigen Teils eines motorgetriebenen Servolenkungssystems mit
einer Geräuschreduktionsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung. Eine Kupplung 13 ist
zwischen einer Antriebswelle 11 eines Motors, z. B. eines
Elektromotors oder eines Hydraulikmotors, und einer Schneckenradwelle 12 angeordnet,
um Rotationskraft der Antriebswelle 11 des Motors auf die
Schneckenradwelle 12 zu übertragen, wobei ein
Ende der Schneckenradwelle 12, welches der Antriebswelle 11 gegenüberliegt,
drehbar von einem Kipplager 14 abgestützt ist,
und wobei eine Mehrzahl von elastischen Vorsprüngen 13a integral von
einer Fläche der Kupplung 13 aus vorstehen (in Axialrichtung
der Wellen 11 und 12, die zueinander fluchten
angeordnet sind), welche Fläche der Schneckenradwelle 12 zugewandt
ist, wobei sich die Vorsprünge 13a von der Kupplung
aus seitlich in Richtung zu der Schneckenradwelle 12 hin
vor erstrecken.
-
Ein
Stopper 15 ist mit einem stationären Element verbunden,
ein Federsitz 13b ist an einer seitlichen Fläche
der Kupplung 13 dem Stopper 15 gegenüberliegend
angebracht, und eine Schraubenfeder 16 ist zwischen dem
Stopper 15 und dem Federsitz 13b als ein elastischer
Körper eingesetzt, wodurch die Kupplung 13 elastisch
abgestützt wird, wobei die Kupplung 13 elastisch
zu der Schneckenradwelle 12 hin gedrückt wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das stationäre
Element ein Gehäuse sein und der Stopper 15 nimmt
die Antriebswelle 11 gleitend auf, sodass der Federsitz 13b sich
axial relativ zu dem Stopper 15 bewegen kann.
-
6 zeigt
eine Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts von 5.
Das Kipplager 14 weist auf: einen Außenring 14a,
der an einem Gehäuse 17 fest angebracht ist, einen
Innenring 14b, der in oder an der Schneckenradwelle 12 angebracht
ist, sodass er an dieser gehalten ist, eine Mehrzahl von Kugeln 14c,
die zwischen dem Außenring 14a und dem Innenring 14b eingesetzt
sind, und Aufnahmenuten 14d, welche an der radial inneren
Fläche des Außenrings 14a und der radial äußeren
Fläche 14b, welche Flächen einander zugewandt
sind, ausgebildet sind und welche einen (Querschnitts-)Durchmesser aufweisen,
der größer als der Durchmesser der Kugeln 14c ist,
sodass die Kugeln 14c mit Spiel in den Aufnahmenuten 14d aufgenommen
sind. Die Aufnahmenuten 14d sind rund ausgebildet, hier
in etwa halbkreisförmig.
-
Wie
aus 7 ersichtlich ist, weist die Kupplung 13 auf:
einen Kupplungskörper 13c, welcher ein mittiges
Montageloch zum Einbau der Antriebswelle 11 des Motors
aufweist und welcher eine Mehrzahl von Armen 13d aufweist,
die sich in radialer Richtung davon wegerstrecken, wobei die Arme
am Außenumfang des Kupplungskörpers 13 in
vorbestimmten Winkelabständen voneinander, bevorzugt in
regelmäßigen Winkelabständen, in Umfangrichtung
davon angeordnet sind, wobei die elastischen Vorsprünge 13a integral
von jedem der Arme 13d aus axial vorstehen. Jeder elastische
Vorsprung 13a ist in engem Berührungskontakt mit
dem Innenring 14b, um den Innenring 14b elastisch
abzustützen.
-
Die
Kupplung 13 kann aus einem Gummimaterial mit elastischer
Eigenschaft sein.
-
Ein
Leistungsübertragungselement 11a und die Schneckenradwelle 12,
die mit der Antriebswelle 11 des Motors mit dieser mitdrehbar
verbunden sind, sind mit der Kupplung 13 verbunden. Damit
ist der Prozess des Übertragens der Rotationskraft von
dem Motor über die Kupplung 13 zu der Schneckenradwelle
der gleiche, wie jener, der oben anhand des im Hintergrund der Technik
beschriebenen motorgetriebenen Servolenkungssystems erläuterte
Prozess.
-
Demgemäß,
wenn der Innenring 14b des Kipplagers 14 sich
in axialer Richtung bewegt, wobei die Schneckenradwelle 12 gemäß der
Betätigung des Lenkrads in Axialrichtung gedrückt
wird, stützt die Schraubenfeder 16 das Kipplager 14 elastisch über
die Kupplung 13, und auch die elastischen Vorsprünge 13a der
Kupplunge 13 unterstützen das Kipplager 14 elastisch.
Daher ist die axiale Abstützstärke zum Abstützen
des Kipplagers 14 vergrößert, und ein
Betriebsgeräusch, das im Kipplager 14 erzeugt
wird, ist reduziert, da im Kipplager 14 auftretende Stöße
absorbiert werden.
-
8 ist
eine Frontansicht eines wichtigen Abschnitts eines motorgetriebenen
Servolenkungssystems mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Kupplung 13 ist
zwischen der Antriebswelle 11 des Motors und der Schneckenradwelle 12 angeordnet,
um Rotationskraft der Antriebswelle 11 des Motors auf die
Schneckenradwelle 12 zu übertragen, ein Ende der
Schneckenradwelle 12, welches der Antriebswelle 11 gegenüber
liegt, ist über das Kipplager 14 drehbar gelagert,
und eine Tellerfedern oder eine Blattfedern 25, die in
Richtung zu der Schneckenradwelle 12 hin gebogen ist, ist
an einer Seitenfläche der Kupplung 13 gegenüberliegend
zu der Schneckenradwelle 12 angeordnet und an der Seitenfläche
befestigt.
-
9 zeigt
eine Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts von 8.
Das Kipplager 14 weist auf: einen Außenring 14a,
der fest mit dem Gehäuse 17 verbunden ist, einen
Innenring 14b, der fest an oder in der Schneckenradwelle 12 angebracht
ist, Kugeln 14c, die zwischen dem Außenring 14a und dem
Innenring 14b eingesetzt sind, und (halbkreisförmige)
Aufnahmenuten 14d, welche an der radialen Innenfläche
des Außenrings 14a und der dieser gegenüber
liegenden radialen Außenfläche des Innenrings 14b ausgebildet
sind und welche Durchmesser haben, die größer
als die Durchmesser der Kugeln 14c sind, sodass die Kugeln 14c mit
Spiel darin aufgenommen sind.
-
Der
Außenumfang der Blattfeder 25 ist in engem direktem
Berührungskontakt mit dem Innenring 14b des Kipplagers 14,
sodass der Innenring 14b mit der darin angeordneten Schneckenradwelle 12 elastisch
abgestützt ist.
-
Demgemäß,
wenn das Kipplager 14 sich in Axialrichtung bewegt, wenn
die Schneckenradwelle 12 in Axialrichtung gemäß einer
Betätigung des Lenkrads gedrückt wird, stützt
die Blattfeder 25 das Kipplager 14 elastisch.
Daher ist die axiale Stützkraft des Kipplagers 14 erhöht,
und ein Betriebsgeräusch ist durch die Blattfeder 25,
welche von dem Kipplager 14 erzeugte Schlagstöße
absorbiert, reduziert.
-
Aspekte
des Ausführungsbeispiels von 5 und 6 können
auch in dem Ausführungsbeispiel von 7 und 8 implementiert
sein. Zum Beispiel kann ein Stopper 15 auf der Antriebswelle 11 angebracht
und befestigt sein, ein Federsitz 3b kann an einer Seitenfläche
der Kupplung 13 dem Stopper 15 gegenüberliegend
angebracht sein, und eine Schraubenfeder 16 kann zwischen
dem Stopper 15 und dem Federsitz 13b als ein elastischer
Körper angeordnet sein, wodurch die Kupplung 13 elastisch abgestützt
ist, indem die Kupplung 13 mit der Blattfeder 25 von
der Schraubenfeder 16 elastisch in Richtung zu der Schneckenradwelle 12 hin
gedrückt wird.
-
10 und 11 zeigen
eine Frontansicht bzw. eine Querschnittsansicht eines wichtigen
Abschnitts eines motorgetriebenen Servolenkungssystems mit einer
Geräuschreduktionsvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Beim dritten
Ausführungsbeispiel ist auf jeder seitlichen Fläche
des Kupplungskörpers 13c eine Blattfeder 25 befestigt,
sodass also eine Blattfeder 25 der Antriebswelle 11 des
Motors 25 zugewandt ist und eine andere Blattfeder 25 der
Schneckenradwelle 12 zugewandt ist, wodurch Dämpfungseffekte
und Absorbiereffekte noch besser realisiert sind als beim zweiten
Ausführungsbeispiel, und wodurch der Geräuschreduktionseffekt
noch weiter verbessert ist.
-
Die
eine Blattfeder oder Tellerfeder 25 ist zwischen dem Leistungsübertragungselement 11a, welches
die Antriebswelle 11 mit der Kupplung 13 verbindet,
und der einen Seitenfläche der Kupplung 13 gegenüber
dem Motor angeordnet.
-
Wiederum
können Aspekte der Ausführungsform von 5 und 6 auch
in der Ausführungsform von 11 und 13 implementiert sein.
Zum Beispiel kann ein Stopper 15 fest auf der Antriebswelle 11 angeordnet
sein, ein Federsitz 13b kann an der Seitenfläche
der Kupplung 13 dem Stopper 15 gegenüberliegend
angeordnet sein, und eine Schraubenfeder 16 kann zwischen
dem Stopper 15 und dem Federsitz 13b als ein elastischer
Körper eingesetzt sein, wodurch die Kupplung 13 elastisch
abgestützt ist, wobei die Kupplung 13 mit den
Blattfedern 25 in Richtung zu der Schneckenradwelle 12 gedrückt
wird.
-
12 und 13 zeigen
eine perspektivische Ansicht bzw. eine Querschnittsansicht eines wichtigen
Abschnitts eines motorgetriebenen Servolenkungssystems mit einer
Geräuschreduktionsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung. Die vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsformen
dadurch, dass eine Mehrzahl von Blattfedern 35, anstelle
einer Blatt- bzw. Tellerfeder 25 verwendet wird, wobei
die vierte Ausführungsform ansonsten gleich zu den anderen
Ausführungsformen dahingehend ist, dass durch diese Blattfedern 35 das
Kipplager 14 in Axialrichtung elastisch abgestützt
ist.
-
Ein
Ende jeder Blattfeder 35 ist fest mit dem Kupplungskörper 13c verbunden,
wobei das andere Ende jeder Blattfeder 35 in engem direktem
Berührungskontakt mit dem Innenring 14b des Kipplagers 14 oder
in engem direktem Berührungskontakt mit einem Vorderende
der Schneckenradwelle 12 ist, indem die jeweilige Blattfeder 35 in
Richtung zu der Schneckenradwelle 12 hin abgebogen ist,
wobei die Blattfedern 35 in vorbestimmten, bevorzugt regelmäßigen
Winkelabständen, in Umfangsrichtung um den Kupplungskörper
herum angeordnet sind.
-
Wiederum
können Aspekte der Ausführungsform der Erfindung
von 5 und 6 in der Ausführungsform
von 12 und 13 implementiert
sein. Zum Beispiel kann ein Stopper 15 fest auf der Antriebswelle 11 angebracht
sein, es kann ein Federsitz 13b an der Seitenfläche
der Kupplung 13 dem Stopper 15 gegenüberliegend
angeordnet sein, und es kann eine Schraubenfeder 16 zwischen
dem Stopper 15 und dem Federsitz 13b als ein elastischer Körper
angeordnet sein, wodurch die Kupplung 13 axial elastisch
abgestützt ist, wobei die Kupplung 13 mit den
Blattfedern 35, die fest am Kupplungskörper 13c angebracht
sind, elastisch in Richtung zu der Schneckenradwelle 12 gedrückt
wird.
-
Die 14 und 15 zeigen
eine Frontansicht bzw. eine Schnittansicht eines wichtigen Abschnitts
eines motorgetriebenen Servolenkungssystems mit einer Geräuschreduktionsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung. In der fünften Ausführungsform
sind auf einer seitlichen Fläche des Kupplungskörpers 13c dem
Motor bzw. der Antriebswelle 12 des Motors zugewandt eine Mehrzahl
von Blattfedern 35 angebracht, und eine Mehrzahl von Blattfedern 35 ist
auch auf der anderen Seitenfläche des Kupplungskörpers 13c der
Schneckenradwelle 12 zugewandt angebracht, sodass Dämpfungseffekte
und Stoßabsorptionseffekte noch besser sind als im vierten
Ausführungsbeispiel, wodurch durch die Blattfedern 35 die
Geräuschreduktionswirkungen weiter verbessert sind.
-
Die
Blattfedern 35 sind zum einen zwischen seitlichen Flächen
des Leistungsübertragungselements 11a, das mit
der Antriebswelle 11 des Motors fest verbunden ist, und
der Kupplung 13 angeordnet, welche Flächen einander
zugewandt sind.
-
Die
Blattfedern 35, die auf beiden seitlichen Flächen
der Kupplung 13 angebracht sind, sind bezüglich
der axialen (seitlichen) Richtung der Kupplung 13 links-rechts-symmetrisch
zueinander angeordnet.
-
Erneut
können Aspekte der Ausführungsform von 5 und 6 auch
in der Ausführungsform von 14 und 15 implementiert
sein. Zum Beispiel kann ein Stopper 15 fest (gehäusefest)
auf der Antriebswelle 11 angebracht sein, es kann ein Federsitz 13b auf
der Seitenfläche der Kupplung 13 dem Stopper 15 gegenüberliegend
angeordnet sein, und es kann eine Schraubenfeder zwischen dem Stopper 15 und
dem Federsitz 13b als ein elastischer Körper angeordnet
sein, um die Kupplung 13 elastisch abzustützen,
wobei die Kupplung 13 mit den Blattfedern 35,
die auf beiden Seiten der Kupplung 13 anmontiert sind,
elastisch in Richtung zu der Schneckenradwelle 12 gedrückt
wird.
-
Durch
die Geräuschreduktionsvorrichtung des motorgetriebenen
Servolenkungssystems gemäß den unterschiedlichen
Aspekten der Erfindung werden die (axiale) Bewegung der Schneckenradwelle
und ein Stoß auf das Kipplager absorbiert durch das elastische
Abstützen eines Innenrings des Kipplagers, der die Schneckenradwelle
drehbar abstützt, (oder durch das direkte elastische (axiale)
Abstützen der Schneckenradwelle) mittels einer Mehrzahl
von elastischen Vorsprüngen, die von der Kupplung aus vorstehen,
und eines elastischen Körpers, wie zum Beispiel eine Feder,
die die Kupplung unterstützt, und durch Bereitstellen des
elastischen Körpers ist sogar eine Dämpfungsfunktion
implementiert in der Verbindung zwischen der Kupplung und dem Motor,
wodurch es möglich ist, ein Betätigungsgefühl des
Lenkrads zu verbessern und den Fahrkomfort zu verbessern, und zwar
durch effektives Reduzieren von Betriebsgeräuschen des
Kipplagers beim Lenken des Lenkrads.
-
Zur
Erleichterung des Verständnisses und zur akkuraten Definition
der anhängenden Ansprüche sind Ausdrücke
wie „links”, „rechts”, „oben” und „unten” dazu
verwendet, um Merkmale in Anlehnung an entsprechende Merkmale der
Ausführungsformen mit Bezug auf deren Positionen in den
Zeichnungen zu erläutern.
-
Wie
oben bereits angesprochen, dienen die Ausführungsbeispiele
nur zu einem besseren Verständnis der Erfindung und sollen
nicht als die Erfindung einschränkend angesehen werden;
die Erfindung wird stattdessen durch die angehängten Ansprüche
definiert, sodass auch von den Ausführungsformen abweichende
Alternativen und Modifikationen umfasst sind, insofern sie vom Schutzbereich
der Ansprüche umfasst sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - KR 10-2008-0049178 [0001]
- - KR 10-2008-0103232 [0001]