DE3307950C2

DE3307950C2 - Schalthebel für ein handschaltbares Getriebe

Info

Publication number: DE3307950C2
Application number: DE3307950A
Authority: DE
Inventors: Masatoshi Atsugi Oda
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1982-03-09
Filing date: 1983-03-07
Publication date: 1985-07-11
Also published as: US4519268A; JPS58154023A; JPS6237404B2; DE3307950A1

Abstract

Getriebeschaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe, bestehend aus einem zur Befestigung dienenden Bauteil, das fest mit einer Gehäuseverlängerung verbunden ist, die mit einem Getriebegehäuse verbunden ist. Das zur Befestigung dienende Bauteil weist einen relativ langen hohlen zylindrischen Abschnitt auf, von dem sich ein Teil in die Gehäuseverlängerung erstreckt. Ein zylindrisches Sockelteil ist gleitbeweglich in dem zylindrischen Abschnitt des zur Befestigung dienenden Bauteiles angeordnet und in Richtung nach oben mittels einer Feder vorbelastet. Ein im allgemeinen ringförmiges Stützteil ist innerhalb des zylindrischen Abschnittes angeordnet. Der sphärische Kugeldrehpunktteil eines Schalthebels ist an beiden oberen und unteren Teilen jeweils durch das Sockelteil und das Stützteil abgestützt. Somit kann der Schalthebel wirksam in hängender Lagerung gehalten werden, um die Vibration des Schalthebels zu verhindern.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalthebe! der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

Bei einem solchen, aus der FR-Zeitschrift »Revue Technique Automobile« Nr. 419, Februar 1982, Seiten 114, 115, 117 und 118 sowie Nr. 359, September 1976, Seite 47, bekannten Schalthebel erstreckt sich das mit der Gehäuseverlängerung des Getriebegehäuses fest verbundene Bauteil nach oben in den Fahrgastraum hinein. Das den als Kugel ausgebildeten sphärischen Körper lagernde und in dem Bauteil in axialer Richtung verschiebbare Lagerteil weist an seinem oberen, d. h. zum Fahrgastraum hin gerichteten Ende die den sphärischen Körper aufnehmende Lagerfläche auf. Eine weiter unten und am Lagerteil festgelegte Halteeinrichtung umfaßt ein etwa kalottenförmiges Teil, das den unteren Teil der Kugel aufnimmt. Dieses Teil wird dabei von einem am Lagerteil festgelegten Stützring gehalten, der seinerseits wiederum von der Feder in Richtung nach oben beaufschlagt ist, deren anderes Ende sich auf einem am unteren Teil des Bauteils festgelegten weiteren Stützring abstützt. Dieses kann dabei über eine federelastische Manschette erfolgen, die mit ihrem Umfangsteil zwischen dem dem weiteren Stützring zugeordneten Ende der Feder und diesem weiteren Stützring festgelegt ist. Am oberen Ende des Bauteils kann ein weiterer federelastischer Ring vorgesehen sein, an dem das im Bauteil axial verschiebliche Lagerteil bei seiner Bewegung nach oben anschlägt Vom Getriebe und der Fahrzeugkarosserie auf den Schalthebel übertragene Vibrationen können daher insbesondere durch diese federelastischen Teile gedämpft werden. Durch die Anordnung der die Kugel aufnehmenden Lagerfläche oben an dem verschiebbaren Lagerteil und die unten am Lagerteil festgelegte und gegebenenfalls lösbare Halteeinrichtung ist ein Ausbau des Schalthebels nur in Richtung nach unten möglich, wozu das auf das Getriebegehäuse aufgesetzte Bauteil offensichtlich von diesem gelöst werden muß.

Aus der DE-AS 12 11 495 ist ein Schalthebe! bekannt, bei dem der sphärische Korper aus zwei hohlen Kugelhälften gebildet ist, die voneinander fort durch eine in ihrem Inneren vorgesehene Feder vorgespannt sind. Die mit dem Schalthebel fest verbundene obere Kugelhälfte ist an einander gegenüberliegenden Seiten mit geraden Ausnehmungen versehen, in die wiederum an der Innenwand des den sphärischen Körper lagernden Bauteils befestigte Bolzen eingreifen, um eine Drehung des Schalthebels um seine Achse zu verhindern. Das obere Ende der Feder wirkt mit einer als Federsitz wirkenden Scheibe zusammen, die mit einer Lasche unter den einen Bolzen greift, um die Feder in einer besonderen Richtung zusammenzudrücken und damit vorzuspannen, wodurch auch auf den Schalthebel in eine bestimmte Bewegungsrichtung eine Vorspannung ausgeübt wird. Diese Vorspannkraft wirkt dabei in eine aus den Stellungen des ersten Ganges und des Rückwärtsganges jeweils fortweisende Richtung.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalthebel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung eines möglichst langen Federweges bei der Lagerung des Schalthebels zum wirksamen Dämpfen von Vibrationen die Bauhöhe des in den Fahrgastraum ragenden Baut-'-i's möglichst klein ist, trotzdem aber die Installation der Halterung des Schalthebels erleichtert wird.

Bei einem Schalthebel der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schalthebel ist der zylindrische Abschnitt des den Schalthebel lagernden Bauteils teilweise in die Gehäuseverlängerung des Getriebegehäuses hinein verlängert, damit das Lagerteil einen möglichst großen axialen Verschiebeweg innerhalb des zylindrischen Abschnitts hat. Das Lagerteil ermöglicht eine Halterung des sphärischen Körpers derart, daß er gegenüber dem Lagerteil im wesentlichen keine Auf- oder Abwärtsbewegung ausführen kann, sondern vielmehr eine solche Auf- und Abwärtsbewegung nur mit dem Lagerteil zusammen innerhalb des zylindrischen Abschnittes ausführt. Unterhalb des Lagerteils kann die zwischen ihm und dem unteren Ende des zylindrischen Abschnittes vorgesehene Feder relativ große axiale Abmessungen haben, die das Lagerteil in axialer Richtung nach oben vorspannt. Durch die große axiale Länge der Feder ist diese relativ weich auszubilden, so daß damit auch das Lagerteil und damit letztlich der Schalthebel relativ große Auf- und Abwärtsbewegungen ausführen kann, um eine Übertragung von Vibrationen vom Getriebegehäuse auf den Schalthebel verhindern zu können. Um eine Verdrehung des Schalthebels um seine Achse in an sich bekannter Weise verhindern zu können, greifen die Zylinderwand des Lagerteils durchdringende Bolzen mit ihren inneren Enden

sowohl in an der Außenfläche des sphärischen Körpers vorgesehene gerade Ausnehmungen als auch mit ihren äußeren Enden in an der Innenmantelfläche des zylindrischen Abschnitts vorgesehene geradlinige und vertikal verlaufende Ausnehmungen. Dadurch erhält ein den Schalthebel betätigender Fahrzeugführer immer noch das Gefühl einer guten Führung und Übertragungsfähigkeit, obwohl der Schalthebel eine große Auf- und Abwärtsbewegung gegenüber dem zylindrischen Abschnitt des Bauteils ausführen kann. Vorteilhaft ist hierbei die leichte Montage, Demontage und Wartung aller Teile der Halterung für den Schalthebel.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Schalthebels,

Fig.2 einen Schnitt eines wesentlichen Teils des Schalthebels aus F i g. 1_t

F i g. 3A einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des Schalthebels,

Fig.3B einen Fig.3A ähnlichen Teilschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Schalthebels und

Fig.3C einen Fig.3A ähnlichen Teilschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Schalthebels.

Eine Gehäuseverlängerung 1 ist am hinteren Teil eines Getriebegehäuses eines handschaltbaren Getriebes angebaut. Aus dem Innenraum der Gehäuseverlängerung 1 erstreckt sich eine Schaltstange 2, die mechanisch mit dem Getriebe verbunden ist Eine Schalthebelverbindung ist fest mit dem Ende der Schaltstange 2 mit Hilfe eines Bolzens 4 verbunden.

Ein Bauteil 5 ist an dem oberen offenen Teil der Gehäuseverlängerung 1 angeordnet und starr mit dieser mit Schrauben 6 verbunden. Das Bauteil 5 weist einen hohlen zylindrrchen Abschnitt 5a auf, dessen Achse etwa senkrecht zu der Oberfläche des Bauteiles 5 verläuft. Wie es gezeigt ist, liegt das untere Halbteil des zylindrischen Abschnittes 5a unterhalb des Bauteils 5 und innerhalb der Gehäuseverlängerung 1. Ein zylindrisches Lagerteil 7 ist gieiibewegiich in dem zylindrischen Abschnitt 5a angeordnet Das Lagerteil 7 veist an seinem Boden einen ringförmig ausgeschnittenen Teil Tb auf, der einem ringförmigen Sitztei! 5b gegenüberliegt, der am Boden des zylindrischen Abschnittes 5a ausgebildet ist. Eine Feder 8 ist zwischen dem ausgeschnittenen Teil Tb und dem Sitzteil 5b angeordnet. Ein ringförmiges Anschlagelement 9 ist an der Innenmantelfläche des zylindrischen Abschnittes 5a im oberen Teil befestigt, um die Aufwärtsbewegung des Lagerteils 7 zu begrenzen.

Ein Schalthebel 10 ist an seinem oberen Ende mit einem Griffteil 17 versehen und an seinem unteren Ende mit einem als Kugel ausgebildeten sphärischen Körper 1ϊ versehen. Der sphärische Körper 11 ist an gegenüberliegenden Seiten mit zwei vertikalen Ausnehmungen 12 ausgebildet. Die Ausnehmungen 12 sind so ausgebildet, daß ihre Grundfläche 12a parallel zur Achse des zylindrischen Abschnittes 5a verläuft. Der sphärische Körper 11 ist an seinem unteren Teil 11a durch eine sphärische Lagerfläche 7a des Lagerteils 7 abgestützt und an seinem oberen Teil 11£> durch eine sphärische Lagerfläche eines Stützringes 13 festgelegt. Der Stützring 13 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem elastischen Material wie Nylon. Er kann aber auch aus einem starren Material hergestellt sein. Der Stützring 13 befindet sich auf einem ringförmigen abgesetzten Teil 7c des Lagerteils 7. Wie es gezeigt ist, ist eine ringförmige Unterlegscheibe 14 zwischen der oberen Fläche des Stützringes 13 und einem Schnappring 15 angeordnet, der an der Innenmantelfläche des Lagerteils 7 am oberen Abschnitt befestigt ist Vorzugsweise ist ein Zwischenraum zwischen der Bodenfläche des Stützringes 13 und der Oberfläche des abgesetzten Teils Tc des Lagerteils vorgesehen.

to Zwei Bolzen 16 sind mittels Preßsitz im Lagerteil 7 eingesetzt und derart angeordnet, daß sie die Zylinderwand des Lagerteils 7 an gegenüberliegenden Abschnitten durchdringen. Ein Endabschnitt jedes Bolzens 16 ist im Gleiteingriff mit der vertikalen Ausnehmung 12 des sphärischen Körpers 11 oder ist in die vertikale Ausnehmung 12 eingesetzt. Das andere Ende ist im Gleiteingriff mit einer vertikalen Ausnehmung 5c oder ist in diese eingesetzt, die auf der Innenmantelfläche des zylindrischen Abschnittes 5a des Bauteils 5 ausgebildet ist Die vertikale Ausnehmung Scerstr« kt sich parallel zur Achse des zylindrischen A.bschnitts 5a und liegt einer weiteren vertikalen Ausnehmung 5c gegenüber.

Ein sphärischer Endabschnitt 10a ist mit dem sphärischen Körper 11 über einen nach unten verlaufenden Verbindui/gsabschnitt 10c verbunden. Der sphärische Endabschnitt 10a ist schwenkbeweglich in einer Öffnung 3a der Schalthebelverbindung 3 angeordnet.

Um einen Schaltvorgang bei dem handschaltbaren Getriebe auszuführen, wird der Griffteil 17 nach vorne oder hinten und nach rechts oder links bewegt. Dann wird der Schalthebel 10 über den sphärischen Körper 11 gekippt, der als Drehpunkt dient.

Vibrationen der Brennkraftmaschine und Vibrationen der Fahrzeugkarosserie werden auf die Gehäuseverlängerung 1 und das Bauteil 5 übertragen. Das Lagerteil 7 ist jedoch gleitbeweglich relativ zum zylindrischen Abschnitt 5a des Bauteils 5 gelagert und durch die Feder 8 elastisch abgestützt, so daß die Vibrationen nicht auf das Lagerteil 7 übertragen werden. Ferner ist noch zu erwähnen, daß die axiale Längserstreckung des zylindri· scnen Abschnittes 5a des Bauteils 5 größer ist, da der untere Teil des zylindrischen Abschnittes 5a des Bauteils 5 in die Gehäuseverlängerung 1 hineinragt und mit dem oberen Teil des Abschnittes einstückig ausgebildet ist.

Dadurch kann eine Feder verwendet werden, die eine ausreichende Länge hat, um die Vibrationsamplitude des Lagerteils 7 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung groß zu machen. Durch den Eingriff der Bolzen 16 in den vertikalen Ausnehmungen 12 und 5c ist der Schalthebel 10 gegenüber Drehung- um seine Achse festgelegt. Da die in das Lagerteil 7 mitteis Preßsitz eingesetzten Bolzen 16 nach oben und unten gleitbeweglich in den vertikalen Ausnehmungen 50 geführt sind, können der Schalthebel 10 und das Lagerteil 7 sich nach oben und unten frei bewegen.

Fig. 3A zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der eine als Spiralfeder ausgebildete zweite Feder 18 zwischen dem obere·" Ende des Lagerteils 7 und dem Schnappring 9 angeordnet ist. Somit können das Lager-

6ö teil 7 und der Schalthebel 10 vollständig in hängender Anordnung gehalten werden. Dieses ist vor. Vorfeil, um die Vibrationsdämpfung und das Bedienungsgefühl für den Schalthebel 10 zu verbessern.

Fig. 3B zeigt eine <veitere abgewandelte Ausführungsform, die ähnlich der in Fig. 3A ist. Abweichend davon wird ein ringförmig federnd nachgiebiges Element 19 an der Stelle der Feder 18 verwendet, das aus Kautschuk oder dergleichen besteht. Somit stößt das

Lagerteil 7 den Schnappring 9 unter Zwischenschaltung des federnd nachgiebigen Elementes 19 an, um dadurch den StoB des Lagerteils 7 an seiner oberen Bewegungsbegrenzung zu dämpfen.

Fig. 3C zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der der Stützring 13 aus einem starren Material besteht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Schalthebel für ein handschültbares Getriebe, der mit einem sphärischen Körper (Kugel 11) im zylindrischen Abschnitt {5a) eines mit einer Gehäuseverlängerung (1) eines Getriebegehäuses fest verbundenen Bauteils (5) gelagert ist und der von einem im Abschnitt {5a) in dessen axialer Richtung verschiebbaren Lagerteil (7) mit einer den Körper (Kugel 11) aufnehmenden Lagerfläche {Ja) sowie mit einer eine Relativbewegung des Körpers (Kugel 11) gegenüber der Lagerfläche {Ja) begrenzenden, am Lagerteil (7) festgelegten Halteeinrichtung (13, 14, i5) gehalten ist, wobei ein Anschlagelement (9) am Abschnitt {5a) die axiale Verschiebung des Lagerteils (7) begrenzt, und mit einer sich zwischen dem Lagerteil (7) und einem Ende des Abschnitts {Sa) abstützenden Feder (8), dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt {5a) sich in die Gehäuseverlängerung (1) hineinerstreckt und an seiner Innenmantelfläche mit sich in axialer Richtung erstreckenden, einander gegenüberliegenden Ausnehmungen {5c) verseben ist, wobei der sphärische Körper (Kugel 11) an einander gegenüber'liegenden Seiten gerade Ausnehmungen (12) aufweist, in die die Zylinderwand des Lagerteils (7) durchdringende Bolzen (16) mit ihren inneren Enden eingreifen, deren äußere Enden jeweils in die Ausnehmungen {5c) des Abschnitts {5a) eingreifen.

2. Schalthebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sphärische Kurper (Kugel 11) mittels der Halteeinrichtuf.g {13, 14, 15) aus einem Stützring (13), einer Unterlegscheibe (14) und einem Schnappring (15) im Lagerteil (7) festgelegt ist.

3. Schalthebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (18) zwischen dem Anschlagelement (9) und dem Lagerteil (7) angeordnet ist.

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