DE1003260B - Verstaerkerstufe mit amplitudenabhaengiger Verstaerkung - Google Patents

Verstaerkerstufe mit amplitudenabhaengiger Verstaerkung

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Publication number
DE1003260B
DE1003260B DEF19016A DEF0019016A DE1003260B DE 1003260 B DE1003260 B DE 1003260B DE F19016 A DEF19016 A DE F19016A DE F0019016 A DEF0019016 A DE F0019016A DE 1003260 B DE1003260 B DE 1003260B
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DE
Germany
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resistance
diode
resistor
circuit
voltage divider
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Pending
Application number
DEF19016A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Greiner
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response
    • H04N5/202Gamma control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Verstärkerschaltungen, bei denen eine amplitudenabhängige Verstärkung erzielt werden soll. Sie betrifft insbesondere eine Schaltanordnung, bei der die im Zuge der vorhergehenden Verstärkerstufen erfolgten Verzerrungen der Formen der übertragenen Impulse wieder rückgängig gemacht werden sollen.
Es wurden bereits zahlreiche Schaltungen für ampHtudenabhängtige Verstärkung vorgeschlagen. Die vorliegende Erfindung stellt eine neuartige Schaltung dar, die sich durch besondere Betriebssicherheit und eine besonders stabile Arbeitsweise gegenüber den bisher vorgeschlagenen Schaltungen auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird in einer Verstärkerstufe mit amplitudenabhängiger Verstärkung das Potential derjenigen Elektrode, die der Zuführung der zu verstärkenden Signale dient, mit einer an sich bekannten Schwarzsteuerung einseitig derart festgehalten, daß der den negativen, Extremwerten des zugeführten' Signalgemisches entsprechende Röhrenstrom auf einem vorgegebenen Wert fastgehalten wird. Die Schirmgitterzuleitung führt über einen wechselstrommäßig nicht entkoppel/teti' Widerstand, zu dem eine aus Diode und1 Widerstand, bestehende Reihenschaltung parallel geschaltet ist.
Durch Variation des Spannungsteilers, welcher durch den in Reihe zur Diode liegenden Widerstand einerseits und einen vom Verbindungspunkt zu einem Bezugspunkt stärker negativen Potentials führenden Widerstand andererseits gebildet wird, läßt sich der Entzerrungsgrad (Größe des Verstärkungsverhältnisses) einstellen. Ein Spannungsteilerverhältnis, bei dem der am positiven Potential liegende Widerstand einen wesentlich geringeren Wert· hat als der an das stärker negative Potential angeschlossene Widerstand, ist als besonders günstig anzusehen.
Im nachfolgenden wird die Erfindung in Verbindung mit der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur beschrieben. Diese zeigt eine in der Fernsehtechnik übliche Kathodenverstärkerstufe, die in eine der Übertragung von Fernsehsignalen dienende Leitung eingeschaltet ist. Dem Steuergitter 1 der Verstärkerröhre 2 wird ein sogenanntes BAS-Signal zugeführt, d.h. ein aus Bildsignal (B), Austastlücke(A) und Synchronzeichen (S) bestehendes Signalgemisch. Die Polarität dieses im Kurvenzug α angedeutet wiedergegebenen Signalgemisches ist derart gewählt, daß die Bildsignale mit positiver Polarität zugeführt werden-, d. h. daß dem Bildweiß die höchste (am stärksten positive) Signalspannuing entspricht.
Das Potential des Steuargitters 1 ist durch eine an sich bekannte sogenannte Schwarzsteuerung festgelegt. Die Schwarzsteuerungsschaltung besteht aus der Reihenschaltung der Röhrendiode 3 mit einer Verstärkerstufe mit amplitudenabhängiger Verstärkung
Anmelder:
Fernseh G.m.b.H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Dipl.-Ing. Hermann Greiner, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
Germaniumdiode 4 und einem Parallelwiderstand 5 (10 ΜΩ). Die durch sie bewirkte Schwarzsteuerung hält den den negativen Extremwerten des zugeführten Signalgemisches entsprechenden Röhirenstrom auf einem vorgegebenen Wert. In die Kathodenzuleitung der Röhre 2 ist ein Kathodenwiderstand 6 von 2 k Ω eingeschaltet, an dem über die Leitung 7, die mit einem Widerstände von 75Ω abgeschlossen ist, die Signale abgenommen werden. Das Schirmgitter, das normalerweise an einer stabilisierten positiven Spannungsquelle liegt, erhält seine Spannung über den Schirmgitterwidarstand 9 von 2 k β. Dieser Widerstand bewirkt eine Gegenkopplung und setzt damit die Verstärkung der Kathodenstufe herab. An das dem Schirmgitter zugewendete Ende dies Schirmgitterwiderstandes 9 ist die Diode 10 vom Typ DS 159 angeschlossen, deren' anderes Ende mit einer aus dem Widerstand 11 von 500 Ω und dem. Widerstand 12 von 15 k β bestehenden Spannungsteilerschaltung verbunden ist. Parallel zu diesem Schirmgitterwiderstand 9 liegt also eine Diode 10 in Reihe mit dem Widerstand 11. Der Gesamtwiderstand dieser Kombination ändert sich — in Abhängigkeit von der Wechselspannung — mit dem öffnen und Schließen der Diode 10. Der richtige Binsatzpunkt für das öffnen der Diode wird! über den Spannungsteiler 11, 12 eingestellt. Diese Schaltung bietet daher die Möglichkeit, Signalamplituden unterhalb eines gewählten Grenzwertes mehr zu verstärken als oberhalb dieses Grenzwertes. Durch entsprechende Wahl der Widerstände 11 und 12 hat man es in der Hand, diesen Grenzwert einzustellen. So eignet sich diese Schaltung vorzüglich dazu, um Rechteckimpulse, deren Amplitude sich im Laufe der Übertragung im Vergleich zu den einen anderen Ampliitudenbereich einnehmenden Bildinhaltssignalen geändert hat, wieder auf den ursprünglichen, vorgegebenen Amplitudenwert zu bringen.
609 837/137

Claims (2)

  1. Gegenüber anderen bisher zu diesen Zwecken verwendeten Schaltanordnungen, welche ebenfalls Dioden verwenden, die parallel zum Kathodenwiderstand oder zu Teilen, desselben geschaltet sind, besitzt die erfmdungsgemäße Schaltung zunächst den Vorzug, daß sie einen, wesentlich kleineren; Querstromverbrauch im Spannungsteiler hat. Denn der Strom, welcher den Widerstand, dessen resultierender Wert durch die Diodenischaltung geändert werden, soll, durchfließt, ist im SchArmgitterkreis wesentlich geringer als im Kathodenkreis. Daraus ergibt sich bei entsprechendem Regelbereich für den Spannungsteiler bei der erfindungsgemäßen Schaltung ein wesentlich geringerer Queirstromverbrauch als bei den bisher vorgeschlagenem Schaltungen.
    Darüber hinaus ist als weiterer Vorteil anzusehen, daß der Innenwiderstand der Diode in Durchlaßrichtung in einem sehr viel höheren Verhältnis zu. dem zu ändernden Widerstand 9 steht, als dies, bei den bislang vorgeschlagenen Schaltungen der Fall sein kann, bei denen der zu beeinflussende Widerstand im Kathodenkreis liegt. Daraus ergibt sich eine sehr viel höhere Stabilität der Schaltung, da sich ja, der Durchlaßwiderstand der Germandumdiiode mit der Temperatur im Betrieb leider etwas ändert.
    Ein etwaiger Ausfall der Diode hat für das Signal keine grundlegende Schädigung zur Folge und bewirkt im Gegensatz zu den bisher vorgeschlagenen Schaltungen lediglich eine Pegeländerung in der Größenordnung des kompensierten Anteils. Der Verstärker arbeitet dann so weiter, als wäre die Kompensation gar nicht vorhanden.
    Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern eignet sich auch vorzüglich für die Anwendung in als Anodenverstärker geschalteten Verstärker stuf en.
    Pate ν ta ν s PR C CH ε-1. Verstärkerstufe mit amplitudenabhängiger Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential derjenigen· Elektrode, die der Zuführung der zu verstärkenden Signale dient, mit einer an sich bekannten; Schwarzsteuarschailtung einseitig derart festgehalten ist, daß der den negativen Extremwerten des zugeführten Signalgemisches entsprechende Röhrenstrom auf einem vorgegebenen Wert festgehalten wird, daß in die Schirmgitterzuleitung ein wechselstrommäßig nicht entkoppelter Widerstand eingeschaltet ist, zu dem eine aus Diode und. Widerstand bestehende Reihenschaltung parallel liegt, und daß sich der Entzerrungsgrad (Größe des Verstärkungsverhältnisses) durch Variation eines Spannungsteilers einstellen, läßt, dessen einen Zweig der in Reihe zur Diode liegende Widerstand bildet und dessen, anderer Zweig an einen Bezugspunkt stärker negativen Potentials angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl des Spannungsteilerverhältnisses, daß der an positives Potential angeschlossene Widerstand (11) einen wesentlich geringeren Wert hat als der an das stärker negative Potential angeschlossene Widerstand (12).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 837/137 2.57
DEF19016A 1955-12-09 1955-12-09 Verstaerkerstufe mit amplitudenabhaengiger Verstaerkung Pending DE1003260B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212591B (de) * 1958-07-01 1966-03-17 Dr Rer Nat Ulrich Hauser Verstaerker-Schaltung mit Gegenkopplung zur Regelung des Verstaerkungsgrades

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1212591B (de) * 1958-07-01 1966-03-17 Dr Rer Nat Ulrich Hauser Verstaerker-Schaltung mit Gegenkopplung zur Regelung des Verstaerkungsgrades

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