DE1003128B - Plattenbandfoerderer - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G21/02—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements
- B65G21/06—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements constructed to facilitate rapid assembly or dismantling
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Description
- Plattenbandförderer Die Verschmutzung durch in die Laufbahnen eindringender Kohleklein ist wohl die am häufigsten auftretende Störungsursache bei den bekannten Plattenbändern des untertägigen Strebbaues. Die Feinkohle, die besonders bei der maschinellen Herein gewinnung in größeren Mengen anfällt, gelangt dabei meistens durch die in den Kurven nicht dicht schließenden bogenäußeren Stoß stellen der Seitenwandung in die Tragigestellkonstruktion und i.n die Laufbahnen des Plattenbandes. Hier verengt sie dann den Führungsraum in kurzer Zeit so weit, daß die Laufrollen in ihrer Drehbewegung behindert werden und sich in dem enger werdenden Führungsquerschnitt verklemmen. Nachteilig wirkt sich auch die durch das Klaffen der Seitenteile bedingte Lücke an den Stoßstellen der Laufbahnenden aus. Durch diese sich besonders in den Kurven von Schuß zu Schuß wiederholende Laufbahnunterbrechung erleiden die Laufrollen schlagartige Beanspruchungen, die ihre Lebensdauer, die Laufruhe der Bandmatte und die Antriebsleistung des Fördermittels ungünstig beeinflussen.
- Es ist bei Gliederförderbändern bereits vorgeschlagen worden, die Stoß stellen der aus Winkeleisen bestehenden Laufbahnen zur Laufbahninnenseite spitzwinklig auslaufen zu lassen. Dabei stoßen die Spitzen der Laufschienen zusammen, während die in der Lauffläche der Schienen vorhandene dreieckige oder bogenförmige Ausnehmung durch ein entsprechend geformtes, an den Traggerüststützen befestigtes tberbrückungsstück ausgefüllt ist. In der Kurvenlage sind die bogenäußeren Laufschienenenden um das von den Langlöchern der Anschlagleisten begrenzte Maß auseinandergezogen, so daß auf beiden Seiten des überbrückungsgliedes ein Spalt entsteht, der von den verhältnismäßig großen Laufrollen dieses Gliederförderbandes gut überrollt werden kann.
- Bei einer anderen bekannten ähnlichen Alusführungsform ist die Lücke zwischen den Laufschienenenden durch ein sie ausfüllendes kurzes, an den Verbindungsorganen der einzelnen Schüsse befestigtes Lau fschienenstück überbrückt.
- Für als Strebfördermittel eingesetzte und daher niedrig bauende Plattenbänder ist aber keine dieser beiden Ausführungsformen verwendbar. Denn die auf Grund der Bauhöhe eine solchen Bandes im Durch messer kleinen Laufrollen fordern einen fast stoßfreien Übergang von Laufschiene zu Laufschiene, den die beiden bekannten Ausführungsformen, besonders unter Berücksichtigung der größeren Kurvengängig-«seit eines Strebfördermittel, nicht bieten.
- Ferner ist es bereits bekannt, die zwischen zwei Laufschienenenden entstehende Lücke durch ein unter diesen Enden angeordnetes Winkeleisen zu überbrücken. Zur Verbesserung des Laufrollenüberganges sind dazu die Laufflächen der Schienenenden zugeschärft und die Schienenenden begrenzt längs verschiedlich mit dem an dem Tragbock befestigten, die Lücke überbrückenden Winkeleisen verbunden. Aber auch diese Ausführung ist für den völligen Abschluß der Fördererseitenwände, der aus den eingangs aufgezeigten Gründen erforderlich ist, wenig geeignet.
- Durch die Erfindung soll ein besonderes, sowohl die einzelnen Fördererschüsse gelenkig miteinander verbindendes als auch die Laufbahnenden überbrückendes Organ geschaffen werden, welches im Zu.sammenwirken mit besonderen in den Laufbahnenden angeordneten Manschetten in jeder Lage die Seitenteile des Traggestells nach außen hin abschließt und den Laufrollen der Bandmatte als Laufbahn dient.
- Zu diesem Zweck sind an den Stoßstellen der Traggestelle Veirbindungsorgane zwischen den Führungsschienen vorgesehen, welche aus gruppenweise zu mehreren, vorzugsweise zu zweien oder dreien, zusammengefaßten und kammartig ineinandergreifenden, hochkant angeordneten elastischen Blechen bestehen. Ihre Enden sind abgesetzt und mit zwei Bohrungen versehen, mit welchen sie in einem U-förmigen, mit der Führungsschiene verschweißten Flacheisenbügel durch zwei Spannstifte befestigt sind.
- Einzelne innerhalb eines Bügels zwischen den etwa 2 mm starken Verbindungsblechen liegende Futterstücke geben den Blechen einen solchen Abstand voneinander, daß sie mit den Verbindungsblechen der b nachbarten Schußenden nach dem Zusammenbau des Förderstranges kammartig ineinandergreifen. Die Verbindung der Schüsse wird darauf durch einen beide ineinandergreifenden Blechgruppen durchdringenden Spannstift hergestellt, der in einer quer zur Laufrichtung liegenden gemeinsamen Bohrung der in einem Flachei senbügel zusammengefaßten Blechgruppe angeordnet ist -Ku -1 auch die Langlöcher der eingreifenden Blechgruppe des Nachbarschusses durchdringt. Die Laufbahnen der über das U-Eisen hinausragenden Führungss chienenenden sind im Bereich der Verbindungsbleche ausgenommerí. Ihre AUr. gabe wird hier von den Sevi.tenflächen der in diese Aú,stehmung vorspringenden Bleche übernommen. An jedem Seitenteilende liegen jeweils zwei derartige, mit Verbindungsblechen besetzte Flacheisenbügel übereinander und sind mit ihrem Rücken, sich ihre offene Profilseite zukehrend, mit den Führungsschienenenden des (: éir- - bzw. Untertrums verschweißt. Durch die zwischen den Führ,ungsschienenenden befindlichen Verbindungsorgane wird die Stoßstelle der Fördererschüsse zwischen den Laufbahnen völlig abgedichtet, ohne daß die einzelnen Schüsse ihre gegenseitige, zum Verlegen des Plattenbandes erforderliche Bewtegungsfreiheit einbüßen. Letztere wird durch die Langlöcher gewahrt, die in einer der beiden ineinander eingreifenden, jeweils von einem Flacheisenbügel gehaltenen Blechgruppe angebracht sind und die dadurch gegenüber der anderen Verbindungsblechgruppe begrenzt längs verschieblich sind.
- Bei dem in einer Kurve verlegten Plattenband nach der Erfindung sind die bogenäußeren Seitenteile an ihren Stoßstellen im äußersten Fall um das der Länge des Langloches entsprechende Maß aus einandergezogen. Die Laufrollen des Bandmattenobertrums wälzen sich in diesem Bereich auf den Verbindungsblechen ab. Eine elastische, entsprechend dem Führungsschienenprofil geformte Manschette ist in das um die Manschettenblechdicke ausgenommene Führungsschienenende eingeschweißt und ragt in die gleiche Ausnehmung des anliegenden Führungsschienenendes hinein. Hierdurch ist das Innere der Führungsschienen in jeder Lage vor Verschmutzung geschützt.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindiungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen durch die Stoßstelle und die Traggestelimitte verlaufenden Querschnitt des Plattenbandes, Fig. 2 eine Seitenansicht gegen das Plattenband, Fig. 3 die Verbindungsorgane der Traggestellschüsse im Grundriß nach der Schnittliniqe -b der Fig. 2.
- Die durch Flacheisen l od. dgl. miteinander verbundenen Seitenteile 2 des Traggestells 3 bestehen aus je einem U-Eisen 4, dessen nach außen gerichtete Flansche mit je einer Führungsschiene 5 besetzt sind.
- Beide U-Eisenenden sind durch in ihr Profil eingeschweißte Bleche abgeschlossen und werden von den Führungsschienen 5 um ein gewisses Maß überragt.
- In diesem sich an die U-Eisen4 anschließenden, zwischenden Führungsschienen 5 befindlichen Raum sind die Verbindungsorgane der Traggestellschüsse 3 angeordnet. Die Traggestellverbindung besteht aus mehreren in einem Flacheisenbügel 6 mittels zweier Spannstifte gehaltenen Verbindungsblechen 7, die durch kürzere Futterstucke 8 in der Stärke dieser Futterstücke entsprechenden Abständen nebeneinander angeb.racht sind. Je drei Verbindungsbleche 7 sind den einzelnen mit ihren Rücken an der Führungsschiene 5 befestigten Flacheisenbügeln 6 eines Schußendes zugeordnet, während die Flacheisenbügel 6 des angrenzenden Schußendes nur zwei Verbindungsbleche 7 mit drei entsprechenden Futterstücken 8 tragen. Die an den einzelnen Führungsschienenenden befestigten Flacheisenbügel 6 liegen, sich ihre offenen Profilseiten zukehrend, - übereinander und sind un- mittelbar im Anschluß an das U-Eisen 4 angeordnet.
Claims (7)
- Die Laufbahnen der Führungsschienen 5 haben eine bis an den Flacheisenbügel 6 heranreichende Ausnehmung, -- in die die Verbindungsbleche 7 vorspringen und dile Abstützung der Laufrollen 9 in diesem Bereich übernehinen. Beim zusammengebauten Förderstrang greifen die einzelnen Verbindungsblechgruppen kammartig ineinander und bilden so für die Laufrollen 9 eine durchgehende, an keiner Stelle unterbrochene Laufbahn. Die einzelnen Traggestelle 3 werden dabei durch Spannstifte 10, die i.n einer Querbohrung der drei durch einen Flacheisenbügel 6 gehaltenen Bleche 7 angebracht sind und in entsprechendle Langlöcher il der zwei eingeschobenen Verbindu,ngsbleche 7 des Nachbarschlusses eingreifen, zusammengehalten. Dabei bleibt den einzelnen Traggestellschüssen 3 eine in ihrer Größe durch die Länge der Langlöcher 11 bestimmte Bewegungsmöglichkeit gegeneinander. Wie das Führungsschienenprnfil geformte elastische Manschetten 12 dichten die Stoßstellen der Führungsschienen 5 ab und sind in jeweils einem der ausgenommenen Führungsschienenenden befestigt. Die Bandmatte setzt sich aus einzelnen sich überlappenden kurzen Blechen 13 zusammen. Ihe Seitenwandungen, an denen die kugeligen Laufrollen 9 befestigt sind, liegen zum Teil unter der abgebogenen Führungsschienenleiste 14. Als Zugorgan ist eine unterhalb der Bandmatte befestigte Rundgliederkette 15 angeordnet, deren senkrechte Kettenglieder zur Verminderung der Bauhöhe des Plattenbandes in eine sich nur über diese Kettengliedlänge erstreckende Sicke der einzelnen Blechglieder eingreift. pATENTANSPRUCHE: 1. Plattenband für den untertägigen Strebbau, dessen die einzelnen Traggestellschüsse miteinander verbindenden Organe die Stoßstellen der Führungsschienen überbrücken und den Laufrollen der Bandmatte als Laufbahn dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane aus gruppenwelse zu mehreren zusammengefaßten und kammartig ineinandergreifenden, hockkant angeordneten elastischen Blechen (7) bestehen.
- 2. Plattenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbleche (7) vorzugsweise aus Federstahl bestehen und in an den Führungsschienenenden befestigten Flacheisenbügeln (6) lösbar angeordnet sind.
- 3. Plattenband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisenbügel (6) benachbarter Schußenden mit einer unterschiedlichen Anzahl, vorzugsweise zwei bzw. drei Verbinduugsblechen (7) besetzt sind.
- 4. Plattenband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Futterstücke (8) mit Abstand voneinander angeordneten Verbindungsbleche (7) eines Flacheisenbügels (6) in Ausnehmunden der Laufbahnen der Führungsschienen (5) vorspringen und die Stoßstellen dieser Laufbahnen überbrücken.
- 5. Plattenband nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbleche (7) den zwischen den übereinanderliegenden Führungsschienen (5) und den U-Eisen (4) benachbarter Stöße verbleibenden Zwischenraum ausfüllen und das Innere der Traggestelle (3) nach außen hin abschließen.
- 6. Plattenband nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Traggestelle (3) durch in die einander überlappenden Teile der Verbindungsbleche (7) eingreifende einzelne Spannstifte (10) zusammengehalten sind, wobei zur Beweglichkeit der Traggestellschüsse (3) gegeneinander Langlöcher (all) in einer der beiden miteinander überlappenden Verbindungsblechgruppen angeordnet sind.
- 7. Plattenband nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Führungsschienenende mit einer entsprechend profilierten und in ihm eingelassenen elastischen Manschette (12) versehen ist, deren vorstehender Abschnitt in das entsprechend ausgenommene Ende der Führungsschiene (5) des Nachbarschusses eingreift.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen G 12408 XI/81 e (Patent 937 940), E 3601 XI/81e, K 8819 XI/8le, L 142XI/81e; Deutsches Gebrauchsmuster 1 711 313.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE11818A DE1003128B (de) | 1956-01-12 | 1956-01-12 | Plattenbandfoerderer |
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DE1003128B true DE1003128B (de) | 1957-02-21 |
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DE (1) | DE1003128B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3790593C2 (de) * | 1986-10-01 | 1992-07-09 | Izdatel'stvo "Izvestija Sovetov Narodnych Deputatov Sssr", Moskau/Moskva, Su |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1711313U (de) * | 1952-08-04 | 1955-11-24 | Demag Ag | Traggestell fuer stahlgliederfoerderbaender od. dgl. |
DE937940C (de) * | 1953-08-08 | 1956-01-19 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Laufbahn fuer die Tragrollen eines Gliederfoerderbandes |
-
1956
- 1956-01-12 DE DEE11818A patent/DE1003128B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1711313U (de) * | 1952-08-04 | 1955-11-24 | Demag Ag | Traggestell fuer stahlgliederfoerderbaender od. dgl. |
DE937940C (de) * | 1953-08-08 | 1956-01-19 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Laufbahn fuer die Tragrollen eines Gliederfoerderbandes |
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DE3790593C2 (de) * | 1986-10-01 | 1992-07-09 | Izdatel'stvo "Izvestija Sovetov Narodnych Deputatov Sssr", Moskau/Moskva, Su |
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