DE10029424A1 - Digitales Interpolationsfilter - Google Patents

Digitales Interpolationsfilter

Info

Publication number
DE10029424A1
DE10029424A1 DE10029424A DE10029424A DE10029424A1 DE 10029424 A1 DE10029424 A1 DE 10029424A1 DE 10029424 A DE10029424 A DE 10029424A DE 10029424 A DE10029424 A DE 10029424A DE 10029424 A1 DE10029424 A1 DE 10029424A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter device
data
data value
denotes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10029424A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10029424C2 (de
Inventor
Steffen Buch
Holger Gryska
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE10029424A priority Critical patent/DE10029424C2/de
Priority to PCT/DE2001/001957 priority patent/WO2001097376A1/de
Priority to JP2002511467A priority patent/JP2004503976A/ja
Priority to EP01947161A priority patent/EP1290791A1/de
Publication of DE10029424A1 publication Critical patent/DE10029424A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10029424C2 publication Critical patent/DE10029424C2/de
Priority to US10/320,126 priority patent/US7076512B2/en
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/0248Filters characterised by a particular frequency response or filtering method
    • H03H17/0251Comb filters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/06Non-recursive filters
    • H03H17/0621Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing
    • H03H17/0635Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing characterized by the ratio between the input-sampling and output-delivery frequencies
    • H03H17/065Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing characterized by the ratio between the input-sampling and output-delivery frequencies the ratio being integer
    • H03H17/0657Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing characterized by the ratio between the input-sampling and output-delivery frequencies the ratio being integer where the output-delivery frequency is higher than the input sampling frequency, i.e. interpolation

Abstract

Das erfindungsgemäße digitale Kammfilter umfaßt Filterstufen, wobei jede Filterstufe ein am Filterstufeneingang angeordnetes Halteglied aufweist, welches durch zweifaches Ausgeben jedes Eingangsdatenwerts jeweils eine Verdopplung der Abtastrate bewirkt, und wobei jede Filterstufe eine Filterstruktur aufweist, für deren Teilübertragungsfunktion DOLLAR I1(z) gilt DOLLAR I2(z)alpha(1 + z·-1·)·k-1·. Dabei bezeichnet k die Ordnung der Filtervorrichtung und z·-1· die z-transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls. Bei der erfindungsgemäßen Implementierung ist keine Fehlerkorrekturschaltung erforderlich.

Description

Die Erfindung betrifft eine digitale Filtervorrichtung sowie ein Filterverfahren zur Abtastratenerhöhung und Signalrekon­ struktion von zeitdiskreten Eingangsdaten. Die Erfindung be­ trifft insbesondere eine neuartige Implementierung eines di­ gitalen Kammfilters.
Wenn ein digitales Eingangssignal mittels eines Digi­ tal/Analog-Wandlers in ein Analogsignal umgewandelt wird, hängt die Qualität des erhaltenen Signals vom Rauschpegel des digitalen Eingangssignals ab. Zur Verminderung des Rauschens beim Eingangssignal ist es bekannt, die Signalrate des digi­ talen Eingangssignals vor der Umwandlung in ein Analogsignal zu erhöhen und das Rauschen zu höheren Frequenzen hin zu ver­ verschieben. Die Erhöhung der Abtastrate und damit der Grenz­ frequenz geschieht durch Einfügen von Nullen zwischen die Da­ tenwerte sowie durch digitales Filtern der Datensequenz.
Typischerweise soll die Signalrate um den Faktor 20-400 er­ höht werden. Bei einer bekannten mehrstufigen Filteranordnung wird zunächst die Signalrate durch alternierendes Einfügen von Nullen um den Faktor 4-16 erhöht. Das so erhaltene Spektrum wird anschließend mittels eines digitalen Tiefpasses gefiltert. Die Signalrate des so entstandenen Signals wird nun auf den endgültigen Wert erhöht, indem die entsprechende Zahl von Nullen zwischen die einzelnen Datenwerte eingefügt wird. Das so erhaltene Signal weist bereits die erforderliche Signalrate auf, muß aber abschließend noch einer digitalen Signalrekonstruktion unterworfen werden. Diese Signalrekon­ struktion dient der Beseitigung unerwünschter hochfrequenter Anteile im Spektrum und wird mittels eines digitalen Kammfil­ ters durchgeführt.
Die Implementierung eines derartigen digitalen Kammfilters ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Ein digitales Kammfilter zur Erhöhung der Signalrate um Po­ tenzen von 2 ist durch die Übertragungsfunktion
gekennzeichnet. Fig. 1 zeigt eine Realisierung eines derar­ tigen Kammfilters gemäß dem Stand der Technik. Ein digitales Eingangssignal 1 mit der Signalrate fs wird dabei zuerst durch eine erste Filterstufe 2 mit der Filtercharakteristik
(1 - z-1)k-1
gefiltert. Dabei bezeichnet z-1 die z-Transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls, während k die Ordnung des Kammfilters ist. Die digitalen Datenwerte am Ausgang der er­ sten Filterstufe 2 werden einer Wiederholungsstufe 3 zuge­ führt, die jeden Eingangsdatenwert (2n - 1) mal wiederholt, so daß jeder Eingangsdatenwert am Ausgang der Wiederholungsstufe 2n mal erscheint. Durch diese Wiederholungsstufe 3 wird daher die Signalrate in einem Schritt auf (2n . fS) erhöht.
Die Ergebniswerte des Wiederholers 3 werden einer weiteren digitalen Filterstufe 4 mit der Übertragungsfunktion
zugeführt. Aus dieser Übertragungsfunktion erkennt man be­ reits, daß die Filterstufe 4 eine Feed-Backward-Struktur, al­ so eine rückgekoppelte Filterstruktur ist, deren Ergebnisse wieder auf den eigenen Eingang rückgekoppelt werden.
Damit die Leistung des Endsignals 6 mit der Leistung des Ein­ gangssignals 1 übereinstimmt, wird das Signal durch den Ab­ schwächer 5 mit dem Faktor
multipliziert.
Die Verwendung von rückgekoppelten bzw. rekursiven Strukturen in einer Filteranordnung hat den Nachteil, daß Bitfehler, die beispielsweise durch Strahlungseinwirkung oder durch Übertra­ gungsfehler entstanden sind, immer wieder auf die Eingangs­ werte rückgekoppelt werden und daher eine große Zahl von Da­ ten verfälschen. Ein einzelner fehlerhafter Wert bleibt für lange Zeit im System gespeichert und bewirkt so eine Fort­ pflanzung des Fehlers auf nachfolgende Ergebniswerte.
Aus diesem Grund ist es bei der Verwendung rekursiver digita­ ler Filterstrukturen notwendig, eine ebenfalls in Fig. 1 dargestellte Fehlerkorrekturlogik 7 vorzusehen, die die Regi­ ster der rekursiv arbeitenden Filterstufe 4 in periodischen Abständen initialisiert. Nur durch diese Maßnahme kann die Langzeitstabilität einer derartigen digitalen Filteranordnung garantiert werden. Der Schaltungsaufwand zur Realisierung einer geeigneten Fehlerkorrekturschaltung 7 ist beträchtlich. Die Fehlerkorrekturschaltung benötigt in etwa die gleiche Si­ liziumfläche wie die eigentliche Filterschaltung selbst.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Filtervorrichtung zur Abtastratenerhöhung und Signalrekonstruktion sowie ein zugehöriges Verfahren zur Verfügung zu stellen, welche mit geringerem Schaltungsaufwand realisiert werden kann und weni­ ger Chipfläche benötigt.
Diese Aufgabe wird durch eine digitale Filtervorrichtung zur Abtastratenerhöhung und Signalrekonstruktion von zeitdiskre­ ten Eingangsdaten gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 8 gelöst.
Der erfindungsgemäße digitale Kammfilter gliedert sich in n Filterstufen. Jede Filterstufe weist an ihrem Eingang einen Wiederholer in Form eines Halteglieds auf, der jeden Ein­ gangsdatenwert zweifach ausgibt und somit die Signalrate ver­ doppelt. An diesen Wiederholer schließt sich eine Filter­ struktur an, für deren Teilübertragungsfunktion H(z) gilt
H(z) ∝ (1 + z-1)k-1
wobei k die Ordnung der Filtervorrichtung und z-1 die z- Transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls bezeich­ net.
Da in jeder der n Filterstufen eine Verdoppelung der Signal­ rate stattfindet, bewirkt die digitale Filtervorrichtung ins­ gesamt eine Erhöhung der Signalrate um den Faktor 2n. Für die Übertragungsfunktion H(z) der gesamten, n Stufen umfas­ senden Filtervorrichtung gilt
und diese Übertragungsfunktion entspricht exakt der Übertra­ gungsfunktion von bekannten Kammfilterimplementierungen.
Gegenüber den Kammfiltern gemäß dem Stand der Technik hat die erfindungsgemäße Implementierung jedoch den Vorteil, daß sie keinerlei rekursive bzw. Feed-Backward-Strukturen verwendet. Weder beim Wiederholer noch bei der auf jeder Filterstufe vorgesehenen Filterstruktur gibt es eine Rückkopplung der am Ausgang vorliegenden Datenwerte auf die Eingangswerte. Dies kann man daran erkennen, daß die Teilübertragungsfunktion H(z) keine Pole aufweist und sich daher als reine Feed- Forward-Struktur implementieren läßt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik kann mit der erfindungsge­ mäßen Filtervorrichtung die Übertragungsfunktion eines Kamm­ filters ausschließlich durch Verwendung von Feed-Forward- Strukturen erzielt werden. Rekursive Strukturen können voll­ ständig vermieden werden, und eventuell auftretende Bitfehler klingen rasch wieder ab, weil sie nicht auf die Eingangswerte rückgekoppelt werden. Die erfindungsgemäße Kammfilterimple­ mentierung verfügt über keinerlei Fehlergedächtnis, und des­ halb wird keine Schaltung zur Fehlerkorrektur benötigt. Aus diesem Grund ist der schaltungstechnische Aufwand und somit auch der Bedarf an Siliziumfläche beim Aufbau des erfindungs­ gemäßen Kammfilters geringer als bei den bekannten Lösungen des Standes der Technik.
Es ist von Vorteil, wenn für den Fall einer digitalen Filter­ vorrichtung zweiter Ordnung (k = 2) jede Filterstruktur einen Addierer umfaßt, dessen Wert am Ausgang durch Addition des aktuell an der Filterstruktur anliegenden Datenwerts und des zum vorhergehenden Abtastpuls gehörigen Datenwerts gebildet wird. Dies stellt die einfachste Implementierung einer Fil­ terstruktur mit der Teilübertragungsfunktion
H(z) ∝ (1 + z-1)
dar.
Es ist von Vorteil, wenn für den Fall einer digitalen Filter­ vorrichtung dritter Ordnung (k = 3) jede Filterstruktur einen Addierer umfaßt, dessen Wert am Ausgang durch Addition fol­ gender Datenwerte gebildet wird:
  • - des aktuell an der Filterstruktur anliegenden Datenwerts;
  • - des mit 2 multiplizierten Datenwerts, der zum vorhergehen­ den Abtastpuls gehört;
  • - sowie des zum vorvorhergehenden Abtastpuls gehörigen Daten­ werts.
Auf diese Weise läßt sich eine Filterstruktur zur Teilüber­ tragungsfunktion
H(z) = (1 + z-1)2
auf einfache und kostengünstige Weise realisieren.
Dabei ist es insbesondere von Vorteil, wenn der zum vorherge­ henden Abtastpuls gehörige Datenwert mit 2 multipliziert wird, indem das Bitmuster des Datenwerts linksverschoben wird.
Wenn Digitalfilter realisiert werden sollen, deren Übertra­ gungsfunktion Koeffizienten ungleich 1 aufweist, so sind in der Regel aufwendige Multiplikatorschaltungen erforderlich. Dies gilt allerdings nicht, wenn der entsprechende Koeffizi­ ent eine Zweierpotenz ist, denn in diesem Fall läßt sich die Multiplikation durch eine entsprechende Bitverschiebung mit wenig Aufwand realisieren. Der Multiplikation eines Daten­ werts mit 2 entspricht dabei eine Verschiebung des Bitmusters um eine Position nach links.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung gilt für die Übertragungsfunktion H(z) der digitalen Filtervorrichtung
wobei k die Ordnung der Filtervorrichtung und 2n den Faktor der Abtastratenerhöhung bezeichnet, und wobei z-1 die z- Transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls bezeich­ net. Die Normierung mit dem Faktor
bewirkt, daß trotz der Abtastratenerhöhung die Leistung des Eingangssignals gleich der Leistung des Ausgangssignals ist. Auf diese Weise beeinflußt das Kammfilter die Leistung des zu filternden Si­ gnals nicht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung erfolgt die Normierung der Übertragungsfunktion H(z) durch eine geeignete Zahl von Rechtsverschiebungen der Bitmu­ ster der Datenwerte. Rechtsverschiebungen sind in der Digi­ taltechnik einfach zu realisieren. Jede Rechtsverschiebung bewirkt eine Multiplikation des Ergebnisses mit 1/2, so daß sich mit Hilfe von Rechtsverschiebungen jede gewünschte Nor­ mierung durch Multiplikation mit Potenzen von 1/2 erzielen läßt.
Es ist von Vorteil, wenn der Datenbus am Eingang der j-ten Filterstufe (j = 1, . . ., n) eine Breite von mindestens
WL + (j - 1) . (k - 1)
Datenleitungen aufweist, wobei k die Ordnung der Filtervor­ richtung bezeichnet, und wobei WL die Wortlänge am Eingang der ersten Filterstufe der digitalen Filtervorrichtung be­ zeichnet;
wenn der Datenbus zwischen dem Halteglied und der Filter­ struktur der j-ten Filterstufe eine Breite von mindestens
WL + (j - 1) . (k - 1)
Datenleitungen aufweist; und wenn der Datenbus am Ausgang der j-ten Filterstufe eine Breite von mindestens
WL + j . (k - 1)
Datenleitungen aufweist.
Der Vorteil bei dieser Lösung ist, daß die Datenbusse nur die minimal erforderliche Busbreite aufweisen, weshalb der Schal­ tungsaufwand gering gehalten werden kann. Der Datenbus am Eingang der ersten Filterstufe besitzt eine Breite von WL Bits. Durch das Halteglied wird lediglich die Abtastrate ver­ doppelt, die Datenwerte selbst bleiben jedoch unverändert. Deshalb kommt man auch bei dem Datenbus zwischen dem Hal­ teglied und der Filterstruktur der ersten Filterstufe mit ei­ ner Breite von WL Datenleitungen aus. Anschließend werden die Daten durch die Filterstruktur der ersten Filterstufe prozes­ siert. Diese Filterstruktur ist durch die Übertragungsfunkti­ on
H(z) = (1 + z-1)k-1
gekennzeichnet, und deshalb treten hier Überträge auf, so daß weitere (k - 1) Datenleitungen erforderlich werden. Der Daten­ bus am Ausgang der ersten Filterstufe muß deshalb eine Breite von mindestens
WL + (k - 1)
Datenleitungen aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abtastratenerhöhung und Signalrekonstruktion von zeitdiskreten Eingangsdaten ist durch folgende beiden Schritte gekennzeichnet, die n mal wie­ derholt werden: Zuerst wird die Abtastrate durch zweimaliges Ausgeben jedes Eingangsdatenwerts verdoppelt. Anschließend werden die Datenwerte mittels einer Filterstruktur digital gefiltert, für deren Teilübertagungsfunktion H(z) gilt

H(z) ∝ (1 + z-1)k-1
wobei z-1 die z-Transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls bezeichnet, und wobei k die Ordnung der gesamten digitalen Filtervorrichtung bezeichnet.
Durch n-maliges Ausführen dieser beiden Schritte wird die Si­ gnalrate insgesamt um den Faktor 2n erhöht. Die für den Schritt des digitalen Filterns erforderliche Filterstruktur stellt eine reine Feed-Forward-Struktur dar und erfordert nur geringen Schaltungsaufwand.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine dem Stand der Technik entsprechende Implementie­ rung eines digitalen Kammfilters, bei der rekursive Filterstrukturen Anwendung finden;
Fig. 2 die erfindungsgemäße, n Stufen umfassende Implemen­ tierung eines digitalen Kammfilters;
Fig. 3 die Äquivalenz einer Stufe des Null-Einfügens sowie einer nachfolgenden Filtereinheit einerseits und ei­ ner Wiederholer-Schaltung andererseits;
Fig. 4 eine schaltungstechnisch günstige Realisierung des erfindungsgemäßen digitalen Kammfilters;
Fig. 5 die Implementierung eines erfindungsgemäßen digitalen Kammfilters der Ordnung k = 2;
Fig. 6 die Implementierung eines erfindungsgemäßen digitalen Kammfilters der Ordnung k = 3.
Fig. 1 zeigt die Schaltung eines digitalen Kammfilters mit der Übertragungsfunktion
und wurde bereits in der Beschreibungseinleitung diskutiert. Der Ausdruck für diese Übertragungsfunktion kann unter Ver­ wendung der binomischen Formel
(1 - z-2m) = (1 + z-m) . (1 - z-m)
umgeformt werden in
Die Übertragungsfunktion des Kammfilters kann also auch in dieser faktorisierten Schreibweise dargestellt werden.
In der digitalen Filtertechnik wird eine Erhöhung der Signal­ rate dadurch bewirkt, daß zwischen die einzelnen Datenwerte eine entsprechende Zahl von Nullen eingefügt wird. Um die Si­ gnalrate fS um den Faktor m auf (m . fS) zu erhöhen, müssen je­ weils zwischen zwei Datenwerte (m - 1) Nullen eingefügt werden.
Für eine derartige Erhöhung der Signalrate um den Faktor m durch Einschieben von (m - 1) Nullen soll im folgenden die No­ tation
verwendet werden.
Sowohl bei der in Fig. 1 gezeigten Kammfilterimplementierung gemäß dem Stand der Technik als auch bei der erfindungsgemä­ ßen Implementierung soll die Signalrate um den Faktor 2n er­ höht werden. Damit läßt sich die durch das Kammfilter bewirk­ te Transformation der Eingangsdaten wie folgt darstellen:
Im folgenden soll gezeigt werden, wie man durch geeignete Um­ formungen dieses Ausdrucks zu einer günstigeren Implementie­ rung eines digitalen Kammfilters gelangen kann. Dabei wird insbesondere von der als Polyphasenzerlegung bekannten Eigen­ schaft Gebrauch gemacht, die sich für den Fall einer Signal­ ratenerhöhung um den Faktor m durch die Äquivalenzbeziehung
beschreiben läßt, wobei hier m und q natürliche Zahlen sind.
In der digitalen Filtertechnik wird mit z-q auf den q Posi­ tionen zurückliegenden Datenwert zugegriffen. Insofern ist es gleichwertig, wenn vor der Einfügung von (m - 1) Nullen auf den q Positionen zurückliegenden Datenwert zurückgegriffen wird, oder wenn andererseits nach der Einfügung von jeweils (m - 1) Nullen auf den (m . q) Positionen zurückliegenden Datenwert zurückgegriffen wird, denn in beiden Fällen wird auf densel­ ben Datenwert zugegriffen. Für den Fall einer Frequenzver­ dopplung, also bei Einschieben von jeweils einer Null zwi­ schen die Datenwerte, ergibt sich als Sonderfall
wobei p wieder eine natürliche Zahl ist.
Mit Hilfe dieser Polyphasenzerlegung kann nun der Ausdruck für den digitalen Kammfilter in der faktorisierten Schreib­ weise
folgendermaßen umgeformt werden:
Die erfindungsgemäße Implementierung dieser umgeformten Kamm­ filtercharakteristik ist in Fig. 2 dargestellt. Der Kammfil­ ter besteht aus n Stufen, wobei am Eingang jeder Stufe zu­ nächst eine Frequenzverdopplung durch Einfügen von jeweils einer Null zwischen die Datenwerte vorgenommen wird. An­ schließend wird das so erhaltene frequenzverdoppelte Signal einer Filtereinheit mit der Filtercharakteristik (1 + z-1)k zugeführt und gefiltert.
Am Eingang der ersten Filterstufe 11 liegt das Eingangssignal 8 mit der Frequenz fS an. Dieses Signal durchläuft in der er­ sten Filterstufe 11 zunächst eine Stufe des Null-Einfügens 9, bei der die Frequenz auf (2 . fS) verdoppelt wird. Die nachfol­ gende Filtereinheit 10 filtert das Signal, läßt aber die Si­ gnalrate unverändert. Das am Ausgang der ersten Filterstufe 11 vorliegende Signal wird der zweiten Filterstufe 12 zuge­ führt, die wiederum eine Frequenzverdopplung bewirkt. Nach dem Durchlaufen der n-ten Filterstufe 13 wird das Signal 14 erhalten, das bereits die erforderliche Signalrate (2n . fS) aufweist. Durch den Abschwächer 15 wird das Signal 14 um den Faktor
abgeschwächt. Am Ausgang des Abschwächers 15 liegt dann das gewünschte kammgefilterte Endsignal 16 vor, dessen Leistung mit der Leistung des Eingangssignals 8 über­ einstimmt.
Bei der Normierung durch den Abschwächer 15 wird nicht der eigentlich zu erwartende Faktor
sondern der Faktor
verwendet. Der Grund dafür ist, daß bei jeder Stufe des Null-Einfügens die Leistung auf die Hälfte absinkt, so daß der n-stufige Filter das Signal bereits um den Faktor
schwächt. Deshalb genügt eine Abschwächung um den Faktor
durch den Abschwächer 15, um insgesamt eine korrekte Normierung des Filtersignals zu erreichen.
Die Abschwächung wird dadurch bewirkt, daß die Bitmuster der einzelnen Datenwerte (n . k - n) Rechtsverschiebungen unter­ worfen werden, denn jede Rechtsverschiebung bewirkt eine Ab­ schwächung des Signals um den Faktor 1/2.
Auf jeder Stufe der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung wer­ den Feed-Forward-Strukturen verwendet. Daher beeinflussen auftretende Bitfehler nicht die nachfolgenden Ergebnisse, und Fehler klingen rasch wieder ab. Eine aufwendige Fehlerkorrek­ turschaltung, wie sie im Stand der Technik notwendig ist, kann bei dieser Implementierung eines Kammfilters vollständig vermieden werden.
In Fig. 3 ist auf der linken Seite eine Filteranordnung ge­ zeigt, die aus einer Stufe des Null-Einfügens 17 sowie aus einer nachgeschalteten Filtereinheit 18 besteht. Es soll im folgenden davon ausgegangen werden, daß am Eingang der Stufe 17 die Datensequenz . . ., c, b, a anliegt. Die Stufe des Null-Einfügens 17 fügt jeweils zwischen zwei Datenwerte eine Null ein, so daß am Ausgang der Stufe 17 die Datensequenz . . ., 0, c, 0, b, 0, a, 0 erscheint. Diese Datensequenz liegt am Eingang der digitalen Filtereinheit 18 an, deren Übertra­ gungsfunktion durch (1 + z-1) gegeben ist. Die Filtereinheit 18 addiert jeweils zu dem aktuell an ihrem Eingang anliegen­ den Datenwert den vorhergehenden Datenwert. Da am Eingang der Filtereinheit 18 die Datenfolge . . ., 0, c, 0, b, 0, a, 0 an­ liegt, erscheint am Ausgang der Filterstufe 18 die Datense­ quenz . . ., c, c, b, b, a, a.
Zusammenfassend kann man feststellen, daß die auf der linken Seite von Fig. 3 gezeigte Filteranordnung äquivalent ist zu der auf der rechten Seite von Fig. 3 gezeigten Wiederholungs­ stufe 19, die jeden am Eingang anliegenden Wert zweifach aus­ gibt. Eine derartige Wiederholungsstufe 19 läßt sich mittels eines Halteglieds realisieren, das den Eingangswert bis zum Auftreten eines neuen Eingangswerts festhält. Der Ausgang dieses Haltegliedes wird dann mit einer gegenüber der Ein­ gangsdatenrate verdoppelten Signalrate abgetastet.
Mittels dieser Äquivalenzrelation kann die in Fig. 2 gezeigte Implementierung eines Kammfilters weiter vereinfacht werden.
Jede der n Filterstufen in Fig. 2 enthält jeweils eine Fil­ tereinheit 10, die durch die Übertragungsfunktion (1 + z-1)k charakterisiert ist. Jede dieser Filtereinheiten läßt sich in zwei hintereinander angeordnete Filtereinheiten zerlegen; in eine erste Filtereinheit mit einer Übertragungsfunktion (1 + z-1) und in eine zweite Filtereinheit mit der Übertra­ gungsfunktion H(z) = (1 + z-1)k-1. Anschließend kann man die je­ weilige Stufe des Null-Einfügens 9 sowie die erste Filterein­ heit entsprechend Fig. 3 zu einer Wiederholungsstufe zusam­ menziehen.
Das Ergebnis ist in Fig. 4 zu sehen. Wieder umfaßt die gesam­ te Filtervorrichtung n Filterstufen, wobei jede Filterstufe eine eingangs angeordnete Wiederholungsstufe sowie eine nach­ geschaltete Filterstruktur aufweist. Die Filtercharakteristik der Filterstruktur ist H(z) = (1 + z-1)k-1. Der Ausgang dieser Filterstruktur dient dann als Eingang der nächstfolgenden Filterstufe.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung liegt am Eingang 20 der ersten Filterstufe 25 ein digitales, WL Bit breites Signal der Signalrate fS an. Dieses Signal wird dem zur ersten Fil­ terstufe 25 gehörigen Halteglied 21 zugeführt. Dieses Hal­ teglied 21 wird mit der doppelten Signalrate (2 . fS) abgeta­ stet. Auf dem Datenbus 22, der das Halteglied 21 mit der Fil­ terstruktur 23 verbindet, erscheint daher jeder am Eingang 20 anliegende Datenwert doppelt. Da es sich wieder um die ein­ gangs anliegenden Datenwerte handelt, genügt für den Datenbus eine Breite von WL Bits. Die nachfolgende Filterstruktur 23 bewirkt eine digitale Filterung der am Datenbus 22 anliegenden Daten mit der Übertragungsfunktion H(z) = (1 + z-1)k-1. Da­ bei stellt z-1 die z-Transformierte einer Verzögerung um ei­ nen Abtastpuls dar, während k die Ordnung des gesamten Kamm­ filters bezeichnet.
Bei dieser digitalen Filterung werden der aktuell anliegende Datenwert und der vorhergehende Datenwert addiert; das Addi­ tionsergebnis zur (k - 1)-ten Potenz liegt dann am Ausgang 24 der ersten Filterstufe 25 an. Wichtig ist, daß es hier zu Überträgen kommen kann, so daß (k - 1) zusätzliche Datenleitun­ gen erforderlich werden. Die Breite des Datenbusses 24, der die erste Filterstufe 25 mit der zweiten Filterstufe 26 ver­ bindet, beträgt daher WL + (k - 1) Bits.
In der zweiten Filterstufe 26 findet erneut eine Frequenzver­ doppelung statt, außerdem werden am Ausgang der zweiten Fil­ terstufe 26 (k - 1) weitere Datenleitungen notwendig. Am Aus­ gang der n-ten Filterstufe 27 liegt dann ein Signal der Bit­ breite WL + n . (k - 1) mit der Signalrate (2n . fS) vor. Dieses Signal wird durch den Abschwächer 28 mit dem Faktor
multipliziert. Dies geschieht durch n . (k - 1) Rechtsver­ schiebungen der Bitmuster der Datenwerte.
Die Übertragungsfunktion H(z) der gesamten in Fig. 4 darge­ stellten Filtervorrichtung ist
und insofern weist die erfindungsgemäße Filtervorrichtung dieselbe Kammfiltercharakteristik auf wie die in Fig. 1 dar­ gestellte Lösung gemäß dem Stand der Technik.
Für die notwendige Breite der Datenbusse in der erfindungsge­ mäßen Kammfilterimplementierung gilt allgemein, daß der Da­ tenbus am Eingang der j-ten Filterstufe (mit j = 1, . . ., n) eine Breite von mindestens
WL + (j - 1) . (k - 1)
Datenleitungen aufweisen muß, daß der Datenbus zwischen dem Halteglied und der Filterstruktur der j-ten Filterstufe eine Breite von mindestens
WL + (j - 1) . (k - 1)
Datenleitungen aufweisen muß und daß der Datenbus am Ausgang der j-ten Filterstufe eine Breite von mindestens
WL + j . (k - 1)
Datenleitungen aufweisen muß.
Fig. 5 zeigt eine konkrete Realisierung des erfindungsgemäßen Kammfilters für den Fall eines Filters zweiter Ordnung. Hier ist k = 2, und deshalb gilt für die Übertragungsfunktion der zu jeder Filterstufe gehörigen Filterstruktur
H(z) = (1 + z-1).
Diese Filterstruktur wird durch einen Addierer 30 realisiert, dem zum einen der aktuelle Datenwert 31 und zum anderen der vorhergehende Datenwert 32 zugeführt werden. Das Ergebnis 33 der Addition wird dem Wiederholer 34 der nächsten Filterstufe 35 zugeführt.
Entsprechend ist in Fig. 6 eine Implementierung einer Filter­ struktur für ein Kammfilter der Ordnung k = 3 gezeigt. Jede der n Filterstufen der Filtervorrichtung enthält eine derartige Filterstruktur. Für die Übertragungsfunktion H(z) der Filter­ struktur ergibt sich
H(z) = (1 + z-1)2 = 1 + 2 . z-1 + z-2.
Zur Implementierung dieser Filterstruktur ist ein Addierer 36 vorgesehen, dem der aktuelle Datenwert 37, der mit 2 multi­ plizierte, zum vorhergehenden Abtastpuls gehörige Datenwert 39 sowie der zum vorvorhergehenden Abtastpuls gehörige Daten­ wert 40 zugeführt werden. Das Ergebnis 41 des Addierers kann dann der nächstfolgenden Filterstufe zugeführt werden. Die Multiplikation mit 2 wird üblicherweise durch Linksverschie­ bung 38 des Bitmusters des Datenwerts bewirkt, so daß hierfür keine aufwendige Multiplizierschaltung erforderlich ist.

Claims (12)

1. Digitale Filtervorrichtung zur Abtastratenerhöhung und Si­ gnalrekonstruktion von zeitdiskreten Eingangsdaten, wobei für die Übertragungsfunktion H(z) der digitalen Filtervorrichtung gilt
wobei k die Ordnung der Filtervorrichtung und 2n den Faktor der Abtastratenerhöhung bezeichnet, und wobei z-1 die z- Transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls bezeich­ net, dadurch gekennzeichnet, daß
die digitale Filtervorrichtung n Filterstufen (25, 26, 27) umfaßt,
wobei jede Filterstufe ein am Filterstufeneingang angeord­ netes Halteglied (21) aufweist, welches durch zweifaches Ausgeben jedes Eingangsdatenwerts jeweils eine Verdoppelung der Abtastrate bewirkt,
und wobei jede Filterstufe eine Filterstruktur (23) auf­ weist, für deren Teilübertragungsfunktion H(z) gilt
H(z) ∝ (1 + z-1)k-1.
2. Digitale Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Fall einer digitalen Filtervorrichtung zweiter Ord­ nung (k = 2) jede Filterstruktur (23) einen Addierer (30) um­ faßt, dessen Wert am Ausgang (33) durch Addition des aktu­ ell an der Filterstruktur anliegenden Datenwerts (31) und des zum vorhergehenden Abtastpuls gehörigen Datenwerts (32) gebildet wird.
3. Digitale Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Fall einer digitalen Filtervorrichtung dritter Ord­ nung (k = 3) jede Filterstruktur (23) einen Addierer (36) um­ faßt, dessen Wert am Ausgang (41) durch Addition folgender Datenwerte gebildet wird:
des aktuell an der Filterstruktur anliegenden Datenwerts (37);
des mit 2 multiplizierten Datenwerts (39), der zum vor­ hergehenden Abtastpuls gehört;
sowie des zum vorvorhergehenden Abtastpuls gehörigen Da­ tenwerts (40).
4. Digitale Filtervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum vorhergehenden Abtastpuls gehörige Datenwert mit 2 multipliziert wird, indem das Bitmuster des Datenwerts linksverschoben wird.
5. Digitale Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragungsfunktion H(z) der digitalen Filtervor­ richtung gilt
wobei k die Ordnung der Filtervorrichtung und 2n den Faktor der Abtastratenerhöhung bezeichnet, und wobei z-1 die z- Transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls be­ zeichnet.
6. Digitale Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Normierung der Übertragungsfunktion H(z) durch eine ge­ eignete Zahl von Rechtsverschiebungen der Bitmuster der Da­ tenwerte erfolgt.
7. Digitale Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Datenbus am Eingang der j-ten Filterstufe (mit j = 1, . . ., n) eine Breite von mindestens
WL + (j - 1) . (k - 1)
Datenleitungen aufweist, wobei k die Ordnung der Filtervor­ richtung bezeichnet, und wobei WL die Wortlänge am Eingang der ersten Filterstufe der digitalen Filtervorrichtung be­ zeichnet,
der Datenbus zwischen dem Halteglied und der Filterstruktur der j-ten Filterstufe eine Breite von mindestens
WL + (j - 1) . (k - 1)
Datenleitungen aufweist, und
der Datenbus am Ausgang der j-ten Filterstufe eine Breite von mindestens
WL + j . (k - 1)
Datenleitungen aufweist.
8. Verfahren zur Abtastratenerhöhung und Signalrekonstruktion von zeitdiskreten Eingangsdaten, gekennzeichnet durch n-malige Wiederholung folgender Schritte:
  • a) Verdoppeln der Abtastrate durch zweimaliges Ausgeben je­ des Eingangsdatenwerts;
  • b) digitales Filtern der Datenwerte mittels einer Filter­ struktur (23), für deren Teilübertragungsfunktion H(z) gilt
    H(z) ∝ (1 + z-1)k-1,
    wobei z-1 die z-Transformierte einer Verzögerung um ei­ nen Abtastpuls bezeichnet, und wobei k die Ordnung der gesamten digitalen Filtervorrichtung bezeichnet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragungsfunktion H(z) der gesamten digitalen Filtervorrichtung gilt
wobei k die Ordnung der Filtervorrichtung und 2n den Faktor der Abtastratenerhöhung bezeichnet, und wobei z-1 die z- Transformierte einer Verzögerung um einen Abtastpuls be­ zeichnet.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall einer digitalen Filtervorrichtung zweiter Ord­ nung (k = 2) der Schritt des digitalen Filterns der Datenwer­ te durch Addition (30) des aktuell an der Filterstruktur anliegenden Datenwerts (31) und des zum vorhergehenden Ab­ tastpuls gehörigen Datenwerts (32) erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Fall einer digitalen Filtervorrichtung dritter Ord­ nung (k = 3) der Schritt des digitalen Filterns der Datenwer­ te durch Addition (36) folgender Datenwerte erfolgt:
des aktuell an der Filterstruktur anliegenden Datenwerts (37);
des mit 2 multiplizierten Datenwerts (39), der zum vor­ hergehenden Abtastpuls gehört;
sowie des zum vorvorhergehenden Abtastpuls gehörigen Da­ tenwerts (40).
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zum vorhergehenden Abtastpuls gehörige Datenwert mit 2 multipliziert wird, indem das Bitmuster des Datenwerts linksverschoben wird.
DE10029424A 2000-06-15 2000-06-15 Digitales Interpolationsfilter Expired - Fee Related DE10029424C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10029424A DE10029424C2 (de) 2000-06-15 2000-06-15 Digitales Interpolationsfilter
PCT/DE2001/001957 WO2001097376A1 (de) 2000-06-15 2001-05-21 Digitales interpolationsfilter
JP2002511467A JP2004503976A (ja) 2000-06-15 2001-05-21 デジタル補間フィルター
EP01947161A EP1290791A1 (de) 2000-06-15 2001-05-21 Digitales interpolationsfilter
US10/320,126 US7076512B2 (en) 2000-06-15 2002-12-16 Digital interpolation filter and method of operating the digital interpolation filter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10029424A DE10029424C2 (de) 2000-06-15 2000-06-15 Digitales Interpolationsfilter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10029424A1 true DE10029424A1 (de) 2002-01-03
DE10029424C2 DE10029424C2 (de) 2002-04-18

Family

ID=7645780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10029424A Expired - Fee Related DE10029424C2 (de) 2000-06-15 2000-06-15 Digitales Interpolationsfilter

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7076512B2 (de)
EP (1) EP1290791A1 (de)
JP (1) JP2004503976A (de)
DE (1) DE10029424C2 (de)
WO (1) WO2001097376A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6873823B2 (en) * 2002-06-20 2005-03-29 Dekolink Wireless Ltd. Repeater with digital channelizer
US20040014438A1 (en) * 2002-06-20 2004-01-22 Abraham Hasarchi System and method for excluding narrow band noise from a communication channel
US7460831B2 (en) * 2002-06-20 2008-12-02 Dekolink Wireless Ltd. System and method for excluding narrow band noise from a communication channel
US7680869B2 (en) * 2005-03-30 2010-03-16 Stmicroelectronics Ltd. Interpolation and decimation using newton polyphase filters
EP1775833A1 (de) * 2005-10-12 2007-04-18 Infineon Technologies AG Digitales Filter und Verfahren zum Entwurf digitaler Filter mittels Integrations- und Löschfilter
US8645441B2 (en) * 2007-08-01 2014-02-04 Pentomics, Inc. Desensitized filters
DE102013201126B4 (de) 2013-01-24 2023-12-28 Rohde & Schwarz GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Filter für interpolierte Signale

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5191334A (en) * 1990-06-27 1993-03-02 Kabushiki Kaisha Toshiba Sampling frequency conversion apparatus
US5835390A (en) * 1995-12-27 1998-11-10 Asahi Kasei Microsystems Co., Ltd Merged multi-stage comb filter with reduced operational requirements

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5079734A (en) * 1990-04-30 1992-01-07 Harris Corporation Digital decimation filter
JPH05243906A (ja) 1992-02-28 1993-09-21 Victor Co Of Japan Ltd サンプリング・レート変換装置
US5590065A (en) * 1994-08-10 1996-12-31 Crystal Semiconductor Corporation Digital decimation filter for delta sigma analog-to-digital conversion with reduced hardware compelexity
JPH09162699A (ja) 1995-12-01 1997-06-20 Sony Corp アップコンバータ

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5191334A (en) * 1990-06-27 1993-03-02 Kabushiki Kaisha Toshiba Sampling frequency conversion apparatus
US5835390A (en) * 1995-12-27 1998-11-10 Asahi Kasei Microsystems Co., Ltd Merged multi-stage comb filter with reduced operational requirements

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
HOGENAUER, E.B.: An Economical Class of Digital Filters for Decimation and Ingterpolation. In: IEEE Trans. on Acoustics, Speech and Signal Pro- cessing, April 1981,Vol.ASSP29,No.2,S.155-162 *
NOLL,T.: Realisierungsmöglichkeiten bei Kammfil- tern. Aachen, RWTH Aachen, 1994, S. 1-18 *

Also Published As

Publication number Publication date
JP2004503976A (ja) 2004-02-05
US7076512B2 (en) 2006-07-11
WO2001097376A1 (de) 2001-12-20
EP1290791A1 (de) 2003-03-12
US20030103560A1 (en) 2003-06-05
DE10029424C2 (de) 2002-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0052847B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung der Abtastfrequenz einer Abtastfolge unter Umgehung der Konversion in ein kontinuierliches Signal
DE3333984C2 (de)
DE3124924C2 (de)
DE102009039428B4 (de) Digitalfilter
DE102015116269B4 (de) Abtastratenwandler, analog-digital-wandler mit einem abtastratenwandler und verfahren zum umwandeln eines datenstroms von einer datenrate in eine andere datenrate
DE2145404A1 (de) Nichtrekursive Digitalfiltereinrichtung mit Verzögerungs- und Addier-Anordnung
DE4203879A1 (de) Verfahren zur umwandlung eines messsignals und eines referenzsignals in ein ausgangssignal, sowie konverter zur durchfuehrung des verfahrens
DE2608249A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen von uebertragungsfunktionen
DE2023570A1 (de) Einseitenband-Modulationssystem
DE2950433A1 (de) Elektronische schaltung mit geschalteten kapazitaeten
DE102005018858B4 (de) Digitales Filter und Verfahren zur Bestimmung seiner Koeffizienten
DE10029424C2 (de) Digitales Interpolationsfilter
DE3705209C2 (de)
EP2243219B1 (de) Digitales optimal-filter für periodische wechselsignale
DE2523625A1 (de) Digitalfilter
DE3838940A1 (de) Schaltung mit testfunktionsschaltung
DE3621737A1 (de) Nichtrekursives halb-band-filter
DE2842374C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Code- Umsetzung
DE2011758B2 (de) Kammfilter
DE3621446A1 (de) Geraet zum digitalen verarbeiten von kontinuierlichen bitstroemen
EP0009192B1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Abtastimpulsfolge für ein periodisches Signal
DE1912674A1 (de) Digitaler Phasen-Entzerrer
DE3406833C2 (de)
DE2156003A1 (de) Entzerrer und Verfahren zur Einstellung eines solchen
DE2810496C3 (de) Rekursives Digitalfilter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee