DE10026214A1 - Bedienelement für eine Notrufeinrichtung - Google Patents

Bedienelement für eine Notrufeinrichtung

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienelement für eine Notrufeinrichtung für Kraftfahrzeuge, welches als ein manuell betätigbares Bedienelement und als ein zweistufig und zweigeteiltes Bedienteil ausgeführt ist, dies in der Art und Weise, daß das Bedienelement aus einem Innenteil und einem Außenteil besteht, wobei das Innenteil im Außenteil axial/drehbeweglich gelagert und in zwei Positionen verriegelbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienelement für eine Notrufeinrichtung für Kraftfahrzeuge, die mit entsprechenden Systemen und Einrichtungen, im weitesten Sinne mit Unfallmeldesystemen, ausgerüstet sind gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur manuellen Auslösung eines Notrufes mit einer Notrufeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Moderne Kraftfahrzeuge sind üblicherweise mit Airbag, Seitenaufprallschutz, Knautschzonen, ABS und ähnlichen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet und verfügen über Notruf-Unfallsysteme und entsprechende Einrichtungen, über welche bei einer Notsituation die erforderlichen Notrufe und Meldungen abgesandt werden. In dieses gesamte System sind Rettungsdienste eingebunden, die im allgemeinen über gut ausgerüstete Rettungswagen und Hubschrauber verfügen und die nach einer Unfallmeldung, die vom jeweiligen Kraftfahrzeug über die vorhandenen Notrufeinrichtungen bzw. Unfallmeldeeinrichtungen abgegeben wurden, dementsprechend schnell an der Unfallstelle sein können, um schnelle ärztliche Hilfe zu leisten, wobei mittlerweile auch Pannenhilfsdienste in derartige Rettungsdienste eingeschlossen sind, so daß auch über die abgesendeten Unfallmeldungen Pannenhilfs­ dienste angefordert werden können.
Derartige Notrufeinrichtungen und Unfallmeldesysteme sind mit der DE 197 49 371 A1 und DE 196 44 445 A1 bekannt geworden.
Die DE 197 49 371 A1 beschreibt dabei eine Notrufeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, welches mit einem Steuergerät, einem Notfunkgerät und einem manuellen Bedienelement zum manuellen Auslösen eines Notrufes ausgerüstet ist, wobei besonders herausgestellt wird, daß im Steuergerät ein Zeitglied vorgesehen ist, mit dem während und/oder nach Ablauf einer von dem Zeitglied vorbestimmten Zeitspanne das Zeitglied oder das Steuergerät eine manuelle Betätigung des manuellen Notrufes oder Betätigen des manuellen Bedienelementes anfordert, somit weitestgehend den Notruf bestätigt. Für die automatische Erkennung des Notfalls und zur automatischen Auslösung des Notrufes ist das Steuergerät in einer bevorzugten Weise mit Sensoren des Fahrzeuges verbunden, insbesondere mit ABS-Sensoren, Aufprallsensoren und/oder Kippsensoren.
Eine automatische Ferndiagnose im Fall einer Panne ist dadurch möglich, daß das Steuergerät zusätzlich mit einem Diagnosesystem des Fahrzeuges verbunden ist und mit dem Notruf Diagnosedaten als Telematriedaten übermittelt werden können. Für eine schnelle Information einer Rettungsleitstelle zur Einleitung von Rettungs­ maßnahmen ist das Steuergerät ferner mit einem Navigationssystem, insbesondere einem GPS-System, verbunden, welches mit dem Notruf Standortdaten des Fahrzeuges überträgt.
Das Unfallmeldesystem für Kraftfahrzeuge nach der DE 196 44 445 A1 bezieht sich darauf, daß ein in oder an einem Kraftfahrzeug angeordneter Beschleunigungssensor fortlaufend die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges mißt, und unterschreitet die gemessene Beschleunigung einen vorgegebenen negativen Schwellenwert, aktiviert der Beschleunigungssensor einen in oder an dem Kraftfahrzeug angeordneten Sender/Em­ pfänger und sendet eine Notrufmeldung aus, die von der Notrufleitstelle empfangen und dort zur Anzeige gebracht wird.
Die bekannten Systeme und Einrichtungen sind ferner so ausgebildet, daß Funktions­ elemente vorhanden sind, die einen ausgesendeten Notruf intervallmäßig bestätigen, aber auch gleichfalls mit entsprechenden manuell betätigbaren Schaltern ausgerüstet sind, mittels denen die Bestätigung des abgesendeten Hilferufes erfolgt bzw. der Hilferuf selbst abgesendet wird.
Das Problem bei den bekannten Lösungen besteht darin, Bedienschalter so vorzusehen und im Kraftfahrzeug anzuordnen, daß ein ungewolltes Auslösen der Notruf bzw. Unfallmeldeeinrichtungen ausgeschlossen wird.
So beschreiben die vorgestellten Lösungen, daß die benannten Schalter mit entsprechenden Abdeckungen versehen sein sollen, die jedoch nur teilweise einen Schutz bieten und insbesondere nicht ausgeschlossen ist, daß mitfahrende Kinder hier Zugang haben und somit eine ungewollte Betätigung des Notrufschalters nicht verhindert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bedienelement für eine Notruf­ einrichtung zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen, mit dem die oben genannten Nachteile überwunden werden.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 6 gelöst, und vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sowie zusätzliche Vorteile sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Das gemäß der Erfindung geschaffene Bedienelement ist als eine kompakte und in sich geschlossene Funktionseinheit in zweigeteilter Form ausgebildet, wobei die beiden Funktionselemente so zueinander gefügt sind, daß diese, als Innen- und Außenteil ausgebildet, ineinander angeordnet sind.
Das Außenteil des Bedienelementes ist dabei fest auf einer Grundplatte angeordnet, während das Innenteil in einer Mittelbohrung des Außenteiles verstellbar gelagert ist. Dies bedeutet, bei der Nichtbereitschaft des Bedienelementes, also in seiner Ruheposition, ist das Innenteil so zum Außenteil und in diesem positioniert, daß sich das Innenteil in die Kontur des Außenteiles einfügt und einen harmonischen Abschluß bildet. Die Lagerung und Positionierung des Innenteiles innerhalb des Außenteiles erfolgt dabei über funktionsbestimmende Verriegelungseinrichtungen, die einmal das Innenteil in seiner Ruheposition verharren lassen und zum anderen sichern, daß bei Betätigung des Innenteiles dieses aus seiner Ruheposition in eine erste Betriebsposition und nach einem weiteren Betätigen des Innenteils in eine zweite Betriebsposition verbracht werden kann. Dieses Herausfahren bzw. Herausschwenken des Innenteiles erfolgt vorzugsweise über eine Druckbetätigung des Innenteiles, wodurch der Verriegelungsmechanismus für die Grundposition aufgehoben und durch die konstruktive Ausbildung dieser Lagerung das Innenteil bis zur ersten Betriebsposition ausgeschwenkt wird und in dieser Position arretiert wird.
Mit dem Erreichen der ersten Betriebsposition wird das gesamte Bedienelement in einen aktivierten Zustand versetzt, der sowohl akustisch als auch optisch angezeigt werden kann, wobei in dieser ersten Betriebsposition noch kein wirksamer Notruf bzw. Pannenhilferuf abgesendet werden kann, da diese Betriebsposition gleichfalls eine Sicherungsfunktion gegen ungewolltes Betätigen des Bedienelementes darstellt. Diese Sicherung des Innenteiles muß überwunden werden, um die zweite Betriebs­ position des Innenteiles und somit die Funktionsposition des gesamten Bedienelementes zu erreichen.
Dies erfolgt wiederum über das Betätigen des Innenteiles über eine Druckbetätigung, wodurch die Verriegelung aufgehoben und die Funktionsfähigkeit erreicht wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Innenteil auch als ein Dreh­ schalter ausgebildet sein, so daß das Innenteil, um die zweite Betriebposition zu erreichen, in Umfangsrichtung verdreht werden muß.
Die zweigeteilte Ausbildung des Bedienelementes als Innen- und Außenteil sichert, daß beiden Funktionsteilen unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden können, so kann beispielsweise das Innenteil als Notrufelement/Notruftaste und das Außenteil als Pannenhilfeelement/Pannenhilfstaste ausgebildet und geschaltet werden, wobei selbstverständlich auch die Möglichkeit besteht, die Funktionen beider Bedienteile zu tauschen, ohne daß funktionsbedingte Beeinträchtigungen eintreten.
Wie bereits ausgeführt, kann der aktivierte Zustand des Bedienelementes sowohl akustisch als auch optisch angezeigt werden, wobei die beiden Bedienteile, da sie unterschiedliche Funktionen besitzen, unterschiedliche akustische Signale abgeben können bzw. die Bedienteile werden optisch in unterschiedlicher Farbgestaltung ausgebildet sein. So kann die Aktivierung des Bedienelementes optisch so angezeigt werden, daß das Bedienteil für den Hilferuf rot und das Bedienteil für die Pannenhilfe grün aufleuchtet.
Wesensmerkmale der vorliegenden Erfindung sind somit, daß mindestens zwei Verfahrensschritte notwendig sind, um über das Bedienelement entsprechende Notrufe abzusenden, indem einmal durch ein erstes Betätigen des Innenteiles dieses aus seiner Ruheposition in die erste Betriebsposition verbracht wird, wodurch gleichzeitig die Aktivierung des gesamten Bedienelementes erfolgt und durch ein zweites Betätigen des Innenteiles, um dieses aus der ersten in die zweite Betriebsposition zu verbringen.
Ferner durch die Ausbildung des Bedienelementes in zweigeteilter Form sowie seiner optischen und/oder akustischen Erkennung.
Von Vorteil ist, daß das Bedienelement als eine dezentrale Baueinheit innerhalb des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges angeordnet werden kann, wobei sinnvollerweise die Anordnung unmittelbar im Betätigungsbereich des Fahrzeugführers erfolgen sollte, damit dieser im Bedarfsfalle das Bedienelement ungehindert bedienen kann.
Die Formgestaltung des Bedienelementes ist so ausgeführt, daß es bei Anordnung in den Bereich der Armaturentafel eines Kraftfahrzeuges sich harmonisch in deren Konturverlauf eingliedert, wobei das Bedienelement sowohl in einer kreisrunden als auch in einer quadratischen oder auch rechteckigen Form ausgebildet sein kann. Dabei ist sinnvoll, sowohl das Innenteil als auch das Außenteil vom Bedienelement in gleicher Form auszubilden und die äußere Form des Bedienelementes mit einer Wölbung auszubilden.
Mit dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Frontansicht des Bedienelementes,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Bedienelementes in Ruheposition,
Fig. 3 das Bedienelement mit ausgefahrenem Innenteil in einer Schnittdarstellung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des Bedienelementes 1 bezieht sich auf ein kreisförmig ausgebildetes Bedienelement 1, wobei, wie bereits oben ausgeführt, die Ausbildung des Bedienelementes nicht an diese kreisrunde Form gebunden ist. Denkbar ist auch die Ausbildung des Bedienelementes 1 in einer von der Kreisform abgewandelten Querschnittsform.
Aus den Darstellungen der Fig. 1 bis 3 ergeben sich weiter die formgestalterische Ausbildung als auch der Aufbau des Bedienelementes 1 sowie die Positionen der beiden Funktions- und Bedienelemente in der Ruhestellung und im Betriebszustand.
So ist in der Fig. 1 gezeigt, wie das Bedienelement 1 zweigeteilt ausgeführt und die funktionsbedingten Bedienteile als Innenteil 2 und Außenteil 3 ausgebildet sind und das Innenteil 2 in einer Mittelbohrung des Außenteiles 3 geführt und axial beweglich gelagert ist. Auflageseits wird das Bedienelement 1 mittels eines Bodens 4 verschlossen, über den das gesamte Bedienelement 1 an der gewünschten Stelle innerhalb des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann. Natürlich ist die Anordnung des Bedienelementes 1 auch an anderer Stelle im Kraftfahrzeug möglich.
Die Darstellung nach der Fig. 2 zeigt das Bedienelement 1 in seiner Ruhe- oder auch Grundposition, und aus dieser Darstellung ist ferner die äußere Kontur 5 ersichtlich, welche nach außen gewölbt verläuft.
Die mit der Bezugszahl 7 bezeichnete Pfeilrichtung verdeutlicht, daß in dieser Richtung auf das Innenteil 2 eingewirkt werden muß, damit das Innenteil 2 bei seiner Ausbildung als Druckschalter aus seiner Grundposition und somit aus seiner Lagerung 8 ausgeschwenkt werden kann.
Die Lagerung 8 ist vorzugsweise als eine Feder-Drucklagerung ausgebildet, deren Lageverriegelung durch die Druckbelastung des Innenteiles 2 aufgehoben wird und bei Druckentlastung über in der Lagerung 8 vorgesehene Federelemente das Innenteil 2 aus seiner Grundposition nach außen in Pfeilrichtung verschwenkt wird, bis das Innenteil 2 durch die Verriegelung 6 an seiner Bewegung gehindert und in dieser Position, der ersten Betriebsposition, arretiert wird, wie in der Fig. 3 gezeigt.
Die Verriegelung 6 ist ferner so ausgebildet, daß bei einer weiteren Betätigung des Innenteiles 2 in Pfeilrichtung 10 die Verriegelung 6 des Innenteiles 2 aufgehoben wird, hierdurch eine minimale Verlageveränderung des Innenteiles 2 erfolgt und am Ende des Bewegungsablaufes seine zweite Betriebsposition einnimmt.
Ferner kann die Verriegelung 6 so ausgebildet sein, daß ihr Verriegelungsmechanismus nicht nur durch eine Axialbewegung, wie durch die Pfeilrichtung 10 angegeben, aufgehoben wird, um somit in die zweite Betriebsposition verbracht zu werden, sondern diese Verriegelung 6 kann auch so ausgebildet sein, daß eine Drehbewegung auf das Innenteil 2, wie mit der Pfeilrichtung 9 angezeigt, die Verriegelung 6 aufgehoben und die zweite Betriebsposition erreicht wird, in der das Innenteil 2 und das Außenteil 3 für weitere Bedienvorgänge funktionsbereit sind.
Zur optischen Erkennbarkeit des Bedienelementes 1 sind deren äußere Hüllen vom Innenteil 2 und vom Außenteil 3 aus einem durchscheinenden, plastischen Werkstoff hergestellt und in ihrem Inneren vorzugsweise mit LED-Dioden ausgerüstet.
Die optische Erkennbarkeit der Bedienteile des Bedienelementes 1 tritt dann in Kraft, wenn das Bedienteil 2 aus seiner Grundposition herausgeschwenkt und die erste Betriebsposition eingenommen hat. In dieser Betriebsposition ist das Innenteil 2 beispielsweise rot und das Außenteil 3 beispielsweise grün gekennzeichnet bzw. beleuchtet.
Ist diese erste Betriebsposition des Bedienelementes 1 erreicht, ist dieses zwar aktiviert; jedoch sind weder das Innenteil 2 noch das Außenteil 3 betriebsbereit, um über ihre Betätigung die entsprechenden Informationen zu geben. Dazu bedarf es eines weiteren Schrittes, nämlich der Überwindung des Verriegelungsmechanismus der Verriegelung 6, welche im weitesten Sinne als Sicherung vor ungewolltem Betätigen fungiert. Um nun die Betriebsbereitschaft zu erzielen, wird durch ein weiteres Betätigen des Innenteiles 2, des Herausziehens in Pfeilrichtung 10 oder des Drehens in Pfeilrichtung 9, sowohl das Innenteil 2 als auch das Außenteil 3 in die zweite Betriebsposition verbracht, so daß nun beim Betätigen des Innen- bzw. des Außenteiles 2, 3 die Notruf-Unfallmeldeeinrichtung betätigt und von diesem die entsprechenden Hilferufe abgesendet werden.
Durch die zweigeteilte Ausbildung und der zweistufigen Betriebsposition des Bedienelementes 1 ist sichergestellt, daß durch ungewolltes Betätigen des Bedien­ elementes 1 dieses zwar aktiviert, aber noch nicht in Funktionsbereitschaft versetzt wird. Dazu bedarf es, wie oben beschrieben, des aktiven Tuns des Kraftfahrzeugführers oder einer anderen Person.

Claims (8)

1. Bedienelement für eine Notrufeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die mit Notruf und Unfallmeldesystemen ausgerüstet sind und manuelle Bedienelemente besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das manuell betätigbare Bedienelement (1) als ein zweistufig und zweigeteiltes Bedienteil ausgebildet ist, wobei die beiden Funktionsteile/Bedienteile als Innenteil (2) und Außenteil (3) ausgeführt, ineinander gefügt und das Innenteil (2) beweglich im Außenteil (3) angeordnet ist.
2. Bedienelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (1) mit zwei Verriegelungsstufen ausgebildet ist, wobei eine Verriegelungsstufe gleichfalls als die Lagerung (8) für das Innenteil (2) ausgeführt ist und die zweite Verriegelung (6) als Positioniereinrichtung ausgebildet ist, in der das Innenteil (2) axial und drehbeweglich gelagert ist.
3. Bedienelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (1) in einer kreisrunden Form und mit einer nach außen gewölbt verlaufenden Kontur (5) ausgeführt und aus einem durchscheinenden, plastischen Werkstoff hergestellt ist.
4. Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen- und Außenteil (2; 3) elektronisch/elektrisch mit der Notrufeinrichtung verbunden ist und in ihrem Inneren mit Beleuchtungskörpern, vorzugsweise LED-Elementen, bestückt sind.
5. Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (2) als Notruftaste und das Außenteil (3) als Pannentaste ausgebildet und im aktivierten Zustand optisch und/oder akustisch erkennbar/wahrnehmbar sind.
6. Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (2) als Druck-/Drehschalter ausgebildet ist.
7. Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise von Innen- und Außenteil (2; 3) wechselbar sind und das Innenteil (2) fest und das Außenteil (3) beweglich zum Innenteil ausgeführt und zu diesem gelagert ist.
8. Verfahren zur manuellen Auslösung eines Notrufes mit einer Notrufeinrichtung für Kraftfahrzeuge durch Betätigen eines manuell betätigbaren Bedienelementes, dadurch gekennzeichnet, daß das manuelle Bedienelement (1) in zwei Stufen, zwei Betätigungsvorgängen, in Funktion versetzt wird, wobei durch eine Druckbelastung des Innenteils (2) vom Bedienelement (1) die Aktivierung des Bedienelementes (1) vollzogen und seine erste Betriebsposition erreicht wird und wobei durch eine Zug- oder Drehbewegung des Innenteiles (2) die Funktionsbereitschaft des Bedienelementes (1) durch Erreichen seiner zweiten Betriebsposition erzielt wird.
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