DE1002595B - UEberlastungsschutz fuer Backenbrecher - Google Patents

UEberlastungsschutz fuer Backenbrecher

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DE1002595B
DE1002595B DE1952A0015895 DEA0015895A DE1002595B DE 1002595 B DE1002595 B DE 1002595B DE 1952A0015895 DE1952A0015895 DE 1952A0015895 DE A0015895 A DEA0015895 A DE A0015895A DE 1002595 B DE1002595 B DE 1002595B
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DE
Germany
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plate
springs
overload protection
pressure
pressure transmission
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Pending
Application number
DE1952A0015895
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English (en)
Inventor
Wilhelm Link
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/025Jaw clearance or overload control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überlastungsschutz für Backenbrecher mit in den Antrieb der beweglichen Brechbacke eingeschalteter Druckplatte, die aus entgegen der Kraft einer vorgespannten Feder in der Druckübertragungsrichtung gegeneinander bewegliehen Teilen besteht.
Bei einem bekannten Kniehebelbrecher sind zwischen der Zugstange einerseits und einem festen Widerlager und der Brechschwinge andererseits als Druckplatten wirkende Federn vorgesehen, die sich in der Druckübertragungsrichtung erstrecken und dem normalen Brechdruck entsprechend vorgespannt sind. Eei einem anderen bekannten Backenbrecher sind an einem schwenkbar und einem verschiebbar gelagerten Teil des Brechers Ansätze vorgesehen, die durch quer zur Druckübertragungsrichtung wirkende vorgespannte Federn gegeneinandergedrückt werden. Bei einer den normalen Wert übersteigenden Druckübertragung, wie beispielsweise bei Eintritt eines nicht brechbaren Fremdkörpers in das Brechmaul, wird durch Verschiebung dies einen Brecherteiles der schwenkbar gelagerte Teil unter Bildung eines Spaltes zwischen den Ansätzen geschwenkt, wodurch die Federn weiter gespannt werden. Bei beiden Brechern wirkt sich die Steigerung der Federspannung mnmittelbar auf die Antriebsteile des Brechers aus, die so lange der sich daraus ergebenden erhöhten Beanspruchung unterliegen, bis die Ursache der Steigerung der Federspanniung weggefallen ist. Infolgedessen müssen die Antriebsteile des Brechers so stark bemessen sein, daß sie auch die Federkraft bei höchster Spannung der Federn aufnehmen können.
Die Erfindung gibt einen Überlastungsschutz an, der so ausgebildet ist, daß der von den Federn auf die bewegliche Brechbacke und somit auch auf die Antriebsteile ausgeübte Druck in der Arbeitsstellung am größten ist und nach erfolgtem Auslösen des Überlastungsschutzes abnimmt. Bei der Bemessung der Antriebsteile braucht bei dieser Federanordnung somit nur der zum Auslösen des Überlastungsschutzes erforderliche Druck berücksichtigt zu werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Druckplatte aus einer in der Druckübertragungsriebtung liegenden mittleren Platte und zwei seitlichen Platten besteht, die durch quer zur Druckübertragungsrichtung wirkende vorgespannte Federn gegen die mittlere Platte gepreßt werden, und daß zwischen den seitlichen Platten und der mittleren Platte schräg zur Druckü-bertragungsrichtung liegende Druckstücke angeordnet sind, die sich mit ihren Enden so in Ausnehmungen der Platten einlegen, daß bei einer den normalen Wert übersteigenden Druckübertragung die seitlichen Platten entgegen der Kraft der Federn ausgeschwenkt werden. Es ist zweckmäßig, die mittlere überlastungsschutz für Backenbrecher
Anmelder:
Aktiengesellschaft für Unternehmungen
der Eisen- und Stahlindustrie, Essen
Wilhelm Link, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
Platte gegen die Brechschwinge wirken zu lassen und die seitlichen Platten mit dem Antriebsexzenter über der Bewegung des Exzenters und der seitlichen Platten entsprechend biegsame Federbänder zu verbinden. Die in eine Pfanne der Brechschwinge eingreifende Druckplatte ist an ihrer der Pfanne gegenüberliegenden Kante an Lenkerfedern aufgehängt, die parallel zu der durch die Achse der Lagerzapfen der Brechschwinge und die Pfanne gehendten Ebene verlaufen. Die die Druckplatte tragenden Lenkerfedern sind zweckmäßig als Rückholfedern ausgebildet.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein Überlastungsschutz in Verbindung mit einem Backenbrecher dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen mittleren senkrechten Schnitt durch den Brecher und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
In einem Gehäuse 1 ist die Brechbacke 2 fest angeordnet und die die Brechbacke 3 tragende Schwinge 4 um Zapfen 5 schwenkbar gelagert. In die Pfanne 6 der Schwinge greift eine in der Druckübertragungsrichtung liegende mittlere Platte 7 ein, die zwischen zwei Seitenplatten 8 und 9 verschiebbar gelagert ist. Diese stehen unter der Wirkung von senkrecht zu ihnen stehenden Federn 10 und 11, die beiderseits auf diesen Platten aufliegen und paarweise durch einen die Platte 7 und die Seitenplatten 8 und 9 mit Spielraum durchdringenden Bolzen 12 in einer bestimmten Vorspannung gehalten werden.
An der der Pfanne 6 gegenüberliegenden Kante der Platte 7 ist das untere Ende zweier Lenkerfedern 13 befestigt, deren oberes Ende am Gehäuse 1 eingespannt ist. Die Lenkerfedern 13 verlaufen parallel zu der durch die Achse der Zapfen 5 und die Pfanne 6 gehenden Ebene und wirken zugleich als Rückholfedern. Die Seitenplatten 8 und 9 sind mit biegsamen Federbändern 14, 15 verbunden, die mit Köpfen 16, 17 auf exzentrischen Zapfen 18,19 einer Antriebs-
609 770/227
welle 20 gelagert sind. Die Verwendung biegsamer Federbänder als Antriebsmittel ist erforderlich, da die Seitenplatten 8 und 9 eine Bewegung quer zur mittleren Platte 7, die Köpfe 16 und 17 dagegen eine Exzenterbewegung aasführen. Die Antriebswelle 20 ruht in Lagern 21, 22 dies Gehäuses 1 und trägt eine zwischen den Lagern liegende .Schwungscheibe 23. Auf dem einen Ende der Welle 20 ist die Antriebsscheibe 24 befestigt.
Beim Umlaufen der Antriebswelle 20 werden die Seitenplatten 8, 9 durch die Federbänder 14, 15 hin- und herbewegt. "Zur Mitnahme der mittleren Platte 7 und der Schwinget sind zwischen den Seitenplatten 8,9 und der Platte 7 schräg zur Druckübertragungsriehtung liegende Druckstücke 25 angeordnet, die sich mit ihren Enden so in Ausnehmungen der Platten einlegen, daß bei einer den normalen Wert übersteigenden Druckübertragung die seitlichen Platten entgegen der Kraft der Federn ausgeschwenkt werden. Dabei werden die Federn 10, Il weiter zusammengedrückt. Die hierzu erforderliche Kraft ist jedoch geringer als die die Verschiebung einleitende Kraft; sie nimmt mit dem Ausschwenken der Stützkörper ständig ab. Die Antriebsteile werden infolgedessen durch die gesteigerte Spannung in den Federn 10,11 nicht beansprucht und können diementsprechend schwächer gehalten werden, was sich auf das Gesamtgewicht des Brechers auswirkt.

Claims (4)

Patentansprüche·.
1. Überlastungsschutz für Backenbrecher mit in den Antrieb der beweglichen Brechbacke eingeschalteter Druckplatte, die aus entgegen der Kraft einer vorgespannten Feder in der Druckübertragungsrichtung gegeneinander beweglichen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte aus einer in der Druckübertragungsrichtung liegenden mittleren Platte (7) und zwei seitlichen Platten (8, 9) besteht, die durch quer zur Druckübertraguiigsriehtung wirkende vorgespannte Federn (10, 11) gegen die mittlere Platte gepreßt werden, und daß zwischen den seitlichen Platten und der mittleren Platte schräg zur Druckübertragungsriehtung liegende Druckstücke (25) angeordnet sind, die sich mit ihren Enden so in Ausnehmungen der Platten einlegen, daß bei einer den normalen Wert übersteigenden Druckübertragung die seitlichen· Platten entgegen der Kraft der Federn ausgeschwenkt werden.
2. Überlastungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Platte (7) gegen die Brechschwinge (4) anliegt, während die seitlichen Platten (8, 9) mit dem Antriebsexzenter
. (18,19) über der Bewegung des Exzenters und der seitlichen Platten entsprechend biegsame Federbänder (14,15) verbunden sind.
3. Überlastungsschutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Brechschwinge (4) angreifende Platte (7) an ihrer der Pfanne (6) der Brechschwinge gegenüberliegenden Kante an Lenker federn aufgehängt ist, die parallel zu der durch die Achse dier Lagerzapfen (5) der Brechschwinge und die Pfanne gehenden Ebene verlaufen.
4. Überlastungsschutz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die an der Brechschwinge (4) angreifende Platte (7) tragenden Lenkerfedern (13) zugleich als Rückholfedern ausgebildet sind. -
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 887 145, 888 799; französische Patentschrift Nr. 920 343.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 770/227 2.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR920343A (fr) * 1945-11-13 1947-04-03 Nordberg Manufacturing Co Concasseur à mâchoires perfectionné
DE887145C (de) * 1949-01-01 1953-08-20 Eisen & Stahlind Ag Druckplatte fuer Kniehebelbrecher
DE888799C (de) * 1950-01-30 1953-09-03 Eisen & Stahlind Ag Backenbrecher

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