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Die
Erfindung betrifft ein Ansteuergerät für Entladungslampen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, die ein gutes Startverhalten haben, insbesondere
ein Ansteuergerät,
das das Startverhalten einer Hochdruckentladungslampe verbessern
und die Belastungen der Bestandteile der Lampe verringern kann.
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US 5,932,976 betrifft eine
Ansteuerungsschaltung für
eine Entladungslampe mit einer Brückenschaltung und einer Steuerung,
die die Brückenschaltung
ansteuert entweder als eine Halbbrücke zur Übertragung hochfrequenter Wechselspannungen
während
der Zündphase
der Entladungslampe oder als eine Vollbrücke zur Übertragung der niederfrequenten
Betriebswechselspannung für
den normalen Betriebsmodus (nach dem Zünden) der Lampe.
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US 5,583,402 betrifft eine
symmetrische Steuerschaltung und ein Verfahren zur Überwachung des
Stromflusses durch eine Last. Dazu generiert ein Oszillator ein
pulsierendes Signal mit einer konstanten Frequenz. Ein Pulsweitenmodulator
stellt eine Einschaltdauer des pulsierenden Signals als Reaktion
auf ein Eingangs-Verdunklungssignal,
das den gewünschten
Pegel des Stroms durch die Last anzeigt, ein. Ein Wandler erhält das pulsierende
Signal und konvertiert es in ein Wechselstromsignal, wobei dessen
Frequenz der Frequenz des pulsierenden Signals folgt und dessen
Symmetrie sich mit der Einschaltdauer des pulsierenden Signals verändert. Die Last
wird in einen Schwingkreis eingebettet, der derart abgestimmt wird,
daß eine
Veränderung
der Symmetrie des Wechselstromsignals den Pegel des Stroms, der
durch die Last fließt, ändert.
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In
DE 44 39 812 A1 geht
es um eine Vorrichtung zum Betreiben einer Gasentladungslampe, die eine
Energieversorgungsschaltung enthält,
die eine Wechselspannung oder einen Wechselstrom vorgegebener Periodendauer
im Nennbetrieb zur Speisung der Gasentladungslampe mit vorgegebener elektrischer
Leistung bereitstellt. Bei einer vorgegebenen Reduzierung der mittleren
Lampenleistung gegenüber
dem Nennbetrieb ist eine Verlängerung der
Periodendauer vorgesehen. Der Betrag dieser Verlängerung der Periodendauer hängt vom
Betrag der Leistungsreduzierung ab.
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In
der JP-OS 63-150895 ist ein Ansteuergerät für eine Entladungslampe beschrieben,
das einen ersten und einen zweiten Transistor für den Hochfrequenzbetrieb umfasst,
sowie einen dritten und einen vierten Transistor für den Betrieb
im niederfrequenten Bereich, einen Steuerkreis zur Steuerung der Durchschalt-
und Sperrvorgänge
des ersten bis vierten Transistors und einen Zünder zur Erzeugung einer hohen
Impulsspannung, einer rechteckigen Wechselspannung, die in konstanten
Zeitabständen ihre
Polarität
umkehrt und einer Entladungslampe zugeführt wird.
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Der
Steuerkreis in der oben genannten Vorrichtung beinhaltet einen ersten
und einen zweiten Komparator, an den die Referenzspannungen Vr1 bzw.
Vr2 angelegt sind, einen Schwingkreis zur Erzeugung eines oszillierenden
Steuersignals, dessen Frequenz durch die Zeitkonstante einer Schaltung, bestehend
aus einem Kondensator und einem Widerstand, bestimmt ist, eine erste
Flip-Flop-Schaltung, die durch die Ausgangssignale des ersten Komparators
invertiert wird, eine Impulsgeberschaltung zur Erzeugung einer periodischen
Impulsfolge konstanter Periodendauer und eine Ansteuerschaltung zur
Erzeugung eines Steuersignals für
zwei Paare von Transistoren, basierend auf dem Ausgangssignal (Hochfrequenzsignal
fh) der ersten Flip-Flop-Schaltung sowie dem Ausgangssignal (Niederfrequenzsignal
fl) der Impulsgeberschaltung.
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Die
Ansteuerschaltung beinhaltet eine zweite Flip-Flop-Schaltung, ein
erstes und ein zweites UND-Glied, einen fünften und einen sechsten Transistor
sowie einen ersten und einen zweiten Impulsübertrager.
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Der
Zünder,
der einen 3-poligen Zweirichtungsthyristor (Triac), einen 2-poligen
Zweirichtungsschalter (Schalter) und einen dritten Impulsübertrager
umfasst, ist so angeordnet, dass ein Durchschalten und Sperren des
Triacs zum Einschaltzeitpunkt der Entladungslampe einen in der Sekundärwicklung des
dritten Impulsübertragers
induzierten Hochspannungsstartimpulses erzeugt, der der Entladungslampe
zugeführt
wird.
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Im
folgenden wird die Wirkungsweise des oben genannten Ansteuergerätes für eine Entladungslampe
erklärt.
Ein Ausgang des Schwingkreises wird vom zweiten Komparator mit der
zweiten Referenzspannung Vr2 verglichen. Ist die Ausgangsspannung
des Schwingkreises größer als
die zweite Referenzspannung, so erzeugt der zweite Komparator ein
Ausgangssignal mit hohem Pegel, das erste Flip-Flop wird gesetzt
und erzeugt seinerseits ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Ab diesem
Zeitpunkt ist der erste und der zweite Transistor durchgeschaltet,
so dass ein Strom über
ihn fließt
und eine entsprechende Spannung Vdt am Strommesswiderstand anliegt.
Die Spannung Vdt wird vom ersten Komparator mit der Referenzspannung
Vr1 verglichen. Ist Vdt > Vr1,
so wird der Ausgang des ersten Komparators auf seinen höheren Pegel
heraufgesetzt, um das erste Flip-Flop rückzusetzen.
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Das
Hochfrequenzsignal fh vom ersten Flip-Flop wird als Taktsignal für die hochfrequente Umschaltung
an die Steuerschaltung gegeben. Das Niederfrequenzsignal fh der
Impulsgeberschaltung wird hingegen als Taktsignal für die niederfrequente Umschaltung
an die Steuerschaltung ge geben, wobei die Frequenz so eingestellt
ist, dass sie dem Zweifachen ihrer Polaritätsumkehrfrequenz entspricht.
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Die
Steuerschaltung teilt die Frequenz des Niederfrequenzsignals fl
mit Hilfe des zweiten Flip-Flops und des dritten und des vierten
UND-Gliedes, um
ein Durchschaltsteuersignal für
den dritten und den vierten Transistor zu bilden und gibt das Signal
an den Ausgang. Darüber
hinaus setzt die Steuerschaltung die Ausgänge des ersten und des zweiten
UND-Gliedes, basierend auf dem Hochfrequenzsignal fh, auf geeignete
höhere
Pegel und liefert über den
fünften
und den sechsten Transistor und den zweiten und den dritten Impulsübertrager
ein Schaltsteuersignal an den ersten und den zweiten Transistor.
Dementsprechend ist eine Wechselspannung, die von einem Wechselrichter
von der Art einer Vollbrückenschaltung über eine
Induktionsspule an die Entladungslampe gegeben wird, derart, dass
ihre Polarität
in konstanten Zeitintervallen invertiert und sie hochfrequent zerhackt
wird.
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Der
Zünder
ist so angeordnet, dass ein zweiter Komparator schon vor dessen
Polaritätsumkehr aufgeladen
ist, ein dritter Kondensator schon über den Widerstand nach der
Polaritätsumkehr
aufgeladen ist und der Triac in Abhängigkeit von einer Zeitkonstante,
die durch den ersten und zweiten Widerstand und den vierten Kondensator
bestimmt wird, durchgeschaltet wird. Das bedeutet, dass der Schalter
anspricht und den Triac triggert, sobald am vierten Kondensator
eine entsprechende Schwellspannung anliegt.
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Wird
der Triac auf diese Weise durchgeschaltet, so sind der zweite und
der dritte Kondensator in Reihe geschaltet, so dass sich die bis
dahin auf den Kondensatoren gespeicherten Ladungsmengen über die
Primärwicklung
des ersten Impulsübertragers
entladen und ein Hochspannungsstartimpuls in der Sekundärwicklung
des Impulsübertragers
erzeugt wird, der an die Entladungslampe abgegeben wird.
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Ein
solches Ansteuergerät
für eine
Entladungslampe, das dem Stand der Technik entspricht, besaß jedoch
das Problem, dass die Periodendauer Wechselspannung im Lampenstartmodus
(Entladungsbeginn) gleich der Periodendauer im stationären Entladungszustand
(Schaltfrequenz von 100 Hz bis 200 Hz) ist, so dass selbst wenn
die hohe Impulsspannung im Startmodus zum Zünden der Entladungslampe angelegt
wird, unmittelbar anschließend eine
Spannung von entgegengesetzter Polarität an die Entladungslampe gegeben
wird, mit dem unerwünschten
Effekt, dass die Lampe den Entladungsvorgang nur schlecht aufrecht
erhalten und sie nicht stetig in ihren stationären Entladungszustand überführt werden
kann, was ein schlechtes Einschaltverhalten bedeutet.
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Ein
Steuerkreis, der als eine der Maßnahmen zur Verbesserung des
oben genannten, bekannten Ansteuergerätes vorgeschlagen wird, und
der, zusätzlich
zur oben erwähnten
Anordnung, ein drittes Flip-Flop und damit verbundene Elemente umfasst, ist
so angeordnet, dass im lastlosen Zustand, in dem die Entladungslampe
noch nicht gezündet
ist, der Ausgang des ersten Komparators immer auf einen niedrigeren
Pegel eingestellt ist, um eine elektrische Aufladung angrenzender
Kondensatoren zu vermeiden, und wenn der Transistor gesperrt wird
und der Ausgang des dritten Flip-Flops auf seinen unteren Pegel
herabgesetzt ist, wird ein dritter Widerstand zwischengeschaltet,
um dafür
zu sorgen, dass die Periode der Wechselspannung ausreichend lang
ist (z.B. bei 10 Hz oder weniger). Folglich wird im Falle des Ansteuergerätes für eine Entladungslampe, wenn
eine hohe Impulsspannung angelegt wird, um die Entladung fast in
Gang zu setzen, eine Spannung gleicher Polarität für eine ausreichend lange Zeit
angelegt, wodurch die Entladungslampe problemlos in ihren stationären Entladungszustand überführt und ihr
Einschaltverhalten verbessert werden kann. Das Ansteurungsgerät für eine Entladungslampe,
die die Steuerschaltung als ein solches verbesserndes Mittel beinhaltet,
wies jedoch immer noch das Problem auf, dass die Periodendauer der
Wechselspannung lang ist im Vergleich zur Dauer des gesamten Lampenstartvorgangs,
mit dem Ergebnis, dass die Zeitspanne zwischen den Impulsen der
an die Entladungslampe angelegten hohen Impulsspannung und somit auch
die Startzeit lang wird.
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Gemäß einer
anderen Lösung
wird eine Resonanzspannung eines LC-Resonanzkreises zur Erzeugung
der hohen Impulsspannung genutzt. Werden zum Beispiel eine Einheit,
bestehend aus dem ersten und dem vierten Transistor, und eine Einheit, bestehend
aus dem zweiten und dem dritten Transistor, abwechselnd mit einem
Tastverhältnis
von 50% durchgeschaltet bzw. gesperrt, kann durch Resonanz eines
LC-Resonanz kreises eine hohe Impulsspannung gleichbleibenden Pegels
der Entladungslampe zugeführt
werden. Dieses System weist jedoch das Problem auf, dass die an
die Entladungslampe angelegte Spannung keinen Gleichstromanteil
enthält, was
zur Folge hat, dass nicht die Energie bereitgestellt wird, die nach
dem dielektrischen Durchbruch zur stetigen Überführung der Lampe in ihren Bogenentladungszustand
notwenig ist.
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Um
eine hohe Impulsspannung zu erhalten, ist es zudem erforderlich,
die Schaltfrequenz auf einen Wert zu setzen, der nahe der LC-Resonanzfrequenz
liegt. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, einen großen Resonanzstrom
einzuspeisen, was das Problem mit sich bringt, dass Spulen, Schaltelemente
etc. großen
Belastungen unterworfen sind.
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Angesichts
der oben genannten Probleme des Standes der Technik wird folgende
Erfindung vorgeschlagen. Es ist Hauptaufgabe der Erfindung, ein Ansteuergerät für eine Entladungslampe
bereitzustellen, die mit Hilfe einer durch LC-Resonanz gewonnenen
Impulsspannung in geeigneter Weise eine Entladungslampe zündet und
in Betrieb halten kann, die die Entladungslampe mit ausreichend
Energie versorgen kann, um diese stetig in einen Bogenentladungszustand überzuführen und
somit das Einschaltverhalten zu verbessern, und durch die sich die
Kosten für
Bestandteile wie Spulen, Kondensatoren und Schaltelemente reduzieren
lassen.
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Das
Ziel der Erfindung wird durch ein Ansteuergerät für eine Entladungslampe mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Es wird ein Ansteuergerät für eine Entladungslampe
bereitgestellt, das eine Gleichstromquelle, eine Wechselrichterschaltung,
einen resonanten Lastschwingkreis und ein Steuerungsmittel umfasst.
Die Gleichstromquelle besitzt zwei Ausgangsanschlüsse zur
Versorgung mit Gleichstromenergie. Die Wechselrichterschaltung umfasst
eine Reihenschaltung aus wenigstens einem ersten und einem zweiten
Schaltelement, die parallel zu den Ausgangsanschlüssen der
Gleichstromquelle geschaltet ist, und die der Umsetzung der Gleichstromenergie
der Gleichstromquelle in eine Wechselstromenergie dient. Der resonante
Lastschwingkreis umfasst eine Induktionsspule, einen Kondensator
und eine Entladungslampe. Das Steuerungsmittel dient dazu, abwechselnd
das erste und das zweite Schaltelement der Wechselrichterschaltung
durchzuschalten bzw. zu sperren und so die an der Entladungslampe
des resonanten Lastschwingkreises anliegende Spannung zu steuern.
Dabei schaltet der Steuerkreis das erste und das zweite Schaltelement
mit hoher Frequenz zwischen dem gesperrten und dem durchgeschalteten
Zustand um, um auf diese Weise abwechselnd eine erste Periode zu
erzeugen, während
der die Einschaltdauer des zweiten Schaltelements länger ist
als die des ersten Schaltelements, und eine zweite Periode, während der
die Einschaltdauer des zweiten Schaltelements kürzer ist, als die des ersten
Schaltelements. Auf diese Weise wird an die Entladungslampe eine
niederfrequente Rechteckspannung angelegt. Das Steuerungsmittel überlagert
dem vom resonanten Lastschwingkreis empfangenen Resonanzimpulssignal
eine Gleichstromkomponente, wenn der resonante Lastschwingkreis sich
im Zündmodus
der Entladungslampe befindet und ändert kontinuierlich die Schaltfrequenz
der Schaltelemente, um die Entladungslampe mit Hochspannung zu versorgen.
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Das
Ansteuergerät
für eine
Entladungslampe ist dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmittel
die Einschaltdauer des ersten und des zweiten Schaltelements für eine festgelegte
Zeitspanne, die zu einem Startzeitpunkt in jeder der ersten und
zweiten Periode beginnt, zu einer längeren Einschaltdauer hin ändert.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
enthalten.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
schematisches Blockschaltbild einer Schaltung eines Ansteuergerätes für eine Entladungslampe
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 einen
Schaltplan, der detailliert die Anordnung der Ausführungsform
nach 1 zeigt;
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3 Wellenformen
von Signalen, die man an verschiedenen Punkten der Schaltung nach 2 im
Zünd- bzw.
Leuchtmodus abgreifen kann.
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4 ein
Diagramm zur Erklärung
der Richtung der Frequenzverschiebung der Schaltfrequenz im Arbeitsbetrieb
der Schaltung nach 2.
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5 ein
Diagramm zur Erklärung
der Richtung der Frequenzverschiebung im Arbeitsbetrieb gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ein
Diagramm zur Erklärung
der Frequenzverschiebung bei der Wechselrichterschaltung durch einen
Steuerkreis gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ein
Diagramm zur Erklärung
der Frequenzverschiebung bei einer Wechselrichterschaltung durch
einen Steuerkreis gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 ein
Blockschaltbild einer Schaltung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
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9 ein
Blockschaltbild einer Schaltung gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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10 ein
Blockschaltbild einer Schaltung gemäß einer siebten Ausführungsform
der Erfindung;
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11 ein
Schaltbild gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 Wellenformen
von Signalen, die man an verschiedenen Punkten der Schaltung nach 11 im
Start- bzw. Leuchtmodus abgreifen kann.
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13 ein
Schaltbild gemäß einer
neunten Ausführungsform
der Erfindung;
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14 ein
Schaltbild gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der Erfindung;
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15 Wellenformen
von Signalen, die man an verschiedenen Punkten der Schaltung nach 14 im
Start- bzw. Leuchtmodus abgreifen kann;
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16 Wellenformen
von Signalen, die man an verschiedenen Punkten der Schaltung gemäß einer
elften Ausführungsform
der Erfindung abgreifen kann;
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17 eine
Zeittafel zur Erklärung
der Arbeitsweise einer Schaltung gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung;
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18 eine
Zeittafel zur Erklärung
der Arbeitsweise einer Schaltung gemäß einer dreizehnten Ausführungsform
der Erfindung;
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19 eine
Zeittafel zur Erklärung
der Arbeitsweise einer Schaltung gemäß einer vierzehnten Ausführungsform
der Erfindung; und
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20 eine
Zeittafel zur Erklärung
der Arbeitsweise einer Schaltung gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform
der Erfindung.
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Während im
folgenden die Erfindung in Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
wird, muss man sich bewusst sein, dass die Erfindung nicht nur auf
die gezeigten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern alle möglichen Veränderungen,
Modifikationen und äquivalenten Anordnungen
entsprechend dem Umfang der Ansprüche umfasst.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild einer schematischen Anordnung eines Ansteuergerätes für eine Entladungslampe
in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Das skizzierte Ansteuergerät für eine Entladungslampe umfasst eine
Gleichstromquelle 1A zur Umsetzung einer Wechselstromenergie
in eine Gleichstromenergie, eine Wechselrichterschaltung 3A,
einen resonanten Lastschwingkreis 2A sowie einen Steuerkreis 5A. Die
Wechselrichterschaltung 3A umfasst vorteilhafterweise eine
Reihenschaltung aus einem ersten und einem zweiten Kondensator sowie
eine Reihenschaltung aus einem ersten und einem zweiten Schaltelement,
die jeweis parallel zu den Ausgangsanschlüssen der Gleichstromquelle 1A liegen,
und dient dazu, die aus der Gleichstromquelle 1A erhaltene
Gleichstromenergie in eine Wechselstromenergie umzusetzen. Der resonante
Lastschwingkreis 2A umfasst vorteilhafterweise eine Reihenschaltung
aus einer Induktionsspule und einem Kondensator sowie einer parallel
zum Kondensator liegenden Entladungslampe, die mit der Wechselstromenergie
der Wechselrichterschaltung versorgt wird. Ein Steuerkreis 5A dient
dazu, abwechselnd die Schaltelemente der Wechselrichterschaltung
durchzuschalten und zu sperren, um die Versorgungsspannung der Entladungslampe
zu steuern.
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Das
erste und das zweite Schaltelement wird vom Steuerkreis 5A mit
hoher Frequenz abwechselnd durchgeschaltet und gesperrt, um eine
erste Periode zu liefern, während
der die Einschaltdauer des zweiten Schaltelements länger ist
als die des ersten Schaltelements, und eine zweite Periode, während der
die Einschaltdauer des zweiten Schaltelements kürzer ist als die des ersten
Schaltelements. Dadurch wird erreicht, dass die Durchschaltdauern der
Schaltelemente unterschiedlich lang sind, die Schaltfrequenz geändert wird
und eine niederfrequente Rechteckspannung an die Entladungslampe angelegt
wird. D.h., der Steuerkreis 5A verändert die Schaltfrequenz der
Schaltelemente in wenigstens einer der zwei Perioden, um die Entladungslampe
mit einer Hochspannung zu versorgen.
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Mit
dieser Anordnung wird die Schaltfrequenz variiert, so dass, wenn
der LC-Resonanzkreis aus der Induktionsspule und dem Kondensator
seinen Maximalwert erreicht, eine Impulsspannung in der Höhe dieses
Maximalwertes der Entladungslampe zugeführt wird, wodurch die Entladungslampe
in geeigneter Weise gezündet
und in Betrieb gehalten werden kann. Da ferner das erste und das
zweite Schaltelement mit einer hohen Umschaltfrequenz abwechselnd
durchgeschaltet und gesperrt werden, um die erste Periode zu erzeugen,
während
der die Einschaltdauer des zweiten Schaltelements länger ist als
die des ersten Schaltelements, und um die zweite Periode zu erzeugen,
während
der die Einschaltdauer des zweiten Schaltelements kürzer ist
als die des ersten Schaltelements, kann die niederfrequente Wechselspannung
an die Entladungslampe angelegt und somit der Entladungslampe eine
für die
gleichmäßige Überführung in
den Bogenentladungszustand ausreichende Energie der zugeführt werden. Daraus
folgt, dass die Entladungslampe in geeigneter Weise mit Hilfe eines
hohen, aus dem LC-Resonanzkreis gewonnenen Spannungsimpulses gezündet und
danach in Betrieb gehalten werden kann. Ebenso kann die zur Überführung der
Lampe in ihren Bogenentladungszustand notwendige Energie der Entladungslampe
zugeführt
werden, wodurch ihr Einschaltverhalten verbessert wird.
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2 zeigt
ein spezielles Schaltungsbeispiel des Ansteuergerätes für eine Entladungslampe
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
in 1. Das dargestellte Ansteuergerät für eine Entladungslampe
umfasst eine Gleichstromquelle 1A zur Versorgung mit Gleichstromenergie,
die eine spannungserhöhende
Zerhacker-Schaltung 11A beinhaltet, einen resonanten Lastschwingkreis 2A,
der eine Induktionsspule L1, einen mit der Induktionsspule L1 in
Reihe geschalteten Kondensator C1 und eine parallel zum Kondensator
C1 geschaltete Reihenschaltung aus einer Entladungslampe (Hochdruckentladungslampe,
im Folgenden auch als Hochleistungsentladungslampe bezeichnet) La
und einem Widerstand R1 beinhaltet, eine Wechselrichterschaltung 3A,
die die Gleichstromenergie der Gleichstromquelle 1A in
eine Wechselstromenergie umsetzt und den Wechselstrom an den resonanten
Lastschwingkreis 2A abgibt, einen Steuerkreis 4A für die spannungserhöhende Zerhacker-
Schaltung 11A sowie einen Steuerkreis 5A für die Wechselrichterschaltung 3A.
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Die
einzelnen Bestandteile der oben genannten Vorrichtung werden im
folgenden genauer beschrieben. Die Gleichstromquelle 1A umfasst
einen Gleichrichter DB, der den aus der Wechselstromquelle AC stammenden
Wechselstrom gleichrichtet, und eine spannungserhöhende Zerhacker-Schaltung 11A.
Die spannungserhöhende
Zerhacker-Schaltung 11A beinhaltet eine Induktionsspule
L11, deren eines Ende mit einem auf hohem Potential liegenden Ausgangsanschluss
des Gleichrichters DB verbunden ist, ein als Schaltelement Q11 wirkender
Feldeffekt-Transistor (FET), dessen Drain- und Sourceanschluss mit
dem anderen Ende der Induktionsspule L11 und einem auf niederem
Potential liegenden Ausgangsanschluss des Gleichrichters DB verbunden
ist, und eine Diode D11, deren Anode ebenfalls mit dem anderen Ende
der Induktionsspule verbunden ist. Die Drain- und Sourceanschlüsse des
Schaltelements Q11 sind mit der Kathode bzw. Anode einer parasitären Diode
D12 verbunden, die mit dem Sourcesubstrat gekoppelt ist.
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Die
Wechselrichterschaltung 3A umfasst eine Reihenschaltung
aus einer Diode D3, einem ersten Schaltelement Q1, z.B. in Form
eines FET, einer Diode D4 und einem zweiten Schaltelement Q2 in Form
eines FET, die parallel zu den Ausgangsanschlüssen der Gleichstromquelle 1A liegt,
eine Diode 5, die parallel zur Diode D3 und dem ersten
Schaltelement Q1 liegt, eine Diode D6, die parallel zur Diode D4
und dem zweiten Schaltelement Q2 liegt und eine Reihenschaltung
aus einem ersten und einem zweiten Kondensator CE1 und CE2, die
wiederum parallel zu den Ausgangsanschlüssen der Gleichstromquelle 1A liegt.
In dieser Schaltung besitzen die Schaltelemente Q1 und Q2, ebenso
wie das Schaltelement Q11, parasitäre Dioden D1 bzw. D2.
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Der
Steuerkreis 4A für
die spannungserhöhende
Zerhacker-Schaltung 11A umfasst einen Ausgangsspannungsmesskreis 41 zur
Messung der Ausgangs spannung der spannungsverstärkenden Zerhacker-Schaltung 11A und
einen Ansteuerkreis 42, der ein Messsignal vom Ausgangsspannungsmesskreis 41 empfängt und
das Schaltelement Q11 entsprechend ansteuert. Der Steuerkreis 4A dient
dazu, ein Schaltsteuersignal zu erzeugen und es an das Schaltelement
Q11 zu geben, um somit den Schaltzustand des Schaltelements Q11
zu steuern. Zudem steuert z.B. der Steuerkreis, ebenso wie beim
Stande der Technik, die Ausgangsspannung der spannungserhöhenden Zerhacker-Schaltung 11A sowie
den Schaltzustand des Schaltelements Q11, um kontrolliert eine Ausgangsspannung
des Gleichrichters DB auf einen festgelegten Pegel zu verstärken.
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Der
Steurkreis 5A für
die Wechselrichterschaltung 3A umfasst eine Messschaltung 51 zur Messung
einer Lampenspannung Vla, eine Messschaltung 52 zur Messung
eines Lampenstromes Ila, eine Messschaltung 53, um aus
den von den beiden Messschaltungen erhaltenen Messsignalen eine Lampenleistung
Wla zu errechnen, sowie eine Ansteuerschaltung 54, die
das erste und das zweite Schaltelement Q1 und Q2 entsprechend der
errechneten Lampenleistung ansteuert. Der Steurkreis 5A dient
dazu, Schaltsteuersignale zu erzeugen und sie an das erste und das
zweite Schaltelement Q1 und Q2 zu geben, um die Schaltzustände der
Schaltelemente Q1 und Q2 zu steuern.
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Befindet
sich die Entladungslampe La z.B. in ihrem stationären Zustand,
so wird, um die von der Wla Messschaltung 53 erhaltene
Lampenleistung auf einen festgelegten Wert einzustellen, fortwährend die Einschaltdauer
der Schaltelemente gesteuert, derart dass, während einer Periode TM21 das
zweite Schaltelement Q2 in seinen Sperrzustand gesetzt wird und das
erste Schaltelement mit hoher Frequenz zwischen dem gesperrten und
dem durchgeschalteten Zustand umgeschaltet wird, wohingegen, während einer
nächsten
Periode das erste Schaltelement Q1 in seinen Sperrzustand gesetzt
wird und das zweite Schaltelement Q2 mit hoher Frequenz von einigen
10 kHz zwischen dem gesperrten und dem durchgeschalteten Zustand
umgeschaltet wird, wie durch TM21 und TM22 in 3 dargestellt
ist. In diesem Fall wird die Frequenz für die Perioden TM21 und TM22
auf einige zehn bis einige hundert Hz eingestellt. Die Schaltfrequenz
des ersten und des zweiten Schaltelements Q1 und Q2 wird auf einem
konstanten Wert gehalten.
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Im
Gegensatz zum Steuermodus des stationären Zustandes werden im Steuermodus
zum Steuern der Einschaltphase, in der die Entladungslampe eingeschaltet
und gezündet
wird, beide Schaltelemente Q1 und Q2 mit einer hohen Frequenz zwischen
dem gesperrten und dem durchgeschalteten Zustand umgeschaltet, so
dass eine erste Periode TM12 entsteht, während der das zweite Schaltelement
Q2 länger
durchgeschaltet ist als das erste Schaltelement Q1, und eine zweite
Periode TM11 entsteht, während
der das zweite Schaltelement Q2 kürzere Zeit durchgeschaltet
ist als das erste Schaltelement Q1. Dadurch kann die Versorgung
der Entladungslampe La mit einer niederfrequenten Rechteckspannung
gesteuert werden. In diesem Fall wird die Frequenz der Perioden
TM11 und TM12 auf einige zehn bis einige hundert Hz eingestellt.
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Darüber hinaus
wird, wie in 3 dargestellt ist, das Verhältnis der
Durchschaltdauern innerhalb der Perioden TM11 und TM12, während einer
Zeitspanne T1 beginnend am Anfang der Perioden TM11 bzw. TM12, kontinuierlich
verändert
oder kontrolliert verschoben. Da die Durchschaltdauer des Schaltelements
Q1 innerhalb der längeren
Periode TM11 bis zu dem festgelegten Zeitpunkt T1 stetig zunimmt, und
da die Durchschaltdauer des Schaltelements Q2 innerhalb der Periode
TM12 bis zu dem festgelegten Zeitpunkt T1 stetig zunimmt, nimmt
der Gleichspannungsanteil der Lampenspannung Vla stetig zu. Im Beispiel
von 3 ist eine Periode, die sich von der festgelegten
Zeitspannte T1 unterscheidet, länger
als eine Durchschaltzeit länger
innerhalb der festgelegten Zeit T1.
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Darüber hinaus
werden die Schaltfrequenzen des ersten und des zweiten Schaltelements
Q1 und Q2 in wenigstens einer der beiden Perioden verändert, um
die Hochspannungsversorgung der Entladungslampe La zu steuern. D.h.,
der Steuerkreis 5A verändert
(verschiebt) die Schaltfrequenz des ersten und des zweiten Schaltelements
Q1 und Q2 von ihrem Startzeitpunkt bis zu dem festgelegten Zeitpunkt T1
innerhalb der Perioden TM11 bzw. TM12, wie in 3 dargestellt
ist. In diesem Fall ist die Frequenzverschiebungsweite so eingestellt,
dass sie eine Resonanzfrequenz des LC-Resonanzkreises aus der Induktionsspule
und dem Kondensator enthält.
In der Schaltung ist die Frequenzänderung der Schaltfrequenz
innerhalb der Zeitspanne T1 des ersten Schaltelements Q1 annähernd so
groß wie
die des zweiten Schaltelements Q2.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise der Steuerschaltung 5A beschrieben,
die ein Merkmal der ersten Ausführungsform
der Erfindung bildet. Zuerst wird die Funktion der Schaltung im
Steuermodus des stationären
Zustandes in Bezugnahme auf 3 erklärt. Die
Steuerung sorgt fortwährend
dafür,
dass in der Periode TM21 das zweite Schaltelement Q2 in seinen gesperrten
Zustand gesetzt und das erste Schaltelement Q1 mit hoher Frequenz
zwischen dem gesperrten Zustand und dem durchgeschalteten Zustand
umgeschaltet wird, wohingegen in der Periode TM22 das erste Schaltelement
Q1 in seinen gesperrten Zustand gesetzt und das zweite Schaltelement Q2
mit hoher Frequenz zwischen dem gesperrten und dem durchgeschalteten
Zustand umgeschaltet wird. Dies hat zur Folge, dass die Entladungslampe La
mit einer rechteckigen Lampenspannung Vla versorgt wird, ein niederfrequenter
Rechteckstrom durch die Entladungslampe La fließt und die Entladungslampe
La im stationären
Zustand leuchet.
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Im
folgenden wird die Funktion der Schaltung im Steuermodus des Einschaltzustandes
erklärt.
Die Steuerung sorgt dafür,
dass das erste und das zweite Schaltelement Q1 und Q2 mit hoher
Frequenz zwischen dem gesperrten und dem durchgeschalteten Zustand
umgeschaltet werden. Dadurch wird abwechselnd die erste Periode
TM12 erzeugt, während der
die Durchschaltzeit des zweiten Schaltelements Q2 länger ist
als die des ersten Schaltelements, und die zweite Periode TM11 erzeugt,
während
der die Durchschaltzeit des zweiten Schaltelements Q2 kürzer ist
als die des ersten Schaltelements Q1. Dies hat zur Folge, dass an
die Entladungslampe La eine niederfrequente Rechteckspannung gegeben
wird, so dass ein Gleichspannungsanteil in der Lampenspannung Vla
dafür sorgt,
dass die Entladungslampe La mit der für einen Übergang der Lampe zum Bogenentladungszustand
benötigten
Energie versorgt wird.
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Wie
in 3 dargestellt ist, sorgt zu diesem Zeitpunkt die
Steuerung dafür,
dass das Tastverhältnis
während
der durch den festgelegten Zeitpunkt T1 bestimmten Zeitspanne von
D11 auf D12 erhöht
wird, wobei der Beginn dieser Zeitspanne am Anfang der Perioden
TM11 bzw. TM12 liegt. Dies hat zur Folge, dass der Gleichspannungsanteil
in der Lampenspannung Vla stetig zunimmt. Am Anfang der Periode TM11
und TM12 wird jedoch das Tastverhältnis von D12 auf den Wert
von D11 zurückgesetzt.
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Desweiteren
sorgt, wie in 3 dargestellt ist, die Steuerung
dafür,
dass die Schaltfrequenzen des ersten und des zweiten Schaltelements
Q1 und Q2, während
der durch den festgelegten Zeitpunkt T1 bestimmten Zeitspanne, von
f11 auf f12 erhöht
wird, wobei der Beginn der Zeitspanne am Anfang der Perioden TM11
bzw. TM12 liegt. Das hat zur Folge, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem
der LC-Resonanzkreis aus der Induktionsspule und dem Kondensator
eine Resonanzfrequenz erreicht, ein maximaler Hochspannungsimpuls
der Lampenspannung Vla überlagert ist,
wodurch die Entladungslampe La ihren dielektrischen Durchbruch erreicht
und somit in geeigneter Weise gezündet und in Betrieb gehalten
werden kann. Weiterhin wird die Schaltfrequenz verschoben, so dass,
selbst wenn die einzelnen Bestandteile Schwankungen in ihren Leistungen
unterworfen sind, ein maximaler Hochspannungsimpuls an die Entladungslampe
La abgegeben werden kann. Die Schaltfrequenz f12 wird jedoch zu
Beginn der Perioden T11 und T12 auf den Wert von f11 zurückgesetzt.
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In
der oben genannten ersten Ausführungsform
kann die Entladungslampe mit dem durch den LC-Resonanzkreis erzeugten
Hochspannungsimpuls in geeigneter Weise gezündet und danach in Betrieb gehalten
werden. Die Entladungslampe kann darüber hinaus mit der für eine stetige Überführung in
den Bogenentladungszustand benötigten
Energie versorgt werden, wodurch das Einschaltverhalten verbessert
wird.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wurde die erste Ausführungsform
so angeordnet, dass im Steuermodus der Einschaltphase die Schaltfrequenzen
des ersten und zweiten Schaltelements Q1 und Q2 vom niedrigeren
Wert auf den höheren
Wert angehoben werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das spezielle Beispiel
beschränkt
und auch eine solche Anordnung ist möglich, bei der die Schaltfrequenzen
beider Schaltelemente Q1 und Q2 vom höheren Wert auf den niedrigeren
Wert herabgesetzt werden. Kurz, jede Anordnung ist geeignet, solange
der Steuerkreis beider Schaltelemente Q1 und Q2 so angeordnet ist, dass
die Schaltfrequenzen beider Schaltelemente Q1 und Q2 wenigstens
in einem der beiden Perioden TM11 und TM12 entweder zum höheren oder
zum niedrigeren Wert hin verschoben werden, wie dies in 4 gezeigt
ist. Daraus folgt, dass der Spitzenwert und der Anstieg der Lampenspannung
Vla der Entladungslampe La stabilisiert werden kann.
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Weiterhin
kann, obwohl im vorangegangenen FETs, insbesondere MOS-FETs, als
Schaltelemente Q1 und Q2 eingesetzt wurden, jeder Transistortyp
dafür verwendet
werden.
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5 dient
der Erklärung
der Frequenzverschiebung in einem Ansteuergerät für eine Entladungslampe in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
der Erfindung. In diesem Fall umfasst das Ansteuergerät für eine Entladungslampe, ebenso
wie in der ersten Ausführungsform
gemäß 2,
die Gleichstromquelle 1A, den resonanten Lastschwingkreis 2A,
die Wechselrichterschaltung 3A und die Steuerkreise 4A und 5A für die Schaltkreise 2A und 3A.
Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
ein Steuerkreis 5B für
die Wechselrichterschaltung in der zweiten Ausführungsform integriert ist.
Der Steuerkreis 5B für
die Wechselrichterschaltung in der zweiten Ausführungsform besitzt im wesentlichen
die gleiche Struktur wie der Steuerkreis 5A der ersten
Ausführungsform,
außer
dass die Steuerung dafür
sorgt, dass die Schaltfrequenz des ersten und des zweiten Schaltelements
Q1 und Q2 in wenigstens einem der Perioden TM11 und TM12 im Steuermodus
der Einschaltphase auf den niederen Wert herabgesetzt wird. D.h.,
die Aufgabe des Steuerkreises 5B besteht darin, die Schaltfrequenz
der Schaltelemente Q1 und Q2 während
einer durch den festgelegten Zeitpunkt T1 bestimmten Zeitspanne
T1 vom höheren
Wert f12 auf den niedrigeren Wert f11 herabzusetzen bzw. dorthin
zu verschieben, wobei die Zeitspanne am Anfang der Perioden TM11
und TM12 beginnt.
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Im
folgenden wird, unter Bezugnahme auf 5 erklärt, warum
die Schaltfrequenz durch den Steuerkreis 5B auf einen niedrigeren
Wert herabgesetzt wird. Wenn die Entladungslampe La einen dielektrischen
Durchbruch erfährt,
verschiebt sich die Resonanzkurve im resonanten Lastschwingkreis 2A von
einer Resonanzkurve A1 (mit einem Maximum bei fo) im Nicht-Leuchtmodus
zu einer Resonanzkurve A2 nach dem dielektrischen Durchbruch. Unter dieser
Bedingung, wenn die Schaltfrequenz des ersten und des zweiten Schaltelements
Q1 und Q2 auf den niederen Wert herabgesetzt wird, rückt die Schaltfrequenz
nach dem dielektri schen Durchbruch der Entladungslampe La näher an das
Maximum (fo') der
Resonanzkurve A2. Das hat zur Folge, dass die für die Bogenentladung erforderliche
Energie gewonnen und die Entladungslampe La stabiler in den Bogenentladungszustand überführt werden
kann.
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6 dient
der Erklärung
der Frequenzverschiebung in einem Ansteuergerät für eine Entladungslampe in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der Erfindung, in der die Schaltfrequenzen des ersten und des zweiten
Schaltelements Q1 und Q2 mehrfach in wenigstens einer der Perioden
TM11 und TM12 in der Einschaltphase geändert werden, um der Entladungslampe
La eine Hochspannung zuzuführen.
Wie in 6 dargestellt ist, ändert (verschiebt) in diesem
Fall ein Steuerkreis 5C für die Wechselrichterschaltung
die Schaltfrequenz fHF der Schaltelemente Q1 und Q2 innerhalb der
Perioden TM11 und TM12 mehrfach, z.B. dreimal. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Verschiebungsweite der Schaltfrequenz so eingestellt, dass
sie eine Resonanzfrequenz des LC-Resonanzkreises
aus der Induktionsspule und dem Kondensator des resonanten Lastschwingkreises 2A enthält.
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Im
folgenden wird die Funktionsweise des Steuerkreises 5C,
der ein Merkmal der dritten Ausführungsform
bildet, erklärt.
Die Erklärung
ist zunächst
auf die Funktion der Schaltung im Steuermodus des stationären Zustandes
gerichtet. Diese Steuerung wiederholt sich insofern, als das zweite
Schaltelement Q2 in seinen gesperrten Zustand gesetzt und das erste
Schaltelement Q1 während
der Periode TM21 und zu einem Zeitpunkt, zu dem die Entladungslampe
leuchtet, mit hoher Frequenz zwischen dem gesperrten und dem durchgeschalteten
Zustand umgeschaltet wird, wohingegen während der Periode TM22 das
erste Schaltelement Q1 in seinen gesperrten Zustand gesetzt und
das zweite Schaltelement Q2 mit hoher Frequenz zwischen dem gesperrten und
dem durchgeschalteten Zustand umgeschaltet wird. Dies hat zur Folge,
dass eine rechteckige Lampenspannung Vla an die Entladungslampe
La gegeben wird, ein niederfrequenter Rechteckstrom Ila durch die
Entladungslampe fließt
und die Entladungslampe La im stationären Zustand leuchtet.
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Im
folgenden wird die Funktion der Schaltung im Steuermodus der Einschaltphase
beschrieben. Die Steuerung sorgt dafür, dass beide Schaltelemente
Q1 und Q2 abwechselnd mit hoher Frequenz zwischen ihrem ge sperrten
und ihrem durchgeschalteten Zustand umgeschaltet werden. Dies liefert
die erste Periode TM12, in der die Durchschaltdauer des zweiten
Schaltelements Q2 länger
ist als die des ersten Schaltelements Q1, und die zweite Periode TM11,
in der die Durchschaltdauer des zweiten Schaltelements Q1 kürzer ist
als die des ersten Schaltelements Q1. Das hat zur Folge, dass eine
niederfrequente Rechteckspannung der Entlagungslampe La zugeführt wird,
wodurch ein Gleichspannungsanteil in der Lampenspannung Vla dafür sorgt,
dass eine zur Überführung der
Entladungslampe in ihren Bogenentladungszustand benötigte Energie
an die Entladungslampe La gegeben werden kann.
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Wie
in 6 dargestellt, wurde zu diesem Zeitpunkt die Schaltfrequenz
des ersten und des zweiten Schaltelements Q1 und Q2 während der
Perioden TM11 und TM12 mehrfach von f11 auf f12 erhöht. Folglich
durchläuft
bei jeder Verschiebung der Schaltfrequenz ein Hochspannungsimpuls
einen Maximalwert, sobald der LC-Resonanzkreis aus der Induktionsspule
L1 und dem Kondensator C1 des resonanten Lastschwingkreises 2A seine
Resonanzfrequenz durchläuft,
was zur Folge hat, dass die Entladungslampe La ihren dielektrischen
Durchbruch erreicht und somit die Lampe in geeigneter Weise eingeschaltet
und in Betrieb gehalten werden kann.
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Desweiteren
erlaubt die Verschiebung der Schaltfrequenz, dass der Entladungslampe
La selbt dann ein maximaler Hochspannungsimpuls zugeführt wird,
wenn die einzelnen Bestandteile Schwankungen in ihren Herstellungstoleranzen
aufweisen.
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Wie
schon erwähnt,
kann die dritte Ausführungsform
nicht nur im wesentlichen dieselben Leistungsmerkmale aufweisen,
wie die erste Ausführungsform.
Die Entladungslampe La kann zudem besser eingeschaltet und betrieben
werden als in der ersten Ausführungsform.
Zudem kann die Schaltung vereinfacht werden, wenn das Ausgangssignal
eines Oszillators zur Erzeugung einer Rechteckspannung als ein Signal
zur Taktgebung für
die Frequenzverschiebung benutzt wird.
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7 dient
der Erklärung
der Frequenzverschiebung eines Steuerkreises für die Wechselrichterschaltung
in einem Ansteuergerät
für eine
Entladungslampe in Übereinstimmung
mit einer vierten Ausführungs form
der Erfindung. In diesem Fall umfasst das Ansteuergerät für eine Entladungslampe, ebenso
wie in der dritten Ausführungsform,
eine Gleichstromquelle, einen resonanten Lastschwingkreis, einen
Steuerkreis für
die Gleichstromquelle und einen Steuerkreis für die Wechselrichterschaltung.
Die vierte Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch von der dritten Ausführungsform dahingehend, dass
ein Steuerkreis 5D für
die Wechselrichterschaltung integriert ist, der eine Messschaltung
Vla, eine Messschaltung Ila und ein Ansteuerkreis umfasst und dadurch,
dass der Steuerkreis 5D während der Perioden TM11 und
TM12 die Durchschaltdauer für
jede Verschiebung der Schaltfrequenz des ersten und des zweiten
Schaltelements Q1 und Q2 zum Einschaltzeitpunkt der Lampe im Steuermodus
der Einschaltphase auf einen kleineren, konstanten Wert herabsetzt,
wie dies in 7 dargestellt ist. Die sonstige
Wirkungsweise des Steuerkreises 5D entspricht im wesentlichen
der des Steuerkreises 5C der dritten Ausführungsform.
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Im
folgenden wird erklärt,
warum die Durchschaltdauer wie oben beschrieben verändert ist.
Da die Entladungslampe La eine Hochleistungsentladungslampe ist,
ist es vorteilhaft, zuerst eine Hochspannung and die Entladungslampe
La zu legen, um die Entladung in Gang zu setzen und ihr anschließend, beim
Eintritt in die Bogenentladung, ausreichend Energie zuzuführen, um
die Entladung in ihren stabilen Zustand überzuführen.
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Bei
der Verschiebungsdauer der Schaltfrequenz ist es erforderlich, das
Tastverhältnis
dem Wert 0,5 anzunähern,
um die Hochspannung weiter zu erhöhen. Je mehr sich jedoch das
Tastverhältnis dem
Wert 0,5 nähert,
desto stärker
nimmt der Gleichspannungsanteil der an die Entladungslampe La angelegten
Spannung ab. Findet eine Bogenentladung unter der Bedingung statt,
dass der Gleichspannungsanteil auf diese Weise reduziert wurde,
so kann der Entladungslampe nicht die für den Übergang der Entladung in ihren
stabilen Zustand notwendige Energie zugeführt werde, so dass die Entladungslampe in
einigen Fällen
sogar erlöschen
kann.
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Um
dies zu vermeiden, ist beim Verschieben der Schaltfrequenz das Tastverhältnis kleiner
eingestellt, so dass es näher
bei 0,5 liegt, wodurch an die Entladungslampe eine höhere Impulsspannung
angelegt werden kann. Im Betriebszustand konstanter Schaltfrequenz
wird das Tastverhältnis
größer als
0,5 eingestellt, so dass der Entladungslampe La eine für den Übergang
des Entladungszustandes in einen stabilen Zustand notwendige Energie
zur Verfügung gestellt
wird.
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Wie
weiter oben schon erwähnt
wurde, kann die vierte Ausführungsform
im wesentlichen dieselben Effekte erzielen wie die erste Ausführungsform.
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Die 8, 9 und 10 zeigen
eine fünfte,
sechste und siebte Ausführungsform
der Erfindung. Ein Ansteuergerät
für eine
Entladungslampe in Übereinstimmung
mit der fünften
Ausführungsform von 8 umfasst
eine Verstärkerschaltung 81 (AC/DC-Wandler)
zur Umsetzung einer Wechselstromenergie einer Wechselstromquelle
AC in eine festgelegte Gleichstromenergie, einen Rückwärtswandler 82 (DC/DC-Wandler)
zur Stabilisierung der Ausgangsleistung der Verstärkerschaltung,
die der Entladungslampe zugeführt
wird und zur Steuerung geeigneter Werte für die Beleuchtungsspannung
und den Beleuchtungsstrom der Entladungslampe dient, sowie einen
Wechselrichter/Starter-Schaltkreis 83 (DC/AC-Wandler) zur
Umwandlung der am Ausgang des Rückwärtswandlers 82 anliegenden
Gleichspannung in ein niederfrequentes Rechtecksignal, das der Entladungslampe
zugeführt
wird und zur Erzeugung eines hochfrequenten Hochspannungssignals
dient, das während
der Einschaltphase der Entladungslampe einen Gleichstromanteil enthält.
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Die
Vorrichtung der sechsten Ausführungsform
in 9 umfasst eine Leistungssteuerung 91 (AC/DC-Wandler)
zur Umsetzung einer Wechselstromenergie einer Wechselstromquelle
AC in eine Gleichstromenergie, die der Entladungslampe zugeführt wird,
und um die Beleuchtungsspannung und den Beleuchtungsstrom der Entladungslampe
in geeigneter Weise zu steuern. Die Leistungssteuerung 91 umfasst
zudem einen Wechselrichter/Starter-Schaltkreis 92 (DC/AC-Wandler)
zur Umsetzung der am Ausgang der Leistungssteuerung anliegenden
Gleichspannung in ein niederfrequentes Rechtecksignal und zur Erzeugung
eines hochfrequenten Hochspannungssignals, das während der Einschaltphase der
Entladungslampe einen Gleichstrom enthält.
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Die
Vorrichtung der siebten Aussführungsform
in 10 umfasst eine Verstärkerschaltung 101 (AC/DC-Wandler)
zur Umwandlung der Wechselspannung einer Wechselstromquelle AC in
eine festgelegte Gleichspannung sowie einen Schaltkreis 102 (DC/AC-Wandler),
der eine Leistungssteuerung, einen Wechselrichter und einen Startschaltkreis
beinhaltet und dazu dient, die Ausgangsspannung der Verstärkerschaltung,
die an die Entladungslampe angelegt wird, zu stabilisieren, die
Beleuchtungsspannung und den Beleuchtungsstrom in geeigneter Weise
zu steuern, das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung in ein niederfrequentes
Rechtecksignal umzuwandeln, das an die Entladungslampe gegeben wird,
sowie zur Erzeugung einer hochfrequenten Hochspannung, die während der
Einschaltphase der Entladungslampe einen Gleichspannungsanteil enthält.
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Die
Wechselstromquelle AC und die Verstärkerschaltungen 81 und 101 der
fünften
und siebten Ausführungsform
können
durch eine Gleichstromquelle ersetzt werden, und die Verstärkerschaltung und
die Leistungssteuerung 91 können dazu dienen, ein Anwachsen
eines Störsignal
im Eingangsstrom von der Wechselstromquelle AC zu unterdrücken, um den
Leistungsfaktor hoch zu halten.
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Weiterhin
umfaßt
sowohl die Wechselrichter/Starter-Schaltkreise 83 und 92 als
auch der Schaltkreis 102, der eine Leistungssteuerung,
einen Wechselrichter und einen Startschaltkreis beinhaltet, einen
Resonanzkreis, der eine Reihenschaltung aus wenigstens einer Spule,
einem Kondensator und der Entladungslampe beinhaltet, die mit beiden
Kontakten des Kondensators verbunden ist.
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Im
Betrieb der Vorrichtungen der fünften
bis siebten Ausführungsform
erfolgt der Leuchtbetrieb während
der Einschaltphase der Entladungslampe, während die Frequenz bis nahe
an die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises erhöht wird. Dies hat zur Folge,
dass der Leuchtbetrieb während
einer Frequenzänderung
selbst dann ausgeführt
wird, wenn sich die Resonanzfrequenz dadurch ändert, dass die technischen
Daten der Spule und des Kondensators des Resonanzkreises Schwankungen
gegenüber
ihren zum Zeitpunkt der Herstellung definierten Daten aufweisen,
so dass die Resonanzspannung, um die Lampe zu starten, zuverlässig erzeugt
werden kann. Darüber
hinaus kann ein Zeitintervall, während
dem die Erzeugung der Resonanzspannung die Erzeugung eines großen Reso nanzstromes
hervorruft, verkürzt
werden, da die Funktion des Schaltkreises nicht auf die Resonanzfrequenz
eingeschränkt
ist. Folglich können
auf die entsprechenden Bauteile wirkende Belastungen reduziert werden.
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Der
Wechselrichter/Starter-Schaltkreis 83 und der Schaltkreis 102,
der eine Leistungssteuerung, einen Wechselrichter und einen Startschaltkreis
beinhaltet, dienen dazu, den Gleichspannungsanteil der oben genannten,
durch die Resonanz beim Zünden
der Lampe hervorgerufenen, Hochspannung zu überlagern. Werden z.B. die
Durchschaltdauern der bei hoher Frequenz betriebenen Schaltelemente in
einem Brückenwechselrichter
aus dem abgeglichenen Zustand gebracht, so erscheint zwischen beiden
Enden des Kondensators eine Gleichspannungskomponente entsprechend
dem Tastverhältnis an
und eine Resonanzspannung, die die überlagerte Gleichspannungskomponente
enthält,
liegt an der Entladungslampe an. Folglich verursacht die Resonanzspannung
den dielektrischen Durchbruch und den Start der Lampe, wonach die
Lampe aufgrund des Gleichstromanteils leicht von der Glimmentladung
zur Bogenentladung übergeht
und somit das Einschaltverhalten der Lampe verbessert wird.
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Obwohl
die Schaltelemente in der Wechselricherschaltung bzw. im Wechselrichterteil
in den vorangegangenen Ausführungsformen
in der Form einer Halbbrücke
veranschaulicht wurden, kann der Wechselricherteil auch in Form
einer Vollbrücke
realisiert werden.
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11 zeigt
eine achte Ausführungsform, die
eine Wechselrichterschaltung 113A enthält, die einen Wechselrichterteil
umfasst, dessen Schaltelemente in Form einer Vollbrücke angeordnet
sind. Die Schaltung 113 umfasst eine Reihenschaltung aus
einem ersten und einem zweiten Schaltelement Q1 und Q2, z.B. in
Form von MOS-FETs, und eine Reihenschaltung aus einem dritten und
einem vierten Schaltelement, die beide jeweils mit den Ausgangsanschlüssen der
Gleichstromquelle 111A verbunden sind. Der Schaltkreis 113 umfasst
weiterhin eine Reihenschaltung aus einem Kondensator C0 und einer Spule
L0, die auf der einen Seite mit dem Knotenpunkt zwischen dem ersten
und dem zweiten Schaltelement und auf der anderen Seite mit dem
Knotenpunkt zwischen dem dritten und dem vierten Schaltelement verbunden
ist, sowie eine Hochleistungsent ladungslampe, die parallel zu dem
Kondensator CO geschaltet ist. Das Ansteuergerät für eine Entladungslampe umfasst
ebenso einen Steuerkreis 115A für die Wechselrichterschaltung,
die einen Lampenstrommesskreis 114, einen Lampenspannungsmesskreis 113,
einen Steuerkreis 115 und einen Ansteuerkreis 116 beinhaltet.
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Im
lastlosen Modus der Entladungslampe La werden die Schaltelemente
Q1 bis Q4 durch Steuersignale des Ansteuerkreises 116,
der wieder vom Steuerkreis 115 angesteuert wird, mit relativ
hoher Schaltfrequenz abwechselnd durchgeschaltet und gesperrt, wie
durch Wellenformen der Signale der Schaltelemente Q1 bis Q4 in 12 dargestellt
ist. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Schaltfrequenz auf einen Wert
nahe der Resonanzfrequenz der Reihenschaltung aus der Spule L0 und
dem Kondensator CO eingestellt ist, liegt am Kondensator CO eine
wie in 12 dargestellte Hochspannung
Vla an und sorgt für
den dielektrischen Durchbruch und den Übergang in die Leuchtphase
der Entladungslampe La. Wird der lastlose Zustand weitergeführt, wird
der oben erwähnte
lastlose Betriebszustand intermittierend forgesetzt.
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Wird
die Entladungslampe La als nächstes gezündet und
in ihren stationären
Zustand versetzt, wird eine Periode, während der das erste und das dritte
Schaltelement Q1 und Q3 mit hoher Frequenz umgeschaltet werden,
abwechselnd mit relativ niederer Frequenz wiederholt. Das vierte
Schaltelement Q4 wird, während
das erste Schaltelement Q1 mit hoher Frequenz umgeschaltet wird,
in seinen durchgeschalteten Zustand gesetzt, und das zweite Schaltelement
Q2 wird, während
das dritte Schaltelement Q3 mit hoher Frequenz umgeschaltet wird,
in seinen durchgeschalteten Zustand gesetzt. Dies hat zur Folge,
dass ein Lampenstrom Ila, der eine dem Gleichstromanteil überlagerte,
hochfrequente Restwelligkeit enthält, über die Entladungslampe La
fließt
und mit geringer Frequenz umgepolt wird, wodurch die Entladungslampe
mit einer nahezu rechteckigen Spannung versorgt wird.
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Da
die Schaltvorgänge
der Schaltelemente Q1 bis Q4 durch den Steuerstromkreis 115 gesteuert werden,
der Signale von dem Lampenspannungsmesskreis 113 und dem
Strommesskreis 114 empfängt,
kann die Entladungslampe La mit einem geeigneten Ausgangsstrom versorgt
werden.
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Ebenso
wie in den vorangegangenen Ausführungsformen,
wird selbst in der achten Ausführungsform
der Lampenstrom Ila in einem instabilen Entladungszustand, nach
dem dielektrischen Durchbruch und dem Übergang zum stationären Zustand, erhöht, um den Übergang
der Lampe in den Bogenentladungszustand zu erleichtern und ihr Einschaltverhalten
zu verbessern. Die Arbeitsweise nach dem Start der Lampe entspricht
im wesentlichen den bisherigen Ausführungsformen, so dass auf eine
Erklärung
verzichtet wird.
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13 zeigt
eine neunte Ausführungsform, die
mit der achten Ausführungsform
im wesentlichen identisch ist, bis auf die Tatsache, daß das dritte
und das vierte Schaltelement Q3 und Q4 der Vollbrücke der
Schaltelemente des Wechselrichters ersetzt sind durch eine Reihenschaltung
aus den Kondensatoren C01 und C02, ein Kondensator C2 parallel zu
einer Reihenschaltung aus der Spule L1 und dem Kondensator C1 geschaltet
ist und eine Spule L2 auf der einen Seite mit dem Knotenpunkt zwischen
der Spule L1 und dem Kondensator C2 und auf der anderen Seite mit
dem Knotenpunkt zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltelement
Q1 und Q2 verbunden ist und somit ein Doppelresonanzkreis gebildet
wird.
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Wird
für die
Entladungslampe La eine Hochleistungsentladungslampe verwendet,
leuchtet die Lampe im allgmeinen nicht bei einer hohen Frequenz von
einigen zehn kHz, wie bei einer Leuchtstoffröhre. Das liegt darin begründet, dass
sich in einem so hohen Frequenzbereich der Lampe ein akustisches
Resonanzphänomen
einstellen kann, das instabile Entladungen zur Folge hat. Um dies
zu vermeiden, wird daher die Lampe, sofern es sich um eine Hochleistungsentladungslampe
handelt, mit einer niederfrequenten Rechteckspannung bzw. einem
niederfrequenten Rechteckstrom betrieben. Selbst in diesem Fall
werden, wie in den vorangegangenen Ausführungsformen, hochfrequente
Komponenten durch hochfrequentes Umschalten des ersten und des zweiten
Schaltelements im stationären
Leuchtmodus dem Lampenstrom überlagert.
Akustische Resonanzphänomene,
wie sie oben beschrieben wurden, finden vermehrt insbesondere dann
statt, wenn die hochfrequenten Anteile groß werden. Um dies zu vermeiden,
bilden in der neunten Ausführungsform
die Induktionsspule L2 und der Kondensator C2, die den Doppelresonanzkreis
bilden, einen Tiefpassfilter, um solche hochfrequenten Komponenten
zu entfernen. Da der Filter hochfrequente Komponenten eliminieren
kann, kann das akustische Resonanzphänomen vermieden werden.
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Bei
den vorangegangenen Ausführungsformen
wurde die der Entladungslampe zugeführte Leistung durch den Wechselrichterteil
der Wechselrichterschaltung gesteuert. Die Aufgabe der Leistungssteuerungsteils
kann jedoch auch als eine vom Wechselrichtungsteil abgetrennte Komponente
ausgeführt
werden, wie dies in 14 der zehnten Ausführungsform
dargestellt ist. In diesem Fall wird der Leistungssteuerungsteil
in Form eines Rückwärtswandlers
gebildet, in dem das Mittel 53 zur Bestimmung der Lampenleistung,
ausgehend von den Werten des Mittels 51 zur Bestimmung
der Lampenspannung und des Mittels 52 zur Bestimmung des
Lampenstromes, auf einen geeeigneten Wert eingestellt wird und der
Ansteuerungsstromkreis 54 entsprechend die Schaltfunktionen
der Schaltelemente Q1 bis Q4 im Wechselrichterteil steuert. Ein
so gewonnenes Ausgangssignal wird vom Wechselrichterteil in ein
niederfequentes Rechtecksignal umgesetzt und der Entladungslampe
La zugeführt.
Die Schaltelemente Q1 bis Q4 des Wechselrichterteils arbeiten wie
in durch die in 15 dargestellten Wellenformen,
was zur Folge hat, dass eine Resonanzspannung, der ein Gleichspannungsanteil überlagert
ist, wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen erzeugt und dazu
benutzt wird, die Entladungslampe zu starten.
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In
den vorangegangenen Ausführungsformen
ist der Schaltvorgang zwischen der Einschaltphase und dem Leuchtmodus
nicht im einzelnen spezifiert, der Leuchtzustand der Entladungslampe
kann aber durch das Mittel zur Bestimmung des Lampenstromes bzw.
das Mittel zur Bestimmung der Lampenspannung ermittelt werden, um
zwischen den Betriebszuständen
umzuschalten, bzw. der Einschaltvorgang kann über eine vorbestimmte Periode
nach der Inbetriebnahme fortgesetzt und dann in den Leuchtbetrieb
umgeschaltet werden.
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16 zeigt
ein Wellendiagramm zur Erläuterung
der Arbeitweise einer elften Ausführungsform, die einen Steuerkreis
umfasst, der so angeordnet ist, dass der Lampenstrom unmittelbar
nach dem Einschalten der Entladungslampe, um ihren Einschaltvorgang
in der Anordnung der ersten Ausführungsform
zu verbessern. 16(a) zeigt genauer
einen lastlos en, intermittierenden Betriebszustand (I) in dem eine
Resonanzspannung im lastlosen Modus intermittierend an die Entladungslampe
La abgegeben wird, und einen lastlosen stationären Betriebszustand (II). Im
lastlosen, intermittierenden Betriebszustand (I), wie in 16(b) und 16(c) dargestellt
ist, sorgt die Steuerung dafür,
dass die hochfrequenten Schaltoperationen der Schaltelemente Q1
und Q2 diskontinuierlich ausgeführt
werden, wobei dann die an die Entladungslampe La angelegte Spannung
wie in 16(d) gezeigt ist, hoch ist.
-
Zu
diesem Zeitpunkt besitzt der durch die Entladungslampe geführte Lampenstrom
Ila durch Ansteuerung mit Hilfe des Steuerkreises 5A einen Wert
I1, der größer ist,
als der gewöhnlich
im Leuchtmodus existierende Wert I2, wie aus 16(e) ersichtlich
ist. Wenn aufgrund der Resonanzspannung im lastlosen Modus der dielektrische
Durchbruch der Entladungslampe erfolgt und die Entladungslampe zündet, wird
die Entladungslampe La über
den Wechselrichterteil der Wechselrichterschaltung 3A mit
Energie aus der Gleichstromquelle 1A versorgt, so dass
der Lampenstrom Ila wie in 16(f) durch die
Lampe zu fließen
beginnt. Der Lampenstrommesskreis 52 ermittelt den Zeitpunkt,
ab dem der Lampenstrom Ila fließt
und somit den Zündzeitpunkt der
Entladungslampe La. D.h., der Lampenstrommesskreis 52 wird
auch als Mittel eingesetzt, um den Beleuchtungszustand zu bestimmen.
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Erkennt
der Lampenstrommesskreis 52 das Zünden der Lampe, gibt er ein
Messsignal, wie es in 16(g) gezeigt
ist, an den Ausgang. Empfängt
der Steuerkreis 5A das Messsignal vom Messkreis 52, steuert
er die Schaltvorgänge
der Schaltelemente Q1 und Q2 derart, dass ein Strom fließt, der
einen Wert I2 besitzt, welcher größer ist, als der übliche Wert
I1, der durch die Messsignale des Lampenstrommesskreises 52 und
des Lampenspannungsmesskreises 51 bestimmt wird. Dies hat
zur Folge, dass wenn – nachdem
der dielektrische Durchbruch stattgefunden hat – die Entladungslampe La zündet und
leuchtet, ein größerer Lampenstrom
Ila im instabilen Entladungszustand, d.h. vor dem Übergang
in den stationären
Zustand, durch die Lampe geführt,
der Übergang
zum Bogenentladungszustand erleichtert und ihren Einschaltvorgang
verbessert werden kann.
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Nach
Durchschreiten der konstanten Zeitspanne τ steuert der Steuer kreis 5A die
Schaltvorgänge
der Schaltelemente Q1 und Q2, um die Stromstärke I1 zu liefern, die durch
die Messsignale des Lampenstrommesskreises 52 und des Lampenspannungsmesskreises 51 bestimmt
wurde.
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17 zeigt
ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung
der Wirkungsweise der zwölften
Ausführungsform.
Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
beinhaltet, zusätzlich
zu der Schaltkreiskonfiguration der ersten Ausführungsform, ein Mittel zum
intermittierenden Anlegen einer Startspannung. Der Steuerkreis 5A stoppt
das Mittel zum intermittierenden Anlegen einer Startspannung sofort
nachdem die Entladungslampe eingeschaltet wurde und führt den
Einschaltvorgang der Entladungslampe kontinuierlich fort.
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Im
lastlosen Betriebsintervall (I) gemäß 17(a),
wird unter der Annahme, dass – wie
dies in 17(d) dargestellt ist – eine hohe
Resonanzspannung im lastlosen Zustand einen dielektrischen Durchbruch
der Entladungslampe La hervorruft und die Lampe zündet, der
Entladungslampe La von der Gleichstromquelle 1A eine Energie
zugeführt,
so dass ein Lampenstrom La zu fließen beginnt, wie dies in 17(f) dargestellt ist. Misst der Lampenstrommesskreis 51 den
Einsatz des Lampenstromes Ila und somit das Zünden der Entladungslampe La, gibt
der Messkreis 51 ein Messsignal an den Steuerkreis 5A wie
es in 17(g) dargestellt ist. Empfängt der
Steuerkreis 5A das Messsignal, steuert er die Schaltelemente
Q1 und Q2 derart an, daß Schaltvorgänge, wie
sie in 17(b) und 17(c) dargestellt sind,
während
einer Zeitspanne τ im
lastlosen Zustand ausgeführt
werden und dass die intermittierenden Schaltvorgänge im Falle einer kontinuierlichen Arbeitsweise
im lastlosen Zustand gestoppt werden. Nach Durchschreiten der konstanten
Zeitspanne τ, wird
die Steuerung in dem stationären
Betrieb verschoben.
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Dies
hat zur Folge, dass der Übergang
vom instabilen Zustand unmittelbar nach Einschalten der Entladungslampe
La in den stabilen Leuchtzustand erleichtert werden kann. Zudem
werden die Schaltvorgänge,
nachdem die Lampe in eine Phase (III) eines stabilen Leuchtzustandes überging,
dem stationären
Zustand angepasst, wodurch ein zuverlässiger Start realisiert werden
kann. Darüber
hinaus wird der intermittierende Betrieb zugunsten eines kontinuierlichen
Betriebs beendet, nachdem bei der Entladungslampe La der dielektrische
Durchbruch erfolgte, so dass das Erlöschen der Entladungslampe La,
das durch die intermittierend-oszillierende Betriebsweise verursacht
wird, vermieden und der Einschaltvorgang verbessert werden kann. 17(e) zeigt den Betrag des Lampenstromes
Ila wie er durch den Steuerkreis 5A bestimmt ist.
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In
der lastlosen, kontinuierlichen Betriebsphase (II) nach dem dielektrischen
Durchbruch, fließt selbst
dann kein Lampenstrom Ila, wenn die Entladungslampe erlischt, wie
in 18(f) durch "a" gezeigt
ist und das Messsignal des Lampenstrommeßkreises 51 wird nicht
an den Ausgang gegeben, wie in 18(g) dargestellt
ist; die Fortführung
der kontinuierlichen, lastlosen Betriebsweise hat zur Folge, dass
eine so hohe Resonanzspannung wie aus 18(d) ersichtlich
ist an die Entladungslampe La angelegt wird. Dies hat zur Folge,
dass wiederum ein dielektrischer Durchbruch stattfinden und somit
die Entladungslampe La zünden
kann. Somit wird ein zuverlässiges
Einschalten der Lampe gewährleistet. 18(a) bis (g) zeigen eine Zeittafel entsprechend den 17(a) bis (g).
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19 zeigt
eine Zeittafel zur Erklärung
der Funktionsweise der dreizehnten Ausführungsform. Eine Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform weist
ebenso wie die zwölfte
Ausführungsform
die Möglichkeit
zur intermittierenden Zuschaltung der Startspannung auf. Der Steuerkreis 5A beendet
die intermittierende Zuführung
der Spannung unmittelbar nachdem die Lampe gezündet hat, führt den Einschaltvorgang der
Entladungslampe fort und erhöht den
Lampenstrom.
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In
einer Betriebsphase (I) im lastlosen Zustand gemäß 19(a) wird
der Entladungslampe La von der Gleichstromquelle 1A eine
Energie zugeführt,
so dass ein Lampenstrom Ila einsetzt, wie dies in 19(f) dargestellt
ist, falls eine so hohe Spannung Vla, basierend auf der Resonanzspannung
im lastlosen Zustand wie es in 19(d) dargestellt
ist, bei der Entladungslampe La einen dielektrischen Durchbruch
hervorruft und die Lampe zündet.
Sobald der Lampenstrommesskreis 52 einen Lampenstrom Ila
und somit das Zünden
der Entladungslampe La misst, gibt der Messkreis 52 ein
solches Messsignal an den Steuerkreis 5A, wie es in 19(g) dargestellt ist. Empfängt der
Steuerkreis 5A das Messsignal, steuert er die Schaltelemente
Q1 und Q2 an, um Schaltvor gänge ähnlich denen
im lastlosen Zustand wie sie in 19(b) und 19(c) dargestellt sind und beendet die
intermittierende Arbeitsweise im lastlosen Zustand zugunsten einer
kontinuierlichen Arbeitsweise. Der Steuerkreis 5A steuert
ebenfalls die Schaltelemente Q1 und Q1 derart, dass der dann fließende Lampenstrom
Ila einen Betrag I1 hat, der größer ist
als der Betrag I2, der durch die Signale des Lampenstrommesskreises 52 und
des Lampenspannungsmeßkreise 51 gemäß 19(a) bestimmt ist. Nach Durchschreiten
der konstanten Zeitspanne τ,
ist die Steuerung zum stationären
Zustand verschoben.
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Daraus
folgt, dass der Übergang
vom instabilen Zustand unmittelbar nach dem Einschalten der Entladungslampe
La zum stabilen Leuchtzustand erleichtert werden kann. Darüber hinaus
wird die Lampe, nachdem sie in die Phase (III) des stabilen Leuchtzustandes überging,
durch die Schaltvorgänge
des stationären
Zustandes angesteuert, wodurch die Lampe zuverlässig gezündet werden kann. Zudem beendet
die Lampe die intermittierende Arbeitsweise und beginnt die kontinuierliche
Arbeitsweise, nach dem dielektrischen Durchbruch. Dies hat zur Folge,
dass das Erlöschen
der Entladungslampe La, verursacht durch die intermittierend-oszillierende
Arbeitsweise, vermieden und eine Verbesserung des Einschaltvorgangs
realisiert werden kann.
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20 ist
ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung
der Wirkungsweise einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vierzehnten
Ausführungsform.
Die vorliegende Vorrichtung weist im wesentlichen die gleiche Anordnung
auf wie der Schaltkreis der dreizehnten Ausführungsform, dahingehend, dass
der Steuerkreis 5A unmittelbar nach dem Zünden der
Lampe das Mittel beendet, das eine intermittierende Startspannung
während
der Einschaltphase liefert, den Einschaltvorgang fortsetzt und den
Lampenstrom erhöht.
Sie unterscheidet sich jedoch von der dreizehnten Ausführungsform
in der Betriebsweise nach dem Zünden
der Lampe, der im folgenden beschrieben wird.
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In
einer Betriebszeitspanne (I) im lastlosen Zustand gemäß 20(a) wird der Entladungslampe La von
der Gleichstromquelle 1A Energie zugeführt, so dass ein Lampenstrom
Ila wie in 20(f) dargestellt fließt. Dabei
wird jetzt angenommen, daß durch eine
so hohe Spannung wie in 20(d) dargestellt, basierend
auf der Resonanzspannung im lastlosen Zustand, ein dielektrischer
Durchbruch erfolgt und den Zündvorgang
einleitet. Registriert der Lampenstrommesskreis 52, dass
der Lampenstrom Ila zu fließen
beginnt und somit der Zündvorgang
der Entladungslampe La beginnt, so gibt der Messkreis 52 ein solches
Signal an den Steuerkreis 5A, wie es in 20(g) dargestellt
ist. Empfängt
der Steuerkreis 5A das Messsignal, steuert er die Schaltelemente
Q1 und Q2 an, so daß Schaltvorgänge ähnlich wie
im lastlosen Zustand, dargestellt in 20(b) und 20(c), während des konstanten Zeitintervalls τ ausgeführt werden,
und geht vom intermittierenden Betrieb in den kontinuierlichen Betrieb über. Der
Steuerkreis 5A steuert ebenso die Schaltelemente Q1 und
Q2 derart, dass der dann fließende
Lampenstrom Ila einen Betrag I1 hat, der größer ist, als ein Betrag I2,
der durch Signale des Lampenstrommesskreises 52 und des Lampenspannungsmesskreises 51 bestimmt
wird. Das Durchschreiten der konstanten Zeitspanne τ, ohne daß die Lampe
erlischt, hat zur Folge, daß die Lampe
in den stationären
Betrieb übergeht.
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Selbst
wenn in einer Betriebsphase (II) im lastlosen Zustand die Entladungslampe
La erlischt, fließt
kein Lampenstrom Ila, wie durch "a" in 20(f) dargestellt,
liefert der Lampenstrommesskreis 52 kein Messsignal und
der lastlose Betrieb wird kontinuierlich fortgesetzt. Aus diesem
Grund kann an der Entladungslampe La eine so hohe Resonanzspannung
entwickelt werden, wie in 20(d) dargestellt
ist, so dass die Entladungslampe erneut gestartet werden kann. In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der kontinuierliche, lastlose Betrieb wird der kontinuierliche,
lastlose Betrieb in der konstanten Zeitspanne τ wieder vom Startzeitpunkt der
Entladungslampe La wiederholt, wodurch der Beginn der lastlosen,
kontinuierlichen Betriebsphase (III) verzögert wird.
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Dies
hat zur Folge, dass die Entladungslampe leicht vom instabilen Zustand
unmittelbar nach dem Zünden
der Entladungslampe La in den Bogenentladungszustand als dem stabilen
Leuchtzustand überführt werden
kann, wodurch die Lampe zuverlässig
eingeschaltet werden kann. Darüber
hinaus wird nach dem dielektrischen Durchbruch der Entladungslampe
La der intermittierende Betrieb zugunsten des kontinuierlichen Betriebs
gestoppt. Dadurch kann das Erlöschen
der Entladungslampe La, verursacht durch den intermittierend-oszillierenden
Betrieb verhindert und somit ein verbesserter Einschaltprozeß realisiert
werden.
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Zudem
kann während
des Einschaltvorgangs sofort eine Startspannung an die Lampe angelegt
werden, selbst wenn die Entladungslampe La erlischt. Desweiteren
kann die Entladungslampe, selbst nach dem Neustart, den lastlosen,
kontinuierlichen Betrieb für
eine ausreichend lange Zeit aufrecht erhalten, wodurch die Lampe
zuverlässiger
gestartet werden kann.