DE19961102A1 - Elektronisches Vorschaltgerät - Google Patents
Elektronisches VorschaltgerätInfo
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Abstract
Ein elektronisches Vorschaltgerät zum Vorsehen einer elektrischen Energie für eine oder mehrere Fluoreszenzlampen mit elektrischen Entladungsheizdrähten. Das Vorschaltgerät enthält eine Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen der Heizdrähte gekoppelt ist. Eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz ist zum Zünden einer elektrischen Endladung durch ein Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt. Eine Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit sieht nacheinander eine Leistung zu den Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen vor, um eine oder mehrere Lampen zu zünden. Die Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit sieht zuerst eine Leistung zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfrequenz vor und anschließend eine Leistung zu der Zündansteuerschaltung beim wesentlichen der zweiten Resonanzfrequenz durch einen gleitenden Betriebsfrequenzübergang von dem Vorwärmen zu dem Zünden vor. Das Vorschaltgerät weist ebenso eine spannungsgesteuerte Vorwärmeschaltung auf und die Schaltungskonfiguration ist zum Zünden der Lampen auch für den Fall in der Lage, bei dem einer oder beide Heizdrähte gebrochen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Schaltanordnung für
elektronische Vorschaltgeräte zur Verwendung mit Floureszenzlampen, und
insbesondere ein elektronisches Vorschaltgerät, das zum Verlängern der Lebensdauer
von Lampen durch den Betrieb einer Leistungssteuereinheit entworfen ist, die zwei
komplementäre Hochfrequenzen verwendet, wobei sie eine erste Frequenz für ein
Heizdrahtvorwärmen bei einer fest eingestellten Spannungssteuerung verwendet und
eine zweite komplementäre Frequenz für eine Lampenzündung nach einer
Übergangsperiode zur Frequenzeinstellung verwendet.
Im Stand der Technik bekannt ist die Verwendung einer Vorschaltgerätschaltung,
um zwei Heizdrähte einer Fluoreszenz bzw. Entladungslampe auf eine derart hohe
Temperatur zu erwärmen, daß wenn ein elektrisches Feld zwischen den zwei
Heizdrähten angelegt ist, sie leichter Elektronen emittieren bzw. aussenden und das Gas
in der Lampe ionisieren. Als Reaktion auf die Aussendung, die aufgrund des durch das
Gas fließenden elektrischen Stroms erzeugt wird, fluoresziert die Phosphorbeschichtung
der inneren Oberfläche der Lampe und emittiert sichtbares Licht. Das Vorschaltgerät
steuert typischerweise sowohl die anfängliche Zündung als auch den stationären Betrieb
der Lampe.
Elektronische Vorschaltgeräte verwenden diese Vorwärmeschaltungsanordnung
vor der Lampenzündung, um durch ein Erhöhen der Konzentration an Elektronen mit
einem ausreichenden Energieniveau, um von dem Metallheizdraht entladen zu werden,
wenn eine Start- oder Zündspannung daran angelegt wird, die Lebensdauer der
Lampenheizdrähte und somit eine Lampenlebensdauer zu verlängern. Typischerweise
verwenden herkömmliche Vorwärmeschaltungen für den Betrieb ein
Stromsteuerungsverfahren, um den Heizdrahterwärmungsstrom auf einen konstanten
Wert zu halten. Die resultierende Heizdrahtverlustleistung entspricht der allgemeinen
Gleichung P = I2×R, wobei P die Verlustleistung in dem Heizdraht ist, I ein konstanter
Strom und R der Heizdrahtwiderstand.
Wenn die Lampe neu ist, ist der Kaltwiderstand des Heizdrahtes signifikant nied
riger als sein Wert, nachdem die Lampe über einem Zeitraum in Gebrauch gewesen ist.
Gemäß der vorstehenden Heizdrahtverlustleistungsgleichung verursacht somit die Alte
rung des Heizdrahtes eine erhöhte Verlustleistung. Die Lampe wird mit der Zeit schwä
cher, da diese erhöhte Verlustleistung ein beschleunigte Verschlechterung des
Heizdrahtes bewirkt, bis der Heizdraht schließlich bricht und die Lampe nicht mehr
zündet.
Beispiele für elektronische Vorschaltgeräte, die stromgesteuerte Vorwärmeschal
tungsanordnungen beinhalten, enthält das US Patent 5,656,891 von Luger et al., welches
eine ununterbrochen variable Heizleistung offenbart, und das US Patent 5500,576 von
Russell, welches bei Verwendung einer Stromsteuerung eine vorbestimmte Lampen
aufwärmzeit offenbart. Die PCT Veröffentlichung WO 97/133391 offenbart die Ver
wendung von Niederspannungswicklungen eines Übertragers, um ausreichend Strom
zum Vorwärmen der Heizdrähte zuzuführen.
Ein im Stand der Technik bekannter Entwurf für ein elektronisches Vorschaltgerät
ist es ebenso, eine Lampensteuerschaltung vorzusehen, welche während der Vorwärme
phase der Lampe mit einer Frequenz arbeitet, und mit einer unterschiedlichen Frequenz
im stationären Betrieb arbeitet. In dem US Patent 4553,071 von Boyd wird ein Vor
schaltgerät offenbart, das eine abgestimmte Schaltung aufweist, welche den Strom wäh
rend des Aufwärmens begrenzt, und wenn sich der Lampenheizdrahtwiderstand erhöht,
entwickelt die abgestimmte Schaltung eine Startspannung für eine Lampenzündung.
US Patent 5,686,798 von Mattas sieht im Unterschied zu Vorschaltgeräten, wel
che mit mehr als einer Frequenz betrieben werden und verwenden, um zu bestimmen,
wann zwischen den Frequenzen zu schalten ist, Schaltungsanordnungen für eine
Rückführung zum Abzutasten bzw. zum Erfassen, wann eine Lampenzündung
aufgetreten ist, eine einzige Antriebssignalfrequenz vor.
US Patent 4,641,061 von Munson offenbart ein Vorschaltgerät, das bei einer aus
gewählten Frequenz betrieben wird, die hoch genug ist, eine Startspannung zu entwickeln,
wobei sie unterhalb der Resonanzfrequenz der mit der Lampe gekoppelten LC-
Schaltung liegt. Nachdem eine Leitung durch die Lampen gestartet worden ist, wird die
Frequenz auf eine Frequenz verringert, die im wesentlichen unterhalb der ausgewählten
Frequenz liegt, um den Stromfluß zu begrenzen.
US Patent 5,021,714 von Swanson et al. offenbart eine Schaltung zum Starten und
Betreiben von Fluoreszenzlampen mit einer niederfrequenten AC-Leistungsquelle. Ein
Vorschaltgerät erzeugt eine Spannung, deren Frequenzen eine Vielzahl von Harmoni
schen der Leistungsquellenfrequenz enthält, wobei die Spannung bewirkt, daß ein Kon
densator und ein Kathodenheizübertrager als Reaktion auf die Harmonischen in Reso
nanz fallen. Die Resonanzspannung wird an die Fluoreszenzlampen angelegt, um den
Beginn ihre Entladung zu unterstützen, und danach werden die Lampen bei der AC-Lei
stungsquellenfrequenz betrieben.
Das US Patent 5,723,953 von Nerone et al. offenbart ein Vorschaltgerät für Hoch
spannungsgasentladungslampen, das eine die Lampe beinhaltende Resonanzlastschal
tung enthält, und zwei Resonanzimpedanzen enthält, deren Werte die Betriebsfrequenz
der Resonanzlastschaltung bestimmt. Hochspannungsschalter werden verwendet, um die
Lampenheizdrähte während der Vorwärmephase zu unterbrechen.
Die US Patente 5,208511 und 5,175,470 von Garbowicz offenbaren ein Fluores
zenzlampensystem, welches ein Vorschaltgerät mit primären und sekundären Wicklun
gen und einen Schalter für jede Elektrode jeder Lampe in dem Lampensystem enthält.
Jeder Schalter arbeitet aufgrund der Spannung an seiner zugehörigen Lampe derart, daß
nach einem Einschalten der Lampe der Schalter die Verbindung seiner zugehörigen
Elektrode zu einer Heizwicklung unterbricht.
Außerdem beschreiben die US Patente 5,015,923 von Nilssen, 5,563,473 von
Mattas et al. und 5,677,602 von Paul et al. andere elektronische Vorschaltgeräte zur
Verwendung mit Fluoreszenzlampen.
Wie vorhergehend beschrieben, besteht der Lampenbetrieb aus einer Heizdraht
vorwärmephase und einer Lampenzündphase. Bei der Lampenzündphase, welche auf
die Heizdrahtvorwärmephase folgt, wird eine relativ hohe Spannung an die Lampe an
gelegt. Herkömmliche elektronische Vorschaltgeräte, welche auf eine Schalteranord
nung zur Handhabung des Übergangs zwischen diesen Phasen beruhen, wie beispiels
weise der Anpasser (pre-conditioner) des oben erwähnten Mattas Patentes, liefern kei
nen Hinweis dazu, wie die tatsächlichen Heizdrahtbedingungen nach der Vorwärme
phase erzielt werden. Das heißt, wenn eine ausreichende Heizdrahtvorwärmung stattge
funden hat, wird lediglich eine relativ niedrige Startspannung zum Zünden der Lampe
benötigt und der Heizdraht wird dadurch nicht übermäßig belastet bzw. gestreßt. Wo
hingegen wenn die Heizdrahtvorwärmung nicht ausreichend stattgefunden hat, wird
typischerweise eine höhere Startspannung zum Zünden der Lampe benötigt, und diese
höhere Startspannung bei bestehenden Entwürfen für Vorschaltgeräte wird eine Bela
stung der Heizdrähte während der Zündung entwickeln, wodurch die Lebensdauer des
Heizdrahtes und somit die Lebensdauer der Lampe verkürzt wird.
Wenn ein Lampenheizdraht einmal gebrochen ist, ist die Brauchbarkeitsdauer der
Lampe effektiv zu Ende. Das Anlegen einer Startspannung an eine derartige Lampe
kann gefährlich sein, da gefährlich hohe Spannungen an den Lampensockelanschlüssen
erzeugt werden können. In dem US Patent 5,747,941 von Shackle et al. wird ein elek
tronisches Vorschaltgerät offenbart, welches einen Startzyklus verhindert, wenn die
Lampenheizdrähte nicht intakt sind.
Wie aus den obigen Ausführungen ersichtlich, ist es zum Verlängern der Lam
penlebensdauer für einen Entwurf von elektronischen Vorschaltgeräten notwendig, daß
(1) die Probleme bezüglich einer Konstantstromsteuerung als Einrichtung für eine
Heizdrahtvorwärmung gelöst werden, da die resultierende Heizdrahtverlustleistung sich
mit fortschreitenden Lampenalter erhöht, und (2) daß ein Übergang zur Lampenzündung
in der Art vorgesehen wird, daß ein vorzeitiges Anlegen der Lampenzündspannung vor
dem Abschluß der Vorwärmephase verhindert wird.
Es ist daher wünschenswert, die vorstehend genannten Probleme bezüglich des
Vorwärmens und der Zündung in Zusammenhang mit bestehenden elektronischen Vor
schaltgeräteentwürfen zu lösen und einen effizienten, kompakten und billigen Entwurf
für ein elektronisches Vorschaltgerät zu schaffen, der in der Lage ist, die Lampenle
bensdauer zu verlängern.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Vorschaltgeräte
schaltung zur Verwendung beim Betrieb einer Fluoreszenzlampe zu schaffen, um den
die Lampenlebensdauer zu verlängern.
Es ist eine andere Aufgabe einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung, verbes
serte Geräte und Verfahren zum Vorwärmen, Zünden und Aufrechterhalten eines effizi
enten stationären Betriebs einer Fluoreszenzlampe zu schaffen.
Es ist weiterhin eine Aufgabe einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung verbes
serte Geräte und Verfahren zum Erzeugen eines gleitenden (d. h. mit langsamer Gra
dientenänderung) Übergangs zwischen der Vorwärmephase, der Zündphase und der
stationären Phase des Fluoreszenzlampentriebs zu schaffen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein
elektronisches Vorschaltgerät zum Vorsehen einer elektrischen Energie für eine oder
mehrere Fluoreszenzlampen mit elektrischen Entladungsheizdrähten vorgesehen, wobei
das Vorschaltgerät aufweist:
eine Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen der Heizdrähte gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für eine Leitungssteuereinheit, welche nacheinander Leistung für die Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen zum Zünden einer oder meh rerer Lampen vorsieht, wobei zuerst eine Leistung in einer Vorwärmephase bei einer Konstantspannungskonfiguration zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfrequenz vorgesehen wird und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündansteuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanz frequenz vorgesehen wird.
eine Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen der Heizdrähte gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für eine Leitungssteuereinheit, welche nacheinander Leistung für die Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen zum Zünden einer oder meh rerer Lampen vorsieht, wobei zuerst eine Leistung in einer Vorwärmephase bei einer Konstantspannungskonfiguration zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfrequenz vorgesehen wird und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündansteuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanz frequenz vorgesehen wird.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist ein elektroni
sches Vorschaltgerät für mindestens eine Fluoreszenzlampe vorgesehen, welches zwei
abgestimmte Resonanzschaltungen, eine Vorwärmeschaltung und eine Zündansteuer
schaltung aufweist. Die zwei Resonanzschaltungen besitzen zwei im wesentlichen un
terschiedliche Resonanzfrequenzen F1 und F2, die auf ein Spannungssignal reagieren,
das durch ein Signalgeneratorabschnitt einer Leistungssteuereinheitschaltung erzeugt
wird. Das Spannungssignal weist vorzugsweise zu einer vorgegebenen Zeit im wesentli
chen nur eine Frequenzkomponente auf, so daß die erste und zweite Resonanzschaltung
nicht gleichzeitig miteinander in Resonanz fallen. Dieser Aufbau stellt sicher, daß ein
Vorwärmen abgeschlossen ist, bevor das Zündsignal angelegt werden kann.
Eine Resonanz der ersten Resonanzschaltung bewirkt vorzugsweise, daß eine re
lativ hohe "Vorwärme"-Spannung parallel an den Heizdrähten der Lampe erzeugt wird.
Diese Spannung treibt einen Strom durch die Heizdrähte, um eine Widerstandserwär
mung der Heizdrähte zu bewirken. Während dieser Resonanzzeitdauer wird die Span
nung an der Lampe (im Unterschied zur Spannung an jedem Heizdraht) vorzugsweise
auf einen relativ niedrigen Wert gehalten, um eine Vorzündung der Lampe zu verhin
dern. Der Signalgenerator fährt typischerweise ununterbrochen fort, das Signal bei F1
(der Frequenz entsprechend der Resonanzfrequenz der ersten Resonanzschaltung) aus
zugeben, während die Temperatur der Heizdrähte sich erhöht.
Die Spannung an den Heizdrähten wird derart gesteuert, daß sie relativ konstant
ist. Gemäß den Grundlagen der Erfindung erhöht die Verwendung einer Spannungs
steuerung anstelle einer herkömmlichen Stromsteuerung die Lampenlebensdauer stark.
Da bekannt ist, daß mit dem Heizdrahtalter ihr Widerstand steigt, sinkt die Verlustlei
stung in dem Heizdraht mit der Zeit, gemäß der äquivalenten Heizdrahtverlustleistungs
gleichung für eine Spannung, P = V2 : R, da V nun konstant ist, was wiederum die Le
bensdauer des Heizdrahtes und somit die der Lampe verglichen mit Konstantstromsteuer
verfahren stark erhöht.
Wenn die Heizdrähte eine Temperatur erreicht haben, die zum Zünden des Gases
innerhalb der Lampe geeignet ist, wechselt das Ausgangssignal des Signalgenerators
vorzugsweise gleitend (d. h. mit langsamer Gradientenänderung) von F1 zu F2, um: (a)
im wesentlichen die Resonanz in der ersten Schaltung zu beenden und dadurch die
Spannung zu verringern, welche die Erwärmung der Heizdrähte bewirkt; und (b) eine
Resonanz in der zweiten Schaltung zu initiieren, die einen starken Spannungsabfall an
der Lampe bewirkt, wodurch eine Elektronenentladung bewirkt wird, welche einen
Strom entwickelt, der zum Zünden des Gases innerhalb der Leitung zwischen den
Heizdrähten fließt. Das Zeitintervall für eine Vorwärmung ist derart voreingestellt, daß
sichergestellt ist, daß eine ausreichende Heizdrahtvorwärmung stattgefunden hat, bevor
eine Zündsignal angelegt wird.
Danach setzt der Signalgenerator vorzugsweise die gleitende Veränderung in sei
ner Ausgangsfrequenz zu einer dritten Frequenz F3 fort, welche relativ nah bei f2, aber
relativ weit von F1 entfernt liegt, um eine stationäre Betriebsphase des Vorschaltgeräts
zu beginnen, gekennzeichnet durch: (a) Vorsehen eines Stroms, der zum Betrieb der
Lampe notwendig ist; und (b) eine verbesserte Effizienz bezüglich herkömmlicher Vor
schaltgeräte aufgrund relativ niedriger Leistungsverluste an den Heizdrähten während
des stationären Betriebs. Eine zusätzliche Lampenlebensdauer wird ebenso durch ein
Minimieren einer Heizdrahtverlustleistung während des stationären Betriebs der Lampe
erzielt.
Das Vorschaltgerät der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich somit von den
herkömmlichen Vorschaltgeräten (z. B. dem zuvor beschriebenen US Patent 5,208,511),
welche Schalter zum Steuern einer Vorwärmung und Zündung verwenden, und nicht
jeweils zwei Resonanzschaltungen, um diese Funktion durchzuführen. Durch ein Ver
wenden von mindestens zwei Resonanzschaltungen mit jeweiligen Resonanzfrequenzen,
welche zum in Resonanz fallen zu verschiedenen Zeitpunkten aufgrund eines Steuer
signals für ein Vorwärmen, eine Zündung und einen stationären Betrieb einer oder meh
rerer Fluoreszenzlampen angesteuert werden, können Vorschaltgeräte gemäß der vorlie
genden Erfindung im allgemeinen weniger kostenaufwendig und zuverlässiger als her
kömmliche Vorschaltgeräte hergestellt werden.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sieht das
Vorschaltgerät eine Spannung zum Vorwärmen, Zünden und Aufrechterhalten des sta
tionären Betriebs von zwei oder mehr Fluoreszenzlampen vor. Vorzugsweise sind zwei
oder mehr Lampen in Serie verbunden und die Heizdrähte darin sind parallel verbunden.
Die Heizdrähte werden weiterhin vorzugsweise parallel vorgewärmt und ein Strom
fließt während der Zünd- und stationären Phasen in Reihe durch die Lampen.
Vorzugsweise wird der Spannungsabfall an den Lampen (im Gegensatz zum
Spannungsabfall an den Heizdrähten) auf einen niedrigen Wert während der Vorwärme
phase gehalten, um eine Vorzündung, d. h., ein Zünden der Lampen vor der Erreichung
einer geeigneten Heizdrahttemperatur, zu verhindern. Wie vorstehend diskutiert, be
schädigt eine Vorzündung die Heizdrähte, wodurch sich die Lebensdauer der Fluores
zenzlampen verkürzt.
Der Elektronenfluß durch die Heizdrähte (aber nicht durch das ionisierte Gas),
welcher auf einen hohen Wert während der Vorwärmephase gehalten wird, wird weiter
hin vorzugsweise während des stationären Betriebs im wesentlichen verringert, was zu
einem verringerten elektrischen Leistungsverbrauch und einer längeren Heizdrahtle
bensdauer und damit Lampenlebensdauer führt.
Vorzugsweise ist die Vorwärmeschaltung mit den Heizdrähten parallel gekoppelt.
Weiterhin vorzugsweise sieht das Vorschaltgerät eine Energie für zwei oder mehr Fluo
reszenzlampen vor, so daß die Zündansteuerschaltung mit den Heizdrähten der zwei
oder mehr Lampen in Reihe gekoppelt ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der im Anschluß hierin beschriebene
Vorschaltgeräteentwurf mit Lampen, die über die Zündansteuerschaltung in Reihe sind,
und Heizdrähten, die über die Vorwärmeschaltung parallel sind, dahingehend einmalig,
daß auch bei einem gebrochenen Heizdraht eine ausreichende Zündspannung an den
Lampen zum Zünden angelegt wird. Dies ist für den Fall eines einzigen gebrochenen
Heizdrahtes zu, bei dem es ein teilweises Vorwärmen durch den zweiten Heizdraht gibt,
der die Elektronenentladung ermöglicht. Dies trifft ebenso für viele Fälle zu, bei denen
beide Heizdrähte gebrochen sind. Dieses Merkmal verlängert weiterhin eine Lampenle
bensdauer.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient die Schaltungsanordnung für eine
Leistungssteuereinheit als eine Ansteuerung bzw. Treiberschaltung, welche die Fre
quenz, bei welcher sie eine Leistung vorsieht, von der ersten Resonanzfrequenz zu der
zweiten Resonanzfrequenz gleitend variiert, um ein Erwärmen zu beenden und eine
Zündung zu beginnen.
Im Anschluß an eine Zündung variiert die Schaltungsanordnung für eine Lei
stungssteuereinheit vorzugsweise die Ausgangsfrequenz zu einer dritten Frequenz, um
einen Strom durch das Gas zu fließen zu lassen bzw. zu treiben und zu bewirken, daß
eine oder mehr Lampen Licht emittieren. Die Größe des Stroms, der mit der dritten Fre
quenz betrieben wird, ist niedriger als die Größe des Stroms, der mit der zweiten Fre
quenz betrieben wird.
Wenn die Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit die Leistung bei
der ersten Resonanzfrequenz vorsieht, ist der Spannungsabfall, der durch die Zündan
steuerschaltung zwischen den Heizdrähten erzeugt wird, vorzugsweise niedriger als ein
Zündschwellwert der einen oder mehreren Lampen.
Nach einem Zünden einer oder mehrerer Lampen ist bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform eine durch die Vorwärmschaltung erzeugte Energie, die durch die Heizdrähte
verteilt wird (d. h. an den Heizdrähten durch Dissipation verloren geht), im wesentlichen
weniger als eine durch die Zündansteuerschaltung erzeugte Energie, die in dem Gas
zwischen den Heizdrähten verteilt wird (d. h. durch Dissipation verloren geht).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
weiterhin ein Verfahren zum Vorsehen einer elektrischen Energie für eine oder mehrere
Fluoreszenzlampen mit Heizdrähten vorgesehen, das folgende Schritte enthält:
Erzeugen eines Ansteuerstroms bei einer ersten Frequenz zum Vorwärmen der Heizdrähte einer oder mehrerer Lampen; und
Verändern des Ansteuerstroms auf eine zweite Frequenz zum Zünden einer elek trischen Entladung zwischen den Heizdrähten innerhalb einer oder mehrerer Lampen.
Erzeugen eines Ansteuerstroms bei einer ersten Frequenz zum Vorwärmen der Heizdrähte einer oder mehrerer Lampen; und
Verändern des Ansteuerstroms auf eine zweite Frequenz zum Zünden einer elek trischen Entladung zwischen den Heizdrähten innerhalb einer oder mehrerer Lampen.
Vorzugsweise enthält ein Erzeugen des Ansteuerstroms bei der ersten Frequenz
ein Erzeugen eines Resonanzstromflusses in der Vorwärmschaltungsanordnung, die mit
einer oder mehreren Fluoreszenzlampen gekoppelt ist, um einen Strom durch die
Heizdrähte zu treiben.
Weiterhin enthält ein Erzeugen des Ansteuerstroms bei der zweiten Frequenz vor
zugsweise ein Erzeugen des Flusses eines Resonanzstroms in einer Zündansteuerschal
tungsanordnung, die mit einer oder mehreren Fluoreszenzlampen gekoppelt ist, um ei
nen Strom durch ein Gas zwischen den Heizdrähten in einer oder mehreren Lampen zu
treiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält ein Verändern des Ansteuer
stroms ein gleitendes Modulieren der Frequenz des Ansteuerstroms von der ersten Fre
quenz zu der zweiten Frequenz.
Der gleitende Übergang von der ersten Frequenz zu der zweiten Frequenz bewirkt
eine Zündung der Lampen, wenn sich die geeignete Spannung an der zweiten Reso
nanzschaltung, die die Zündansteuerschaltung aufweist, entwickelt hat. Da die Vorwär
meschaltung die Heizdrähte ausreichend erwärmt hat, übt diese Spannung keine über
mäßige Belastung auf die Heizdrähte aus, wodurch die Lampenlebensdauer verlängert
wird.
Vorzugsweise wird der Ansteuerstrom von der zweiten Frequenz zu einer dritten
Frequenz geändert, um dem Strom durch das Gas zu treiben und zu bewirken, daß eine
oder mehrere Lampen Licht emittieren. Weiterhin vorzugsweise ist die Größe des
Stroms, der mit der dritten Frequenz betrieben wird, niedriger als die Größe des Stroms,
der mit der zweiten Frequenz betrieben wird.
Überdies weiterhin vorzugsweise beinhaltet ein Ansteuern bzw. Betreiben des
Stroms bei der ersten Resonanzfrequenz ein Vorsehen von Energie für eine oder meh
rere Lampen derart, daß der Spannungsabfall, der durch die Zündansteuerschaltung zwi
schen den Heizdrähten erzeugt wird, geringer ist als ein Zündschwellwert der einen oder
mehreren Lampen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält ein Verändern des Stroms zu der
zweiten Frequenz ein Vorsehen von Energie für eine oder mehrere Lampen derart, daß
nach ihrer Zündung, eine durch die Vorwärmeschaltung erzeugte Energie, die an den
Heizdrähten durch Dissipation verloren geht, im wesentlichen geringer ist als eine durch
die Zündansteuerschaltung erzeugte Energie, die in dem Gas zwischen den Heizdrähten
durch Dissipation verloren geht.
Wie zuvor erwähnt ergeben sich die Vorteile des erfindungsgemäßen elektroni
schen Vorschaltgeräts, die in einer verlängerten Lampenlebensdauer liegen, aufgrund
der spannungsgesteuerten Vorwärmeschaltung und des gleitenden Betriebsfrequenz
übergangs von einem Vorwärmen zu einer Zündung. Außerdem ist das erfindungsge
mäße elektronische Vorschaltgerät in der Lage die Lampen auch für den Fall zu zünden,
bei denen Heizdrähte gebrochen sind. Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Zeichnung und Beschreibung ersichtlich.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung bezüglich ihrer Ausführungsformen
wird im folgenden auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, in welcher gleiche
Bezugszeichen durchgehend entsprechende Elemente oder Abschnitte bezeichnen, und
in welcher:
Fig. 1 einen vereinfachten Stromlaufplan einer Fluoreszenzlampe mit einer elek
tronischen Vorschaltgerätschaltung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 einen Graphen zeigt, der eine Signalfrequenz, die innerhalb der Lampe in
Fig. 1 in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erzeugt wird; als Funktion der Zeit zeigt.
Fig. 3a-d Kurvenverläufe zeigen, die dem Betrieb der elektronischen Vorschaltge
rätschaltung aus der Fig. 1 jeweils in Abhängigkeit zur Ausgangsfrequenz, Lampenspan
nung, Heizdrahtspannung und Heizdrahtverlustleistung als eine Funktion der Zeit dar
stellen;
Fig. 4a-b komplementäre Abschnitte eines detaillierten Stromlaufplans einer be
vorzugten Ausführungsform der elektronischen Vorschaltgerätschaltung aus der Fig. 1
zeigen;
Tabelle 1 Testresultate elektronischer Vorschaltgeräte von unterschiedlichen Her
stellern einschließlich der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Tabelle 2 eine Liste der Bauteile und typischen Werte für einen Zusammenbau ei
ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Fluoreszenzlampe 20 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zwei Fluoreszenzlicht
lampen 22 und 32 und eine elektronische Vorschaltgerätschaltung 60 aufweist, die mit
den Lampen zum Vorsehen einer Leistung zu ihnen gekoppelt ist. Ein Vorschaltgerät 60
weist vorzugsweise auf: (a) eine Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit
mit einem Signalgenerator 58, der an einen AC/DC-Wandler 64, einer Frequenzsteuer
schaltung 66 und eine Schutzschaltungsanordnung 68 gekoppelt ist; (b) eine Resonanz
vorwärmeschaltung 40, die mit dem Generator 58 gekoppelt ist; und (c) eine Resonanz
zündansteuerschaltung 52, die mit dem Generator 58 gekoppelt ist.
Gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung verwendet ein Vorschaltge
rätaufbau eine parallele Verbindung der Heizdrähte 24, 26 und 34, 36 der jeweiligen
Lampen 22 und 32 über die zweiten Wicklung des Übertragers 50, und eine Serienver
bindung der Lampen 22, 32 über den Ausgang des elektronischen Vorschaltgeräts 60
selbst.
Wie es im folgenden beschrieben wird, läuft der Betrieb einer elektronischen Vor
schaltgerätschaltung 60 aufgrund des Ansteuerfrequenzausgangssignals des Generators
58 in drei Phasen, entsprechend einer Vorwärmephase, einer Zündphase und einer sta
tionären Phase, ab.
Wie es nachfolgend näher beschrieben wird, sind beim Betrieb Lampen 22 und 32
mit einer Vorwärmeschaltung 40 derart parallel gekoppelt, daß während der Vorwärme
phase die Schaltung 40 in Resonanz fällt und ein Strom durch die Heizdrähte 24 und 26
in der Lampe 22 und durch Heizdrähte 34 und 36 in der Lampe 32 getrieben wird, um
eine Widerstandserwärmung der Heizdrähte auf eine Temperatur zu bewirken, die zur
Zündung des Gases innerhalb der jeweiligen Lampen geeignet ist. Umgekehrt arbeitet
während der Zündphase eine Zündansteuerschaltung 52 in Resonanz bzw. in Resonanz
nähe, und die Lampen 22 und 32 werden gezündet und in einer Entladungsbetriebsweise
durch einen Strom aufrechterhalten, der durch die in Resonanz gefallene Zündansteuer
schaltung 52 durch die Heizdrähte und ionisierten Gase in den in Reihe verbundenen
Lampen 22 und 32 getrieben wird. Durch ein geeignetes Einstellen der Werte der Bau
teile innerhalb der Resonanzschaltungen 40 und 52 fällt jeweils nur eine der Schaltun
gen zu einem gegebenen Zeitpunkt aufgrund des Ausgangssignals des Signalgenerators
58 in Resonanz. Die Verwendung von zwei Resonanzschaltungen mit getrennten Reso
nanzbetriebsweisen sieht die signifikanten Vorteile dieser Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen Vorschaltgeräten vor, wie im fol
genden erläutert wird.
Eine Vorwärmeresonanzschaltung 40 mit einer Resonanzfrequenz F1 weist vor
zugsweise einen Kondensator 48 in Reihe mit einem primären Übertrager 50 auf. Wenn
die Frequenz des Signals von dem Generator 58 nahe bei F1 ist, ist der Spannungsabfall
an dem primären Übertrager 50 relativ hoch (typischerweise ungefähr 1000 Volt (Ef
fektivwert)), und diese Spannung wird durch den Übertrager über das dadurch erzeugte
magnetische Feld reflektiert bzw. übertragen, was bewirkt, daß ein Strom durch die
zweiten Übertrager 42, 44 und 46 fließt, die dazu induktiv gekoppelt sind. Der in den
sekundären Übertragern 42, 44 und 46 induzierte Stromfluß sendet einen Strom jeweils
durch einen Heizdraht 24, Heizdrähte 26 und 34, und einen Heizdraht 36, um darin das
gewünschte Vorwärmen zu erzeugen.
Die Heizdrähte 24, 26, 34 und 36 weisen jeweils einen Aufbau auf, der ein Paar
von elektrischen Leitungen bzw. Zuleitungen (in-leads) 33 mit einem niedrigen Wider
stand zur externen Verbindung mit dem Lampengehäuse aufweist, wobei ein Wider
standserwärmungsabschnitt 35 zwischen ihnen verbunden ist.
Wie es unter Bezugnahme auf Fig. 3c im weiteren beschrieben ist, wird die Span
nung VF, die an den Heizdrähten entwickelt wird, aufgrund eines Spannungssteue
rungsverfahrens relativ konstant gehalten.
F1 liegt vorzugsweise im Bereich von 40 bis 60 kHz. Die gewünschte Frequenz
wird typischerweise durch ein Einstellen eines Kondensators 48 auf eine Kapazität zwi
schen ungefähr 1 bis ungefähr 8 nF und durch Auswählen einer Wicklung für einen
primären Übertrager 50 mit einer Induktivität zwischen ungefähr 2 und ungefähr 8 mH.
Das Verhältnis der Induktivität des primären Übertragers 50 und der Induktivität jedes
der sekundären Übertrager liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 50 : 1 und ungefähr
100 : 1 und ist typischerweise näherungsweise 70 : 1. Wie für einen Fachmann ersichtlich,
ist die Verwendung einer Vorwärmeschaltung 40, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, lediglich
eine von mehreren Möglichkeiten, eine Resonanzschaltung herzustellen, welche
Heizdrähte in einer Fluoreszenzlampe vorwärmt.
Wenn die Vorwärmeschaltung 40 nahe der Resonanz ist, sind die jeweiligen
Spannungsabfälle an dem primären Übertrager 50 und dem Kondensator 48 hoch, aber
in unterschiedlichen Richtungen, d. h., der Spannungsabfall am Kondensator 48, der von
einem Punkt 49 an seiner einen Seite zu einem Punkt 47 an seiner anderen Seite gemes
sen wird, ist im allgemeinen ähnlich zu dem Spannungsabfall an dem primären Übertra
ger 50, gemessen vom Punkt 49 zum Punkt 51 an der anderen Seite des primären Über
tragers 50. Somit ergibt sich, auch wenn es einen relativ hohen Stromfluß durch den
primären Übertrager 50 während einer Resonanz der Schaltung 40 gibt, trotzdem ledig
lich einen sehr kleinen Spannungsabfall zwischen dem Punkt 47 und dem Punkt 51.
Daher gibt es während der Resonanz, die zu der Vorwärmephase gehört, lediglich
einen kleinen Spannungsabfall an den Lampen 22 und 32, die in Serie zwischen den
Punkten 47 und 51 gekoppelt sind. Der resultierende kleine Spannungsabfall ist er
wünscht, da er die uneffiziente und möglicherweise schädigende Vorzündung der Lam
pen 22 und 32 verhindert. Gleichzeitig ist die Spannung an den einzelnen Heizdrähten
selbst hoch.
Die durch eine Resonanzfrequenz F2 gekennzeichnete Zündansteuerschaltung 52
weist vorzugsweise eine Induktionsspule 56 auf, die mit dem Generator 58 und einem
Kondensator 54 gekoppelt ist, wobei der Kondensator zusätzlich mit den Punkten 47
und 51 gekoppelt ist. Während der Vorwärmephase, wenn der Ausgang des Generators
58 die Frequenz F1 aufweist, ist die Schaltung 52 im allgemeinen nicht in Resonanz.
Der Spannungsabfall am Kondensator 54 während der Vorwärmephase ist wegen der
Resonanz der Schaltung 40 relativ niedrig, wie vorstehend beschrieben.
Nachdem ein vorbestimmter Intervall vergangen ist, ist die Vorwärmephase been
det und die Ausgangsfrequenz des Generators 48 wird vorzugsweise gleitend von F1 auf
F2 geändert, was bewirkt, daß die Vorwärmeschaltung 40 aufhört, in Resonanz zu sein
und bewirkt, daß die Zündansteuerschaltung 52 beginnt in Resonanz zu fallen. Als Re
aktion auf den Beginn der Resonanz in Schaltung 52 erhöht sich der Spannungsabfall
am Kondensator 54 -, welcher im wesentlichen gleich dem Spannungsabfall an den
Lampen 22 und 32 ist - auf eine Größe bzw. einen Wert, der typischerweise als die
Zündspannung bezeichnet wird, welche ausreichend ist, um die Zündung der vorge
wärmten Heizdrähte zu initiieren. Außerdem bewirkt die Beendigung der Resonanz in
der Schaltung 40 eine signifikante Verringerung des Spannungsabfalls an den sekundä
ren Übertragern 42, 44 und 46 und eine entsprechende Verringerung des Stromfluß von
den sekundären Übertragern zu den Heizdrähten der Lampe 22 und 32.
Der gleitende Frequenzübergang zwischen den ersten und zweiten Resonanzfre
quenzen F1 und F2 tritt vorzugsweise mit einem Gradienten von ungefähr 30 KHz/5 msec
auf, zu dem ist ein geeignete Einstellung dieses Wertes durch fachmänni
sche Entwurfsverfahren erzielbar, um einen gleitenden Übergang zu erhalten. Das Zeit
intervall des Gradienten kann innerhalb eines +/- 20% Bereichs variieren.
Um eine stationäre Phase zu beginnen, geht das Ausgangssignal des Generators 58
im Anschluß an die Zündung optional gleitend zu einer dritten Frequenz F3 über, die
normalerweise mehr bei F2 als bei F1 liegt. Zur Veranschaulichung und nicht zur Be
schränkung werden typische Werte für F1, F2 und F3 mit 40-60 kHz, 25-35 kHz bzw.
22-32 kHz angegeben. Die Schaltung 52 fällt vorzugsweise nahe bei F3 in Resonanz
und erzeugt einen relativ stabilen Strom durch die Lampen 22 und 32 während der sta
tionären Phase.
Für die meisten Anwendungen der vorliegenden Erfindung ist der Generator 58
mit einem AC/DC-Wandler 64 gekoppelt und wird durch diesen gespeist, welcher eine
Gleichstromspannung liefert, die vorzugsweise größer als der Scheitelwert einer Wech
selspannungs-(AC)-Versorgungsleitung 62 ist, die das Vorschaltgerät 60 mit Elektrizität
versorgt. Zur Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung: Wenn die Leitungsspan
nung näherungsweise 230 V Wechselspannung ist, liefert der AC/DC-Wandler 64 typi
scherweise näherungsweise 400 V Gleichspannung. Außerdem führt der AC/DC-
Wandler 64 vorzugsweise eine Leistungsfaktorkorrektur der Wechselstromeingangs
spannung in herkömmlicher Weise durch, um eine gewünschte Gleichstromausgangs
spannung herzustellen.
Die Frequenzsteuerschaltung 66 zur, die mit dem Generator 58 gekoppelt ist, er
zeugt vorzugsweise ein Spannungssignal, dessen Größe die Ausgangsfrequenz des
Signalgenerators 58 bestimmt, um zu bewirken, daß die Vorwärmeschaltung 40 und die
Zündansteuerschaltung 52 in Resonanz fallen, damit sie ihre jeweiligen Funktionen zu
den geeigneten Zeitpunkten durchführen. Der Generator 58 besteht typischerweise aus
einer standardisierten Halbbrückentreiberschaltung, wie sie im Stand der Technik be
kannt ist, einem Stromsensor und einer Schaltungsanordnung, um die Ausgangsfrequenz
des Generators 58 aufgrund des von der Frequenzsteuerschaltung 66 kommenden
Signals. Es ist ersichtlich, daß es viele Möglichkeiten zum Erzeugen eines Signals mit
variierenden Frequenzen gibt, um zu bewirken, daß die zwei Schaltungen in Resonanz
fallen und die Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Beispiel für eine dieser
Möglichkeiten.
Eine Schutzschaltungsanordnung 68, die mit einem Generator 58 und einem
AC/DC-Wandler 64 gekoppelt ist, überwacht vorzugsweise den Stromfluß von dem
Generator 58 und bewirkt, daß der AC/DC-Wandler 64 im wesentlichen die Ausgabe
für den Fall eines übermäßigen Strombedarfs von dem Generator beendet (wodurch die
Fluoreszenzlampe 20 ausgeschaltet wird).
Fig. 2 zeigt einen Graphen, der schematisch die Frequenz des Signals, das durch
den Generator 58 erzeugt worden ist, als eine Funktion der Zeit gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. (Der Graph ist nicht maßstabs
getreu.) Wie vorstehend beschrieben entsprechend die Frequenzen F1, F2 und F3 je
weils der Vorwärme-, Zünd- bzw. stationären Phase der Lampe 20. Nach einer anfängli
chen Startzeitdauer von ungefähr 0,5 Sekunden (nicht gezeigt) beginnt typischerweise
die Vorwärmephase, welche ungefähr 1,5 Sekunden dauert. Nach Beendigung der Vor
wärmephase beträgt die Gesamtzeit für einen Übergang von F1 nach F3 typischerweise
ungefähr 100 ms, obgleich längere oder kürzere Zeitabstände für einige Anwendungen
geeignet sein können. Für die meisten Anwendungen der vorliegenden Erfindungen
weist der Graph im allgemeinen eine sigmoidale bzw. S-Form auf, wie in Fig. 2 gezeigt,
die durch weiche Übergänge zwischen den einzelnen Phasen gekennzeichnet ist.
Wie für den Fachmann ersichtlich, können viele Verfahren (die analoge und/oder
digitale Schaltanordnungen verwenden) verwendet werden, um ein Signal zu erzeugen,
dessen Frequenz sich gleitend zwischen zwei fest eingestellten Werten verändert. Z. B.
kann der Generator 58 aus einem Transistor bestehen, der von einem Steuerstrom ge
steuert wird, so daß er einen variablen Widerstand vorsieht, und somit das Frequenzaus
gangssignal moduliert werden.
Herkömmliche Verfahren und Geräte zum Steuern des Vorwärmens und Zündens
eines Vorschaltgeräts verwenden typischer Weise: (a) eine Resonanzschaltung und ver
ursachen dadurch eine hohe, schädigende Leistungsaufnahme an den Heizdrähten wäh
rend des stationären Betriebs, oder (b) eine Resonanzschaltung und zusätzliche Schalter,
um die Leistungsaufnahme an den Heizdrähten während des stationären Betriebs zu
verringern (z. B. wie in den oben erwähnten US Patenten 5,208,511 und 5,175,470 of
fenbart). Um den Verbrauch an Elektrizität während des stationären Betriebs zu vernn
gem, verwendet die vorliegende Erfindung zwei Resonanzschaltungen anstelle der
Schalter, die in dem Stand der Technik verwendet werden. Die zwei Resonanzschaltun
gen weisen vorzugsweise Bauteile wie Induktoren und Kondensatoren auf, welche typi
scherweise signifikant billiger und zuverlässiger als Schalter sind.
Nach Zündung der Lampen 22 und 32 ist die durch die Vorwärmeschaltung 40 er
zeugte Energie, die durch die Heizdrähte 24, 26, 34 und 36 durch Dissipation verloren
geht vorzugsweise wesentlich geringer als die durch die Elektronen-Entladungsschal
tung 52 erzeugte Energie, die in dem Gas zwischen den Heizdrähten durch Dissipation
verloren geht.
Die durch die Kurvendiagramme in den Fig. 3a-3d gezeigt, kann der Betrieb des
elektronischen Vorschaltgeräts 60 in den verschiedenen Phasen des Betriebs beginnend
mit den Vorwärmephasen, gefolgt von den Zünd- und stationären Phasen beschrieben
werden. Die Kurvendiagramme stellen den Betrieb hinsichtlich der Ausgangsfrequenz
des Signalgenerators 58 (Fig. 3a), der Lampenspannung VL (Fig. 3d), der
Heizdrahtspannung VF (Fig. 3c) und der Heizdrahtverlustleistung PF (Fig. 3d) dar.
Gemäß den Fig. 3a-3d ist die Ausgangsfrequenz des Signalgenerators 58 (Fig. 3a)
während der Vorwärmestufe F1 und beträgt typischerweise 40-60 kHz. Die Lampen
spannung FL (Fig. 3b) während dieser Stufe ist relativ niedrig, wodurch eine Vorzün
dung vermieden wird. Während der Vorwärmephase werden die Heizdrähte durch ein
spannungsgesteuertes Verfahren derart erwärmt, daß die Spannung VF an den
Heizdrähten (Fig. 3c) so gesteuert wird, daß sie relativ konstant ist.
Die Zeitdauer, innerhalb welcher die an die Heizdrähte angelegte Spannung bis zu
ihrem maximalen Wert ansteigt, liegt innerhalb des Standardwerts, wie er in dem euro
päischen Leistungsstandard EN 60929 festgelegt ist. Aufgrund des Lampentyps und der
elektronischen Bauteiletoleranzen kann diese Zeitdauer von 20% bis 40% der Vorwär
mephase variieren. Wenn die Spannung einmal ihren Maximalwert erreicht hat, bleibt
sie relativ konstant, vorzugsweise innerhalb eines +/- 10% Bereichs, obgleich auch an
dere geeignete Fluktuationsbereiche durch Anwendung fachmännischen Könnens er
zielbar sind.
Im Gegensatz zu Entwürfen des Stands der Technik, bei denen eine Stromsteue
rung verwendet wird, wie bei dem Hintergrund der vorliegenden Erfindung beschrieben,
verringert sich die Verlustleistung in den Heizdrähten 24, 26 und 34, 36 mit dem sich
beim Erwärmen erhöhenden Heizdrahtwiderstand gemäß der Gleichung P = V2/R erhöht
(Fig. 3d), wodurch die Lampenlebensdauer verlängert wird. Auch für den Fall, daß der
Heizdrahtkaltwiderstand einer benutzten Lampe höher ist als der, der zu einer neuen
Lampe gehört, führt dies bei dem Spannungssteuerungsansatz nicht zu Problemen, da
die Verlustleistung sich beim Erwärmen verringert. Eine verringerte Verlustleistung
bewirkt eine geringere Abnutzung der Heizdrähte während des Vorwärmens, wodurch
sich die Lebensdauer der Lampe verlängert.
Wie in der Zusammenfassung erwähnt, gibt der Stand der Technik der elektroni
schen Vorschaltgeräte keinen Hinweis auf die Bedingungen, die in der Lampe vor ei
nem Beginnen des Übergangs von der Vorwärmephase zu der Zündungsphase herr
schen, und daher wird eine hohe Zündspannung angelegt, die eine Belastung der
Heizdrähte verursacht.
Im Gegensatz dazu sieht die vorliegende Erfindung einen gleitenden, ununterbro
chenen Übergang zwischen Vorwärmephasen und Zündungsphasen beim Betrieb vor.
Dies ergibt sich daraus, daß wenn die Ansteuerfrequenz von der ersten Resonanzfre
quenz mit der Zeit abwärts verschoben bzw. eingestellt wird, der Punkt an welchen die
Lampenbedingungen zum Erzielen einer Zündung geeignet sind, automatisch erreicht
wird, unabhängig davon, ob es die genaue Resonanzfrequenz der Zündansteuerschal
tung 52 ist. Durch eine Verringerung der Ansteuerfrequenz wird die genaue Frequenz,
bei welcher eine Zündung erzielt wird, passiert, wenn die Frequenz schlußendlich bis
auf eine dritte Frequenz für die stationäre Phase des Betriebs verringert wird.
Somit weist die Zündspannung (Fig. 3b), die an den Lampen entwickelt wird, ei
nen Wert auf, der gerade ausreichend ist, eine Zündung zu bewirken, ohne daß eine Be
lastung auf die Heizdrähte ausgeübt wird.
Wenn die stationäre Stufe erreicht ist, bewirkt die Abwärtsverschiebung der Vor
wärmefrequenz zu der stationären Frequenz, daß die Vorwärmeschaltung 40 sich von
ihrer Resonanzfrequenz wegbewegt und der Übertrager 50 und der Kondensator 48
nicht länger mit der Resonanzfrequenz betrieben werden. Sie stellen daher eine hohe
Impedanz dar und es entwickelt sich lediglich ein kleiner Strom in dem Zweig der Vor
wärmeschaltung 40, so daß die Spannung, die an der primären Wicklung des Wandlers
50 anliegt, eine kleine Spannung ist. Durch Reflexion bzw. Aufnahme durch die sekun
dären Wicklungen 42, 44 und 46 des Übertragers 50 legt diese kleine Spannung eine
niedrige Spannung an den Heizdrähten 24, 26, 34 und 36 an (Fig. 3c). Die an die
Heizdrähte angelegte niedrige Spannung ist individuell d. h. einzeln angelegt, während
eine höhere Spannung an den Lampen in Serie angelegt ist. Somit werden die
Heizdrähte selbst nicht bei irgendeiner signifikanten Spannung betrieben und dieses
schützt und bewahrt daher die Lampenlebensdauer. Dies ist das Gegenteil der Bedin
gungen, wie sie in der Vorwärmephase bestehen.
Die niedrige Spannung, die an den Heizdrähten während der stationären Phase an
gelegt ist, führt zu einem hocheffizienten Leistungsverhalten.
Während der Zündphase und des Übergangs zu der Zündphase wird eine Zündung
auftreten, wenn die Zündansteuerschaltung 52 eine hohe Spannung entwickelt, da ihre
Resonanzfrequenz nun bei der zweiten Ansteuerfrequenz F2 angelangt ist. Diese hohe
Spannung wird an den Lampen 22 und 32 in Serie angelegt und nicht an den einzelnen
Heizdrähten. Gleichzeitig mit der Erniedrigung der Heizdrahtspannung erhöht sich die
Spannung an dem Lampensatz 22, 32.
Da der Signalgenerator 58 zu einer gegebenen Zeit lediglich eine Frequenz er
zeugt, können nicht beide Bedingungen gleichzeitig zutreffen. Somit werden die Vor
wärme- und Zündungsphasen getrennt gehalten, und lediglich wenn die Vorwärmephase
zu Ende ist, ist eine Zündung möglich, so daß keine Vorzündung auftritt.
Ein einmaliges Merkmal des erfinderischen Entwurfs betrifft die Schaltungskonfi
guration, bei welcher die Lampenheizdrähte parallel zu der Vorwärmeschaltung 40 und
die Lampen 22, 32 in Reihe mit der Zündansteuerschaltung 52 verbunden sind. Diese
Konfiguration ermöglicht eine Lampenzündung, bei der eine oder beide Lampen
heizdrähte gebrochen sind, um die Lampenlebensdauer zu verlängern.
Für den Fall eines einzigen gebrochenen Heizdrahtes ist bei der erfindungsge
mäßen Konfiguration ein Vorheizen möglich, da der andere Heizdraht, welcher Intakt
geblieben ist, parallel zu der Vorwärmeschaltung 40 verbunden ist und somit ein Vor
wärmeniveau vorsieht, welches die Lampe beim Zünden unterstützt.
Für den Fall, daß beide Heizdrähte gebrochen sind, wird trotzdem durch die
Zündansteuerschaltung 52 zwischen den Punkten 47 und 51 an eine Zuleitung 33 des
jeweilig gebrochenen Heizdrahtes eine Zündspannung angelegt, da die Lampen 22, 32
in Reihe verbunden sind. In vielen Fällen ist diese Zündspannung ausreichend, um die
Lampen unter Kaltstartbedingungen zu zünden und dies ist als "Sofortstart" ("instant
start") bekannt.
Der einzigartige Aspekt dieser Fähigkeit, die Lampen trotz zweier gebrochener
Heizdrähte zu zünden, beruht auf zwei Tatsachen: 1. Die Schaltungskonfiguration er
möglicht ein Anlegen der Zündspannung an mindestens eine der Eingangsleitungen 33
des Heizdrahts, und 2. der Widerstandserwärmungsabschnitt 35 der Heizdrähte bildet
keinen Teil der Resonanzschaltung, so daß kein Strompfad durch sie hindurch benötigt
wird. Dieser Entwurf unterscheidet sich von herkömmlichen Entwürfen für elektroni
sche Vorschaltgeräte, die zum Vorwärmen eine Stromsteuerung verwenden, bei denen
in vielen Fällen ein einziger gebrochener Heizdraht die Resonanzschaltung unterbricht
und damit keine Zündung gestattet.
Es wurde ein Leistungsvergleich zwischen dem erfindungsgemäßen elektroni
schen Vorschaltgerät gegenüber herkömmlichen elektronischen Vorschaltgerätentwür
fen durchgeführt, wobei ein Testen mit schnellen Zyklen (rapid-cycle testing) verwendet
worden ist, um zu bestimmen, wie viele Ein/Aus-Lampenzyklen jedes Gerät vorsehen
kann, bevor es einen Lampenfehler verursacht. Ein Ein/Aus-Testen ist das Standardver
fahren zum Feststellen der rechnerischen Lebensdauer von Fluoreszenzlampen, wie sie
durch die Illuminating Engineering Society of North America im Standard IES LM-40-1987
festgelegt worden ist. Die Betriebsfähigkeitsannahme dieser Testverfahren ist die,
daß je öfter eine Lampe ein- und ausgeschaltet werden kann, desto länger ist ihre zu
erwartende Lebensdauer.
Die zum Testen mit schnellen Zyklen gehörenden Parameter, welche bei dem zu
vor erwähnten Standard angegeben sind, sind der Zündzeitzyklus, welcher die Zeit zwi
schen aufeinanderfolgenden Zündungen angibt, und die Dauer des Einschaltzustands.
Gemäß Tabelle 1 werden im Folgenden die Ergebnisse eines strengen und wieder
holten Testens über eine signifikante Zeitdauer von vier elektronischen Vorschaltgerä
ten verschiedener Hersteller gezeigt, worunter auch das vorliegende erfindungsgemäße
elektronische Vorschaltgerät 60 ist, wobei die Test mit einer Vielzahl von Lampen und
Herstellern durchgeführt worden sind. Die Test wurden mit einem vorgegebenen Los an
Lampen von verschiedenen Herstellern durchgeführt, wobei statistische Testverfahren
angewendet wurden, um sicherzustellen, daß jeder Lampentyp auf jedem Vorschaltgerät
unter den gleichen Bedingungen getestet wurde.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß das vorliegende erfindungsgemäße elektronische
Vorschaltgerät 60 ein beinahe siebenmal öfteres Ein- und Ausschalten von Lampen ge
stattet, als die Typen, die durch den Hersteller A vorgesehen sind, welcher die Zahl an
gibt, die der vorliegenden Erfindung am nächsten kommt. Dies läßt sich konservativ zu
einer Gesamterwartung der doppelten Lampenlebensdauer verglichen mit den anderen
Herstellern von Hochfrequenzvorschaltgeräten abschätzen bzw. übertragen.
Wenn z. B. der Hersteller einer langlebigen Lampe erwartet, daß bei Verwendung
mit einem magnetischen Vorschaltgerät das typische Leistungsverhalten seiner Lampe
bei einer 90%igen Überlebensrate die erwartete Lebensdauer 9500 Stunden beträgt, oder
12000 Stunden, wenn sie mit einem herkömmlichen elektronischen Vorschaltgerät be
trieben wird, dann ist die zu erwartende Lebensdauer einer Lampe, die das erfindungs
gemäße elektronische Vorschaltgerät 60 verwendet, ungefähr 24.000 Stunden bei einer
normalen Benutzung in herkömmlichen Anwendungen.
Gemäß Fig. 4a bis 4b werden detaillierte Stromlaufpläne einer bevorzugten Aus
führungsform der elektronischen Vorschaltegerätschaltung 60 zur Verwendung mit zwei
Phasenregelkreisen (PLL) mit einer Nennleistung von jeweils 55 Watt gezeigt. Gemäß
den vorstehend beschriebenen Grundlagen kann das Vorschaltgerät 60 durch die An
wendung von herkömmlichen elektronischen Entwurfsverfahren auf einer Leiterplatte
(nicht gezeigt) implementiert und zur Verwendung in einem Vorschaltgerät einer Lampe
mit einer, zwei, drei oder vier fluoreszierenden Lampen angeordnet werden.
Die Leiterplatte kann für eine Verwendung in einer der folgenden Konfiguratio
nen entworfen sein, welche im Stand der Technik für den T8-Bereich bekannt sind:
1 × 18 W, 2 × 18 W, 3 × 18 W, 4 × 18 W, 1 × 36 W, 2 × 36 W, 3 × 36 W, 1 × 58 W, 2 × 58 W, 1 × 70 W
oder 2 × 70 W. Die erste dieser Nummern gibt die Lampenanzahl an und die zweite gibt
die elektrische Leistung der Lampen an. Die Leiterplatte kann ebenso angeordnet wer
den, um mit kompakten Phasenregelkreis-(PLL)-Lampen, beispielsweise den 1 × 55 W,
2 × 55 W Kompaktkonfigurationen, 1 × 36 W, 2 × 36 W Kompaktkonfigurationen und den
1 × 40 W, 2 × 40 W Kompaktkonfigurationen, wie sie im Stand der Technik bekannt sind,
betrieben zu werden. Die Leiterplatte wird vorzugsweise mit einer Eingangsspannung
von 230 Volt Wechselstrom bei 50 Hertz und kann mit einer Eingangsspannung zwi
schen 198 Volt und 264 Volt Wechselstrom betrieben werden. Mit geeigneten Verände
rungen kann die Leiterplatte so modifiziert werden, daß sie 110 Volt Wechselstrom bei
60 Hertz akzeptiert.
Eine Klemmleiste J2 in Fig. 4b weist Verbindungspunkte für eine oder mehrere
Lampen, die mit der Leiterplatte verwendet werden, auf. Einige der Bauteile auf der
Leiterplatte entsprechen Bauteilen in dem Vorschaltgerät 60, das in Fig. 1 gezeigt ist.
Zum Beispiel entsprechen L4, L5 und C18 jeweils dem Induktor 56, dem primären
Übertrager 50 und dem Kondensator 54. Außerdem führt der Kondensator C19 die
Funktion des Kondensators 48 (Fig. 1) aus.
Der AC/DC-Wandler 64 mit einer Leistungsfaktorkorrektur kann durch Verwen
dung einer integrierten Schaltung U1 von KA 7524 Samsung, die eine 12 Volt Gleich
spannungsausgang aufweist, implementiert werden. Der Eingang zum Vorschaltgerät 60
ist mit der Phase, dem neutralen Leiter und der Erde an der Klemmleiste J1 verbunden
und ein RFI-Eingangsfilter wird durch den Induktor L1 und den Kondensatoren C1, C2
und C3 vorgesehen. Ein Doppelweggleichrichter ist durch die Dioden D1 bis D4 vorge
sehen.
Der Signalfrequenzgenerator 58, der einen Abschnitt der Schaltungsanordnung 66
für eine Frequenzsteuerung ausbildet, kann durch Verwendung eines Chips U2 vom
Typ ER2155 verwendet werden, der als ein Multivibrator und Treiber angeordnet ist.
Die Frequenzsteuerschaltung 66 arbeitet als Steuerung der Frequenz des Genera
tors 58 durch ein Verändern des Widerstands des FET Q4, welcher parallel zu dem Wi
derstand R21 verbunden ist. Dieser Äquivalenzwiderstand bzw. Ersatzwiderstand be
stimmt zusammen mit dem Kondensator C14 die Frequenz des Generators 58. Am An
fang ist der FET Q4 ausgeschaltet, so daß die Frequenz des Generators 58 durch den
Widerstand R21 und den Kondensator C14 bestimmt wird, was eine hohe Frequenz vor
sieht, die in der Vorwärmephase verwendet wird. Der Kondenstor C20 wird durch den
Widerstand R17 aufgeladen, so daß er eine Spannung in Richtung 12v aufbaut.
Wenn die Spannung am Kondensator C20 ungefähr 8 Volt erreicht, wird der Tran
sistor Q5 in Sättigung gefahren, und der Äquivalenzwiderstand des FET Q4 und des
Widerstands R21 wird verringert, und die Frequenz des Generators 58 wird ebenso ver
ringert. Wenn dies eintritt, wird die Zündphase eingeleitet, wie es in Fig. 3a gezeigt ist.
Die Verringerung der Frequenz des Generators 58 bewirkt, daß die Zündansteuerschal
tung 52 in Resonanz fällt, wobei die Spannung an den Lampen erhöht wird, so daß diese
zünden.
Wenn der Transistor Q5 gesättigt ist, dann ist der Widerstand R21 kurzgeschlos
sen und die stationäre Phase erreicht (Fig. 3a).
Die Schutzschaltung 68 ist dann in Betrieb, wenn der Ausgang des Frequenzgene
rators 58 an FETs Q2 und Q3 überlastet ist, um seine Beschädigung zu verhindern. Der
Widerstand R150 ist zum Abtasten der Ausgangsbelastung als eine Spannung verbun
den, welche die Kondensatoren C23 und C21 auflädt, und wenn diese Spannung fort
fährt sich zu bilden, dient eine Darlington-Transistoranordnung Q6-Q7 als eine Klemme
an dem Signalfrequenzgenerator 58, die ihn veranlaßt in einen Schutzmodus einzutreten,
bei welchem er abgeschnitten ist.
Die untenstehende Tabelle 2 zeigt eine Liste von geeigneten Bauteilen und Werten,
welche dem entsprechen, was herkömmlicherweise beim Zusammenbau der Leiterplatte
verwendet wird, obgleich es für einen Fachmann ersichtlich ist, daß die Grundlagen der
vorliegenden Erfindung mit verschiedenen Bauteilen und einem unterschiedlichen Lay
out der Leiterplatte realisiert werden können.
Obgleich die Erfindung im Bezug auf bestimmte Ausführungsformen davon be
schrieben worden ist, ist es ersichtlich, daß die Beschreibung nicht als Beschränkung zu
verstehen ist, da sich nun weitere Abwandlungen dem Fachmann von selbst darbieten,
und es ist beabsichtigt, derartige Abwandlungen, wie sie innerhalb des Umfangs der
beigefügten Ansprüche fallen, zu schützen.
Claims (50)
1. Elektronisches Vorschaltgerät zum Vorsehen von elektrischer Energie für minde
stens eine Fluoreszenzlampe mit ersten und zweiten elektrischen Entladungs
heizdrähten, von denen jeder einen Widerstandserwärmungsabschnitt und ein Paar
von elektrischen Zuleitungen aufweist, wobei das Vorschaltgerät aufweist:
eine Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen mit den Heizdrähten gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit, welche nacheinander Leistung zu den Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen vorsieht, um minde stens eine Lampe zu zünden, wobei zuerst eine Leistung in einer Vorwärmephase zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfrequenz vor gesehen ist und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündan steuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanzfrequenz vorgesehen ist.
eine Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen mit den Heizdrähten gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit, welche nacheinander Leistung zu den Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen vorsieht, um minde stens eine Lampe zu zünden, wobei zuerst eine Leistung in einer Vorwärmephase zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfrequenz vor gesehen ist und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündan steuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanzfrequenz vorgesehen ist.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Vorwärmeschaltung jeweils parallel
mit jedem Heizdraht gekoppelt ist.
3. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei das Vorschaltgerät Energie für eine Viel
zahl von Fluoreszenzlampen vorsieht, so daß die Zündansteuerschaltung über der
Vielzahl der Lampen gekoppelt ist, welche in Serie zwischen den Heizdrähten an
gegenüberliegenden Seiten jeder Lampe verbunden ist.
4. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Schaltungsanordnung für eine Lei
stungssteuereinheit die Frequenz, bei welcher sie eine Leistung vorsieht, von der
ersten Resonanzfrequenz zu der zweiten Resonanzfrequenz nach Abschluß der
Vorwärmephase und Beginn der Zündphase gleitend verändert.
5. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, wobei die gleitende Veränderung der Frequenz
zwischen der ersten Resonanzfrequenz und der zweiten Resonanzfrequenz mit
einem Gradienten von ungefähr 30 kHz/5 msec auftritt.
6. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, wobei die gleitende Veränderung der Frequenz
zwischen den ersten und zweiten Resonanzfrequenzen eine gleichzeitige
Resonanz der Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen verhindert, wodurch eine
Vorzündung der mindestens einen Lampe verhindert wird.
7. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Schaltungsanordnung für eine Lei
stungssteuereinheit in einer stationären Phase, die auf die Zündung folgt, ihre
Ausgangsfrequenz zu einer dritten Frequenz verändert, um einen Strom durch das
Gas zu treiben und zu bewirken, daß die mindestens eine Lampe Licht aussendet,
wobei die Größe der bei der dritten Frequenz vorgesehenen Leistung niedriger als
die Größe der bei der zweiten Frequenz vorgesehenen Leistung ist.
8. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei der Spannungsabfall, der durch die
Zündansteuerschaltung zwischen den ersten und zweiten Heizdrähten erzeugt
wird, geringer ist als ein Zündschwellwert der mindestens einen Lampe ist, wenn
die Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit die Leistung bei der er
sten Resonanzfrequenz vorsieht.
9. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei nach Zündung der mindestens einen
Lampe eine durch die Vorwärmeschaltung erzeugte Energie, die durch die
Heizdrähte durch Dissipation verloren geht, im wesentlichen geringer ist als eine
durch die Zündansteuerschaltung erzeugte Energie, die in dem Gas zwischen den
Heizdrähten durch Dissipation verloren geht.
10. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Vorwärmeschaltung für ein vorbe
stimmtes Intervall zum Erwärmen der Heizdrähte betrieben wird.
11. Vorschaltgerät nach Anspruch 10, wobei das vorbestimmte Intervall in einem Be
reich von 0,5 bis 1,5 Sekunden liegt.
12. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Vorwärmeschaltung eine jeweilige im
wesentlichen konstante Spannung an jeden der Heizdrähte während der Vorwär
mephase anlegt, so daß sich eine Verlustleistung der Heizdrähte verringert, wenn
sich ihr Widerstand erhöht, um die Lampenlebensdauer zu verlängern.
13. Vorschaltgerät nach Anspruch 12, wobei der Heizdrahtwiderstand sich aufgrund
des Vorwärmens erhöht.
14. Vorschaltgerät nach Anspruch 12, wobei der Heizdrahtwiderstand sich aufgrund
des Alterns erhöht.
15. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei jede der Vorwärmeschaltung und der
Zündansteuerschaltung eine Resonanzschaltung ist, wobei die Lampe derart ver
bunden ist, daß der Heizdraht keinen Strompfad in irgendeiner der
Resonanzschaltungen vorsieht.
16. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Zündansteuerschaltung eine Zünd
spannung zum Zünden der Lampe in der Zündphase entwickelt, wobei die Zünd
spannung an das Lampenheizdrahtpaar angelegt wird, um die Lampe ungeachtet
eines Bruchs eines Heizdrahtes erfolgreich zu starten.
17. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Zündansteuerschaltung eine Zünd
spannung zum Zünden der Lampe in der Zündphase entwickelt, wobei die Zünd
spannung an das Lampenheizdrahtpaar angelegt wird, um die Lampe ungeachtet
eines Bruchs beider Heizdrähte erfolgreich zu starten.
18. Vorschaltgerät nach Anspruch 3, wobei die Vielzahl der Lampen ein Paar von in
Serie verbundenen Lampen aufweisen, und wobei die Zündansteuerschaltung eine
Zündspannung zum Zünden des Lampenpaares in der Zündphase entwickelt, wo
bei die Zündspannung an dem Lampenheizdrahtpaar des in Serie verbundenen
Lampenpaars angelegt ist, um die Lampe ungeachtet eines Bruchs zwischen drei
oder vier Heizdrähten erfolgreich zu starten.
19. Vorschaltgerät nach Anspruch 3, wobei die Vielzahl von Lampen vier in Serie
verbundene Lampen aufweisen, und wobei die Zündansteuerschaltung eine Zünd
spannung zum Zünden der Lampen in der Zündphase entwickelt, wobei die Zünd
spannung an einem Lampenheizdrahtpaar der in Serie verbunden Lampen ange
legt wird, um die Lampe ungeachtet eines Bruchs zwischen drei oder vier
Heizdrähten erfolgreich zu starten.
20. Vorschaltgerät nach Anspruch 7, wobei die stationäre Phase des Betriebs durch
ein Anlegen einer relativ niedrigen Spannung an die einzelnen Heizdrähte ge
kennzeichnet ist.
21. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die erste Resonanzfrequenz im Bereich
von ungefähr 40 kHz-60 kHz liegt.
22. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die zweite Resonanzfrequenz in dem Be
reich von ungefähr 25-35 kHz liegt.
23. Vorschaltgerät nach Anspruch 7, wobei die dritte Frequenz in dem Bereich von
ungefähr 22-32 kHz liegt.
24. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Vorwärmeschaltung jeweils mit jedem
der Heizdrähte in einer parallelen Verbindung gekoppelt ist.
25. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, wobei die Zündansteuerschaltung mit den
Heizdrähten der Lampe in einer Serienverbindung gekoppelt ist.
26. Elektrisches Vorschaltgerät zum Vorsehen einer elektrischen Energie für minde
stens eine Fluoreszenzlampe mit ersten und zweiten elektrischen Entladungs
heizdrähten, welche jeweils einen Widerstanderwärmungsabschnitt und ein Paar
von elektrischen Zuleitungen aufweisen, wobei das Vorschaltgerät aufweist:
eine Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen der Heizdrähte gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit, welche nacheinander eine Leistung zu den Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen vorsieht, um die mindestens eine Lampe zu zünden, wobei zuerst eine Leistung in einer Vorwär mephase zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfre quenz vorgesehen ist und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündansteuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanzfrequenz vorge sehen ist,
wobei die Vorwärmeschaltung während der Vorwärmephase eine im wesentlichen konstante Spannung an die Heizdrähte anlegt, so daß sich eine Verlustleistung der Heizdrähte verringert, wenn sich ihr Widerstand erhöht, um die Lampenlebens dauer zu verlängern.
eine Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen der Heizdrähte gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit, welche nacheinander eine Leistung zu den Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen vorsieht, um die mindestens eine Lampe zu zünden, wobei zuerst eine Leistung in einer Vorwär mephase zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfre quenz vorgesehen ist und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündansteuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanzfrequenz vorge sehen ist,
wobei die Vorwärmeschaltung während der Vorwärmephase eine im wesentlichen konstante Spannung an die Heizdrähte anlegt, so daß sich eine Verlustleistung der Heizdrähte verringert, wenn sich ihr Widerstand erhöht, um die Lampenlebens dauer zu verlängern.
27. Vorschaltgerät nach Anspruch 26, wobei die Schaltungsanordnung für eine Lei
stungssteuereinheit die Frequenz, bei welcher sie eine Leistung vorsieht, von der
ersten Resonanzfrequenz zu der zweiten Resonanzfrequenz nach Beendigung der
Vorwärmephase und Beginn der Zündphase gleitend verändert.
28. Vorschaltgerät nach Anspruch 27, wobei die Vorwärmeschaltung jeweils mit je
dem der Heizdrähte parallel gekoppelt ist.
29. Vorschaltgerät nach Anspruch 28, wobei das Vorschaltgerät eine Energie für eine
Vielzahl von Fluoreszenzlampen vorsieht, so daß die Zündansteuerschaltung über
eine Vielzahl von Lampen gekoppelt ist, welche in Serie zwischen den Heizdräh
ten an gegenüberliegenden Seiten jeder Lampe verbunden sind.
30. Elektrisches Vorschaltgerät zum Vorsehen einer elektrischen Energie für eine
Vielzahl von Fluoreszenzlampen, die jeweils erste und zweite elektrische Entla
dungsheizdrähte aufweisen, von denen jeder einen Widerstandserwärmungsab
schnitt und ein Paar von elektrischen Zuleitungen aufweist, wobei das Vorschalt
gerät aufweist:
ein Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen der Heizdrähte gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für ein Leistungssteuereinheit, welche nacheinander eine Leistung zu den Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen vorsieht, um so eine Vielzahl von Lampen zu zünden, wobei zuerst eine Leistung in der Vorwär mephase zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfre quenz vorgesehen ist und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündansteuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanzfrequenz vorge sehen ist,
wobei die Vorwärmeschaltung an jeden der Heizdrähte während der Vorwärme phase eine im wesentlichen konstante Spannung anlegt, so daß sich eine Verlust leistung der Heizdrähte verringert, wenn sich ihr Widerstand erhöht, und
die Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit die Frequenz, bei wel cher sie eine Leistung vorsieht, von der ersten Resonanzfrequenz zu der zweiten Resonanzfrequenz nach Beendigung der Vorwärmephase und Beginn der Zünd phase gleitend verändert,
die Vorwärmeschaltung jeweils parallel mit jedem der Heizdrähte gekoppelt ist, und
die Zündansteuerschaltung über eine Vielzahl von Lampen verbunden ist, welche zwischen den Heizdrähten an gegenüberliegenden Seiten jeder Lampe verbunden ist,
wobei das elektronische Vorschaltgerät in Ein-Aus-Schaltungszyklen betreibbar ist, von denen jeder die Vorwärmephase und die Zündphase aufweist,
wobei die Ein-Aus-Schaltungszyklen zwischen ungefähr sieben- und zehnmal so oft wiederholbar sind, als bei anderen allgemein erhältlichen Vorschaltgeräten, die eine stromgesteuerte Vorwärmung benutzen,
wobei das elektronische Vorschaltgerät eine elektrische Entladung vorsieht, um die Vielzahl von Fluoreszenzlampen für eine Lebensdauer zu zünden, die unge fähr doppelt so hoch ist, wie die bestehender Lampen.
ein Vorwärmeschaltung mit einer ersten Resonanzfrequenz, die zum Vorwärmen der Heizdrähte gekoppelt ist;
eine Zündansteuerschaltung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die zum Zünden einer elektrischen Entladung in einem Gas zwischen den Heizdrähten gekoppelt ist; und
eine Schaltungsanordnung für ein Leistungssteuereinheit, welche nacheinander eine Leistung zu den Vorwärme- und Zündansteuerschaltungen vorsieht, um so eine Vielzahl von Lampen zu zünden, wobei zuerst eine Leistung in der Vorwär mephase zu der Vorwärmeschaltung bei im wesentlichen der ersten Resonanzfre quenz vorgesehen ist und anschließend eine Leistung in einer Zündphase zu der Zündansteuerschaltung bei im wesentlichen der zweiten Resonanzfrequenz vorge sehen ist,
wobei die Vorwärmeschaltung an jeden der Heizdrähte während der Vorwärme phase eine im wesentlichen konstante Spannung anlegt, so daß sich eine Verlust leistung der Heizdrähte verringert, wenn sich ihr Widerstand erhöht, und
die Schaltungsanordnung für eine Leistungssteuereinheit die Frequenz, bei wel cher sie eine Leistung vorsieht, von der ersten Resonanzfrequenz zu der zweiten Resonanzfrequenz nach Beendigung der Vorwärmephase und Beginn der Zünd phase gleitend verändert,
die Vorwärmeschaltung jeweils parallel mit jedem der Heizdrähte gekoppelt ist, und
die Zündansteuerschaltung über eine Vielzahl von Lampen verbunden ist, welche zwischen den Heizdrähten an gegenüberliegenden Seiten jeder Lampe verbunden ist,
wobei das elektronische Vorschaltgerät in Ein-Aus-Schaltungszyklen betreibbar ist, von denen jeder die Vorwärmephase und die Zündphase aufweist,
wobei die Ein-Aus-Schaltungszyklen zwischen ungefähr sieben- und zehnmal so oft wiederholbar sind, als bei anderen allgemein erhältlichen Vorschaltgeräten, die eine stromgesteuerte Vorwärmung benutzen,
wobei das elektronische Vorschaltgerät eine elektrische Entladung vorsieht, um die Vielzahl von Fluoreszenzlampen für eine Lebensdauer zu zünden, die unge fähr doppelt so hoch ist, wie die bestehender Lampen.
31. Verfahren zum Vorsehen einer elektrischen Energie für mindestens eine Fluores
zenzlampe mit Heizdrähten, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Erzeugen eines Antriebsstroms bei einer ersten Frequenz zum Vorwärmen der Heizdrähte der mindestens einen Lampe; und
Verändern des Antriebsstroms zu einer zweiten Frequenz, um eine elektrische Entladung zwischen den Heizdrähten innerhalb der mindestens einen Lampe zu zünden.
Erzeugen eines Antriebsstroms bei einer ersten Frequenz zum Vorwärmen der Heizdrähte der mindestens einen Lampe; und
Verändern des Antriebsstroms zu einer zweiten Frequenz, um eine elektrische Entladung zwischen den Heizdrähten innerhalb der mindestens einen Lampe zu zünden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Schritt eines Erzeugens des Antriebs
stroms bei der ersten Frequenz ein Erzeugen eines Resonanzstromflusses in der
Vorwärmeschaltung aufweist, die mit den Heizdrähten der einen oder mehreren
Fluoreszenzlampen gekoppelt ist, um den Strom durch die Heizdrähte zu treiben.
33. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Schritt des Erzeugens des Antriebsstroms
bei der zweiten Frequenz ein Erzeugen eines Resonanzstromflusses in der
Zündansteuerschaltung aufweist, die mit der mindestens einen Fluoreszenzlampe
gekoppelt ist, um den Strom durch ein Gas zwischen den Heizdrähten in der min
destens einen Lampe zu treiben.
34. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Schritt eines Veränderns des Antriebs
stroms ein gleitendes Modulieren der Frequenz des Antriebsstroms von der ersten
Frequenz zur zweiten Frequenz aufweist.
35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei die gleitend modulierte Veränderung der Fre
quenz zwischen den ersten und zweiten Frequenzen eine Vorzündung der minde
stens einen Lampe verhindert.
36. Verfahren nach Anspruch 31, das weiterhin den Schritt eines Veränderns des An
triebsstroms von der zweiten Frequenz zu einer dritten Frequenz aufweist, um ei
nen Strom durch das Gas zu treiben und zu bewirken, daß die mindestens eine
Lampe Licht aussendet, wobei die Größe des Stroms, der bei der dritten Frequenz
fließt, niedriger als die Größe des Stroms ist, der bei der zweiten Frequenz fließt.
37. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Schritt eines Betreibens des Stroms bei
der ersten Resonanzfrequenz ein Vorsehen von Energie für eine oder mehrere
Lampen aufweist, so daß der Spannungsabfall, der durch die Zündansteuer
schaltung an der einen oder mehreren Lampen erzeugt worden ist, niedriger ist als
ein Zündschwellwert der einen oder mehreren Lampen.
38. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Schritt eines Veränderns des Stroms zu
der zweiten Frequenz ein Vorsehen von Energie für eine oder mehrere Lampen
aufweist, so daß nach deren Zündung eine durch die Vorwärmeschaltung erzeugte
Energie, die an den Heizdrähten durch Dissipation verloren geht, im wesentlichen
niedriger ist, als eine durch die Zündansteuerschaltung erzeugte Energie, die in
dem Gas zwischen den Heizdrähten durch Dissipation verloren geht.
39. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Erzeugungsschritt für ein vorbestimmtes
Intervall zum Erwärmen der Heizdrähte durchgeführt wird.
40. Verfahren nach Anspruch 31, wobei das vorbestimmte Intervall in dem Bereich
von 0,5-1,5 Sekunden liegt.
41. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Erzeugungsschritt ein Anlegen einer je
weiligen im wesentlichen konstanten Spannung an jeden der Heizdrähte enthält,
so daß sich eine Verlustleistung der Heizdrähte vernngert, wenn sich ihr Wider
stand erhöht.
42. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Veränderungsschritt eine Zündspannung
zum Zünden der Lampe entwickelt, wobei die Zündspannung an einem Lampen
heizdrahtpaar angelegt wird, um die Lampe ungeachtet eines Bruchs eines
Heizdrahts erfolgreich zu starten.
43. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Veränderungsschritt eine Zündspannung
zum Zünden der Lampe entwickelt, wobei die Zündspannung an ein Lampen
heizdrahtpaar angelegt wird, um die Lampe ungeachtet eines Bruchs beider
Heizdrähte erfolgreich zu starten.
44. Verfahren nach Anspruch 31, wobei nach der Lampenzündung eine relativ nied
rige Spannung an den einzelnen Heizdrähten angelegt wird.
45. Verfahren nach Anspruch 31, wobei die erste Resonanzfrequenz in dem Bereich
von ungefähr 40 kHz-60 kHz liegt.
46. Verfahren nach Anspruch 31, wobei die zweite Resonanzfrequenz in dem Bereich
von ungefähr 25-35 kHz liegt.
47. Verfahren nach Anspruch 31, wobei die dritte Frequenz in dem Bereich von unge
fähr 22-32 kHz liegt.
48. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Antriebsstrom bei der ersten Frequenz
mit den Heizdrähten der mindestens einen Lampe in einer parallelen Verbindung
gekoppelt ist.
49. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Antriebsstrom bei der zweiten Frequenz
an die Heizdrähte der mindestens einen Lampe in einer Serienverbindung angelegt
wird.
50. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Erzeugungsschritt ein Anlegen einer je
weiligen im wesentlichen konstanten Spannung an jedem der Heizdrähte enthält,
so daß sich eine Verlustleistung der Heizdrähte verringert, wenn sich ihr Wider stand erhöht,
wobei der Schritt eines Veränderns des Antriebsstroms ein gleitendes Modulieren der Frequenz des Antriebsstroms von der ersten Frequenz zu der zweiten Frequenz aufweist, und
wobei die Erzeugungs- und Veränderungsschritte wiederholt in Ein-Aus-Schal tungszyklen durchgeführt werden,
wobei die Ein-Aus-Schaltungszyklen zwischen ungefähr sieben- und zehnmal so oft wiederholbar sind, als bei anderen allgemein erhältlichen Vorschaltgeräten, die eine stromgesteuerte Vorwärmung benutzen,
was eine elektrische Entladung zum Zünden der Fluoreszenzlampe für eine Le bensdauer vorsieht, die ungefähr doppelt so hoch ist, wie die bestehender Lampen.
so daß sich eine Verlustleistung der Heizdrähte verringert, wenn sich ihr Wider stand erhöht,
wobei der Schritt eines Veränderns des Antriebsstroms ein gleitendes Modulieren der Frequenz des Antriebsstroms von der ersten Frequenz zu der zweiten Frequenz aufweist, und
wobei die Erzeugungs- und Veränderungsschritte wiederholt in Ein-Aus-Schal tungszyklen durchgeführt werden,
wobei die Ein-Aus-Schaltungszyklen zwischen ungefähr sieben- und zehnmal so oft wiederholbar sind, als bei anderen allgemein erhältlichen Vorschaltgeräten, die eine stromgesteuerte Vorwärmung benutzen,
was eine elektrische Entladung zum Zünden der Fluoreszenzlampe für eine Le bensdauer vorsieht, die ungefähr doppelt so hoch ist, wie die bestehender Lampen.
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