DE100244C - - Google Patents

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DE100244C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/22Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1897 ab. Längste Dauer: 24. Dezember 1911.
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des l Haupt-Patentes, bei der zum Anpressen des lichtempfindlichen Papieres gegen die bekannten rotirenden und von innen belichteten Cylinder ein kreisendes Drucktuch benutzt wird.
Die Verbesserung besteht hier darin, dafs zum vollkommen dichten und gleichmäfsigen Anpressen des Drucktuches der Luftdruck benutzt wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι den mit pneumatischem Andruck des Prefstuches versehenen cylindrischen Lichtpausapparat im Querschnitt und Fig. 2 im Längsschnitt.
Der von - innen belichtete, sich drehende durchsichtige Cylinder A (der bei Anwendung von Röntgenstrahlen als innerer Belichtungsquelle auch aus undurchsichtigem Material, nur nicht aus Metall, bestehen kann) ist an beiden Enden mit den schnurscheibenartig ausgebildeten Endplatten B B1 versehen. Das lichtempfindliche Papier P ist wie im Haupt-Patent um den Cylinder A, auf dessen Umfange die Negative N befestigt sind, so herumgeführt, dafs es bei der Rolle r auf den Cylinder A, dann um diesen herum und endlich bei Rolle r1 von dem Cylinder wieder ab und nach den verschiedenen Bädern zum Weiterbehandeln des belichteten Papieres lä'uft. Die aus Gummi oder einem anderen luftundurchlässigen Material gebildete Prefsdecke D wird bei Rolle r1 über dem lichtempfindlichen Papier wieder abgeführt, dann wiederum in einem beliebigen Abstand vom Cylinder A zurück, um diesen herum über die Rollen r2 r3 r4 r5 re zurück zur Rolle r, so. dafs das Prefstuch D ein endloses, kreisendes Band darstellt, welches mit Hülfe der Rolle X fest um Cylinder A gespannt werden kann.
Diese Spannung genügt aber für sehr sauber auszuführende Photographien nicht. Ein allseitig genaues Anpressen erfordert vielmehr die Anwendung pneumatischen Druckes. Zu diesem Zweck mufs sich die Prefsdecke D luftdicht dem Cylinder A anschliefsen, und dies wird dadurch ermöglicht, dafs die Endkanten der Decke mit einer wulstartigen Verstärkung d ausgestattet sind, die sich in eine entsprechende Auskehlung der Endplatten B B1 legt.
Diese Endplatten reichen, wie dies Fig. 2 zeigt, über den Cylindermantel hinaus, so dafs an dem Uebergang der Prefsdecke von dem Cylinder auf die Endplatten ein Hohlraum entsteht. In diesen Hohlraum münden die Kanäle h, welche die Cylinderendplatten B B1 durchziehen, so dafs die Endplatte von innen gesehen (Fig. 1) mit lauter Löchern besetzt erscheint, welche rings um den Cylinder A vertheilt liegen. Sämmtliche Kanäle h münden in die hohle Welle C, so dafs beim Evacuiren dieser Welle die Luft uriter der Prefsdecke durch Kanäle h angesaugt wird.
Das eine Ende der hohlen Welle C ist luftdicht geschlossen, während das andere offene
Ende in geeigneter Weise so mit der Luftsaugeleitung in Verbindung steht, dafs sich Welle C ungehindert drehen kann.
Wie beschrieben, läuft die Prefsdecke D bei Rolle r auf den Cylinder A und bei Rolle r1 von ihm wieder ab.
Zwischen den Prefsdecken-Ein- und -Auslauf bleibt also ein von der Decke nicht bedeckter Raum frei, und da der Cylinder A rotirt, so kommen nach einander sämmtliche Oeffnungen h an diese Stelle. Die Luftsaugeleitung würde in diesen Augenblicken demnach mit der freien Luft in Verbindung stehen, so dafs die Erzielung eines genügenden Vacuums unter der Prefsdecke sehr erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird. Um dies zu vermeiden, ist zwischen den Rollen r und r1 ein federndes Dichtungsstück K angeordnet, das sich (Fig. 2) dem inneren Theil des über dem Cylinder A vorstehenden Randes der Endplatte B bezw. B1 dicht anschmiegt und die Oeffnungen der einzelnen Luftkanäle f sofort schliefst, sobald sie unter der Prefsdecke hervortreten.
Die Luftpumpe hat also nur ganz schwach zu arbeiten, da durch Undichtigkeiten nur geringe Verluste entstehen können.
Der Cylinder A dreht sich gleichmäfsig mit der Prefsdecke, die an der Abführungsstelle durch Rolle r1 zwar beständig, aber nur in ganz schmalen Streifen abgehoben wird. Das Herumführen der Decke um den Cylinder macht deshalb trotz des sie belastenden bedeutenden Druckes keine Schwierigkeit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausführungsform der Köpfmaschine nach Patent Nr. 99439, gekennzeichnet durch die Anwendung eines luftundurchlässigen, den Endplatten (B B1J des Kopircylinders dicht anliegenden Drucktuches (DJ in Verbindung mit einem System von Luftkanälen (h) innerhalb der Endplatten (BB1J, die den zwischen Drucktuch und Kopircylinder be6ndlichen Raum mit der hohlen Achse des Cylinders in Verbindung setzen, zu dem Zweck, durch Absaugen der Luft aus der Cylinderachse ein pneumatisches Anpressen des Drucktuches gegen den Cylinder zu ermöglichen.
2. Ausführungsform der unter 1. geschützten Köpfmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung eines dichtenden Schleifstückes (K) zwischen Zu- und Abführungsstelle des Drucktuches, zu dem Zweck, die nicht von dem Drucktuch überdeckten Oeffnungen der Luftkanäle (h) abzuschliefsen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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