DE10024242A1 - Verfahren zum Hochwasserschutz an Flüssen - Google Patents

Verfahren zum Hochwasserschutz an Flüssen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Eine starke Zunahme der Wassermenge im Flußlauf durch Eis- und Schneeschmelze oder einer großen Regenmenge führt zum Anstieg des Wasserspiegels und zu Überschwemmungen. Normalerweise werden zum Schutz gegen die Überflutung Schutzbauten errichtet, das überflüssige Wasser in Rückhalträume und Talsperren abgeleitet. DOLLAR A Das Wesen des vorgeschlagenen Verfahrens besteht darin, daß nach der Hochwasservorhersage die Wassermenge direkt im Flußlauf hin zum Meer oder seiner Zuflüsse in den Hauptfluß künstlich erhöht wird. Praktisch muß dies durch ein Abpumpen von Wasser mittels Pumpwerken, die sich im Flußdelta oder an den Einmündungen der Nebenflüsse in den Fluß befinden, erfolgen. Schließlich wird der Wasserspiegel sinken, das Spiegelgefälle hoch steigen soll in Gegenrichtung des Abflusses und die Wassergeschwindigkeit vergrößert sich.

Description

Eine starke Zunahme der Wassermenge im Flußlauf durch Eis- und Schneeschmelze oder eine große Regenmenge führt zum Anstieg des Wasserspiegels und zu Überschwemmungen. Die Verteilung des Wassers über große Gebiete kann dabei zu Opfern unter Menschen und Tieren, zu Verlusten an Nutzflächen und anderen materiellen Werten führen.
Normalerweise werden zum Schutz gegen die Überflutung die Schutzbauten errichtet und das überflüssige Wasser in Rückhalteräume und Talsperren abgeleitet. Zur Durchführung komplexer Schutzmaßnahmen vor und zur Beseitigung der Folgen von Überschwemmungen werden viele Menschen, Zeit, technische Mittel und Material benötigt.
Eine Überschwemmung wird sich in 1-3 Tagen so entwickeln, daß sie gefährlich werden kann. Bei den eine lokalen Steigerung der Wasservolumina kann sich nicht durch den Abfluß kompensierten und das führt zum Überflutung.
Es wird ein Verfahren zur Verringerung der Überschwemmungsgefahr an beliebigen Stellen von Flüssen oder deren Zuflüssen mittels Anwendung einer technischen Vorrichtung vorgeschlagen.
Das Wesen des Verfahrens besteht darin, daß nach dem Hochwasservorhersage die Wassermenge direkt im Flußlauf künstlich erhöht wird.
Praktisch muß dies durch eine Abpumpen von Wasser mittels Pumpen, die sich im Flußdelta oder an den Einmündungen des Nebenflusses und Flusses befinden, erfolgen (Fig. 1). Schließlich wird der Wasserspiegel sinken, das Spiegelgefälle hoch steigen soll in Gegenrichtung des Abflusses und die Wassergeschwindigkeit vergrößert sich.
Eine stationäre Pumpwerk wird am Ufer oder an der Flußmündung errichtet. Das Wasser wird entnommen und über einen flexiblen Schlauch ins Meer abgeleitet. Dieser breite flache Wasserabfluß wird vom Pumpwerk hin zum Zielort auf der Sohle des Flußes verlegt, um das abbremsen des Wassers durch die Rauhigkeit der Flußsohle zu verhindern und damit ein Ausspülen des Bettes zu auszuschließen. (Fig. 2). Dieser Wasserabfluß kann auch auf das Ufer, auf dem Eis, oder ins Wasser verlegt werden. Die Geschwindigkeit des Wassers, welches durch den Schlauch fließt, kann mindestens doppelt so schnell sein als das Wasser im Fluß.
Die Pumpwerk kann auch mobil, z. B. auf einem beweglichen Straßen- oder auf Wassertransportmittel montiert sein, um an verschiedenen Flüssen eingesetzt werden zu können.
Die Anzahl der Beschäftigten in einer derartigen Station wird minimal sein.
Nach Verrechnungen die Kosten der Maßnahmen im Kampf gegen eine Überschwemmung nach diesen Verfahren im Vergleich mit dem Komplex der traditionellen Maßnahmen wird viel geringer sind.

Claims (5)

1. Das Verfahren zum Hochwasserschutz an Flüssen und deren Nebenflüssen, gekennzeichnet dadurch, daß nach der Hochwasservorhersage an die Wassermenge direkt im Flußlauf hin zum Meer oder seiner Zuflüsse in den Hauptfluß durch Abpumpen mittels einer technischen Vorrichtung künstlich erhöht wird.
2. Die Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß es eine Pumpwerk vorgesehen ist, welches im Flußdelta oder an den Eimündung der Zuflüsse oder auch am Ufer oder im Flußlauf lokalisiert ist.
3. Die Pumpwerk nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß es stationär oder mobil eingesetzt werden kann.
4. Die mobile Pumpwerk nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß sie entweder auf einem Land- oder Wasserfahrzeug installiert sein kann.
5. Die Vorrichtung für die Realisierung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie mit einer breiten flachen weichen Wasserableitung versehen ist, welche vom Pumpwerk zum Bestimmungsort hin auf das Ufer, auf dem Eis oder ins Wasser verlegt werden kann, oder an der Sohle des Flusses verlegt ist mit dem Ziel um das abbremsen des Wassers durch die Rauhigkeit der Flußsohle zu verhindern und damit ein Ausspülen des Bettes zu auszuschließen und die Verhinderung des Ausspülen des Flußbettes zu verringern.
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