DE1002223B - Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses - Google Patents
Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines RaketengeschossesInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung durch die äußere Raketenwand eines Raketengeschosses.
Derartige Kabeldurchführungen werden insbesondere dann verwendet, wenn die Zündung der Raketentreibladiung
auf elektrischem Wege von außen vorgenommen werden soll.
Sie müssen häufig gasdicht sein, um die Wirkung der Treibladung beim Abbrand nicht zu mindern. Dies
wird erfindungsgemäß auf außerordentlich einfache Weise dadurch erreicht, daß die Kabeldurchführungsmuffe
dicht gegen die Wand einer sich nach außen zu verjüngenden Bohrung in der äußeren Raketenwand
anliegt.
Die Kabeldurchführung wird also durch den beim Abbrand der Treibladung auftretenden Gasdruck in
die sich nach außen zu verjüngende Bohrung gedrückt, wodurch ein gasdichter Abschluß erzielt wird, der mit
wachsendem Gasdruck besser wird, und wodurch außerdem verhindert wird, daß die Kabeldurchführung
durch den Gasdruck aus der Raketenwand herausgedrückt wird.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Rakete mit zwei Kabeldurchführungen nach
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Rakete mit einer Kabeldurchführung nach einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt den Raketenkopf 1, der mit dem vorderen Teil eines Triebwerkgehäuses 3 mittels eines
Teiles 2 verbunden ist. Der rückwärtige Teil des Triebwerkes und die Düse bzw. die Düsen sind weggelassen,
da sie zum Verständnis der Erfindung unwesentlich sind. Der Teil 2 ist mit dem Kopf 1 und
dem Triebwerkgehäuse 3 verschraubt. In der Wand des Triebwerkgehäuses sind zwei sich verjüngende
Bohrungen 4 und 5 vorgesehen. In diese Bohrungen sind je Leitungsverbindungsstück 6 und 7, die mit
Überzügen 8 und 9 versehen sind, eingefügt. Der Zweck dieser Überzüge ist es, eine Abdichtung der
Bohrung zu gewährleisten und gleichzeitig als Isoliermaterial für die elektrischen Leitungen zu dienen. Die
aus der äußeren Wand \Orstehenden Enden haben die Form einer Schraube, die mit je einer Mutter 10
und 11 versehen werden kann. Zwischen diesen Muttern und der äußeren Wand ist eine Abdichtungsund
Isolierscheibe 12 vorgesehen. Die beiden Leitungsverbindungsstücke 6 und 7 können aus Metall
oder einem anderen Material, wie z. B. Bakelit und einer Metalleitung, hergestellt sein. Wenn sie aus
Metall hergestellt sind:, werden die durch die äußere Wand tretenden Enden je mit den einzelnen Leitun-
Kabeldurchführung durch die äußere
Raketenwand eines Raketengeschosses
Raketenwand eines Raketengeschosses
Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr. R. Glawe, München 27, Cuvilliesstr. 16,
Patentanwälte
1S Nils-Erik Gustaf Kuller, Karlskoga,
und Karl-John Thorild Thorildsson, Bofors (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
gen 13 und 14 eines zweiseeligen Kabels 15 verbunden. Die beiden Leitungen können mit der Verbindung
verlötet, verschraubt oder in anderer Weise verbunden werden. Im Innern des Gehäuses sind die
Verbindungen an Leitungen 16, 17 angeschlossen und so mit dem Stromkreis der elektrischen Zündvorrichtung
18 verbunden, die in die Zündladung 19 eingebettet ist. Wenn die Verbindungen aus mit einem
Überzug aus Isoliermaterial versehenen Leitungen hergestellt sind, sind die Leitungen 13 bis 14 und
16 bis 17 mit den beiden Verbindungsleitungen verbunden.
Die in Fig. 2 dargestellte Rakete unterscheidet sich von derjenigen nach der Fig. 1 im wesentlichen dadurch,
daß die beiden Durchführungen statt in dem Triebwerkgehäuse der Rakete in einem Teil angeordnet
sind, der den Raketenkopf und das Triebwerk miteinander verbindet. In Fig. 2 stellt 1 einen
Raketenkopf dar, der mit einem Triebwerksgehäuse 3' ähnlich wie in Fig. 1 mittels eines Teiles 2' verbunden
ist. Der Teil 2' hat die Form eines Rohres mit einer Querwand. Der zwischen Triebwerk und Kopf
liegende Teil des Verbindungsteiles ist erheblich länger als der entsprechende Teil in Fig. 1 und ist mit
einer umlaufenden Rinne 20 des in der Figur dargestellten Querschnitts versehen. Eine der Wände der
Rinne ist mit Bohrungen 4' und 5' versehen, in die die Leitungsverbindungsstücke 6' und T eingefügt sind.
In der Zeichnung sind lediglich die Bohrung 4' und die Verbindung 6' dargestellt. Die Mitte jeder
Bohrung ist auf der gleichen Kreislinie des Umfanges angeordnet. Die Verbindungen 6' und T unterscheiden
sich von denen in Fig. 1 dadurch, daß sie ledig-
609 7»/45
Hch bis zu einer gewissen Tiefe verjüngt ausgebildet
sind. Davon abgesehen, sind die Verbindungen identisch mit denen der vorigen Figur. Sie sind also
mit Überzügen 8' und 9' und Muttern 10' und 11' versehen sowie mit Leitungen 13, 14 und 16, 17 in
beliebiger Weise verbunden. Wie im vorigen Falle sind die Leitungen 16, 17 an eine in eine Zündladung
19' eingebettete Zündvorrichtung 18 angeschlossen. Auch hier sind die Leitungen 13, 14 zu einem Kabel
15 zusammengefaßt. Zwischen den Muttern 10' und 11' und der Wand der Vertiefung sind Isolierungen
21, 22 angebracht, deren Form derart ist, daß sie die Mutter seitlich in axialer Richtung umgeben. Die
Ringrinne 20 ist durch einen Ring 23 abgedeckt, auf dem eine zylindrische Muffe 24 zum Aufhängen der
Rakete befestigt ist. Der Teil 24 hat ebenfalls eine Ringnut 25. Durch die Muffe und den Ring verläuft
eine Bohrung 26, die mit einem Isolierüberzug 27 versehen ist, der das Kabel 15 umgibt.
Wenn man den Leitungsverbindungsstücken, eine sich verjüngende Form, wie z. B. diejenige einer
Pyramide, gibt, so werden sie, wenn sie durch Muttern abgedichtet sind, dicht gegen die Innenseiten der
Bohrungen in der Wand gedruckt. Wenn im Innern der Rakete ein Druck entsteht, so werden die Klemmen
noch stärker gegen die Wände der Bohrungen gepreßt.
Die Durchführungen können auch aus einer Mehrzahl von Leitern mit Isoliermantel bestehen.
Claims (3)
1. Kabeldurchführung durch die äußere Raketenwand eines Raketengeschosses, insbesondere
Zündkabeldttrchführung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeldurchführungsmufre (8, 9) dicht gegen die Wand einer sich nach außen zu
verjüngenden Bohrung (4, 5) in der äußeren Raketenwand (3) anliegt.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsverbindungsstück
(6, 7) der Kabeldurchführung nach außen zu verjüngt ist.
3. Durchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsverbindungsstück
(6, 7) der Kabeldurchführung am äußeren freien Ende mit einem Gewinde zum Aufschrauben
einer Mutter (10, 11) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 151 963;
USA.-Patentschriften Nr. 1463 993, 2 479 718, 485 601, 2 496 316.
Britische Patentschrift Nr. 151 963;
USA.-Patentschriften Nr. 1463 993, 2 479 718, 485 601, 2 496 316.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 T69W5 1.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17734A DE1002223B (de) | 1953-03-31 | 1953-03-31 | Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA17734A DE1002223B (de) | 1953-03-31 | 1953-03-31 | Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses |
GB940153A GB725994A (en) | 1953-04-07 | 1953-04-07 | Improvements relating to rockets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002223B true DE1002223B (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=9871265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17734A Pending DE1002223B (de) | 1953-03-31 | 1953-03-31 | Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE520208A (de) |
DE (1) | DE1002223B (de) |
FR (1) | FR1082685A (de) |
GB (1) | GB725994A (de) |
NL (1) | NL81269C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB151963A (en) * | 1919-09-29 | 1921-09-01 | Ralph Cowan Browne | Improvements in and relating to apparatus for locating or impairing the efficiency of or destroying enemy craft |
US1463993A (en) * | 1922-04-17 | 1923-08-07 | Burt Franklin Thomas | Rifle grenade |
US2479718A (en) * | 1947-01-29 | 1949-08-23 | Carold F Bjork | Rocket projectile |
US2485601A (en) * | 1947-09-26 | 1949-10-25 | Us Executive Secretary Of The | Multiple cartridge launcher |
US2496316A (en) * | 1943-09-22 | 1950-02-07 | Leslie A Skinner | Rocket projector |
-
1953
- 1953-03-30 NL NL177241A patent/NL81269C/xx active
- 1953-03-31 DE DEA17734A patent/DE1002223B/de active Pending
- 1953-04-07 GB GB940153A patent/GB725994A/en not_active Expired
- 1953-04-15 FR FR1082685D patent/FR1082685A/fr not_active Expired
- 1953-05-26 BE BE520208D patent/BE520208A/xx unknown
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB151963A (en) * | 1919-09-29 | 1921-09-01 | Ralph Cowan Browne | Improvements in and relating to apparatus for locating or impairing the efficiency of or destroying enemy craft |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB725994A (en) | 1955-03-16 |
FR1082685A (fr) | 1954-12-31 |
NL81269C (de) | 1956-04-16 |
BE520208A (de) | 1955-06-10 |
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