DE1002223B - Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses - Google Patents

Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses

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Publication number
DE1002223B
DE1002223B DEA17734A DEA0017734A DE1002223B DE 1002223 B DE1002223 B DE 1002223B DE A17734 A DEA17734 A DE A17734A DE A0017734 A DEA0017734 A DE A0017734A DE 1002223 B DE1002223 B DE 1002223B
Authority
DE
Germany
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rocket
wall
cable
cable entry
projectile
Prior art date
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Pending
Application number
DEA17734A
Other languages
English (en)
Inventor
Nils-Erik Gustaf Kueller
Karl-John Thorild Thorildsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Bofors AB filed Critical Bofors AB
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Publication of DE1002223B publication Critical patent/DE1002223B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung durch die äußere Raketenwand eines Raketengeschosses.
Derartige Kabeldurchführungen werden insbesondere dann verwendet, wenn die Zündung der Raketentreibladiung auf elektrischem Wege von außen vorgenommen werden soll.
Sie müssen häufig gasdicht sein, um die Wirkung der Treibladung beim Abbrand nicht zu mindern. Dies wird erfindungsgemäß auf außerordentlich einfache Weise dadurch erreicht, daß die Kabeldurchführungsmuffe dicht gegen die Wand einer sich nach außen zu verjüngenden Bohrung in der äußeren Raketenwand anliegt.
Die Kabeldurchführung wird also durch den beim Abbrand der Treibladung auftretenden Gasdruck in die sich nach außen zu verjüngende Bohrung gedrückt, wodurch ein gasdichter Abschluß erzielt wird, der mit wachsendem Gasdruck besser wird, und wodurch außerdem verhindert wird, daß die Kabeldurchführung durch den Gasdruck aus der Raketenwand herausgedrückt wird.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Rakete mit zwei Kabeldurchführungen nach einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Rakete mit einer Kabeldurchführung nach einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt den Raketenkopf 1, der mit dem vorderen Teil eines Triebwerkgehäuses 3 mittels eines Teiles 2 verbunden ist. Der rückwärtige Teil des Triebwerkes und die Düse bzw. die Düsen sind weggelassen, da sie zum Verständnis der Erfindung unwesentlich sind. Der Teil 2 ist mit dem Kopf 1 und dem Triebwerkgehäuse 3 verschraubt. In der Wand des Triebwerkgehäuses sind zwei sich verjüngende Bohrungen 4 und 5 vorgesehen. In diese Bohrungen sind je Leitungsverbindungsstück 6 und 7, die mit Überzügen 8 und 9 versehen sind, eingefügt. Der Zweck dieser Überzüge ist es, eine Abdichtung der Bohrung zu gewährleisten und gleichzeitig als Isoliermaterial für die elektrischen Leitungen zu dienen. Die aus der äußeren Wand \Orstehenden Enden haben die Form einer Schraube, die mit je einer Mutter 10 und 11 versehen werden kann. Zwischen diesen Muttern und der äußeren Wand ist eine Abdichtungsund Isolierscheibe 12 vorgesehen. Die beiden Leitungsverbindungsstücke 6 und 7 können aus Metall oder einem anderen Material, wie z. B. Bakelit und einer Metalleitung, hergestellt sein. Wenn sie aus Metall hergestellt sind:, werden die durch die äußere Wand tretenden Enden je mit den einzelnen Leitun-
Kabeldurchführung durch die äußere
Raketenwand eines Raketengeschosses
Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr. R. Glawe, München 27, Cuvilliesstr. 16,
Patentanwälte
1S Nils-Erik Gustaf Kuller, Karlskoga,
und Karl-John Thorild Thorildsson, Bofors (Schweden), sind als Erfinder genannt worden
gen 13 und 14 eines zweiseeligen Kabels 15 verbunden. Die beiden Leitungen können mit der Verbindung verlötet, verschraubt oder in anderer Weise verbunden werden. Im Innern des Gehäuses sind die Verbindungen an Leitungen 16, 17 angeschlossen und so mit dem Stromkreis der elektrischen Zündvorrichtung 18 verbunden, die in die Zündladung 19 eingebettet ist. Wenn die Verbindungen aus mit einem Überzug aus Isoliermaterial versehenen Leitungen hergestellt sind, sind die Leitungen 13 bis 14 und 16 bis 17 mit den beiden Verbindungsleitungen verbunden.
Die in Fig. 2 dargestellte Rakete unterscheidet sich von derjenigen nach der Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die beiden Durchführungen statt in dem Triebwerkgehäuse der Rakete in einem Teil angeordnet sind, der den Raketenkopf und das Triebwerk miteinander verbindet. In Fig. 2 stellt 1 einen Raketenkopf dar, der mit einem Triebwerksgehäuse 3' ähnlich wie in Fig. 1 mittels eines Teiles 2' verbunden ist. Der Teil 2' hat die Form eines Rohres mit einer Querwand. Der zwischen Triebwerk und Kopf liegende Teil des Verbindungsteiles ist erheblich länger als der entsprechende Teil in Fig. 1 und ist mit einer umlaufenden Rinne 20 des in der Figur dargestellten Querschnitts versehen. Eine der Wände der Rinne ist mit Bohrungen 4' und 5' versehen, in die die Leitungsverbindungsstücke 6' und T eingefügt sind.
In der Zeichnung sind lediglich die Bohrung 4' und die Verbindung 6' dargestellt. Die Mitte jeder Bohrung ist auf der gleichen Kreislinie des Umfanges angeordnet. Die Verbindungen 6' und T unterscheiden sich von denen in Fig. 1 dadurch, daß sie ledig-
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Hch bis zu einer gewissen Tiefe verjüngt ausgebildet sind. Davon abgesehen, sind die Verbindungen identisch mit denen der vorigen Figur. Sie sind also mit Überzügen 8' und 9' und Muttern 10' und 11' versehen sowie mit Leitungen 13, 14 und 16, 17 in beliebiger Weise verbunden. Wie im vorigen Falle sind die Leitungen 16, 17 an eine in eine Zündladung 19' eingebettete Zündvorrichtung 18 angeschlossen. Auch hier sind die Leitungen 13, 14 zu einem Kabel 15 zusammengefaßt. Zwischen den Muttern 10' und 11' und der Wand der Vertiefung sind Isolierungen 21, 22 angebracht, deren Form derart ist, daß sie die Mutter seitlich in axialer Richtung umgeben. Die Ringrinne 20 ist durch einen Ring 23 abgedeckt, auf dem eine zylindrische Muffe 24 zum Aufhängen der Rakete befestigt ist. Der Teil 24 hat ebenfalls eine Ringnut 25. Durch die Muffe und den Ring verläuft eine Bohrung 26, die mit einem Isolierüberzug 27 versehen ist, der das Kabel 15 umgibt.
Wenn man den Leitungsverbindungsstücken, eine sich verjüngende Form, wie z. B. diejenige einer Pyramide, gibt, so werden sie, wenn sie durch Muttern abgedichtet sind, dicht gegen die Innenseiten der Bohrungen in der Wand gedruckt. Wenn im Innern der Rakete ein Druck entsteht, so werden die Klemmen noch stärker gegen die Wände der Bohrungen gepreßt.
Die Durchführungen können auch aus einer Mehrzahl von Leitern mit Isoliermantel bestehen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kabeldurchführung durch die äußere Raketenwand eines Raketengeschosses, insbesondere Zündkabeldttrchführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführungsmufre (8, 9) dicht gegen die Wand einer sich nach außen zu verjüngenden Bohrung (4, 5) in der äußeren Raketenwand (3) anliegt.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsverbindungsstück (6, 7) der Kabeldurchführung nach außen zu verjüngt ist.
3. Durchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsverbindungsstück (6, 7) der Kabeldurchführung am äußeren freien Ende mit einem Gewinde zum Aufschrauben einer Mutter (10, 11) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 151 963;
USA.-Patentschriften Nr. 1463 993, 2 479 718, 485 601, 2 496 316.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 T69W5 1.57
DEA17734A 1953-03-31 1953-03-31 Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses Pending DE1002223B (de)

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DEA17734A DE1002223B (de) 1953-03-31 1953-03-31 Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses
GB940153A GB725994A (en) 1953-04-07 1953-04-07 Improvements relating to rockets

Publications (1)

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DE1002223B true DE1002223B (de) 1957-02-07

Family

ID=9871265

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DEA17734A Pending DE1002223B (de) 1953-03-31 1953-03-31 Kabeldurchfuehrung durch die aeussere Raketenwand eines Raketengeschosses

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BE (1) BE520208A (de)
DE (1) DE1002223B (de)
FR (1) FR1082685A (de)
GB (1) GB725994A (de)
NL (1) NL81269C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB151963A (en) * 1919-09-29 1921-09-01 Ralph Cowan Browne Improvements in and relating to apparatus for locating or impairing the efficiency of or destroying enemy craft
US1463993A (en) * 1922-04-17 1923-08-07 Burt Franklin Thomas Rifle grenade
US2479718A (en) * 1947-01-29 1949-08-23 Carold F Bjork Rocket projectile
US2485601A (en) * 1947-09-26 1949-10-25 Us Executive Secretary Of The Multiple cartridge launcher
US2496316A (en) * 1943-09-22 1950-02-07 Leslie A Skinner Rocket projector

Patent Citations (5)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB725994A (en) 1955-03-16
FR1082685A (fr) 1954-12-31
NL81269C (de) 1956-04-16
BE520208A (de) 1955-06-10

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