DE100211C

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Publication number: DE100211C
Application number: DENDAT100211D
Authority: DE

Description

I, C

ZZIi

• Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schlofs, welches durch eine eigenartige Gruppe von Combinationsscheiben derartig gesperrt werden kann, dafs das Oeffnen des Schlosses nur , dem Eingeweihten möglich ist. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an dem Drücker eines Geldschrankes, und zwar ist

Fig. ι eine Draufsicht des Schlosses von vorn gesehen,

Fig. 2 eine Draufsicht des Schlosses von der Seite der zum Theil weggeschnitten gedachten Thürrückwand her.

Fig. 3 ist eine mit Fig. 2 correspondirende Ansicht, welche jedoch das Schlofs in verriegeltem Zustande zeigt, während dasselbe in Fig. 2 geöffnet werden kann.

Das Schlofs ist auf dem Princip aufgebaut, dafs, wie in Fig. 1 punktirt angedeutet ist, sich um die Achse des Drückers α eine Anzahl von einander schneidenden Scheiben gruppirt befinden. Diese einander schneidenden Scheiben werden durch in ein und derselben Ebene liegende Metallplatten dargestellt, woraus hervorgeht, dafs die in dem Schema nach Fig. 1 sich deckenden Kreisflächen in den Metallscheiben ausgespart sein müssen, da dieselben sich sonst nicht in einer Ebene befinden könnten. Derartige Metallscheiben sind bei der vorliegenden Ausführungsform 3 angenommen, doch ist es ohne Weiteres klar, dafs ebensowohl noch mehr Scheiben zur Anwendung gelangen können.

Auf der Achse b des Drückers a, welcher mittels des Kniehebels f den unter dem Einflufs der Feder g stehenden Riegel /7 in bekannter Weise beeinflufst, befindet sich das Gesperre i, bestehend aus einer Metallplatte, an der symmetrisch zur Drehachse eine Anzahl von Kreisausschnitten k k¹ k² gruppirt sind, die mit Radien aus den Mittelpunkten der Sperrscheiben I mn geschlagen sind. Diese wiederum weisen Kreisausschnitte ο ο¹ ο² auf, welche mit Radien aus der Mitte der Achse b geschlagen sind. Es ist ohne Weiteres klar, dafs das Gesperre i und damit die Achse b sich frei drehen kann, so dafs die Bethätigung des Schlosses möglich ist, wenn die verschiedenen namhaft gemachten Kreisausschnitte sich einander so gegenüber befinden, dafs das Bild der in Fig. 1 schematisch dargestellten sich schneidenden Kreise entsteht.

Um das Schlofs zu sperren und gegen Oeffnen zu sichern, ist es erforderlich, die Sperrscheiben I m η um ihre Achsen zu drehen. Dies wird bewerkstelligt durch auf der Vorderseite derselben sitzende Handgriffe j? q r, welche mit Buchstaben oder Ziffern oder sonstigen Kennmarken versehen sind, die mit an der Thür selbst angebrachten Marken st uv etc. correspondiren. Nur der Eingeweihte wird nach Mafsgabe der ihm bekannten Zahl- oder Wortcombination von der Vorderseite dor Thür her das Schlofs so einstellen können, dafs das schematische Bild von Fig. 1 herauskommt und demnach Bethätigung des Riegels möglich ist. Ein Wechsel der Combination ist dadurch leicht möglich, dafs man von hinten her die Scheiben Imn von ihrer Achse löst, was dadurch ermöglicht wird, dafs die Scheiben auf irgend eine bekannte Weise lösbar

starr mit ihren Achsen verbunden .sind und nach Lösung die Knöpfe ρ q r in gewünschter Weise verdreht werden, während die Scheiben Imn in der Freistellung des Schlosses verbleiben. Nach Wiederanziehen des Vereinigungsmittels zwischen Sperrscheiben und Achse ist das Schlofs auf die neue Combination eingestellt.

Claims

Pa tent-Anspruch:

Combinationsschlofs, bestehend aus mehreren, mit Kreisausschnitten versehenen, in einer Ebene gelegenen, drehbaren Scheiben, von welchen die mittelste den Schlofsriegel bethätigt und nur dann gedreht werden kann, wenn die übrigen Scheiben eine bestimmte Lage einnehmen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.