DE1002114B - Fangvorrichtung fuer Einseilgreifer - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Einseilgreifer

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DE1002114B
DE1002114B DEM21875A DEM0021875A DE1002114B DE 1002114 B DE1002114 B DE 1002114B DE M21875 A DEM21875 A DE M21875A DE M0021875 A DEM0021875 A DE M0021875A DE 1002114 B DE1002114 B DE 1002114B
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DE
Germany
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bolt
gripper
safety device
stop
stops
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Pending
Application number
DEM21875A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Mengele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Original Assignee
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/08Grabs actuated by a single rope or chain and having tipping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Fangvorrichtungen, für Einseilgreifer bekannt, aus welchen der Greifer sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand entfernt werden kann. Ee sind auch Fangvorrichtungen mit einem handbetätigten Bedienungsseil zum öffnen der Fangvorrichtung bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung, die den in sie hineingeführten Greifer so lange festhält, bis er geöffnet, also entleert ist, und gibt eine einfache Bauart an, die mit großer Sicherheit arbeitet und billig herzustellen ist. Die Erfindung geht dabei von einer bekannten Fangvorrichtung aus, bei der zum Festhalten eines Tragbolzens ein um eine Achse zwischen zwei Anschlägen schwenkbarer, unter Federwirkung stehender Riegel verwendet wird. Die Erfindung besteht darin, daß am Riegel Kippfedern angreifen, die zusammen mit den Anschlägen für den Riegel eine Schließ- und eine Öffnungsstellung bestimmen, wobei eine vom Greifer gesteuerte Sperrvorrichtung ein Kippen des Riegels in die Öffnungsstellung so lange verhindert, wie der Greifer geschlossen ist.
Erfindungsgemäß weist der Riegel auf der Innenseite eine Nase auf, die oben hakenförmig gebogen ist, so daß der Tragbolzen des Greifers darauf ruhen kann. Der Tragbolzen drückt beim Einfahren die Nase und mit ihr den Riegel zur Seite, der aber infolge des Federdruckes wieder zurückspringt, wenn der Tragbolzen an der Nase vorbeigeglitten ist.
Infolge der Sperrvorrichtung kann der Tragbolzen, so lange der Greifer geschlossen ist, nicht tiefer in das Schloß eindringen und daher auch nicht den Riegel in die Öffnungsstellung kippen. Auf der anderen Innenseite ist der Riegel so gebogen, daß ihn der Tragbolzen beim Ausfahren wieder in die Schließstellung bringen kann.
An Stelle eines Riegels können auch zwei getrennte Riegel, die auf der gleichen Achse sitzen, verwendet werden. Die Riegel müssen aber miteinander verbunden sein, damit sie gleiche Bewegungen ausführen. Der eine Riegel trägt dann den Haken und die Öffnungskurve, während der andere Riegel mit der Schließkurve versehen ist.
Die Sperrvorrichtung verhindert außerdem, daß sich das Schloß bei geschlossenem Greifer öffnet. Sie ist zum Teil am Schloß und zum Teil am Greifer, vorzugsweise an einer Oberstange des Greifers angebracht. Beispielsweise kann eine der Oberstangen verlängert sein und einen Ansatz tragen, der im geschlossenen Zustand des Greifers auf einen am Schloß angebrachten Stift trifft, der das Schloß sperrt, oder auch ganz einfach auf einen Gegenanschlag, durch welchen das Schloß genau so weit wie der Tragbolzen angehoben wird. In beiden Fällen kann der Tragbol-
Fangvorrichtung für Einseilgreifer
Anmelder:
Karl Mengele & Söhne, Maschinenfabrik
und Eisengießerei, Günzburg/Donau
Alois Mengele, Günzburg/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
zen nicht tiefer in das Schloß eindringen und den
ao Riegel in die Öffnungstellung kippen.
Wird der aufgehängte Greifer geöffnet, dann dreht sich die Oberstange bzw. ihr Ansatz mit Anschlag vom Stift bzw. Gegenanschlag am Schloß weg. Nunmehr kann der Tragbolzen des Greifers tiefer in das Schloß eindringen und den Riegel auf Öffnungsstellung kippen.
In der Öffnungsstellung kann der Tragbolzen beim Senken des Greifers entweichen. Beim Entweichen stellt er mit dem andersseitigen Kurventeil den Riegel wieder in die Schließstellung, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
Das eben beschriebene Schloß kann nicht nur als Fangvorrichtung für Einseilgreifer, sondern auch zum Schließen und öffnen von Einseilgreifern für Auf-Satzentleerung verwendet werden.
Zu diesem Zwecke wird das Schloß unter den unteren Rollenkasten angebaut, so daß es den Haltebolzen der Unterstangen des Einseilgreifers fassen kann. Dabei besitzt der Greifer, vorzugsweise eine der Unterstangen, eine Sperrvorrichtung, die verhindert, daß der Tragbolzen des Greifers zu tief in das Schloß eindringen kann, wenn der Greifer geöffnet ist. Diese Sperrvorrichtung kann ähnlich der bei der Fangvorrichtung beschriebenen Sperrvorrichtung sein. Wenn der Haltebolzen der Unterstangen des geöffneten Greifers vom Schloß gefaßt worden ist, schließt der Greifer in bekannter Weise beim Einziehen des Hubseiles.
Wird hierauf der Greifer zur Aufsatzentleerung auf den Boden oder auf einen Wagen aufgesetzt, dann kann, weil der Greifer geschlossen und dadurch die Sperrvorrichtung außer Eingriff ist, der Haltebolzen der Unterstangen tiefer in das Schloß eindringen und es in die Öffnungslage kippen.
609 769/105
Im folgenden wird eine der zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten für-die erfmdungsgemäße Fangvorrichtung beschrieben.
Die Abb. 1 zeigt einen Mittelschnitt der von vorn gesehenen Fangvorrichtung, während Abb. 2 einen Querschnitt durch die Fangvorrichtung .darstellt
Die Fangvorrichtung besteht aus zwei Seitenplat-'ten 1, welche durch die Führungen für das Hubseil 2, 3, 4 und 5 ■ und durclf -HIe Bolzen 6 und 7 miteinander verbunden sind.:;J)er.. Strang 8 des Hubseiles führt zur Seilwinde, -während der Strang 9 am Ausleger des Kranes befestigt ist.
- Das ebenfalls ■ am Ausleger befestigte Halteseil 10 umfaßt den Verbindungsbolzen 7 ,des Gehäuses und überträgt die am Schloß eingehängte Greiferlast auf
den Ausleger. -;■■
Der Riegel 11 ist um die Achse 6 drehbar. Seine Grenzlagen, nämlich -die-Öffnungs- und -die Schließstellung, werden durch die Anschläge 12 und 13 zu beiden Seiten des Riegels bestimmt. Der Riegel ist in der Schließstellung gezeichnet, ,in welcher er durch die Federn 14 und 15 ain den Anschlag 13 gezogen wird. Die Federn 14 und. 15 sind einerseits an dem Bolzen 16 des Gehäuses und andererseits an dem Bolzen 17 des Riegels befestigt. Der Bolzen 17 bewegt sich in den kreisbogenförmigen Schlitzen 18 des Gehäuses. Der Riegel 11 besitzt an der einen Innenseite eine Nase 19, die oben hakenförmig gestaltet ist, so daß der Tragbolzen 20 des Greifers auf ihr ruhen kann.
Über der hakenförmigen Nase befindet sich die Öffnungskurve 21, durch welche der Tragbolzen 20 den Riegel 11 in die Öffnungsstellung kippt.
Auf der anderen Innenseite des Riegels finden wir die Schließkurve 22, durch welche der aus dem Schloß entweichende Tragbolzen die Schließstellung wiederherstellt, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
Die Seitenplatten 1 des Gehäuses besitzen Schlitze 23, die den Tragbolzen in den Riegel hineinführen. Die Schlitze 23 haben unten eine Erweiterung 24, um das Einführen zu erleichtern.
Die Sperrvorrichtung am Schloß besteht aus einem am Riegel angebrachten Anschlag 25 und einer in der Führung 26 gleitenden Sperrstange 27, auf welche beim Einfahren der Anschlag 28 des Greifers drückt. Infolge der hochgedrückten Sperrstange 27 kann der Riegel 11 nicht mehr in die Öffnungsstellung kippen, denn der Anschlag 25 verhindert eine solche Bewegung. .
Sehr einfach wird die Sperrvorrichtung am Gehäuse, wenn man lediglich den gestrichelt gezeichneten Anschlag 29 anbringt. Wenn der Anschlag 28 des Greifers auf diesen Anschlag trifft, wird das Schloß einfach mit hochgenommen, und zwar genau so hoch wie der Tragbolzen, so daß dieser nicht tiefer in das Schloß eindringen kann.
Der Anschlag 28 des Greifers ist an dem an einer der Oberstangen 30 befestigten Ansatz 31 angebracht. Die Oberstangen 30 drehen sich um den Bolzen 32, an welchem die Träger 33 angeordnet sind.
Die Träger 33 selbst tragen wiederum den Bolzen 34, an dem über die Glieder 35 der Tragbolzen 20 des Greifers befestigt ist.
Der Greifer ist in geschlossenem Zustand gezeichnet, in welchem, wie ersichtlich, die Sperrvorrichtung ihre Sperrwirkung ausübt.
In geöffnetem Zustand des Greifers dagegen wandert der Anschlag 28 in die gestrichelt eingetragene Lage 36. Wie zu erkennen ist, geht er in dieser Lage an dem Anschlag 20 und dem Stift 27 vorbei. Er übt daher in dieser geöffneten Lage keine Sperrwirkung mehr aus, weshalb beim Hochziehen der Tragbolzen tiefer in das Schloß eindringen und den Riegel 11 in die Öffnungsstellung kippen kann.'
Die oben für die Fangvorrichtung beschriebene Ausführung kann in entsprechender Weise auch für das Schloß zum Schließen und Öffnen von Einseilgreifern für Aufsatzentleerung verwendet werden.
In den Abb. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel für die Verwendung der erfmdungsgemäßen Fangvorrichtung als Aufsetzkupplung zum öffnen und Schließen von Einseilgreifern dargestellt. In Abb. 3 ist der geschlossene Greifer beim Absetzen gezeigt. Wie ersichtlich, ist die Fangvorrichtung an dem unteren Rollenkasten angebaut. Der Tragbolzen 36 (s. Abb. 4) hat in Abb. 3 den Riegel 37 zum linken Anschlag gekippt, weil die Distanzstücke 40 in geschlossenem Zustand des Greifers nicht auf die Anschläge 41 treffen und daher auch nicht das Einfahren des Tragbolzens bis zum Umkippen des Riegels verhindern. Wenn nunmehr der Greifer hochgezogen wird, kann der Tragbolzen aus dem Riegel schlüpfen, und der Greifer öffnet und entleert. Beim Herausschlüpfen wirft der Tragbolzen den Riegel wieder in die Schließstellung, so daß der Riegel an dem rechten Anschlag anliegt. Wenn nun der Greifer in geöffnetem Zustand auf das Ladegut abgesetzt wird, dann senkt sich bei weiterem Nachlassen des Seiles der untere Rollenkasten, und der Tragbolzen kann gemäß Abb. 4 in den Riegel hinter die Nase, jedoch nicht weiter gelangen, denn die Distanzstücke 40 an den Unterstangen 39 liegen in dieser Stellung an den Anschlägen 41 des unteren Rollenkastens 38 an und verhindern ein weiteres Eindringen des Tragbolzens. Damit der Tragbolzen 36 in den Riegel hineinfindet, sind an einem nicht benannten Querträger Führungsstangen 42 befestigt, die den unteren und auch den oberen Rollenkasten führen, so daß Tragbolzen, unterer und oberer Rollenkasten in einer Flucht liegen.
Wenn in der in Abb. 4 gezeichneten Stellung das Hubseil angezogen wird, schließt der Greifer, bevor er anschließend hochgezogen wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fangvorrichtung für Einseilgreifer mit einem den Tragbolzen des Greifers in seiner eingefahrenen Stellung haltenden, um eine Achse zwischen zwei Anschlägen schwenkbaren, unter Federwirkung stehenden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegel (11) Kippfedern (14, 15) angreifen, die zusammen mit den Anschlägen (13, 12) für den Riegel eine Schließ- und eine öfftiungsstellung bestimmen, wobei am Riegel eine vom Greifer gesteuerte Sperrvorrichtung (25 bis 29) vorgesehen ist, die ein Kippen des Riegels in die Öffnungsstellung verhindert, solange der Greifer geschlossen ist.
2. Fangvorrichtung für Einzelgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Einschnitt versehene Riegel (11) auf der einen Innenseite eine hakenförmige Nase (19) zum Fassen des Tragbolzens (20) und über der Nase einen Kurvenzug (21) zum Kippen des Riegels in die Öffnungsstellung durch den Tragbolzen besitzt, während auf der gegenüberliegenden Innenseite ein Kurvenzug (22) angebracht ist, durch welchen der entweichende Tragbolzen den Riegel wieder in die Schließstellung zurückstellt.
3. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Riegels mit einander innen gegenüberliegenden Nase und Kurvenzügen zwei getrennte, aber fest miteinander verbundene Hebel verwendet werden, wobei einer die Nase und den Öffnungskurvenzug und der andere den Schließkurvenzug trägt.
4. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Fangvorrichtung angeordnete Teil der Sperrvorrichtung aus einem Sperrstift (27) und Anschlag (25) am Riegel besteht, während der am Greifer angebrachte Teil durch die Oberstangenverlängerung (31) mit dem Anschlag (28) gebildet wird.
5. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem Anschlag (29) an der Fangvorrichtung besteht, der mit dem Anschlag (28)
der Oberstangenverlängerung (31) zusammenwirkt.
6. Fangvorrichtung für Einseilgreifer nach Anspruch 1 oder 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der Fangvorrichtung Führungen (2, 3, 4, 5) für das Hubseil (8, 9) besitzt.
7. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 mit beliebigen Unteransprüchen, gekennzeichnet durch die Verwendung als Aufsetzkupplung zum öffnen und Schließen von Einseilgreifern durch Anbau an den mit einem oder mehreren Anschlägen (41) versehenen unteren Rollenkasten (38), wobei der Riegel (37) mit dem Dreh- und Haltebolzen (36) der Unterstangen (39) des Greifers und die Anschläge (41) mit Teilen (40) der Unterstangen als Sperrvorrichtung zusammenwirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 562 225.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 769/105 1.57
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE562225C (de) * 1930-08-05 1932-10-22 Josef Geist Einseilgreifer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE562225C (de) * 1930-08-05 1932-10-22 Josef Geist Einseilgreifer

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