DE10020660B4 - Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE10020660B4
DE10020660B4 DE2000120660 DE10020660A DE10020660B4 DE 10020660 B4 DE10020660 B4 DE 10020660B4 DE 2000120660 DE2000120660 DE 2000120660 DE 10020660 A DE10020660 A DE 10020660A DE 10020660 B4 DE10020660 B4 DE 10020660B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
front structure
crash
vehicle front
impact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000120660
Other languages
English (en)
Other versions
DE10020660A1 (de
Inventor
Ruprecht Sinnhuber
Thomas Wohllebe
Gerhard Zogalla
Dr. Ries Oskar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2000120660 priority Critical patent/DE10020660B4/de
Publication of DE10020660A1 publication Critical patent/DE10020660A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10020660B4 publication Critical patent/DE10020660B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/36Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using airbags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/38Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles
    • B60R19/40Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles in the direction of an obstacle before a collision, or extending during driving of the vehicle, i.e. to increase the energy absorption capacity of the bumper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/32Fluid shock absorbers, e.g. with coaxial coil springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R2019/262Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means with means to adjust or regulate the amount of energy to be absorbed

Abstract

Fahrzeug, mit einer crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur, die bei einer mittels einer Sensorvorrichtung sensierten, drohenden Kollision mit dem Fahrzeug noch vor der Kollision mittels einer durch die Sensorvorrichtung aktivierbaren Verlagerungseinrichtung aus einer Grundstellung in Richtung vom Fahrzeug weg in eine Funktionsstellung verlagerbar ist, wobei die Fahrzeugfrontstruktur (4) als großflächige, aufprallweiche und energieabsorbierende Softnose ausgebildet ist und die Verlagerungseinrichtung (5) bei in die Funktionsstellung (10; 17) verlagerter Fahrzeugfrontstruktur (4) in Abhängigkeit von einer Aufprallkraft kraftbegrenzt nachgibt dergestalt, dass die Fahrzeugfrontstruktur (4) für eine kontrollierte Energieabsorption mit gezielter Kraft-Weg-Kennung in Richtung zum Fahrzeug (2) hin zurückverlagerbar ist, und die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur (4) durch die Verlagerungseinrichtung (5) beim Übergang aus der Grundstellung (9) in die Funktionsstellung (10) linear verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Funktionsstellung (10) der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur (4) ein vorderer Haubenkanten-Airbag (13) einen zwischen einer vorderen Haubenkante (11) einer Fronthaube (3) und der Fahrzeugfrontstruktur (4) gebildeten Freiraum (12) abdeckt, wobei der gebildete Freiraum (12) durch lineares Verschieben der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur (4) aus der Grundstellung (9) in die Funktionsstellung (10) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 4426 090 A1 ist ein gattungsgemäßes Fahrzeug mit verlagerbaren vorderen und hinteren Stoßstangen bekannt, die mittels Ausfahrvorrichtungen ausgefahren werden können, um eine kurz bevorstehende Kollision abzumildern. Hierzu besteht eine kolbenartige Ausfahrvorrichtung aus einer Ausfahreinheit und einem Vorspannelement. Teile der vorderen Stoßstange sind aus deformierbarem Material gefertigt, etwa geschäumtem Kunststoff, so dass sie nach einer leichten Berührung wieder in den Ausgangszustand zurückversetzt werden können.
  • Aus der DE 19818586 C1 ist die Anordnung eines Airbags zwischen der crashaktiven Fahrzeugstruktur und einer Fahrzeug-Außenkontur bekannt. Der Airbag ist Teil eines Masseerkennungssensors und in seiner aktivierten Funktionsstellung in Anlage mit einer vertikalen Innenfläche einer nach vorne verlagerbaren Fahrzeugstoßstange.
  • Gemäß der US 4 518 183 umfasst ein Fahrzeug umfasst eine crashaktive Fahrzeugfrontstruktur, die bei einer mittels einer Sensorvorrichtung sensierten drohenden Kollision mit dem Fahrzeug noch vor der Kollision mittels einer durch die Sensorvorrichtung aktivierbaren Verlagerungseinrichtung aus einer Grundstellung in Richtung vom Fahrzeug weg in eine Funktionsstellung verlagerbar ist.
  • Konkret ist die crashaktive Frontstruktur hier durch einen Stoßfänger gebildet. Die Verlagerungseinrichtung ist hier kompliziert und aufwendig aufgebaut und besteht als einer in einem Zylinderrohr geführten Kolbenstange, die beidseitig aus dem Zylinderrohr herausragt und in einem mittleren Bereich ein Kolbenteil umfasst. Die Kolbenstange ist mit dem einen freien Ende mit dem Stoßfänger verbunden und weist am gegenüberliegenden freien Ende eine Verzahnung auf, die mit einem mittels einem Motor antreibbaren Zahnrad kämmt. Über eine Feder ist die Kolbenstange ferner in Richtung zum Stoßfänger hin vorgespannt. Ferner ist am die Verzahnung aufweisenden Kolbenstangenende eine umlaufende Nut ausgebildet, in die im nicht aktivierten Zustand der Verlagerungseinrichtung ein elektromagnetisch aktivierbarer Verriegelungshaken eingreift. Bei einer sensierten drohenden Kollision wird die Verriegelung durch den Verriegelungshaken gelöst, so dass die Kolbenstange durch die Federkraft sowie angetrieben vom mit der Kolbenstangenverzahnung kämmenden Zahnrad aus der Grundstellung in die Funktionsstellung überführt wird. Gleichzeitig wird zwischen einem dauerhaft aufgeblasenen ersten Gassack, der in der Grundstellung unmittelbar hinter dem Stoßfänger liegt, ein weiterer zweiter Gassack aufgeblasen, der den neu entstanden Zwischenraum zwischen dem ersten Gassack und dem Stoßfänger füllt. Kommt es zu keiner Kollision kann die Verlagerungseinrichtung unter Ausblasen von Gas aus dem zusätzlichen Gassack über das mit der Kolbenstangenverzahnung kämmende Zahnrad wieder zurück in die Grundstellung verfahren werden. Bei einer Kollision dagegen findet über den zusätzlichen Gassack eine Energieabsorption statt. Nachteilig ist hier zum einen der aufwendige, insgesamt nur mit erheblicher Verzögerung aktivierbare und somit unpraktikable Aufbau. Des weiteren ist hier nachteilig, dass bei einer Kollision über die Zahnrad/Kolbenstangenverzahnung-Paarung in Verbindung mit dem angeschlossenen Motor eine Selbsthemmung auftritt, die eine Zurückverlagerung des Stoßfängers beim Aufprall wesentlich behindert, was zu unerwünscht hohen Kontaktkräften bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Fußgänger, Radfahrer etc. führt, so dass hier insgesamt ungünstige Energieabsorptionseigenschaften vorliegen. Eine insbesondere für den Fußgängerschutz erwünschte Energieabsorption mit einer gezielten und kontrollierten Kraft-Weg-Kennung ist somit hier nicht möglich und auch nicht vorgesehen, da dieser Aufbau im wesentlichen als Aufprallschutz für das Fahrzeug selbst, z. B. bei einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug, ausgebildet ist, um den Schaden am Fahrzeug so gering wie möglich zu halten.
  • Weiter ist aus der DE 198 02 841 A1 ein Fahrzeug bekannt, bei dem in einer ersten Ausführungsform für einen Fußgängerschutz ein Stoßfänger als crashaktive Fahrzeugfrontstruktur ausgebildet ist. Dieser Stoßfänger ist zweigeteilt in einen oberen, aufprallharten Prallfänger und einen unteren Prallfänger, wobei der untere Prallfänger an seiner Frontseite einen Aufprallpuffer aufweist. In der Grundstellung ist der untere Prallfänger relativ zu dem oberen Prallfänger nach hinten versetzt, so dass bei einer Kollision mit dem Fahrzeug ein Primärkontakt mit dem oberen Prallfänger stattfindet. Die beiden Prallfänger sind in der Grundstellung durch Klebe- oder Schweißpunkte oder durch Scherbolzen als Rückhalteeinrichtungen gegen eine Relativverschiebung gesichert. Der untere und obere Prallfänger können, wenn eine bestimmte Aufprallkraft zum Abscheren oder Zerbrechen der Rückhalteeinrichtungen überschritten wird, relativ zueinander horizontal verschoben werden. Dabei sind die beiden Prallfänger über einen Schwenkhebelarm dergestalt miteinander gekoppelt, dass bei einem aufprallbedingten Verschieben des oberen Prallfängers nach hinten gleichzeitig der untere Prallfänger entsprechend nach vorne verschoben wird, so dass die Fahrzeugfrontstruktur eine schräg verlaufende, d. h. gegen die Senkrechte geneigte Führungsfläche ausbildet, was das Anheben eines mit dem Fahrzeug kollidierenden Fußgängers, Radfahrers, etc. auf die Fronthaube unterstützen soll.
  • Nachteilig bei diesem Aufbau ist, dass hier die Verlagerung der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur nur aufgrund des aufprallbedingten unmittelbaren Kontakts mit dem aufprallharten oberen Pralldämpfer erfolgen kann, wobei zudem auch noch die Rückhalteeinrichtungen abgeschert oder zerbrochen werden müssen, um die Verlagerung zu bewirken. Bei einer Kollision mit dem Fahrzeug treten somit insbesondere bei Kollisionsbeginn unerwünschte hohe Kontaktkräfte im Aufprallbereich auf. Somit ergeben sich hier ungünstige Energieabsorptionsverhältnisse, die zu Beeinträchtigungen führen können.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist bei der DE 198 02 841 A1 dagegen der Stoßfänger einteilig ausgebildet. Der Stoßfänger ist hier so am Fahrzeugchassis angeordnet, dass er bei einem Aufprall auf den Stoßfänger durch Zwangsführung in einer bogenförmigen Führungskulisse oder über ein Schwenklager im Uhrzeigersinn so verdrehbar ist, dass die Fahrzeugfrontstruktur wieder eine schräg verlaufende, d. h. gegen die Senkrechte geneigte Führungsfläche ausbildet, was ebenfalls wiederum das Anheben eines mit dem Fahrzeug kollidierenden Fußgängers, Radfahrers, etc. auf die Fronthaube unterstützen soll.
  • Auch hier ist wiederum nachteilig, dass die Verlagerung der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur nur aufgrund des aufprallbedingten unmittelbaren Kontakts mit dem aufprallharten einteiligen Stoßdämpfer erfolgen kann, was wiederum dazu führt, dass bei einer Kollision mit dem Fahrzeugs, insbesondere bei Kollisionsbeginn, unerwünschte hohe Kontaktkräfte im Aufprallbereich auftreten. Des weiteren ist mit einem derartigen Aufbau erforderlich, dass die größte Aufprallkraftkomponente im Bereich oberhalb der Schwenkachse anliegt, um ein Verschwenken des Stoßfängers im Uhrzeigersinn zu ermöglichen. Dies ist jedoch nicht bei allen Aufprallsituationen der Fall, so dass der Einsatz sowie die Funktionssicherheit insgesamt beschränkt ist. Somit ergeben sich auch hier ungünstige Energieabsorptionsverhältnisse, die zu Beeinträchtigungen führen können.
  • Ferner ist aus der US 4 015 870 ein Fahrzeug bekannt, bei dem am vorderen Fronthaubenkantenbereich ein mit einem Polster ummanteltes Querträgerelement verschwenkbar angelenkt ist. Dieses Querträgerelement ist unmittelbar und/oder mittelbar über Gelenkstäbe, die einerseits am Fahrzeug und andererseits am Querträgerelement angelenkt sind, mit einer oder zwei Zylinder-Kolben-Einheiten gekoppelt. Bei einer Kollision eines erwachsenen Fußgängers mit dem Fahrzeug und einem Aufprall desselben auf das im vorderen Fronthaubenbereich angeordnete Querträgerelement wird das Querträgerelement nach oben verschwenkt, um den Fußgänger auf die Fronthaube zu heben. Nach dem Aufschwenken des Querträgerelementes wird dieses durch die eine oder zwei Zylinder-Kolben-Einheiten in der aufgeschwenkten Stellung gehalten, um ein Herabrutschen des Fußgängers von der Fronthaube zu vermeiden. Ein derartiger Aufbau ist nur für ganz bestimmte Aufprallsituationen und daher nicht für eine Vielzahl von Aufprallsituationen geeignet. Ferner ist hier lediglich das Querträgerelement gepolstert, so dass bei einer Kollision mit dem Fahrzeug insgesamt unerwünscht hohe Kontaktkräfte auftreten.
  • Ferner ist aus der GB 2 265 117 A eine Fahrzeug bekannt, dessen vorderes Ende abgeflacht ist, so dass darauf ein Schaumkörper aufgesetzt werden kann, der bei einer Kollision mit dem Fahrzeug unter Energieabsorption verformbar ist. Ein derartiger Aufbau ist insgesamt unpraktikabel und nicht vereinbar mit modernen Anforderungen an ein Kraftfahrzeug.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zu schaffen, bei dem Falle einer Kollision die Kontaktkräfte in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufprallsituation reduziert werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist die Fahrzeugfrontstruktur als großflächige, aufprallweiche und energieabsorbierende Softnose ausgebildet. Die Verlagerungseinrichtung gibt bei in die Funktionsstellung verlagerter Fahrzeugfrontstruktur in Abhängigkeit von einer Aufprallkraft kraftbegrenzt nach dergestalt, dass die Fahrzeugfrontstruktur für eine kontrollierte Energieabsorption mit gezielter Kraft-Weg-Kennung in Richtung zum Fahrzeug hin zurückverlagerbar ist.
  • Vorteilhaft findet hier bei in die Funktionsstellung verlagerter Fahrzeugfrontstruktur bereits unmittelbar beim Primärkontakt eine Energieabsorption einerseits durch die als aufprallweiche Softnose ausgebildete Fahrzeugfrontstruktur direkt und je nach Aufprallkraft ggf. auch durch die durch das kraftbegrenzte Nachgeben der Verlagerungseinrichtung bedingte Zurückverlagerung der Fahrzeugfrontstruktur statt, wobei die Art und Weise des kraftbegrenzten Nachgebens in Abhängigkeit von den sensierten Kollisionsgegebenheiten gesteuert werden kann. Insgesamt ist mit diesem kraftbegrenzten Nachgeben somit eine Energieabsorption mit einer gezielten Kraft-Weg-Kennung möglich, so dass die Wucht eines Aufpralls auf vorteilhafte Weise gezielt und kontrolliert aufgefangen werden kann. Dadurch können somit weiter vorteilhaft die Kontaktkräfte bei einem Aufprall insgesamt reduziert werden. Darüber hinaus ist ein derartiger Aufbau durch die großflächig ausgebildete Fahrzeugfrontstruktur auch für eine Vielzahl unterschiedlicher Aufprallsituationen geeignet, insbesondere auch in Verbindung mit Kollisionen mit Kindern.
  • In einer bevorzugten, konkreten Ausführungsform ist die Verlagerungseinrichtung durch wenigstens eine vorzugsweise pyrotechnisch zündbare Zylinder-Kolben-Einheit gebildet, die jeweils einen Zylinder mit darin geführtem Kolben samt Kolbenstange umfasst. Der Zylinder ist dabei ortsfest am Fahrzeug angeordnet und mit einem freien Kolbenstangenende mit der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur verbunden. Mit einer derartigen Zylinder-Kolben-Einheit ist auf schnelle Weise eine geführte, gezielte und damit kontrollierte Verlagerung der crashaktiven Frontstruktur möglich, wobei zudem eine derartige Zylinder-Kolben-Einheit auch eine hohe Funktionssicherheit aufweist. Alternativ kann die Zylinder-Kolben-Einheit aber auch hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. Des weiteren ist hier auf einfache Weise ein kraftbegrenztes Nachgeben einstellbar, z. B. durch in Abhängigkeit von der Aufprallkraft gesteuertes Auslassen von Gas. Grundsätzlich ist es für eine besonders gezielte Energieabsorption auch möglich mehrere kraftbegrenzt nachgebende Zylinder-Kolben-Einheiten vorzusehen. Diese können dann in Abhängigkeit von den jeweiligen Aufprallbedingungen einzeln, paarweise oder in beliebigen Kombinationen ggf. zeitversetzt zueinander aktiviert werden, wodurch eine optimierte Energieabsorption mit jeweils an die jeweiligen Aufprallsituationen angepasster Kraft-Weg-Kennung möglich ist. So können beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung gesehen und/oder an in Fahrzeuglängsrichtung gesehen gegenüberliegenden Fahrzeugseiten jeweils mehrere derartiger kraftbegrenzt nachgebender Zylinder-Kolben-Einheiten angeordnet sein. Einzelne dieser Zylinder-Kolben-Einheiten können dabei in Abhängigkeit von der sensierten Aufprallsituation auch erst nach der Kollision aktiviert werden.
  • Vorteilhaft ist die Sensorvorrichtung zur Erfassung einer drohenden Kollision als precrash-Sensorvorrichtung und/oder als early-crash-Sensorvorrichtung ausgebildet. Dadurch ist sichergestellt, dass die Fahrzeugfrontstruktur bei einer sensierten drohenden Kollision bereits vor einer Kollision in eine kontrollierte Energieabsorption ermöglichende Stellung verlagert werden kann.
  • Die Energieabsorptionsfähigkeit der als Softnose ausgebildeten Fahrzeugfrontstruktur ist bevorzugt durch eine plastische Verformbarkeit gegeben. Damit wird die Softnose insgesamt aufprallweich ausgebildet.
  • Die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur kann zwar grundsätzlich durch eine Stoßfängeranordnung alleine gebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die großflächige Fahrzeugfrontstruktur jedoch durch eine Stoßfängeranordnung in Verbindung mit weiteren Teilen des Vorderwagens gebildet. Durch diese großflächige Ausbildung der Fahrzeugfrontstruktur ist sichergestellt, dass insgesamt ein großer und weicher Aufprallbereich ausgebildet wird..
  • Erfindungsgemäß ist die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur durch die Verlagerungseinrichtung beim Übergang aus der Grundstellung in die Funktionsstellung linear verschiebbar. Vorteilhaft wird durch diese Linearverschiebung die Crashlänge vergrößert, was bewirkt, dass durch diese Maßnahme das Fahrzeugverzögerungsniveau abgesenkt und damit die Insassenbelastung herabgesetzt werden kann. Des weiteren wird durch diese Linearverschiebung auch ein besserer Fußgängerschutz erreicht, da durch die Verlängerung des Vorderwagens der Aufprallbereich in den Bereich der Fronthaubenmitte verlagert wird. Dieser Bereich der Fronthaubenmitte ist auf konstruktiv einfache Weise weich auszulegen. Damit lässt sich die Gefahr von Beeinträchtigungen bei einem Aufprall insgesamt erheblich reduzieren.
  • Vorteilhaft ist hierzu in einer konkreten Ausführungsform eine Linearführungseinrichtung vorgesehen, die ein an der Fahrzeugfrontstruktur angeordnetes erstes Linearführungselement und ein am vorderen Kotflügelbereich und/oder am vorderen Haubenkantenbereich einer Fronthaube angeordnetes zweites Linearführungselement umfasst. Damit ist eine besonders gezielte und geführte Linearverschiebung der Fahrzeugfrontstruktur möglich, die insbesondere auch noch nach einem Aufprall eine hohe Funktionssicherheit aufweist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Linearführungseinrichtung dabei ebenfalls durch eine kraftbegrenzt nachgebende Zylinder-Kolben-Einheit gebildet sein, wobei das zweite Linearführungselement vorzugsweise durch einen Zylinder gebildet ist, in dem ein Kolben samt Kolbenstange als zweites Linearführungselement geführt ist. Diese als Linearführungseinrichtung ausgebildete Zylinder-Kolben-Einheit wird für eine Linearverschiebung zusammen mit der als Verlagerungseinrichtung ausgebildeten Zylinder-Kolben-Einheit aktiviert. Alternativ dazu kann aber lediglich auch die als Verlagerungseinrichtung ausgebildete Zylinder-Kolben-Einheit aktiviert werden, so dass die Fahrzeugfrontstruktur um eine durch den Anbindungspunkt der Kolbenstange der Linearführungseinrichtung gebildete Schwenkachse verschwenkbar ist, was z. B. bei der Kollision des Fahrzeugs mit einem Kind erforderlich sein kann. Dadurch ist vorteilhaft eine an die jeweils konkret gegebene Aufprallsituation angepasste Verlagerung der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur möglich. Weiter können die Zylinder-Kolben-Einheiten auch zeitversetzt zueinander aktiviert werden. Damit wird ein für eine gezielte Energieabsorption optimierter Kraft-Weg-Verlauf in Verbindung mit einer gezielten und kontrollierten Kraftein- und umleitung erreicht Grundsätzlich kann aber auch vorgesehen sein, dass die crashaktive Frontstruktur an einem vorderen Haubenkantenbereich einer Fronthaube schwenkbar angelenkt ist, so dass die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur mittels der Verlagerungseinrichtung stets nur aus der Grundstellung in die Funktionsstellung verschwenkbar ist.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein vorderer Haubenkanten-Airbag in der Funktionsstellung der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur einen zwischen einer vorderen Haubenkante der Fronthaube und der Fahrzeugfrontstruktur gebildeten Freiraum abdeckt. Die Abdeckung erfolgt vorzugsweise lediglich in einem oberen Bereich, wobei der vordere Haubenkanten-Airbag im voll aufgeblasenen Zustand vorzugsweise nach oben von der vorderen Haubenkante absteht und für lange Standzeiten gegebenenfalls keine Ausströmöffnungen aufweist. Damit wird vorteilhaft erreicht, dass ein auf der Fronthaube aufprallender Fußgänger am Herunterrutschen in den Freiraum gehindert wird.
  • In einer konkreten Ausführungsform kann der vordere Haubenkanten-Airbag dabei mehrkammrig ausgebildet sein, wobei eine oder mehrere der nach oben abstehenden Kammern zeitversetzt zu wenigstens einer oder mehrerer den Freiraum abdeckenden Hauptkammer aufblasbar ist bzw. sind, was z. B. auf besonders einfache Weise über Überströmöffnungen zwischen den einzelnen Kammern realisierbar ist. Der Airbag kann dabei in herkömmlicher Weise durch einen einstufigen oder mehrstufigen Gasgenerator aufgeblasen werden. Vorteilhaft ist dadurch auch eine einfache Anpassung an die jeweils vorliegenden Einbausituationen möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur in einer Grundstellung,
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer linear verschobenen Fahrzeugfrontstruktur in einer Funktionsstellung, und
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer verschwenkten Fahrzeugfrontstruktur in einer Funktionsstellung gemäß einem nicht von der Erfindung umfassten Vergleichsbeispiel.
  • In der 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Vorderwagenbereichs 1 eines Fahrzeugs 2 schematisch dargestellt. Unmittelbar an eine Fronthaube 3 schließt sich hier eine großflächige, crashaktive Fahrzeugfrontstruktur 4 an, die als aufprallweiche Softnose ausgebildet ist.
  • Am Fahrzeug 2 ist ferner eine hier nicht dargestellte Sensorvorrichtung zur Erfassung einer drohenden Kollision als pre-crash-Sensorvorrichtung und/oder early-crash-Sensorvorrichtung angeordnet, mittels der eine pyrotechnisch zündbare Zylinder-Kolben-Einheit 5 als Verlagerungseinrichtung aktivierbar ist. Diese Zylinder-Kolben-Einheit 5 kann im aktivierten Zustand bei einem Aufprall auf die Fahrzeugfrontstruktur 4 kraftbegrenzt nachgeben, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die Zylinder-Kolben-Einheit 5 umfasst einen Zylinder 8 mit darin geführtem Kolben 6 samt Kolbenstange 7. Der Zylinder 8 ist ortsfest am Fahrzeugaufbau angeordnet, während ein freies Kolbenstangenende mit der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur 4 verbunden ist.
  • Die Fahrzeugfrontstruktur 4 ist hier lediglich schematisch dargestellt und umfasst beispielhaft eine hier nicht im Detail dargestellte Stoßfängeranordnung sowie Teile des Vorderwagens.
  • Ferner ist eine zusätzliche Linearführungseinrichtung 16 vorgesehen, die in der 2 lediglich äußerst schematisch dargestellt ist. Diese Linearführungseinrichtung 16 umfasst ein erstes Linearführungselement 14, das an der Fahrzeugfrontstruktur 4 angeordnet ist, sowie ein am ortsfesten Vorderwagen angeordnetes zweites Linearführungselement 15. Die Linearführungseinrichtung 16 kann z. B. ebenfalls durch eine kraftbegrenzt nachgebende Zylinder-Kolben-Einheit gebildet sein, wobei das erste Linearführungselement 14 dann durch einen Kolben samt Kolbenstange und das zweite Linearführungselement 15 durch einen ortsfesten Zylinder gebildet würde, was hier allerdings nicht dargestellt ist.
  • Bei einer sensierten drohenden Kollision mit dem Fahrzeug 2 wird die Zylinder-Kolben-Einheit 5 gezündet, so dass die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur 4 noch vor der Kollision mittels der Kolbenstange 7 aus der in der 1 dargestellten Grundstellung 9 linear in Richtung vom Fahrzeug 2 weg in eine in der 2 dargestellte Funktionsstellung 10 verschoben wird. Bei einem Aufprall auf die Fahrzeugfrontstruktur 4 erfolgt dann einerseits eine Energieabsorption durch die als Softnose ausgebildete Fahrzeugfrontstruktur 4 sowie durch das in Abhängigkeit von der Aufprallkraft mit gezielter Kraft-Weg-Kennung erfolgende kraftbegrenzte Nachgeben der Zylinder-Kolben-Einheit 5. Im Falle einer als kraftbegrenzt nachgebende Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildeten Linearführungseinrichtung 16 erfolgt auch hierüber eine gezielte Energieabsorption. Damit wird eine insgesamt auf die jeweiligen, individuellen Kollisionsbedingungen angepasste Energieabsorption erreicht.
  • Durch diese Linearverschiebung der Fahrzeugfrontstruktur 4 wird zwischen der Fahrzeugfrontstruktur 4 und einem vorderen Haubenkantenbereich 11 ein Freiraum 12 ausgebildet, der mit einem ebenfalls in Verbindung mit der Sensorvorrichtung aktivierbaren Haubenkanten-Airbag 13 abgedeckt werden kann. Der Haubenkanten-Airbag 13 erstreckt sich dabei im in der 2 strichliert dargestellten voll aufgeblasenen Zustand von dem vorderen Haubenkantenbereich 11 ausgehend nach oben und weist für lange Standzeiten ggf. keine Ausströmöffnungen auf. Mit einem derartigen Haubenkanten-Airbag 13 soll ein Herabrutschen des Fußgängers von der Fronthaube 3 in den Freiraum 12 vermieden werden.
  • In der 3 ist ein nicht von der Erfindung umfasstes Vergleichsbeispiel dargestellt, bei dem die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur nicht linear verschoben wird, sondern am vorderen Haubenkantenbereich 11 schwenkbar angelenkt ist. Die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur 4 wird hier mittels der Zylinder-Kolben-Einheit 5 aus der in der 1 dargestellten Grundstellung 9 in die Funktionsstellung 17 verschwenkt. Die Funktionsweise entspricht grundsätzlich derjenigen, wie sie in Verbindung mit der 2 näher erläutert worden ist, so dass hier nicht mehr näher darauf eingegangen wird. Eine derartige Verschwenkung kann auch mit einer in Verbindung mit der 2 erläuterten als Linearführungseinrichtung 16 ausgebildeten kraftbegrenzt nachgebenden Zylinder-Kolben-Einheit erzielt werden, wenn diese Zylinder-Kolben-Einheit nicht oder zumindest vorübergehend nicht aktiviert wird. Ein derartiges Verschwenken kann ggf. in Verbindung mit einer Kollision des Fahrzeugs mit Kindern von Vorteil sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorderwagenbereich
    2
    Fahrzeug
    3
    Fronthaube
    4
    Fahrzeugfrontstruktur
    5
    Zylinder-Kolben-Einheit
    6
    Kolben
    7
    Kolbenstange
    8
    Zylinder
    9
    Grundstellung
    10
    Funktionsstellung
    11
    vorderer Haubenkantenbereich
    12
    Freiraum
    13
    Haubenkanten-Airbag
    14
    erstes Linearführungselement
    15
    zweites Linearführungselement
    16
    Linearführungseinrichtung
    17
    Funktionsstellung

Claims (9)

  1. Fahrzeug, mit einer crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur, die bei einer mittels einer Sensorvorrichtung sensierten, drohenden Kollision mit dem Fahrzeug noch vor der Kollision mittels einer durch die Sensorvorrichtung aktivierbaren Verlagerungseinrichtung aus einer Grundstellung in Richtung vom Fahrzeug weg in eine Funktionsstellung verlagerbar ist, wobei die Fahrzeugfrontstruktur (4) als großflächige, aufprallweiche und energieabsorbierende Softnose ausgebildet ist und die Verlagerungseinrichtung (5) bei in die Funktionsstellung (10; 17) verlagerter Fahrzeugfrontstruktur (4) in Abhängigkeit von einer Aufprallkraft kraftbegrenzt nachgibt dergestalt, dass die Fahrzeugfrontstruktur (4) für eine kontrollierte Energieabsorption mit gezielter Kraft-Weg-Kennung in Richtung zum Fahrzeug (2) hin zurückverlagerbar ist, und die crashaktive Fahrzeugfrontstruktur (4) durch die Verlagerungseinrichtung (5) beim Übergang aus der Grundstellung (9) in die Funktionsstellung (10) linear verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Funktionsstellung (10) der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur (4) ein vorderer Haubenkanten-Airbag (13) einen zwischen einer vorderen Haubenkante (11) einer Fronthaube (3) und der Fahrzeugfrontstruktur (4) gebildeten Freiraum (12) abdeckt, wobei der gebildete Freiraum (12) durch lineares Verschieben der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur (4) aus der Grundstellung (9) in die Funktionsstellung (10) gebildet wird.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinrichtung durch wenigstens eine Zylinder-Kolben-Einheit (5) gebildet ist, die jeweils einen Zylinder (8) mit darin geführtem Kolben (6) samt Kolbenstange (7) umfasst, und dass der Zylinder (8) ortsfest am Fahrzeugaufbau angeordnet ist und ein freies Kolbenstangenende mit der crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur (4) verbunden ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung zur Erfassung einer drohenden Kollision als pre-crash-Sensorvorrichtung und/oder early-crash-Sensorvorrichtung ausgebildet ist,
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Softnose ausgebildete Fahrzeugfrontstruktur (4) plastisch verformbar ist.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugfrontstruktur (4) durch eine Stoßfängeranordnung in Verbindung mit weiteren Teilen des Vorderwagens gebildet ist.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Linearführungseinrichtung (16) vorgesehen ist, die ein an der Fahrzeugfrontstruktur (4) angeordnetes erstes Linearführungselement (14) und ein am vorderen Kotflügelbereich und/oder am vorderen Haubenkantenbereich (11) der Fronthaube (3) angeordnetes zweites Linearführungselement (15) umfasst.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungseinrichtung durch eine kraftbegrenzt nachgebende Zylinder-Kolben-Einheit gebildet ist.
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Haubenkanten-Airbag (13) im voll aufgeblasenen Zustand nach oben von der vorderen Haubenkante (11) absteht und für lange Standzeiten keine Ausströmöffnungen aufweist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Haubenkanten-Airbag (13) mehrkammrig ausgebildet ist, wobei eine oder mehrere der nach oben abstehenden Kammern zeitversetzt zu einer oder mehrerer den Freiraum (12) abdeckenden Hauptkammer aufblasbar ist.
DE2000120660 2000-04-27 2000-04-27 Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE10020660B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000120660 DE10020660B4 (de) 2000-04-27 2000-04-27 Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000120660 DE10020660B4 (de) 2000-04-27 2000-04-27 Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10020660A1 DE10020660A1 (de) 2001-10-31
DE10020660B4 true DE10020660B4 (de) 2014-05-22

Family

ID=7640113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000120660 Expired - Fee Related DE10020660B4 (de) 2000-04-27 2000-04-27 Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10020660B4 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10240181B4 (de) * 2002-08-28 2005-12-08 Webasto Ag Stossfänger für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einem Stossfänger
DE10337555A1 (de) * 2003-08-14 2005-03-10 Volkswagen Ag Kühler zur Kühlung einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeug
ITAP20030012A1 (it) * 2003-11-18 2005-05-19 Romano Lepore Dispositivo salvavita di assorbimento e prevenzione di incidenti stradali
DE102004013754B4 (de) * 2004-03-18 2010-03-11 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verstellmechanismus für einen ausfahrbaren Frontspoiler
JP4811019B2 (ja) * 2005-01-17 2011-11-09 株式会社豊田中央研究所 衝突挙動制御装置
DE102005021725B4 (de) * 2005-05-11 2017-03-02 Volkswagen Ag Fahrzeug
FR2895955B1 (fr) * 2006-01-09 2009-07-24 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'absorption d'energie pour vehicule automobile et vehicule automobile equipe d'un tel dispositif
DE102014008901B4 (de) * 2014-06-14 2020-09-03 Audi Ag Kühlergrill für ein Kraftfahrzeug
DE102014010872A1 (de) 2014-07-24 2016-01-28 Daimler Ag Fahrzeug mit einer Fußgängerschutzvorrichtung
DE202022002119U1 (de) 2022-09-26 2022-11-17 Heinz Seibert Stoßfängersystem für Fahrzeuge

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4015870A (en) * 1974-05-30 1977-04-05 Regie Nationale Des Usines Renault Front protection device for motor vehicles
DE3035176A1 (de) * 1980-09-18 1982-04-22 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Kraftfahrzeug mit einer als stossschutz dienenden softnose
US4474257A (en) * 1982-09-10 1984-10-02 Lee Joseph K Safety apparatus and method for vehicular impact
DE3013022C2 (de) * 1980-04-03 1985-01-03 Kurt 3341 Denkte Ecklebe Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug
US4518183A (en) * 1984-02-27 1985-05-21 Lee Joseph K Extendible safety impact bags for vehicles
GB2265117A (en) * 1992-03-16 1993-09-22 Gerald Arthur Dowden Vehicle impact energy absorber
DE4426090A1 (de) * 1994-01-14 1995-07-20 Telefunken Microelectron Einrichtungen zum Schutz für die Fahrzeuginsassen und die Karosserie in einem Kraftfahrzeug
DE19514191A1 (de) * 1995-04-15 1995-09-21 Audi Ag Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge
DE19802841A1 (de) * 1997-01-27 1998-07-30 Lin Pac Mouldings Fahrzeug-Stoßstangenanordnung
DE19818586C1 (de) * 1998-04-25 1999-09-30 Daimler Chrysler Ag Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4015870A (en) * 1974-05-30 1977-04-05 Regie Nationale Des Usines Renault Front protection device for motor vehicles
DE3013022C2 (de) * 1980-04-03 1985-01-03 Kurt 3341 Denkte Ecklebe Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug
DE3035176A1 (de) * 1980-09-18 1982-04-22 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Kraftfahrzeug mit einer als stossschutz dienenden softnose
US4474257A (en) * 1982-09-10 1984-10-02 Lee Joseph K Safety apparatus and method for vehicular impact
US4518183A (en) * 1984-02-27 1985-05-21 Lee Joseph K Extendible safety impact bags for vehicles
GB2265117A (en) * 1992-03-16 1993-09-22 Gerald Arthur Dowden Vehicle impact energy absorber
DE4426090A1 (de) * 1994-01-14 1995-07-20 Telefunken Microelectron Einrichtungen zum Schutz für die Fahrzeuginsassen und die Karosserie in einem Kraftfahrzeug
DE19514191A1 (de) * 1995-04-15 1995-09-21 Audi Ag Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge
DE19802841A1 (de) * 1997-01-27 1998-07-30 Lin Pac Mouldings Fahrzeug-Stoßstangenanordnung
DE19818586C1 (de) * 1998-04-25 1999-09-30 Daimler Chrysler Ag Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE10020660A1 (de) 2001-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19922455C1 (de) Fronthaubenanordnung
EP0332830B1 (de) Aufprallvorrichtungssystem für Nutzfahrzeuge
DE10020660B4 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug
EP1153810B1 (de) Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Kraftfahrzeug
EP2797775B1 (de) Fussgängerschutzeinrichtun und verfahren mit adaptiven abbau von crashenergie
DE10020658B4 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer crashaktiven Fahrzeugfrontstruktur
EP2692589B1 (de) Stoßfängeranordnung mit verminderten Bauraum
DE19514191C2 (de) Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge
DE102017203421B4 (de) Rückhaltesystem und Verfahren zur Ansteuerung eines Rückhaltesystems in einem Fahrzeug
EP2001712B1 (de) Schutzvorrichtung in kraftfahrzeugen zum personenschutz
DE10021142B4 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug
DE4114016A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer ein kraftfahrzeug
DE10059203A1 (de) Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zum Schutz von Fußgängern
DE19905784C2 (de) Kraftfahrzeug mit einer Aufprallschutzvorrichtung
DE102010021061A1 (de) Pralleinrichtung für einen Kraftwagen
DE10039792A1 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
DE10159864A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102005021725B4 (de) Fahrzeug
DE3808813C2 (de) Aufprallvorrichtung für Nutzfahrzeuge
DE19924617B4 (de) Energieabsorptionsvorrichtung an einem Kraftfahrzeug für einen Crashfall
DE102005008637A1 (de) Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102004059747B4 (de) Sicherheitseinrichtung, insbesondere Fußgängerschutzeinrichtung, für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Geländefahrzeug
DE10061043A1 (de) Sicherheitsvorrichtung an Fahrzeugsitzen
DE102005046651A1 (de) Energieabsorptionselement, insbesondere Deformationselement, als Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE10259428A1 (de) Vorderwagen für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B60R 21/34 AFI20000427BHDE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20150224

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee