DE10020172B4 - Griff für Fahrzeugtüren mit Entriegelung durch Mikroschalter - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Griff für Fahrzeugtüren, wobei sich die Entriegelung durch einen Mikroschalter vollzieht. Der Griff umfaßt einen Rahmen mit einer Öffnung, durch die der Benutzer einen Betätigungshebel drückt, der bei Verschiebung auf den Kontakt eines Mikroschalter einwirkt, welcher wiederum die Entriegelung hervorruft.
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Herkömmlicherweise wird in die Schlösser an Fahrzeugtüren eine zentrale, ferngesteuerte Entriegelungsvorrichtung eingebaut, so dass der Benutzer nicht einen Schlüssel in das Schloß einführen muss, um es zu entriegeln. Nach der Entriegelung der Schlösser betätigt der Benutzer manuell den Griff einer Türe und löst so die Bewegung des Riegels des Schlosses aus, worauf sich die Türe öffnet.
- In jüngster Zeit wurden jedoch einige dieser Griffe mit einem Mikroschalter versehen, der auf leichten Druck des Benutzers auf einen Betätigungshebel im Griff die mechanische Öffnung des Riegels auslösen kann. Auf dieses Weise wird dem Benutzer die mechanische Anstrengung erspart, den Riegel zu öffnen. In einigen Fällen, vor allem bei den Schlössern der Heckklappen, kann diese Anstrengung wegen der Position des Schlosses und der höheren Spannung, der der Riegel normalerweise unterliegt, erheblich sein.
- In der
EP 0 884 440 A1 ist ein derartiger Griff beschrieben, bei dem der Betätigungshebel um eine feste Achse drehbeweglich ist. Der Betätigungshebel wird nach außen von einer elastischen Membran abgedeckt, auf die der Betätigungsdruck ausgeübt wird. Bedingt durch die Schwenkbewegung des Betätigungshebels sind der erforderliche Betätigungsdruck und der Betätigungshub zur Betätigung des Mikroschalters je nach Abstand von der Schwenkachse unterschiedlich, und nahe der Schwenkachse ist eine Betätigung nicht möglich. - Aus der
DE 34 40 442 A1 und derDE 198 56 902 C2 sind weitere gattungsgemäße Griffe mit einer Membran und Schaltern bekannt. - In einer bekannten Ausführungsform der Öffnungsvorrichtung mit Mikroschalter weist der Griff eine Halterung für den Mikroschalter sowie einen Betätigungshebel für denselben auf. Dieser Betätigungshebel besteht aus einem Hartkunststoffstab, der von zwei Bolzen mit verbreiterten Köpfen gehalten wird, die auf Druck in die jeweiligen Öffnungen des Griffrahmens einrasten.
- Der Stab steht über eine längliche Öffnung hervor, die zu diesem Zwecke im Griffgehäuse angebracht ist. Um den Stab herum befindet sich eine Dichtung aus elastischem Material, die sich an den Rand der genannten Öffnung legt, um die Dichtigkeit der Einheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Bewegung des Stabes zu gestatten.
- Zwei Spiralfedern, die jeweils um einen der Haltebolzen angebracht sind, sorgen normalerweise dafür, dass der Stab nicht in Kontakt mit dem Mikroschalter kommt.
- Dieser bekannte Griff weist einige Nachteile auf.
- An erster Stelle und im Zusammenhang mit der Benutzung des Griffes, bedingt die geringe Elastizität der Einheit von Stab und Dichtung, dass der Kontakt des Mikroschalters mit der anschließenden Öffnung des Riegels nur dann erreicht wird, wenn in die Mitte des Stabes gedrückt wird. Wird hingegen auf die Enden des Stabes gedrückt, wird die Öffnung des Riegels nur dann erreicht, wenn ziemlich viel Kraft eingesetzt wird, was wiederum den Hauptvorteil der Vorrichtung aufhebt.
- Zudem ist der Stab aus Hartkunststoff für den Benutzer nicht angenehm anzufassen und aufgrund der Stärke der Elastomerdichtung ist die Kraft, die er auf den Stab ausüben muss, damit dieser den Kontakt des Mikroschalters erreicht, in jedem Falle ziemlich groß.
- Bei niedrigen Temperaturen, also unter Bedingungen, unter denen es am nützlichsten wäre, die Öffnung zu unterstützen, verschärfen sich die genannten Nachteile aufgrund der Versteifung des elastischen Materials durch die Kälte noch mehr.
- Ein weiterer Nachteil, in diesem Falle aus dem Blickwinkel der Herstellung, besteht darin, dass der Einbau des Ganzen umständlich ist und Klebstoff an den Rändern der Dichtung aufgetragen werden muss. Außerdem bedingt die geringe Elastizität der Einheit von Stab und Dichtung eine niedrige Toleranz bei der Montage.
- Andererseits verursacht der beschriebene Griff bedeutend überhöhte Kosten, da er geklebt werden muss um zu vermeiden, dass er aufgrund des geringen Haltes der Dichtung in ihrer Öffnung von außen leicht entfernt werden kann.
- Schließlich kann in einigen Fällen der Griff beim Hochziehen der Heckklappe brechen, da die Einheit nicht sehr fest und widerstandsfähig ist.
- BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff der oben angegebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß eine leichte Betätigung des Mikroschalters durch Druck auf eine beliebige Stelle des Betätigungshebels möglich ist, wobei die Herstellung einfacher und kostengünstiger ist als im Stand der Technik.
- Gelöst wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Griff durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung einen Griff von der in der Einführung beschriebenen Art vor, der eine Membran beinhaltet, die hauptsächlich aus einer Elastomerlamelle besteht, die in die Öffnung derart eingebaut wird, dass sie den genannten Stab vom Äußeren des Griffes isoliert, wobei der Betätigungsstab vom Benutzer durch Druck auf die genannte Membran sowie durch die elastische Verformung derselben verschoben wird.
- Dank dieser Gestaltung verfügt der Betätigungshebel über bessere Bewegungsmöglichkeiten und dies bewirkt eine größere Leichtigkeit beim Betätigen des Mikroschalters durch Druck auf irgendeine Stelle des Hebels, einschließlich seiner Enden. Außerdem faßt sich der Griff für den Benutzer angenehmer an, da die Hand Kontakt mit einem einzigen Teil aus elastischem Material hat.
- Gleichzeitig ist der Schutz der Bauteile der Vorrichtung nach außen (Staub, Wasser, etc.) optimal und der Einbau des Ganzen ist einfach und wirtschaftlich, da kein Klebstoff verwendet werden muss.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Elastomerlamelle, die die Membran bildet, gebogen oder von innen zumindest teilweise ausgedünnt, damit die Empfindlichkeit auf Fingerdruck bedeutend erhöht wird.
- Die gebogene oder ausgedünnte Form verringert grundsätzlich den Widerstand der Membran gegen den Druck der Finger und gestattet eine weiche und elastische Betätigung aus jeder Stellung sogar bei niedrigen Temperaturen.
- Der Mikroschalter und der Betätigungshebel werden vorzugsweise in ein Gehäuse eingebaut, so dass der Hebel den unteren Teil desselben verschließt. Das genannte Gehäuse wirkt zusammen mit einer Vielzahl von Vorsprüngen an der Membran, so dass diese um die Öffnung des Rahmens fixiert und befestigt wird.
- Einerseits erleichtert die Montage einer Untereinheit des Griffes in einem Gehäuse ihre Herstellungsschritte, und andererseits dient das Gehäuse zum Fixieren oder Befestigen der Membran für den Fall, dass diese von außen entfernt werden sollte. Daher müssen weder Klebstoff noch komplizierte Befestigungssysteme verwendet werden.
- In einer Ausführungsform besitzen die Vorsprünge der Membran eine Überlappung, die neben der Öffnung Kontakt mit der Innenwand des Gehäuses hat. Das Gehäuse mit dem Mikroschalter und dem Hebel füllt zumindest teilweise den Raum aus, durch den die Vorsprünge der Membran aus der Öffnung herausgezogen werden könnten. Zusätzlich kann vorgesehen werden, dass das Gehäuse zumindest die Überlappung der Membranvorsprünge gegen den Rahmen drückt und so festhält.
- Auf diese Weise ist der Griff von außen nicht demontierbar, ohne dass hierdurch seine Struktur komplizierter werden würde.
- Von Vorteil ist es, dass der Betätigungshebel gegen das Gehäuse verschiebbar montiert ist, und zwar gleichzeitig so, dass er nicht herausspringen kann. Des Weiteren sind Mittel vorgesehen, um ihn normalerweise getrennt vom Kontakt des Mikroschalters zu halten: diese Mittel können zwei Lamellenfedern sein, die vom Gehäuse selbst gehalten werden oder alternativ zwei flexible Zungen, die mit dem Hebel ein einziges Teil bilden und sich auf die entsprechenden Bolzen des Gehäuses stützen.
- Beide Ausführungsformen sind sehr einfach, letztere hat zudem den Vorteil, dass sie sehr wirtschaftlich ist, sowohl bezüglich des Aufwandes an Material und Bauteilen als auch des Einbaus.
- Gemäß eines Aspektes der Erfindung, wird das Gehäuse mittels einer U-förmigen Drahtklammer am Rahmen des Griffes befestigt, deren Enden einige linear angeordnete Öffnungen durchdringen, die an Gehäuse und Rahmen vorgesehen sind. Diese Drahtklammer wird mittels eines Vorsprungs des Gehäuses in ihrer Position gehalten.
- Das Gehäuse hält die Membran in ihrer Stellung. Diese bewegliche Befestigung mit einer U-förmigen Drahtklammer bewirkt, abgesehen davon, dass sie einfach und wirtschaftlich ist, dass der ganze Griff leicht auseinander zu bauen ist, wenn er aus der Fahrzeugkarosserie entfernt ist. Dies gestattet seine Wartung und die Trennung seiner Komponenten für Recycling, etc.
- Als vorteilhafte Eigenschaft enthält der Rahmen des Griffes einen umlaufenden Steg, der die ganze Öffnung umfaßt. Dieser Steg verstärkt den Rahmen und verhindert, dass er bricht, falls eine Kraft auf ihn einwirkt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Zum besseren Verständnis der Ausführungsformen werden einige Zeichnungen beigefügt, in denen schematisch und lediglich im Sinne eines Beispiels ohne einschränkenden Charakter ein praktischer Fall der Anwendung dargestellt ist. In den genannten Zeichnungen
- ist
1 eine Draufsicht des montierten Griffes gemäß der Erfindung; - ist
2 eine analoge Sicht zu1 jedoch ohne Gehäuse, um die Membran sichtbar zu machen; - sind
3a und3b Längsschnitte der beiden Ausführungsformen des Gehäuses mit dem Mikroschalter und dem Betätigungshebel; - ist
4 ein Querschnitt des montierten Griffes längs der Linie IV-IV von1 ; sind5 und6 jeweils perspektivische Ansichten und Schnitte längs der Linie VI-VI der Membran. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
1 und2 zeigen den im Fahrzeug montierten Griff der Erfindung in Draufsicht von oben. - Er besteht aus einem Rahmen, insgesamt mit der Referenz
1 bezeichnet, der mit den herkömmlichen Teilen, die zum Einbau ins Fahrzeug notwendig sind, ausgestattet ist, und weist eine längliche Öffnung2 von rechteckiger Form auf, um die herum der Rahmen einen Steg3 bildet, der den gesamten Umfang der Öffnung umschließt. In den mit der Referenz31 bezeichneten Bereichen ist der Steg aus den unten genannten Gründen erhöht. - Die Öffnung
2 wird an ihrer Unterseite vollständig von einer aus nur einem Teil bestehenden Membran aus elastischem Material5 verschlossen, die in eingebauter Position in2 zu sehen und deren konkrete Form in5 und6 dargestellt ist. Die Membran5 besteht aus einer leicht gebogenen Lamelle51 mit einer Vielzahl von Vorsprüngen52 , deren Form gestattet, dass diese den Rand der Öffnung2 des Rahmens1 des Griffes umschließen. - Über der Membran
5 ist ein Gehäuse6 angebracht, das, wie unten unter Referenz auf3a und3b beschrieben, den Mikroschalter für die mechanische Öffnung des Riegels des Schlosses sowie den Betätigungshebel für den genannten Mikroschalter enthält. - Auch wenn diese Details nicht dargestellt sind, kann das Gehäuse
6 zum Beispiel aus zwei Teilen bestehen, die durch Druckeinrasten von zwei Lippen in den jeweiligen Perforierungen verbunden werden, oder aber aus einem einzigen Teil, das in einem Scharnierbereich abgebogen werden kann und sich durch Druckeinrasten schließt. -
3a ist ein Längsschnitt des über der Membran5 in der Öffnung2 eingebauten Gehäuses6 des Griffrahmens1 . - Wie auf dieser Figur zu sehen ist, ist das Gehäuse grundsätzlich ein Quader und enthält einen Mikroschalter
8 , der durch zwei Bolzen61 an der Wand des Gehäuses6 befestigt ist, die die jeweiligen Öffnungen des Mikroschalters durchdringen. - Das Unterteil des Gehäuses
6 ist durch einen Hebel7 aus Hartkunststoff oder Metall verschlossen, der den Betätigungshebel für den Mikroschalter bildet. Der Hebel7 ist nicht befestigt, kann aber nicht aus dem Gehäuse herausspringen, da seine Enden an Vorsprünge62 des Gehäuses6 anliegen. - In der Ausführungsform auf
3a wird der Hebel7 durch zwei im Gehäuse6 montierte Lamellenfedern9 nach oben gedrückt, so dass er normalerweise vom Kontakt des Mikroschalters entfernt gehalten wird. In der alternativen Ausführungsform auf3b wurden die Federn9 sowie die sie haltenden Gehäuseteile weggelassen und so die Vorrichtung vereinfacht. Sie wurden durch zwei aus einem Stück mit dem Hebel7 gebildeten flexible Zungen71 ersetzt, die sich auf die Hohlbolzen63 des Gehäuses6 stützen und den Hebel7 vom Kontakt des Mikroschalters entfernt halten. - Diese Bolzen
63 besitzen noch eine weitere Funktion wie unten erklärt wird. - Der vergrößert dargestellte Querschnitt in
4 zeigt, auf welche Weise die Membran5 und das Gehäuse6 in den Rahmen1 des Griffes eingebaut werden. Die Vorsprünge52 der Membran bilden Überlappungen53 , die sich um den Rand der Öffnung2 legen und so in dieser Position durch die Wände des Gehäuses und einer Reihe von zum Gehäuse selbst gehörigen Eckblechen64 festgehalten werden. Zudem füllt das Gehäuse6 einen wesentlichen Teil des Raumes oder der Breite der Öffnung. Dank dieser doppelten Sperrung ist es unmöglich, die Membran5 aus der Öffnung2 zu entfernen, wenn der Griff eingebaut ist. - Das Gehäuse
6 wird am Rahmen mittels einer U-förmigen Drahtklammer10 befestigt, die einige zu diesem Zwecke in den erhöhten Bereichen31 des Steges3 des Rahmens1 vorgesehenen Öffnungen durchdringt sowie durch die Hohlbolzen63 des Gehäuses, auf die weiter oben Bezug genommen wurde. Die Drahtklammer10 wird durch eine elastische Zunge65 des Gehäuses in ihrer Position gehalten. - Zur Montage des Griffes wird zuerst die Membran in ihre Stellung gebracht, wobei die Vorsprünge
52 den Rand der Öffnung2 umschließen. Anschließend werden das Gehäuse6 des Mikroschalters8 sowie der Betätigungshebel7 eingefügt und mit der Drahtklammer10 befestigt. Die komplette Einheit ist sehr stabil, aber gleichzeitig durch Ausführung der Operationen in umgekehrter Reihenfolge einfach zu zerlegen. - Im Gehäuse
6 werden einfach der Mikroschalter und der Betätigungshebel eingebaut und diese Untereinheit kann in montiertem Zustand bis zum Zeitpunkt des Gebrauchs gelagert werden. Sie ist ebenso leicht zu zerlegen, indem einfach ein Druckverschluß zwischen den beiden Gehäuseteilen vorgesehen wird. - Die Funktionsweise des beschriebenen Griffes ist die Folgende: ein Benutzer drückt, nach Entriegelung des Schlosses mit einer herkömmlichen Fernbedienung, mit den Fingern leicht auf die Membran
5 , die dank ihrer Elastizität nachgibt. Der Hebel7 wird in Richtung des Mikroschalters verschoben, betätigt den Kontakt und führt so die Öffnung des Riegels herbei. Es ist zu beachten, dass die vom Benutzer zu unternehmende Anstrengung minimal ist im Vergleich zu der, die für eine manuelle Entriegelung erforderlich ist, besonders im Fall der Schlösser an Heckklappen. -
5 und6 stellen die Membran5 detailliert dar. In dieser Ausführungsform sind sechs Vorsprünge52 an den Seiten der Membran vorhanden und einer an jedem Ende, entsprechend der Form des Steges3 des Rahmens. Die Form der Vorsprünge und ihre Anpassung an das Gehäuse6 gestatten es, jegliche Bewegung der Membran zu vermeiden, sowohl vertikal als auch in Richtung der Lage der Öffnung. - Die gebogene Form der Lamelle
51 der Membran verleiht ihr eine hervorragende Elastizität und gestattet eine ausreichende Verformung derselben, um die Betätigung des Mikroschalters sicherzustellen, auch wenn der Benutzer Druck auf die Enden und nicht auf den mittleren Bereich der Membran ausübt. Dies gilt auch bei niedrigen Temperaturen, die das elastische Material steif werden lassen. Dies beruht auf dem Hohlraum, der zwischen der Membran und dem Rahmen vorhanden ist und der die Verformung erlaubt. - Die konkrete Form des geraden Abschnittes der auf
5 dargestellten Lamelle51 verbessert weiter deren Elastizität, auch wenn die Lamelle gebogen ist, eine glatte Oberfläche oder eine Vielzahl von Vorsprüngen an ihrer Innenfläche aufweist, um die Berührung für den Benutzer angenehmer zu machen. - Über die bereits erwähnten Vorteile hinaus muss hervorgehoben werden, dass der Griff und alle seine Untereinheiten auf einfache Weise an- und abgebaut werden können, ohne dass spezielle Werkzeuge hierfür eingesetzt werden müssen und ohne die Anwendung von Klebstoff. Außer dass so die Ersetzung jeglicher Teile und die Trennung und Wiederaufbereitung aller Bauteile möglich sind, verringert dieses Merkmal logischerweise die Kosten für Montage und eventuelle Wartung des Griffes.
Claims (9)
- Griff für Fahrzeugtüren mit Entriegelung durch einen Mikroschalter (
8 ), wobei der Griff einen Rahmen (1 ) mit einer Öffnung (2 ) umfasst, durch die ein Benutzer auf einen verschiebbar an einem Gehäuse (6 ) montierten Betätigungshebel (7 ) drückt, wobei der Betätigungshebel (7 ) derart an dem Gehäuse (6 ) montiert ist, dass er aus demselben nicht herausspringen kann, und der Betätigungshebel (7 ) nicht befestigt ist und an seinen Enden auf Vorsprüngen (62 ) des Gehäuses (6 ) anliegt, und wobei Mittel vorhanden sind, die den Betätigungshebel (7 ) normalerweise getrennt von einem Kontakt des Mikroschalters (8 ) halten und der Betätigungshebel (7 ) bei Verschiebung unmittelbar auf den Kontakt des Mikroschalters (8 ) einwirkt, der seinerseits die Öffnung eines Riegels hervorruft, wobei der Griff außerdem eine Membran (5 ) umfaßt, die im Wesentlichen aus einer Lamelle aus elastischem Material (51 ) besteht, die in die Öffnung (2 ) so montiert wird, dass sie den Betätigungshebel (7 ) vom Äußeren des Griffes isoliert und der Betätigungshebel (7 ) vom Benutzer durch Druck auf die genannte Membran (5 ) und deren elastische Verformung verschoben wird. - Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle aus elastischem Material (
51 ), die die Membran (5 ) bildet, gebogen oder im Inneren ausgedünnt ist, zumindest teilweise. - Griff gemäß einer der beiden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroschalter (
8 ) und der Betätigungshebel (7 ) in ein Gehäuse (6 ) montiert sind, so dass der Betätigungshebel (7 ) den unteren Teil desselben verschließt und dadurch, dass das genannte Gehäuse (6 ) zusammen mit einer Vielzahl von in der Membran (5 ) gebildeten Vorsprüngen (52 ) wirkt, um diese um die Öffnung (2 ) des Rahmens zu fixieren oder zu befestigen. - Griff gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
52 ) der Membran (5 ) eine Überlappung (53 ) aufweisen, die mit der Innenwand des Rahmens (1 ) neben der Öffnung (2 ) in Kontakt ist und dadurch, dass das Gehäuse (6 ) mit dem Mikroschalter (8 ) und dem Betätigungshebel (7 ) zumindest teilweise den Raum ausfüllt, durch den die Vorsprünge (52 ) der Membran (5 ) aus der Öffnung (2 ) entfernt werden könnten. - Griff gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ) zumindest die Überlappung (53 ) der Vorsprünge (52 ) der Membran (5 ), gegen den Rahmen festhält. - Griff gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel zum Fernhalten des Betätigungshebels (
7 ) vom Kontakt des Mikroschalters (8 ) zwei durch das Gehäuse (6 ) selbst gestützte Lamellenfedern (9 ) sind. - Griff gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel zum Fernhalten des Betätigungshebels (
7 ) vom Kontakt des Mikroschalters (8 ) zwei flexible Zungen (71 ) sind, die eine Einheit mit dem Betätigungshebel (7 ) bilden und die sich auf die entsprechenden Bolzen (63 ) des Gehäuses (6 ) stützen. - Griff gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gehäuse (
6 ) am Rahmen (1 ) mittels einer U-förmigen Drahtklammer (10 ) befestigt ist, deren Enden linienförmig angeordnete Öffnungen im Rahmen (1 ) und im Gehäuse (6 ) durchdringen und die durch eine Zunge (65 ) des Gehäuses (6 ) in ihrer Position gehalten wird. - Griff gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) einen umlaufenden Steg (3 ,31 ) enthält, der die Öffnung (2 ) umgibt.
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