DE102004006939B3 - Betätiger für einen elektrischen Druckschalter, insbesondere bei Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Bei einem Betätiger für einen elektrischen Druckschalter gibt es eine Gehäuseschale, in deren Schalenöffnung eine Griffplatte angeordnet ist. Eine Grifffederung zusammen mit Außenanschlägen und Außengegenanschlägen zwischen der Griffplatte und dem Griffgehäuse sorgen dafür, dass die unbetätigte Griffplatte in eine definierte äußere Ruhestellung gedrückt wird. Dann befindet sich ein in der Gehäuseschale angeordneter Druckschalter mit seinem Schaltglied in einer Ausfahrlage, die von einer Schalterfederung bewirkt wird. Für eine preiswerte raumsparende Bauweise wird vorgeschlagen, der Schalterfederung des Druckschalters zugleich die Funktion zu geben, die Grifffederung der Griffplatte zu besorgen. Zwischen der Griffplatte und der Gehäuseschale sind auch noch Innenanschläge und Innengegenanschläge vorgesehen, die bei einer unsymmetrischen Betätigung für eine definierte Neigungsstellung der Griffplatte sorgen. Diese gesteuerte Neigungsstellung bewirkt, dass das Schaltglied des Druckschalters auch in diesem Fall in eine kontaktwirksame Andrücklage gelangt.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf einen Betätiger der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Solche Betätiger werden an Fahrzeugtüren oder an Heckklappen von Fahrzeugen verwendet. Wird die Griffplatte betätigt, so wird das Schaltglied vom Druckschalter in eine Eindrücklage bewegt, wo die Kontakte im Druckschalter in eine Schaltposition gelangen, wo sie ein Schloss an der Fahrzeugtür oder der Heckklappe umsteuern können. Dann ist die Fahrzeugtür bzw. die Heckklappe freigegeben und kann geöffnet werden.
- Bei den bekannten Betätigern dieser Art (
DE 100 20 172 A1 ) sind eigene Federn im Inneren der Gehäuseschale angeordnet, welche als Grifffederung fungieren und die Griffplatte in eine äußere Ruhestellung zurückgedrückt halten, die durch Außenanschläge an der Griffplatte einerseits und Außengegenanschläge an der Gehäuseplatte andererseits bestimmt ist. Eine solche Grifffederung besteht aus Blattfedern, die entweder an den Innenwänden der Gehäuseschale befestigt sind und gegen die Rückseite der Griffplatte drücken, oder sie bestehen aus auf der Rückseite der Griffplatte sitzenden Blattfedern, die sich an ortsfesten Widerlagern im Inneren der Gehäuseschale abstützen. Eine solche Grifffederung, ihre Befestigungsstellen und ihre Angriffsstellen erfordern zusätzliche Bauteile und vor allem Platz im Inneren der Gehäuseschale, der dann für andere wichtige Bauteile nicht mehr frei verfügbar ist. Ein weiterer Nachteil des bekannten Betätigers besteht darin, dass bei unsymmetrischer Betätigung die Griffplatte sich verkantet und eine Umsteuerung des Schaltglieds vom Druckschalter dann nicht mehr gewährleistet; in diesem Fall gelangen die Kontakte im Druckschalter nicht mehr in die gewünschte zweite Schaltposition. - Ferner ist eine Tastschalteranordnung (
DE 197 37 907 A1 ) bekannt, wo eine Betätigungswippe mit Rasthaken und ein Sockel mit Rastgegenmitteln durch Aufschnappen miteinander montierbar sind. Die Wippe hat einen Betätigungsnocken, der im Betätigungsfall auf einen Mikroschalter einwirkt. Die dem Mikroschalter inhärente Rückstellkraft wird zur Rückstellung der Betätigungswippe in ihre neutrale Lage genutzt. - Schließlich ist ein Leiterplatten-Tastschalter (
DE 37 28 166 C2 ) bekannt, wo die Leiterplatte Ausnehmungen aufweist, die von Ankerstiften einer als Handhabe fungierenden Haube durchgriffen werden. Der zwischen den Ausnehmungen liegende Bereich der Leiterplatte fungiert als Schalter; er besitzt zwei elektrische Kontakte, die von einem gewölbten, monostabilen Federplättchen überwölbt werden. Das Federplättchen besteht aus einem elektrisch leitenden Material. Wird die Haube betätigt, so drücken auf der Unterseite der Haube befindliche Druckwülste das Federplättchen in eine gestreckte Stellung, wo die Kontakte in der Leiterplatte miteinander elektrisch verbunden werden. An den freien Enden der Ankerstifte sitzen Nasen, die in eine seitliche Senkung der erwähnten Ausnehmung eingreifen. Diese Nasen bewirken, dass bei einem außermittig auf die Haube wirkenden Druck, die Haube sich auf der gegenüberliegenden Seite nicht nach oben von der Leiterplatte abheben kann. Dadurch soll der Tastschalter auch bei außermittiger Betätigung zuverlässig schalten. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen, preiswerten Betätiger der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der platzsparender gestaltet ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Bei der Erfindung übernimmt die Schaltfederung des Druckschalters die neue Funktion, zugleich die Grifffederung für die Griffplatte zu liefern. Dadurch sind die sonst erforderlichen zusätzlichen Bauteile der Grifffederung eingespart und der bisher dafür erforderliche Raum steht beim erfindungsgemäßen Betätiger anderen wichtigen Zwecken zur Verfügung. Dadurch kann der erfindungsgemäße Betätiger kompakter gebaut werden. Die Griffplatte kann gegenüber dem Stand der Technik großflächiger ausgebildet werden und z.B. quadratisch oder rechteckförmig gestaltet sein. Wird eine solche Griffplatte nicht mittig, sondern randseitig betätigt, was zu einer unsymmetrischen Neigungsstellung der Griffplatte in der Gehäuseschale führt, so sorgen Innenanschläge an der Griffplatte einerseits und Innengegenanschläge an der Gehäuseschale andererseits für eine solche Steuerung der Griffplatte, dass das Schaltglied vom Druckschalter mit Sicherheit in seine kontaktwirksame Eindrücklage gelangt. Die Umsteuerung der Kontakte in die zweite Schaltposition ist daher auch in diesem Fall gesichert. Eine Fehlbetätigung des erfindungsgemäßen Betätigers ist damit unterbunden.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung schematisch in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Betätiger einer ersten Ausführungsform, wenn seine Griffplatte sich in ihrer Ruhestellung befindet, -
2 den Betätiger von1 , wenn die Griffplatte symmetrisch betätigt worden ist und in eine Arbeitsstellung im Inneren der Gehäuseschale gelangt ist, -
3 eine Draufsicht auf den Betätiger von1 in Blickrichtung des dortigen Pfeils III, -
4 den Betätiger von1 , wenn seine Griffplatte unsymmetrisch betätigt worden ist und eine Neigungsstellung einnimmt, -
5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Betätigers, wenn sich die Griffplatte in ihrer Ruhestellung befindet, -
6 den Betätiger von5 bei einer symmetrischen Betätigung der Griffplatte, wenn sich diese in ihrer Arbeitsstellung befindet, -
7 den Betätiger von6 , wenn eine unsymmetrische Betätigung erfolgt und die Griffplatte eine definierte Neigungsstellung einnimmt und -
8 , in einer der5 entsprechenden Darstellung, ein abgewandeltes drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn die Griffplatte sich in ihrer Ruhestellung befindet. - In den Zeichnungen werden folgende analoge Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, auch wenn sie fallweise unterschiedlich ausgebildet sind.
- Es ist eine Gehäuseschale
10 vorgesehen, in deren Schalenöffnung13 eine Griffplatte20 angeordnet ist. Im Schaleninneren14 ist ein elektrischer Druckschalter30 angeordnet, dessen Eingänge an eine nicht näher gezeigte Stromquelle angeschlossen sind. Die Ausgänge des Druckschalters führen zu einem Funktionsgerät, z.B. einem Schloss eines Fahrzeugs. Der Druckschalter30 besitzt ein druckbetätigbares Schaltglied31 , das unter der Wirkung einer durch einen Pfeil veranschaulichten Schalterfederung33 steht. Diese Schalterfederung33 ist bestrebt, das Schaltglied31 in einer aus1 ersichtlichen Ausfahrlage herausgedrückt zu halten, die in den Figuren jeweils durch eine Hilfslinie30.1 veranschaulicht ist. In übriger Hinsicht gibt es folgende Unterschiede zwischen den diversen Ausführungsbeispielen. - Im Fall der
1 ist der Druckschalter30 mit seinem Schaltergehäuse32 im wesentlichen in der Mitte16 des Schalenbodens15 angeordnet und ihr Schaltglied31 stützt sich an der Rückseite23 der Griffplatte20 ab. Dabei empfiehlt es sich, in der Mitte26 der Platten-Rückseite23 eine Erhöhung24 mit kugelartigem Profil vorzusehen, die in eine entsprechende Ausnehmung am Schaltglied-Ende eingreift. Durch Letzteres entsteht eine Art Kugelgelenk-Berührung zwischen dem Schalterglied31 und der Plattenrückseite23 . Entscheidend ist, dass die Schalterfederung33 als Federung der Griffplatte20 fungiert und bestrebt ist, die Griffplatte20 in ihrer aus1 ersichtlichen Ruhestellung zu halten, die durch die Hilfslinie20.1 in1 markiert ist. - Im Ausführungsbeispiel von
1 bis4 sind paarweise, an einander gegenüberliegenden Randbereichen27 der Griffplatte20 Ansätze auf der Plattenrückseite23 angebracht, die ein U-Profil aufweisen. Diese Ansätze41 werden von im Randbereich17 der Schalenöffnung13 angeordnete Leisten18 schauseitig übergriffen. Wie aus2 zu entnehmen ist, gliedert sich der U-Ansatz41 jeweils in einen äußeren und inneren U-Schenkel43 ,44 , die von einem U-Steg45 verbunden sind. Aufgrund der Schalterfederung33 ist die Ruhelage20.1 der Griffplatte20 dadurch festgelegt, dass die äußeren U-Schenkel43 der jeweiligen U-Ansätze41 sich an der Innenfläche der gehäuseseitigen Randleisten18 abstützen. Die U-Schenkelenden bilden dann jeweils einen Außenanschlag21 und die Leisten-Innenflächen den zugehörigen Außengegenanschlag11 . - Im ersten Ausführungsbeispiel sind, wie
2 verdeutlicht, zwischen dem Plattenrand27 und dem Gehäuserand17 auch noch Gelenkglieder51 angeordnet. Im vorliegenden Fall bestehen sie aus elastomerem Material und haben die Form eines Stegs. Dieser Steg51 einendig am Plattenrand27 und anderendig am Öffnungsrand17 befestigt, was durch Anspritzen geschehen kann. Im vorliegenden Fall sind die beiden Stegenden mit Aufnahmen53 ,54 versehen, in welche, wie2 verdeutlicht, die beidseitigen Ränder53 ,54 eingreifen. - Die
2 zeigt den Fall, wo, wie durch den Betätigungspfeil28 veranschaulicht wird, eine symmetrische manuelle Betätigung ausgeführt wird. Die Griffplatte20 wird gegen die Schalterfederung33 ins Schaleninnere14 eingedrückt. Durch die erwähnte rückseitige Abstützung wird dann auch das Schaltglied31 eingedrückt und gelangt in seine durch die Hilfslinie30.2 markierte Eindrücklage, wo die in seinem Inneren befindlichen Kontakte in eine bestimmte Schaltposition überführt werden. Die Lage der Griffplatte20 in2 nimmt dann die durch eine weitere Hilfslinie20.2 markierte Arbeitsstellung ein. In dieser Arbeitsstellung20.2 haben sich die vorgenannten Außenanschläge21 von ihren Außengegenanschlägen11 entfernt. Die Gelenkglieder51 haben sich verschwenkt und/oder in ausreichender Weise verformt. - Die
4 zeigt eine Alternative zu2 , wo eine den erfindungsgemäßen Betätiger betätigende Person eine durch den Pfeil29 markierte unsymmetrische Betätigung an der rechteckförmigen bzw. quadratischen Griffplatte20 ausführt. Dadurch werden die beidseitigen Gelenkglieder51 in unterschiedlicher Weise verschwenkt bzw. verbogen. Dabei kommen an dem einen Plattenrand ein Innenanschlag22 an einem Innengegenanschlag12 der Gehäuseschale10 zur Abstützung, während am gegenüberliegenden Plattenrand der bereits beschriebene Außenanschlag21 am gehäuseseitigen Innengegenanschlag12 sich abstützt. Dadurch erhält die Griffplatte20 eine definierte Neigungsstellung, welche durch die Hilfslinie20.3 in4 verdeutlicht ist. Auch in dieser Neigungsstellung20.3 wird von diesen Anschlagpaaren11 ,21 sowie12 ,22 ein ausreichendes Eindrücken des Schaltglieds31 vom Druckschalter30 gesteuert, wo dann wieder die schaltwirksame Eindrücklage30.2 erreicht wird. - In den
5 bis7 ist, wie bereits erwähnt wurde, ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Betätigers gezeigt, wo, zur Bezeichnung analoger Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Von der Gehäuseschale10 ist lediglich der Schalenboden15 und die zur Schalenöffnungs-Begrenzung dienenden Leisten18 veranschaulicht. Der Schalenboden ist mit Aussparungen19 versehen. - Ein Unterschied besteht darin, dass der Druckschalter
30 mit seinem Schaltergehäuse32 auf der Plattenrückseite23 angebracht ist, und zwar hier im wesentlichen in der Plattenmitte26 . Die Schalterfederung33 ist hier gegen den Schalenboden15 hin gerichtet, gegen welche dann auch das Schaltglied31 weist. Auch in diesem Fall sorgt die Schalterfederung33 in eine durch einen Kraftpfeil veranschaulichte Reaktionskraft34 der Griffplatte20 , die dann in der bereits beschriebenen und durch eine analoge Hilfslinie20.1 verdeutlichten Ruhestellung gehalten wird. - Wie
6 verdeutlicht, besitzt auch in diesem Fall die Griffplatte20 leistenartige Ansätze42 an gegenüberliegenden Platten-Randbereichen27 , die von Gegenlaschen35 zur Schauseite hin übergriffen werden, die Bestandteil der Öffnungseinfassungen18 sind. Die Ansätze42 und die Gegenlaschen35 sind hier durch Abstufungen der Plattendicke bzw. der Gehäusewand erzeugt. Wie anhand der6 besser zu erkennen ist, bilden die einander zugekehrten Flächenteile der Ansätze42 einerseits und der Gegenlaschen35 andererseits jeweils die Außenanschläge21 und Außengegenanschläge11 , die sich in der Ruhestellung20.1 von5 aufgrund der Reaktionskraft34 der Schalterfederung33 aneinander abstützen. Dieses Abstützen erfolgt aber mittelbar durch Zwischenlage von Bereichen eines besonderen Gelenkglieds52 . - Das Gelenkglied
52 besteht, wie das Gelenkglied51 von1 bis4 , aus elastomerem Material und hat im vorliegenden Fall ein S-Profil. Während der innere S-Schenkel55 , wie5 zeigt, die Platteninnenfläche23 hintergreift, übergreift der äußere S-Schenkel56 die Schauseite25 der Griffplatte20 . Der S-Steg57 liegt dann zwischen den vorbeschriebenen Anschlagflächen21 ,11 . - In
6 erfolgt wieder, gemäß Pfeil28 , eine symmetrische Betätigung der Griffplatte20 , die dann gegen ihre Reaktionskraft34 ins Gehäuseinnere14 eingedrückt wird. Diese Betätigung28 erfolgt im Zentralbereich der Griffplatte20 . Dabei kann es zu einer in6 verdeutlichten Abwinkelung und gegebenenfalls auch Dehnung des S-Stegs57 der Gelenkglieder52 kommen. Auch in diesem Fall ist aber die Schalterfederung33 die entscheidende Kraft, die von der Betätigungskraft28 überwunden werden muss.6 zeigt die bereits im vorausgehenden Ausführungsbeispiel beschriebene Arbeitsstellung20.2 der Griffplatte20 . Dabei ist das Schaltglied31 von5 aus einer dortigen Ausfahrlage30.1 in die in6 durch eine Hilfslinie30.2 verdeutlichte Eindrücklage überführt worden. Die Kontakte im Schaltergehäuse32 sind dabei umgesteuert worden. - Die
7 zeigt, in Analogie zu4 , jenen Fall, wo anhand des Pfeils29 die unsymmetrische Betätigung der Griffplatte20 bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel erzeugt. Während die Außenanschläge und -gegenanschläge21 ,11 an der einen Seite unter weiterer Verformung gegebenenfalls Dehnung des S-Stegs57 des Gelenkglieds42 voneinander weg bewegen, bleiben sie an der gegenüberliegenden Seite miteinander in Kontakt. Auf der Dehnungsseite sorgt die Aussparung19 im Schalenboden15 dafür, dass der innere S-Schenkel55 , der die Plattenrückseite23 hintergreift, nicht als Stopp für die Verkantung der Griffplatte20 dient. Gleichzeitig kommt ein Innenanschlag22 an der Plattenrückseite23 mit einem vom Schalenboden15 gebildeten Innengegenanschlag12 in Berührung. Dazu ist im Bereich der Plattenmitte26 rückseitig ein Nocken37 vorgesehen, dessen Nockenspitze den Innenanschlag22 erzeugt. Der Nocken37 befindet sich im Bereich des Druckschalters30 und hat ein derartiges Profil, dass die Griffplatte20 auch in diesem Fall eine definierte Neigungslage20.3 erreicht, wo das Schaltglied31 mit Sicherheit wieder in seine Eindrucklage30.2 gelangt. Der Nocken37 verhindert im Übrigen ein übermäßiges Eindrücken des Schaltglieds und eine übermäßige Belastung des Druckschalters30 , was zu einer bleibenden Schalterbeschädigung führen könnte. - Das dritte Ausführungsbeispiel von
8 hat einen mit dem zweiten Ausführungsbeispiel von5 bis7 analogen Aufbau. Deswegen gilt insoweit die bisherige Beschreibung. Die Abweichung des in8 gezeigten Betätigers gegenüber dem vorausgehenden Fall besteht vor allem darin, dass hier keinerlei Gelenkglieder vorgesehen sind. In8 ist die Ruhestellung20.1 der Griffplatte20 gezeigt, wo die von der Schalterfederung33 erzeugte Reaktionskraft34 dafür sorgt, dass die plattenseitigen Ansätze42 an den gehäuseseitigen Gegenlaschen35 zur Anlage kommen und dabei die vorbeschriebenen Außenanschläge und -gegenanschläge21 ,11 erzeugt. Dann befindet sich natürlich auch das Schaltglied31 wieder in seiner Ausfahrlage30.1 . Der Übergang zur Arbeitsstellung bzw. zur Neigungsstellung der Griffplatte20 vollzieht sich im dritten Ausführungsbeispiel in Analogie zu6 und7 . -
- 10
- Gehäuseschale
- 11
- Außengegenanschlag
bei
10 - 12
- Innengegenanschlag
bei
10 (4 ,7 ) - 13
- Schalenöffnung
- 14
- Schaleninneres
von
10 - 15
- Schalenboden
von
10 - 16
- Schalenmitte
von
15 - 17
- Randbereich
bei
13 , Öffnungsrand - 18
- Leiste
an
13 - 19
- Aussparung
in
15 (5 ,7 ) - 20
- Griffplatte
- 20.1
- Ruhestellung
von
20 (1 ) - 20.2
- Arbeitsstellung
von
20 (2 ) - 20.3
- Neigungslage
von
20 (4 ) - 21
- Außenanschlag
an
20 - 22
- Innenanschlag
an
20 (4 ) - 23
- Plattenrückseite
von
20 - 24
- Erhöhung mit
Kugelprofil bei
26 - 25
- Schauseite
von
20 (5 ) - 26
- Plattenmitte
von
20 (1 ,5 ) - 27
- Randbereich
von
20 - 28
- Kraftpfeil
der symmetrischen Betätigung
von
20 (2 ) - 29
- Kraftpfeil
der unsymmetrischen Betätigung von
20 (4 ) - 30
- Druckschalter
- 30.1
- Ausfahrlage
von
30 (1 ) - 30.2
- Eindrücklage von
30 (2 ,4 ) - 31
- Schaltglied
von
30 - 32
- Schaltergehäuse von
30 - 33
- Schalterfederung
für
31 - 34
- Reaktionskraft
von
20 auf33 (6 ) - 35
- Gegenlasche
an
18 (5 ) - 36
- Nocken
an
23 (7 ,8 ) - 41
- Ansatz
an
20 mit U-Profil (1 bis3 ) - 42
- stufenförmiger Ansatz
an
20 (6 ) - 43
- äußerer U-Schenkel
von
41 (2 ) - 44
- innerer
U-Schenkel von
41 (2 ) - 45
- U-Steg
zwischen
43 ,44 von41 - 51
- Gelenkglied,
Steg mit Doppel-U-Profil (
2 ) - 52
- Gelenkglied
mit S-Profil (
5 ) - 53
- erste
Aufnahme in
51 für18 - 54
- zweite
Aufnahme von
51 für27 - 55
- innerer
S-Schenkel von
52 (5 ) - 56
- äußerer S-Schenkel
von
52 (5 ) - 57
- S-Steg
von
52 (5 )
Claims (29)
- Betätiger für einen elektrischen Druckschalter (
30 ), insbesondere bei Fahrzeugen, mit einer den Druckschalter (30 ) aufnehmenden Gehäuseschale (10 ), die eine Schalenöffnung (13 ) aufweist, mit einer zur manuellen Betätigung (28 ) dienenden Griffplatte (20 ), die mit der Schalenöffnung (13 ) ausgerichtet ist, mit einer die Griffplatte (20 ) in eine äußere, unbetätigte Ruhestellung (20.1 ) zurückdrückende Grifffederung, mit die äußere Ruhestellung (20.1 ) der gefederten Griffplatte (20 ) bestimmenden Außenanschlägen (21 ) an der Griffplatte (20 ) einerseits und Außengegenanschlägen (11 ) an der Gehäuseschale (10 ) andererseits, wobei die Griffplatte (20 ) bei Betätigung (28 ) gegen ihre Grifffederung in eine innere Arbeitsstellung (20.2 ) in der Gehäuseschale (10 ) rückbewegbar ist, mit einem druckbetätigbarem Schaltglied (31 ) am Schaltergehäuse (32 ), das von einer Schalterfederung (33 ) in eine Ausfahrlage (30.1 ) herausgedrückt wird, wobei in der Ausfahrlage (30.1 ) die Griffplatte (20 ) sich in ihrer Ruhestellung (20.1 ) und die Kontakte im Druckschalter (30 ) sich in einer ersten Schaltposition befinden und bei Betätigen (28 ) der Griffplatte (20 ) das Schaltglied (31 ) gegen seine Schalterfederung (33 ) in eine Eindrücklage (30.2 ) gelangt, in welche sich seine Kontakte in einer zweiten Schaltposition befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterfederung (33 ) des Druckschalters (30 ) zugleich die Grifffederung für die Griffplatte (20 ) ist, wodurch die unbetätigte Griffplatte (20 ) von der Schalterfederung (33 ) des Druckschalters (30 ) in ihrer äußeren Ruhestellung (20.1 ) gehalten wird, wo die Außenanschläge (21 ) der Griffplatte an den Außengegenanschlägen (11 ) der Gehäuseschale (10 ) ruhen, und dass die Griffplatte (20 ) Innenanschläge (22 ) und die Gehäuseschale (10 ) Innengegenanschläge (12 ) aufweist, die bei unsymmetrischem Betätigen (29 ) der Griffplatte (20 ) eine solche Neigungsstellung (20.3 ) der Griffplatte (20 ) steuern, dass das Schaltglied (31 ) des Druckschalters (30 ) von der Griffplatte (20 ) dennoch in seine kontakwirksame Eindrücklage (30.2 ) gelangt. - Betätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Steuerung der kontaktwirksamen Neigungsstellung (
20.3 ) der Griffplatte (20 ) außer den Innenanschlägen (22 ) und Innengegenanschlägen (12 ) wenigstens einer der Außenanschläge (21 ) und Außengegenanschläge (11 ) beteiligt sind. - Betätiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenanschlag (
21 ) und/oder der Innenanschlag (22 ) im Randbereich (27 ) der Griffplatte (20 ) angeordnet sind. - Betätiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Außenanschläge (
21 ) und/oder Innenanschläge (22 ) an den Randbereichen der Griffplatte (20 ) angeordnet sind. - Betätiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenanschlag (
21 ) und/oder der Innenanschlag (22 ) ringsum, an allen Randbereichen der Griffplatte (20 ) angeordnet sind. - Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außengegenanschläge (
11 ) im Randbereich (17 ) des Öffnungsrandes angeordnet sind. - Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innengegenanschläge (
12 ) vom Schalenboden (15 ) der Gehäuseschale (10 ) gebildet sind. - Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich (
27 ) der Griffplatte (20 ) ein Ansatz (41 ;42 ) angeordnet ist, dessen in Richtung der Schalterfederung weisende Schulter den Außenanschlag (21 ) bildet, und dass eine die Schalenöffnung (13 ) begrenzende Leiste (18 ) oder ein Leistenabschnitt den Ansatz (41 ;42 ) der Griffplatte (20 ) übergreift und die Außengegenanschläge (11 ) erzeugt. - Betätiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Richtung der Schalterfederung (
33 ) entgegengerichtete Rückseite vom Ansatz (41 ;42 ) den Innenanschlag (22 ) der Griffplatte (20 ) erzeugt. - Betätiger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz ein L-Profil aufweist.
- Betätiger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (
41 ) ein U-Profil aufweist, dessen einer U-Schenkel (43 ) an der Rückseite (23 ) der Griffplatte (20 ) sitzt, während das Ende des anderen U-Schenkels (44 ) den Außenanschlag (21 ) der Griffplatte (20 ) bildet und dass der Innenanschlag (22 ) von der Rückseite eines U-Stegs (45 ) gebildet ist, der die beiden U-Schenkel (43 ,44 ) miteinander verbindet. - Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse (
32 ) vom Druckschalter (30 ) am Schalenboden (15 ) der Gehäuseschale (10 ) sitzt und dass die Schalterfederung (33 ) vom Schaltglied (31 ) auf die Rückseite (23 ) der Griffplatte (20 ) ausgeübt wird. - Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse (
32 ) vom Druckschalter (30 ) an der Rückseite (23 ) der Griffplatte (20 ) sitzt und dass die Schalterfederung (33 ) vom Schaltglied (31 ) auf den Schalenboden (15 ) der Gehäuseschale (10 ) ausgeübt wird. - Betätiger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschalter (
13 ) in der Mitte (26 ;16 ) der Griffplatte (20 ) oder des Schalenbodens (10 ) angeordnet ist. - Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffplatte (
20 ) quadratisch ausgebildet ist oder eine Rechteckform aufweist. - Betätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenanschlag (
22 ), der zur Steuerung der kontaktwirksamen Neigungsstellung (20.3 ) dient, rückseitig, in der Mitte (26 ) der Griffplatte (20 ) angeordnet ist. - Betätiger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenanschlag (
21 ) als Nocken (36 ) ausgebildet ist und dass der Innengegenanschlag (12 ) vom Schalenboden (15 ) der Gehäuseschale (10 ) gebildet ist. - Betätiger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (
36 ) im Anordnungsbereich des Druckschalters (30 ) sitzt. - Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rand (
27 ) der Griffplatte (20 ) und dem Rand (17 ) der Schalenöffnung (13 ) mindestens ein Gelenkglied (51 ;52 ) angeordnet ist und dass bei Betätigung (28 ;29 ) der Griffplatte (20 ) das Gelenkglied (51 ;52 ) sowohl eine symmetrische Bewegung der Griffplatte (20 ) aus der Ruhestellung (20.1 ) in die Arbeitsstellung (20.2 ) als auch eine unsymmetrische in die Neigungsstellung (20.3 ) gestattet. - Betätiger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkglieder (
51 ;52 ) paarweise an gegenüberliegenden Seiten des Griffplatten-Randes (27 ) und des Schalenöffnungs-Randes (17 ) der Gehäuseschale (10 ) angreifen. - Betätiger nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkglied (
51 ;52 ) aus elastomerem Material ausgebildet ist. - Betätiger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkglied aus einem Steg (
51 ) besteht, dessen ein Stegende am Rand (27 ) der Griffplatte (20 ) und dessen anderes Stegende am Öffnungsrand (17 ) der Gehäuseschale (10 ) befestigt ist. - Betätiger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegenden des stegförmigen Gelenkglieds (
51 ) an der Griffplatte (20 ) und/oder an der Schalenöffnung (13 ) der Gehäuseschale (10 ) angespritzt sind. - Betätiger nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Gelenkglied (
51 ;52 ) an seinen beiden Enden Aufnahmen (53 ,54 ) aufweist, welche einerends Randbereiche (27 ) der Griffplatte (20 ) und andererseits Randbereiche (17 ) der Gehäuseschale (10 ) im Bereich der Schalenöffnung (13 ) aufnehmen. - Betätiger nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Gelenkglied (
51 ) ein Doppel-U-Profil (53 ,54 ) aufweist. - Betätiger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Gelenkglied (
52 ) ein S-Profil (55 ;56 ,57 ) besitzt. - Betätiger nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung (
28 ,29 ) der Griffplatte (20 ) der S-Steg (57 ) des Gelenkglieds (52 ) sich elastisch dehnt. - Betätiger nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkglieder einen umlaufenden Rahmen an der Griffplatte (
20 ) bilden. - Betätiger nach Anspruch 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkglieder (
51 ) und die Griffplatte (20 ) und/oder die Gehäuseschale (10 ) in einem Spritzgussverfahren durch Zwei-Kunststoff-Spritztechnik erzeugt sind.
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