DE10019479A1 - Schaltungsanordnung zum Initialisieren einer integrierten Schaltung beim Einschalten der Versorgungsspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Initialisieren einer integrierten Schaltung beim Einschalten der VersorgungsspannungInfo
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- H03K17/22—Modifications for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied
- H03K17/223—Modifications for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied in field-effect transistor switches
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Abstract
Bei einer zum Initialisieren einer integrierten Schaltung (A, B) beim Einschalten ihrer Versorgungsspannung vorgesehenen Schaltungsanordnung werden kritische Signalleitungen (S¶1¶, S¶2¶, S¶N¶) während des Hochfahrens der Versorgungsspannung unterbrochen und auf einen Standardwert gezogen. Wenn die Versorgungsspannung ihren für die korrekte Funktion der integrierten Schaltung (A, B) erforderlichen Wert erreicht hat und dabei stabil bleibt, werden die kritischen Signalleitungen S¶1¶, S¶2¶, ...S¶N¶) wieder freigegeben. Damit werden Fehlfunktionen der integrierten Schaltung beim Einschalten der Versorgungsspannung vermieden (Figur).
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Initiali
sieren einer integrierten Schaltung beim Einschalten ihrer
Versorgungsspannung mit einem ersten Versorgungsspannungsde
tektor, der anspricht, bevor die Versorgungsspannung einen
bestimmten Spannungswert erreicht hat, der für eine einwand
freie Funktion der integrierten Schaltung erforderlich ist
und ein entsprechendes erstes Detektionssignal erzeugt.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung einer integrierten
Schaltung kommt es häufig vor, dass ihre Schaltungsfunktion
gestört ist, wenn kritische Signalwerte aufgrund der noch zu
niedrigen Versorgungsspannung undefiniert sind. Dies kann
Schwierigkeiten bei der korrekten Initialisierung der inte
grierten Schaltung nach dem Einschalten der Versorgungsspan
nung mit sich bringen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum
Initialisieren einer integrierten Schaltung beim Einschalten
ihrer Versorgungsspannung anzugeben, die die oben beschriebe
nen Schwierigkeiten vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst.
Gemäß einem wesentlichen Aspekt ist eine solche Schaltungsan
ordnung zum Initialisieren einer integrierten Schaltung beim
Einschalten ihrer Versorgungsspannung mit einem ersten Ver
sorgungsspannungsdetektor, der anspricht, bevor die Versor
gungsspannung einen bestimmten Spannungswert erreicht hat,
der für eine einwandfreie Funktion der integrierten Schaltung
erforderlich ist und ein entsprechendes erstes Detektions
signal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Detek
tionssignal ein Flip-Flop in einen ersten Zustand versetzt
und ein erstes, den ersten Zustand angebendes Ausgangssignal
des Flip-Flops jeweiligen Signalleitungen der integrierten
Schaltung über mit ihnen verbundene Pull-Up bzw. Pull-Down-
Elemente einen jeweils vorbestimmten Standardpegel einprägt,
und ein zweiter Versorgungsspannungsdetektor vorgesehen ist,
der anspricht, wenn die Versorgungsspannung bei dem bestimm
ten Spannungspegel stabil bleibt und daraufhin ein zweites
Detektionssignal erzeugt, das das Flip-Flop zurücksetzt und
dadurch ein dem ersten Ausgangssignal des Flip-Flops inverses
zweites Flip-Flop-Ausgangssignal die jeweiligen Pull-Up bzw.
Pull-Down-Elemente an den Signalleitungen frei gibt.
Somit wird, sobald die Versorgungsspannung der integrierten
Schaltung hochgefahren ist und stabil bleibt, wobei der für
die Funktionsfähigkeit der integrierten Schaltung notwendige
Pegel von den Spannungsgeneratoren auf dem Chip erzeugt wird,
durch ein zweites Detektionssignal das Flip-Flop zurückge
setzt, so dass die Pull-Up oder Pull-Down-Elemente die Si
gnalleitungen freigeben.
Bevorzugt sind die zu initialisierenden Signalleitungen über
Transfergatter geleitet, und das erste Ausgangssignal des
Flip-Flops sorgt zusätzlich dafür, dass im gesetzten Zustand
des Flip-Flops die Transfergatter ausgeschaltet und damit die
Signalleitungen unterbrochen sind. Dadurch kann keine Fehl
funktion und kein Konkurrenzzustand zwischen einem vorange
henden und einem nachfolgenden Schaltungsblock der integrier
ten Schaltung, die durch die betreffenden Signalleitungen
verbunden sind, entstehen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der einzigen Figur näher beschrieben, die schematisch eine
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Initialisieren einer
integrierten Schaltung beim Einschalten der Versorgungsspan
nung zeigt.
Beispielhaft sind dabei zwei analoge oder logische (digitale)
Schaltungsblöcke A und B durch Signalleitungen S1, S2 . . . SN
miteinander verbunden. In dieser Schaltungsanordnung erzeugt
ein erster Versorgungsspannungsdetektor 1 ein Signal D1, wenn
die Versorgungsspannung noch nicht den für die Schaltungs
funktion benötigten Schwellenwert (VDD) erreicht hat oder
noch nicht stabilisiert ist. Das Signal D1 wird durch einen
Impulsgenerator 11 in einen Impuls geformt und einem Setzein
gang S eines R/S/Flip-Flops 2 zugeführt. Damit wird das Flip-
Flop 2 gesetzt. Die Ausgänge Q, Qnicht liegen zum einen an
mit den zu initialisierenden Signalleitungen S1, S2, SN ver
bundenen Pull-Up bzw. Pull-Down-Elementen PU1, PD1, . . . PDN,
die daraufhin den Pegel der Signalleitungen S1, S2, . . . SN auf
einen jeweiligen Standardwert ziehen.
Die Ausgänge Q, Qnicht des Flip-Flops 2 liegen außerdem
Transfergattern T1, T2, . . . TN an, über die die Signalleitungen
S1, S2, . . . SN geleitet sind. Im gesetzten Zustand des Flip-
Flops 2 werden die Transfergatter T1, T2, . . . TN ausgeschaltet
und unterbrechen dadurch die Signalleitungen. Im unterbroche
nen Zustand wird eine Fehlfunktion bzw. Konkurrenz zwischen
den Treibern des ersten Schaltungsblocks A und denen des dar
auffolgenden Schaltungsblocks B vermieden.
Sobald die Einschaltsequenz vollständig ist und die Versor
gungsspannung VDD ihren für eine korrekte Funktion der inte
grierten Schaltung erforderlichen Wert erreicht hat und dabei
stabil bleibt, erzeugt ein zweiter Versorgungsspannungsdetek
tor 3 ein zweites Detektionssignal D2, wenn die chipeigenen
Versorgungsspannungsmodule einen stabilen Spannungspegel er
zeugen. Das zweite Detektionssignal D2 wird von einem Impuls
generator 12 in ein Impulssignal geformt und setzt das Flip-
Flop 2 über seinen Reset-Eingang R zurück, woraufhin die Aus
gänge Q, Qnicht des Flip-Flops 2 invertiert werden. Danach
können die betreffenden Schaltungsblöcke A, B über die Si
gnalleitungen S1, S2, . . . SN dadurch, dass die Pull-Up- bzw.
Pull-Down-Elemente PU1, PD1, PDN freigegeben und die Trans
fergatter T1, T2, . . . TN durchgeschaltet sind, ihre bestimmungs
gemäße Funktion definiert aufnehmen.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Initialisieren einer integrierten
Schaltung (A, B) beim Einschalten ihrer Versorgungsspannung
mit: einem ersten Versorgungsspannungsdetektor (1), der an
spricht, bevor die Versorgungsspannung einen bestimmten Span
nungswert erreicht hat, der für eine einwandfreie Funktion
der integrierten Schaltung (A, B) erforderlich ist und ein
entsprechendes erstes Detektionssignal (D1) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Detektionssignal (D1) ein Flip-Flop (2) in einen
ersten Zustand versetzt und ein erstes, den ersten Zustand
angebendes Ausgangssignal (Q, Qnicht) des Flip-Flops (2) je
weiligen Signalleitungen (S1, S2, . . . SN) der integrierten
Schaltung (A, B) über mit ihnen verbundene Pull-Up bzw. Pull-
Down-Elemente (PU1, PD2, . . . PDN) einen jeweils vorbestimmten
Standardpegel einprägt, und
ein zweiter Versorgungsspannungsdetektor (3) vorgesehen ist, der anspricht, wenn die Versorgungsspannung bei dem bestimm ten Spannungspegel (VDD) stabil bleibt und daraufhin ein zweites Detektionssignal (D2) erzeugt, das das Flip-Flop (2) zurücksetzt und dadurch ein dem ersten Ausgangssignal des Flip-Flops inverses zweites Flip-Flop-Ausgangssignal die je weiligen Pull-Up bzw. Pull-Down-Elemente an den Signalleitun gen frei gibt.
ein zweiter Versorgungsspannungsdetektor (3) vorgesehen ist, der anspricht, wenn die Versorgungsspannung bei dem bestimm ten Spannungspegel (VDD) stabil bleibt und daraufhin ein zweites Detektionssignal (D2) erzeugt, das das Flip-Flop (2) zurücksetzt und dadurch ein dem ersten Ausgangssignal des Flip-Flops inverses zweites Flip-Flop-Ausgangssignal die je weiligen Pull-Up bzw. Pull-Down-Elemente an den Signalleitun gen frei gibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zu initialisierenden Signalleitungen (S1, S2, . . . SN) über
Transfergatter (T2, T2, . . . TN) geleitet sind, und das erste
Ausgangssignal des Flip-Flops die Transfergatter (T2,
T2, . . . TN) abschaltet und dadurch eine Verbindung einer vor
angehenden Logik/Analogschaltungsstufe (A) mit einer nach
folgenden Logik/Analogschaltungsstufe (B) der integrierten
Schaltung durch die Signalleitungen verhindert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Detektionssignal (D1) und das zweite Detektions
signal (D2) jeweils in Impulssignale gewandelt werden, die
jeweils einem Setzeingang (S) und einem Rücksetzeingang (R)
des Flip-Flops (2) angelegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000119479 DE10019479B4 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Schaltungsanordnung zum Initialisieren einer integrierten Schaltung beim Einschalten der Versorgungsspannung |
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DE2000119479 DE10019479B4 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Schaltungsanordnung zum Initialisieren einer integrierten Schaltung beim Einschalten der Versorgungsspannung |
Publications (2)
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DE10019479A1 true DE10019479A1 (de) | 2001-10-25 |
DE10019479B4 DE10019479B4 (de) | 2005-02-17 |
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ID=7639366
Family Applications (1)
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DE (1) | DE10019479B4 (de) |
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2000
- 2000-04-19 DE DE2000119479 patent/DE10019479B4/de not_active Expired - Fee Related
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US7449925B2 (en) | 2005-03-31 | 2008-11-11 | Infineon Technologies Ag | Method for initialization of electronic circuit units, and electric circuit |
Also Published As
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DE10019479B4 (de) | 2005-02-17 |
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