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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine digitale Pegelschieberschaltung,
die Schaltungen zur Verringerung der Verlustleistung oder zur Sperrung
fehlerhafter Übertragungen
aufgrund von schnellen Änderungen
der Offset-Spannung aufweist.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Digitale
Pegelschieberschaltungen setzen typischerweise ein digitales Signal,
das von einer Niederspannungs-Eingangsleistungsversorgung VDD erzeugt wird, in ein digitales Signal
um, das gegenüber
der Eingangs-Niederspannung um eine relativ hohe Spannung verschoben
ist, die sich schnell ändern
kann. Die Funktion eines digitalen Pegelschiebers ist in den 1A und 1B gezeigt,
in denen eine Schaltung 10 (1A) ohne
Pegelverschiebung mit einer Schaltung 12 (1B)
mit Pegelverschiebung verglichen werden kann.
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In
der Schaltung 10 nach 1A ohne
Pegelverschiebung liefert eine Spannungsquelle 20 eine
niedrige Spannung VDD längs einer digitalen Schaltung 22 gegenüber Erde.
VDD kann beispielsweise irgendeine geeignete
feste Spannung zwischen 1 V und 15 V sein. Die digitale Schaltung 22 liefert
ihrerseits ein Digitalsignal an ihrem Ausgang (I/O) das zwischen
0 V und VDD schaltet, wie dies in dem Kasten 24 gezeigt
ist.
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In
der Schaltung 12 mit Pegelverschiebung nach 1B liefert
die Spannungsquelle 30 in ähnlicher Weise eine sich digital ändernde
Spannung VDDH längs einer digitalen Schaltung 32,
doch ist diese gegenüber
der Erde um einen Pegel versetzt, der durch eine Offset-Spannungsquelle 34 bestimmt
ist, die zwischen der Erdspannung der Spannungsquelle 30 und
Erde eingeschaltet ist. Die Offset-Spannungsquelle 34 ist
eine Hochspannungsquelle mit schneller Spannungsänderung, die VOFFSET liefert.
Als Ergebnis liefert die digitale Schaltung 32 ein pegelverschobenes
digitales Signal am I/O-Anschluss, das zwischen VOFFSET und
VOFFSET + VDDH schaltet,
wie dies im Kasten 36 gezeigt ist.
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Integrierte
digitale Pegelschieber werden typischerweise mit einem Hochspannungs-N-Kanal MOS-Bauteil
realisiert, um Signale von der Niederspannungsseite auf die Hochspannungsseite
zu verschieben. Um eine Verschiebung in der anderen Richtung zu
erreichen, ist ein P-Kanal-Bauteil erforderlich.
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Bei
integrierten Pegelschiebern treten zwei Hauptprobleme auf – Verlustleistung
und fehlerhafte Übertragung
aufgrund der schnellen Änderungen von
VOFFSET (was auch als das „dv/dt-Problem” bezeichnet
wird).
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In
einer integrierten Schaltung (IC) kann VOFFSET bis
zu 1200 V betragen. Daher ist, selbst wenn der Hochspannungs-Pegelschiebertransistor einen
relativ kleinen Strom von lediglich 1 mA ableitet, wenn er eingeschaltet
ist, die Verlustleistung 1,2 W, was eine hohe Leistung ist, die
in einer integrierten Schaltung als Verlustleistung zu verarbeiten
ist.
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Aus
der
US 4 656 373 A ist
eine Pegelschieberschaltung für
relativ niedrige Spannungen bekannt, bei der durch eine einen Signalspeicher
aufweisende Rückführungsschaltung
zwischen einem pegelverschobenen Ausgang und einer Eingangsschaltung
ein schnelleres Ein- und Ausschalten in Abhängigkeit von Eingangsimpulsen
erreicht werden soll. Dabei bleibt das Ausgangssignal jedoch während der
gesamten Dauer der Eingangsimpulse auf einem diesen entsprechenden
Pegel. Dies ist insbesondere bei Verwendung der Pegelschieberschaltung
für die
Verschiebung auf sehr hohe Spannungen unerwünscht, da hierdurch eine unnötig hohe
Leistung verbraucht wird.
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Aus
der
US 60 43 698 A ist
ein digitaler Pegelschieber bekannt, bei dem die Eingangsimpulse sowohl
direkt als auch nach Invertierung über eine Verknüpfungsschaltung
den Eingängen
erster bzw. zweiter Pegelschieberbauteile zugeführt werden, deren Ausgänge einem
Signalspeichers in Form einer bistabilen Schaltung zugeführt werden,
die bei Empfang eines Ausgangssignals von dem ersten Pegelschieberbauteil
gesetzt wird und ein Ausgangssignal liefert, und die bei Empfang
eines Signals von dem zweiten Pegelschieberbauteil zurückgesetzt
wird und das Ausgangssignal abschaltet. Das Ausgangssignal wird
weiterhin als Rückführungssignal
zum Abschalten des zweiten Pegelschieberbauteils verwendet, während das
invertierte Ausgangssignal zum Abschalten des ersten Pegelschieberbauteils
verwendet wird, so dass unmittelbar nach erfolgtem Schaltvorgang
die jeweiligen Pegelschieberschaltungen wieder abgeschaltet werden
und das Verlustleistungsproblem verringert wird. Hierbei muss das Rückführungssignal
aufgrund der Anordnung in dem die höhere Spannung aufweisenden
Teil der Pegelschieberschaltung jedoch wieder auf den niedrigeren Pegel
umgesetzt werden.
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Das
Verlustleistungsproblem wurde in der Vergangenheit weiterhin dadurch
gelöst,
dass lediglich kurze Impulse bei Signalübergängen übertragen wurden, diese Impulse
pegelverschoben wurden und dann diese Impulse bei dem verschobenen
Spannungspegel verwendet wurden, um das Signal zu rekonstruieren.
Das dv/dt-Problem
wird aus 2 verständlich, die einen N-Kanal-Hochspannungs-Pegelschiebertransistor 50 zeigt,
der mit einer Ausgangssignalleitung über einen Widerstand 32 mit
einem Widerstandswert R verbunden ist. Der Transistor 50 weist
eine Parasitärkapazität 54 mit
dem Wert C auf. Daher leitet der Transistor 50 während der
steilen Anstiegsflanke von VOFFSET einen
Strom IT = C·dv/dt. Als Ergebnis wird
eine impulsförmige
Spannung VT = R·C·dv/dt für kurze Zeit längs des Widerstandes 52 erzeugt.
Wenn VT die Schwellenwert-Spannung übersteigt,
bei der ein übertragenes
Signal gemessen wird, so tritt ein Fehler auf.
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Um
dieses dv/dt-Problem zu lösen,
wurden drei bekannte Lösungen
entwickelt. Die erste Lösung besteht
in der Verwendung eines Stromimpulses während der Übertragung, der größer als
der dv/dt-Strom ist. Für
sehr schnelle dv/dt-Werte, wie z. B. 10 V/ns, würde jedoch der erforderliche
Strom so hoch sein, dass die Verlustleistung unpraktisch hoch werden
würde.
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Die
zweite Lösung
besteht in der Verwendung eines Filters, das alle Pegelschieberimpulse auslöscht, die
eine Dauer von weniger als einem eingestellten Wert haben. Diese
Lösung
beruht auf der Tatsache, dass wenn die Ableitung von VOFFSET kleiner
als ein bestimmter Wert ist, der Fehlerstrom begrenzt ist und kein
Fehler auftritt. Wenn die Ableitung größer als dieser Wert ist, so
könnte
ein Fehler auftreten, doch ist dessen Zeitdauer kleiner als eine
Zeitperiode von (dV/dt)·(VOFFSET(max) – VOFFSET(min)). Das
Filter kann beispielsweise alle Impulse mit einer Dauer auslöschen, die
kleiner als diese Zeitperiode plus einer Schätz-Zusatzzeit ist. Diese Lösung hat drei
Haupt-Nachteile: erstens ist die Zeitdauer eines Übertragungsimpulses
so lang, dass die Verlustleistung groß ist; zweitens führt das
Fehlerfilter eine Verzögerung
selbst dann ein, wenn das Signal gut ist; und drittens könnte ein
Fehler bei einem langsamen dv/dt-Wert übertragen werden, wenn die
Schutz-Zusatzzeit nicht groß genug
ist.
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Eine
dritte Lösung
für das
dv/dt-Problem besteht in der Verwendung einer Differenz-Übertragung. Bei dieser Lösung wird
der dv/dt-Fehlerstrom als ein „Gleichtakt”-Signal an der Drain-Elektrode
von zwei identischen Pegelschiebertransistoren aufgehoben, während ein
gutes Signal einen Strom durch lediglich einen Transistor hervorruft
und damit ein „Differenz”-Signal
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ergibt eine neue digitale Pegelschieberschaltung, die
das Verlustleistungsproblem mildert. Die neue Schaltung schließt Rückführungsschaltungen
ein, die ein Rückführungs-
oder „Bestätigungs”-Signal
gewinnen und in Abhängigkeit hiervon
ein Pegelschieberbauteil abschalten, wodurch dessen Einschaltzeit
begrenzt wird. Das Bestätigungssignal
zeigt an, dass das Bauteil seinen Ausgangs-Übergang ausgeführt hat.
Als Ergebnis dieser Technik kann die Verlustleistung stark verringert
werden, weil die „Einschalt”-Zeit des
Pegelschieberbauteils dramatisch verkürzt werden kann.
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Die
Rückführungsschaltung
kann mit einem Rückführungsbauteil
realisiert werden, das das Bestätigungssignal
durch Einschalten liefert, wenn das Pegelschieberbauteil seinen
Ausgangs-Übergang oder
seine Ausgangs-Zustandsänderung
ausführt. Eines
der zwei Bauteile kann ein n-Kanal-Bauteil sein, während das
andere ein p-Kanal-Bauteil sein kann. Beispielsweise können die
Bauteile Hochspannungs-NMOS- und PMOS-Transistoren sein.
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Zusätzlich zur
Verringerung der Verlustleistung kann sich die Zeitsteuerung des
Bestätigungssignals
in einer selbstanpassenden Weise in Abhängigkeit von Änderungen
der Übertragungsgeschwindigkeit ändern, beispielsweise
aufgrund von Prozess- oder Temperaturänderungen.
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Weiterhin
kann die neue Schaltung ohne ein Filter realisiert werden, wodurch
das Problem der Filterverzögerung überwunden
wird.
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Um
das dv/dt-Problem zu mildern, verwendet die digitale Pegelschieberschaltung
der vorliegenden Erfindung eine Differenzschaltung, die mit zwei
p-Kanal-Bauteilen und zwei n-Kanal-Bauteilen realisiert ist, sowie
ein Übertragungsprotokoll,
das eine gleichzeitige Übertragung
durch zwei Transistoren des gleichen Kanaltyps vermeidet. Die neue Schaltung
schließt
Mess-/Sperrschaltungen ein, die messen, ob ein Strom, der größer als
ein Schwellenwert ist, durch beide Bauteile eines Kanaltyps fließt, wie
dies eintreten würde,
wenn dv/dt das Fließen
eines Stromes durch die Parasitärkapazitäten beider Bauteile
hervorruft. In Abhängigkeit
hiervon verhindert die Mess-/Sperrschaltung die Übertragung. Beispielsweise
kann die Mess-/Sperrschaltung verhindern, dass die Bauteile des
anderen Kanaltyps ihre Einschaltsignale empfangen.
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Die
Mess-/Sperrschaltung kann eine Messlogik einschließen, die
ein Übertragungs-Sperrsignal nur dann
liefern kann, wenn ein Strom durch die Serienwiderstände beider
Bauteile eines Kanaltyps fließt.
Die Mess-/Sperrschaltung schließt
eine Übertragungssperrlogik
ein, die das Übertragungssperrsignal
empfängt
und als Antwort hierauf die Bauteile des anderen Kanaltyps am Empfang
von Einschaltsignalen hindert.
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Die
digitale Pegelschieberschaltung der vorliegenden Erfindung mit zwei
n-Kanal- und zwei p-Kanal-Bauteilen
schließt
vorzugsweise weiterhin Steuerschaltungen ein, die steuern, wann
jedes Bauteil sein Einschaltsignal empfängt. Die Steuerschaltungen
können
sowohl Rückführungsschaltungen
als auch Mess- /Sperrschaltungen
einschließen,
wie dies vorstehend beschrieben wurde.
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In
einem weiteren Gesichtspunkt verhindert die vorliegende Erfindung
Zeitsteuerprobleme, die bei den Einschaltsignalen auftreten könnten.
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Ein
Zeitsteuerproblem könnte
auftreten, wenn das Einschaltsignal eines Bauteils empfangen wird,
während
die Mess-/Sperrschaltung die Übertragung
verhindert, weil dv/dt oberhalb des Schwellenwertes liegt. Um dieses
Problem zu vermeiden, kann die Mess-/Sperrschaltung für jedes
Bauteil ein Speicherelement einschließen, das ein Einschaltsignal oder
einen Übertragungsimpuls
speichert, bis das Sperrsignal endet und das Bestätigungssignal
des Bauteils empfangen wird. Dies erfolgt nicht, bevor nicht der
Strom aufgrund von dv/dt wieder unter den Schwellenwert absinkt.
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Ein
zweites Zeitsteuerproblem könnte
auftreten, wenn ein n-Kanal-Bauteil und ein p-Kanal-Bauteil gleichzeitig die Übertragung
einleiten. Um dieses Problem zu vermeiden, kann die Rückführungsschaltung
ein Schema bereitstellen, bei dem das Bestätigungssignal für jedes
Bauteil eines Kanaltyps von einem der Bauteile des anderen Kanaltyps
kommt, wobei jedoch keines der Bauteile sein Bestätigungssignal
von einem Bauteil empfängt,
dessen Bestätigungssignal
es liefert. Wenn beispielsweise die ersten und zweiten n-Kanal-Bauteile
n1 und n3 sind, und die ersten und zweiten p-Kanal-Bauteile p1 und
p3 sind, so kann n1 ein Bestätigungssignal
an p1 liefern, p1 an n3, n3 an p3 und p3 an n1.
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Unter
diesem Schema wird eines von zwei gleichzeitig übertragenden Bauteilen die Übertragung
beenden, weil es ein hohes Signal von dem anderen Bauteil empfängt, doch
wird das Signal ein Übertragungssignal
und kein Bestätigungssignal sein.
Um dieses weitere Problem zu lösen,
kann die Steuerschaltung weiterhin eine Rückführungs-Detektionsschaltung
zur Unterscheidung von Bestätigungssignalen
von Übertragungssignalen
einschließen.
Dies macht es möglich,
ein Bauteil, das die Übertragung
als Antwort auf ein Übertragungssignal stoppte,
erneut zu starten.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich, die sich auf die beigefügten Zeichnungen
bezieht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt
eine digitale Schaltung ohne Pegelverschiebung, während 1B eine
digitale Schaltung mit Pegelverschiebung zeigt.
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2 ist
ein Schaltbild, das zeigt, wie ein Strom durch einen Transistor
aufgrund einer sich ändernden
Offset-Spannung Fehlübertragungen
hervorrufen kann.
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3 ist
ein Schaltbild, das eine digitale Pegelschieberschaltung mit Schaltungen
zeigt, die ein Bestätigungssignal
gewinnen und als Antwort hierauf einen Pegelschiebertransistor abschalten.
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4 ist
ein Schaltbild, das eine digitale Pegelschieberschaltung mit Schaltungen
zeigt, die messen, wann ein Strom, der größer als ein Schwellenwert ist,
durch zwei p-Kanal-Pegelschiebertransistoren fließt, und
die als Antwort hierauf verhindern, dass zwei n-Kanal-Pegelschiebertransistoren
einschalten.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie Bestätigungssignale
in einem Kreuz-Betätigungsschema
mit zwei p-Kanal- und zwei n-Kanal-Bauteilen geliefert werden können.
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6 ist
ein Schaltbild, das einen Teil einer digitalen Pegelschieberschaltung
zeigt, die Merkmale nach den 3–5 einschließt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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3 zeigt
die wesentlichen Bauteile einer digitalen Pegelschieberschaltung 70 der
vorliegenden Erfindung, bei der ein Rückführungssignal, das hier als
ein „Bestätigungs”-Signal
bezeichnet wird, dazu verwendet wird, die Verlustleistung in einem
Pegelschieberbauteil, wie z. B. einem Hochspannungs-MOSFET oder
einem anderen geeigneten Bauteil, dramatisch zu verringern. Das
Bauteil kann eingeschaltet werden und bleibt lediglich so lange eingeschaltet,
bis sein Bestätigungssignal
empfangen wird, wobei zu dieser Zeit das Bauteil abgeschaltet wird.
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In 3 liefert
die Schaltung 70 pegelverschobene Ausgangssignale an der
Leitung 72, die in der in 1 gezeigten
Weise ein Signal liefern kann, das sich von VOFFSET auf
VOFFSET + VDDH ändert. Die Schaltung 70 schließt zwei
Strompfade zwischen der Leitung 72 und Erde ein: in einem
Strompfad zwischen einem Knoten 80 und Erde ist ein Pegelschieber-n-Kanal-Transistor 82 mit
einem Widerstand 84 in Serie geschaltet; in einem weiteren
Strompfad zwischen einem Knoten 90 und Erde ist ein p-Kanal-Transistor 92 in
Serie mit einem Widerstand 94 geschaltet. Der Gate-Anschluss des Transistors 92 ist
zum Empfang der Spannung am Knoten 96 zwischen dem Transistor 82 und
dem Widerstand 84 angeschaltet. Die Transistoren 82 und 92 sind
beispielsweise übliche
Hochspannungs-(HV-)MOSFET's,
doch könnten
irgendwelche anderen geeigneten Bauteile zur Realisierung der Schaltung 70 verwendet
werden.
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Wie
dies gezeigt ist, bildet der Transistor 82 den Teil der
Schaltung 70, die Signale von einem niedrigen zu einem
hohen Pegel verschiebt; der Transistor 92 ist der Teil
der Schaltung, die Signale von einem hohen zu einem niedrigen Pegel
verschiebt. Damit wird zum Verschieben eines Signals von einem niedrigen
auf einen hohen Pegel der Transistor 82 eingeschaltet.
Wie dies zu erkennen ist, bleibt, wenn der Transistor 82 einschaltet
er eingeschaltet, bis ein Bestätigungssignal
empfangen wird.
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Die
Schaltung 70 schließt
weiterhin Schaltungen ein, die das Bestätigungssignal (ACK) gewinnen,
um eine Rückführung an
den Transistor 82 zu liefern. Das ACK-Signal wird am Knoten 100 zwischen
dem Transistor 92 und dem Widerstand 94 gewonnen
und wird der R-(Rücksetz-)Eingangsleitung einer
Setz-/Rücksetz-Flip-Flop-Schaltung 102 zugeführt. Die
S-(Setz-)Eingangsleitung der Flip-Flop-Schaltung 102 ist zum Empfang
von Signalen angeschaltet, die den Transistor 82 einschalten, was
durch einen Übertragungsimpuls 104 gezeigt
ist, und die Q-Ausgangsleitung
ist mit der Gate-Elektrode des Transistors 82 verbunden.
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Die
Art und Weise, wie das ACK-Signal dem Transistor 82 abschaltet,
wird aus der Betriebsweise der Schaltung 70 verständlich:
wenn der Übertragungsimpuls 104 die
Flip-Flop-Schaltung 102 setzt, so nimmt deren Q-Ausgang
einen hohen Pegel ein, wodurch der Transistor 82 eingeschaltet
wird, so dass ein Strom von der Leitung 72 über den
Widerstand 84 und den Transistor 82 nach Erde
fließen kann.
Als Ergebnis dieses Stromes steigt die Spannung längs des
Widerstandes 84 an. Dies kann einen Übergang oder eine Zustandsänderung
in dem Ausgangssignal an der Leitung 72 hervorrufen, wie
dies durch den Übertragungsimpuls 106 gezeigt
ist, während
die Spannung am Knoten 96 gegenüber der Leitung 72 absinkt.
Daher weist der Gate-Anschluss des Transistors 92 eine
niedrigere Spannung als die Leitung 72 auf, wodurch der
Transistor 92 eingeschaltet wird. Der Transistor 92 stellt
somit fest, dass der Ausgangs-Übergang
empfangen wurde.
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Wenn
der Transistor 92 einschaltet, kann ein Strom von der Leitung 72 über den
Transistor 92 und den Widerstand 94 nach Erde
fließen.
Als Ergebnis hiervon steigt die Spannung längs des Widerstandes 94 an.
Daher steigt die Spannung des Knotens 100, der sich auf
Erdpotential befand, an, wodurch das ACK-Signal geliefert wird.
Das ACK-Signal setzt die Flip-Flop-Schaltung 102 zurück, und
die Q-Leitung nimmt daher einen niedrigen Pegel an, wodurch der Transistor 82 abgeschaltet
und der Strom durch den Widerstand 84 gestoppt wird, wodurch
der Transistor 92 abgeschaltet wird. Dies beendet den Leistungsverbrauch.
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Der
Transistor 82 ist daher lediglich etwas länger als
die minimale Zeit „eingeschaltet”, die erforderlich
ist, um in zwei Richtungen zu übertragen
(das heißt,
die Zeit, die erforderlich ist, um einen Ausgangsübergang
von der niedrigen Seite zur hohen Seite zu übertragen, plus der Zeit, die
erforderlich ist, um ein ACK-Signal zurück von der hohen Seite zur niedrigen
Seite zu übertragen)
plus der Zeit zum Schalten der schnellen Niederspannungslogik, die die
Transistoren 82 und 92 steuert. Die Einschaltzeit des
Transistors 92 kann auf weniger als die Einschaltzeit des
Transistors 82 verringert werden. Als Ergebnis hiervon
kann die während
eines Übertragungszyklus
verbrauchte Energie auf etwa ein Drittel bis ein Viertel der minimalen
Energie verringert werden, die für
eine Übertragung
mit Hilfe üblicher
Pegelschieberschaltungen erforderlich ist.
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Die
Realisierung nach 3 ist vorteilhaft, weil sie
selbstanpassend ist. Wenn ein Faktor, wie z. B. ein Prozess oder
eine Temperatur die Übertragungsgeschwindigkeit
in der Schaltung 70 ändert,
so wird die Zeitsteuerung des ACK-Signals entsprechend geändert. Die
Verlustleistung kann schwanken, wird jedoch auf einem kleinen Vielfachen
des erforderlichen Minimums gehalten. Die Realisierung der vorliegenden
Erfindung ergibt in vorteilhafter Weise dieses Ergebnis ohne eine
Filterverzögerung
zwischen dem Beginn der Übertragung
und dem Empfang des Signals; die einzig unvermeidbare Verzögerung ist
die von Natur aus vorliegende Pegelschieberverzögerung.
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4 zeigt
die wesentlichen Bauteile einer digitalen Pegelschieberschaltung 120 der
vorliegenden Erfindung, die das dv/dt-Problem dadurch mildert, dass
ein Zustand festgestellt wird, der ein „Stör”-dv/dt anzeigt, und als Antwort
hierauf die Übertragung
verhindert oder sperrt.
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In 4 liefert
die Schaltung 120 Ausgangssignale an einer Leitung 122,
auf der eine ansteigende hohe Spannung aufgrund einer Änderung
von VOFFSET auftritt, wie dies durch die
Schwingungsform 124 gezeigt ist. Die Schaltung 120 schließt eine
Differenzschaltung ein, die durch zwei p-Kanal-Pfade und zwei n-Kanal-Pfade
zwischen der Leitung 122 und Erde gebildet ist. Die p-Kanal-Pfade
schließen p-Kanal-Transistoren 130 und 132 (P1
und P3) ein, die in Serie mit Widerständen 134 bzw. 136 geschaltet
sind. Die n-Kanal-Pfade schließen
n-Kanal-Transistoren 140 und 142 (N1 und N3) ein,
die in Serie mit Widerständen 144 bzw. 146 geschaltet
sind. Die Eingangssignale an den Gate-Anschlüssen der zwei Transistoren
des gleichen Kanaltyps gehorchen einem Protokoll, unter dem die
beiden Transistoren niemals gleichzeitig eingeschaltet werden.
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Die
Schaltung 120 schließt
weiterhin Schaltungen zur Erzwingung eines Übertragungsprotokolls ein,
das eine gleichzeitige Störübertragung
durch zwei Bauteile des gleichen Kanaltyps verhindert. 4 zeigt
lediglich die Schaltung, die die p-Kanal-Pfade misst und auf der
Niederspannungsseite der Schaltung 120 arbeitet, wobei
eine ähnliche Schaltung
die n-Kanal-Pfade messen könnte
und Einschaltsignale (in geeigneter Weise invertiert) für die p-Kanal-Transistoren 130 und 132 liefern
könnte.
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Die
Transistoren 130 und 132 weisen Parasitärkapazitäten 150 bzw. 152 auf,
so dass ein Strom durch die Transistoren 130 und 132 während von
Null abweichenden dv/dt-Werten auf der Leitung 122 fließt und Spannungen
längs der
Widerstände 134 und 136 auftreten.
Das UND-Gatter 160 ist zum Empfang von Spannungen am Knoten 162 und 164 angeschaltet.
Wenn dv/dt an der Leitung 122 ausreichend hoch ist, so übersteigen
die Spannungen an den Knoten 162 und 164 beide
den Schwellenwert für
einen hohen Eingangspegel an das UND-Gatter 160, und der
Ausgang des UND-Gatters 160 nimmt einen hohen Pegel an,
was anzeigt, dass das UND-Gatter 160 einen Strom oberhalb
des Schwellenwertes durch die Transistoren 130 und 132 gemessen
hat.
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Ein
Inverter 161 invertiert das Ausgangssignal des UND-Gatters 160,
und die UND-Gatter 163 und 166 empfangen
jeweils das invertierte Ausgangssignal. Das UND-Gatter 166 empfängt weiterhin
Eingangssignale für
den Gate-Anschluss des Transistors 140, während das
UND-Gatter 163 Eingangssignale für den Gate-Anschluss des Transistors 142 empfängt. Diese
Eingangssignale könnten irgendwelche
geeigneten Signale sein, sofern sie dem vorstehend beschriebenen
Protokoll gehorchen und nicht beide Transistoren gleichzeitig einschalten.
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Wenn
das Ausgangssignal des UND-Gatters 160 einen hohen Pegel
annimmt, empfangen die UND-Gatter 163 und 166 beide
ein einen niedrigen Pegel aufweisendes Signal von dem Inverter 161 und verhindern
daher, dass die Transistoren 140 und 142 Einschaltsignale
empfangen. Daher können
die Transistoren 140 und 142 keine Ausgangs-Übergänge ausführen und
sie können
auch keine ACK-Signale liefern, wie dies anhand der 3 beschrieben
wurde. Ähnliche
Logikschaltungen, wie die, die innerhalb der gestrichelten Linien
mit der Bezugsziffer 170 gezeigt sind, sind auf der oberen
oder Hochspannungsseite vorgesehen (jedoch in 4 nicht
gezeigt), um den Strom oberhalb des Schwellenwertes durch die Transistoren 140 und 142 zu
messen und in Abhängigkeit
hiervon die Transistoren 130 und 132 daran zu
hindern, Ausgangs-Übergänge auszuführen und ACK-Signale
zu liefern.
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Daher
sind während
störbehafteter
dv/dt-Fälle
alle Übertragungen
gesperrt, und es kann keine Verlustleistung auftreten. Wie dies
weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, kann Eingangsinformation, die pegelverschoben
werden soll, gespeichert werden, bis ein Störungen hervorrufendes dv/dt-Ereignis
beendet ist.
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Eine
Fehlanpassung kann zwischen den Strom-Mess-Schwellenwerten der unteren
und oberen Seite der Schaltung 120 auftreten. Beispielsweise
könnte
die obere oder Spannungsseite einen hohen dv/dt-Wert feststellen,
während
dies bei der unteren oder Erdseite nicht der Fall ist, weil die
p-Kanal-Bauteile eine kleinere parasitäre Drainkapazität aufweisen,
als die n-Kanal-Bauteile, oder weil der erdseitige Strom-Mess-Schwellenwert
aus irgendeinem anderen Grund höher
ist. Dies führt
jedoch nicht zu einem Fehler bei der Umsetzung der Eingangssignale
auf das Ausgangssignal, weil beide Seiten freigegeben sein müssen, damit
die Übertragung
fortgesetzt wird. Stattdessen wird eine weitere Pegelverschiebung
einfach verzögert.
Wenn die derzeit übertragende
Seite keinen hohen dv/dt-Wert feststellt, während die nicht übertragende
Seite diesen feststellt, so wird einer der Hochspannungs-MOS-Transistoren
auf der übertragenden
Seite eingeschaltet, empfängt
jedoch kein ACK-Signal von der nicht übertragenden Seite. Die Schaltung 120 arbeitet
dann richtig, doch wird eine gewisse Leistung in einem Transistor
verbraucht, bis das Ereignis mit hohem dv/dt-Wert endet und das
ACK-Signal empfangen wird.
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Die
Technik nach 4 verwendet vier HV-MOS-Transistoren
und belegt damit eine große Menge
an Silizium. Die vier Transistoren können jedoch vier unterschiedliche
Signale über
Niedrig-auf-Hoch- und Hoch-auf-Niedrig-Übergänge übertragen.
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5 zeigt
eine Möglichkeit,
wie ACK-Signale zwischen P1, P3, N1 und N3 in 4 geliefert werden
können,
um eine gegenseitige Blockierung zu vermeiden. Eine gegenseitige
Blockierung könnte auftreten,
wenn ein Transistor ACK-Signale an einen anderen Transistor liefern
würde und
außerdem ACK-Signale
von dem gleichen Transistor empfangen würde. Wenn beispielsweise P1
und N1 ACK-Signale
austauschen würden,
könnten
beide gleichzeitig Einschaltsignale empfangen und sie würden daher
auch gleichzeitig ACK-Signale zueinander liefern. Dies ist möglich, weil
die spannungs- und erdseitigen Teile der Schaltung 120 nicht
synchron sein können – unter
dem vorstehend beschriebenen Protokoll sind gleichzeitige Einschaltsignale
lediglich auf einer Seite verboten, das heißt P1 und P3 können nicht
gleichzeitig eingeschaltet werden, und auch nicht N1 und N3. Zwischen
P1 und N1 könnte
jedes Bauteil jedoch ein ACK-Signal liefern, um das andere abzuschalten,
bevor ein Übergang
durchgeführt
wird, was zu einer gegenseitigen Blockierung führt, bei der keine Übertragung
ermöglicht
wird. Ohne Modifikationen würde
die Schaltung 120 nicht in der Lage sein, die fehlende Übertragung
festzustellen.
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Nach
dem Kreuz-Bestätigungsschema
in 5 wird eine gegenseitige Blockierung vermieden, weil
jeder Transistor ein ACK-Signal von einem Transistor empfängt, der
von dem verschieden ist, dem er ein ACK-Signal liefert. Daher kann
die Schaltung 120 Übertragungsfehler
aufgrund von gleichzeitigen Einschaltsignalen feststellen. Wenn
beispielsweise P1 und N1 gleichzeitig eingeschaltet werden, schaltet P1
sehr schnell ab, weil es ein ACK-Signal von N1 empfängt, während N1
eingeschaltet bleibt, bis es ein ACK-Signal von P3 empfängt, wenn
P3 aufgrund des Ausgangs-Überganges
von N1 eingeschaltet wird. Inzwischen können zusätzliche Schaltungen auf der Spannungsseite
feststellen, dass der Ausgangs-Übergang
von P1 nicht erfolgt ist. Wenn P3 das ACK-Signal für N1 liefert,
kann diese Schaltung dadurch ansprechen, dass sie P1 einschaltet,
um einen neuen Ausgangs-Übergang
zu beginnen, was zu einer korrekten Übertragung von P1 führt, wenn
auch zeitlich geringfügig
verzögert.
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Das
Kreuz-Bestätigungsschema
in 5 ist lediglich ein mögliches Schema, das eine gegenseitige
Blockierung vermeiden würde.
Ein anderes genauso einfaches Schema würde darin bestehen, einfach
jeden Pfeil in 5 umzukehren.
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Die
vorstehenden Techniken werden weiter aus 6 verständlich,
die einen Teil der Pegelschieberschaltung 180 zeigt, die
Merkmale von den 3–5 einschließt. Die
Schaltung nach 6 liefert Einschaltsignale an
den Gate-Anschluss
eines n-Kanal-Transistors 182, der gemäß dem in 5 gezeigten
Schema mit N3 bezeichnet ist. Ähnliche Schaltungen,
mit leichten Modifikationen, wie z. B. für p-Kanal-Bauteile, könnten Einschaltsignale
für N1, P1
und P3 in dem Schema nach 5 liefern.
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Wie
dies vorstehend anhand der Gatter 160 und 163 in 4 beschrieben
wurde, misst das NAND-Gatter 184 einen Strom oberhalb des
Schwellenwertes durch P1 und P3, und das UND-Gatter 186 hindert
N3 an einer Übertragung
und an der Lieferung eines ACK-Signals. Der Ausgang des NAND-Gatters 184,
der dem Ausgang des Inverters 161 in 4 entspricht,
bildet einen Eingang an das UND-Gatter 186 und
weist lediglich während
hoher dv/dt-Werte einen niedrigen Pegel auf, wodurch N3 gesperrt
wird. Der andere Eingang an das UND-Gatter 186 kann somit
als Einschaltsignal für
N3 bezeichnet werden, und die verbleibende Schaltung in 6 bestimmt,
ob N3 eingeschaltet werden soll, entweder als Antwort auf einen Übertragungsimpuls
oder zur Lieferung eines ACK-Signals an P3.
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Erstens
wendet die Flip-Flop-Schaltung 190 (FFN3) zusammen mit
der zugehörigen
Schaltung eine ziemlich komplizierte Bedingung an, die sowohl ein
ACK-Signal wie in 3 als auch eine Strommessung
wie in 4 beinhaltet. Das Signal von P1, das ein ACK-Signal
gemäß 5 sein
kann, bildet einen Eingang an das UND-Gatter, wobei der andere Eingang der
Ausgang von dem NAND-Gatter 184 ist, das einen niedrigen
Pegel während
hoher dv/dt-Werte annimmt. Daher wird FFN3 jedesmal dann zurückgesetzt,
wenn P1 ein hohes Ausgangssignal liefert und dv/dt niedrig ist.
Immer dann, wenn dv/dt hoch ist oder P1 ein niedriges Ausgangssignal
liefert, kann FFN3 durch einen hohen Ausgangspegel von dem ODER-Gatter 194 gesetzt
werden, was eintritt, wenn N3 einen Übertragungsimpuls empfängt, wie
dies durch den Impuls 196 gezeigt ist.
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Selbst
wenn kein Übertragungsimpuls
empfangen wird, nimmt der Ausgang des ODER-Gatters 194 einen
hohen Pegel an, wenn das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 200 einen
hohen Pegel aufweist. Entsprechend der vorstehend erwähnten Grundsätze speichert
die Flip-Flop-Schaltung 202 die Information, um eine gegenseitige
Blockierung mit P1 zu vermeiden, das sein ACK-Signal von N1 empfängt. Wenn
P1 ein Signal mit hohem Pegel liefert, und dv/dt niedrig ist, wird
FFN3 als Antwort auf einen hohen Ausgangspegel von dem Gatter 192 zurückgesetzt.
Aufgrund der Ausbreitungsverzögerung durch
FFN3 können
jedoch beide Eingänge
an das UND-Gatter 204 momentan auf einem hohen Pegel verbleiben,
so dass, wenn FFN3 gesetzt wurde, bevor es zurückgesetzt wurde, die Flip-Flop-Schaltung 202 gesetzt
wird, um anzuzeigen, dass die Übertragung
von N3 durch ein Signal mit hohem Pegel von P1 gestoppt wurde, was
entweder ein ACK-Signal oder
eine Übertragung
durch P1 gewesen sein kann. Die Flip-Flop-Schaltung 202 bleibt
gesetzt, bis ein Signal mit hohem Pegel von P1 endet, wobei sie
zu diesem Zeitpunkt zurückgesetzt
wird, wenn der Ausgang von dem Inverter 206 einen hohen
Pegel annimmt.
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Während die
Flip-Flop-Schaltung 202 gesetzt ist, liefert ihre Q-Leitung
ein Signal mit hohem Pegel an das UND-Gatter 200, dessen
anderer Eingang das Gate-Signal von N1 ist, das einen hohen Pegel
aufweist, wenn N1 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel liefert. Unter
dem vorstehend beschriebenen Protokoll würde N1 nicht übertragen,
wenn N3 überträgt, so dass
ein Signal mit hohem Pegel von N1 bei gesetzter Flip-Flop-Schaltung 202 ein ACK-Signal
sein muss. Weiterhin war, wenn N1 ein ACK-Signal an P1 liefert,
das einen hohen Pegel aufweisende Signal von P1 kein ACK-Signal,
sondern vielmehr eine Übertragung
als Antwort auf einen Eingangs-Übertragungsimpuls.
Wenn das UND-Gatter 200 feststellt, dass das Signal von
P1 eine Übertragung
war, liefert es ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Aufgrund der
Ausbreitungsverzögerung
durch die Flip-Flop-Schaltung 202 liefert das UND-Gatter 200 noch
weiter ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, kurz nachdem das Signal
mit hohem Pegel von P1 endet, so dass FFN3 gesetzt wird, so dass
N3 wiederum übertragen
kann, bis ein ACK-Signal von P1 empfangen wird. Dies heißt mit anderen
Worten, dass das UND-Gatter 200 ACK-Signale von Übertragungen
durch P1 unterscheidet und die Übertragung von
N3 neu startet, wenn das einen hohen Pegel aufweisende Signal von
P1 eine Übertragung
und nicht ein ACK-Signal war.
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Zweitens
wendet das UND-Gatter 210 zusammen mit der zugehörigen Schaltung
eine Bedingung an, um sicherzustellen, dass N3 geeignete ACK-Signale
an P3 liefert. Diese Bedingung ist immer dann erfüllt, wenn
P3 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel liefert, sofern nicht N1 überträgt – wenn N1 überträgt, muss
ein hohes Ausgangssignal von P3 ein ACK-Signal für N1 sein. Die Übertragung durch
N1 beginnt, nachdem die Flip-Flop-Schaltung 212 (FFN1)
gesetzt ist, wobei FFN1 das Gegenstück von FFN3 für N1 ist.
Wenn jedoch FFN1 schnell zurückgesetzt
wird, um eine gegenseitige Blockierung mit P3 in der vorstehend
beschriebenen Weise zu vermeiden, so liefert die nicht invertierende
Verzögerung 214,
die ein langsames Abfall- und ein schnelles Anstiegssignal aufweist,
kein Ausgangssignal mit hohem Pegel, und der Inverter 216 liefert
daher kein Eingangssignal mit niedrigem Pegel an das UND-Gatter 210.
Mit Ausnahme des Falls, dass der Inverter 216 ein Eingangssignal
mit niedrigem Pegel liefert, liefert das UND-Gatter 210 einfach
den Ausgang von P3 – ein
hoher Ausgangspegel von dem UND-Gatter 210 zeigt an, dass
N3 ein ACK-Signal an P3 liefern sollte.
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Schließlich liefert
das ODER-Gatter 220 das Einschaltsignal von N3 an das UND-Gatter 186, wenn
FFN3 gesetzt ist oder wenn das UND-Gatter 210 einen hohen
Ausgangspegel liefert.
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Die
Schaltung in 6 wirkt zusammen mit der entsprechenden
Schaltung für
N1, P1 und P3 als eine Steuerschaltung und steuert, wann jedes Bauteil seine
Einschaltsignale empfängt.
Einige Bauteile der Steuerschaltung wirken als Rückführungsschaltung, wie dies weiter
oben beschrieben wurde, einige Bauteile wirken als Mess-/Sperrschaltung,
wie dies weiter oben beschrieben wurde, und weil jedes Bauteil Rückführungssignale
von einem anderen Bauteil empfängt,
das ebenfalls überträgt, kann
die Steuerschaltung auch Komponenten einschließen, die Rückführungssignale von Übertragungen
unterscheiden, wie dies vorstehend bezüglich des UND-Gatters 200 und
der zugehörigen
Bauteile beschrieben wurde.