DE10015582A1 - Antennenvorrichtung - Google Patents
AntennenvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Antennenvorrichtung (10) weist einen Antennenteil (20) und einen Filterteil (18) auf, die in einer integrierten Art und Weise in einem dielektrischen Substrat (12) ausgebildet sind, wobei der Antennenteil (20) und der Filterteil (18) über eine Kapazität miteinander gekoppelt sind. Ferner ist 0,3 x Lr Lt 1,2 x Lr erfüllt, wobei Lt eine Antennenlänge des Antennenteils (20) und Lr eine für eine einzelne Antenne gemessene Antennenlänge bezeichnet. Entsprechend ist es möglich, eine geringe Größe der Antennenvorrichtung unter Vermeidung einer Verringerung des Gewinns und eines nachteiligen schmalen Bands zu erzielen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Antennenvorrichtung mit einem Antennenmuster, das auf einer
auf einem dielektrischen Substrat ausgebildeten filmartigen
Elektrodenschicht basiert.
Zum Erzielen einer geringen Größe einer Antennenvorrichtung
und einer geringen Größe einer Kommunikationsvorrichtung
ist bisher eine große Anzahl von Vorrichtungen
vorgeschlagen worden, bei denen beispielsweise ein auf
einer filmartigen Elektrodenschicht basierendes
Antennenmuster auf der Oberfläche eines dielektrischen
Substrats ausgebildet ist (siehe beispielsweise japanische
Offenlegungsschriften Nr. 10-41722, 9-162633 und 10-32413).
Die meisten Antennenvorrichtungen können verwendet werden,
indem sie direkt auf einer Leiterplatte angebracht sind.
Dies stellt einen Vorteil derartiger Antennenvorrichtungen
dar.
Die Antennenvorrichtung, die das auf der auf der Oberfläche
des dielektrischen Substrats ausgebildeten filmartigen
Elektrodenschicht basierende Antennenmuster beinhaltet,
führt jedoch zu den nachstehenden Problemen. D. h., wenn die
Vorrichtung kompakt ausgebildet ist, wird üblicherweise der
Gewinn verringert und das Band folglich verschmälert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Antennenvorrichtung bereitzustellen, die eine geringe Größe
ohne Gewinnverringerung und nachteilige Bandverschmälerung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine Antennenvorrichtung mit einem
Antennenteil und einem Filterteil bereitgestellt, die in
einem dielektrischen Substrat integriert ausgebildet sind,
wobei der Antennenteil und der Filterteil über eine
Kapazität miteinander gekoppelt sind.
Wenn der Antennenteil und der Filterteil mit der dazwischen
angeordneten Kapazität in einer Einheit integriert sind,
wird die Antennenlänge theoretisch durch die Mittenfrequenz
des Filterteils bestimmt.
Bei der Antennenvorrichtung mit in einer Einheit
integriertem Antennen- und Filterteil dominiert die Größe
des Antennenteils gegenüber der Größe des Filterteils.
Daher ist aus deren Form oder Gestalt ersichtlich, daß die
Größe der Antennenvorrichtung im wesentlichen von der
Antennenlänge (Wellenlänge) abhängt.
Außerdem ist für die Antenne bekannt, daß die geringe Größe
zu einer Verringerung des Gewinns und zum Nachteil des
schmalen Bands führt.
Erfindungsgemäß hat sich jedoch gezeigt, daß sich die
Eingangsimpedanz der Antennenvorrichtung selbst dann nicht
ändert, wenn die Antennenlänge bei einer Herstellung der
Antennenvorrichtung durch Integration des Antennenteils und
des Filterteils mit der dazwischen angeordneten Kapazität
in einer Einheit verändert wird.
Entsprechend ist es beispielsweise bei einer Verkürzung der
Antennenlänge des Antennenteils möglich, die Verringerung
des Gewinns auf ein Minimum zu unterdrücken. Der Vorteil
der Beibehaltung der Eingangsimpedanz der
Antennenvorrichtung selbst bei veränderter Antennenlänge
führt zu einer erfolgreichen Verbesserung der Ausbeute
durch Einstellung der Antennenlänge während des
Herstellungsvorgangs.
Für die gemäß vorstehender Beschreibung aufgebaute
Vorrichtung ist es ferner vorteilhaft, daß 0,3 × Lr ≦ Lt ≦
1,2 × Lr erfüllt ist, wenn die Antennenlänge des
Antennenteils Lt ist und eine für eine einzelne Antenne
gemessene Antennenlänge Lr ist.
Der Grund dafür, daß die Antennenlänge Lt des Antennenteils
einen Teilbereich beinhaltet, in dem sie länger als die
Antennenlänge Lr der einzelnen Antenne ist, stellt sich wie
folgt dar. D. h., obwohl der Effekt der Realisierung der
kompakten Größe verringert ist, ergibt sich ein weiterer
Effekt derart, daß die Toleranz für eine Massenherstellung
beim Entwurf der Vorrichtung vergrößert wird, da die
Veränderung des Gewinns selbst bei veränderter
Antennenlänge gering ist.
Die Antennenlänge Lt des Antennenteils erfüllt vorzugsweise
0,6 × Lr ≦ Lt ≦ 1,2 × Lr und noch besser 0,75 × Lr ≦ Lt ≦
Lr.
Die zum Aufbau des Antennenteils verwendete Antenne kann
eine Monopolantenne oder eine Antenne mit einer
Mäanderlinienstruktur sein. Alternativ kann die Antenne
eine Antenne mit einer spiralförmigen Struktur sein.
Es ist ferner vorteilhaft, daß die Länge eines auf einer
Eingangsseite des Filterteils angeordneten Resonators sich
von der Länge eines auf einer Ausgangsseite angeordneten
Resonators unterscheidet.
Entsprechend ist es möglich, dem Unterschied in der
Resonanzfrequenz zwischen den jeweiligen Resonatoren
entgegenzuwirken, der sonst durch eine Fehlanpassung
zwischen den jeweiligen Impedanzen auf der Antennenseite
und der Seite der externen Schaltung des Filterteils
verursacht werden würde. Somit kann ein Filterteil mit
guten Dämpfungseigenschaften erzielt werden. Dies führt zu
einer hohen Qualität der Antennenvorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine
Antennenvorrichtung gemäß einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 2 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, die die Antennenvorrichtung gemäß dem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 3 zeigt ein äquivalentes Schaltbild, das die
Antennenvorrichtung gemäß dem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 4 veranschaulicht ein Verfahren zur Messung der
Frequenzkennlinie einer einzelnen Antenne;
Fig. 5 zeigt eine repräsentative Frequenzkennlinie einer
einzelnen Antenne;
Fig. 6 zeigt eine Kennlinie, die die Veränderung der
Mittenfrequenz in Abhängigkeit von der unterschiedlichen
Antennenlänge der einzelnen Antenne veranschaulicht;
Fig. 7 zeigt Kennlinien, die die durch Veränderung der
Antennenlänge in der Antennenvorrichtung gemäß dem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel erhaltene Veränderung
des Antennengewinns darstellen;
Fig. 8 zeigt eine Kennlinie, die den Zusammenhang zwischen
dem Antennengewinn und der Antennenlänge in dem
Durchlaßband (2400 bis 2500 MHz) eines Filterteils der
Antennenvorrichtung gemäß dem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine
Antennenvorrichtung gemäß einem ersten modifizierten
Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine
Antennenvorrichtung gemäß einem zweiten modifizierten
Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
Fig. 11 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, die eine Antennenvorrichtung gemäß einem dritten
modifizierten Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
Fig. 12 zeigt ein äquivalentes Schaltbild, das die
Antennenvorrichtung gemäß dem dritten modifizierten
Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
Fig. 13 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, die eine Antennenvorrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel veranschaulicht; und
Fig. 14A zeigt eine Impedanz, wie sie von einem Pfeil A die
in Fig. 3 gezeigte äquivalente Schaltung betreffend gesehen
wird, und Fig. 14B zeigt eine Impedanz, wie sie von einem
Pfeil B die in Fig. 3 gezeigte äquivalente Schaltung
betreffend gesehen wird.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besteht eine
Antennenvorrichtung 10A gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel aus einem dielektrischen Substrat 12
mit einer Vielzahl von gestapelten und gesinterten,
plattenförmigen dielektrischen Schichten, das in einer
integrierten Art und Weise mit einem Filterteil 18, der
eine auf der Schaltungsseite angeordnete
Ein-Ausgabe-Elektrode 14 und eine auf der Antennenseite
angeordnete Ein-Ausgabe-Elektrode 16 (siehe Fig. 2)
aufweist, und einem Antennenteil 20, der über eine
Kapazität mit der auf der Antennenseite des Filterteils 18
angeordneten Ein-Ausgabe-Elektrode 16 verbunden ist,
ausgebildet ist. In der nachstehenden Beschreibung wird die
auf der Schaltungsseite angeordnete Ein-Ausgabe-Elektrode
14 als "erste Ein-Ausgabe-Elektrode 14" und auf die auf der
Antennenseite angeordnete Ein-Ausgabe-Elektrode 16 als
"zweite Ein-Ausgabe-Elektrode 16" bezeichnet.
Der Filterteil 18 weist zwei an einem Ende offene
Viertelwellenlängenresonatorelemente 22a, 22b auf, die
jeweils parallel zueinander ausgebildet sind. Der
Antennenteil 20 weist eine Antenne 24 auf, die aus einer
filmartigen Elektrodenschicht besteht, die mit einer
Mäanderlinienstruktur auf der Oberseite des dielektrischen
Substrats 12 ausgebildet ist.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die
Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel einen Ein-Ausgabe-Anschluß 26 auf, der
mit der ersten Ein-Ausgabe-Elektrode 14 des Filterteils 18
verbunden ist. Masseelektroden 28 sind in dem Filterteil 18
entsprechenden Abschnitten auf der rechten bzw. linken
Seite des dielektrischen Substrats 12 ausgebildet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das dielektrische Substrat
12 im einzelnen erste bis zehnte dielektrische Schichten S1
bis S10 auf, die in dieser Reihenfolge ausgehend von oben
gestapelt und übereinandergeschichtet sind. Jede der ersten
bis zehnten dielektrischen Schichten S1 bis S10 besteht aus
einer Schicht oder einer Vielzahl von Schichten.
Der Antennenteil 20 und der Filterteil 18 sind in
voneinander getrennten Bereichen ausgebildet, wie in einer
ebenen Ansicht zu sehen ist. Der Antennenteil 20 ist auf
der Oberseite der ersten dielektrischen Schicht S1
ausgebildet. Der Filterteil 18 ist über einen Bereich von
der dritten dielektrischen Schicht S3 bis zu der zehnten
dielektrischen Schicht S10 ausgebildet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Antennenvorrichtung
10A gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zwei
Resonatorelemente (erstes und zweites Resonatorelement 22a,
22b) auf, die parallel zueinander auf der ersten
Hauptfläche der siebten dielektrischen Schicht S7
ausgebildet sind. Jeweilige erste Enden der
Resonatorelemente 22a, 22b sind offen und jeweilige zweite
Enden davon bilden einen Kurzschluß mit der Masseelektrode
28 aus.
Die Komponenten, die auf der ersten Hauptfläche der
sechsten dielektrischen Schicht S6 ausgebildet sind, sind
die erste Ein-Ausgabe-Elektrode 14, deren erstes Ende mit
dem Ein-Ausgabe-Anschluß 26 verbunden ist und die kapazitiv
an das erste Resonatorelement 22a gekoppelt ist, sowie die
zweite Ein-Ausgabe-Elektrode 16, deren erstes Ende über die
Kapazität mit dem Antennenteil 20 verbunden ist und die ein
kapazitiv an das zweite Resonatorelement 22b gekoppeltes
zweites Ende aufweist.
Zwei Innenschichtmasseelektroden 30a, 30b, die den
jeweiligen offenen Enden der zwei Resonatorelemente 22a,
22b gegenüberliegen, sind jeweils auf der ersten
Hauptfläche der fünften dielektrischen Schicht S5
ausgebildet.
Eine Innenschichtmasseelektrode 32, die mit der auf der
Außenfläche angeordneten Masseelektrode 28 verbunden ist,
ist aus einem dem Filterteil 18 entsprechenden Abschnitt
der ersten Hauptfläche der dritten dielektrischen Schicht
S3 gebildet.
Eine Kopplungseinstellelektrode 34, die sich beispielsweise
in Bezug auf die Masseelektrode 28 und den
Ein-Ausgabe-Anschluß 26 des Filterteils 18 in einem
potentialfreien Zustand befindet, ist auf der ersten
Hauptfläche der achten dielektrischen Schicht S8
ausgebildet.
Die Kopplungseinstellelektrode 34 ist derart geformt, daß
ein erster Hauptelektrodenkörper 34a, der dem ersten
Resonatorelement 22a gegenüberliegt, und ein zweiter
Hauptelektrodenkörper 34b, der dem zweiten Resonatorelement
22b gegenüberliegt, mit einer dazwischen ausgebildeten
Leitungselektrode 34c elektrisch verbunden sind.
Zwei Innenschichtmasseelektroden 36a, 36b, die den
jeweiligen offenen Enden der zwei Resonatorelemente 22a,
22b gegenüberliegen, sind jeweils auf der ersten
Hauptfläche der neunten dielektrischen Schicht S9
ausgebildet.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die
Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel eine Elektrode 38 auf, die zur
Ausbildung der Kapazität zwischen der zweiten
Ein-Ausgabe-Elektrode 16 und dem ersten Ende der Antenne 24
auf der ersten Hauptfläche der zweiten dielektrischen
Schicht S2 ausgebildet ist. Die Elektrode 38 ist über ein
Durchgangsloch 40 mit der zweiten Ein-Ausgabe-Elektrode 16
elektrisch verbunden.
Die elektrische Kopplung zwischen den jeweiligen Elektroden
der Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf
ein in Fig. 3 gezeigtes äquivalentes Schaltbild erläutert.
Zwei auf dem ersten und zweiten Resonatorelement 22a, 22b
basierende Resonatoren 50a, 50b sind jeweils parallel
zwischen dem Ein-Ausgabe-Anschluß 26 und Masse
angeschlossen. Die benachbarten Resonatoren 50a, 50b sind
induktiv gekoppelt. Bei der äquivalenten Schaltung ist
folglich entsprechend eine Induktanz L zwischen den
benachbarten Resonatoren 50a, 50b eingefügt.
Eine kombinierte Kapazität C, die auf der
Kopplungseinstellelektrode 34 basiert, ist zwischen dem
ersten Resonatorelement 22a und dem zweiten
Resonatorelement 22b ausgebildet. Folglich ist ein auf der
Induktanz L und der Kapazität C basierender
LC-Parallelresonanzkreis zwischen die jeweiligen
Resonatoren 50a, 50b geschaltet.
Kapazitäten (kombinierte Kapazitäten) C1, C2 sind zwischen
den jeweiligen offenen Enden des ersten und zweiten
Resonatorelements 22a, 22b und den entsprechenden
Innenschichtmasseelektroden 30a, 36a bzw. 30b, 36b
ausgebildet.
Eine Kapazität C3 ist über die erste Ein-Ausgabe-Elektrode
14 zwischen dem ersten Resonatorelement 22a und dem
Ein-Ausgabe-Anschluß 26 ausgebildet. Zum Aufbau eines
Kontakts CN ist eine Kapazität C4 zwischen dem zweiten
Resonatorelement 22b und der zweiten Ein-Ausgabe-Elektrode
16 ausgebildet. Eine Kapazität C5 ist über die Elektrode 38
zwischen dem Kontakt CN (zweite Ein-Ausgabe-Elektrode 16)
und dem Antennenteil 20 ausgebildet. Eine Kapazität C6 ist
zwischen dem Kontakt CN (zweite Ein-Ausgabe-Elektrode 16)
und Masse (Masseelektrode 32) ausgebildet.
D. h., die Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist derart aufgebaut, daß der
Filterteil 18 und der Antennenteil 20 über die Kapazität C5
(und C4) miteinander gekoppelt sind. Insbesondere ist die
Schaltung derart aufgebaut, daß eine
Impedanzanpassungsschaltung 52, die aus den Kapazitäten C5,
C6 besteht, zwischen dem Filterteil 18 und dem Antennenteil
20 eingefügt und angeschlossen ist. Es ist ferner möglich,
die Impedanzanpassung durch Veränderung der Länge der
Resonatoren 50a, 50b oder durch Veränderung der in Fig. 3
gezeigten Kapazitäten C1, C2 anstelle der Kapazität C6 zu
realisieren.
Für die Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist gezeigt worden, daß sich die
Eingangsimpedanz der Antennenvorrichtung 10A selbst dann
nicht ändert, wenn die Antennenlänge des Antennenteils 20
verändert wird.
Diese Tatsache führt zu den nachstehenden Vorteilen. D. h.,
die Verringerung des Gewinns kann auf ein Minimum
unterdrückt werden, beispielsweise selbst dann, wenn die
Antennenlänge des Antennenteils 20 verkürzt wird. Außerdem
ist es folglich möglich, die Ausbeute durch Einstellung der
Antennenlänge bei dem Herstellungsvorgang zu verbessern.
Zur Klärung des Betrags der erforderlichen Antennenlänge
wurde für die Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ein Experiment ausgeführt. Ein
veranschaulichendes Experiment ist nachstehend erläutert.
Zuerst wurde eine einzelne Antenne 60 gemäß einem in Fig. 4
gezeigten Meßverfahren bewertet. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
wurde das Meßverfahren ausgeführt wie folgt. D. h., ein Loch
68 zur Ermöglichung eines Anschlusses einer
Anschlußeinrichtung 66 eines Netzwerkanalysators 64 wurde
durch einen Mittelteil einer Kupferplatte 62 mit einer
ebenen quadratischen Struktur gebohrt. Die einzelne Antenne
60 (Antennenlänge = L) als Meßziel wurde an einem sich in
der vertikalen Richtung der Anschlußeinrichtung 66
erstreckenden dielektrischen Substrat 70 befestigt. Die
Länge m einer Seite der Kupferplatte 62 war nicht kleiner
als das 1,5-fache der Wellenlänge bei der Meßfrequenz im
Vakuum.
Der Netzwerkanalysator 64 wurde zur Messung der Art und
Weise der Veränderung der Mittenfrequenz bei einer
Veränderung der Antennenlänge L der einzelnen Antenne 60
verwendet. Fig. 5 zeigt eine repräsentative
Frequenzkennlinie der einzelnen Antenne 60, und Fig. 6
zeigt die Veränderung der Mittenfrequenz in Abhängigkeit
der unterschiedlichen Antennenlänge L.
Im Falle einer gewöhnlichen Hochfrequenzschaltung, d. h. im
Falle einer Schaltung, bei der die Antenne und der Filter
nicht in einer Einheit integriert sind, wie in Fig. 5
gezeigt ist, wird die Antennenlänge L so bestimmt, daß die
dem geringsten Reflexionsgrad entsprechende Frequenz der
für die Schaltung erforderlichen Frequenz entspricht. Wie
aus Fig. 5 entnehmbar ist, würde die Antenne sonst in einem
Bereich verwendet werden, in dem der Reflexionsgrad groß
ist, was zu Ausgangsverlusten (Verluste bei der Übertragung
eines Übertragungssignals zu der Antenne) und unnötigen
Schwingungen führen würde.
Im Gegensatz dazu wird im Falle der Antennenvorrichtung 10A
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel selbst dann, wenn die
Antennenlänge verändert wird, der Antennengewinn (Gewinn
zum Angeben des Sendegrads des Signals (Ausgangs) von der
Antenne nach außen) nicht verändert.
Dieses Phänomen ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7
und 8 erläutert. Bei diesem Beispiel ist angenommen, daß
die Mittenfrequenz des Filterteils 18 in der
Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 1 und 2) 2450 MHz ist.
Vor der Integration des Filterteils 18 und des
Antennenteils 20 in einer Einheit wurde zuerst die
Frequenzkennlinie nur mit der einzelnen Antenne bewertet.
Als Ergebnis wurde gezeigt, daß die Antennenlänge L 21 mm
sein mußte, um die Mittenfrequenz von 2450 MHz zu erhalten.
Demgegenüber wurde der Antennengewinn nach der Integration
des Filterteils 18 und des Antennenteils 20 als eine
Einheit bei einer Veränderung der Antennenlänge L gemessen.
Das bei der Messung erhaltene Ergebnis ist in Fig. 7
gezeigt. Der Zusammenhang zwischen dem Antennengewinn und
der Antennenlänge L wurde hinsichtlich des Durchlaßbands
(2400 bis 2500 MHz) des Filterteils 18 der
Antennenvorrichtung 10A untersucht. Das erhaltene Ergebnis
ist in Fig. 8 gezeigt.
Wenn die einzelne Antenne mit der Antennenlänge L von 21 mm
auf eine Länge von 15,3 mm verkürzt wurde, wurde der Gewinn
um ungefähr 8 dB verschlechtert. Im Falle der
Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wurde jedoch selbst dann, wenn die
Antennenlänge L des Antennenteils 20 von 21 mm auf 15,3 mm
verkürzt wurde, der Gewinn lediglich um ungefähr 3 dB
verschlechtert. Außerdem hatte sich gezeigt, daß bei einer
Verkürzung der Antennenlänge L auf 12,6 mm die
Verschlechterung des Gewinns auf 6 dE unterdrückt wurde.
Wie vorstehend beschrieben ist, ist es bei der
Antennenvorrichtung 10A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel beispielsweise sogar bei einer
Verkürzung der Antennenlänge L des Antennenteils 20
möglich, die Verringerung des Gewinns auf ein Minimum zu
unterdrücken. Außerdem kann die Antennenlänge L während des
Herstellungsvorgangs eingestellt werden und es ist folglich
möglich, die Ausbeute der Antennenvorrichtung 10A zu
verbessern.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
veranschaulicht den Fall, in dem die Antenne 24 mit der
Mäanderstruktur mit einer geringeren Breite als das
dielektrische Substrat 12 auf der Oberseite des
dielektrischen Substrats 12 ausgebildet ist. Alternativ ist
es wie bei einer Antennenvorrichtung 10a gemäß einem ersten
modifizierten Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 9 gezeigt
ist, ebenfalls vorzuziehen, eine Antenne 24 mit einer
Mäanderstruktur mit annähernd der gleichen Breite wie das
dielektrische Substrat 12 auszubilden. Ferner ist es
alternativ wie bei einer Antennenvorrichtung 10b gemäß
einem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel, wie in
Fig. 10 gezeigt ist, auch vorzuziehen, daß eine Antenne 24
sich mit den beiden Seitenflächen des dielektrischen
Substrats 12 überlappen kann. Obwohl es nicht in der
Zeichnung gezeigt ist, ist es ebenfalls vorzuziehen, eine
Antenne mit einer einfachen streifenförmigen Struktur zu
verwenden.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird die Verbindung zwischen dem ersten Resonatorelement
22a und dem Ein-Ausgabe-Anschluß 26 mittels der kapazitiven
Kopplung über die erste Ein-Ausgabe-Elektrode 14, die auf
der sechsten dielektrischen Schicht S6 ausgebildet ist,
ausgebildet, und die Verbindung zwischen dem zweiten
Resonatorelement 22b und der Elektrode 38 wird mittels der
kapazitiven Kopplung über die zweite Ein-Ausgabe-Elektrode
16, die ebenfalls auf der sechsten dielektrischen Schicht
S6 ausgebildet ist, ausgebildet. Alternativ ist es auch
möglich, einen Aufbau anzuwenden, wie er in Fig. 11 gezeigt
ist (Antennenvorrichtung 10c gemäß einem dritten
modifizierten Ausführungsbeispiel).
D. h., bei der Antennenvorrichtung 10c gemäß dem dritten
modifizierten Ausführungsbeispiel sind die erste und zweite
Ein-Ausgabe-Elektrode 14, 16 nicht auf der sechsten
dielektrischen Schicht S6 ausgebildet. Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Verbindung
zwischen dem ersten Resonatorelement 22a und dem
Ein-Ausgabe-Anschluß 26 mittels einer direkten Verbindung
über eine erste Verbindungselektrode 80, die auf der
siebten dielektrischen Schicht S7 ausgebildet ist,
ausgebildet, und die Verbindung zwischen dem zweiten
Resonatorelement 22b und der Elektrode 38 wird mittels
einer direkten Verbindung über eine zweite
Verbindungselektrode 82, die ebenfalls auf der siebten
dielektrischen Schicht S7 ausgebildet ist, ausgebildet.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, eine große
Bandbreite zu erhalten. Fig. 12 zeigt eine äquivalente
Schaltung der Antennenvorrichtung 10c gemäß dem dritten
modifizierten Ausführungsbeispiel.
Nachstehend ist eine Antennenvorrichtung 10B gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf Fig. 13
bis 14B erläutert. Komponenten oder Teile, die den in Fig.
2 gezeigten entsprechen, sind durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, wobei eine doppelte Erläuterung
von diesen ausgelassen ist.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist die Antennenvorrichtung 10B
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in annähernd der
gleichen Art und Weise aufgebaut wie die
Antennenvorrichtung 10A gemäß dem vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 2). Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich jedoch die Länge des
auf der Eingangsseite des Filterteils 18 angeordneten
Resonatorelements 22a von der Länge des auf der
Ausgangsseite angeordneten zweiten Resonatorelements 22b.
Im einzelnen ist die Länge des zweiten Resonatorelements
22b kürzer als die Länge des ersten Resonatorelements 22a
gestaltet. Folglich ist unter Bezugnahme auf Fig. 3 die
Impedanz, die geschätzt wird, wenn die linke Seite (Seite
des Ein-Ausgabe-Anschlusses 26) von dem Pfeil A gesehen
wird, eine charakteristische Impedanz (50 Ω) einer an den
Ein-Ausgabe-Anschluß 26 angeschlossenen externen Schaltung,
wie in Fig. 14A gezeigt ist. Demgegenüber ist die Impedanz,
die geschätzt wird, wenn die rechte Seite (Seite des
Antennenteils 20) von dem Pfeil B gesehen wird, äquivalent
zu einer Impedanz, die durch einen parallelen Anschluß
einer Kapazität 10 an die charakteristische Impedanz (50
Ω) erhalten wird, wie in Fig. 14B gezeigt ist.
Die Kapazität C10 wird parallel zu dem auf dem zweiten
Resonatorelement 22b basierenden zweiten Resonator 50b
hinzugefügt. Daher unterscheiden sich die
Resonanzfrequenzen des ersten und zweiten Resonators 50a,
50b. Zur Kompensation des Unterschieds wird das zweite
Resonatorelement 22b kürzer als das erste Resonatorelement
22a ausgebildet, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Somit ist es
möglich, den ersten und zweiten Resonator 50a, 50b auf eine
identische Resonanzfrequenz einzustellen.
Wie vorstehend beschrieben ist, ist es bei der
Antennenvorrichtung 10B gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel möglich, dem Unterschied in der
Resonanzfrequenz zwischen den jeweiligen Resonatoren 50a,
50b entgegenzuwirken, der sonst durch die Fehlanpassung
zwischen den jeweiligen Impedanzen auf der Seite des
Antennenteils 20 und der Seite der externen Schaltung des
Filterteils 18 verursacht werden würde. Somit ist es
möglich, den Filterteil 18 mit einer guten
Dämpfungseigenschaft zu erhalten. Dies führt zur
Realisierung einer hohen Qualität der Antennenvorrichtung
10B.
Nachstehend ist ein Verfahren zur Herstellung der
Antennenvorrichtungen 10A und 10B gemäß dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel erläutert. Die
Antennenvorrichtungen 10A und 10B gemäß dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel beinhalten die verschiedenen
Elektroden, die in dem Substrat 12 intern angebracht
(eingeschlossen) sind. Daher ist es vorzuziehen, daß die
für die Elektroden verwendeten Materialien eine geringe
Dämpfung mit einem niedrigen spezifischen Widerstand
aufweisen.
Die vorzugsweise als Dielektrikum verwendeten Materialien
sind sehr zuverlässig, mit einem weiten Auswahlbereich der
dielektrischen Konstante. D. h., es ist vorzuziehen, daß ein
keramisches Dielektrikum verwendet wird. In diesem Fall ist
es möglich, eine geringe Größe jedes Filters erfolgreich zu
realisieren.
Das nachstehende Herstellungsverfahren wird bevorzugt
angewendet. D. h., eine leitfähige Paste wird auf eine
Keramikpulver-Grünlage aufgetragen, um ein Elektrodenmuster
auszubilden. Danach werden verschiedene Grünlagen
aufeinandergestapelt, gefolgt von einem Sintern zum
Erhalten einer dichten Struktur, die mit einem keramischen
Dielektrikum in einem Zustand integriert ist, in dem der
Leiter innen gestapelt ist.
Wenn ein Leiter auf Ag- oder Cu-Basis verwendet wird, ist
es schwierig, das gleichzeitige Sintern zusammen mit einem
gewöhnlichen dielektrischen Material durchzuführen, da ein
derartiger Leiter einen niedrigen Schmelzpunkt aufweist.
Daher ist es erforderlich, ein dielektrisches Material zu
verwenden, das bei einer Temperatur gesintert werden kann,
die niedriger als der Schmelzpunkt (nicht mehr als 110°C)
eines derartigen Leiters ist.
In Anbetracht des Merkmals der Vorrichtung, daß sie als
Mikrowellenfilter verwendet werden kann, ist es
vorzuziehen, daß ein dielektrisches Material verwendet
wird, mit dem die Temperatureigenschaft (der
Temperaturkoeffizient) der Resonanzfrequenz des
auszubildenden Resonanzkreises nicht mehr als ±50 ppm/°C
beträgt.
Die als derartiges dielektrisches Material verwendbaren
Materialien beinhalten beispielsweise die auf Glas
basierenden wie eine Mischung aus Glaspulver auf
Cordieritbasis, TiO2-Pulver und Nd2Ti2O7-Pulver, die durch
Hinzugabe einer geringen Menge einer glasbildenden
Komponente oder von Glaspulver zu einer Verbindung auf
BaO-TiO2-Re2O3-Bi2O3-Basis (Re: Seltenerdkomponente, rare
earth component) erhaltenen und die durch Hinzugabe einer
geringen Menge von Glaspulver zu einem Pulver auf
Bariumoxid-Titanoxid-Neodymoxid-Basis
dielektrisch-magnetischer Zusammensetzung erhaltenen.
Beispielsweise wird eine Pulvermischung durch ausreichendes
Mischen von 73 Gew.-% Glaspulver mit einer Zusammensetzung
von MgO (18 Gew.-%)-Al2O3 (37 Gew.-%)-SiO2 (37 Gew.-%)-B2O3
(5 Gew.-%)-TiO2 (3 Gew.-%), 17 Gew.-% kommerziell
verfügbarem TiO2-Pulver und 10 Gew.-% Nd2Ti2O7-Pulver
erhalten.
Das als Nd2Ti2O7-Pulver verwendete Material wird durch
Kalzinieren von Nd2O3-Pulver und TiO2-Pulver bei 1200°C,
gefolgt von einer Pulverisierung erhalten.
Bei dem Verfahren zur Herstellung der Antennenvorrichtungen
10A und 10B gemäß dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel werden ein organisches
Acrylbindemittel, ein Weichmacher und ein Lösungsmittel auf
Basis von Toluol und Alkohol zu der vorstehend
beschriebenen Pulvermischung hinzugegeben, gefolgt von
einem ausreichenden Mischen mit Aluminiumoxid-Cobblestone
(alumina cobblestone) zum Erhalten eines Breis. Der Brei
wird zur Herstellung eines Grünbands mit einer Dicke von
0,2 mm bis 0,5 mm gemäß dem Rakelverfahren (doctor blade
method) verwendet.
Nachfolgend wird der Grünstreifen ausgestanzt und in eine
gewünschte Form verarbeitet. Danach werden die in Fig. 1
und 2 gezeigten Leitermuster jeweils mit einer Silberpaste
als leitfähiger Paste gedruckt. Nachfolgend werden
notwendige Grünbänder, die zur Einstellung der Dicke der
mit den Leitermustern bedruckten Grünbänder benötigt
werden, gestapelt und übereinandergeschichtet, um die in
Fig. 1 und 2 gezeigte Struktur zu ergeben, und sie werden
zur Herstellung des dielektrischen Substrats 12 miteinander
geschichtet, gefolgt von einem Sintern bei beispielsweise
900°C.
Das Muster der Antenne 24 wird auf die Oberseite des wie
vorstehend beschrieben aufgebauten dielektrischen Substrats
12 gedruckt. Die Muster der Masseelektroden 28 werden auf
die beiden Seitenflächen des dielektrischen Substrats 12
gedruckt. Die gedruckten Muster werden bei 850°C
wärmebehandelt.
Wenn das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren
angewendet wird, ist es möglich, die Antennenvorrichtung 10
mit dem Filterteil 18 und dem Antennenteil 20, die mit der
dazwischen angeordneten Kapazität in einer Einheit in dem
einzelnen dielektrischen Substrat 12 integriert sind,
leicht herzustellen.
Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße
Antennenvorrichtung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt ist und verschiedene
Modifikationen im Rahmen des Inhalts und Schutzbereichs der
beigefügten Ansprüche möglich sind.
Wie vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der die
Erfindung betreffenden Antennenvorrichtung möglich, die
Verringerung des Gewinns auf ein Minimum zu unterdrücken,
beispielsweise selbst dann, wenn die Antennenlänge des
Antennenteils verkürzt wird. Außerdem kann die
Antennenlänge bei dem Herstellungsvorgang eingestellt
werden. Daher ist es möglich, die Ausbeute der
Antennenvorrichtung zu verbessern.
Eine Antennenvorrichtung (10) weist einen Antennenteil (20)
und einen Filterteil (18) auf, die in einer integrierten
Art und Weise in einem dielektrischen Substrat (12)
ausgebildet sind, wobei der Antennenteil (20) und der
Filterteil (18) über eine Kapazität miteinander gekoppelt
sind. Ferner ist 0,3 × Lr ≦ Lt ≦ 1,2 × Lr erfüllt, wobei
Lt eine Antennenlänge des Antennenteils (20) und Lr eine
für eine einzelne Antenne gemessene Antennenlänge
bezeichnet. Entsprechend ist es möglich, eine geringe Größe
der Antennenvorrichtung unter Vermeidung einer Verringerung
des Gewinns und eines nachteiligen schmalen Bands zu
erzielen.
Claims (8)
1. Antennenvorrichtung mit einem Antennenteil (20) und
einem Filterteil (18), die in einem dielektrischen Substrat
(12) integriert ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antennenteil (20) und der Filterteil (18) über
eine Kapazität (C5) miteinander gekoppelt sind.
2. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
0,3 × Lr ≦ Lt ≦ 1,2 × Lr erfüllt ist, wobei Lt eine
Antennenlänge des Antennenteils (20) bezeichnet und Lr eine
für eine einzelne Antenne gemessene Antennenlänge
bezeichnet.
3. Antennenvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antennenlänge Lt des Antennenteils (20) 0,6 × Lr ≦
Lt ≦ 1,2 × Lr erfüllt.
4. Antennenvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antennenlänge Lt des Antennenteils (20) 0,75 × Lr
≦ Lt ≦ Lr erfüllt.
5. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antenne (24) zum Aufbau des Antennenteils (20)
eine Monopolantenne ist.
6. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antenne (24) zum Aufbau des Antennenteils (20)
eine Antenne mit einer Mäanderlinienstruktur ist.
7. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antenne (24) zum Aufbau des Antennenteils (20)
eine Antenne mit einer spiralförmigen Struktur ist.
8. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge eines auf einer Eingangsseite des
Filterteils (18) angeordneten Resonators (22a) sich von der
Länge eines auf einer Ausgangsseite angeordneten Resonators
(22b) unterscheidet.
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