DE10014681C2

DE10014681C2 - Spachtel

Info

Publication number: DE10014681C2
Application number: DE10014681A
Authority: DE
Inventors: Martin Chen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-03-24
Filing date: 2000-03-24
Publication date: 2003-08-28
Anticipated expiration: 2020-03-25
Also published as: DE10014681A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spachtel für Maurer und spezieller eine Spachtel, die eine Verlängerungsstange und eine Klinge enthält, die an einem Ende der Verlängerungsstange angebracht werden kann, um überschüssigen Zement, Mörtel, etc. an einer hochgelegenen Stelle zu entfernen. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Spachtel, die einen Endblock in einem Handgriff derselben tragen kann und auch eine Vielzahl von Bits tragen kann, die durch den Endblock getragen werden.

Fig. 9 der Zeichnungen veranschaulicht einen herkömmlichen Handgriff einer Maurer-Spachtel nach dem Oberbegriff der An sprüche 1 und 2. Der Handgriff 50 steht gewindemäßig in Ein griff mit einem mit Gewinde versehenen Ende 52 einer Verläng erungsstange 51, um Zement an einer hochgelegenen Stelle zu entfernen. Nichtsdestoweniger ist die Länge L1 des Gewinde- Endes 52 zu kurz, so daß das Gewindeende 52 dazu neigt zu bre chen oder sich von dem Handgriff 50 während der Verwendung zu lösen, da die Verlängerungsstange 51 eine beträchtliche Länge besitzt. Eine Lösung dieses Problems ist in Fig. 10 gezeigt, wobei das mit Gewinde versehene Ende 52 und der entsprechende Gewindeabschnitt des Handgriffs 50 verlängert sind (siehe "L2"), wobei das Ineingriffbringen über das Gewinde sowie der Lösevorgang zeitaufwendig und auch unbequem sind.

Aus der DE 295 16 856 U1 ist ein Spachtel-Kombinations-Werk zeug bekannt, bei dem das Griffteil zweiteilig ausgebildet ist und einen Werkzeugabschnitt aufweist, der als Zusatzwerkzeug ausgebildet ist, welches bei Nichtgebrauch in einer entsprech enden Ausnehmung des Griffteils aufgenommen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spachtel nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 so weiterzubilden, daß trotz sicherer Befestigung der Verlängerungsstange am Hand griff das Anschrauben bzw. Wegschrauben vereinfacht ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der An sprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Spachtel nach der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Spachtel nach der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, welche die Verwendung einer Spachtel nach der vorliegenden Erfindung ver anschaulicht;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ver wendung der Spachtel nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, welche die Verwendung eines Endblockes der Spachtel nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;

Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Spachtelbausatz nach der vorliegenden Er findung veranschaulicht;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Spachtelbausatzes nach der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8 eine Schnittansicht in einem vergrößerten Maßstab, welche den Eingriff zwischen der Spachtel und der Verlängerungsstange des Spachtelbausatzes nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;

Fig. 9 eine Schnittansicht, die den Eingriff zwischen einer herkömmlichen Spachtel und einer Verlängerungsstange wiedergibt;

Fig. 10 eine Schnittdarstellung, welche einen Eingriff zwi schen einer anderen herkömmlichen Spachtel und einer Verlängerungsstange veranschaulicht.

Gemäß den Fig. 1 und 2 enthält eine Maurer-Spachtel 100 nach der vorliegenden Erfindung allgemein einen Handgriff 20 und ein Blatt oder eine Klinge 10, die an einem Ende des Hand griffs 20 angebracht ist. Ein mit einer Ausnehmung versehener Abschnitt 21 zur Verhinderung des Springens oder Rutschens des Fingers ist an dem Handgriff 20 an einer Position benachbart der Klinge 10 vorgesehen, derart, daß der Finger des Anwenders (z. B. der Daumen 201, Fig. 3) bei Gebrauch eine Kraft auf den mit Ausnehmung versehenen Abschnitt 21 aufbringen kann. Der Handgriff 20 enthält ein Behältnis 23, welches einen ersten Gewindeabschnitt 24 an einem inneren Ende desselben und einen zweiten Gewindeabschnitt 25 an einem äußeren Ende desselben aufweist.

Ein Endblock 30 ist entfernbar in dem Behältnis 23 des Hand griffs 20 montiert. Der Endblock 30 enthält einen Werkzeugsitz 31 und einen Hammerabschnitt 32, der an einem Ende des Werk zeugsitzes 31 ausgebildet ist. Der Werkzeugsitz 31 enthält ein Werkzeugeingriffsloch 33 an einer Endfläche des anderen Endes desselben, um lösbar ein Werkzeugbit 35 aufzunehmen. Das Werk zeugeingriffsloch 33 ist in bevorzugter Weise in einem Zentrum des Werkzeugsitzes 31 festgelegt. Die Endfläche des anderen Endes des Werkzeugsitzes 31 enthält ferner eine Vielzahl von Nuten 34, um unterschiedliche Werkzeugbits 35 aufzunehmen. In bevorzugter Weise umgeben die Nuten 34 das zentrale Werkzeug eingriffsloch 33. Es kann somit der Endblock 30 als Schrauben dreher oder ähnliches verwendet werden, wie dies am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Der Werkzeugsitz 31 enthält ein Außenge winde 36 benachbart dem Hammerabschnitt 32. Es kann somit der Endblock 30 in dem Behältnis 23 des Handgriffs 20 aufgenommen werden, wobei das Außengewinde 36 in Eingriff mit dem zweiten Gewindeabschnitt 25 des Behältnisses 23 steht.

Fig. 3 veranschaulicht die Verwendung der Spachtel, wobei der Daumen 201 der Hand 200 des Anwenders auf den zurückspringen den Abschnitt 21 am Handgriff 20 plaziert ist und zwar an dem Handgriff 20, um ein unerwünschtes Springen während des Ge brauchs zu verhindern. Der Anwender kann somit die Klinge 10 der Spachtel 100 dazu verwenden, um überschüssigen Zement 300 zu entfernen. Fig. 4 veranschaulicht eine andere Verwendung der Spachtel, wobei der Anwender den Hammerabschnitt 32 ver wenden kann, um gehärteten Zement 400 abzubrechen. Der Hammer abschnitt 32 ist aus einem steifen oder starren Material z. B. Metall hergestellt.

Um auf Fig. 6 einzugehen, wenn Zement an einer hochgelegenen Stelle entfernt wird, die durch die Hand nicht erreicht werden kann, kann die Spachtel nach der vorliegenden Erfindung an einem Ende einer Verlängerungsstange 40 befestigt werden. Wie in den Fig. 6 bis 8 veranschaulicht ist, enthält das Ende der Verlängerungsstange 40 ein erstes Außengewinde 41 zum Ein griff in den ersten Gewindeabschnitt 24 des Behältnisses 23 des Handgriffs 20. Das Ende der Verlängerungsstange 40 enthält ferner ein zweites Außengewinde 43 für einen Eingriff in den zweiten Gewindeabschnitt 25 des Behältnisses 23 des Handgriffs 20. Bei dieser Ausführungsform ist das zweite Außengewinde 43 an einem Außenumfang eines Ansatzes 42 ausgebildet, der von einer Seite einer Endkappe 44 vorspringt. Die Endkappe 44 be sitzt ein Loch (nicht bezeichnet) und kann daher entlang der Verlängerungsstange 44 gleiten. Die Endkappe 44 bedeckt das Behältnis 23 des Handgriffs 20, wenn der Handgriff 20 an dem Ende der Verlängerungsstange 40 angebracht ist. Es kann somit das Ineingriffbringen/Lösen des Handgriffs 20 mit/von dem Ende der Verlängerungsstange 40 in einfacher Weise erreicht werden, da die Gewindeabschnitte 24, 25 kürzer sind als diejenigen der herkömmlichen Konstruktion.

Gemäß der vorangegangenen Beschreibung sei darauf hingewiesen, daß die Spachtel nach der vorliegenden Erfindung überschüs sigen Zement entfernen kann, ohne einem Risiko eines Springens während der Verwendung, was durch das Vorsehen des hierzu vor gesehenen Sicherungsabschnitts an dem Handgriff erreicht wird. Zusätzlich kann der Hammerabschnitt an dem Endblock, der sicher in dem Handgriff aufgenommen ist, dazu verwendet werden, ausgehärteten Zement abzuschlagen. Ferner kann der Endblock entfernt werden und es kann der Handgriff an einem Ende einer Verlängerungsstange befestigt werden, um Zement von einer höher gelegenen Stelle zu entfernen. Der Gewindeeingriff zwischen der Verlängerungsstange und dem Handgriff ist zuver lässig, um ein Brechen in dem Eingriffsbereich zu verhindern, während jedoch das Ineingriffbringen/Außereingriffbringen einfacher ist.

Claims

1. Spachtel mit einem Handgriff (20) und einer Klinge (10), die an einem Ende des Handgriffs angebracht ist, wobei der Handgriff ein Behältnis (23) aufweist und eine Verlängerungs stange (40) ein Ende besitzt, welches in Eingriff mit dem Be hältnis (23) bringbar ist, dadurch gekennzeich net, daß
das Behältnis (23) einen ersten Gewindeabschnitt (24) in einem inneren Ende desselben und einen zweiten Gewindeabschnitt (25) an einem äußeren Ende desselben aufweist; und
das Ende der Verlängerungsstange ein erstes Außengewinde (41) für einen lösbaren Eingriff in den ersten Gewindeabschnitt (24) des Behältnisses aufweist, wobei das Ende der Verlänge rungsstange ferner ein zweites Außengewinde (43) aufweist für einen lösbaren Eingriff mit dem zweiten Gewindeabschnitt (25) des Behältnisses.

2. Spachtel mit einem Handgriff (20) und einer Klinge (10), die an einem Ende des Handgriffs angebracht ist, wobei der Handgriff ein Behältnis (23) aufweist und eine Verlängerungs stange (40) ein Ende besitzt, welches in Eingriff mit dem Be hältnis (23) bringbar ist, dadurch gekennzeich net, daß
das Behältnis (23) einen ersten Gewindeabschnitt (24) in einem inneren Ende desselben und einen zweiten Gewindeabschnitt (25) an einem äußeren Ende desselben aufweist; und
das Ende der Verlängerungsstange ein erstes Außengewinde (41) für einen lösbaren Eingriff mit dem ersten Gewindeab schnitt (24) des Behältnisses, und eine Endkappe (44) aufweist, die gleitbar oder verschiebbar an dem Ende der Verlängerungs stange montiert ist, wobei die Endkappe ein zweites Außenge winde (43) für ein lösbares Eingreifen in den zweiten Gewinde abschnitt (25) des Behältnisses aufweist.

3. Spachtel nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einem End block (30), der abnehmbar oder entfernbar in dem Behältnis des Handgriffs montiert ist, wobei der Endblock ein Außengewinde (36) enthält, um lösbar in den zweiten Gewindeabschnitt des Behältnisses einzugreifen.

4. Spachtel nach Anspruch 3, bei der der Endblock (30) einen Hammerabschnitt (32) enthält, der außerhalb des Handgriffs gelegen ist, wenn der Endblock in dem Behältnis des Handgriffs aufgenommen ist.

5. Spachtel nach Anspruch 3, bei der der Endblock (30) einen Werkzeugsitz (31) mit einer Endfläche besitzt, wobei die End fläche ein Werkzeugeingriffsloch (33) besitzt, um lösbar das wenigstens eine Werkzeug aufzunehmen.

6. Spachtel nach Anspruch 5, bei der das Werkzeugein griffsloch (31) in einem Zentrum der Endfläche gelegen ist.

7. Spachtel nach Anspruch 5, bei der die Endfläche des Werk zeugsitzes (31) eine Vielzahl von Nuten (34) für die Aufnahme unterschiedlicher Werkzeuge enthält.

8. Spachtel nach Anspruch 6, bei der die Endfläche des Werk zeugsitzes (31) eine Vielzahl von Nuten (34) enthält, die das Werkzeugeingriffsloch für die Aufnahme unterschiedlicher Werk zeuge umgeben.

9. Spachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Handgriff (20) einen Sicherungsabschnitt (21) benachbart der Klinge ent hält, um ein Springen des Fingers des Anwenders während der Verwendung zu verhindern.

10. Spachtel nach Anspruch 2, bei der die Endkappe (44) einen Ansatz (42) mit einem Außenumfang besitzt, an dem das zweite Außengewinde ausgebildet ist.