DE10014569A1 - Walze zur Führung einer auf einer Strickmaschine hergestellten Strickware und damit hergestellte Vorrichtung - Google Patents
Walze zur Führung einer auf einer Strickmaschine hergestellten Strickware und damit hergestellte VorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Walze (1) zur Führung einer auf einer Strickmaschine hergestellten Strickware mit wenigstens einem von einem Mittelteil (2) seitlich abstehenden, im Querschnitt reduzierten Wellenzapfen (3) und wenigstens einem ersten, auf einem der Wellenzapfen (3) befestigbaren, zur Bildung eines Ringspalts bestimmten Stellring (16) beschrieben. Der Stellring (16) hat ein erstes axiales Ende (17) mit einem dem Außendurchmesser des Mittelteils (2) entsprechenden Außendurchmesser und ein zweites axiales, dem Ringspalt (22) zugeordnetes Ende (17a). Erfindungsgemäß ist der Stellring (16) aus wenigstens zwei, längs haarfeiner Stoßfugen aneinandergrenzenden Schalen (24, 25) zusammengesetzt (Fig. 5).
Description
Die Erfindung betrifft eine Walze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
Schlauchförmige bzw. rundgestrickte Strickwaren werden in der Regel unabhängig davon,
ob sie auf einer Flach- oder Rundstrickmaschine hergestellt werden, mit einer zwei oder
mehr Abzugswalzen aufweisenden Abzugsvorrichtung aus dem Maschenbildungsbereich
der Strickmaschine abgezogen. Die Abzugswalzen bilden zwischen sich Klemmspalte, in
denen der flach gelegte und an seinen Längsrändern gefaltete Warenschlauch geführt wird.
Durch die Klemmwirkung wird die Strickware an ihren Längsrändern zusätzlich gepreßt
und geknickt. Die dadurch entstehenden Knickkanten führen insbesondere bei der
Herstellung von mit elastischen Fäden plattierten Stoffen oder bei der Anwendung von
Synthetikfasern zu bleibenden Veränderungen der Strickware bzw. in den Fäden und
können auch durch eine nachfolgende Behandlung bzw. Ausrüstung der Strickwaren nicht
oder nur schwer beseitigt werden.
Es ist daher bereits bekannt, das Auftreten derartiger Knickkanten dadurch zu vermeiden,
daß die Strickware vor dem Durchlaufen der Abzugswalzen in Längsrichtung aufge
schnitten, dann flach ausgebreitet und danach einlagig aufgewickelt wird
(DE 691 21 291 T2). Dadurch wird gegenüber der normalen Technik eine doppelt so
breite Abzugsvorrichtung benötigt, was aufwendig und auch aus Platzgründen unerwünscht
ist. Außerdem muß für das flache Ausbreiten und einlagige Aufwickeln ein relativ großer
Abstand zum Maschenbildungsbereich eingehalten werden, da die normalerweise gerade
und parallel zueinander angeordneten Maschenreihen sonst stark wellenförmig verzerrt
werden, so daß zum breiten Aufbau der Maschine noch ein hoher Aufbau hinzukommt
oder verzerrte Maschenreihen erhalten werden. Werden die Strickwaren dagegen, was
ebenfalls bekannt ist (DE 39 37 990 C2), an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen in
Längsrichtung aufgeschnitten und die dadurch erhaltenen beiden Lagen mit getrennten
Aufwickelwalzen aufgewickelt, ist nicht nur eine zweite Aufwickelwalze und damit ein
erhöhter konstruktiver Aufwand erforderlich, sondern es wird auch gegenüber der
herkömmlichen Technik eine nur halb so große Warenbreite erhalten.
Zur Vermeidung von derartigen konstruktiven Änderungen sind Abzugswalzen bekannt
(DE-GM 16 80 242), die an ihren Enden und dort, wo normalerweise die Knickkanten zu
liegen kommen, mit je einer einen Ringspalt bildenden, axial festliegenden Durchmesser
verkleinerung versehen sind. Da die Schlauchbreite eines Gestricks in Abhängigkeit von
der gewählten Bindungsart, vom Garn und von anderen Einflußgrößen unterschiedlich sein
kann, müßte für jede Stoffbreite eine besondere Abzugswalze eingebaut und auf Lager
gehalten werden, was aufwendig ist und häufige Stillstände der Strickmaschine zur Folge
hätte. Es ist daher auch bereits bekannt (DE-PS 15 85 042, DE-GM 18 60 242,
GB-PS 1 118 547), die Lage dieser Ringspalte in Achsrichtung der Abzugswalze
veränderbar zu machen, um dadurch zu ermöglichen, daß die Seitenränder immer nur mit
einem kurzen Abschnitt in die Ringspalte hineinragen. Die Herstellung der Ringspalte und
die Einstellung ihrer Lage erfolgt dabei in der Regel mit Hilfe von an die seitlichen
Stirnflächen eines Mittelteils der Abzugswalzen anlegbaren oder von diesen entfernbaren
Stellringen, deren Außendurchmesser denen des Mittelteils entsprechen, und ist teilweise
auch ohne Demontage der Abzugswalze durchführbar. Allerdings haben die bekannten
Konstruktionen den Nachteil, daß die Stellringe an ihren Seitenkanten vergleichsweise
scharfe, durch 90°-Ecken gebildete Kanten aufweisen müssen, damit sie bei allen
denkbaren Einstellungen auf ihrer einen Seite den Außenumfang des Mittelteils der
Abzugswalzen oder eines diesem anliegenden Stellrings bündig fortsetzen, auf der anderen
Seite dagegen entweder an einen Ringspalt grenzen oder bündig in den Außenumfang
eines weiteren Stellrings übergehen können. Diese scharfen Kanten liegen beim Abzug der
Strickware zumindest teilweise an dieser an und führen dann oftmals zu Einprägungen
und/oder Abdrücken in ihr, was mit bleibenden Veränderungen verbunden sein kann, die
sich nachträglich nicht oder nur schwer beseitigen lassen.
Entsprechende Probleme können sich bei der Führung von Strickwaren der beschriebenen
Art mit anderen Walzen ergeben, z. B. bei der Führung mittels einer Aufwickelrolle oder
im Spalt zwischen einer Aufwickelrolle und einer dieser zugeordneten Antriebsrolle.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, bei der Walze und der Vorrichtung der
eingangs bezeichneten Gattung die Vorausssetzungen dafür zu schaffen, daß die Bildung
von Einprägungen und/oder Abdrücken in der Strickware bei Bedarf weitgehend ver
mieden und die Strickware daher noch schonender als bisher abgezogen werden kann.
Dennoch soll es dabei möglich sein, die Lage der beschriebenen Ringspalte auch ohne
Demontage der Walze zu verändern.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche
1 und 18.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den linken Teil einer erfindungsgemäßen
Walze in Form einer Abzugswalze;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung mit zwei, einen
Klemmspalt für eine Strickware bildenden Walzen nach Fig. 1 in einem etwas verkleiner
ten Maßstab;
Fig. 3 bis 8 unterschiedliche Betriebszustände der Walzen nach Fig. 1 während der
Änderung der Lage eines Ringspalts in je einer Vorderansicht oder Draufsicht;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Stellrings; und
Fig. 10 eine Seitenansicht eines zweiten, in axialer Richtung verlängerten Stellrings für
die Walze nach Fig. 9 im zusammengelegten Zustand.
Nach Fig. 1 enthält eine im Ausführungsbeispiel als Abzugswalze ausgebildete Walze 1
ein Mittelteil 2 und zwei seitlich davon abstehende Wellenzapfen, wobei in den Zeichnun
gen jeweils nur ein linker Wellenzapfen 3 dargestellt ist. Das Mittelteil 2 und der
Wellenzapfen 3 sind koaxial zu einer gemeinsamen Längsachse 4 ausgebildet und mit
zylindrischen Umfangsabschnitten versehen, wobei der Außendurchmesser des Mittelteils
2 größer als der des Wellenzapfens 3 ist. Die Mantelfläche des Mittelteils 2 ist vorzugs
weise von einem umlaufend ausgebildeten, rutschhemmenden Belag 2a gebildet. Der
Wellenzapfen 3 weist eine zur Längsachse 4 parallele, in seine äußere Mantelfläche
eingearbeitete Nut 5 auf.
Auf dem Wellenzapfen 3 ist zweckmäßig ein erster Stellring 6 gelagert, der parallel zur
Achse 4 verschoben und an einer beliebigen Stelle in axialer Richtung fixiert werden
kann. Zu diesem Zweck weist der Stellring 6 eine radial durchgehende Gewindebohrung
auf, in die eine als Stiftschraube ausgebildete Klemmschraube 7 eingedreht ist. Die axiale
Fixierung erfolgt dadurch, daß der Stellring 6 um die Achse 4 gedreht wird, bis die
Klemmschraube 7 auf die Nut 5 ausgerichtet ist, und die Klemmschraube 7 dann festgezo
gen und dadurch am Nutenboden verklemmt wird. Der Stellring 6 wird auf diese Weise
außerdem gegen Verdrehungen relativ zum Wellenzapfen 3 gesichert.
Im Ausführungsbeispiel sind drei, vorzugsweise identische erste Stellringe 6 auf dem
Wellenzapfen 3 angeordnet. Die Zahl der Stellringe 6 ist jedoch im Prinzip beliebig und
davon abhängig, wieviele Stellringe 6 auf dem Wellenzapfen 3 untergebracht werden
sollen. Die Mantelflächen der Stellringe 6 sind vorzugsweise von umlaufenden, rutsch
hemmenden Belägen 6a gebildet, deren Außendurchmesser durchgehend dem Außendurch
messer des Mittelteils 2 entsprechen.
Wie insbesondere Fig. 1 bis 2 zeigen, ist das freie Ende des Wellenzapfens 3 mittels eines
Lagers drehbar in einem Ständer 9 einer nicht dargestellten Strickmaschine gelagert,
wobei der Ständer 9 im Falle einer Rundstrickmaschine mit drehbarem Nadelzylinder
zusammen mit diesem um dessen Mittelachse gedreht werden kann. Der Antrieb der
Abzugswalze 1 erfolgt dabei in bekannter Weise z. B. mit Hilfe eines auf dem Wellenzap
fen 3 befestigten Antriebszahnrads 10. Außerdem sind normalerweise zwei oder drei
gleichartige, parallel angeordnete Abzugswalzen 1 (Fig. 2) vorgesehen, die eine übliche
Abzugsvorrichtung für Strickmaschinen bilden und zwischen sich einen Klemmspalt 11
freilassen, in dem eine in Fig. 2 schematisch angedeutete Strickware 12 geführt wird, die
aus einer flach zusammengelegten und dadurch zwei Lagen bildenden Schlauchware
besteht. Einer der beiden Längsränder 14 der Strickware 12 ragt in einen zwischen den
Klemmringen 6 und dem Mittelteil 2 der Abzugswalzen 1 freigelassenen Raum 15
(Fig. 2), wodurch seine Außenkante längs eines vergleichsweise großen Radius umgefaltet
werden kann und eine scharfe Knickkante vermieden wird.
Abzugsvorrichtungen dieser Art sind aus den eingangs bezeichneten Druckschriften
allgemein bekannt und brauchen dem Fachmann daher nicht näher erläutert werden.
Erfindungsgemäß enthält die Abzugswalze 1 auf beiden Seiten des Mittelteils 2 je einen
zweiten Stellring 16. Dieser weist entsprechend der in Fig. 1 und 2 dargestellten, derzeit
für am besten gehaltenen Ausführungsform an einer dem Mittelteil 2 zugewandten und zur
Anlage an diesem bestimmten Seite ein erstes axiales Ende 17 mit einem dem Außen
durchmesser des Mittelteils 2 entsprechenden Außendurchmesser auf, der zu einem, vom
Mittelteil 2 abgewandten zweiten axialen Ende 17a des Stellrings 16 hin längs eines
Übergangsabschnitts 18 allmählich abnimmt. Dabei nimmt der Außendurchmesser
entsprechend Fig. 1 und 2 vorzugsweise längs eines schwach gekrümmten Bogens 19 bis
etwa zur axialen Mitte des Stellrings 16 hin ab, wo der Übergangsabschnitt 18 endet und
vorzugsweise stufenlos in einen Abschnitt 20 übergeht, der bis zum anderen Ende einen
im wesentlichen gleich bleibenden, reduzierten Querschnitt aufweist. Alternativ wäre es
aber auch möglich, den Außendurchmesser bzw. Außenquerschnitt von einer endseitigen
Stirnfläche des ersten Endes 17 an bis hin zum zweiten Ende 17a des zweiten Stellrings 16
allmählich und kontinuierlich zu verkleinern, d. h. den Abschnitt 20 wegzulassen.
Im Ausführungsbeispiel ist der zweite Stellring 16 durch eine innere Hülse 21 und einen
auf diese aufgebrachten Belag 16a aus einem rutschhemmenden Material gebildet, wobei
die Hülse 21 über ihre ganze Länge dieselbe äußere Querschnittsform besitzt. Der
Übergangsabschnitt 18 bildet in diesem Fall einen Übergang vom Belag 16a zur inneren
Hülse 21. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß das Ende 17 und der
Übergangsabschnitt 18 jeweils im Belag 16a ausgebildet sind, während der Abschnitt 20
von der Hülse 21 gebildet wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 liegt der zweite Stellring 16 mit seinem ersten Ende
17 am Mittelteil 2 und mit seinem zweiten Ende 17a an einem ersten Stellring 6 an.
Dadurch geht die äußere Mantelfläche des Mittelteils 2 bündig in die äußere Mantelfläche
des zweiten Stellrings 16 über, während gleichzeitig der Außendurchmesser der Abzugs
walze 1 zumindest in einem unmittelbar an das Mittelteil 2 anschließenden Bereich
zunächst nur allmählich oder gar nicht abnimmt und dann unter Bildung eines Ringspalts
22 längs eines Bogens auf einen kleineren Wert des Abschnitts 20 reduziert wird. An der
Grenzfläche zum angrenzenden ersten Stellring 6 erfolgt dann ein Sprung auf einen dem
Außendurchmesser des Mittelteils 2 entsprechenden Außendurchmesser. Die Bildung des
Ringspalts 22 wird hier also nicht, wie sonst üblich, zwischen dem ersten Stellring 6 und
dem Mittelstück 2 oder zwischen zwei ersten Stellringen 6 des Wellenzapfens 3, sondern
im Bereich des zweiten Stellrings 16 bzw. an dessen zweiten, dem Ringespalt 22 zugeord
neten Ende 17a gebildet.
Gemäß Fig. 2 ist die Anordnung und Ausbildung der beiden den Klemmspalt 11 bildenden
Abzugswalzen 1 vorzugsweise identisch, so daß der Freiraum 15 für die Strickware 12
durch das Zusammenwirken von zwei gleichartigen Ringspalten 22 entsteht. Alternativ
wäre es aber auch möglich, nur eine der beiden Abzugswalzen 1 mit einem zweiten, den
Ringspalt 22 bildenden Stellring 16 zu versehen, in welchem Fall der kleinste Außen
durchmesser des zweiten Stellrings 16 ggf. etwas kleiner ausgebildet werden könnte, als in
Fig. 1 und 2 angedeutet ist.
Im übrigen sind die zweiten Stellringe 16 mit radialen Gewindebohrungen zur Aufnahme
von Klemmschrauben 23 versehen, die dieselbe Funktion wie die Klemmschrauben 7
haben und insbesondere der Drehsicherung des zweiten Stellrings 16 dienen und deren
Köpfe wie die der Klemmschrauben 7 vorzugsweise radial versenkt angeordnet sind.
Damit die axiale Lage des den Ringspalt 22 aufweisenden zweiten Stellrings 16 verändert
werden kann, ohne die Abzugswalze 1 zu demontieren, ist der Stellring 16 erfindungs
gemäß aus wenigstens zwei Schalen 24, 25 (Fig. 3 bis 8) zusammengesetzt, die längs
haarfeiner, vorzugsweise längs Mantellinien verlaufender Stoßfugen 26 aneinander
grenzen. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, in der die Schalen 24, 25 auch in einer um 90°
gedrehten Seitenansicht dargestellt sind, sind die zweiten Stellringe 16 vorzugsweise aus je
zwei Halbschalen zusammengesetzt, wobei wenigstens eine Halbschale mit der die
Klemmschraube 23 aufnehmenden, radialen Gewindebohrung versehen ist.
Die ersten und zweiten Stellringe 6, 16 und das Mittelteil 2 sind bei Ausbildung der
Stellringe 16 aus wenigstens zwei Schalen 24, 25 an ihren stirnseitigen Enden vorzugsweise
mit ineinander steckbaren, zumindest in radialer Richtung formschlüssig wirkenden
Verbindungsmitteln versehen. Diese enthalten im Ausführungsbeispiel einerseits ringförmi
ge Nuten oder Aussparungen 27 (Fig. 1), die in die stirnseitigen Enden des Mittelteils 2
und der ersten Stellringe 6 eingearbeitet sind, andererseits ringförmige Ansätze 28, die an
die axialen Enden 17, 17a des zweiten Stellrings 16 angeformt sind und genau in die
Nuten 27 passen. Werden daher die zweiten Stellringe 16 ohne Axialspiel zwischen zwei
ersten Stellringen 6 oder zwischen einem ersten Stellring 6 und dem Mittelteil 2 angeord
net, greifen automatisch die Ansätze 28 in die Nuten 27, wodurch die beiden Schalen
24, 25 radial und axial festgelegt sind. Die Klemmschrauben 23 dienen in diesem Fall
lediglich der Drehsicherung. Alternativ könnten die Nuten 27 in den Stellringen 16 und
die Aussparungen 28 an den Stellringen 6 bzw. am Mittelteil 2 vorgesehen sein.
Außerdem ist klar, daß die Abzugswalzen 1 auch oder nur auf ihren in der Zeichnung
nicht dargestellten, rechten Seiten mit entsprechenden Wellenzapfen 3 und entsprechenden
ersten und zweiten Stellringen 6, 16 versehen werden können, um die gegenüberliegende
Stoffkante (Längsrand 14) zu beeinflussen. Wird die Strickware längs eines Längsrandes
14 aufgeschnitten, braucht nur auf der diesem gegenüber liegenden Seite der Abzugswalze
1 ein Ringspalt 22 vorgesehen werden.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Abzugswalze 1 ist wie folgt:
In Fig. 1 und 2 ist angenommen, daß auf der linken Seite der Abzugswalzen 1 jeweils
zwischen drei nebeneinander liegenden ersten Stellringen 6 und dem Mittelteil 2 je ein
einen Ringspalt 22 bildender zweiter Stellring 16 angeordnet ist und alle Stellringe 6, 16
und das Mittelteil 2 an ihren Stirnseiten längs je einer haarfeinen Stoßfuge aneinander
grenzen. Die Lage des Längsrandes 14 der Strickware 12 ergibt sich aus Fig. 2.
Die Beläge 2a, 16a gehen oberflächenbündig ineinander über.
Soll mit der aus Fig. 2 ersichtlichen Abzugsvorrichtung eine Strickware 12 abgezogen
werden, deren Breite größer als in Fig. 2 ist, werden z. B., ausgehend von der Anordnung
nach Fig. 3, zunächst die Klemmschrauben 7, 23 der ersten und zweiten Stellringe 6, 16
gelöst. Danach werden die Stellringe 6 nach links geschoben, wie in Fig. 4 durch die
eingezeichneten Pfeile angedeutet ist, wodurch die Ansätze 28 des zweiten Stellrings 16
aus den zugehörigen Nuten 27 des angrenzenden ersten Stellrings 6 heraustreten und
danach der zweite Stellring 16 durch Verschiebung nach links in Pfeilrichtung auch aus
seinem Eingriff mit dem Mittelteil 2 gelöst werden kann. Zwischen dem in Fig. 1 und 2
am weitesten links angeordneten ersten Stellring 6 und dem zugehörigen Antriebszahnrad
10 ist zu diesem Zweck ein ausreichend großer axialer Abstand vorzusehen, der die
axialen Verschiebungen der Stellringe 6, 16 ermöglicht. Danach werden die beiden
Halbschalen 24, 25 radial vom Wellenzapfen 3 abgehoben (Fig. 5). Im weiteren Verlauf
werden im Ausführungsbeispiel zwei erste Stellringe 6 in Pfeilrichtung nach rechts ver
schoben (Fig. 6), bis sie an das Mittelteil 2 anstoßen, worauf die beiden Schalen 24, 25 in
radialer Richtung entsprechend den Pfeilen in Fig. 6 wieder auf den Wellenzapfen 3
aufgesetzt werden, allerdings an einer im Vergleich zu Fig. 3 axial weiter außen liegenden
Stelle. Abschließend werden die Schalen 24, 25 des zweiten Stellrings 16 axial zum
Mittelteil 2 hin geschoben und dadurch mit dem in Fig. 7 rechts angrenzenden ersten
Stellring 6 in Eingriff gebracht, worauf der in Fig. 7 ganz links befindliche erste Stellring
6 nach rechts verschoben wird. Abschließend werden die Stellringe 6, 16 mit den Klemm
schrauben 7, 23 fixiert, wodurch sich bei entsprechender Behandlung auch der zweiten
Abzugswalze 1 die Anordnung nach Fig. 8 ergibt. Der freie, durch die Ringspalte 22 der
Abzugswalzen 1 gebildete Raum 15 ist jetzt gegenüber Fig. 3 um die Breite von zwei
ersten Stellringen 6 nach außen gerückt, so daß die Strickware 12 um ein entsprechendes
Maß breiter sein und mit ihrem einen Seitenrand 14 dennoch wiederum im Raum 15
angeordnet werden kann. Entsprechendes gilt für die in Fig. 3 bis 8 nicht gezeigte rechte
Seite der Abzugsvorrichtung. Die Beläge 2a, 6a und 16a (Fig. 1) gehen auf der dem
Mittelteil 2 zugewandten Seiten sämtlich oberflächenbündig ineinander über, so daß auch
bei diesem Betriebszustand im Bereich der Übergangsabschnitte 18 weiche, keine scharfen
Kanten aufweisende Übergänge zu den Ringspalten 22 hin möglich sind.
Alternativ wäre es möglich, auch die ersten Stellringe 6 aus wenigstens zwei Schalen, die
radial montierbar und demontierbar sind, zusammenzusetzen und mit geeigneten Befesti
gungsschrauben drehfest und axial unverschiebbar am Wellenzapfen 3 zu befestigen.
Die Erfindung ermöglicht einerseits mit vergleichsweise einfachen Mitteln, die axiale Lage
des Raumes 15 bzw. der Ringspalte 22 ohne Demontage der Abzugswalze 1 zu verändern.
Andererseits wird der wesentliche, insbesondere aus Fig. 2 bis 8 erkennbare Vorteil
erzielt, daß die Reduzierung des Durchmessers der Abzugswalze 1 unabhängig davon, wo
die Ringspalte 22 bzw. die zweiten Stellringe 16 im Einzelfall zu liegen kommen, immer
längs des verhältnismäßig schwach gekrümmten Bogenabschnitts 18 der zweiten Stellringe
16 erfolgt. Außerdem gehen alle beteiligten Umfangsabschnitte unabhängig von der Lage
der Stellringe 16 bündig ineinander über, ausgenommen im Bereich des für die Bildung
von Knickkanten unwesentlichen Durchmessersprungs beim Übergang vom zweiten
Stellring 16 auf den in Fig. 1 links davon liegenden ersten Stellring 6. Dadurch wird
vermieden, daß die Abzugswalze 1 scharfe Ecken oder Kanten aufweist, die im Bereich
des Klemmspalts 11 gegen die Strickware 12 drücken und diese beschädigen könnten. Mit
anderen Worten wird ein besonders schonender Abzug der Strickware 12 ermöglicht, der
unabhängig von der im Einzelfall gegebenen Breite der Strickware 12 ist.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die axiale Lage des Ringspalts 22 durch
eine entsprechende Änderung der axialen Lage des zweiten Stellrings 16 herbeigeführt.
Dagegen zeigen Fig. 9 und 10 ein Ausführungsbeispiel, bei dem jeweils wenigstens nur
ein zweiter Stellring 30 bzw. 30a vorhanden ist, während die ersten Stellringe 6 fehlen.
Gleiche Teile sind in Fig. 9 und 10 mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 8
versehen.
Im Unterschied zu Fig. 1 und 2 weist ein linker Wellenzapfen 31 der Walze 1 keine
Längsnut 5, sondern eine Mehrzahl von in Richtung der Achse 4 beabstandeten, radialen
und in die Mantelfläche eingearbeiteten Gewindebohrungen 32, 33 auf, die paarweise
einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Stellring 30, 30a ist wie in Fig. 1 bis 8
aus zwei Schalen 34 und 35 (Fig. 10) zusammengesetzt, die als Halbschalen ausgebildet
sind und im auf dem Wellenzapfen 31 montierten Zustand längs haarfeiner Stoßfugen 36
aneinandergrenzen, und weist zwei axiale Enden 37 und 37a, einen Übergangsabschnitt 38
und einen einen Ringspalt 39 bildenden Abschnitt 40 auf. Der Übergangsabschnitt 38 ist
dabei vorzugsweise analog zum Übergangsabschnitt 18 nach Fig. 1 bis 8 ausgebildet, d. h.
mit einer äußeren Mantelfläche versehen, deren Außendurchmesser allmählich von einem
am Ende 37 vorhandenen, dem Außendurchmesser des Mittelteils 2 entsprechenden Wert
auf einen im Bereich des Abschnitts 40 vorhandenen, kleineren Wert abnimmt. Am Ende
37 sind außerdem den Ansätzen 28 (Fig. 1) entsprechende Ansätze 41 vorgesehen, die
formschlüssig in die Nuten 27 des Mittelteils 2 passen und am anderen Ende 37a fehlen
können.
Im Unterschied zu Fig. 1 bis 8 weist jede Schale 34, 35 im Bereich des Abschnitts 40
wenigstens ein Schraubloch 42 auf, das zur Aufnahme des Kopfs einer Befestigungs
schraube 43 dient, die durch das Schraubloch 42 hindurch in eine zugehörige Gewinde
bohrung 32 bzw. 33 eingedreht werden kann, um die betreffende Schale 34, 35 axial,
radial und in Drehrichtung unverschiebbar am Wellenzapfen 31 zu fixieren. Dabei sind die
Befestigungsschrauben 43 vorzugsweise als Senkkopfschrauben ausgebildet und mit ihren
Köpfen so in den Schraublöchern 42 versenkt angeordnet, daß sie nicht über den Mantel
des Abschnitts 40 vorstehen.
Ist es erwünscht, wie im Fall der Fig. 1 bis 8 den den Ringspalt 39 bildenden Abschnitt
40 mit unterschiedlichen und vorwählbaren Abständen relativ zum Mittelteil 2 anzuordnen,
dann werden erfindungsgemäß mehrere Stellringe 30, 30a vorgesehen, die unterschiedliche
axiale Längen derart aufweisen, daß im montierten Zustand der Übergangsabschnitt 38 an
unterschiedlichen axialen Stellen 44 (Fig. 9) in den Abschnitt 40 einmündet, d. h. der
axiale Abstand dieser Stellen 44 vom jeweils ersten Ende 37 unterschiedlich groß ist.
Dabei ist zweckmäßig vorgesehen, daß die Übergangsabschnitte 38 aller vorhandenen
Stellringe 30 bzw. 30a dieselbe axiale Länge aufweisen, damit sich unabhängig von der
Länge der Stellringe 30, 30a stets gleiche Verhältnisse für den Längsrand 14 (Fig. 2) der
Strickware 12 ergeben, wie ein Vergleich der Fig. 9 und 10 zeigt, in der die Abschnitte
40 dieselbe axiale Länge haben. Möglich wäre aber auch, allen Stellringen 30, 30a
dieselbe axiale Länge zu geben und dabei sowohl die Abschnitte 40 als auch die Über
gangsabschnitte 38 unterschiedlich lang auszubilden.
Die axialen und radialen Lagen der Schraublöcher 42 und die axialen Lagen der Gewinde
bohrungen 32, 33 sind so gewählt, daß jeder vorhandene Stellring 30 eines aus mehreren,
unterschiedlich langen Stellringen 30, 30a bestehenden Satzes so auf dem Wellenzapfen 31
montiert werden kann, daß einerseits die ersten Enden 37 an eine zugeordneten Stirnfläche
des Mittelteils 2 anliegen, andererseits die beiden Schalen 34, 35 die aus Fig. 10 ersicht
lichen, haarfeinen Stoßfugen 36 bilden. Dabei dienen in Fig. 9 z. B. die Gewindebohrun
gen 33 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 43 eines vergleichsweise kurzen
Stellrings 30, wohingegen die Gewindebohrungen 32 verwendet werden, wenn ein axial
entsprechend langer Stellring 30a verwendet wird, der die Gewindebohrungen 33 z. B. mit
seinem Übergangsabschnitt 38 abdeckt. Sind alle Stellringe 30, 30a gleich lang, brauchte
nur ein Paar von Gewindebohrungen (z. B. 32) vorgesehen werden.
Die Montage bzw. Demontage der Stellringe 30, 30a ist analog zur Montage und Demon
tage der Stellringe 16. Zur Demontage werden die Schalen 34, 35 nach dem Lösen der
Befestigungsschrauben 43 erst axial etwas verschoben (in Fig. 9 nach links), um die
Ansätze 41 von den Nuten 27 zu trennen, und dann radial vom zugehörigen Wellenzapfen
31 abgehoben, während die Montage in umgekehrter Reihenfolge vollzogen wird.
Die Erfindung bringt im wesentlichen den Vorteil mit sich, daß die Abzugswalzen 1
aufgrund ihrer gekrümmten Abschnitte 18 bzw. 38 äußerst schonend auf die abzuziehende
Strickware 12 einwirken, da scharfe, mit der Strickware 12 in Berührung kommende oder
deren Rändern zugeordnete Kanten völlig fehlen. Dadurch werden Einprägungen und/oder
Abdrücke in der Strickware 12 vermieden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf
vielfache Weise abgewandelt werden können. Insbesondere wäre es möglich, das Mittelteil
und die Stellringe 6, 16, 30, 30a bzw. deren Schalen jeweils einstückig herzustellen und
mit glatten oder ggf. geriffelten oder gezahnten Oberflächen anstatt mit rutschfesten
Belägen 2a, 6a, 16a bzw. 45 zu versehen, wobei natürlich auch die Stellringe 16, 30, 30a
als erste und die Stellringe 6 als zweite Stellringe bezeichnet werden könnten. Ferner
können die Übergangsabschnitte 18, 38 andere Formen (Rundungen) erhalten, als aus den
Zeichnungen ersichtlich ist. Dies ist z. B. in Fig. 2 bis 8 angedeutet, wo die Übergangs
abschnitte 18 jeweils über eine kleine radiale Stufe 46 (Fig. 3 bis 5) in den den Ringspalt
22 bildenden Abschnitt 20 übergehen. Außerdem wäre es möglich, den Übergangs
abschnitt 18, 38 am vom Mittelteil 2 entfernten Ende 17a, 37a enden und den Abschnitt
20, 40 ganz wegfallen zu lassen, in welchem Fall der Übergangsabschnitt 18, 38 und ggf.
ein Teil des anschließenden Wellenzapfens 3, 31 den Ringspalt 22, 39 bilden würde.
Weiter wäre es möglich, die Wellenzapfen 3, 31 mit unrunden Querschnitten zu versehen,
in welchem Fall eine besondere Drehsicherung für die Stellringe 6, 16, 30, 30a nicht
erforderlich wäre. Auch die Ausprägung der Ringspalte 22, 39 im Bereich der zweiten
Stellringe 16, 30, 30a könnte anders sein, als in Fig. 1 bis 10 dargestellt ist, und dasselbe
gilt für die nur beispielhaft dargestellten Verbindungsmittel 27, 28 und 41, die z. B. auch
durch Stifte und diesen zugeordnete Bohrungen gebildet sein könnten. Insbesondere
könnten die Verbindungsmittel 27, 28 und 41 ganz fehlen, wenn wie in Fig. 9 und 10 jede
Schale 34, 35 mit einer zugehörigen Befestigungsschraube 43 am Wellenzapfen 31
befestigt wird. Weiterhin können die beschriebenen Walzen 1 auch für andere Zwecke als
den Abzug der Strickware benutzt werden, insbesondere z. B. als Antriebswalzen für
Aufwickelrollen, auf die die von den Abzugswalzen abgezogenen Strickwaren aufgewic
kelt werden. Auch die Aufwickelwalzen selbst könnten wie die beschriebene Walze 1
ausgebildet sein. Schließlich versteht sich, daß die einzelnen Merkmale der Walzen 1 auch
in anderen als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen angewendet werden
können.
Claims (18)
1. Walze zur Führung einer auf einer Strickmaschine hergestellten Strickware (12) mit
wenigsten einem von einem Mittelteil (2) seitlich abstehenden, im Querschnitt reduzierten
Wellenzapfen (3, 31) und wenigstens einem ersten, auf einem der Wellenzapfen (3, 31)
befestigbaren, zur Bildung eines Ringspalts (22, 39) bestimmten Stellring (16, 30, 30a), der
ein erstes axiales Ende (17, 37) mit einem dem Außendurchmesser des Mittelteils (2) ent
sprechenden Außendurchmesser und ein zweites axiales, dem Ringspalt (22, 39) zugeord
netes Ende (17a, 37a) hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (16, 30, 30a) aus
wenigstens zwei, längs haarfeiner Stoßfugen (26, 34) aneinandergrenzenden Schalen (24, 25
bzw. 34, 35) zusammengesetzt ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (16, 30, 30a) einen
zwischen den beiden Enden (17, 37) bzw. (17a, 37a) liegenden Übergangsabschnitt (18, 38)
aufweist, in dem sein Außendurchmesser vom Außendurchmesserdes Mittelteils (2) in
Richtung des dem Ringspalt (22, 39) zugeordneten Endes (17a, 37a) allmählich abnimmt.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr mehrere erste
Stellringe (30, 30a) zugeordnet sind, die zur Bildung von axial unterschiedlich angeord
neten Ringspalten (39) mit unterschiedlichen axialen Längen versehen sind.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsabschnitte (38)
aller ersten Stellringe (30, 30a) dieselbe axiale Länge aufweisen.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring
(16, 30, 30a) einen an den Übergangsabschnitt (18, 38) anschließenden, den Ringspalt
(22, 39) bildenden Abschnitt (20, 40) mit einem konstanten, im Vergleich zum Außendurch
messer des Mittelabschnitts (2) reduzierten Außendurchmesser aufweist.
6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ringspalt (22, 39)
bildende Abschnitt (20, 40) einen Außendurchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser
an einem vom ersten Ende (17, 37) abgewandten Ende des Übergangsabschnitts (18, 38)
entspricht.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen
(34, 35) mit Schraublöchern (42) und der wenigstens eine Wellenzapfen (31) mit radialen
Gewindebohrungen (32, 33) zur Aufnahme von die Schraublöcher (42) durchragenden
Befestigungsschrauben (43) versehen ist, wobei die axialen Lagen der Schraublöcher (42)
und Gewindebohrungen (32, 33) so gewählt sind, daß im montierten Zustand das erste
Ende (37) des Stellrings (30, 30a) an einer zugeordneten Stirnfläche des Mittelteils (2)
anliegt.
8. Walze nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraublö
cher (42) aller ersten Stellringe (30, 30a) und ihnen zugeordnete, radiale Gewindebohrun
gen (32, 33) in dem wengistens einem Wellenzapfen (31) in axialer Richtung so angeordnet
sind, daß aller ersten Stellringe (30, 30a) im montierten Zustand mit ihren ersten Enden
(37) an einer zugeordneten Stirnfläche des Mittelteils (2) anliegen können.
9. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Wellenzapfen (3) wenigstens ein zweiter Stellring (6) verschiebbar und fixierbar gelagert
ist, der einen dem Außendurchmesser des Mittelteils (2) entsprechenden Außendurch
messer aufweist.
10. Walze nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen
(24, 25), das Mittelteil (2) und der zweite Stellring (6) an ihren axialen Enden mit
ineinander steckbaren, in radialer Richtung formschlüssig wirkenden Verbindungsmitteln
versehen sind.
11. Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel aus an
den axialen Enden ausgebildeten, ringförmigen Nuten (27) und Ansätzen (28) bestehen.
12. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen
zapfen (3) mit achsparallelen Nuten (5) und die Stellringe (6, 16) mit radialen, zum
Eindrehen in die Nuten (5) bestimmten Klemmschrauben (7) versehen sind.
13. Walze nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der Schalen (24, 25) jedes ersten Stellrings (16) eine radiale, zum Eindrehen in die
Nuten (5) bestimmte Klemmschraube (23) zugeordnet ist.
14. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellringe
(6, 16, 30, 30a) und das Mittelteil (2) aus Hülsen (21) und auf diese aufgebrachten, rutsch
hemmenden Belägen (2a, 6a, 16a, 45) bestehen.
15. Walze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ringspalt (22, 39)
bildende Abschnitt (20, 40) durch die innere Hülse (21), der Übergangsabschnitt (18)
hingegen durch den Belag (16a, 45) gebildet ist.
16. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Abzugswalze (1) ausgebildet ist.
17. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Antriebswalze für eine Aufwickelrolle ausgebildet ist.
18. Vorrichtung an einer Strickmaschine mit wenigstens zwei gegeneinander gepreßten
Walzen (1) zum Führen einer auf einer Strickmaschine als Schlauch hergestellten,
flachgelegten Strickware (12), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Walzen
(1) nach einem oder mehrere Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet ist und die Ringspalte
(22, 39) wenigstens einen, eine Seitenkante (14) der Strickware (12) aufnehmenden, freien
Raum (15) bilden.
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