DE10014331A1 - Konfokales Mikroskop - Google Patents
Konfokales MikroskopInfo
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Abstract
Bei einem erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskop wird der Lichtstrahl von der Lichtquelle (30) über eine optische Linse (32) und einem halbdurchlässigen Spiegel (34) zu einer Drehscheibe (36) geleitet und über eine Objektivlinse (38) auf eine Probe geworfen (40). Die Drehscheibe (36) beinhaltet Musterabschnitte mit regellos angeordneten Pinholes, in denen Pinholes in regelloser Anordnung durch eine lichtblockierende Maske gebohrt sind und einen Blendenabschnitt, dessen Flächde k2-mal größer als die Fläche der Musterabschnitte mit regellos angeordneten Pinholes ist und Licht hindurchtreten läßt. Der von der Probe (40) reflektierte Lichtstrahl wird über die Objektivlinse (48), die Drehscheibe (36), den halbdurchlässigen Spiegel (34) und die Kondensorlinse (44) in die CCD-Kamera (46) eingeleitet. Die CCD-Kamera (46) ist dazu ausgelegt, eine konfokale Bildkomponente und eine nicht-konfokale Bildkomponente enthaltende, zusammengesetzte Abbildung der Probe (40), welche durch die Musterabschnitte mit regellos angeordneten Pinholes erhalten wurde, sowie eine durch den Blendenabschnitt erhaltene herkömmliche Abbildung der Probe (40) selektiv aufzunehmen. Daraufhin führt die CPU (52) eine arithmetische Operation des Subtrahierens der Information der herkömmlichen Abbildung von der Information der zusammengesetzten Abbildung mittels eines Differenzprogramms (56a) zum Erzeugen einer konfokalen Abbildung der Probe (40) durch.
Description
Die vorliegende Anmeldung basiert auf, und beansprucht die Priorität der japanischen
Patentanmeldungen Nr. 11-078281, eingereicht am 23.03.1999; Nr. 11-080026, einge
reicht am 24.03.1999; Nr. 11-080028, eingereicht am 24.03.1999; und Nr. 11-080202,
eingereicht am 24.03.1999, auf die hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein konfokales Mikroskop für die Untersuchung und
Messung der Mikrostruktur und des dreidimensionalen Profils einer Probe unter Ver
wendung von Licht.
Bekannte, typische konfokale Mikroskope für den Betrieb bei hoher Geschwindigkeit
umfassen solche, die eine Nipkow-Scheibe mit einer großen Anzahl von wendelförmig
in Intervallen angeordneten Pinholes aufweisen, wobei die Intervalle etwa das Zehnfa
che ihres Durchmessers betragen. Bei einem konfokalen Mikroskop mit Nipkow-
Scheibe ist es erforderlich, daß Übersprechen aufgrund von benachbart zueinander an
geordneten Pinholes eliminiert wird, weshalb vergleichsweise große Intervalle verwen
det werden müssen, um die Pinholes voneinander zu trennen. Die großen Intervalle ver
ringern die Wirksamkeit der Anwendung des aus der Lichtquelle stammenden Licht
strahls, und in der Tat wird nur 1% des aus der Lichtquelle stammenden Lichtstrahls für
den Betrieb des Mikroskops genutzt. Dies bedeutet, daß die erzielte Abbildung der
Probe sehr dunkel ist.
R. Juskaitis, T. Wilson et al. haben in "Efficient real-time confocal microscopy with
white light sources", Nature, Vol. 1, 383, Oct., 1996, S. 804-806 und in der Internatio
nalen Offenlegungsschrift Nr. WO97/31282 eine Verbesserung an konfokalen Mikro
skopen vorgeschlagen, welche eine Scheibe aufweisen. Fig. 1 der beigefügten Zeich
nung veranschaulicht schematisch ein konfokales Mikroskop gemäß dem Vorschlag von
T. Wilson et al.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sind eine optische Linse 4 und ein halbdurchlässiger
Spiegel 6 im Strahlengang des von der Lichtquelle 2 ausgegebenen Lichtstrahls ange
ordnet, bei welcher es sich um eine Halogen- oder Quecksilber-Lichtquelle handeln
kann. Eine Drehscheibe 8, eine Objektivlinse 10 und eine Probe 12 sind im Strahlen
gang des von dem halbdurchlässigen Spiegel 6 reflektierten Lichtstrahls angeordnet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 weist die Drehscheibe 8 einen Abschnitt 8a mit Pinhole-
Zufallsmuster auf, in dem Pinholes regellos angeordnet sind, sowie einen Blendenab
schnitt 8b, durch den Licht ungehindert hindurchtreten kann. Der Abschnitt 8a mit Pin
hole-Zufallsmuster und der Blendenabschnitt 8b sind voneinander durch ein Paar von
lichtblockierenden Abschnitten 8c, 8d getrennt, die jegliches Licht blockieren, das durch
sie hindurchzutreten versucht. Die Drehscheibe 8 ist mittels einer Drehwelle 14 mit der
Welle eines Motors (nicht gezeigt) gekoppelt, so daß sie mit einer vorgegebenen kon
stanten Geschwindigkeit drehend angetrieben werden kann.
Der von der Probe 12 reflektierte Lichtstrahl wird über die Objektivlinse 10, die Dreh
scheibe 8, den halbdurchlässigen Spiegel 6 und die Kondensorlinse 16 in eine CCD-
Kamera 18 eingeleitet. Die CCD-Kamera 18 wird hinsichtlich der Zeitgabe ihres Bild
aufnahmebetriebs synchron mit der Drehbewegung der Drehscheibe 8 derart gesteuert,
daß sie zwei Abbildungen aufnimmt, welche sie über den Abschnitt 8a mit Pinhole-Zu
fallsmuster bzw. den Blendenabschnitt 8b erreichen.
Die von der CCD-Kamera 18 ausgegebenen Abbildungen werden im Rechner 20 ge
speichert. Von diesen ist diejenige Abbildung, welche von der Kamera über den Ab
schnitt 8a mit Pinhole-Zufallsmuster eingefangen wird, eine konfokale Abbildung, der
eine nicht-konfokale Abbildung (im nachfolgenden als zusammengesetzte Abbildung
bezeichnet) aufgrund der Tatsache überlagert ist, daß die Dichte von Pinholes etwa
zehnmal so hoch wie diejenige der Pinholes einer gewöhnlichen Nipkow-Scheibe ist.
Nur eine konfokale Abbildung wird durch Subtraktion einer eine konfokale Kompo
nente enthaltenden, zusammengesetzten Abbildung und einer durch den Blendenab
schnitt 8b erhaltenen herkömmlichen Abbildung erhalten. Die errechnete konfokale
Abbildung wird auf dem Monitor 22 dargestellt.
Während in einem konfokalen Mikroskop vom Typ mit Nipkow-Scheibe nur 0,5 bis 1%
des von der Lichtquelle stammenden Lichtstrahls genutzt wird, werden in einem von T.
Wilson et al. vorgeschlagenen konfokalen Mikroskop 25 bis 50% des von der Licht
quelle stammenden Lichtstrahls genutzt, weshalb diese berichten, daß mit ihrer Kamera
eine Abbildung erhalten werden kann, die viel klarer und heller als eine durch ein her
kömmliches konfokales Mikroskop mit Nipkow-Scheibe erhaltene Abbildung ist.
N. A. A. Neil, T. Wilson und R. Juskaitis, "A Light Efficient Optically Sectioning
Microscope'", Journal of Microscopy, Vol. 189, Teil 2 (1998), S. 114-117 beschreibt
nunmehr eine Anordnung gemäß der Darstellung von Fig. 3, die dadurch erzielt wird,
daß die Scheibe mit regellos angeordneten Pinholes eines bekannten konfokalen Mi
kroskops durch eine Scheibe 24 mit einem Linienmusterabschnitt 24a ersetzt wird, in
dem eine große Anzahl von lichtblockierenden Bereichen und lichtdurchlässigen Be
reichen (Schlitzen) abwechselnd linienförmig angeordnet sind, sowie ein Blendenab
schnitt 24b, an dem Licht ungehindert hindurchtreten kann, wobei der Linienmusterab
schnitt 24a und der Blendenabschnitt 24b durch ein Paar von lichtblockierenden Ab
schnitten 24c, 24d voneinander getrennt sind, die dazu ausgelegt sind, jegliches Licht zu
blockieren, das durch sie hindurchzutreten versucht. Die Autoren bekunden, daß die
vorgeschlagene Anordnung unter Verwendung einer derartigen Scheibe ebenfalls eine
konfokale Abbildung zur Verfügung stellen kann.
Die obenstehend aufgeführten, bekannten konfokalen Mikroskope vom Scheibenabta
stungstyp sind jedoch von den folgenden Nachteilen begleitet.
Während das von T. Wilson et al. (Internationale Offenlegungsschrift Nr. WO 97/31282)
vorgeschlagene konfokale Mikroskop vom Scheibenabtastungstyp eine Ab
bildung zur Verfügung stellt, die zigfach klarer und heller als eine durch ein bekanntes
konfokale Mikroskop mit Nipkow-Scheibe herstellbare Abbildung ist, erfordert das er
stere eine Subtraktion der mittels der lichtdurchlässigen Bereiche erhaltenen herkömm
lichen Abbildung von der durch Überlagerung einer konfokalen Abbildung mit einer
nicht-konfokalen Abbildung erhaltenen Abbildung (zusammengesetzten Abildung),
welche auf dem Weg über den Pinhole-Abschnitt dorthin gelangt.
Das Verhältnis der Helligkeit der konfokalen Abbildungskomponente zu derjenigen der
nicht-konfokalen Abbildungskomponente einer zusammengesetzten Abbildung variiert
jedoch in Abhängigkeit von der Dichte der Pinholes und der numerischen Apertur (NA)
der Objektivlinse. Andererseits ist der Zusammenhang zwischen der Helligkeit der
nicht-konfokalen Abbildungskomponente einer mittels des Abschnitts mit Pinhole-Zu
fallsmuster erhaltenen zusammengesetzten Abbildung und derjenigen der an der Blende
erhaltenen herkömmlichen Abbildung unbekannt. Daher ist es schwierig, eine optimale
konfokale Abbildung zu erhalten.
Darüber hinaus stellt eine Scheibe mit linienförmigen Schlitzen als lichtdurchlässigen
Bereichen konfokale Abbildungskomponenten zwar nicht in der Richtung parallel zu
den Schlitzen des Musters, jedoch sehr wohl in der Richtung senkrecht zu den Schlitzen
des Musters zur Verfügung. Anders ausgedrückt, der konfokale Effekt eines derartigen
konfokalen Mikroskops kann je nach der Richtung der Abbildung relativ zu den
linienförmigen Schlitzen variieren.
Des weiteren kann es Fälle geben, in denen es erstrebenswert ist, es der nicht-konfoka
len Abbildung zu gestatten, in geringem Maße zusätzlich zu der erhaltenen konfokalen
Abbildung zu verbleiben, um die Probe vertikal zu betrachten. Bei jeglichen bekannten
konfokalen Mikroskopen, die dazu ausgelegt sind, die konfokale Abbildung über einen
Subtraktionsvorgang zu erhalten, ist der Effekt des letzteren jedoch automatisch durch
das Verhältnis der Fläche des Pinhole-Abschnitts und derjenigen des lichtdurchlässigen
Abschnitts (Blendenabschnitt) definiert, so daß die Scheibe ausgetauscht werden muß,
um den Effekt der Subtraktion der herkömmlichen Abbildung von der zusammenge
setzten Abbildung zu variieren.
Angesichts der obenstehend beschriebenen Probleme von bekannten konfokalen Mikro
skopen ist es daher die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein konfokales Mi
kroskop zur Verfügung zu stellen, das die Helligkeit der nicht-konfokalen Abbildungs
komponente der zusammengesetzten Abbildung und diejenige der herkömmlichen Ab
bildung einander im wesentlichen angleichen kann, um eine optimale konfokale Abbil
dung zu erhalten.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein konfokales Mikroskop mit
einer Drehscheibe zur Verfügung zu stellen, welches einen durch abwechselnde Anord
nung von linienförmigen lichtblockierenden Bereichen und lichtdurchlässigen Berei
chen (Schlitzen) ausgebildeten lichtdurchlässigen Abschnitt (Blendenabschnitt) auf
weist, wobei die Drehscheibe für den Erhalt einer verhältnismäßig gleichförmigen kon
fokalen Abbildung ausgelegt ist.
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein konfokales Mikroskop mit
einer Drehscheibe zur Verfügung zu stellen, das zum Variieren des Verhältnisses der
konfokalen Abbildungskomponente zur nicht-konfokalen Abbildungskomponente aus
gelegt ist.
Erfindungsgemäß wird die obenstehende erste Aufgabe dadurch gelöst, daß ein konfo
kales Mikroskop zur Verfügung gestellt wird, welches aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
einer Extrahiereinrichtung, welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuch tungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht auf weist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbil dung über eine konfokale Abbildung erhaltene, zusammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahie ren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahierein richtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung halbdurchlässige Regionen mit einer Lichtdurchlässigkeit k sowie eine von der Beleuchtungseinrichtung eingestrahltes Licht ungehindert hindurch lassende Region aufweist, die halbdurchlässigen Regionen und die Blendenregion für selektive Verwendung ausgelegt sind, und die Fläche der Blendenregion gleich derjeni gen einer jeglichen der halbdurchlässigen Regionen multipliziert mit k2 ist.
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
einer Extrahiereinrichtung, welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuch tungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht auf weist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbil dung über eine konfokale Abbildung erhaltene, zusammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahie ren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahierein richtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung halbdurchlässige Regionen mit einer Lichtdurchlässigkeit k sowie eine von der Beleuchtungseinrichtung eingestrahltes Licht ungehindert hindurch lassende Region aufweist, die halbdurchlässigen Regionen und die Blendenregion für selektive Verwendung ausgelegt sind, und die Fläche der Blendenregion gleich derjeni gen einer jeglichen der halbdurchlässigen Regionen multipliziert mit k2 ist.
Erfindungsgemäß wird die obenstehende zweite Aufgabe dadurch gelöst, daß ein kon
fokales Mikroskop zur Verfügung gestellt wird, welches aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
eine Extrahiereinrichtung, welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuch tungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht auf weist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbil dung über eine konfokale Abbildung erhaltene zusammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahie ren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahierein richtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und der herkömmlichen Abbil dung; und
eine Steuereinrichtung zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung durch eine Scheibe gebildet ist, die um eine in ihrer Mitte an geordnete Drehwelle drehbar ist, und die halbdurchlässigen Regionen eine Mehrzahl von linienförmigen Schlitzen enthalten, die das Hindurchtreten von Licht durch sie gestatten, wobei die halbdurchlässigen Regionen der Scheibe eine Kontur eines Sektors mit einem Mittenwinkel von nicht weniger als 90° aufweisen, und die Oberseite des Sektors an der Drehwelle liegt.
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
eine Extrahiereinrichtung, welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuch tungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht auf weist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbil dung über eine konfokale Abbildung erhaltene zusammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahie ren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahierein richtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und der herkömmlichen Abbil dung; und
eine Steuereinrichtung zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung durch eine Scheibe gebildet ist, die um eine in ihrer Mitte an geordnete Drehwelle drehbar ist, und die halbdurchlässigen Regionen eine Mehrzahl von linienförmigen Schlitzen enthalten, die das Hindurchtreten von Licht durch sie gestatten, wobei die halbdurchlässigen Regionen der Scheibe eine Kontur eines Sektors mit einem Mittenwinkel von nicht weniger als 90° aufweisen, und die Oberseite des Sektors an der Drehwelle liegt.
Erfindungsgemäß wird die obenstehende dritte Aufgabe dadurch gelöst, daß ein konfo
kales Mikroskop zur Verfügung gestellt wird, welches aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
eine Extrahiereinrichtung, welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuch tungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht auf weist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbil dung über eine konfokale Abbildung erhaltene zusammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahie ren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahierein richtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Arithmetikoperationen-Einrichtung eine Subtraktion an den durch die Bildaufnah meeinrichtung erhaltenen Daten der zusammengesetzten Abbildung und Daten der her kömmlichen Abbildung unter Verwendung eines Koeffizienten zur Verwirklichung ei nes angestrebten Verhältnisses durchführt.
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
eine Extrahiereinrichtung, welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuch tungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht auf weist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbil dung über eine konfokale Abbildung erhaltene zusammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahie ren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahierein richtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Arithmetikoperationen-Einrichtung eine Subtraktion an den durch die Bildaufnah meeinrichtung erhaltenen Daten der zusammengesetzten Abbildung und Daten der her kömmlichen Abbildung unter Verwendung eines Koeffizienten zur Verwirklichung ei nes angestrebten Verhältnisses durchführt.
Erfindungsgemäß wird die obenstehende vierte Aufgabe dadurch gelöst, daß ein konfo
kales Mikroskop zur Verfügung gestellt wird, welches dazu ausgelegt ist, einen Licht
strahl mittels eines Maskenmusterelements zu fokussieren, welches auf variable Weise
mit einem vorgegebenen Muster und einer Objektivlinse arbeitet, und den von der Probe
reflektierten Lichtstrahl dazu veranlaßt, über die Objektivlinse und das Masken
musterelement in eine Bildaufnahmeeinrichtung einzutreten, um eine Abbildung der
Probe zum Untersuchen zu erstellen, wobei das Mikroskop aufweist:
eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der Bildaufnahmeeinrichtung für einen Bild aufnahmevorgang synchron mit dem variablen Betrieb des Maskenmusterelements und Modifizieren des relativen Abstands zwischen der Objektivlinse und der Probe entlang der optischen Achse der Objektivlinse.
eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der Bildaufnahmeeinrichtung für einen Bild aufnahmevorgang synchron mit dem variablen Betrieb des Maskenmusterelements und Modifizieren des relativen Abstands zwischen der Objektivlinse und der Probe entlang der optischen Achse der Objektivlinse.
Erfindungsgemäß wird die obenstehende fünfte Aufgabe dadurch gelöst, daß ein konfo
kales Mikroskop zur Verfügung gestellt wird, welches aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
eine Mehrzahl von Objektivlinsen mit jeweils unterschiedlichen Abbildungsfaktoren zum Fokussieren des von der Beleuchtungseinrichtung und von der Probe kommenden Lichtstrahls;
ein Drehelement mit einer jeweils der Mehrzahl von Objektivlinsen entsprechend an geordneten Mehrzahl von Musterabschnitten zum Erhalten von Konfokalabbbildungs daten einer Abbildung einschließlich derer ihrer nicht-konfokalen Komponente, und einen Blendenabschnitt zum Erhalten von Nicht-Konfokalabbildungsdaten, welche nur diejenigen der nicht-konfokalen Komponente enthalten;
eine Drehantriebseinrichtung zum Antreiben des Drehelements derart, daß es in einer vorgegebenen Richtung dreht;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen einer Abbildung mittels des jeweils durch die Musterabschnitte und den Blendenabschnitt des durch die Drehantriebsein richtung drehend angetriebenen Drehelements hindurchtretenden Lichtstrahls;
eine Bildverarbeitungseinrichtung zum Speichern der Daten einer jeden mittels der Bildaufnahmeeinrichtung erhaltenen Abbildung und Erhalten einer konfokalen Abbil dung;
eine Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Synchronisier signals synchron mit dem Betrieb der Bildaufnahmeeinrichtung;
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Drehungszustands des Drehelements;
eine Steuereinrichtung zum Synchronisieren der Phase des Erfassungssignals von der Erfassungseinrichtung und des Signals von der Synchronisiersignal-Erzeugungsein richtung;
eine Triggersignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Signals zur Verwendung für die Steuerung der Bildaufnahmeeinrichtung auf der Grundlage der Zeitgabe des Signals von der Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung und des Erfassungssignals.
eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Probe mit einem Lichtstrahl;
eine Mehrzahl von Objektivlinsen mit jeweils unterschiedlichen Abbildungsfaktoren zum Fokussieren des von der Beleuchtungseinrichtung und von der Probe kommenden Lichtstrahls;
ein Drehelement mit einer jeweils der Mehrzahl von Objektivlinsen entsprechend an geordneten Mehrzahl von Musterabschnitten zum Erhalten von Konfokalabbbildungs daten einer Abbildung einschließlich derer ihrer nicht-konfokalen Komponente, und einen Blendenabschnitt zum Erhalten von Nicht-Konfokalabbildungsdaten, welche nur diejenigen der nicht-konfokalen Komponente enthalten;
eine Drehantriebseinrichtung zum Antreiben des Drehelements derart, daß es in einer vorgegebenen Richtung dreht;
eine Bildaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen einer Abbildung mittels des jeweils durch die Musterabschnitte und den Blendenabschnitt des durch die Drehantriebsein richtung drehend angetriebenen Drehelements hindurchtretenden Lichtstrahls;
eine Bildverarbeitungseinrichtung zum Speichern der Daten einer jeden mittels der Bildaufnahmeeinrichtung erhaltenen Abbildung und Erhalten einer konfokalen Abbil dung;
eine Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Synchronisier signals synchron mit dem Betrieb der Bildaufnahmeeinrichtung;
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Drehungszustands des Drehelements;
eine Steuereinrichtung zum Synchronisieren der Phase des Erfassungssignals von der Erfassungseinrichtung und des Signals von der Synchronisiersignal-Erzeugungsein richtung;
eine Triggersignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Signals zur Verwendung für die Steuerung der Bildaufnahmeeinrichtung auf der Grundlage der Zeitgabe des Signals von der Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung und des Erfassungssignals.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschrei
bung erläutert und sind zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich bzw. sind durch
Ausführen der Erfindung erfahrbar. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können
vermittels der im nachfolgenden insbesondere bezeichneten Instrumentalitäten und
Kombinationen verwirklicht und erhalten werden.
Die beigefügte Zeichnung, die in die Beschreibung einbezogen ist und einen Teil davon
darstellt, veranschaulicht gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
und dient in Verbindung mit der obenstehend gegebenen allgemeinen Beschreibung und
der nachfolgend gegebenen detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsformen zur Erklärung der Grundgedanken der Erfindung.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines bekannten konfokalen Mi
kroskops.
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf eine für das konfokale Mikroskop
von Fig. 1 verwendbare Drehscheibe mit einem Pinhole-Zufallsmuster.
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf eine für das konfokale Mikroskop
von Fig. 1 verwendbare Drehscheibe mit dem Linienmusterabschnitt.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm der ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops, das dessen Konfiguration veran
schaulicht.
Fig. 5A ist eine schematische Draufsicht auf eine für das konfokale Mikroskop
von Fig. 4 verwendbare Drehscheibe.
Fig. 5B ist eine vergrößerte schematische teilweise Draufsicht auf die Dreh
scheibe von Fig. 5A, welche das Muster in größerem Detail veranschaulicht.
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf eine für die zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops verwendbare Drehscheibe.
Fig. 7A und Fig. 7B sind schematische Ansichten von zwei verschiedenen, durch
die CCD-Kamera aufnehmbaren Abbildungen des Linienmusterabschnitts.
Fig. 8 ist ein schematisches Blockdiagramm der dritten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops.
Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht auf eine für das konfokale Mikroskop
von Fig. 8 verwendbare Drehscheibe.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm des Meßvorgangs des konfokalen Mikroskops von
Fig. 8.
Fig. 11A ist eine schematische Draufsicht auf eine für die vierte Ausführungs
form des erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops verwendbare Drehscheibe.
Fig. 11B ist eine schematische Draufsicht auf den lichtblockierenden Abschnitt
der Drehscheibe von Fig. 11A.
Fig. 12A ist eine schematische teilweise Draufsicht auf eine für die vierte Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops verwendbare
Drehscheibe.
Fig. 12B ist eine schematische Seitenansicht der Drehscheibe von Fig. 12A im
Querschnitt.
Fig. 13 ist ein schematisches Blockdiagramm der fünften Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops vom Scheibenabtastungstyp.
Fig. 14 ist eine schematische Draufsicht auf eine für das konfokale Mikroskop
von Fig. 13 verwendbare Drehscheibe.
Fig. 15A bis 15E veranschaulichen Ablaufdiagramme für den Belichtungsvor
gang der CCD-Kamera und solche für das Starten und Anhalten des Betriebs des
Z-Trägers des konfokalen Mikroskops von Fig. 13.
Fig. 16 ist ein schematisches Blockdiagramm der sechsten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops vom Scheibenabtastungstyp.
Fig. 17 ist eine schematische teilweise Ansicht eines durch Modifizieren der
sechsten Ausführungsforms des konfokalen Mikroskops von Fig. 16 erhaltenen
konfokalen Mikroskops.
Fig. 18 ist ein schematisches Blockdiagramm der siebten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops vom Scheibenabtastungstyp.
Fig. 19 ist ein schematisches Blockdiagramm der achten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops.
Fig. 20 ist eine schematische Draufsicht auf eine für das konfokale Mikroskop
von Fig. 19 verwendbare Drehscheibe.
Fig. 21 ist eine schematische Draufsicht auf eine weitere, ebenfalls für das kon
fokale Mikroskop von Fig. 19 verwendbare Drehscheibe.
Fig. 22 ist eine schematische Draufsicht auf eine noch weitere, ebenfalls für das
konfokale Mikroskop von Fig. 19 verwendbare Drehscheibe.
Es erfolgt nun eine detailliertere Beschreibung der vorliegenden Erfindung unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm der ersten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen konfokalen Mikroskops, und Fig. 5A ist eine schematische Draufsicht
auf eine für die erste Ausführungsform des konfokalen Mikroskops gemäß der Dar
stellung in Fig. 4 verwendbare Drehscheibe.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 sind eine optische Linse 32 und ein halbdurchlässiger
Spiegel 34 im Strahlengang bzw. Lichtweg des von der Lichtquelle 30 ausgegebenen
Lichtstrahls angeordnet, bei welcher es sich um eine Halogen- oder Quecksilberlicht
quelle handeln kann. Sodann sind eine Drehscheibe 36, eine Objektivlinse 38 und eine
zu beobachtende Probe 40 im Strahlengang des von dem halbdurchlässigen Spiegel 34
reflektierten Lichtstrahls angeordnet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5A weist die Drehscheibe 36 einen Abschnitt 36b mit ei
nem regellosen Pinhole-Muster auf, in dem eine Mehrzahl von Pinholes 36 regellos
angeordnet sind, so daß sie etwa 25 bis 50% der Gesamtfläche des Abschnitts 36b ein
nehmen, sowie einen Blendenabschnitt 36c, wo Licht ungehindert hindurchtreten kann.
Der Abschnitt 36b mit einem regellosen Pinhole-Muster und der Blendenabschnitt 36c
sind durch ein Paar von lichtblockierenden Abschnitten 36d, 36e voneinander getrennt.
Die Drehscheibe 36 ist über eine Drehwelle 42a mit einem Motor 42 gekoppelt, so daß
sie mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit drehend angetrieben werden kann.
Eine CCD-Kamera 46 ist im Strahlengang des halbdurchlässigen Spiegels 34 angeord
net, an dem von einer Probe 40 reflektiertes Licht durchtritt. Die CCD-Kamera 46 weist
eine Kondensorlinse 44 und eine Bildaufnahmevorrichtung auf, wo eine Mehrzahl von
Bildpunkten angeordnet sind.
Der Bildausgabeanschluß der CCD-Kamera 46 ist mit einer A/D-Platine 48 verbunden,
welche A/D-Platine 48 wiederum mit einer CPU 52, einem Bildspeicher 54 zum Spei
chern von Abbildungen, einem Speicher 56 zum Speichern eines für die Subtraktion von
Abbildungen ausgelegten Differenzprogramms 56a und einem Monitor 58 verbunden
ist, der als Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben der Ergebnisse des Bildverarbeitungsbe
triebs des Differenzprogramms dient. Die CPU 52 ist mit dem Photounterbrecher 60
verbunden, der nahe der Kante der Drehscheibe 36 angeordnet ist und als Drehungser
fassungseinrichtung zum Erfassen der Drehungen der Drehscheibe 36 dient.
Es folgt nun eine Erörterung des Betriebs der Ausführungsform mit der obenstehend
beschriebenen Konfiguration.
Der von der Lichtquelle 30 ausgegebene Lichtstrahl wird nach dem Durchgang durch
die Strahlenganglinse 32 von dem halbdurchlässigen Spiegel 34 reflektiert und trifft
dann auf die mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit drehende Drehscheibe 36. Der
auf die Drehscheibe 36 fallende Lichtstrahl wird veranlaßt, durch die Pinholes 36a des
Abschnitts 36b mit einem regellosen Pinhole-Muster und den Blendenabschnitt 36c der
Drehscheibe 36 hindurchzutreten und daraufhin durch die Objektivlinse 38 fokussiert,
um auf die Probe 40 aufzutreffen.
Der von der Probe 40 reflektierte Lichtstrahl wird ein weiteres Mal veranlaßt, durch die
Objektivlinse 38 und daraufhin die Pinholes 36a des Abschnitts 36b mit einem regello
sen Pinhole-Muster und den Blendenabschnitt 36c der Drehscheibe 36 hindurchzutreten,
bevor er in den halbdurchlässigen Spiegel 34 eintritt. Der in den halbdurchlässigen
Spiegel 34 eintretende Lichtstrahl wird daraufhin veranlaßt, durch diesen hindurchzu
treten und über die Kondensorlinse 44 in die CCD-Kamera 46 einzutreten, um dort eine
optische Abbildung der Probe 40 zu erstellen. Genauer gesagt wird die CCD-Kamera 46
für die Zeitgabe ihres Bildaufnahmevorgangs synchron mit der Drehgeschwindigkeit
der Drehscheibe 36 gesteuert, so daß von ihr zwei Abbildungen für die Probe 40 aufge
nommen werden, nämlich eine, die durch den durch den Abschnitt 36b mit einem re
gellosen Pinhole-Muster kommenden Lichtstrahl gebildet wird, und die andere, die
durch den durch den Blendenabschnitt 36c der Drehscheibe 36 kommenden Lichtstrahl
gebildet wird.
Die Ausgabeabbildungen der CCD-Kamera 46 werden durch die A/D-Platine 48 in Di
gitaldaten umgewandelt, welche daraufhin über den Bus 50 im Bildspeicher 54 gespei
chert werden. Die durch den durch den Abschnitt 36b mit einem regellosen Pinhole-
Muster hindurchtretenden Lichtstrahl gebildete Abbildung ist eine zusammengesetzte
Abbildung, die eine konfokale Abbildung und eine nicht-konfokale Abbildung beinhal
tet. Die durch den durch den Blendenabschnitt 36c hindurchtretenden Lichtstrahl gebil
dete Abbildung wiederum ist eine herkömmliche Abbildung, bei der es sich um eine
nicht-konfokale Abbildung handelt.
Fig. 5B ist eine vergrößerte schematische teilweise Draufsicht auf die Drehscheibe von
Fig. 5A, welche den Abschnitt 36b mit einem regellosen Pinhole-Muster der Scheibe in
größerem Detail veranschaulicht. Wie in Fig. 5B gezeigt ist, weist der Abschnitt 36b
eine Mehrzahl von Pinholes 36a auf, die Licht hindurchtreten lassen, sowie eine Ab
schirmmaske 36f, die die Fläche mit Ausnahme der Pinholes 36a einnimmt und typi
scherweise durch Aufdampfen von Cr ausgebildet wird, so daß kein LIcht hindurchtre
ten kann. Der Halbdurchmesser r der Pinholes 36a ist für gewöhnlich derart gewählt,
daß er durch die untenstehende Formel (1) ausgedrückt ist:
r = bMλ/NA (1),
wobei M der Abbildungsfaktor der Linse, NA das Öffnungsverhältnis, λ die Wellen
länge des Lichts, und b eine Konstante von etwa 0,35 ist. Daher beträgt bei einer Wel
lenlänge λ gleich 550 nm, einem Abbildungsfaktor M gleich 100 und NA = 0,9 der
Halbdurchmesser r der Pinholes 21,4 µm.
Falls die Fläche des Abschnitts 36b mit einem regellosen Pinhole-Muster mit einem
Sektorprofil 50 ist und die Gesamtfläche der Mehrzahl von lichtdurchlässigen Pinholes
S1 ist, ist der Transmissionsgrad k des sektorförmigen Abschnitts 36b mit einem regel
losen Pinhole-Muster durch die untenstehende Formel (2) ausgedrückt.
k = S1/S0 (2)
Angenommen, die Helligkeitsinformation eines Punktes (x, y) einer herkömmlichen
Abbildung eines gewöhnlichen Mikroskops sei m(x,y). Da eine solche Abbildung Hel
ligkeitsinformation mfo(x,y) einer fokussierten herkömmlichen Abbildung und Hellig
keitsinformation mdefo(x,y) einer defokussierten herkömmlichen Abbildung enthält, ist
die Helligkeitsinformation der herkömmlichen Abbildung durch die untenstehende
Formel (3) ausgedrückt.
m(x,y) = mfo(x,y) + mdefo(x,y) (3)
Die mittels einer Drehscheibe erhaltene Abbildung, bei der Pinholes viel dichter als bei
einer herkömmlichen Nipkow-Scheibe angeordnet sind, ist eine zusammengesetzte Ab
bildung, die nicht nur eine fokussierte Abbildung, sondern auch eine defokussierte Ab
bildung enthält. Angenommen, die Helligkeitsinformation eines Punktes (x, y) einer eine
defokussierte Abbildung enthaltenden zusammengesetzten Abbildung sei cmco(x,y).
Dann ist die Helligkeitsinformation cmco(x,y) der zusammengesetzten Abbildung die
Summe der Information der fokussierten konfokalen Komponente cco(x,y) und der
Information der defokussierten konfokalen Komponente cmdefo(x,y), oder
cmco(x,y) = cfo(x,y) + cmdefo(x,y) (4).
Es ist zu beachten, daß die fokussierte konfokale Komponente cfo(x,y) diejenige ist, die
durch den Lichtstrahl gebildet wird, der durch ein Pinhole tritt, von der Probe reflektiert
wird und daraufhin in der entgegengesetzten Richtung durch das Pinhole tritt.
Hingegen wird die defokussierte herkömmliche Abbildung mdefo(x,y) eines Punktes
durch den Lichtstrahl gebildet, der von der Probe in anderen Bereichen als der entspre
chende Punkt reflektiert wird. Somit ist sie, abgesehen von der Helligkeit, mit der defo
kussierten Komponente mdefo(x,y) identisch. Wenn die Lichtdurchlässigkeit der Pinho
les k ist, stellt die Helligkeitsinformation cmdefo(x,y) der defokussierten Komponente
der Pinholes eine Helligkeit dar, die das k-fache der durch die Helligkeitsinformation
mdefo(x,y) der defokussierten Abbildung des lesbaren Teils dargestellten Helligkeit ist,
so daß sich die Beziehung der untenstehenden Formel (5) bewahrheitet.
cmdefo(x,y) ∝ k . mdefo(x,y) (5)
Da die Helligkeit der durch die Pinholes erhaltenen zusammengesetzten Abbildung das
k-fache derjenigen der Abbildung beträgt, die aus einem lichtdurchlässigen Bereich mit
der Größe det Gesamtfläche der Pinholes erhalten wird, wird die Helligkeitsinformation
cm(x,y) der erhaltenen zusammengesetzten Abbildung aus den obenstehenden Formeln
(4) und (5) erhalten und durch die untenstehende Formel (6) ausgedrückt.
cm(x,y) = k . cmco(x,y) = k . cfo(x,y) + k2 . mdefo(x,y) (6)
Durch einen Vergleich der Formeln (3) und (6) zeigt sich, daß eine fokussierte Abbil
dung durch Eliminieren der Helligkeitsinformation mdefo(x,y) der defokussierten Bild
komponente erhalten werden kann. Somit wird die untenstehende Formel (7) durch
Multiplizieren der obenstehenden Formel (3) mit k2 und Subtrahieren des Produkts von
der Formel (6) erhalten.
cm(x,y) - k2 . m(x,y) = k . cfo(x,y) - k2 . mfo(x,y) (7)
Mittels der Durchführung der arithmetischen Operation der obenstehenden Formel (7)
für alle Bildpunkte kann eine konfokale Abbildung erhalten werden.
Um genau zu sein, unterscheidet sich die mittels der Formel (7) erhaltene Abbildung
von den Daten der konfokalen Abbildung. Die erhaltene Abbildung enthält jedoch nur
fokussierte Bildkomponenten und ist frei von jeglichen defokussierten Bildkomponen
ten, so daß sie eine sektionierende Abbildung im Hinblick auf die Z-Richtung wie eine
konfokale Abbildung ist. Zusätzlich erweist es sich aus der obenstehenden Erläuterung,
daß die Fläche der herkömmlichen Abbildung gleich dem k2-fachen der Fläche der Pin
holes gemacht werden sollte.
Falls somit beispielsweise der Transmissionsgrad des sektorförmigen Abschnitts 36b
mit einem regellosen Pinhole-Muster 1/2 und der Mittenwinkel 120° beträgt, wird der
Mittenwinkel des Sektors des Blendenabschnitts 36c zu 30° gemacht. Die CPU 52 führt
die obenstehenden arithmetischen Operationen auf der Grundlage der im Bildspeicher
54 gespeicherten zusammengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung mittels
des Differenzprogramms 56a durch, und das Ergebnis der Operationen wird auf dem
Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellt. Da die Helligkeit der herkömmlichen Ab
bildung die gleiche wie diejenige der nicht-konfokalen Bildkomponente der zusammen
gesetzten Abbildung ist, zeigt es sich, daß die konfokale Abbildung durch die Anwen
dung einer einfachen Subtraktion erhalten werden kann.
Somit kann, wie obenstehend beschrieben ist, eine optimale konfokale Abbildung durch
die Verwendung eines Blendenabschnitts mit einer Fläche erhalten werden, die das k2-
fache derjenigen des Pinholemuster-Abschnitts ist.
Es folgt nun eine Beschreibung der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf eine für die zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops verwendbare Drehscheibe. In Fig. 6 sind
Bestandteile, die die gleichen wie in Fig. 4 oder dazu ähnliche sind, jeweils mit den
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht weiter beschrieben. Da die
zweite Ausführungsform abgesehen von der Konfiguration der Drehscheibe mit der er
sten Ausführungsform identisch ist, wird sie hier nur im Hinblick auf die Drehscheibe
beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 weist die für die zweite Ausführungsform verwendbare
Drehscheibe 62 einen Linienmusterabschnitt 62a auf, in dem lichtblockierende Bereiche
und lichtdurchlässige Bereiche (Schlitze) linienförmig und abwechselnd angeordnet
sind, sowie einen Blendenabschnitt 62b, durch den Licht ungehindert hindurchtreten
kann, wobei der Linienmusterabschnitt 62a und der Blendenabschnitt 62b durch ein
Paar von lichtblockierenden Abschnitten 62c, 62d voneinander getrennt sind, die dazu
ausgelegt sind, jegliches Licht zu blockieren, das durch sie hindurchzutreten versucht.
Die Breite eines jeden der lichtdurchlässigen Bereiche des Linienmusterabschnitts 62a
ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser eines jeden der Pinholes der ersten Aus
führungsform und durch die obenstehende Formel (1) definiert. Während die Breite
eines jeden der lichtabschirmenden Bereiche ein- bis dreimal größer als diejenige eines
jeden der lichtdurchlässigen Bereiche sein kann, ist sie bei dieser Ausführungsform an
die Breite eines jeden der lichtdurchlässigen Bereiche angeglichen. Der sektorförmige
Linienmusterabschnitt 62a und der Blendenabschnitt 62b weisen einen Mittenwinkel
von 90° bzw. 22,5° auf.
Der Mittenwinkel des sektorförmigen Linienmusterabschnitts 62a ist aus den folgenden
Gründen gleich 90° gemacht.
Es sei angenommen, daß die CCD-Kamera 46 eine Abbildung des Linienmusterab
schnitts 62a aufnimmt. Wenn der Verschluß der CCD-Kamera 46 offen ist, kann sich
die von der CCD-Kamera 46 aufgenommene Abbildung von der in Fig. 7A gezeigten zu
der in Fig. 7B gezeigten verändern, weil sich die Drehscheibe 62b dreht.
Bei der in Fig. 7A gezeigten Abbildung sind die linienförmigen lichtdurchlässigen
Bereiche in der zu Pfeil A parallelen Richtung angeordnet. Die Abbildung, die in einer
durch den Pfeil A angedeuteten Richtung erhalten wird, enthält nur die lesbare Kompo
nente in der Richtung A, weshalb die konfokale Komponente gleich "0" ist. Anderer
seits ist Pfeil B in Fig. 7A senkrecht zu den linienförmigen lichtdurchlässigen Berei
chen. Daher ist die konfokale Komponente maximal, und die lesbare Komponente ist in
der erhaltenen Abbildung minimal.
Bei der in Fig. 7B gezeigten Abbildung wiederum sind die linienförmigen lichtdurchläs
sigen Bereiche in der zu Pfeil B parallelen Richtung angeordnet. Unter diesen Umstän
den enthält die erhaltene Abbildung nur die lesbare Komponente in der Richtung B,
weshalb die konfokale Komponente gleich "0" ist. Andererseits ist Pfeil A in Fig. 7B
senkrecht zu den linienförmigen lichtdurchlässigen Bereichen. Daher ist die konfokale
Komponente maximal, und die lesbare Komponente ist in der erhaltenen Abbildung
minimal.
Bei Verwendung einer Drehscheibe mit linienförmigen lichtdurchlässigen Bereichen
(Schlitzen) variiert das Verhältnis der konfokalen Komponente zu der lesbaren Kompo
nente somit in Abhängigkeit von der Richtung der lichtblockierenden Bereiche relativ
zu der aufgenommenen Abbildung.
Daher werden die konfokale Komponente und die nicht-konfokale Komponente bei
Drehung der Längsrichtung der lichtblockierenden Bereiche um 90° in unterschied
lichen Richtungen angeglichen, weshalb die mittels eines sektorförmigen Linienmuster
abschnitts 62a erhaltene Abbildung mit einem Mittenwinkel von 90° eine zusammen
gesetzte Abbildung ist, die durch Hinzufügen einer nicht-konfokalen Abbildung zu einer
konfokalen Abbildung wie im Fall der ersten Ausführungsform erhalten wird. Somit
kann die konfokale Abbildung durch Substrahieren unter Verwendung der CPU 52 der
herkömmlichen Abbildung, bei der es sich um die mittels des Blendenabschnitts 62b
erhaltene nicht-konfokale Abbildung handelt, von der zusammengesetzten Abbildung
erhalten werden.
Darüber hinaus kann die konfokale Abbildung, da der Transmissionsgrad des Linienmu
sterabschnitts 62a 1/2 beträgt und die Fläche des Blendenabschnitts 62b 1/4 derjenigen
des Linienmusterabschnitts 62a beträgt, unter Anwendung einer einfachen Subtraktion
erhalten werden, ohne eine Multiplikation unter Verwendung einer Konstante zu bein
halten.
Wie obenstehend beschrieben wurde, wird bei dieser Ausführungsform eine Dreh
scheibe mit alternierend angeordneten linienförmigen lichtdurchlässigen Bereichen
(Schlitzen) und linienförmigen lichtblockierenden Bereichen verwendet, um eine zu
sammengesetzte Abbildung zu erhalten. Eine Drehscheibe mit einem solchen Schei
benmuster kann auf einfache Weise hergestellt werden. Darüber hinaus variiert die kon
fokale Komponente nicht in Abhängigkeit von der Richtung der Drehscheibe, da der
sektorförmige Linienmusterabschnitt einen Mittenwinkel von 90° aufweist.
Es folgt nun eine Beschreibung der dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 8 ist ein schematisches Blockdiagramm der dritten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen konfokalen Mikroskops, und Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht auf
eine für das konfokale Mikroskop von Fig. 8 verwendbare Drehscheibe.
Gemäß der Darstellung von Fig. 8 ist die Drehscheibe 64 im Strahlengang bzw. Licht
weg des von dem halbdurchlässigen Spiegel 34 reflektierten Lichtstrahls zwischen dem
halbdurchlässigen Spiegel 34 und der Objektivlinse 38 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 weist die Drehscheibe 64 einen Linienmusterabschnitt 64a
auf, wo eine Mehrzahl von lichtblockierenden Bereichen 64e linienförmig und parallel
zueinander in regelmäßigen Intervallen angeordnet sind, sowie einen Blendenabschnitt
64b, wo Licht ungehindert hindurchtreten kann, wobei der Linienmusterabschnitt 64a
und der Blendenabschnitt 64b durch ein Paar von lichtblockierenden Abschnitten 64c,
64d voneinander getrennt sind, die dazu ausgelegt sind, jegliches Licht zu blockieren,
das durch sie hindurchzutreten versucht.
Die lichtblockierenden Bereiche 64e und die lichtblockierenden Abschnitte 64c, 64d
sind aus einem typischerweise durch Aufdampfen ausgebildeten Abschirmfilm gebildet.
Jeder der lichtblockierenden Bereiche 64e des Linienmusterabschnitts 64a ist vorzugs
weise 1- bis 3-mal größer als derjenige der seitlich davon angeordneten Lücken.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist die mit dem Bildausgabeanschluß der CCD-Kamera 46
verbundene A/D-Platine 48 des weiteren mit der CPU 52, dem Bildspeicher 54, dem
Monitor 58 und dem Speicher 66 zum Speichern eines Subtraktionsprogramms zum
Subtrahieren einer Bildkomponente von einer Abbildung und eines Koeffizientenpro
gramms 66b zum Modifizieren des Kontrasts der erhaltenen digitalen Abbildung ver
bunden.
Es folgt nun eine Erörterung des Betriebs der dritten Ausführungsform mit der obenste
hend beschriebenen Konfiguration.
Der von der Lichtquelle 30 ausgegebene Lichtstrahl wird nach dem Durchgang durch
die Strahlenganglinse 32 von dem halbdurchlässigen Spiegel 34 reflektiert und fällt
dann auf die mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit drehende Drehscheibe 64. Der
auf die Drehscheibe 64 fallende Lichtstrahl wird veranlaßt, durch den Linienmusterab
schnitt 64a und den Blendenabschnitt 64b der Drehscheibe 64 hindurchzutreten und
daraufhin durch die Objektivlinse 38 fokussiert, um auf die Probe 40 aufzutreffen.
Der von der Probe 40 reflektierte Lichtstrahl wird ein weiteres Mal veranlaßt, durch die
Objektivlinse 38 und daraufhin durch den Linienmusterabschnitt 64a und den Blenden
abschnitt 64b der Drehscheibe 64 hindurchzutreten, bevor er über die Kondensorlinse 44
in den halbdurchlässigen Spiegel 34 eintritt. Der in den halbdurchlässigen Spiegel 34
eintretende Lichtstrahl wird daraufhin veranlaßt, durch diesen hindurch- und über die
Kondensorlinse 44 in die CCD-Kamera 46 einzutreten, um dort eine optische Abbildung
der Probe 40 zu erstellen. Genauer gesagt wird die CCD-Kamera 46 für die Zeitgabe
ihres Bildaufnahmevorgangs synchron mit der Drehgeschwindigkeit der Drehscheibe 64
gesteuert, so daß von ihr zwei Abbildungen für die Probe 40 aufgenommen werden,
nämlich eine, die durch den durch den Linienmusterabschnitt 64a kommenden Licht
strahl gebildet wird, und die andere, die durch den durch den Blendenabschnitt 64b der
Drehscheibe 64 kommenden Lichtstrahl gebildet wird.
Die Ausgabeabbildungen der CCD-Kamera 46 werden durch die A/D-Platine 48 in Di
gitaldaten umgewandelt, welche daraufhin über den Bus 50 im Bildspeicher 54 gespei
chert werden. Die durch den durch den Linienmusterabschnitt 64a hindurchtretenden
Lichtstrahl gebildete Abbildung ist eine zusammengesetzte Abbildung, die eine konfo
kale Abbildung und eine nicht-konfokale Abbildung beinhaltet. Die durch den durch
den Blendenabschnitt 64b hindurchtretenden Lichtstrahl gebildete Abbildung wiederum
ist eine herkömmliche Abbildung, bei der es sich um eine nicht-konfokale Abbildung
handelt.
Ist die Bildinformation der der Bildpunktposition (x, y) der Bildaufnahmevorrichtung
der CCD-Kamera 46 entsprechenden zusammengesetzten Abbildung cm(x,y), und die
der herkömmlichen Abbildung entsprechende Bildinformation m(x,y), so kann die
Bildinformation c(x,y) der konfokalen Abbildung für die Position (x, y) durch die unten
stehende Formel (8) erhalten werden.
c(x,y) = cm(x,y) - m(x,y) (8)
Eine konfokale Abbildung kann mittels der Durchführung der arithmetischen Operation
der obenstehenden Formel (8) für alle Bildpunkte erhalten werden.
Nun ist jedoch das Verhältnis der Helligkeit der zusammengesetzten Abbildung zu der
jenigen der herkömmlichen Abbildung durch das Verhältnis der Fläche des Linien
musterabschnitts 64a und derjenigen des Blendenabschnitts 64b bestimmt. Die nicht-
konfokale Komponente einer zusammengesetzten Abbildung kann eliminiert werden,
indem nur die Helligkeit der herkömmlichen Abbildung und diejenige der nicht-konfo
kalen Komponente der zusammengesetzten Abbildung einander angeglichen werden.
Weisen sie unterschiedliche Helligkeitspegel auf, so kann die nicht-konfokale Bildkom
ponente im Ergebnis der Subtraktion belassen werden, oder die konfokale Abbildung
kann subtrahiert und weggelassen werden.
Angesichts der obenstehenden Umstände wird die Information der herkömmlichen Ab
bildung mittels des Konstantenprogramms 66b mit einer Konstante multipliziert und
daraufhin die Information der zusammengesetzten Abbildung einer Operation unterzo
gen, bei der die Daten der entsprechenden Position der herkömmlichen Abbildung, die
durch die oben erwähnte Multiplikation unter Verwendung einer Konstanten erhalten
wurden, mittels des Subtraktionsprogramms 66a von ihr abgezogen werden, um auf dem
Rechenwege die konfokale Abbildung zu erhalten, um die Helligkeit der nicht-kon
fokalen Bildkomponente der zusammengesetzten Abbildung an diejenige der herkömm
lichen Abbildung in der dritten Ausführungsform anzugleichen.
Das Ergebnis der Subtraktion wird auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellt.
Somit kann der Anwender die erhaltene Abbildung regulieren und modifizieren, indem
er die in dem Konstantenprogramm 66b gespeicherte Konstante mittels visueller Bestä
tigung des Ergebnisses der Subtraktion auf dem Monitor 58 modifiziert, und des
gleichen den Konfokaleffekt (den Zustand, in dem die defokussierte Komponente der
Abbildung aus der dargestellten Abbildung eliminiert ist), im Regelfall durch Verschie
ben des Fokus.
Diese Operation wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von
Fig. 10 erläutert.
Zuerst wird in Schritt S1 der Koeffizient α eingegeben, der für die Subtraktion der In
formation der herkömmlichen Abbildung (nicht-konfokalen Abbildung), die mittels des
Blendenabschnitts 64b erhalten wurde, von der Information der zusammengesetzten
Abbildung, die mittels des Linienmusterabschnitts 64a erhalten wurde, verwendet wer
den soll. Auch wenn der Koeffizient α in Abhängigkeit vom Transmissionsgrad des
Linienmusterabschnitts 64a, dem Verhältnis der Fläche des Linienmusterabschnitts 64a
und des Blendenabschnitts 64b, dem Abbildungsfaktor der Objektivlinse und dem Wert
von NA variieren kann, liegt er typischerweise zwischen 0,5 und 1,5.
Daraufhin wird in Schritt S2 die Information der zusammengesetzten Abbildung einge
geben und in Schritt S3 die Information der herkömmlichen Abbildung eingegeben.
Diese Daten werden daraufhin im Bildspeicher 54 abgespeichert. Daraufhin wird in
Schritt S4 die Information m(x,y) der herkömmlichen Abbildung mittels des
Koeffizientenprogramms 66b mit dem in Schritt S1 eingegebenen Koeffizienten α
multipliziert, woraufhin die CPU 52 die Operation
c(x,y) = cm(x,y) - αm(x,y) (9)
mittels des Subtraktionsoperationsprogramms 66a ausführt, um die Konfokalbildinfor
mation c(x,y) für die Bildpunktposition von (x, y) z erhalten. Auf diese Weise wird die
obenstehende Operation an jeder Bildinformation durchgeführt, die jeder einzelnen
Bildpunktposition entspricht.
Daraufhin wird in Schritt S5 die als Ergebnis der obenstehenden Operationen erhaltene
Abbildung auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellt. Anschließend wird in
Schritt S6 die dargestellte Abbildung vom Anwender untersucht und bewertet, und der
Anwender bestimmt, ob der Koeffizient α geeignet ist. Falls sich in Schritt S6 heraus
stellt, daß der Koeffizient α nicht geeignet ist, geht die Verarbeitungsoperation zu
Schritt S7 über, in dem ein weiterer Koeffizient α eingegeben wird, woraufhin die
Schritte S2 bis S6 erneut durchlaufen werden. Bei Eingabe eines anderen Koeffizienten
α wird der ursprüngliche Koeffizient α durch einen geringeren Wert ersetzt, falls die
Auflösung in der Z-Richtung zu hoch ist, wohingegen der ursprüngliche Koeffizient α
durch einen höheren Wert ersetzt wird, falls die Auflösung zu gering ist.
Falls sich hingegen in Schritt S6 herausstellt, daß der Koeffizient α geeignet ist, geht die
Verarbeitungsoperation zu den Schritten S8 und S9 über, in denen die zusammenge
setzte Abbildung und die herkömmliche Abbildung erneut eingegeben und im Bildspei
cher 54 abgespeichert werden.
Daraufhin wird in Schritt S10 der ersetzte Koeffizient α verwendet, und die Information
cm(x,y) der zusammengesetzten Abbildung sowie die Information m(x,y) der her
kömmlichen Abbildung, die der Bildpunktposition (x, y) entsprechen, dazu verwendet,
diejenigen der Formel (9) zu ersetzen, um die Information c(x,y) der konfokalen Abbil
dung zu erhalten. Auf diese Weise wird die obenstehende Operation an jeder Bildinfor
mation wiederholt, die einer jeglichen Bildpunktposition entspricht.
Daraufhin wird in Schritt S11 die als Ergebnis der obenstehenden Operationen erhaltene
Abbildung auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellt. Anschließend wird in
Schritt S12 die dargestellte Abbildung vom Anwender untersucht und bewertet, und der
Anwender bestimmt, ob die Operation beendet werden soll. Falls bestimmt wird, daß
die Operation nicht beendet werden soll, werden die Schritte S5 bis S12 erneut
durchlaufen. Falls hingegen bestimmt wird, daß die Operation beendet werden soll, wird
die Verarbeitungsoperation beendet.
Für den Erhalt einer dreidimensionalen Abbildung eines in der Nähe ihrer Oberfläche
gelegenen Teils wird die Probe 40 mittels eines vertikal verfahrbaren Trägers oder einer
piezoelektrischen Vorrichtung derart vertikal bewegt, daß eine konfokale Abbildung
erstellt wird, während die erhaltene vertikale Abbildung dementsprechend modifiziert
wird. Daraufhin wird eine dreidimensionale Abbildung durch synthetische Kombination
der erhaltenen Mehrzahl von Abbildungen erhalten.
Somit wird erfindungsgemäß eine konfokale Abbildung mittels eines Programms er
halten, das dazu ausgelegt ist, das Verhältnis der Helligkeit der zusammengesetzten Ab
bildung zu derjenigen der herkömmlichen Abbildung einstellbar zu machen. Daher kann
eine optimale konfokale Abbildung auf verläßliche und einfache Weise erhalten werden,
ohne die Drehscheibe auszuwechseln, wenn die Untersuchungsbedingungen als
Ergebnis des Austauschs der Objektivlinse oder der Probe verändert sind.
Es kann Fälle geben, in denen es erstrebenswert ist, die Beziehung eines oberen Ab
schnitts und eines unteren Abschnitts einer Probe zu beobachten, indem man den Kon
fokaleffekt reduziert und eine geringfügige Effektivität der nicht-konfokalen Abbildung
zusätzlich zu der konfokalen Abbildung zuläßt. Wenn dies der Fall ist, kann das Mi
kroskop leicht und einfach durch Modifizieren des Koeffizienten α reguliert werden,
ohne die Drehscheibe auszuwechseln.
Es folgt nun eine Beschreibung der vierten Ausführungsform der Erfindung.
Die vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops besitzt
eine Konfiguration ähnlich der dritten Ausführungsform gemäß der Darstellung von Fig.
8. Fig. 11A ist eine schematische Draufsicht auf eine für die vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops verwendbare Drehscheibe.
Diese vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der obenstehend beschriebenen
dritten Ausführungsform nur dadurch, daß das Verhältnis der Lichtmenge der zusam
mengesetzten zu derjenigen der herkömmlichen Abbildung nicht mittels Programmen,
sondern durch Modifizieren der Fläche der lichtblockierenden Abschnitte variiert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11A weist die Drehscheibe 70 einen Abschnitt 70b mit ei
nem regellosen Pinhole-Muster auf, in dem eine Mehrzahl von Pinholes 70a regellos
angeordnet sind, wobei ihre Anzahl so gewählt ist, daß die Fläche der Pinholes 70a etwa
25 bis 50% der Gesamtfläche des Abschnitts 70b einnimmt, sowie einen Blendenab
schnitt 70c, wo Licht ungehindert hindurchtreten kann, zusammen mit lichtblockieren
den Abschnitten 70d, 70e, die zwischen dem Abschnitt 70b mit einem regellosen Pin
hole-Muster und dem Blendenabschnitt 70c angeordnet sind.
Gemäß der Darstellung von Fig. 11B weist jeder der lichtblockierenden Abschnitte 70d,
70e ein Paar von sektorförmigen Abschirmplatten 70 1 und 70 2 auf. Die Abschirmplat
ten 70 1 und 70 2 sind um eine gemeinsame, in Fig. 11B nicht gezeigte Drehwelle so
wohl in der durch Pfeil C angedeuteten Richtung als auch in der durch Pfeil D ange
deuteten Richtung drehbar. Jede der Abschirmplatten 70 1 und 70 2 weist ein Profil
gemäß der Darstellung von Fig. 12A auf und ist mit einer Durchgangsöffnung oben am
Sektor versehen, um die Durchführung der Drehwelle zu ermöglichen.
Fig. 12B ist eine schematische Seitenansicht der Drehscheibe 70 mit den daran ange
brachten Abschirmplatten 70 1 und 70 2 im Querschnitt. Wie aus Fig. 12B ersichtlich ist,
ist jeder der lichtblockierenden Abschnitte 70d, 70e mit einem Paar von Abschirmplat
ten 70 1 und 70 2 versehen, wobei nur eines der beiden Paare von Abschirmplatten ge
zeigt ist, da sie identisch und symmetrisch angeordnet sind.
Die Abschirmplatten 70 1 und 70 2 sind an der Drehscheibe 70 mittels der auf deren
Oberseite vorgesehenen Löcher und mittels der Abschirmplattenhalteelemente 72a, 72b
angebracht. Die Abschirmplatte 70b ist in ihrer Mitte mit einer Durchgangsöffnung ver
sehen, um die Durchführung der Drehwelle zu ermöglichen. Zusätzlich ist die Ab
schirmplatte 70b an ihrem Außenumfang mit einem Schraubgewinde versehen, während
die Abschirmplatte 70b an ihrem Innenumfang mit einem Schraubgewinde versehen ist.
Somit können die Abschirmplatten 70 1 und 70 2 durch Festziehen einer Schraube (nicht
gezeigt) starr festgelegt werden.
Die Fläche der lichtblockierenden Abschnitte 70d, 70e kann durch Lösen der Schraube
modifiziert werden, welche die Abschirmplattenhalteelemente 72a, 72b festlegt, und
durch Bewegen der Abschirmplattenhalteelemente 72a, 72b um die Drehwelle, um die
Fläche des Blendenquerschnitts 70c und diejenige des Abschnitts 70b mit einem regel
losen Pinhole-Muster zu modifizieren. Daraufhin werden die Abschirmplattenhalteele
mente 72a, 72b durch Festziehen der Schraube festgelegt, so daß die Abschirmplatten
halteelemente 72a, 72b wieder arretiert sind.
Die Drehscheibe 70 ist über die Drehwelle 42a mit der Welle des Motors 42 gekoppelt,
so daß sie mit einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit drehend angetrieben
werden kann.
Der Mittenwinkel der Abschirmplatten 70 1 und 70 2 liegt vorzugsweise zwishen 60° und
90°. Während beide Abschirmplatten 70 1 und 70 2 in der obenstehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf Fig. 11B bewegbar sind, kann eine von ihnen festgelegt werden,
so daß nur die andere bewegbar ist.
Diese vierte Ausführungsform arbeitet auf die nachstehend beschriebene Weise.
Ebenso wie bei der dritten Ausführungsform wird die CCD-Kamera 46 für die Zeitgabe
ihres Betriebs zur Aufnahme von zwei Abbildungen, von denen eine durch den durch
die Pinholes 70a des Abschnitts 70b mit einem regellosen Pinhole-Muster hindurchtre
tenden Lichtstrahl und eine durch den durch den Blendenabschnitt 70c hindurchtreten
den Lichtstrahl gebildet wird, synchron mit der Drehgeschwindigkeit der Drehscheibe
70 gesteuert.
Die von der CCD-Kamera 46 ausgegebenen Abbildungen werden durch die A/D-Platine
48 in Digitaldaten umgewandelt und über den Bus 50 im Bildspeicher 54 gespeichert.
Gemäß der vorherigen Beschreibung ist die mittels des Abschnitts 70b mit einem re
gellosen Pinhole-Muster erhaltene Abbildung eine zusammengesetzte Abbildung, die
durch Hinzufügen einer nicht-konfokalen Abbildung zu einer konfokalen Abbildung
gebildet wird. Ist die Bildinformation der der Bildpunktposition (x, y) der Bildaufnah
mevorrichtung der CCD-Kamera 46 entsprechenden zusammengesetzten Abbildung
cm(x,y), und die der herkömmlichen Abbildung entsprechende Bildinformation m(x,y),
so kann die Bildinformation c(x,y) der konfokalen Abbildung für die Position (x, y)
durch die untenstehende Formel (10) erhalten werden.
c(x,y) = cm(x,y) - m(x,y) (10)
Eine konfokale Abbildung kann mittels der Durchführung der arithmetischen Operation
der obenstehenden Formel (10) für alle Bildpunkte erhalten werden.
Die obenstehende Operation wird auf der Grundlage der im Bildspeicher 54 gespei
cherten Daten der zusammengesetzten Abbildung und der herkömmlichen Abbildung
durchgeführt, indem die CPU 54 das im Speicher 56 gespeicherte Subtraktionspro
gramm 66a durchführt.
Das Verhältnis der Helligkeit der zusammengesetzten Abbildung zu derjenigen der her
kömmlichen Abbildung ist jedoch durch das Verhältnis der Fläche des Pinholemuster-
Abschnitts 70b und derjenigen des Blendenabschnitts 70c bestimmt. Die nicht-konfo
kale Komponente einer zusammengesetzten Abbildung kann eliminiert werden, indem
nur die Helligkeit der herkömmlichen Abbildung und diejenige der nicht-konfokalen
Komponente der zusammengesetzten Abbildung einander angeglichen werden. Weisen
sie unterschiedliche Helligkeitspegel auf, so kann die nicht-konfokale Bildkomponente
im Ergebnis der Subtraktion belassen werden, oder die konfokale Abbildung kann sub
trahiert und weggelassen werden.
Angesichts der obenstehenden Umstände ist es nötig, daß der Anwender die Abschirm
platten 70 1 und 70 2 der Drehscheibe 70 gemäß der Darstellung der Fig. 11B in der
Richtung C oder D verschiebt, während er das Ergebnis der Subtraktion auf der auf dem
Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellten Abbildung bestätigt und den Konfokalef
fekt (einen Zustand, in dem die Komponenten mit Ausnahme der fokussierten Bildkom
ponente aus der Abbildung eliminiert sind) unter Verschieben des Fokus beobachtet.
Als Ergebnis wird mindestens die Fläche des Pinholemuster-Abschnitts 70b oder dieje
nige des Blendenabschnitts 70c modifiziert, um das Verhältnis aus den beiden Flächen
einzustellen.
Auf diese Weise kann der Anwender die konfokale Abbildung leicht ohne Austauschen
der Drehscheibe erhalten, weil das Verhältnis der Helligkeit der zusammengesetzten
Abbildung zu der Helligkeit der herkömmlichen Abbildung durch Modifizieren des
Verhältnisses der Fläche des Pinholemuster-Abschnitts zum Blendenabschnitt reguliert
werden kann.
Es kann Fälle geben, in denen es erstrebenswert ist, die Beziehung eines oberen Ab
schnitts und eines unteren Abschnitts einer Probe zu beobachten, indem man den Kon
fokaleffekt reduziert und eine geringfügige Effektivität der nicht-konfokalen Abbildung
zusätzlich zu der konfokalen Abbildung zuläßt. Wenn dies der Fall ist, kann das Mi
kroskop zu diesem Zweck ohne Austauschen der Drehscheibe einfach dadurch reguliert
werden, daß man das Verhältnis der Fläche des Pinholemuster-Abschnitts zu derjenigen
des Blendenabschnitts modifiziert.
Bekanntlich gibt es konfokale Mikroskope vom Scheibenabtastungs- bzw. Raste
rungstyp und solche vom Laserabtastungstyp. Das konfokale Mikroskop vom Scheiben
abtastungstyp weist im Vergliche mit herkömmlichen MIkroskopen nicht nur eine hohe
horizontale Auflösung, sondern auch einen bemerkenswerten Sektionierungseffekt in
der Z-Richtung (Höhenrichtung) der Probe auf. Somit kann eine ausgezeichnete dreidi
mensionale Abbildung einer Probe erhalten werden, indem man ein konfokales Mi
kroskop und die weiterentwickelte Bildverarbeitungstechnologie miteinander kombi
niert.
Das konfokale Mikroskop vom Scheibenabtastungstyp gestattet zwei Untersuchungsar
ten: visuelle Untersuchung und Untersuchung unter Verwendung einer Bildaufnahme
vorrichtung (CCD-Kamera). Konfokale Mikroskope vom Scheibenabtastungstyp sind
u. a. in den japanischen Offenlegungsschriften Nr. 9-80315 und 9-297267 beschrieben.
Die in diesen Patentschriften beschriebenen konfokalen Mikroskope vom Scheibenab
tastungstyp beinhalten die Verwendung einer Nipkow-Scheibe und einer Bildaufnah
mevorrichtung. Genauer gesagt werden die Anzahl von Umdrehungen der Scheibe pro
Zeiteinheit und der Betrieb der Bildaufnahmevorrichtung auf synchrone Weise gesteu
ert, um zu verhindern, daß eine ungleichmäßige Helligkeit in der Abbildung auftritt.
Darüber hinaus ist es auch bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Erhalt einer kon
fokalen Abbildung - unter Verwendung einer Scheibe mit einem gemusterten hellen
Abschnitt, in dem ein Muster von Pinholes mit regelloser Anordnung ausgebildet ist,
einem nicht gemusterten hellen Abschnitt, in dem kein Muster gebildet ist, und einem
lichtblockierenden Abschnitt, und Durchführung einer Bildverarbeitungsoperation auf
der Grundlage der mittels der zwei hellen Abschnitte erhaltenen Abbildungen - offen
sichtlich von wesentlicher Wichtigkeit, daß der Betrieb der Bildaufnahmevorrichtung
und die Anzahl von Umdrehungen der Scheibe pro Zeiteinheit bei Verwendung eines
solchen Mikroskops auf synchrone Weise gesteuert sein sollten.
Das konfokale Mikroskop vom Scheibenabtastungstyp kann eine Abbildung ohne un
gleichmäßige Helligkeit zur Verfügung stellen, wenn der relative Abstand zwischen der
Objektivlinse und der Probe konstant gehalten wird. Offensichtlich ist es erstrebenswert,
eine Abbildung ohne ungleichmäßige Helligkeit zu erhalten, wenn die Abbildung eine
unter Anwendung des Sektionierungseffekts eines konfokalen Mikroskops gebildete
dreidimensionale Abbildung einer Probe ist.
Wird eine dreidimensionale Abbildung einer Probe unter Anwendung des Sektionie
rungseffekts gebildet, so ist es nötig, den relativen Abstand zwischen der Objektivlinse
und der Probe schrittweise zu modifizieren, sehr kleine Schritte zu verwenden, und in
jedem Schritt eine konfokale Abbildung ohne ungleichmäßige Helligkeit zu erhalten.
Darüber hinaus sollte eine solche dreidimensionale Abbildung innerhalb einer kürzest
möglichen Zeitspanne gebildet werden.
Bekannte konfokale Mikroskope vom Scheibenabtastungstyp sind jedoch technologisch
nicht mit Einrichtungen zum Erhalten einer dreidimensionalen Abbildung ohne un
gleichmäßige Helligkeit innerhalb einer kürzestmöglichen Zeitspanne versehen. Es be
steht daher eine starker Bedarf nach konfokalen Mikroskopen vom Scheibenabta
stungstyp, die den Sektionierungseffekt des Mikroskops optimal nutzen können.
Die fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops ist dazu
ausgelegt, eine dreidimensionale Abbildung ohne ungleichmäßige Helligkeit durch op
timale Nutzung des Sektionierungseffekts des konfokalen Mikroskops zu bilden.
Fig. 13 ist ein schematisches Blockdiagramm der fünften Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen konfokalen Mikroskops vom Scheibenabtastungstyp.
Das konfokale Mikroskop vom Scheibenabtastungstyp gemäß Fig. 13 ist so entworfen,
daß es seine CCD-Kamera 46 zum Aufnehmen einer Abbildung synchron mit der Dreh
bewegung seines Maskenmusterelements betreibt, bei dem es sich um eine Drehscheibe
76 handelt, und ist mit Antriebseinrichtungen zum Modifizieren des relativen Abstands
zwischen der Objektivlinse 38 und der Probe 40 entlang der optischen Achse des Mi
kroskops versehen.
Die Drehscheibe 76 kann eine Nipkow-Scheibe sein. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, weist sie
einen Musterabschnitt (Pinhole-Bereich) 76b auf, in dem eine Mehrzahl von Pinholes
76a angeordnet sind, sowie einen lichtblockierenden Abschnitt 76d, der typischerweise
entlang des Außenumfangs des Musterabschnitts mittels Aufdampfen von Chrom aus
gebildet wird, wobei insgesamt vier Durchgangsöffnungen 76c in regelmäßigen Inter
vallen von 90° ausgebildet sind.
Die Drehscheibe 76 ist des weiteren entlang ihrer Kante mit einem Photounterbrecher
60 als Drehungserfassungseinrichtung zum Erfassen der Umdrehungen der Drehscheibe
76 versehen. Der Photounterbrecher 60 ist dazu ausgelegt, ein Drehungserfassungs
signal Q mit vier Impulsen pro Drehung der Scheibe auszugeben, wie in Fig. 15A ge
zeigt ist. Das Signal Q zeigt an, daß die Drehscheibe 76 drehend angetreiben wird, und
die entlang der Kante der Drehscheibe 76 ausgebildeten vier Durchgangsöffnungen 76c
laufen durch den Photounterbrecher 60.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 empfängt der Kontroller 78 das vom Photounterbrecher
60 ausgegebene Drehungserfassungssignal und betreibt die CCD-Kamera 46 zum Be
lichten synchron mit der Drehbewegung der Drehscheibe 76, während er den relativen
Abstand zwischen der Objektivlinse 38 und der Probe 40 entlang der optischen Achse
des Mikroskops modifiziert. Genauer gesagt ist er mit einem Bildaufnahme-Triggerab
schnitt 80 und einem Distanztriggerabschnitt 82 versehen. Der Bildaufnahme-Trigger
abschnitt 80 gibt ein Triggersignal T1 (s. Fig. 15B) an die CCD-Kamera aus, um die
CCD-Kamera für eine Belichtung synchron mit der Drehbewegung der Drehscheibe 76
bzw. bei jedem zweiten Impuls des Drehungserfassungssignals Q gemäß der Darstel
lung in Fig. 15A zu betreiben.
Der Distanztriggerabschnitt 82 wiederum gibt ein Z-Triggersignal T2 (s. Fig. 15D) an
den Z-Träger 84, welcher die Probe 40 trägt, in einem Takt aus, der nicht mit dem Takt
der Ausgabe des Triggersignals T1 oder mit dem Belichtungsbetrieb der CCD-Kamera
48 überlappt, um den relativen Abstand zwischen der Objektivlinse 38 und der Probe 40
entlang der optischen Achse des Mikroskops zu modifizieren. Genauer gesagt ist er in
dem vorliegenden Fall dazu ausgelegt, den relativen Abstand zwischen der Ob
jektivlinse 38 und der Probe 40 entlang der optischen Achse des Mikroskops zu modifi
zieren, indem er den Z-Träger 84 schrittweise um einen vorhergehend definierten Ab
stand pro Schritt antreibt und ihn dann anhält.
Die Ausführungsform des konfokalen Mikroskops mit der obenstehend beschriebenen
Konfiguration arbeitet gemäß der folgenden Beschreibung.
Der von der Lichtquelle 30 ausgegebene Lichtstrahl wird über die Kollimationslinse 32
auf den halbdurchlässigen Spiegel 34 geworfen und von dem halbdurchlässigen Spiegel
34 reflektiert, damit er die Drehscheibe 76 beleuchtet. Die Drehscheibe 76 wird mittels
des Motors 42 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit drehend angetrieben. Der auf
die Drehscheibe 76 geworfene Lichtstrahl tritt dann durch die Mehrzahl von in der
Drehscheibe 76 gebildeten Pinholes 76a hindurch und wird durch die Objektivlinse 38
auf die Probe 40 fokussiert (Fokusposition).
Der von der Probe 40 reflektierte Lichtstrahl wird über die Objektivlinse 38 und die
Pinholes 76a der Drehscheibe 76 durch den halbdurchlässigen Spiegel 34 übertragen
und veranlaßt, über die Kondensorlinse 44 in die CCD-Kamera 46 einzutreten. Somit
nimmt die CCD-Kamera 46 den von der Probe 40 reflektierten Lichtstrahl auf, und das
von der CCD-Kamera erzeugte Bildsignal wird an den Kontroller 78 ausgegeben.
Der Photounterbrecher 60 wiederum erfaßt die entlang der Kante der drehenden Dreh
scheibe 76 angeordneten Durchgangsöffnungen 76c und gibt ein Drehungserfassungs
signal Q mit vier Impulsen pro Drehung gemäß der Darstellung in Fig. 15A aus.
Der Bildaufnahme-Triggerabschnitt 80 des Kontrollers 78 empfängt das von dem Pho
tounterbrecher 60 ausgegebene Drehungserfassungssignal Q und überträgt ein Trigger
signal T1 (s. Fig. 15B) an die CCD-Kamera, um die CCD-Kamera 46 für eine Belich
tung mit einem Takt zu betreiben, der mit einem der Impulse des Drehungserfassungs
signals Q synchronisiert ist.
Die durch das Triggersignal T1 ausgelöste Belichtungszeit der CCD-Kamera 46 wird so
gewählt, daß sie gleich der kürzesten von der Drehscheibe 76 zum gleichförmigen Abra
stern der gesamten Abbildung benötigten Zeit, multipliziert mit einer ganzen Zahl ist.
Als Ergebnis ist die Belichtungszeit der CCD-Kamera 46 optimiert, so daß diese eine
Abbildung ohne ungleichmäßige Helligkeit aufnimmt, und das von der Kamera 46 aus
gegebene Bildsignal wird über den Kontroller 78 in den Rechner 86 eingegeben. Der
Rechner 86 empfängt das von der CCD-Kamera 46 ausgegebene Bildsignal und führt an
dem Signal eine vorgegebene Verarbeitungsoperation durch, um ein angestrebtes
Bildsignal zu erzeugen und zu speichern. Gleichzeitig stellt er die erhaltene Abbildung
auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 dar.
Es folgt nun eine Erörterung des Vorgangs des konfokalen Mikroskops zur Herstellung
einer dreidimensionalen Abbildung unter Anwendung des Sektionierungseffekts in der
Höhenrichtung der Probe.
Während auf die oben beschriebene Weise eine Abbildung mit einer optimalen Belich
tungszeit der CCD-Kamera 46 ohne ungleichmäßige Helligkeit erhalten wird, überträgt
der Bildaufnahme-Triggerabschnitt 80 des Kontrollers 78 ein Triggersignal T1 gemäß
der Darstellung in Fig. 15B mit einem Takt, der mit jedem zweiten Impuls des von dem
Photounterbrecher 60 ausgegebenen Drehungserfassungssignals Q synchronisiert ist.
Gleichzeitig gibt der Distanztriggerabschnitt 82 ein Triggersignal T2 zum Auslösen
eines Betriebs des Z-Trägers gemäß der Darstellung von Fig. 15D an den Z-Träger 84
mit einem Takt aus, der mit einem Impuls des Drehungserfassungssignals Q synchroni
siert ist, der den Takt der Ausgabe des Triggersignals T1 oder den Belichtungsbetrieb
der CCD-Kamera 46 nicht überlappt.
Somit wird der Z-Träger 84 während des Belichtungsbetriebs der CCD-Kamera 46 sta
tionär gehalten und seine Position nur dann um einen vorgegebenen Betrag verschoben,
wenn die CCD-Kamera 46 nicht für die Belichtung betrieben wird. Als Ergebnis der
Positionsverschiebung des Z-Trägers 84 wird der relative Abstand zwischen der Ob
jektivlinse 38 und der Probe 40 entlang der optischen Achse des Mikroskops modifi
ziert.
Auf diese Weise werden der Belichtungsbetrieb der CCD-Kamera 46 und die Positions
verschiebung des Z-Trägers 84 alternierend und effektiv durchgeführt, so daß das kon
fokale Mikroskop eine dreidimensionale Abbildung der Probe 40 erzeugt.
Gemäß der obenstehenden Beschreibung wird bei der fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Drehbewegung der Drehscheibe 76 durch den Photounter
brecher 60 erfaßt und die CCD-Kamera 46 für die Belichtung synchron mit der Dreh
bewegung der Drehscheibe 76 betrieben, während der relative Abstand zwischen der
Objektivlinse 38 und der Probe 40 mit einem Takt modifiziert wird, der nicht mit dem
Takt des Belichtungsbetriebs der CCD-Kamera 46 überlappt. Somit kann eine dreidi
mensionale Abbildung effektiv ohne ungleichmäßige Helligkeit durch Nutzung des
Sektionierungseffekts des konfokalen Mikroskops innerhalb einer geringstmöglichen
Zeitspanne erzeugt werden.
Es folgt nun eine Beschreibung der sechsten Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen konfokalen Mikroskops.
Fig. 16 ist ein schematisches Blockdiagramm der sechsten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskops, die vom Scheibenabtastungstyp ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 16 ist die Objektivlinse 38 verschiebbar und dazu ausgelegt,
für eine Verschiebung ihrer Position entlang der optischen Achse des Mikroskops mit
tels des Objektivlinsen-Antriebsabschnitts 90 angetrieben zu werden. Die Kondensor
linse 92 ist auf der optischen Achse zwischen der Drehscheibe 76 und der Objektivlinse
38 angeordnet, so daß die Objektivlinse 38 entlang der optischen Achse bewegbar ist.
Zusätzlich zu einem Bildaufnahme-Triggerabschnitt 80, der der gleiche wie in der fünf
ten Ausführungsform ist, weist der Kontroller 78 auch einen Distanztriggerabschnitt 82
zum Übertragen eines Objektivlinsen-Triggersignals T3 mit einem Takt auf, der mit
einem Impuls des von dem Photounterbrecher 60 ausgegebenen Drehungserfassungs
signals Q (s. Fig. 15D) synchronisiert ist, jedoch nicht mit dem Takt der Übertragung
des Triggersignals T1 (s. Fig. 15B) oder dem Takt des Belichtungsbetriebs der CCD-
Kamera 46 überlappt, um die Objektivlinse 38 um einen vorgegebenen Betrag zu ver
schieben und dann anzuhalten, so daß der relative Abstand zwischen der Objektivlinse
38 und der Probe 40 auf geeignete Weise modifiziert werden kann.
Es folgt nun eine Erörterung des Betriebs der sechsten Ausführungsform zum Erzeugen
einer dreidimensionalen Abbildung unter Anwendung des Sektionierungseffekts entlang
der Höhe der Probe 40.
Wie im Fall der obenstehend beschriebenen fünften Ausführungsform wird eine Abbil
dung von der CCD-Kamera 46 mit einer optischen Belichtungszeit ohne ungleich
mäßige Helligkeit erhalten. Daraufhin überträgt der Bildaufnahme-Triggerabschnitt 80
des Kontrollers 78 ein Triggersignal T1 (s. Fig. 15B) mit einem Takt, der mit jedem
zweiten Impuls des von dem Photounterbrecher 60 ausgegebenen Drehungserfassungs
signals Q (s. Fig. 15A) synchronisiert ist. Gleichzeitig überträgt der Distanztriggerab
schnitt 82 des Kontrollers 78 ein Objektivlinsen-Triggersignal T3 mit einem Takt, der
mit einem Impuls des Drehungserfassungssignals Q synchronisiert ist, jedoch nicht mit
dem Takt der Übertragung des Triggersignals T1 oder dem Takt des Belichtungsbetriebs
der CCD-Kamera 46 überlappt.
Somit wird der Z-Träger 84 während des Belichtungsbetriebs der CCD-Kamera 46 sta
tionär gehalten und seine Position nur dann um einen vorgegebenen Betrag verschoben,
wenn die CCD-Kamera 46 nicht für eine Belichtung betrieben wird. Als Ergebnis der
Positionsverschiebung des Z-Trägers 84 wird der relative Abstand zwischen der Ob
jektivlinse 38 und der Probe 40 entlang der optischen Achse des Mikroskops modifi
ziert.
Auf diese Weise werden der Belichtungsbetrieb der CCD-Kamera 46 und die Positions
verschiebung des Z-Trägers 84 alternierend und effektiv durchgeführt, so daß das kon
fokale Mikroskop eine dreidimensionale Abbildung der Probe 40 erzeugt.
Somit kann die sechste Ausführungsform der Erfindung wie im Fall der fünften Ausfüh
rungsform eine dreidimensionale Abbildung effektiv ohne ungleichmäßige Helligkeit
durch Nutzung des Sektionierungseffekts des konfokalen Mikroskops innerhalb einer
geringstmöglichen Zeitspanne erzeugen.
Die fünfte und sechste Ausführungsform können auf die im folgenden beschriebene
Weise modifiziert werden.
Während bei diesen Ausführungsformen ein Photounterbrecher 60 als Mittel zum Erfas
sen der Drehbewegung der Drehscheibe 76 eingesetzt wird, kann alternativ der Licht
strahl von der Lichtquelle 30 zum Erfassen der Drehbewegung der Drehscheibe 76
verwendet werden, wie in Fig. 17 gezeigt ist, die Teil eines solchen modifizierten kon
fokalen Mikroskops veranschaulicht.
Genauer gesagt ist eine Photodiode (PD) 94 unter der Drehscheibe 76 in einer Position
angeordnet, die derart angepaßt ist, daß sie den Lichtstrahl aufnimmt, der durch eine der
entlang der Kante der Drehscheibe 76 angeordneten Durchgangsöffnungen 76c hin
durchtritt. Bei Erfassung des durch die entlang der Kante der Drehscheibe 76 angeord
neten Durchgangsöffnungen 76c hindurchtretenden Lichtstrahls gibt die Photodiode ein
Drehungserfassungssignal mit vier Impulsen pro Umdrehung an den Kontroller 78 aus.
Die Drehung der Drehscheibe kann alternativ durch jegliche andere geeignete Einrich
tungen als die obenstehend beschriebenen erfaßt werden. Beispielsweise kann eine sepa
rate Drehungserfassungsscheibe vorgesehen sein, um die Drehbewegung des Motors zu
erfassen. In diesem Fall sind die entlang der Kante der Drehscheibe angeordneten
Durchgangsöffnungen nicht nötig.
Zusätzlich können der Photounterbrecher 60 und die Photodiode 94, die obenstehend als
Einrichtungen zum Erfassen der Drehbewegung der Drehscheibe 76 beschrieben sind,
auf verschiedene Weisen modifiziert werden. Des weiteren, da das Muster auf der Dreh
scheibe 76 aus einem mittels Aufdampfung hergestellten Film besteht, kann ein Muster
zum Erfassen der Drehbewegung der Drehscheibe 76 auf wirtschaftliche Weise unter
Verwendung eines Films ausgebildet werden, der ebenfalls mittels Aufdampfung gebil
det wird. Somit stellen die beiden obenstehend beschriebenen Ausführungsformen reali
stische Lösungen dar.
Die Anzahl der auf der Drehscheibe 76 angeordneten Durchgangsöffnungen 76c ist
nicht auf vier beschränkt, und eine optimale Anzahl von Durchgangsöffnungen kann in
Abhängigkeit von dem auf der Drehscheibe 76 ausgebildeten Muster angeordnet wer
den.
Es folgt nun eine Beschreibung der siebten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 18 ist ein schematisches Blockdiagramm der siebten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen konfokalen Mikroskops, das vom Scheibenabtastungstyp ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 18 wird der Motor 42 für seine Drehbewegung von einem
Motortreiber 96 angesteuert.
Der Kontroller 78 erhält ein NTSC- oder PAL-Signal von der CCD-Kamera 46 und
steuert die Drehbewegung der Drehscheibe 76 auf der Grundlage des NTSC- oder PAL-
Signals. Gleichzeitig wird der relative Abstand zwischen Objektivlinse 38 und Probe 40
entlang der optischen Achse des Mikroskops modifiziert. Verkürzt ausgedrückt weist
der Kontroller 78 einen Drehbewegungs-Steuerabschnitt 98, einen Bildaufnahme-Trig
gerabschnitt 80 und einen Distanztriggerabschnitt 82 auf, von denen der Drehbewe
gungs-Steuerabschnitt 98 das Vertikalsynchronsignal aus dem NTSC- oder PAL-Signal
der CCD-Kamera 46 extrahiert, ein Synchronisiersignal S durch geeignete Multiplika
tion der vertikalen Synchronisationskomponente erzeugt, und das Synchronisiersignal S
an den Motortreiber 96 sendet, um die Drehbewegung der Drehscheibe 76 zu steuern.
Der Bildaufnahme-Triggerabschnitt 80 überträgt ein Triggersignal T1 an die CCD-Ka
mera 46 auf der Grundlage des Synchronisiersignals S. das durch geeignete Multiplika
tion der aus dem NTSC- oder PAL-Signal der CCD-Kamera 46 extrahierten vertikalen
Synchronisationskomponente erhalten wurde.
Der Distanztriggerabschnitt 82 überträgt ein Z-Triggersignal an den Z-Träger 84 mit
einem Takt, der nicht mit dem Takt des Belichtungsbetriebs der CCD-Kamera 46 über
lappt, auf der Grundlage des aus dem NTSC- oder PAL-Signal der CCD-Kamera 46
gebildeten Synchronisiersignals S, und modifiziert den relativen Abstand zwischen der
Probe 40 und der Objektivlinse 38 entlang der optischen Achse des Mikroskops, indem
er den Z-Träger 84 schrittweise pro Schritt um einen vorgegebenen Abstand antreibt
und dann anhält.
Die Ausführungsform des konfokalen Mikroskops mit der obenstehend beschriebenen
Konfiguration arbeitet folgendermaßen.
Der von der Lichtquelle 30 ausgegebene Lichtstrahl wird über die Kollimationslinse 32
auf den halbdurchlässigen Spiegel 34 geworfen und von dem halbdurchlässigen Spiegel
34 reflektiert, damit er die Drehscheibe 76 beleuchtet. Die Drehscheibe 76 wird mittels
des Motors 42 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit drehend angetrieben. Der auf
die Drehscheibe 76 geworfene Lichtstrahl tritt dann durch die Mehrzahl von in der
Drehscheibe 76 gebildeten Pinholes 76a hindurch und wird durch die Objektivlinse 38
auf die Probe 40 fokussiert (Fokusposition).
Der von der Probe 40 reflektierte Lichtstrahl wird über die Objektivlinse 38 und die
Pinholes 76a der Drehscheibe 76 durch den halbdurchlässigen Spiegel 34 übertragen
und über die Kondensorlinse 44 in die CCD-Kamera 46 eingegeben. Somit nimmt die
CCD-Kamera 46 den von der Probe 40 reflektierten Lichtstrahl auf, und das von der
CCD-Kamera erzeugte Bildsignal wird an den Kontroller 78 ausgegeben.
Bei Empfang des NTSC- oder PAL-Signals von der CCD-Kamera 46 extrahiert der
Drehbewegungs-Steuerabschnitt 98 des Kontrollers 78 die Vertikalsynchronisiations-
Signalkomponente aus dem NTSC- oder PAL-Signal, erzeugt ein Synchronisiersignal S
durch geeignete Multiplikation der extrahierten vertikalen Synchronisiersignalkompo
nente, und überträgt dann das Synchronisiersignal S zum Steuern der Anzahl von Um
drehungen der Drehscheibe 76 pro Zeiteinheit an den Motortreiber 96. Als Ergebnis
dreht die Drehscheibe 76 mit einer Geschwindigkeit, die gleich der mit einer ganzen
Zahl multiplizierten Bildrate ist. Anders ausgedrückt, die Zeit, in der die Drehscheibe 76
die Probe 40 gleichförmig abtastet, ist gleich der Belichtungszeit der CCD-Kamera 46
mal eine ganze Zahl.
Wenn das Mikroskop eine dreidimensionale Abbildung unter Anwendung des Sektio
nierungseffekts entlang der Höhenrichtung der Probe 40 erstellt, überträgt der Bildauf
nahme-Triggerabschnitt 80 ein Triggersignal T1 an die CCD-Kamera 46 auf der
Grundlage des Synchronisiersignals S, das durch geeignete Multiplikation der aus dem
NTSC- oder PAL-Signal der CCD-Kamera 46 extrahierten vertikalen Synchronisations
komponente erhalten wurde.
Gleichzeitig überträgt der Distanztriggerabschnitt 82 ein Z-Triggersignal T2 an den Z-
Träger 84 mit einem Takt, der nicht mit dem Takt des Belichtungsbetriebs der CCD-
Kamera 46 auf der Grundlage des aus dem NTSC- oder PAL-Signal der CCD-Kamera
46 erhaltenen Synchronisiersignals S überlappt.
Somit wird der Z-Träger 84 während des Belichtungsbetriebs der CCD-Kamera 46 sta
tionär gehalten und seine Position nur dann um einen vorgegebenen Betrag verschoben,
wenn die CCD-Kamera 46 nicht für die Belichtung in Betrieb ist. Als Ergebnis der Po
sitionsverschiebung des Z-Trägers 84 wird der relative Abstand zwischen der Ob
jektivlinse 38 und der Probe 40 entlang der optischen Achse des Mikroskops modifi
ziert.
Auf diese Weise werden der Belichtungsbetrieb der CCD-Kamera 46 und die Positions
verschiebun 42437 00070 552 001000280000000200012000285914232600040 0002010014331 00004 42318g des Z-Trägers 84 alternierend und effektiv durchgeführt, so daß das kon
fokale Mikroskop eine dreidimensionale Abbildung der Probe 40 erzeugt.
Gemäß der obenstehenden Erörterung ist die siebte Ausführungsform der Erfindung
dazu ausgelegt, ein Synchronisiersignal S durch geeignete Multiplikation der aus dem
NTSC- oder PAL-Signal der CCD-Kamera 46 extrahierten vertikalen Synchronisations
komponente zu erzeugen, die Anzahl von Umdrehungen der Drehscheibe 76 pro
Zeiteinheit durch Übertragung des Synchronisiersignals S an den Motortreiber 96 zu
steuern, und die CCD-Kamera 46 für die Belichtung durch Übertragung des Trigger
signals T1 auf der Grundlage des Synchronisiersignals S zu betreiben, während sie den
relativen Abstand zwischen der Objektivlinse 38 und der Probe 40 entlang der optischen
Achse des Mikroskops in einem Takt modifiziert, der nicht mit dem Takt des Be
lichtungsbetriebs der CCD-Kamera, ebenfalls auf der Grundlage des Synchronisier
signals, überlappt. Somit kann wie im Fall der fünften Ausführungsform eine dreidi
mensionale Abbildung effektiv ohne ungleichmäßige Helligkeit durch Anwendung des
Sektionierungseffekts des konfokalen Mikroskops innerhalb einer kürzestmöglichen
Zeitspanne erzeugt werden. Da des weiteren ein NTSC- oder PAL-Signal von dieser
Ausführungsform verwendet wird, kann ein gegebenenfalls vorhandener widriger Effekt
der Herstellung einer Abbildung mit ungleichmäßiger Helligkeit bei einer Störung des
NTSC- oder PAL-Signals minimiert werden.
Die oben beschriebene fünfte bis siebte Ausführungsform der Erfindung kann auf ge
eignete Weise folgendermaßen modifiziert werden.
Während in der fünften bis siebten Ausführungsform jeweils eine Drehscheibe 76 als
Maskenmusterelement verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung keinesfalls darauf
beschränkt. Beispielsweise können Pinholes ähnlich denen auf der Drehscheibe auf ei
ner Flüssigkristallanzeige dargestellt und wie diejenigen auf der Drehscheibe 76 gedreht
werden, oder in einem vorgegebenen Bereich schwingen. Alternativ kann ein Linien
muster in einem auf 90° begrenzten Bereich zum Drehen oder Schwingen veranlaßt
werden. Als weitere Alternative kann eine zylindrische Scheibe eingesetzt werden.
Bei der siebten Ausführungsform können Vorkehrungen getroffen werden, daß die Ob
jektivlinse 38 alternativ wie in der sechsten Ausführungsform verschoben wird, anstelle
den Z-Träger 84 zum Bewegen der Probe 40 anzusteuern. In diesem Fall muß selbst
verständlich eine Kondensorlinse 92 wie in der Darstellung von Fig. 16 angeordnet
werden.
Während in der fünften bis siebten Ausführungsform ein Z-Triggersignal T1 an den Z-
Träger 84 übertragen wird, kann des weiteren alternativ vorgesehen sein, daß der Z-
Träger 84 ein Triggersignal überträgt, um die CCD-Kamera 46 für die Belichtung zu
betreiben.
Während in den obenstehend beschriebenen Ausführungsformen ein halbdurchlässiger
Spiegel eingesetzt wird, ist die vorliegende Erfindung keinesfalls darauf beschränkt, und
ein polarisierender Strahlteiler oder ein dichroitischer Spiegel können als Alternative je
nach dem Typ der Lichtquelle eingesetzt werden.
Bei einem konfokalen Mikroskop gemäß dem Vorschlag von T. Wilson et al. sind der
Durchmesser der regellos angeordneten Pinholes und die Linienbreite festgelegt, und
der Pinhole-Durchmesser kann nicht entsprechend der Objektivlinse verändert werden.
Es besteht somit ein Bedarf nach einem konfokalen Mikroskop, das die selektive Ver
wendung eines erwünschten Musters auf seinem Drehelement in Abhängigkeit vom
Abbildungsfaktor der Objektivlinse gestattet und dazu ausgelegt ist, den Betrieb der
Bildaufnahmeeinrichtung wie einer CCD-Kamera und die Drehbewegung des Drehele
ments zu synchronisieren, um eine qualitativ hochwertige konfokale Abbildung herzu
stellen.
Die nachfolgend beschriebene achte Ausführungsform des konfokalen Mikroskops ist
dazu entworfen, diese Anforderung zu erfüllen, und gestattet die selektive Verwendung
eines erwünschten Musters in Abhängigkeit vom Abbildungsfaktor der Objektivlinse für
die Herstellung einer qualitativ hochwertigen konfokalen Abbildung.
Fig. 19 ist ein schematisches Blockdiagramm der achten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen konfokalen Mikroskops.
Unter Bezugnahme auf Fig. 19 sind eine optische Linse 32 und ein Strahlteiler 100 im
Strahlengang des von der Lichtquelle 30 ausgegebenen Lichtstrahls angeordnet, bei
welcher es sich um eine Halogen- oder Quecksilberlichtquelle handeln kann. Sodann ist
eine Probe 40 im Strahlengang des von dem Strahlteiler 100 reflektierten Lichtstrahls
angeordnet, wobei eine Drehscheibe 102 und eine Objektivlinse 38a oder 38b dazwi
schenliegend angeordnet sind, und die Probe 40 entlang des Pfeils E in Fig. 19 beweg
bar ist.
Die Drehscheibe 102 ist mit dem Motor 42 gekoppelt, so daß sie mit einer vorgegebe
nen Drehzahl angetrieben werden kann. Eine CCD-Kamera 46 ist im Strahlengang des
Strahlteilers 100 angeordnet, in dem von einer Probe reflektiertes Licht bzw. Fluores
zenzlicht verläuft, mit einer dazwischenliegend angeordneten Kondensorlinse 44. Die
durch die CCD-Kamera 46 erhaltene Abbildung wird mittels des Rechners 86 auf dem
Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellt.
Die CCD-Kamera 46 ist hinsichtlich des Taktes ihres Bildaufnahmebetriebs synchron
mit der Drehgeschwindigkeit der Drehscheibe 102 gesteuert, wenn sie eine Abbildung
unter Verwendung des von der Probe 40 reflektierten Lichtstrahls aufnimmt, bei dem es
sich um Fluoreszenzlicht handeln kann. Der Bildausgabeanschluß der CCD-Kamera 46
ist mit dem Rechner 86 verbunden, der die aufgenommene Abbildung verarbeitet, um
sie auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 darzustellen.
Photodetektoren 60a und 60b sind neben der Drehscheibe 102 angeordnet, um den
Lichtstrahl zu erfassen, der durch auf der Drehscheibe 102 angeordnete (nachfolgend
detailliert beschriebene) Synchronmarker verläuft.
Der Motor 42 ist direkt mit der Drehscheibe 102 gekoppelt und wird hinsichtlich seiner
Drehbewegung durch ein Signal von einer Motoransteuerschaltung 96 gesteuert.
Ein Synchronisiersignal-Generator 104 für eine Videokamera ist zum Erzeugen eines
für die Ansteuerung der CCD-Kamera 46 erforderlichen Synchronisiersignals ausgelegt.
Das von dem Synchronisiersignal-Generator 104 erzeugte Synchronisiersignal wird an
die Steuerschaltung 78 gelegt.
Die Steuerschaltung 78 ist dazu ausgelegt, die Phase des Signals vom Synchronisier
signal-Generator 104 für eine Videokamera und diejenige des vom Photodetektor 60a
(oder 60b) erzeugten Signals zu vergleichen. Das Signal von der Steuerschaltung 78
wird sowohl an die Motoransteuerschaltung 96 als auch an die Triggersignal-Erzeu
gungsschaltung 106 eingegeben, um die Drehbewegung des Motors 42 und den Betrieb
der CCD-Kamera 46 zu synchronisieren.
Bei Empfang des Signals von der Steuerschaltung 78 gibt die Triggersignal-Erzeu
gungsschaltung 106 ein Triggersignal an die Bildaufnahmeeinrichtung, d. h. an die
CCD-Kamera 46 aus. Die CCD-Kamera 46 weist einen externen Triggereingangsan
schluß auf und ist dazu ausgelegt, bei Empfang eines Triggersignals einen Bildaufnah
mebetrieb zu beginnen.
Es sind zwei Objektivlinsen vorgesehen, darunter die Objektivlinse 38a mit einem nied
rigen Abbildungsfaktor und einer kleinen numerischen Apertur (NA), und eine Ob
jektivlinse 38b mit einem hohen Abbildungsfaktor und einer großen numerischen
Apertur (NA), die mit einem Objektivlinsen-Austauschmechanismus wie einem Revol
ver (hier nicht dargestellt) gekoppelt sind.
Gemäß der Darstellung von Fig. 20 weist das Drehelement bzw. die Drehscheibe 102
einen ersten Pinhole-Musterabschnitt 102a auf, der eine große Anzahl von regellos an
geordneten Pinholes enthält und Übertragungsbereiche aufweist, die insgesamt 1/2 des
Bereichs bzw. der Fläche des sektorförmigen Pinhole-Musterabschnitts 102a aus
machen, einen zweiten Pinhole-Musterabschnitt 102b, der ebenfalls eine große Anzahl
von regellos angeordneten Pinholes enthält und Übertragungsbereiche aufweist, die ins
gesamt 1/2 des Bereichs bzw. der Fläche des sektorförmigen Pinhole-Musterabschnitts
102b ausmachen, und einen Blendenabschnitt 102c, der Licht ungehindert hindurch
treten läßt.
Der Durchmesser der Pinholes des Pinhole-Musterabschnitts 102a ist an die Ob
jektivlinse 38a mit einem niedrigen Abbildungsfaktor und einer kleinen numerischen
Apertur (NA) angepaßt. Der Durchmesser der Pinholes des Pinhole-Musterabschnitts
102b wiederum ist an die Objektivlinse 38b mit einem hohen Abbildungsfaktor und
einer großen numerischen Apertur (NA) angepaßt. Er ist größer als der Durchmesser der
Pinholes des Pinhole-Musterabschnitts 102a.
Sowohl der Pinhole-Musterabschnitt 102a als auch der Pinhole-Musterabschnitt 102b
sind sektorförmig, wobei die Mitte mit einem Mittenwinkel von zwischen 90° und 135°
im Mittelpunkt der Drehscheibe 102 angeordnet ist. Der Blendenabschnitt 102c wie
derum ist ebenfalls sektorförmig und hat einen Mittenwinkel von zwischen 22,5° und
35°. Diese Winkel wurden gewählt, um eine klare konfokale Abbildung zur Verfügung
zu stellen.
Der Pinhole-Musterabschnitt 102a, der Pinhole-Musterabschnitt 102b und der Blenden
abschnitt 102c sind voneinander jeweils durch lichtblockierende Abschnitte 102d, 102e,
102f getrennt, die gemäß der Darstellung von Fig. 20 angeordnet sind.
Die Drehscheibe 102 ist des weiteren entlang ihres Außenumfangs mit Synchronmar
kern 102g, 102h, 102i versehen. In Fig. 20 weist jeder der Synchronmarker 102g, 102h,
102i abgeschattete Bereiche auf, durch die Licht nicht hindurchtreten kann, und einen
oder mehrere weißlichtdurchlässige Bereiche, durch die Licht hindurchtreten kann.
Somit erfassen die Photodetektoren 60a, 60b die lichtdurchlässigen Bereiche der Syn
chronmarker 102g, 102h, 102i.
Während die Drehscheibe 102 im Uhrzeigersinn drehend angetrieben wird, läuft der
einzige lichtdurchlässige Bereich des Synchronmarkers 102i am Photodetektor 60a vor
bei. Daraufhin erzeugt der Photodetektor 60a ein Einimpulssignal und überträgt es an
die Steuerschaltung 78, um eine Abbildung durch den Pinhole-Musterabschnitt 102a
hindurch zu erhalten. Auf ähnliche Weise erzeugt der Photodetektor 60a beim Vorbei
lauf der zwei lichtdurchlässigen Bereiche des Synchronmarkers 102g und der drei
lichtdurchlässigen Bereiche des Synchronmarkers 102h ein Zwei- und Dreiimpulssignal
und überträgt diese an die Steuerschaltung 78, um eine Abbildung durch den Pinhole-
Musterabschnitt 102b und den Blendenabschnitt 102c hindurch zu erhalten.
Daraufhin wird von der Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 ein Triggersignal er
zeugt und über die Steuerschaltung 78 an die CCD-Kamera 46 eingegeben, so daß nur
eine Abbildung durch den Pinhole-Musterabschnitt 102a hindurch aus dem vom Photo
detektor 60a erzeugten 1-Impulssignal unter Bezugnahme auf den Synchronmarker 102i
der Drehscheibe 102 erhalten wird.
Desgleichen wird von der Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 ein Triggersignal
erzeugt und über die Steuerschaltung 78 an die CCD-Kamera 46 eingegeben, so daß nur
Abbildungen durch den Pinhole-Musterabschnitt 102b hindurch aus dem vom Photode
tektor 60a erzeugten 2-Impulssignal unter Bezugnahme auf den Synchronmarker 102g
der Drehscheibe 102 erhalten werden.
Auf die gleiche Weise wird von der Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 ein Trig
gersignal erzeugt und über die Steuerschaltung 78 an die CCD-Kamera 46 eingegeben,
so daß nur Abbildungen durch den Blendenabschnitt 102c hindurch aus dem vom Pho
todetektor 60a erzeugten 3-Impulssignal unter Bezugnahme auf den Synchronmarker
102h der Drehscheibe 102 erhalten werden.
Daraufhin wird das Videosignal der von der CCD-Kamera 46 aufgenommenen Abbil
dungen an den Rechner 86 eingegeben, der als Bildverarbeitungseinrichtung dient.
Der Rechner 86 ist mit einem Objektivlinsen-Austauschmechanismus wie einem Revol
ver (nicht gezeigt) gekoppelt. Der Rechner 86 speichert in der Steuerschaltung 78 Da
ten, die für den Erhalt von Abbildungen durch den Pinhole-Musterabschnitt 102a und
den Blendenabschnitt 102c hindurch unter Verwendung der Objektivlinse 38a mit ei
nem niedrigen Abbildungsfaktor und einer kleinen numerischen Apertur (NA) erforder
lich sind.
Werden das von dem Photodetektor 60a jeweils unter Verwendung des Synchron
markers 102i und des Synchronmarkers 102h erzeugte 1-Impulssignal und 3-Impuls
signal an die Steuerschaltung 78 eingegeben, so wird das von der Steuerschaltung 78
erzeugte Signal wiederum an die Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 eingegeben
und daraufhin das von der Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 erzeugte Trigger
signal an die CCD-Kamera 46 gesendet. Somit nimmt die CCD-Kamera 46 jeweils nur
die Abbildungen durch den Pinhole-Musterabschnitt 102a und den Blendenabschnitt
102c hindurch auf.
Andererseits speichert der Rechner 86 in der Steuerschaltung 78 Daten, die für den Er
halt von Abbildungen durch den Pinhole-Musterabschnitt 102b und den Blendenab
schnitt 102c hindurch unter Verwendung der Objektivlinse 38b mit einem hohen Abbil
dungsfaktor und einer großen numerischen Apertur (NA) erforderlich sind.
Wenn daraufhin das von dem Photodetektor 60a jeweils unter Verwendung des Syn
chronmarkers 102g und des Synchronmarkers 102h erzeugte 2-Impulssignal und 3-Im
pulssignal an die Steuerschaltung 78 eingegeben werden, so wird das von der Steuer
schaltung 78 erzeugte Signal wiederum an die Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106
eingegeben und daraufhin das von der Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 erzeugte
Triggersignal an die CCD-Kamera 46 gesendet. Somit nimmt die CCD-Kamera 46 je
weils nur die Abbildungen durch den Pinhole-Musterabschnitt 102b und den Blenden
abschnitt 102c hindurch auf.
Daraufhin bestimmt der Rechner 86 die Differenz zwischen den Daten der zusammen
gesetzten Abbildung, die eine nicht-konfokale Bildkomponente enthält, da sie nach dem
Durchtritt durch den Pinhole-Musterabschnitt 102a (oder den Pinhole-Musterabschnitt
102b) erhalten wurde, und den Daten der herkömmlichen Abbildung, die nur eine nicht-
konfokale Bildkomponente enthält, da sie nach dem Durchtritt durch den Blendenab
schnitt 102c erhalten wurde. Daraufhin wird die als Resultat der Subtraktion erhaltene
Konfokalbildinformation an den Monitor 58 ausgegeben und auf dem Anzeigeschirm
des Monitors 58 dargestellt.
Es folgt nun eine Beschreibung des Betriebs der obenstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform eines konfokalen Mikroskops unter Verwendung einer Drehscheibe 102 ge
mäß der Darstellung von Fig. 20.
Der Lichtstrahl von der Lichtquelle 30 wird durch die optische Linse kollimiert und
gleichförmig gemacht und vom Strahlteiler 100 reflektiert, bevor er auf die Drehscheibe
102 geworfen wird. Der auf die Drehscheibe 102 einfallende Lichtstrahl tritt dann durch
den Pinhole-Musterabschnitt 102a oder den Pinhole-Musterabschnitt 102b der Dreh
scheibe 102 und den Blendenabschnitt 102c und wird von der Objektivlinse 38a (oder
38b) auf die Probe 40 fokussiert.
Der von der Probe 40 reflektierte Lichtstrahl wird von der Objektivlinse 38a (oder 38b)
fokussiert und durch den Pinhole-Musterabschnitt 102a oder den Pinhole-Musterab
schnitt 102b und den Blendenabschnitt 102c geschickt. Nach dem Durchtritt durch die
Drehscheibe 102 werden die Lichtstrahlen von der Probe 40 durch den polarisierenden
Strahlteiler 100 geschickt und durch die Kondensorlinse 44 fokussiert. Anschließend
werden sie an die CCD-Kamera 46 übertragen.
Andererseits wird das von dem Synchronisiersignal-Generator 104 für eine Videoka
mera erzeugte Signal an die Steuerschaltung 78 eingegeben. Die Steuerschaltung 78
vergleicht dann die Phase des Signals vom Synchronisiersignal-Generator 104 für eine
Videokamera und diejenige des vom Photodetektor 60a oder 60b erzeugten Signals.
Daraufhin gibt die Steuerschaltung 78 ein Ausgangssignal an die Motoransteuerschal
tung 96 wie auch an die Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 aus, um die Phase der
Drehbewegung des Motors 42 und diejenige des Bildaufnahmebetriebs der CCD-Ka
mera 46 zu synchronisieren. Hierdurch wird der Motor 42 für seinen Drehantriebsbe
trieb gesteuert.
Wenn die Objektivlinse 38a mit einem niedrigen Abbildungsfaktor und einer kleinen
numerischen Apertur (NA) im Strahlengang angeordnet ist, gibt der mit dem (nicht ge
zeigten) Objektivlinsen-Austauschmechanismus verbundene Rechner 86 ein Signal an
die Steuerschaltung 78 aus, so daß die Abbildung durch den Pinhole-Musterabschnitt
102a und die Abbildung durch den Blendenabschnitt 102c der Drehscheibe 102 hin
durch erhalten werden kann.
Die Steuerschaltung 78 leitet daraufhin das von der Triggersignal-Erzeugungsschaltung
106 ausgegebene Triggersignal nur dann an die CCD-Kamera 46 weiter, wenn ein 1-
Impulssignal und ein 3-Impulssignal vom Photodetektor 60a unter Bezugnahme auf den
Synchronmarker 102i und den Synchronmarker 102h der Drehscheibe 102 erzeugt
werden.
Bei Empfang des Triggersignals nimmt die CCD-Kamera 46 eine zusammengesetzte
Abbildung auf, die eine nicht-konfokale Bildkomponente enthält, da sie durch den Pin
hole-Musterabschnitt 102a erhalten wurde, sowie eine herkömmliche Abbildung, die
nur eine nicht-konfokale Bildkomponente enthält, da sie durch den Blendenabschnitt
102c erhalten wurde.
Daraufhin empfängt der Rechner 86 die unter Verwendung des Pinhole-Musterab
schnitts 102a aufgenommene Abbildung und die unter Verwendung des Blendenab
schnitts 102c aufgenommene Abbildung ein und erzeugt mittels Bestimmung der Diffe
renz der Bilddaten der beiden Abbildungen bestimmte Konfokalbilddaten. Die erzeugte
Konfokalbildinformation wird auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 als die erhaltene
konfokale Abbildung dargestellt.
Wenn andererseits die Objektivlinse 38b mit einem hohen Abbildungsfaktor und einer
großen numerischen Apertur (NA) im Strahlengang angeordnet ist, gibt der mit dem
Objektivlinsen-Austauschmechanismus (nicht gezeigt) verbundene Rechner 86 ein
Signal an die Steuerschaltung 78 aus, so daß die Abbildung durch den Pinhole-Muster
abschnitt 102b und die Abbildung durch den Blendenabschnitt 102c der Drehscheibe
102 hindurch erhalten werden kann.
Die Steuerschaltung 78 leitet daraufhin das von der Triggersignal-Erzeugungsschaltung
106 ausgegebene Triggersignal nur dann an die CCD-Kamera 46 weiter, wenn ein 2-
Impulssignal und ein 3-Impulssignal vom Photodetektor 60a unter Bezugnahme auf den
Synchronmarker 102g und den Synchronmarker 102h der Drehscheibe 102 erzeugt
werden.
Bei Empfang des Triggersignals nimmt die CCD-Kamera 46 eine zusammengesetzte
Abbildung auf, die eine nicht-konfokale Bildkomponente enthält, da sie durch den Pin
hole-Musterabschnitt 102b erhalten wurde, sowie eine herkömmliche Abbildung, die
nur eine nicht-konfokale Bildkomponente enthält, da sie durch den Blendenabschnitt
102c erhalten wurde.
Daraufhin empfängt der Rechner 86 die unter Verwendung des Pinhole-Musterab
schnitts 102b aufgenommene Abbildung und die unter Verwendung des Blendenab
schnitts 102c aufgenommene Abbildung und erzeugt mittels Bestimmung der Differenz
der Bilddaten der beiden Abbildungen bestimmte Konfokalbilddaten. Die erzeugte Kon
fokalbildinformation wird auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 als die erhaltene
konfokale Abbildung dargestellt.
In Fig. 19 sind zwei Photodetektoren 60a, 60b vorgesehen. Wenn jedoch die Dreh
scheibe 102 wie im Fall von Fig. 20 verwendet wird, wird ein einziger Photodetektor
(z. B. 60a) dem Zweck gerecht. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, daß sich der
Motor 42 in einer durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt und kann daher fest
gelegt sein.
Der Motor 42 kann durch einen automatischen Ansteuermechanismus (nicht gezeigt) so
angesteuert werden, daß er sich in Richtung des Pfeils F in Fig. 19 bewegt. Da der Mo
tor 42 somit in Richtung des Pfeils F in Fig. 19 bewegbar ist, kann auch eine Dreh
scheibe 110 mit einer Konfiguration wie der in Fig. 21 gezeigten verwendet werden.
Fig. 21 ist eine schematische Draufsicht auf eine weitere, ebenfalls für die achte Ausfüh
rungsform der Erfindung verwendbare Drehscheibe.
Unter Bezugnahme auf Fig. 21 sind Pinhole-Musterabschnitte 110a, 110b, die eine
große Anzahl von regellos angeordneten Pinholes enthalten, entlang des Außenumfangs
der Drehscheibe 110 angeordnet. Sodann sind Pinhole-Musterabschnitte 110c, 110d im
Inneren der jeweiligen Pinhole-Musterabschnitte 110a, 110b angeordnet. Die Pinhole-
Musterabschnitte 110c, 110d enthalten ebenfalls eine große Anzahl von regellos ange
ordneten Pinholes. Die Pinholes der Pinhole-Musterabschnitte weisen jeweilige Durch
messer auf, die in Pinhole-Musterabschnitt 110c, Pinhole-Musterabschnitt a, Pinhole-
Musterabschnitt b und Pinhole-Musterabschnitt d in dieser Reihenfolge größer werden.
Zusätzlich ist ein Blendenabschnitt 110e, der Licht ungehindert hindurchtreten läßt,
zwischen den Pinhole-Musterabschnitten 110a, 110c und den Pinhole-Musterabschnit
ten 110b, 110d der Drehscheibe 110 angeordnet.
Wie im Fall der Drehscheibe 102 von Fig. 20 weisen die sektorförmigen Pinhole-Mu
sterabschnitte 110a, 110c und die sektorförmigen Pinhole-Musterabschnitte 110b, 110d
einen Mittenwinkel von zwischen 90° und 135° auf. Andererseits weist der sektorför
mige Blendenabschnitt 110e einen Mittenwinkel von zwischen 22,5° und 35° auf.
Des weiteren sind lichtblockierende Abschnitte 110f, 110g, 110h, die jegliches Licht
blockieren, das durch sie hindurchzutreten versucht, so angeordnet, daß sie die Pinhole-
Musterabschnitte 110a, 110c, die Pinhole-Musterabschnitte 110b, 110d und den Blen
denabschnitt 110e voneinander trennen. Zusätzlich sind Synchronmarker 110i, 110j,
110k derart entlang des Außenumfangs der Drehscheibe 110 angeordnet, daß sie von
dem Photodetektor 60a oder 60b erfaßt werden können.
Wenn die nahe am Außenumfang der Drehscheibe 110 angeordneten Pinhole-Musterab
schnitte 110a, 110c und der Blendenabschnitt 110e im Strahlengang des Mikroskops
liegen, liegt der Photodetektor 60a dem Außenumfang der Drehscheibe 110 gegenüber.
Wenn andererseits die vom Außenumfang entfernt angeordneten Pinhole-Musterab
schnitte 110b, 110d und der Blendenabschnitt 110e im Strahlengang des Mikroskops
liegen, liegt der Photodetektor 60b dem Außenumfang der Drehscheibe 110 gegenüber.
Im Fall der Drehscheibe 110 ist der Betrieb des Rechners 86 mit dem Objektivlinsen-
Austauschmechanismus verknüpft, bei dem es sich um einen Revolver (nicht gezeigt)
handeln kann, und vier verschiedene Objektivlinsen (nicht gezeigt) sind so mit dem
Objektivlinsen-Austauschmechanismus gekoppelt, daß sie jeweils den Pinhole-Muster
abschnitten 110a, 110b, 110c, 110d entsprechen.
Diese Ausführungsform eines konfokalen Mikroskops enthält zusätzlich einen Mecha
nismus, der den Rechner 86 veranlaßt, vorausgehend, zu einem Zeitpunkt, an dem eine
bestimmte Objektivlinse (nicht gezeigt) im Strahlengang des Mikroskops angeordnet ist,
den Umstand zu speichern, daß der für die gewählte Objektivlinse passende Pinhole-
Musterabschnitt nahe bei dem Außenumfang der Drehscheibe 110 bzw. von diesem
entfernt liegt, und die Drehscheibe 110 selbsttätig in eine Position stellt, in welcher der
bestimmte Pinhole-Musterabschnitt im Strahlengang liegt.
Wenn das vom Photodetektor 60a (oder Photodetektor 60b) erzeugte 1-Impulssignal
unter Bezugnahme auf den Synchronmarker 110k der Drehscheibe 110 über die Steuer
schaltung 78 an die Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 eingegeben wird, gibt die
Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 ein Triggersignal an die CCD-Kamera 46 mit
einem Takt aus, der an den Erhalt der Abbildung durch den Pinhole-Musterabschnitt
110a (oder den Pinhole-Musterabschnitt 110c) hindurch angepaßt ist.
Auf ähnliche Weise gibt die Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106, wenn das vom
Photodetektor 60a (oder Photodetektor 60b) erzeugte 2-Impulssignal unter Bezugnahme
auf den Synchronmarker 110i der Drehscheibe 110 über die Steuerschaltung 78 an die
Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 eingegeben wird, ein Triggersignal an die
CCD-Kamera 46 mit einem Takt aus, der an den Erhalt der Abbildung durch den
Pinhole-Musterabschnitt 110b (oder den Pinhole-Musterabschnitt 110d) hindurch ange
paßt ist.
Darüber hinaus wird das vom Photodetektor 60a (oder Photodetektor 60b) unter Bezug
nahme auf den Synchronmarker 110j der Drehscheibe 110 erzeugte 3-Impulssignal über
die Steuerschaltung 78 an die Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 und daraufhin an
die CCD-Kamera 46 eingegeben, so daß die Abbildung durch den Blendenabschnitt
110e hindurch stets erhalten werden kann.
Auf diese Weise nimmt die CCD-Kamera 46 die Abbildungen durch den Pinhole-Mu
sterabschnitt 110a (den Pinhole-Musterabschnitt 110b, den Pinhole-Musterabschnitt
110c oder den Pinhole-Musterabschnitt 110) und die Abbildung durch den Blendenab
schnitt 110e hindurch auf. Daraufhin wird das Bildsignal der CCD-Kamera 46 an den
als Bildverarbeitungseinrichtung dienenden Rechner 86 gesendet.
Genauer gesagt bestimmt der Rechner 86 die Differenz zwischen den Daten der zusam
mengesetzten Abbildung, die eine nicht-konfokale Bildkomponente enthält, da sie nach
dem Durchtritt durch den Pinhole-Musterabschnitt 110a (den Pinhole-Musterabschnitt
110b, den Pinhole-Musterabschnitt 110c oder den Pinhole-Musterabschnitt 110d) er
halten wurde, und den Daten der herkömmlichen Abbildung, die nur eine nicht-konfo
kale Bildkomponente enthält, da sie nach dem Durchtritt durch den Blendenabschnitt
110e erhalten wurde. Daraufhin wird die als Resultat der Subtraktion erhaltene Konfo
kalbildinformation vom Rechner 86 an den Monitor 58 ausgegeben und auf dem An
zeigeschirm des Monitors 58 dargestellt.
Es folgt nun eine Erörterung des Betriebs der obenstehend beschriebenen Ausführungs
form eines konfokalen Mikroskops unter Verwendung einer Drehscheibe 110 gemäß der
Darstellung von Fig. 21.
Während eine Objektivlinse ausgewählt und im Strahlengang des Mikroskops angeord
net wird, wählt der Rechner 86 den für die ausgewählte Objektivlinse passenden Pin
hole-Musterabschnitt (110a, 110b, 110c oder 110d) der Drehscheibe 110 und stellt ihn
durch Steuern des Ansteuermechanismus (nicht gezeigt) in den Strahlengang. Wenn die
für den Pinhole-Musterabschnitt 110a passende Objektivlinse gewählt wird, wird der
Photodetektor 60a für den darauffolgenden Betrieb verwendet.
Während der Synchronmarker 110k und der Synchronmarker 110j der Drehscheibe 110
am Photodetektor 60a vorbeilaufen, überträgt der Photodetektor 60a ein 1-Impulssignal
bzw. ein 3-Impulssignal an die Steuerschaltung 78. Daraufhin gibt die Steuerschaltung
78 ein Signal für den Erhalt der Abbildung durch den Pinhole-Musterabschnitt 110a und
der Abbildung durch den Blendenabschnitt 110e hindurch an die Triggersignal-Er
zeugungsschaltung 106 aus.
Zusätzlich wird das Triggersignal der Triggersignal-Erzeugungsschaltung 106 auch an
die CCD-Kamera 46 gesendet. Als Resultat nimmt die CCD-Kamera 46 die Abbildung
durch den Pinhole-Musterabschnitt 110a und die Abbildung durch den Blendenabschnitt
110e hindurch entsprechend dem Triggersignal von der Triggersignal-Erzeugungs
schaltung 106 auf.
Daraufhin werden die Daten der zusammengesetzten Abbildung, die eine nicht-konfo
kale Bildkomponente enthält, da sie über den Pinhole-Musterabschnitt 110a erhalten
wurde, und die Daten der herkömmlichen Abbildung, die nur eine nicht-konfokale Bild
komponente enthält, da sie über den Blendenabschnitt 110e erhalten wurde, an den
Rechner 86 gesendet, der die Differenz zwischen den Daten bestimmt. Daraufhin wird
die Abbildung, welche die bestimmte Differenz darstellt, an den Monitor 58 gesendet
und auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellt.
Falls andererseits die für den Pinhole-Musterabschnitt 110d passende Objektivlinse aus
gewählt wird, wird die Drehscheibe 110 in der durch den Pfeil F in Fig. 21 angedeuteten
Richtung drehend angetrieben, bis die Innenseite der Drehscheibe 110 in den Strahlen
gang gestellt ist. Daraufhin wird der Photodetektor 60b für den nachfolgenden Betrieb
verwendet.
Auf ähnliche Weise wie bei der Aufnahme der Abbildung durch den Pinhole-Musterab
schnitt 110a hindurch wird nur die Abbildung durch den Pinhole-Musterabschnitt 110d
und die Abbildung durch den Blendenabschnitt 110e von der CCD-Kamera 46 unter
Bezugnahme auf den Synchronmarker 110i bzw. den Synchronmarker 110j der Dreh
scheibe 110 aufgenommen.
Daraufhin werden die Daten der zusammengesetzten Abbildung, die eine nicht-konfo
kale Bildkomponente enthält, da sie über den Pinhole-Musterabschnitt 110d erhalten
wurde, und die Daten der herkömmlichen Abbildung, die nur eine nicht-konfokale Bild
komponente enthält, da sie über den Blendenabschnitt 110e erhalten wurde, an den
Rechner 86 gesendet, der die Differenz zwischen den Daten bestimmt. Daraufhin wird
die Abbildung, welche die bestimmte Differenz darstellt, an den Monitor 58 gesendet
und auf dem Anzeigeschirm des Monitors 58 dargestellt.
Eine dreidimensionale Abbildung eines in der Nähe der Oberfläche gelegenen Teils der
Probe 40 wird vom Rechner 86 erhalten, der eine Mehrzahl von Abbildungen synthe
tisch miteinander kombiniert, die entlang der Höhenrichtung durch das Verfahren einer
an einer Horizontalverschiebungsvorrichtung angebrachten piezoelektrischen Vorrich
tung erhalten wurden, wobei die Horizontalverschiebungsvorrichtung die Probe 40 in
der durch den Pfeil E in Fig. 19 angegebenen Richtung trägt.
Als Alternative kann eine Drehscheibe 110 mit regellos angeordneten Pinholes, und als
weitere Alternative eine Drehscheibe 112 wie die in Fig. 22 gezeigte verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 22 weist die Drehscheibe 112 einen Linienmusterabschnitt
112a auf, in dem Linien (Schlitze) in regelmäßigen Intervallen angeordnet sind, einen
Linienmusterabschnitt 112b, der Linien (Schlitze) mit einer von den Linien (Schlitzen)
des Linienmusterabschnitts 112a verschiedenen Breite enthält, einen Blendenabschnitt
112c, durch den Licht ungehindert hindurchtreten kann, und lichtblockierende Ab
schnitte 112d, 112e, 112f, welche die Linienmusterabschnitte 112a, 112b und den Blen
denabschnitt 112c voneinander trennen. Zusätzlich ist die Drehscheibe 112 mit entlang
ihres Außenumfangs angeordneten Synchronmarkern 112g, 112h, 112i versehen.
Die obenstehende Beschreibung der Konfiguration und des Betriebs der achten Ausfüh
rungsform ist auch anwendbar, wenn eine Drehscheibe 112 gemäß der Darstellung in
Fig. 22 mit ihr zusammen verwendet wird.
Es ist zu beachten, daß die Positionen der Synchronmarker jeder der in Fig. 20, 21 bzw.
22 dargestellten Drehscheiben 102, 110, 112 nicht auf die gezeigten und obenstehend
beschriebenen beschränkt sind und auf geeignete Weise verschiebbar sind, solange sie
effektiv zum Synchronisieren der Zeitgabe eines Bildaufnahmebetriebs verwendet wer
den können, und somit durch ihre Verwendung eine geeignete Abbildung erhalten wer
den kann.
Als Resultat der Konfiguration und des Betriebs gemäß der obenstehenden Beschrei
bung ist es möglich, immer ein Pinhole- oder Linienmuster zu verwenden, das an den
Abbildungsfaktor der gewählten Objektivlinse optimal angepaßt ist, um den Sektionie
rungseffekt des Mikroskops optimal zu nutzen und eine qualitativ hochwertige konfo
kale Abbildung zu erhalten.
Zusätzlich, da der Betrieb der Drehscheibe 102, 110, 112 und derjenige des Erzeugens
eines Videosignals der CCD-Kamera 46 in jeder der obenstehenden Ausführungsformen
synchronisiert sind, wird die Drehscheibe von Schwankungen in ihrer Drehbewegung
befreit, die einer Exzentrizität der Scheibe und/oder Schwankungen der Reibung der
Motorwelle zuzuschreiben wären, so daß es möglich ist, eine qualitativ hochwertige
konfokale Abbildung zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf die obenstehend beschriebenen Ausfüh
rungsformen beschränkt. Während beispielsweise die Linienmusterabschnitte der
zweiten Ausführungsform einen Mittenwinkel von 90° aufweisen, kann der Mittenwin
kel von 90° verschieden sein. In einem solchen Fall, wobei die konfokale Komponente
in Abhängigkeit von der Richtung variieren kann, zeigt die erhaltene Abbildung keinen
merklich in Abhängigkeit von der Richtung variierenden konfokalen Effekt, wenn der
gewählte Mittenwinkel größer als 90° ist, da die konfokale Komponente in verschiede
nen Richtungen in einem Bereich angeglichen wird, in dem der Mittenwinkel 90° be
trägt.
Des weiteren ist die vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf die Verwendung einer
Drehscheibe beschränkt. Beispielsweise kann die Drehscheibe eines erfindungsgemäßen
konfokalen Mikroskops durch ein zylindrisches Drehelement mit einem oder mehreren
Abschnitten mit regellosem Pinhole-Muster und einem Blendenabschnitt oder durch
eine Flüssigkristallanzeige ersetzt werden, die dazu ausgelegt ist, einen oder mehrere
Abschnitte mit regellosem Pinhole-Muster und einen Blendenabschnitt anzuzeigen.
Außerdem können, obwohl in der dritten Ausführungsform Pinholes und in der vierten
Ausführungsform linienförmige Schlitze verwendet werden, als Alternative in der drit
ten Ausführungsform linienförmige Schlitze und in der vierten Ausführungsform Pin
holes verwendet werden.
Des weiteren können die oben aufgeführten Ausführungsformen auf vielfältig unter
schiedliche Weise modifiziert oder kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
Wie weiter oben detailliert beschrieben ist, werden erfindungsgemäß die von der Bild
aufnahmeeinrichtung aufgenommene zusammengesetzte Abbildung aus einer konfoka
len Abbildung und einer nicht-konfokalen Abbildung und die über den Blendenab
schnitt erhaltene nicht-konfokale Abbildung auf einen gleichen Helligkeitspegel ge
bracht, um eine optimale konfokale Abbildung zu erzeugen, indem die Fläche des Blen
denabschnitts k2-mal so groß wie der halbdurchlässige Bereich mit einem
Transmissionsgrad k gemacht wird.
Zusätzlich kann eine verhältnismäßig gleichförmige konfokale Abbildung durch die
Verwendung einer Drehscheibe mit einem oder mehreren sektorförmigen halbdurchläs
sigen Abschnitten erhalten werden, wobei linienförmige Öffnungen (Schlitze) und licht
blockierende Bereiche abwechselnd angeordnet sind, wenn der Mittenwinkel der sektor
förmigen Abschnitte gleich oder größer als 90° gemacht wird.
Des weiteren kann das Verhältnis der Helligkeit der zusammengesetzten Abbildung,
welche eine konfokale Bildkomponente und eine nicht-konfokale Bildkomponente ent
hält, zu derjenigen der herkömmlichen Abbildung einfach so reguliert werden, daß eine
geeignete konfokale Abbildung unter Verwendung eines oder mehrerer Koeffizienten
und einer oder mehrerer arithmetischer Operationen einschließlich einer Multiplikation
erstellt wird, um das Verhältnis variabel zu machen.
Des weiteren kann der Sektionierungseffekt eines konfokalen Mikroskops erfindungs
gemäß maximal genutzt werden, um eine dreidimensionale Abbildung einer Probe auf
wirtschaftliche und effektive Weise in einer kürzestmöglichen Zeitspanne zu erstellen.
Ein erfindungsgemäßes konfokales Mikroskop kann die Auswirkungen von Störungen,
die auf dem NTSC- oder PAL-Signal auftreten und die erhaltene Abbildung beeinträch
tigen können, minimieren.
Bei einem erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskop können die Drehbewegung des
Drehelements und die Zeitgabe des Betriebs der Bildaufnahmeeinrichtung miteinander
synchronisiert und ein optisches Muster selektiv verwendet werden, so daß eine qualita
tiv hochwertige konfokale Abbildung unter maximaler Nutzung des Sektionierungsef
fekts des erfindungsgemäßen Mikroskops entsprechend dem Abbildungsfaktor der Ob
jektivlinse erhalten werden kann.
Da schließlich eine Mehrzahl von Pinhole-Mustern auf einem einzigen Drehelement
angeordnet werden kann, können vielgestaltige Objektivlinsen von einem niederigen bis
zu einem hohen Abbildungsfaktor in einem erfindungsgemäßen konfokalen Mikroskop
selektiv eingesetzt werden, so daß eine qualitativ hochwertige konfokale Abbildung
unter maximaler Nutzung des Sektionierungseffekts des erfindungsgemäßen Mi
kroskops erhalten werden kann.
Weitere Vorteile und Modifikationen sind für den Fachmann sofort ersichtlich. Die Er
findung ist daher in ihren weiteren Aspekten nicht auf die hier gezeigten und beschrie
benen besonderen Details und repräsentativen Ausführungsformen beschränkt. Es kön
nen daher verschiedentlich Modifikationen vorgenommen werden, ohne von dem durch
die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definierten Grundgedanken oder Rah
men der Erfindung abzuweichen.
Claims (14)
1. Konfokales Mikroskop, welches aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
einer Extrahiereinrichtung (36, 62), welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuchtungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockie ren von Licht aufweist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbildung über eine konfokale Abbildung erhaltene zusammen gesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahieren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum selektiven Aufnehmen der durch die Ex trahiereinrichtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und herkömmli chen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung (52, 56, 66) zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammenge setzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung (36, 62) halbdurchlässige Regionen (36b, 62a) mit einer Lichtdurchlässigkeit k sowie eine von der Beleuchtungseinrichtung eingestrahltes Licht ungehindert hindurchlassende Blendenregion (36c, 62b) aufweist, wobei die halbdurchlässigen Regionen (36a, 62a) und die Blendenregion (36c, 62b) für se lektive Verwendung ausgelegt sind, und die Fläche der Blendenregion gleich der jenigen einer jeglichen der halbdurchlässigen Regionen multipliziert mit k2 ist.
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
einer Extrahiereinrichtung (36, 62), welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuchtungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockie ren von Licht aufweist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbildung über eine konfokale Abbildung erhaltene zusammen gesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahieren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum selektiven Aufnehmen der durch die Ex trahiereinrichtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und herkömmli chen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung (52, 56, 66) zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusammenge setzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung (36, 62) halbdurchlässige Regionen (36b, 62a) mit einer Lichtdurchlässigkeit k sowie eine von der Beleuchtungseinrichtung eingestrahltes Licht ungehindert hindurchlassende Blendenregion (36c, 62b) aufweist, wobei die halbdurchlässigen Regionen (36a, 62a) und die Blendenregion (36c, 62b) für se lektive Verwendung ausgelegt sind, und die Fläche der Blendenregion gleich der jenigen einer jeglichen der halbdurchlässigen Regionen multipliziert mit k2 ist.
2. Konfokales Mikroskop, welches aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
eine Extrahiereinrichtung (36, 62), welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuchtungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht aufweist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbildung über eine konfokale Abbildung erhaltene zu sammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahieren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum selektiven Aufnehmen der zusammen gesetzten Abbildung und der durch die Extrahiereinrichtung extrahierten her kömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung (52, 56, 66) zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusam mengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung (36, 62) durch eine Scheibe gebildet ist, die um eine in ihrer Mitte angeordnete Drehwelle drehbar ist, und die halbdurchlässigen Regio nen (36b, 62a) eine Mehrzahl von linienförmigen Schlitzen enthalten, die das Hindurchtreten von Licht durch sie gestatten, wobei die halbdurchlässigen Re gionen der Scheibe eine Kontur eines Sektors mit einem Mittenwinkel von nicht weniger als 90° aufweisen, und die Oberseite des Sektors an der Drehwelle liegt.
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
eine Extrahiereinrichtung (36, 62), welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuchtungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht aufweist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbildung über eine konfokale Abbildung erhaltene zu sammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahieren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum selektiven Aufnehmen der zusammen gesetzten Abbildung und der durch die Extrahiereinrichtung extrahierten her kömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung (52, 56, 66) zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusam mengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Extrahiereinrichtung (36, 62) durch eine Scheibe gebildet ist, die um eine in ihrer Mitte angeordnete Drehwelle drehbar ist, und die halbdurchlässigen Regio nen (36b, 62a) eine Mehrzahl von linienförmigen Schlitzen enthalten, die das Hindurchtreten von Licht durch sie gestatten, wobei die halbdurchlässigen Re gionen der Scheibe eine Kontur eines Sektors mit einem Mittenwinkel von nicht weniger als 90° aufweisen, und die Oberseite des Sektors an der Drehwelle liegt.
3. Konfokales Mikroskop, welches aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
einer Extrahiereinrichtung (36, 62), welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuchtungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht aufweist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbildung über eine konfokale Abbildung erhaltene, zu sammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahieren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahiereinrichtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und her kömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung (52, 56, 66) zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusam mengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Arithmetikoperationen-Einrichtung (52, 66) eine Subtraktion an den durch die Bildaufnahmeeinrichtung erhaltenen Daten der zusammengesetzten Abbil dung und Daten der herkömmlichen Abbildung unter Verwendung eines Koeffi zienten zur Verwirklichung eines angestrebten Verhältnisses durchführt.
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
einer Extrahiereinrichtung (36, 62), welche Stellen für die Übertragung des von der Beleuchtungseinrichtung ausgegebenen Lichtstrahls und Stellen zum Blockieren von Licht aufweist und dazu ausgelegt ist, eine durch Überlagerung einer nicht-konfokalen Abbildung über eine konfokale Abbildung erhaltene, zu sammengesetzte Abbildung und eine herkömmliche Abbildung aus dem von der Probe kommenden Lichtstrahl zu extrahieren;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum selektiven Aufnehmen der durch die Extrahiereinrichtung extrahierten zusammengesetzten Abbildung und her kömmlichen Abbildung; und
eine Steuereinrichtung (52, 56, 66) zum Erhalten einer konfokalen Abbildung der Probe aus der von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen zusam mengesetzten Abbildung und herkömmlichen Abbildung, wobei
die Arithmetikoperationen-Einrichtung (52, 66) eine Subtraktion an den durch die Bildaufnahmeeinrichtung erhaltenen Daten der zusammengesetzten Abbil dung und Daten der herkömmlichen Abbildung unter Verwendung eines Koeffi zienten zur Verwirklichung eines angestrebten Verhältnisses durchführt.
4. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (52, 66) des weiteren eine Verhältnisvariiereinrichtung
zum Modifizieren des Verhältnisses aufweist.
5. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es des
weiteren aufweist:
eine Helligkeitsvariiereinrichtung (70c, 70d) zum Modifizieren der Helligkeit zumindest entweder der zusammengesetzten Abbildung oder der herkömmlichen Abbildung.
eine Helligkeitsvariiereinrichtung (70c, 70d) zum Modifizieren der Helligkeit zumindest entweder der zusammengesetzten Abbildung oder der herkömmlichen Abbildung.
6. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verhältnisvariiereinrichtung (70c, 70d) aus einer Mehrzahl von lichtblockie
renden Elementen (70 1, 70 2) zum Blockieren von Licht gebildet ist, das hin
durchzutreten versucht.
7. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verhältnisvariiereinrichtung (70c, 70d) für ihren Betrieb zum Variieren des
Verhältnisses einen Winkel zwischen 60° und 90° anwenden kann.
8. Konfokales Mikroskop, welches dazu ausgelegt ist, einen Lichtstrahl mittels eines
Maskenmusterelements zu fokussieren, welches auf variable Weise mit einem
vorgegebenen Muster und einer Objektivlinse arbeitet, und den von der Probe re
flektierten Lichtstrahl dazu veranlaßt, über die Objektivlinse und das Maskenmu
sterelement in eine Bildaufnahmeeinrichtung einzutreten, um eine Abbildung der
Probe zum Untersuchen zu erstellen, wobei das Mikroskop aufweist:
eine Antriebseinrichtung (60, 84, 78, 80, 82, 90) zum Antreiben der Bildaufnah meeinrichtung (46) für einen Bildaufnahmevorgang synchron mit dem variablen Betrieb des Maskenmusterelements (76) und Modifizieren des relativen Abstands zwischen der Objektivlinse (38) und der Probe (40) entlang der optischen Achse der Objektivlinse.
eine Antriebseinrichtung (60, 84, 78, 80, 82, 90) zum Antreiben der Bildaufnah meeinrichtung (46) für einen Bildaufnahmevorgang synchron mit dem variablen Betrieb des Maskenmusterelements (76) und Modifizieren des relativen Abstands zwischen der Objektivlinse (38) und der Probe (40) entlang der optischen Achse der Objektivlinse.
9. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Maskenmusterelement (76) durch eine um eine Drehwelle drehbare Scheibe
gebildet wird; und
die Antriebseinrichtung aufweist: eine Drehungserfassungseinrichtung (60, 94) zum Erfassen der Drehbewegung der Scheibe, eine Bildaufnahme-Triggerein richtung (80) zum Ausgeben eines Triggersignals an die Bildaufnahmeeinrichtung synchron mit der Drehbewegung der Scheibe gemäß der Erfassung durch die Drehungserfassungseinrichtung, und eine Distanz-Triggereinrichtung (82) zum Modifizieren des relativen Abstands zwischen der Objektivlinse und der Probe entlang der optischen Achse synchron mit der Drehbewegung der Scheibe gemäß der Erfassung durch die Drehungserfassungseinrichtung.
die Antriebseinrichtung aufweist: eine Drehungserfassungseinrichtung (60, 94) zum Erfassen der Drehbewegung der Scheibe, eine Bildaufnahme-Triggerein richtung (80) zum Ausgeben eines Triggersignals an die Bildaufnahmeeinrichtung synchron mit der Drehbewegung der Scheibe gemäß der Erfassung durch die Drehungserfassungseinrichtung, und eine Distanz-Triggereinrichtung (82) zum Modifizieren des relativen Abstands zwischen der Objektivlinse und der Probe entlang der optischen Achse synchron mit der Drehbewegung der Scheibe gemäß der Erfassung durch die Drehungserfassungseinrichtung.
10. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung einen Z-Träger (84) zum Tragen der Probe und Modifizie
ren des relativen Abstands zwischen der Objektivlinse und der Probe entlang der
optischen Achse aufweist.
11. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung eine Objektivlinsen-Antriebseinrichtung (90) zum Antrei
ben der Objektivlinse entlang der optischen Achse der Objektivlinse und der
Probe aufweist.
12. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Maskenmusterelement (76) durch eine um eine Drehwelle drehbare Scheibe gebildet wird; und
die Antriebseinrichtung aufweist: eine Drehbewegungssteuereinrichtung (98) zum Steuern der Drehbewegung der Scheibe entsprechend dem NTSC- oder PAL- Signal von der Bildaufnahmeeinrichtung, und eine Distanz-Triggereinrichtung (82) zum Modifizieren des Abstands zwischen der Objektivlinse und der Probe entlang der optischen Achse gemäß dem NTSC- oder PAL-Signal von der Bild aufnahmeeinrichtung.
das Maskenmusterelement (76) durch eine um eine Drehwelle drehbare Scheibe gebildet wird; und
die Antriebseinrichtung aufweist: eine Drehbewegungssteuereinrichtung (98) zum Steuern der Drehbewegung der Scheibe entsprechend dem NTSC- oder PAL- Signal von der Bildaufnahmeeinrichtung, und eine Distanz-Triggereinrichtung (82) zum Modifizieren des Abstands zwischen der Objektivlinse und der Probe entlang der optischen Achse gemäß dem NTSC- oder PAL-Signal von der Bild aufnahmeeinrichtung.
13. Konfokales Mikroskop, dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist:
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
eine Mehrzahl von Objektivlinsen (38a, 38b) mit jeweils unterschiedlichen Abbil dungsfaktoren zum Fokussieren des von der Beleuchtungseinrichtung und der Probe kommenden Lichtstrahls;
ein Drehelement (102, 110, 112) mit einer jeweils der Mehrzahl von Objektivlin sen entsprechend angeordneten Mehrzahl von Musterabschnitten zum Erhalten von Konfokalabbbildungsdaten einer Abbildung einschließlich deren nicht-konfo kalen Komponente, und einen Blendenabschnitt zum Erhalten von Nicht-Konfo kalabbildungsdaten, welche nur diejenigen der nicht-konfokalen Komponente ent halten;
eine Drehantriebseinrichtung (42, 96) zum Antreiben des Drehelements derart, daß es in einer vorgegebenen Richtung dreht;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum Aufnehmen einer Abbildung mittels des jeweils durch die Musterabschnitte und den Blendenabschnitt des durch die Drehantriebseinrichtung drehend angetriebenen Drehelements hindurchtretenden Lichtstrahls;
eine Bildverarbeitungseinrichtung (86) zum Speichern der Daten einer jeden mit tels der Bildaufnahmeeinrichtung erhaltenen Abbildung und Erhalten einer konfo kalen Abbildung;
eine Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung (104) zum Erzeugen eines Syn chronisiersignals synchron mit dem Betrieb der Bildaufnahmeeinrichtung;
eine Erfassungseinrichtung (60a, 60b) zum Erfassen des Drehungszustands des Drehelements;
eine Steuereinrichtung (78) zum Synchronisieren der Phase des Erfassungssignals von der Erfassungseinrichtung und des Signals von der Synchronisiersignal-Er zeugungseinrichtung;
eine Triggersignal-Erzeugungseinrichtung (106) zum Erzeugen eines Signals zur Verwendung für die Steuerung der Bildaufnahmeeinrichtung auf der Grundlage der Zeitgabe des Signals von der Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung und des Erfassungssignals.
eine Beleuchtungseinrichtung (30) zum Beleuchten einer Probe mit einem Licht strahl;
eine Mehrzahl von Objektivlinsen (38a, 38b) mit jeweils unterschiedlichen Abbil dungsfaktoren zum Fokussieren des von der Beleuchtungseinrichtung und der Probe kommenden Lichtstrahls;
ein Drehelement (102, 110, 112) mit einer jeweils der Mehrzahl von Objektivlin sen entsprechend angeordneten Mehrzahl von Musterabschnitten zum Erhalten von Konfokalabbbildungsdaten einer Abbildung einschließlich deren nicht-konfo kalen Komponente, und einen Blendenabschnitt zum Erhalten von Nicht-Konfo kalabbildungsdaten, welche nur diejenigen der nicht-konfokalen Komponente ent halten;
eine Drehantriebseinrichtung (42, 96) zum Antreiben des Drehelements derart, daß es in einer vorgegebenen Richtung dreht;
eine Bildaufnahmeeinrichtung (46) zum Aufnehmen einer Abbildung mittels des jeweils durch die Musterabschnitte und den Blendenabschnitt des durch die Drehantriebseinrichtung drehend angetriebenen Drehelements hindurchtretenden Lichtstrahls;
eine Bildverarbeitungseinrichtung (86) zum Speichern der Daten einer jeden mit tels der Bildaufnahmeeinrichtung erhaltenen Abbildung und Erhalten einer konfo kalen Abbildung;
eine Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung (104) zum Erzeugen eines Syn chronisiersignals synchron mit dem Betrieb der Bildaufnahmeeinrichtung;
eine Erfassungseinrichtung (60a, 60b) zum Erfassen des Drehungszustands des Drehelements;
eine Steuereinrichtung (78) zum Synchronisieren der Phase des Erfassungssignals von der Erfassungseinrichtung und des Signals von der Synchronisiersignal-Er zeugungseinrichtung;
eine Triggersignal-Erzeugungseinrichtung (106) zum Erzeugen eines Signals zur Verwendung für die Steuerung der Bildaufnahmeeinrichtung auf der Grundlage der Zeitgabe des Signals von der Synchronisiersignal-Erzeugungseinrichtung und des Erfassungssignals.
14. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehelement (102, 110, 112) die Musterabschnitte (102a, 102b, 110a, 110b,
110c, 110d, 112a, 112b) und den Blendenabschnitt (102c, 110e, 112c) in konzen
trischer Anordnung aufweist.
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JP11078281A JP2000275534A (ja) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | 共焦点顕微鏡 |
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JP11080028A JP2000275540A (ja) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | 共焦点顕微鏡 |
JP11080026A JP2000275530A (ja) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | 共焦点顕微鏡 |
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DE10014331A1 true DE10014331A1 (de) | 2000-10-05 |
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ID=27466154
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DE10014331A Withdrawn DE10014331A1 (de) | 1999-03-23 | 2000-03-23 | Konfokales Mikroskop |
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