DE1001383B - Anordnung zur selbstaendigen Steuerung eines fuer den Antrieb des Aufgabeplattenbandes von Hammerbrechern bestimmten Foerdermotors - Google Patents

Anordnung zur selbstaendigen Steuerung eines fuer den Antrieb des Aufgabeplattenbandes von Hammerbrechern bestimmten Foerdermotors

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Publication number
DE1001383B
DE1001383B DEB22949A DEB0022949A DE1001383B DE 1001383 B DE1001383 B DE 1001383B DE B22949 A DEB22949 A DE B22949A DE B0022949 A DEB0022949 A DE B0022949A DE 1001383 B DE1001383 B DE 1001383B
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DE
Germany
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motor
hammer
arrangement
conveyor
conveyor motor
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Application number
DEB22949A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Georg Waeber
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Publication of DE1001383B publication Critical patent/DE1001383B/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D17/00Control of torque; Control of mechanical power
    • G05D17/02Control of torque; Control of mechanical power characterised by the use of electric means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die in Schotterwerken, Zementfabriken und ähnlichen Betrieben verwendeten Hammerbrecher dienen zur Zerkleinerung des im Steinbruch vorgebrochenen Rohmaterials, wobei dieses vom Steinbruch, mit Feldbahnen, oder Lastkraftwagen zum Aufgabetrichter ge^ fahren und in diesen gestürzt wird. Am Boden, dieses Trichters befindet sich das sogenannte Aufgabeplattenband, das das Material vom Trichter abführt und in den Hammerbrecher fördert, wo es bis auf kleine Korngrößen gebrochen wird und alsdann durch ein Sieb auf ein. Förderband gelangt, das das feine Material dem Betrieb für die weitere Verarbeitung zuführt. Hierbei erfolgt sowohl der Antrieb des Aufgabeplattenbandes als auch der des Hatnmerbrechers von, je einem Elektromotor.
Das geförderte Rohmaterial besitzt nun keineswegs immer eine gleichmäßige Zusammensetzung1. So sind häufig dem Rohstoff stark schmierende Mineralien, wie Ton. beigemengt. Es ist daher möglich, daß diese Mineralien das Brecherinnere verschmieren und die freien Räume derart auspressen, daß der Brecher verstopft wird. Dieser Vorgang, der sich relativ langsam entwickelt, ist mit einer starken Überlastung des Antriebsmotors verbunden, wodurch, dieser bis zum Stillstand abgebremst werden kann,.
Es kann weiterhin bei derartigen Hammerbrechern vorkommen, daß außerordentlich große Materialstücke, die eine hohe Härte aufweisen, in den: Brecher gelangen, wodurch der Motor durch Überlastung ebenfalls abgebremst wird und zum Stillstand kommt. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, daß auch bei normalem Material durch zu starke Förderung ein Zuschütten des Brechermaules eintritt. Auch, in diesem Falle kann, der Hammerbrechermator bis zum Stillstand abgebremst werden.
Die durch diese Störursachen, herbeigeführte Stillsetzung des Hammerbrechermotors wirkt sich jedoch für den Betrieb sehr unangenehm aus. Es sind für die Ausräumung des Hammerbrechers immer langwierige Arbeiten notwendig, um den Motor entlastet wie- der anlaufen lassen zu können. Die Folgen: davon sind, daß die Tagesleistung an gebrochenem Material herabsinkt und erhebliche Unkosten, entstehen.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den. durch die vorgenannten Störungsmöglichkeiten bewirkten Stillstand des Hammerbrechers zu beseitigen. Sie bezieht sich auf eine Anordnung zur selbsttätigen, Steuerung des für den Antrieb des Aufgabeplattenbandes von Hammerbrechern bestimmten Fördermotors, bei der erfindungsgemäß in dem vom Stromwächter überwachten Steuerstromkreis noch ein das Einschaltschütz des Fördermotors steuerndes Zeitrelais mit Einschaltverzögerung und zwei in Reihe geschaltete Wahlschalter liegen, von denen der Kontakt des einen Anordnung zur selbständigen Steuerung eines für den Antrieb des Aufgabeplattenbandes von Hammerbrechern bestimmten Fördermotors
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal, Boveristraße
Dipl.-Ing. Hans Georg Waeber, Mannheim, ist als Erfinder genannt worden
Wahlschalters eine Verriegelungsstellung V für den Betrieb mit dem Hammerbrechermotor, eine Entrie-gelungsstellung E für den Betrieb ohne Hammerbrechermotor und, eine Ausschaltstelluing 0 für die Außerbetriebsetzung der Steueranoirdnung einnehmen kann, und der Kontakt des anderen Wahlschalters in einer Stellung A die automatische Steuerung des FördermotO'rs in Abhängigkeit, von dem Betriebszustand des Hammerbrechermotors vorbereitet und in einer Stellung H eine vom Hammerbrechermotor unabhängige Handsteuerung des Fördermotors ermöglicht. Es ist wohl eine Anordnung zur selbsttätigen Steuerung des Antriebsmotors für das Aufgabeplattenband einer für Hartzerkleinerung bestimmten, Mühle bekannt, bei der der Fördermotor bei Überbelastung des Mühlenmotors, mittels eines lastabhängig gesteuerten Überwachungsmittels vom Netz abgeschaltet wird. Abgesehen davon, daß diese bekannte Anordnung bei Trommelmühlen und nicht bei Hammerbrechern verwendet wird, wirkt auch das als Leistungsmesser ausgebildete Überwachungsmittel nicht mit einem Zeitrelais und, zwei Wahlschaltern im Sinne der Erfindung zusammen, so daß diese bekannte Anordnung nicht den Vorteil einer Vielzahl von Schalt- und Steuermöglichkeiten der erfindungsgemäßen Anordnung aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit einem Drehstromnetz RST ist über Sicherungen 1 und Kontakte 2 eines Schalters 3 ein mittels eines Anlassers 4 angefahrener Hammerbrechermotor 5 und, über Kontakte 6 eines Einschaltschützeis 7 ein, das Aufgabeplattenband antreibender Kurzschlußankermotor 8 verbunden.
m »7/337
Der Steuerstromkreis 9, der einerseits an den Nullleiter O und andererseits an den Netzleiter T angeschlossen ist, enthält einen Kontakt 18 eines Wahlschalters 10, einen, von dem Schalter 3 gesteuerten Kontakt 11, einen Kontakt 19 eines weiteren Wahlschalters 12, einen Kontakt 13 eines Stromwächters 14, eine Erregerspule 15 eines Zeitrelais 16 und eine Sicherung 17.
Der Kontakt 18 des Wahlschalters 10 kann -3 Stellungen einnehmen, nämlich, eine Verriegelungsstellung V für den. Betrieb' mit dem Hammerbrechermotor 5, eine Entriegelungsstellung E für den Betrieh ohne Hammerbrechermotor 5 und eine Ausschaltstellung 0 für die Außerbetriebsetzung der Steueranordnung. Der Kontakt 19 des zweiten Wahlschalters 12 erlaubt in der Stellung A die automatische Steuerung des Fördermotors 8 in Abhängigkeit von dem Zustand des Hammerbrechermotors 5, also· in Abhängigkeit vom Stromwächter 14 und in der Stellung H die vom Hammerbrechermctor 5 unabhängige Steuerung des Fördermotors 8. Der in, den Läuferkreis des Hammerbrechermotors 5 eingeschaltete Stromwächter 14 ist auf einen experimentell ermittelten Wert eingestellt, der nicht ganz dem Stromwert entspricht, der beim Kippmoment des Hammerbrechermotors 5 auftritt. In dem Erregerkreis des Einschaltschützes7 liegen ein von dem Zeitrelais 16 beeinflußter Kontakt 20 und ein weiterer Kontakt 21 eines thermischen Überstromauslösers 22.
Aus den aus der Zeichnung ersichtlichen. Kentakt-Stellungen der Schütze und Relais geht hervor, daß sowohl der Hammerbreehermotor 5 als auch der Fördermotor 8 eingeschaltet sind, wobei sich der Wählschalter 10 in der Verriegelungsstellung V und der Wählschalter 12 in der Stellung A für die selbsttätige Steuerung befinden.
Bei Auftreten einer Überlastung des Hammerbrechermctcrs 5 unterbricht der Kontakt 13 des Strcmwächters 14 den Steuerstromkreis 9 des Zeitrelais 16, so· daß dessen Kontakt 20 unterbrochen und die Erregerspule 23 des Eirnschaltschützes 7 entregt wird. Demzufolge werden die Kontakte 6 des Einr schaltschützes 7 unterbrochen und der Fördermotor 8 stillgesetzt.
Nach Beseitigung der Überlastung des Hammerbrechermotors 5 wird, der Stromwächter 14 seinen Kontakt 13 wieder schließen,, wobei nach Ablauf einer vorher einstellbaren Zeit das Zeitrelais 16 seinen Kontakt 20 schließt. Die Erregerspule 23 des Einschaltschützes 7 wird daraufhin erregt, worauf die Netzkontakte 6 geschlossen, werden, und der Fördermotor 8 wieder zum Anlaufen kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Anordnung zur selbsttätigen Steuerung eines für den Antrieb des Aufgabeplattenbandes von Hammerbrechern bestimmten Fördermotors, der bei Überlastung· des Hammerbrechermotors mittels eines Stromwächters vom Netz abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Stromwächter (14) überwachten Steuerstromkreis noch ein das- Einschaltschütz (7) des Fördermotors (8) steuerndes Zeitrelais (16) mit Einl·- schaltverzögerung und zwei in Reihe geschaltete Wahlschalter (10, 12) liegen, von denen der Kon?- takt (18) des einen Wahlschalters (10) eine Verriegelungsstellung (V) für den, Betrieb mit dem Hammerbrechermotor (5), eine Entriegelungsstellung (E) für den Betrieb, ohne Hamtnerbrechermotor (5) und eine Ausschaltstellung (0) für die Außerbetriebsetzung der Steueranordnung einnehmen kann, und der Kontakt (19) des anderen Wahlschalters (12) in. einer Stellung (A) die automatische Steuerung des Fördermotors (8) in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Hammerbrechermotors (5) vorbereitet und in einer Stellung (H) eine vom Hammerbrechermotor (5) unabhängige Handsteuerung des Fördermotors (8) ermöglicht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 491 466.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 767/337 1.57
DEB22949A 1952-11-15 1952-11-15 Anordnung zur selbstaendigen Steuerung eines fuer den Antrieb des Aufgabeplattenbandes von Hammerbrechern bestimmten Foerdermotors Pending DE1001383B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188181B (de) * 1959-09-04 1965-03-04 United States Steel Corp Anordnung zum Steuern der Elektromotoren einer Galvanisieranlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2491466A (en) * 1943-10-12 1949-12-20 Mine And Smelter Supply Compan Apparatus for controlling the feed to a mill in a grinding circuit

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