DE921463C - Schuetzensteuerung mit erhoehter Abschaltsicherheit fuer Antriebe von Maschinen - Google Patents

Schuetzensteuerung mit erhoehter Abschaltsicherheit fuer Antriebe von Maschinen

Info

Publication number
DE921463C
DE921463C DEA9984D DEA0009984D DE921463C DE 921463 C DE921463 C DE 921463C DE A9984 D DEA9984 D DE A9984D DE A0009984 D DEA0009984 D DE A0009984D DE 921463 C DE921463 C DE 921463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contactor
contactors
main
switch
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA9984D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Hellwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA9984D priority Critical patent/DE921463C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921463C publication Critical patent/DE921463C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schützensteuerung mit erhöhter Abschaltsicherheit für Antriebe von Maschinen Die Entwicklung des Einzelantriebes von Maschinen hat dahin geführt, daB der elektrische Schalter ganz allgemein an Stelle einer mechanischen Kupplung vom Maschinenkonstrukteur verwendet wird. Im Falle der Gefahr für Maschine und Mensch gilt die mechanische Kupplung als ein zuverlässiges Mittel, den Kraftfluß zu unterbrechen, d. h, die Maschine von ihrer Kraftquelle zu trennen. Von der elektrischen Kupplung, also dem Aus- und Einschalter, gilt der von Hand oder mechanisch unmittelbar betätigte Hauptstromschalter ebenfalls als zuverlässig, wobei er verschiedene Ausführungen als Walzenschalter, Messerschalter usw. haben kann. Im Gegensatz dazu gilt allgemein der mittelbar gesteuerte Schalter, also das Schaltschütz mit einer Erregerspule, deren Erregerstrom unterbrochen wird, nicht als unbedingt zuverlässiges Mittel zum Abschalten des Hauptstromes zum Antrieb der Maschine im Gefahrenfalle. So wird beispielsweise ausdrücklich der handbetätigte Hauptschalter für jede Werkzeugmaschine verlangt und die Verwendung von Schützen als Hauptschalter nicht anerkannt. In Bestimmungen über Einrichten und Betrieb von Aufzügen wird ausdrücklich vorgeschrieben, daB Notendausschalter unmittelbar und zwangsweise den Motorstromkreis unterbrechen können, also es sind hierfür ebenfalls Schütze nicht zugelassen. Durch diese Vorschriften kommt zum Ausdruck, da.B ein Schütz allgemein nicht als zuverlässiges Ausschaltmittel zum Unterbrechen des Kraftflusses zur Maschine gilt. Diese Vorschriften decken sich mit der Erfahrung, die gezeigt hat, daß Schütze aus verschiedenen Ursachen hängenbleiben können. Beispielsweise kann durch hohen Stromdurchgang ein Festschweißen der Schaltkontakte eintreten. Bei hohem Alter der Schütze zeigen sich Remanenzerscheinungen, die ein magnetisches Klemmen herbeiführen können, insbesondere wenn die Kontaktdruckfedern, die die Ausschaltkraft erhöhen, infolge Alterns nachlassen, und endlich können die mechanischen Teile an einem Schütz bei großer Schalthäufigkeit so stark verschleißen., daß ein Festklemmen eintreten kann. Dazu sind Schütze heute ein ausgesprochenes Massenprodukt, bei dem verschiedene Toleranzen zufällig so zusammentreffen können, daß man damit rechnen muß, daß ein Schütz einmal versagen kann.
  • Andererseits haben sich die heutigen Schaltschütze, die in millionenfachen Fällen zum Steuern von Maschinen verwendet werden, so gut bewährt, und in der Praxis sind die Betriebsfachleute so sehr auf ihr zuverlässiges Arbeiten angewiesen, daß sie in Wirklichkeit auch für viele Abschaltvorgänge, die Gefahr in sich schließen, verwendet werden und gar nicht entbehrt werden können.
  • Um die Abschaltsicherheit einer Schützenschaltung zu erhöhen, besteht bekanntlich die Möglichkeit, mehrere mit ihren Erregerspulen parallel geschaltete Schütze zu verwenden und deren Hauptkontakte so in Reihe zu schalten, daß beim Ausschalten der Hauptstrom an mehreren Stellen gleichzeitig unterbrochen wird. Wenn dann schon die Möglichkeit bestände, daß ein Schütz infolge von millionenfachen Schaltungen oder infolge Alterns bei der Unterbrechung seines Erregerstromes einmal hängenbleibt, so ist doch der Fall, daß beispielsweise zwei in Reihe geschaltete Schütze nun zufällig in dem gleichen Augenblick gleichzeitig hängenbleiben, denkbar unwahrscheinlich. In der Praxis ist auch dieser Fall noch nicht nachweisbar gewesen. Die Abschaltsicherheit von Schützenschaltungen kann also durch die Anwendung von zwei oder mehreren Schützen, deren Hauptkontakte in Reihe geschaltet sind, in sehr starkem Maße erhöht werden. Nun könnte aber der Fall eintreten, daß ein Schütz hiervon dauernd hängenbleibt und dieses Hängenbleiben nicht weiter beachtet wird. Dann übernimmt das zweite Schütz die gesamte Ein- und Ausschaltleistung, und die Schützensteuerung arbeitet ohne Störung weiter, aber die mehrfache Sicherheit wäre dann nicht mehr vorhanden.
  • Diese Gefahr wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Erregerstromkreis jeder der parallel geschalteten Spulen der mit ihren Hauptkontakten in Reihe geschalteten Schütze über einen Ruhekontakt des anderen Schützes geführt ist und der Ruhekontakt jedes Schützes gegenüber seinem eigenen Haltekontakt mit geringer Zeitverzögerung oder mit vergrößertem Öffnungsweg ausgeführt ist. Durch diese Schaltung wird beim Hängenbleiben eines der Schütze der Erregerstromkreis des anderen dauernd unterbrochen gehalten, so daß ein Weiterarbeiten mit dieser schadhaften Schützensteuerung nicht möglich ist. Erst wenn der Fehler behoben ist und beide Schütze wieder in ihre Ruhestellung zurückgebracht worden sind, können beide Schütze wieder eingeschaltet und der von ihnen gesteuerte Hauptstromkreis geschlossen werden. Die Erfindung läßt sich auch bei Verwendung von mehr als zwei mit ihren Spulen parallel und ihren Hauptkontakten in Reihe geschalteten Schützen verwenden, wobei der Erregerstromkreis jeder Schützspule in Reihe über je einen Ruhekontakt der anderen Schütze geführt ist.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Anwendung der Erfindung auf zwei durch einen gemeinsamen Einschaltkontakt zu betätigende Schütze; Fig.2 zeigt die Anwendung auf eine Sicherheitsschaltung für Pressen; Fig. 3 zedgt eine weitere Anwendung auf eine Sicherheitsschaltung für Pressen; in Fig. q. ist die Anwendung der Erfindung auf drei Schütze dargestellt.
  • Einander entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren sind mit denselben Bezugzeichen versehen.
  • In Fig. i sind i und 2 die Spulen von zwei Schützen, deren Hauptkontakte i h und 21z in Reihe geschaltet sind, um den Hauptstromkreis vom Netz N zum Verbraucher A zur erhöhten Sicherheit doppelt zu unterbrechen. Von den Schützspulen i und 2 werden noch die Arbeitskontakte i a und 2 a und die Ruhekontakte i r und 2 r mitgeschaltet. Im Einschaltstromkreis liegt der Einschaltdruckknopf 6. Beim Schließen von 6 wird die Spule 2 über den Ruhekontakt i r und die Spule i über den Ruhekontakt 2r erregt. Beide Spulen i und 2 erhalten gleichzeitig Spannung, und beide Schützenanker springen in die Einschaltstellung. Sie schließen dabei ihre Haltekontakte i a. und 2 a, über die für beide Schützspulen ein über den Ausschaltdruckknopf 5 und einen Endschalter verlaufender Haltestromkreis geschlossen wird. Während, des Einschaltvorganges haben die Schütze aber gleichzeitig gegenseitig ihre Einschaltstromkreise durch öffnen von ir und 2r unterbrochen. In der Praxis zeigt sich, daß die Ruhekontakte i r und 2 r beim Einschalten nicht zu früh öffnen dürfen. Dies ist in der Zeichnung durch die Federung des beweglichen Kontaktstückes angedeutet. Das Maß des Öffnungsweges hängt von der Konstruktion des Schützes ab. Meist genügt die normale Ausführung, mit der die Schütze in der Regel hergestellt werden. Andernfalls muß das erforderliche Maß durch Versuche ermittelt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Einrichtung auch dann noch zuverlässig arbeiten muß, wenn ein Schütz leichter .schaltet als das andere, so daß sich in der Anzugszeit beider Schütze geringe Differenzen ergeben können. Alle diese Bedingungen sind mit normalen, in der Serie hergestellten Schützen leicht zu erreichen. Das Ausschalten der beiden eingeschalteten Schütze geschieht in der üblichen Weise durch Unterbrechen des Haltestromes durch Betätigen des Ausschaltdruckknopfes 5 oder des Endschalters q.. Beide Spulen werden gleichzeitig spannungslos, so daß beide Unterbrechungsstellen des Hauptstromes annähernd gleichzeitig öffnen. Tritt nun der Fall ein, daß ein Schütz, beispielsweise das Schütz i, hängenbleibt, dann unterbricht immer noch das Schütz 2 den Hauptstrom. Dann ist das Schütz i in der Einschaltstellung und das Schütz 2 in der Ausschaltstellung. Beim nächsten Wiedereinschalten des Einschaltdruckknopfes 6 tritt aber nun erfindungsgemäß kein Einschalten des Verbrauchers A ein. Das Schütz i ist zwar in der Einschaltstellung, aber es unterbricht durch seinen Ruhekontakt i r den Einschaltstrom für die Spule des Schützes 2. Das Schütz 2 bleibt in der Ausschaltstellung. Die Maschine läuft nicht wieder an. Tritt dieser Fall im praktischen Betrieb ein, so wird normalerweise der überwachende Elektrofachmann geholt, welcher nunmehr die Störung am Schütz i beseitigen muß, bevor ein Weiterarbeiten möglich ist. Ist eines der beteiligten Schütze durch Verschleiß oder Defekte so unsicher geworden, daß die Störung öfter eintritt, so wird durch die Erfindung eine Auswechselung des gefährlichen Schützes erzwungen. Die beiden Schütze i und 2 überwachen sich erfindungsgemäß derartig, daß, wenn ein Defekt an einem Schütz auftritt, der das Schütz zu einer Gefahr macht, hierdurch das noch gute Schütz am Einschalten gehindert wird. Will man die Sicherheit des zuverlässigen Ausschaltens noch weiterbringen, dann kann man mehr als zwei Schütze mit den Hauptkontakten in Serie schalten, beispielsweise drei Schütze, wie dies in Fig. q. angegeben ist. Dabei erhält zur gegenseitigen Überwachung jedes Schütz eine entsprechende Anzahl von Ruhekontakten.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung ist eine praktische Anwendung der Erfindung auf die elektrische Einschaltung von Pressen. Hierbei wird eine sogenannte Zweihandsicherheitseinrückung angewendet, indem die beiden Druckknöpfe 6 und 7 von je einer Hand des Bedienungsmannes betätigt werden müssen, so daß der Bedienungsmann beim Einschalten die Hände außerhalb des Gefahrenbereiches des Stößels haben muß. Der Hauptstromkreis N-A dient zur Speisung der elektrisch betätigten Schwungradkupplung der Presse. Sie soll ebenfalls beim Loslassen der Druckknöpfe 6 oder 7, also bei Unterbrechung des Steuerstromes, mit größtmöglicher Zuverlässigkeit geöffnet werden. Bei dem gefürchteten und gefährlichen Hängenbleiben eines Schützes tritt wiederum die Sperrung der Arbeitsmöglichkeit der ganzen Maschine ein. Erst nach Beseitigen des Defektes kann mit der Presse weitergearbeitet werden.
  • Eine Erweiterung der Schaltung nach Fig. 2 für die Sicherheitseinrückung von Pressen bildet die Schaltung nach Fig. 3. Durch die Hilfsschütze 8 und 9 werden die Druckknöpfe 6 und 7 derart überwacht, daß nicht etwa einer davon willkürlich festgestellt werden kann, und ferner ist durch den Endschalter io der Bedienungsmann in die Lage versetzt, beim ungefährlichen Rückhub der Presse die Druckknöpfe 6 und 7 loszulassen. Auch bei dieser Schaltung mit den beidenHauptschützen 8 und 9 ist das Weiterarbeiten erfindungsgemäß gesperrt, wenn eines der Schütze hängenbleibt und so gefahrbringend wäre.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung nach Fig. 3 ist kurz wie folgt: In der dargestellten Ruhelage ist die Steuerung durch den ausgeschalteten Hauptschalter H spannungslos, und die Kontakte der Schütze und Hilfsschütze nehmen die dargestellte Stellung ein. Die Presse steht in ihrer höchsten Stellung, in der durch den Endschalter io der Kontakt ioa geöffnet und der Kontakt ioy geschlossen ist. Wenn nun der Hauptschalter H eingelegt wird, werden die Hilfsschütze 8 und 9 sofort über folgenden Stromkreis erregt: Vom Pluspol der Steuerstromquelle über den oberen Kontakt des Hauptschalters H, die parallel geschalteten Spulen der Hilfsschütze 8 und 9, den Ruhekontakt 9 r bzw. 8r, die Ruhekontakte 6 y und 7 r der Einschaltdruckknöpfe, den Kontakt ior des Endschalters io und den unteren Kontakt des Hauptschalters H zum Minuspol der Stromquelle. Die Hilfsschütze8 und 9 springen an und legen sich durch Schließen ihrer Arbeitshilfskontakte 8 a1 und 9 a1 in einen von den Ruhekontakten der Druckknöpfe 6 und 7 unabhängigen Haltestromkreis. Über die Arbeitshilfskontakte 8 a und 9 a bereiten sie den Erregerstromkreis für die Hauptschütze i und 2 vor. Wenn nun beide Druckknöpfe 6 un.d 7 von je einer Hand des Bedienungsmannes gedrückt werden, wird folgender Erregerstromkreis für die Hauptschütze i und 2 geschlossen. Vom Pluspol der Steuerstromquelle über den oberen Kontakt des Hauptschalters H die parallel geschalteten Spulen der Hauptschütze i und 2 über die Ruhekontakte 2 r bzw. i r, die Arbeitskontakte 9 a und 8 a, die Druckknopfarbeitskontakte 7 a und 6 a und über den unteren Kontakt des Hauptschalters H zum Minuspol der Stromquelle. Die Hauptschütze i können also ebenso wie die Hilfsschütze 8 und 9 nur erregt werden, wenn ihre Ruhekontakte geschlossen sind, also keine der Schütze in der Einschaltlage hängengeblieben sind. Bevor die Ruhekontakte i r und 2 r öffnen, schließen die Arbeitskontakte i d und 2 a, über die dann der beschriebene Erregerstromkreis der Hauptschütze weiterverläuft. Die Hauptschütze stellen durch Schließen ihrer Hauptkontakte i h und 2 h den Stromkreis zur Speisung der elektrisch betätigten Schwungradkupplung der Presse her. Während des gefährlichen Teiles des Arbeitsvorganges, also beim Niedergang des Pressestößels, müssen die beiden Druckknöpfe 6 und 7 gedrückt gehalten werden. Beim Loslassen eines der Druckknöpfe wird der Stromkreis für die Hauptschütze i und 2 unterbrochen, die Hauptschütze schalten sofort die Schwungradkupplung der Presse aus, und diese wird sofortabgebremst. WenndagegenderPressenhub durch Gedrückthalten der beiden Druckknöpfe 6 und 7 ordnungsgemäß zu Ende durchgeführt wird, wird in der untersten Stellung der Presse der Endschalter umgelegt und hierbei der Kontakt ior geöffnet und der Kontakt ioa geschlossen. Der Kontaktioa schließt hierbei,kurzbevorderKontaktior geöffnet wird. Durch den Kontakt ioa wird über die Haltekontakte i a. und 2 a1 ein von den Druckknöpfen 6 und 7 und von den Kontakten der Hilfsschütze 8 und 9 unabhängiger Haltestromkreis für die Hauptschütze i und 2 geschlossen, so daß also während des ungefährlichen Teiles des Arbeitsvorganges, also beim Hochgang des Pressestößels, die beiden Druckknöpfe 6 und 7 losgelassen werden können. Durch Öffnen des Kontaktes io r wird der Haltestromkreis für die Hilfsschütze 8 und 9 unterbrochen. Die Hilfsschütze 8 und 9 sind vorgesehen, um zu verhindern, daß die Presse sofort nach dem Hochgehen des Pressenstößels einen weiteren Arbeitshub macht, wenn die Druckknöpfe 6 und 7 dauernd, also auch während des Hochgehens des Pressenstößels gedrückt gehalten werden oder in unerlaubter Weise in ihrer Arbeitsstellung verriegelt werden, so daß bei dem zweiten und den folgenden Arbeitshüben der Presse der Bedienungsmann mit seinen Händen in den Weg des Pressenstößels greifen könnte; der Erregerstromkreis für die Hilfsschütze 8 und 9 kann nur über die Ruhekontakte der Druckknöpfe 6 und 7 von neuem geschlossen werden, und deshalb müssen nach dem Hochgehen des hressenstößels die Druckknöpfe unbedingt erst wieder losgelassen werden, bevor die Schütze 8 und 9 wiedererregt und durch ihre Arbeitskontakte 8 a und 9 a den Erregerstromkreis für die Hauptschütze i und 2 schließen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützensteuerung mit erhöhter Abschaltsicherheit für Antriebe von Maschinen, wobei durch mehrere mit ihren Hauptkontakten in Reihe und ihren Spulen parallel geschaltete Schütze eine mehrfache Unterbrechung des Hauptstromkreises vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis jeder Schützspule über einen Ruhekontakt des bzw. der anderen Schütze geführt ist und die Ruhekontakte an jedem Schütz gegenüber ihrem eigenen Haltekontakt mit geringer Zeitverzögerung oder vergrößertem Öffnungsweg ausgeführt sind.
  2. 2. Schützensteuerung nach Anspruch i, in Anwendung auf Sicherheitsschaltungen an Pressen und ähnlichen für die Bedienung gefährlichen Arbeitsmaschinen, wobei sowohl die Hauptschütze (1,:2 in Fig. 3) für den Ausschaltvorgang als auch die Hilfsschütze (8 und 9 in Fig. 3) für die Nachschlagsicherheit nach Anspruch i ausgeführt und geschaltet sind.
DEA9984D 1943-06-09 1943-06-09 Schuetzensteuerung mit erhoehter Abschaltsicherheit fuer Antriebe von Maschinen Expired DE921463C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA9984D DE921463C (de) 1943-06-09 1943-06-09 Schuetzensteuerung mit erhoehter Abschaltsicherheit fuer Antriebe von Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA9984D DE921463C (de) 1943-06-09 1943-06-09 Schuetzensteuerung mit erhoehter Abschaltsicherheit fuer Antriebe von Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921463C true DE921463C (de) 1954-12-20

Family

ID=6921925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA9984D Expired DE921463C (de) 1943-06-09 1943-06-09 Schuetzensteuerung mit erhoehter Abschaltsicherheit fuer Antriebe von Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921463C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2804130A1 (de) Elektrische steuerschaltung fuer maschinen mit druckknopfsteuerung
DE921463C (de) Schuetzensteuerung mit erhoehter Abschaltsicherheit fuer Antriebe von Maschinen
DE2449725C3 (de) Zweihand-Sicherheitsschal tungsanordnung zum Einschalten einer Arbeitsmaschine und zur Auslösung eines hin- und hergehenden Arbeitshubes
DE3933699A1 (de) Schuetzsicherheitskombination
EP3742466B1 (de) Schaltanordnung zum gemäss einer sicherheitsvorschrift sicheren schalten eines elektrischen verbrauchers
DE4441171C1 (de) Schützsicherheitskombination
DE1463215B2 (de) Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen oder dgl
DE454234C (de) Wiedereinschaltvorrichtung fuer elektrische Schaltautomaten
AT82495B (de) Einrichtung zum Bewegen durch Einzelmotoren betriebener Stempel zum Anpressen von Werkstücken auf Blechkantenhobelmaschinen u. dgl. Maschinen.
DE607877C (de) Abhaengigkeitsschaltung fuer mehrere im Arbeitsgang hintereinandergeschaltete Arbeitsmaschinen
DE957496C (de) Anfahr- und Bremssteuerung fuer in Leonardschaltung betriebene Gleichstrommotoren
AT137580B (de) Selbsttätige Steuerung für elektrische Antriebe.
DE1414397C (de) Schaltungsanordnung zur Betätigung eines Elektromagnetsystemes nach dem Re manenzprinzip
DE509053C (de) Druckknopfsteuerung fuer mehrere in Abhaengigkeit voneinander arbeitende Elektromotoren mit Einschaltschuetzen fuer jeden
DE929196C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE622893C (de) Verfahren zum selbsttaetigen asynchronen Anlassen von elektrischen Synchronmaschinen
AT232382B (de) Elektro-Sicherheitsschaltung für Pressen, Stanzen od. dgl.
DE4424285A1 (de) Zweikanalige Zweihandschaltung für elektrische Antriebe
DE938118C (de) Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern wie Buechern, Akten oder sonstigen Waren
DE102022001404A1 (de) Trenneinrichtung, Trennanordnung für ein Hochvoltsystem sowie Verfahren für eine Trennanordnung
DE3247369A1 (de) Schaltungsanordnung fuer die lastbegrenzung und ueberlastsicherung eines hubwerkantriebes
DE578320C (de) Elektrische Fernsteuerungseinrichtung fuer Schalter mit Minimal-oder Nullspannungsmagnet als Ausloeseorgan
DE1082329B (de) Schaltung zum Rueckmelden der richtigen Zuordnung der Schaltstellung eines Relais oder eines Schuetzes zur Stellung des Steuerschalters
DE2423729A1 (de) Ueberwachung der elektrischen zuleitung zu den pressensicherheitsventilen
DE619198C (de) Vollautomatische Umsteuerschaltung von Stromkreisen mittels einer beliebigen Anzahl fernein- und -ausschaltbarer UEberstromselbstschalter mit Selbstunterbrechung der Einschaltstromkreise