DE1001323B - UEbertragungsverfahren mit zeitmodulierten kammartigen Impulsen - Google Patents
UEbertragungsverfahren mit zeitmodulierten kammartigen ImpulsenInfo
- Publication number
- DE1001323B DE1001323B DER13005A DER0013005A DE1001323B DE 1001323 B DE1001323 B DE 1001323B DE R13005 A DER13005 A DE R13005A DE R0013005 A DER0013005 A DE R0013005A DE 1001323 B DE1001323 B DE 1001323B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- time
- pulses
- modulated
- comb
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/08—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
- H04N7/084—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the horizontal blanking interval only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es sind die verschiedensten Verfahren bekannt, Nachrichten durch Impulsmodulationen zu übertragen.
Besonders bewährt hat sich die sogenannte Pulsphasenmodulation, bei der die Phasenlage der Impulse
einer periodischen Impulsfolge im Takte der modulierenden Frequenz verändert wird. Wie bei allen
Impulsmodulationen können auch hier nur Frequenzbereiche übertragen werden, deren Bandbreite nicht
größer ist als die halbe Impulsfolgefrequenz.
Die Demodulation von phasenmodulierten Impulsen geschieht normalerweise durch Auswertung der Zeiten,
in denen die Anstiegs- oder Abstiegsflanke einen bestimmten Spannungswert überschreitet oder unterschreitet.
Dabei ist leicht zu übersehen, daß der Störabstand, d. h. das Verhältnis der Nutzspannung zur
Störspannung von der Störamplitude, dem Zeithub der Modulation und der Flankensteilheit der Impulse
abhängt. Je steiler die Impulse sind, um so günstiger wird der Störabstand. Das bedeutet entweder eine
hohe Bandbreite der Übertragung oder eine hohe Momentanleistung der Impulse. Die Momentanleistung
kann im allgemeinen bei sehr schmalen Impulsen durch Hochtastung des Senders sehr hoch getrieben
werden, so daß auf diese Weise gute Störabstände entstehen. Es ist bekannt, daß man eine weitere Verbesserung
des Störabstandes dadurch erzielen kann, daß man nicht nur die Vorderflanke oder die Rückflanke,
sondern beide Flanken gleichzeitig auswertet und die so erhaltenen Demodulationsspannungen
addiert. Da sich die Störanteile nur statistisch summieren, ergibt sich eine Verbesserung des Störabstandes
um den Faktor 2.
Es gibt nun Fälle, in denen eine Hochtastung nur sehr
beschränkt möglich ist. Es kann sein, daß die verwendeten Röhren es nicht zulassen oder daß man aus
anderen Gründen die Schaltung nicht so dimensionieren kann, daß die mittlere Sendeleistung bei Impulsbetrieb
etwa der bei Dauerstrichbetrieb entspricht. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, zu Mehrfachimpulsen
überzugehen, und man kann dann bei geeigneter Auswertung sämtlicher Flanken erreichen, daß sich
die Nutzhübe arithmetisch und die Störhübe nicht mehr als statistisch addieren, so daß sich eine Verbesserung
mit der Wurzel aus der Zahl der verwendeten Impulsflanken ergibt. Die bekannten Verfahren
erfordern nun zur Trennung und Auswertung der Phasenhübe der einzelnen Impulsflanken einen sehr
großen technischen Aufwand. Erfindungsgemäß wird nun ein sehr einfaches Verfahren unter Verwendung
eines Schwingungskreises vorgeschlagen, das mit einem sehr geringen Aufwand zu realisieren ist.
Das Verfahren soll im folgenden an Hand eines aus der Fernsehtechnik entnommenen Beispiels näher erläutert
werden. In der Fernsehtechnik ist mehrfach übertragungsverfahren
mit zeitmodulierten kammartigen Impulsen
mit zeitmodulierten kammartigen Impulsen
Anmelder:
Rundfunk-Technisches Institut G.m.b.H., Nürnberg, Tillystr. 42
Dr. Hans-Joachim Griese,
Isernhagen N. B. über Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
Isernhagen N. B. über Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
vorgeschlagen worden, den Begleitton mit dem BiId-
ao sender selbst während der Zeilenantastzeiten durch eine geeignete Impulsmodulation zu übertragen. Auch hier
läßt sich mit einer Impulsphasenmodulation der günstigste Störabstand erzielen. Es ist jedoch in diesem
Falle eine Hochtastung des Senders nicht möglich, da nur der Spannungsbereich des Senders zur Verfügung
steht, der auch für die Übertragung der Bildsignale verwendet wird. Dagegen erlauben die zur Verfügung
stehende Bandbreite und die Zeilenrücklaufzeit eine Verwendung von kammartigen Mehrfachimpulsen,
wie sie bereits beschrieben wurden.
In der Zeichnung ist eine Möglichkeit dargestellt. Im Teilbild α bezeichnet 1 die Bildspannungen am
Ende einer Zeile. Die Zeilenaustastzeit 2 wird zum Teil von einer Schwarzschulter 3 eingenommen, die zu
Schwarzsteuerzwecken dient, zum anderen Teil steht sie zur Tonübertragung mit einem kammartigen Impuls
4 zur Verfügung. Der Impuls 4 ist hier ein reiner Wechselstromimpuls, ein Wellenpaket, das auf die
Graulinie 5 dem Signal superponiert ist. Der Impuls kann im Bereich 6 als Ganzes zeitmoduliert werden.
Nimmt man an, daß zur Tonübertragung eine Zeit von 5 μβ zur Verfügung steht und der Impuls einer
Frequenz von 5 MHz entspricht, so nimmt er bei fünf Perioden eine Zeit von 1 με ein, und es steht ein Zeithub
von etwa ± 2 μβ zur Verfügung. Unter diesen Verhältnissen läßt sich ein Störabstand erzielen, der
dem heute gebräuchlichen Verfahren mit frequenzmoduliertem Tonsender entspricht.
In der Zeichnung ist nun weiter dargestellt, in
50. welcher Weise der kammartige Impuls demoduliert werden kann. Durch eine Zeitblende wird der Zeitbereich,
in dem sich der Impuls befindet, von dem übrigen Bildsignal getrennt, und es mag der Verlauf
entstehen, wie er im Teilbild b dargestellt ist. Aus
609 767/143
dem Hochfrequenzimpuils wird jetzt durch ein Amplitudensieb der Bereich 7 herausgeschnitten und ähnlich,
wie es bei der klassischen Frequenzmodulation der Fall ist, soweit wie möglich von Störungen befreit.
Die Auswertung der Vielzahl der Flanken kann nun in der Weise vorgenommen werden, daß man mit
diesem kammartigen Impuls einen Schwingungskreis geringer Dämpfung erregt, dessen Resonanzfrequenz
gleich der Frequenz des Impulskammes ist. Man erhält also auf einfachste Weise die arithmetische
Summierung der Nutzspanntingen bei statistischer Summierung der Störspannungen. Dabei heben sich
die Störhübe zum größten Teil gegenseitg auf. Der am Schwingkreis erhaltene Impuls ist im Teilbidd c
dargestellt. Man richtet ihn gleich und bildet mit einem geeigneten Siebglied die Umhüllende. Die Umhüllende
dieses Impulses ist natürlich in völlig gleicher Weise zeitmoduliert wie der Impuls selbst, und man
kann diesen resultierenden Impuls deshalb in derselben Weise weiter demodulieren, wie es bei der normalen
Impuilsphasenmodulation üblich ist. Verwendet man die Anfangsflanke und einen bestimmten Spannungswert
zur Auswertung, so ist die Summierung unvollkommen, da nur die Flanken des Hochf requenzimpUilses
erfaßt werden, die vor diesem Zeitpunkt eingetroffen sind. Zweckmäßiger ist es deshalb, die Abstiegsflanke
auszuwerten, die die Summierung aller Flanken des Hochfrequenzimpulses enthält.
jeder zur Verbesserung des Störabstandes als kammartiger Mehrfachimpuls mit einer größeren
Anzahl von An- und Abstiegsflanken übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus jedem der
aus der Empfangspulsfolge ausgeblendeten Mehrfachinxpuilse mittels eines Amplitudenisiebes ein
vorgegebener AmpHtudenbereich herausgeschnitten wird, in welchem die Auf- und Abstiegsflanken
des Mehrfachimpulses eine große Flankensteilheit besitzen, daß die so erhaltenenTeilimpulse
einem schwach gedämpften Schwingungskreis zugeführt werden, dessen Resonanzfrequenz gleich
der Frequenz des Mehrfachimpulses ist und der so erregt wird, daß sich eine annähernd arithmetische
Summierung der Nutzhübe, jedoch eine nicht mehr als statistische Summierung der Störhübe
der Impulsflanken ergibt, und daß nach Gleichrichtung mittels eines Siebgliedes die Umhüllende
des Ausgangsimpulszuges des Schwingungskreises gebildet wird, aus der durch übliche
Phasendemodulation die übertragene Nachricht abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstiegsflanke der Umhüllenden
zur Phasendemodulation verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Übertragung des Begleittones
beim Fernsehen.
Claims (1)
1. Verfahren zur Demodulation zeitmodulierter, vorzugsweise phasenmoduKerter Impulse, deren
30 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 807 825, 895 176;
schweizerische Patentschrift Nr. 248 117.
Deutsche Patentschriften Nr. 807 825, 895 176;
schweizerische Patentschrift Nr. 248 117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 767/143 1.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13005A DE1001323B (de) | 1953-11-20 | 1953-11-20 | UEbertragungsverfahren mit zeitmodulierten kammartigen Impulsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13005A DE1001323B (de) | 1953-11-20 | 1953-11-20 | UEbertragungsverfahren mit zeitmodulierten kammartigen Impulsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001323B true DE1001323B (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7398933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER13005A Pending DE1001323B (de) | 1953-11-20 | 1953-11-20 | UEbertragungsverfahren mit zeitmodulierten kammartigen Impulsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001323B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20180244236A1 (en) * | 2015-08-31 | 2018-08-30 | Thyssenkrupp Presta Ag | Detent star wheel for a steering column of a motor vehicle and method for producing the same |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH248117A (de) * | 1943-06-24 | 1947-04-15 | Philips Nv | Anlage zur Übertragung telegraphischer Zeichen. |
DE807825C (de) * | 1947-03-18 | 1951-07-05 | Hazeltine Corp | Empfangseinrichtung fuer zeitmodulierte Zeichenimpulse |
DE895176C (de) * | 1943-06-21 | 1953-11-02 | Philips Nv | Verfahren und Anordnung zur UEbertragung von Signalen mittels einer impulsmodulierten Traegerwelle |
-
1953
- 1953-11-20 DE DER13005A patent/DE1001323B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895176C (de) * | 1943-06-21 | 1953-11-02 | Philips Nv | Verfahren und Anordnung zur UEbertragung von Signalen mittels einer impulsmodulierten Traegerwelle |
CH248117A (de) * | 1943-06-24 | 1947-04-15 | Philips Nv | Anlage zur Übertragung telegraphischer Zeichen. |
DE807825C (de) * | 1947-03-18 | 1951-07-05 | Hazeltine Corp | Empfangseinrichtung fuer zeitmodulierte Zeichenimpulse |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20180244236A1 (en) * | 2015-08-31 | 2018-08-30 | Thyssenkrupp Presta Ag | Detent star wheel for a steering column of a motor vehicle and method for producing the same |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2347146B2 (de) | Anordnung zur Ultraschall-Nachrichtenübertragung | |
DE1925978A1 (de) | System zur Herabsetzung der fuer eine Signaluebertragung erforderlichen UEbertragungsbandbreite | |
DE977457C (de) | Anordnung zur Erzeugung einer Impulsfolge mit statistisch schwankendem Impulsabstand | |
DE956317C (de) | Multiplex-UEbertragungssystem fuer Fernsehsignale | |
DE2052845C3 (de) | Datenübertragungsverfahren mit sich teilweise überlappenden Signalen | |
DE1911431C3 (de) | Übertragungsanordnung mit Impulsdeltamodulation | |
DE1001323B (de) | UEbertragungsverfahren mit zeitmodulierten kammartigen Impulsen | |
DE904661C (de) | Empfangsanordnung fuer frequenzgetastete Telegraphisesignale | |
DE2408190C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Nachrichtenübertragung zwischen einer Basisstation und wenigstens einer Außenstation | |
DE946232C (de) | Verfahren zur UEbertragung einer Mehrzahl von Signalen | |
DE716130C (de) | Einrichtung zur Erzielung grosser Zeichenverstaendlichkeit bei ueberlagerten atmosphaerischen Stoerungen in Telegraphieempfaengern kleiner Bandbreite | |
DE2300762B2 (de) | Anordnung zur Wiedergewinnung der Information einer kodierten Nachricht | |
DE714850C (de) | Telegraphierverfahren zur UEbertragung von Nachrichten auf elektrischen Wellen | |
DE1276716C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer mit drei verschiedenen Pegelwerten auftretenden Signalfolge in eine entsprechende, mit zwei verschiedenen Pegelwerten auftretende Signalfolge | |
DE2836144B2 (de) | Videosignal-Verarbeitungsschaltung | |
DE674975C (de) | Fernsehsynchronisierverfahren, bei dem die Synchronisierzeichen in den Bildabtastpausen auf derselben Welle wie die Bildsignale uebertragen werden | |
DE859323C (de) | Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehbildern | |
DE973317C (de) | Fernsehanordnung | |
DE935613C (de) | Verfahren zur Nachrichtenuebertragung mittels Pulszeitmodulation | |
DE1437713B2 (de) | Empfangsschaltungsanordnung fuer binaere daten | |
DE865011C (de) | Verfahren zur UEbertragung telegraphischer Nachrichten auf Kurzwellen | |
DE912711C (de) | System zum UEbertragen von Telephoniesignalen mittels durch Impulse von gleichbleibender Dauer modulierter Traegerwellenschwingungen | |
DE965907C (de) | Schaltungsanordnung zur Amplitudenbestimmung von Impulsen | |
DE900706C (de) | Schaltungsanordnung zur Nachrichtenuebertragung mit Impulsen | |
DE900949C (de) | Einrichtung zur Umwandlung von P-Zyklus-Impulskodemodulation in Impulslagemodulation |