DE1437713B2 - Empfangsschaltungsanordnung fuer binaere daten - Google Patents
Empfangsschaltungsanordnung fuer binaere datenInfo
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Description
1 2
Diese Zusatzerfindung betrifft eine Empfangs- Schaltung (Σ) und eine dritte monostabile Kippschal-
schaltungsanordnung zur Durchführung des Ver- tung spwie über eJn Integrationsgliesd ipit dem Eingang
fahrens nach Patent 1 293 186, gemäß dem die zur einer dritten UNp-SeJialtung (Σ") verbunden ist, daß
Übertragung bestimmte Datenfolge oder eine ays der zweite Eingang def dritten UND-Schaltung (Σ")
dieser gebildete Signalfolge als spiegelbildliche Folge 5 mit dem Ausgang eines Niederfrequenzgeneraters (i?F)
wiederholt wird und jedem aus der zu übertragenden verbunden ist, daß der Ausgang der dritten UND-
Folge gebildeten Doppelimpuls ein diskreter Wert Schaltung (£"') auf den Eingang der Impulsauswahl-
eines zusätzlichen Signalparameters zugeordnet wird, schaltung führt, und daß an den Ausgang der Oszilla-
derart, daß als zusätzliche Signalparameter Spannungs- torschaltung ein Inverter geschaltet ist, dessen Ausgang
pegel gewählt werden, daß die zu übertragende binäre io auf eine in die Verbindung zwischen dem Ausgang der
Bitfolge in eine quaternäre Folge umgewandelt wird, zweiten monostabilen Kippschaltung und dem Ein-
deren Elemente die. Werte "Pi, -P2, A-Pp +Pg gajig dej erstell UND-Schaltung geschaltete dritte
annehmen, wobei der Ausgang des Übertragungs- ODER-Schaltung führt, und daß der Ausgang dieser
kanals auf die eippfängerseitige Parallelschaltung eine.s ODER-Schaltung mit dem zweiten Eingang der zwei-
Verzögerers und eines Inverters führt und die Ausgänge 15 ten UND-Schaltung (Σ) verbunden ist.
dieser Schaltmittel mit den Eingängen eines Summierers Als Vorteil der Erfindung ergibt sich eine genau
verbunden sind, an dessen Ausgang die zu übertragen- definierte Taktfolge zum Abtasten des empfangenen
den Daten abgegriffen werden. Signals zu bestimmten ausgewählten Zeitpunkten, so
Gegenstand des Kaiiptpatents ist ein Verfahren z.ur daß sich eine optimale Abtastung des empfangenen
Übertragung binärer Daten unter Ermöglichung einer 20 Signals erreichen läßt.
erhöhten Bitfolgefrequenz, die über die durch die Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
Höhe der Trägerfrequenz normalerweise ohne zusatz- folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
liehe Vorkehrungen gegebene Grenze hinausgeht. Fig, la das Blockschaltbild des empfängerseitigen
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung, Demodulators,
einen Taktgeber zu nennen, der zur Entschlüsselung 25 Fig. Ib die Signalfolge an verschiedenen Punkten
der übertragenen Nachrichten die Abtastung der der Schaltung gemäß Fig. la,
empfangenen Signalfolge zu bestimmten ausgewählten Fig. Ic die Änderung der Signalfolge während der
Zeitpunkten ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch. Übertragung,
gelöst, daß an den Ausgang des Summierers ein Takt- F i g. 2 die Signale an verschiedenen Punkten der
geber angeschlossen ist, dessen zu ausgewählten Zeit- 30 Schaltung gemäß Fig. la,
punkten U erscheinende Impulse auf die nachgeschal- F i g. 3 die abzutastenden Signale,
tete bekannte Abtastschaltung geführt sind. Fig·4 das Blockschaltbild des Taktgebers und
Eine Ausführungsmöglichkeit ist dadurch gekenn- F i g. 5 die Signale an verschiedenen Punkten der
zeichnet, daß der Ausgang des Summierers mit dem Schaltung gemäß F i g, 4.
Eingang eines Gleichrichters verbunden ist, an dessen 35 Im folgenden wird die Empfangsschaltungsanord-
Ausgang zwei Schwellwertdetektoren angeschlossen nung näher beschrieben. Das Ausführungsbeispiel
sind, deren Ausgänge an der gemeinsamen ersten bezieht sich auf eine Übertragung nach dem 4-Pegel-
ODER-Schaltung liegen, daß eine mit dem Ausgang Verfahren, wie es auch als Beispiel im Hauptpatent
dieser ODER-Schaltung verbundene erste UND-Schal- benutzt wird. Im folgenden seien die Grundzüge des
tung über eine erste monostabile Kippschaltung mit 4° im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens noch einmal
einer Oszillatorschaltung verbunden ist und daß der kurz erläutert. .
Aysgang de.r OszillatorechaUung über einen ersten Auf der Empfängerseite, treten die durch die EIe-Verzögerer
mit dem Eingang einer Impulsauswahl- mente A, B, C, D verkörperten Daten in der Reihenschaltung
verbunden ist, deren Ausgänge über eine folge .4, B, —A, —B, C, D, —C, — D, E... auf.
zweite monostabile Kippschaltung einerseits an dein 45 Jedes dieser Elemente kann verschiedene diskrete zweiten Eingang der ersten UND-Schaltung liegen Werte annehmen, beispielsweise die Spannungswerte und andererseits die gewünschten Abtastimpulse +3 V, +1 V, —1 V, —3 V, während in den ursprüngliefern. liehen Zeichen die Werte 0 bzw. 1 durch die beiden
zweite monostabile Kippschaltung einerseits an dein 45 Jedes dieser Elemente kann verschiedene diskrete zweiten Eingang der ersten UND-Schaltung liegen Werte annehmen, beispielsweise die Spannungswerte und andererseits die gewünschten Abtastimpulse +3 V, +1 V, —1 V, —3 V, während in den ursprüngliefern. liehen Zeichen die Werte 0 bzw. 1 durch die beiden
Wird vor der eigentlichen Datenfolge eine Folge von Spannungswerte — V bzw. + V repräsentiert werden.
Synchronisierimpulsen gesendet,: ist es zweckmäßig, 8Q -Vier binäre Grundwerte a, b,0, d werden zu A=^2a+b
daß der Ausgang des zweiten Schwellwertdetektors und B ;= 2 c + d zusammengefaßt. Die so entstandemit
dem Eingang einer Abstimmschaltung verbunden nen 4-Pegel-Elemente A, B, C, D, E... werden in der
ist, deren Ausgang auf den Eingang des zweiten Ver- oben beschriebenen Weise übertragen,
zögerers führtfund daß der Ausgang des zweiten Ver- Wie im Hauptpätent dargelegt, besitzt diese Art der zögerers einerseits mit dem Eingang der Jmpuls,aus^; 53 Verschlüsselung besonder^ gute Eigenschaften für die wahlschaltung verbunden ist, andererseits auf den Fernübertragung. In. F i g. Ic ist als Beispiel die ÜberEingang einer zweiten logischen ODER-Schaltung tragung der Elemente .4, B, — A, —B als Kurve α geführt ist, welche zwischen der ersten UND-Schaltung dargestellt, während die Kurve b das am Empfängerund der ersten monostabilen Kippschaltung angeordnet eingang Re in F i g. la auftretende Signal repräsentiert, ist. 60 In Zeile Jder Fig. Ib sind noch einmal die Daten in
zögerers führtfund daß der Ausgang des zweiten Ver- Wie im Hauptpätent dargelegt, besitzt diese Art der zögerers einerseits mit dem Eingang der Jmpuls,aus^; 53 Verschlüsselung besonder^ gute Eigenschaften für die wahlschaltung verbunden ist, andererseits auf den Fernübertragung. In. F i g. Ic ist als Beispiel die ÜberEingang einer zweiten logischen ODER-Schaltung tragung der Elemente .4, B, — A, —B als Kurve α geführt ist, welche zwischen der ersten UND-Schaltung dargestellt, während die Kurve b das am Empfängerund der ersten monostabilen Kippschaltung angeordnet eingang Re in F i g. la auftretende Signal repräsentiert, ist. 60 In Zeile Jder Fig. Ib sind noch einmal die Daten in
Soll der Taktgeber durch das übertragene Signal der Folge, wie sie am Empfängereingang Re eintreffen,
selbst synchronisiert werden, ist es zweckmäßig, daß aufgezeigt. Die Redundanz der beschriebenen Über-
der Ausgang der Gleichrichterschaltung mit den tragungsart ist wesentlich höher als diejenige einer
parallelgeschalteten Eingängen eines dritten Schwell- einfachen Übertragung der einzelnen Datenelemente,
wertdetektors und eines vierten Schwellwertdetektors 65 Diese erhöhte Redundanz kommt einer wirkungsvollen
verbunden ist, deren Ausgänge auf eine gemeinsame Entschlüsselung der Daten auf der Empfängerseite
vierte ODER-Schaltung führen, daß der Ausgang der zugute. Zu diesem Zweck passieren die auf dem Emp-
vierten ODER-Schaltung über eine zweite UND- fängereingang Re ankommenden Daten der Form /
3 4
(Fi g. Jb) einen Verzögerer Demit einer Verzögerung?- Die vorstehende Bemerkung, daß die Pegel ±3 V
zeit von 2Θ, wobei Θ die zeitliche Dauer eines Elemen- oder ± V am häufigsten zu den Zeitpunkten t% erreicht
tes A bedeutet Zeilen in Fig. Ib zeigt das Aus- werden, maeht sieh auf dem Schirm als maximale
gangssignal des Verzögerers De. Parallel'zu diesem Kurvendiehte bei den Ordinaten ± 3 V und ± V
Verzögerer ist ein Inverter Iv geschaltet, an dessen 5 und für die Abszissen xj, die den Zeitpunkten % entAusgang
Signale erscheinen, wie sie Zeile K in F i g, Ib sprechen, bemerkbar,
zeigt. In einem Summierer Σ' werden diese beiden c ■ —-\ t~ ·
Signale zu einem Ausgangssignal Q addiert, das der U " ! tu? ' ^ l>
5, 9 ,. ,J Zelle 0 in F i g. 1 b entspricht." (/ = 2 f ür i = 2, 6, 10 ...)
Die Vorrichtungen Iv, De und Σ' verarbeiten das io Q = 3 für / = 3, 7, 11 ...)
tatsächlich empfangene, der Kurvet von Fig. lc (/= 4 für / = 4, ?, 12 ...)
entsprechende Signal; Fig. 2 zeigt, daß die resultierende tatsächliche Wellenform. Γ τ der theoretischen In der Zwischenzeit macht sich die Nichtüber-Resultante
Γ' τ entspricht, die man erhalten würde, schreitung der Pegel 0 und ± 2 V zu den Zeitpunkten^
wenn das ursprüngliche Signal vollständig übertragen 15 auf dem Schirm dadureh bemerkbar, daß die Kurven-
und umgeformt würde. Die Figur gilt für den Fall der verteilung, die eine maximale Amplitudendichte für
Übertragung von vier Elementen Ä, B, C, D mit den die Abszissenpunkte xj bei den Pegeln ± 3 V und
folgenden Pegeln: ± V anzeigt, Zonen mit geringeren Amplitudenwerten
^ _ j_3 ν· B = — 3V- C= +1V-D = 4-IV zwischen den genannten Punkten erreicht, die um die
Ts ist das im in diesem Falla.n te auftretende ' 20 Abszissen der PegelO und ±2V' konzentriert sind
Signal CF i ε 1 al Wegen des Gesamtaussehens des Diagramms wird
Rs ist das an β auftretende Signal, *e Z°ne ^ verminderten Amplituden als »Lücke«
rR ist das an γ auftretende Signal, bezeichnet. Pieser Ausdruck wird, nachstehend benutzt.
rT ist das an Q auftretende Signal, Wie im folgenden erläutert wird, ist die Möglichkeit
_. T ... 7-1/ ν j- . 25 des Ablesens der Signalpegel 2,\i den Zeitpunkten U
Die Impulsdiagramme Γ geben die entsprechen- realisiert durch eine ^^sclie Torschaltung. Die
den theoretischen Signale wieder. gelieferten Torimpulse können auf einem Oszillo-Aus
F i g. 1 b, Zeile O, geht hervor, daß die in ihrer graphenschirm dargestellt werden. Das Torsignal ist
Amplitude verdoppelten Elemente Ä, B', C, D' zu in F i g. 3 durch die Kurve Φ schematisch angedeutet,
den Zeitpunkten t1} t2, ta, ti am Ausgang Q des Sum- 3° F i g. 4 stellt das Bloekdiagramm des Taktgebers
mierers Σ' auftreten. Zwischen den Zeitpunkten I1 dar, der diese Torimpulse abgibt. Der Taktgeber be-
und h sowie zwischen ta und f4 liegt ein Intervall d0, steht grundsätzlich aus einem Gleichrichter 1, der das
dessen Länge gleich der Länge (9 eines, Datenelements über E empfangene Signal gleichrichtet, aus einem
ist. Dagegen sind t% und t3 durch ein Intervall dm ge- ersten Schwellwertdetektor 2 für einen Schwellwert
trennt, das gleich 3 Θ ist. Die Zeitpunkte U müssen 35 von + 3 V und einem zweiten Schwellwert.detektor 3
unbedingt genau bestimmt sein. Ein solgher Takt- für den Sehweliwert + \ V". Die beiden Detektoren 2
geber für das Abtasten der Ausgangssignale des und 3 speisen eine erste ODER-Schaltung 4, deren
Summierers. Σ' (F i g, 1 a) an dessen Ausgang Q wjrd Ausgangssignal durch eine erste UND-Schaltung 5
nachstehend beschrieben! und schließlich durch eine zweite ODER-Schaltung 6
Zu jeden} Zeitpunkt ii oder in unmittelbarer Näh? 40 zu einem monostabilen Multivibrator MSl gelangt,
dieses Zeitpunktes t% hat das empfangene Signal TV der niit einer Oszillatorschaltung 7 gekqppelt ist, an
das theoretisch immer die Werte ± 1F' bzw! ± 3 V' deren Ausgang 8 periodische Reohteckimpulse f entannehmen
müßte, die .abweichenden Werte ±kV stehen. Di^er Ausgang 8 ist mit eineni ersten Verzögqi?zw.
±ä:3F3 wenn die Sendeseite Elemente mit den rer8^ gekoppelt, dessen Ausgangsimpulse zu ejrier
Werten ±1F bzw, ±3 V abgibt und wenn während 45 Impulsausw4nlschaltung JO mit den' beiden / Ausder
gesamten Übertragung ein Verst^rkungs- oder gangen 11 ynd %2 gelangen. Diese sind an. einen,zwe|-
Dämpfungsfaktgr fc auftritt,. Weiter weicht zu diesen ten mpnostabilen Multivibrator MS2 angeschlossen,
Zeitpunkten U das empfangene Signal immer stark dessen Ausgang J4 den ^weiten Eingang für die ef§te.
von 0 oder ^ 2 V' ab. Zu aUen anderen Zeitpunkten, UND-Schaltung 5 bildet. Verschiedenp' Blöcke /und
die von. i< verschieden sind, ist das Überschreiten des 5° Verbindungen sind gestrichelt . eingezeichnet;' £ie
Pegels zt V viel mehr vom Zufall abhängig, wie auch stellen eine Abstimmschaltung 15 dar sowie ejne Verder
Pegel ± 3 V ebenfalls viel seltener erreicht wird. zögerungsschaltung 17, deren Ausgang 18 ,auf^^die-An
diesen Punkten werden die PegelO oder ±2 V Inipuls^uswahlschaltung JO und den zweite.fi Eingang
überschritten, während das bei ii niemals der Fall ist. der zweiten ODER-Schaltung 6 führt. Diese Schalr
Diese wichtige Feststellung läßt sich auf dem Schirm 55 tungen müssen dann in den Taktgeber; eingebavit
eines Oszillographen darstellen, wie es Fi g. 3 schema- werden, falls einer Nachricht eine Syiiphronisjer- Ümd
tisch zeigt. Es sei angenommen, daß eine, epjpfangene Start-Impulsfolge vorausgeht. Einige Schaltungen sind
Nachricht, die sendeseitig durgh eine Folge von EIe- auch strichpunktiert gezeichnet Sie müssen a.n Stelle
menten A1 B gebildet wird, die; Werte + 3V, -j- Y, — V der gestrichelten Schaltung dann eingesetzt werden,
— 3 F in zufälliger Form annimmt. Die empfangenen 60 wenn das Anstoßen ides Taktgebers und seine Syn-Signale
werden auf dem Oszillographenschirm ange- chronisation durch die Nachricht selbst eingeleitet
zeigt, wobei die verschiedenen Wellenzüge einen ersten werden sollen. 7 ; -'■ ;;i ;J-!'■■ji/.noj
Teil der Nachricht, dann einen zweiten Teil von F i g. 5 zeigt die Form und die Größe der an vergleicher
Dauer, dann einen dritten Teil usw. darstellen· gchiedenen Punkten der Anordnung während,:'des
5>ie Abtastung kann so eiugestellt werden, daß die 65 Betriebes auftretenden Signale. Es sei angenommen»
Amplituden zu den Zeitpunkten fptp t?, t± aufgenom- daß das empfangene Signal die Gestalt/1^ von Fi g.;2
men werden, ferner a.uch zu den Zeitpunkten ts,, t& tp hat Das jst dann die Kurve E von F ig. $,' die im
/β durch Überlagerung usf. ''"'."",','"'."'/,' gleichen Maßstab gezeichnet ist Das Signalψ'Ηχϊή
am Ausgang ψ des Gleichrichters 1 auf. Der Schwellwertdetektor
2 (Schwellwert 3 V) liefert die Impulse 2', der Schwellwertdetektor 3 (Schwellwert V) Impulse 3'.
Die Impulse 4' kommen vom Ausgang der ersten ODER-Schaltung 4. Während nun die Oszillatorschaltung?
im Betrieb ist und mit der Periode Θ schwingt (die gleich der Dauer eines Datenelements
ist), gibt sie über die Leitung 8 das Signal 8' ab, das nach seiner Verzögerung durch den ersten Verzögerer
8a (Kurve9' in Fig. 5) die Impulsauswahlschaltung
10 betätigt. Dieser Wähler veranlaßt durch seine Impulse 12' und 11' (F i g. 5) den zweiten
Multivibrator MS2 zur Abgabe der Torsignale 14' (Fig. 5). Diese Signale wiederum wählen über die
erste UND-Schaltung5 Impulse4' (Fig. 5) aus, von
denen nur die Impulse 5' zu dem ersten Multivibrator MSl weitergeleitet werden und dadurch den Taktgeber
synchronisieren. Wie man sieht, bleiben beim Auftreten einer geringfügigen Signalverschiebung die
entsprechenden Impulse trotzdem stehen und können den Oszillator 7, den sie rückstellen, speisen. Über die
Ausgangsschaltung 20 ermöglichen es die Torsignale 14' (F i g. 5) das Signal Γτ auf die Werte IA', 2B'
... hin abzutasten und so die ursprünglichen Datenelemente A, B ... wiederherzustellen. .. ..
Nun seien das Anstoßen und die Neueinstellung des Taktgebers betrachtet und zunächst der Fall einer vor
der Nachricht gesendeten Impulsfolge. In diesem Falle werden die Abstimmschaltung 15 und der zweite Verzögerer
17 benutzt; und zwar speist der Verzögerer über die Leitung 18 über den Impulswähler 10 und
über die zweite ODER-Schaltung 6 den monostabilen Multivibrator MSl. Die Impulsfolge kann so gewählt
werden, daß das Empfangssignal die Werte ± 3 V nur zu den Zeiten U überschreitet, während der die
Torsignale auftreten, so daß die Nachricht auf diese Art durchgelassen wird. Die Folge, bestehend aus
A = +3 V, B = +3 V, C = D =-3 V, die in der Reihenfolge A, B, —A, —B, C, D gesendet wird,
nimmt dann die folgenden Werte an:
+3 V | +3V | -3 V | -3 V | -3 V | -3 V | +3V | +3 V ... |
A | B | -A | -B | C | D | -D |
Auf der Empfängerseite treten am Ausgang« des Summierers Σ' die folgenden Signale auf:
...0 | 0 | 3 V | 3 V | 0 | 0 | -3 V | -3Γ | 0 | 0 | 3 V | 3 V |
■ | 2Λ' | 25' | -C -A' | -D' -B' | 2C | 2D' | -E' -C" = -Ä—C |
-F' -D'
= -B'-D' |
2E' = 2Ä | 2F' = 2B' |
Diese Signale überschreiten die Werte ± 3 V nur
dann, wenn die Werte 2A, 2B, 2C, 2D auftreten, wie
es Kurve L3 in F i g. 5 zeigt. Das gleichgerichtete Signal L'3, das am Ausgang des Gleichrichters 1 erscheint,
erreicht die Schwellwertdetektoren 2 und 3 sowie die erste ODER-Schaltung 4. Vom zweiten
Schwellwertdetektor 3 wird das Signal der Abstimmschaltung 15 zugeführt, welche auf eine Schwingungsdauer von 4 Θ eingestellt ist. Die Zellen 16' bzw. 18'
in Fig. 5 stellen die Äusgangssignale der Abstimmeinrichtung
15 bzw.. des Verzögerers 17 in Fig. 4 dar. Diese Impulse, die um 4 Θ voneinander getrennt
sind, beeinflussen und synchronisieren den Oszillator 7. Während des Ansprechens des Oszillators erscheinen
an den Ausgängen 11 bzw. 12 der Impulsauswahlschaltung 10 die Torsignale 1Γ bzw. 12' (Fig. 5).
Diese Torsignale treten aber nicht unbedingt zu den gewünschten Zeitpunkten - auf. Daher werden die
Impulse 18' dem Oszillator 7 zugeführtj der dann die
Impulse 11' und 12' im richtigen Augenblick (im Vergleich zu den Signalen) erscheinen läßt.
; Es ist jedoch möglich, den Taktgeber anzustoßen und zu synchronisieren, ohne daß anfangs eine definierte
Taktfolge gesendet wird. In diesem Fall wird der Taktgeber durch das übertragene Signal selbst synchronisiert,
wobei ein Verlust des ersten Teils der Information in Kauf genommen werden muß. In diesem
Fall müssen die in F i g. 4 strichpunktierten Einheiten in die Schaltung aufgenommen werden. Solange auf
der Leitung 8 kein Ausgangssignal vom Oszillator 7 ,
erscheint, hält die Schaltung 21 über eine dritte ODER-Schaltung 19 sowohl die erste UND-Schaltung
5 als auch die zweite UND-Schaltung Σ in Bereitschaft, wodurch die von der ersten ODER-Schaltung 4
kommenden Impulse auf den ersten Multivibrator MSl und den Oszillator 7 geführt werden. Die erste UND-Schaltung
5 bleibt so lange in Bereitschaft, bis die Schaltung21 ein Signal vom Oszillator? empfängt.
In diesem Augenblick gibt die Schaltung 21 kein Signal mehr ab. Dann empfängt der Oszillator 7 alle
zu unbestimmten Zeiten auftretenden Impulse, wodurch er zwar : angestoßen, aber verschoben wird.
Wenn die Schaltung 21 abfällt, arbeitet das gesamte System nur mit den von der Impulsauswahlschaltung 10
abgegebenen Torsignalen. Diese Torsignale, die in bezug auf die übertragenen:', Signale in zufälliger
Reihenfolge erscheinen, treten zu Zeitpunkten auf, die von den .Zeiten H ..abweichen und in denen ein
Überschreiten der Schwellwerte sehr selten ist. Dadurch
wird der Oszillator 7 weiter verstimmt, wodurch wiederum die Ausgangssignale der Impulsauswahlschaltung
10 weiter verschoben werden., Sobald aber ein Ausgangssignal der Impulsauswahlschaltung 10
zum. Zeitpunkt U erscheint, ^bleibt das System auf
dieser Stellung stehen, die immerhin um den Betrag Θ
verschoben sein kann. Jetzt tasten ein dritter monostabiler
Multivibrator MS3, ein dritter \bzw. vierter
Schwellwertdetektor 22 . bzw. 23 ,sowie '.·. eine .,vierte
ODER-Schaltung 24 die Signale in bezug auf die Werte -f 2 V. bzw. 0 ab. Wenn die Ausgangssignale
der Impulsauswahlschaltung 10 nicht richtig eingestellt
sind, werden während ides .Auftretens dieser
Äusgangssignale einige Amplituden den. Betrag 0 und +2 V überschreiten, während dieser Effekt nicht auftritt,
wenn die Ausgangssignale der Impulsauswahlschaltung 10 richtig eingestellt.sind (Fi % 3). Die
erwähnte Schwellwertüberschreitung dient zum Verschieben der Ausgangssignale der Impulsauswahl-
schaltung 10 um eine Zeiteinheit. Wenn zufällige Überschreitungen der Schwellwerte 0 und +2 V auftreten,
beispielsweise durch Rauschen, muß ein Übersteigen der Schwellwerte verhindert werden, damit ein
falsches Ausgangssignal der Impulsauswahlschaltung vermieden wird. Daher wird das Ausgangssignal
der Impulsauswahlschaltung 10 nur dann verschoben, wenn das Überschreiten der Schwellwerte in mehreren
charakteristischen Zeitpunkten U auftritt. Und zwar geschieht das durch Einschalten eines Integrations- ίο
gliedes 25 hinter den dritten monostabilen Multivibrator. Eine dritte UND-Schaltung Σ" tastet dann
in bestimmten Zeitabständen mittels eines Niederfrequenzgenerators BF das Integrationsglied 25 ab.
Der Ausgang der UND-Schaltung Σ" wird dann der Impulsauswahlschaltung 10 zugeführt, die die Verschiebung
der Torsignale in der oben beschriebenen Weise vollführt.
Claims (4)
1. Empfangsschaltungsanordnung zur Durchführung des Übertragungsverfahrens für binäre
Daten nach Patent 1 293 186, gemäß dem die zur Übertragung bestimmte Datenfolge oder eine aus
dieser gebildete Signalfolge als spiegelbildliche Folge wiederholt wird und jedem aus der zu übertragenden
Folge gebildeten Doppelimpuls ein diskreter Wert eines zusätzlichen Signalparameters
zugeordnet wird, derart, daß als zusätzliche Signalparameter Spannungspegel gewählt werden, daß
die zu übertragende binäre Bitfolge in eine quaternäre Folge umgewandelt wird, deren Elemente die
Werte -P1, -P2, +Pi, +Pz annehmen, wobei der
Ausgang des Übertragungskanals auf die empfängerseitige Parallelschaltung eines Verzögerers und
eines Inverters führt und die Ausgänge dieser Schaltmittel mit den Eingängen eines Summierers
verbunden sind, an dessen Ausgang die zu übertragenden Daten abgegriffen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Summierers (Σ1) ein Taktgeber angeschlossen ist,
dessen zu ausgewählten Zeitpunkten U erscheinende Impulse auf die nachgeschaltete bekannte Abtastschaltung
geführt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Summierers
(Σ1) mit dem Eingang eines Gleichrichters (1) verbunden ist, an dessen Ausgang zwei Schwellwertdetektoren
(2 und 3) angeschlossen sind, deren Ausgänge an einer gemeinsamen ersten ODER-Schaltung
(4) liegen, daß eine mit dem Ausgang dieser ODER-Schaltung (4) verbundene erste UND-Schaltung (5) über eine erste monostabile
Kippschaltung (MSl) mit einer Oszillatorschaltung (7) verbunden ist und daß der Ausgang der
Oszillatorschaltung (7) über einen ersten Verzögerer (8 a) mit dem Eingang einer Impulsauswahlschaltung
(10) verbunden ist, deren Ausgänge über eine zweite monostabile Kippschaltung (MS2)
einerseits an dem zweiten Eingang der ersten UND-Schaltung (S) liegen und andererseits die
gewünschten Abtastimpulse liefern.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des zweiten Schwellwertdetektors (3) mit dem Eingang einer Abstimmschaltung (15) verbunden
ist, deren Ausgang auf den Eingang des zweiten Verzögerers (17) führt, und daß der Ausgang des
zweiten Verzögerers (17) einerseits mit dem Eingang der Impulsauswahlschaltung (10) verbunden
ist, andererseits auf den Eingang einer zweiten logischen ODER-Schaltung (6) geführt ist, welche
zwischen der ersten UND-Schaltung (5) und der ersten monostabilen Kippschaltung (MSl) angeordnet
ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
der Gleichrichterschaltung (1) mit den parallelgeschalteten Eingängen eines dritten Schwellwertdetektors
(22) und eines vierten Schwellwertdetektors (23) verbunden ist, deren Ausgänge auf
eine gemeinsame vierte ODER-Schaltung (24) führen, daß der Ausgang der vierten ODER-Schaltung
(24) über eine zweite UND-Schaltung (Σ) und eine dritte monostabile Kippschaltung (MS3)
sowie über ein Integrationsglied (25) mit dem Eingang einer dritten UND-Schaltung (Σ") verbunden
ist, daß der zweite Eingang der dritten UND-Schaltung (Σ") mit dem Ausgang eines Niederfrequenzgenerators
(BF) verbunden ist, daß der Ausgang der dritten UND-Schaltung (Σ") auf den
Eingang der Impulsauswahlschaltung (10) führt und daß an den Ausgang der Oszillatorschaltung (7)
ein Inverter (21) geschaltet ist, dessen Ausgang auf eine in die Verbindung zwischen dem Ausgang der
zweiten monostabilen Kippschaltung (MSt) und dem Eingang der ersten UND-Schaltung (5) geschaltete
dritte ODER-Schaltung (19) führt, und daß der Ausgang dieser ODER-Schaltung (19)
mit dem zweiten Eingang der zweiten UND-Schaltung (Σ) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109508/99
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