DE1231753B - Demodulator - Google Patents

Demodulator

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DE1231753B
DE1231753B DEM55658A DEM0055658A DE1231753B DE 1231753 B DE1231753 B DE 1231753B DE M55658 A DEM55658 A DE M55658A DE M0055658 A DEM0055658 A DE M0055658A DE 1231753 B DE1231753 B DE 1231753B
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DE
Germany
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pulse
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pulses
wave
amplitude
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DEM55658A
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Macdonald Johnston Wiggins
Lowdy Clifton Layfield
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FRIENDSHIP INTERNAT AIRPORT
Martin Marietta Corp
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FRIENDSHIP INTERNAT AIRPORT
Martin Marietta Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
    • H03K9/04Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of position-modulated pulses
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/08
Nummer: 1231753
Aktenzeichen: M 55658 VIII a/21 al
Anmeldetag: 2. Februar 1963
Auslegetag: 5. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Demodulator zur Wiedergewinnung von Nachrichten aus einer Folge von jeweils den Nachrichtensignalen entsprechend innerhalb einer Bezugszeitperiode lagemodulierten Impulsen, welche von Störgeräuschimpulsen geringerer Amplitude begleitet sind.
Bei der Impulsübertragung behält nach einem bekannten Verfahren ein in regelmäßigen Intervallen abgetastetes Nachrichtensignal alle brauchbaren Informationen, die in dem ursprünglichen Signal vorhanden waren, so lange die Abtastfrequenz mindestens zweimal so groß ist, wie die höchste für das ursprüngliche Signal verwendete Frequenz. Die ursprüngliche Nachricht läßt sich demnach im wesentlichen wieder herstellen, wenn die Abtastperiode etwa gleich der halben Periode der höchsten Frequenzkomponente der Ursprungswelle ist. Dieses Prinzip ist als Nyquist-Abtast-Theorem bekannt. Beispielsweise werden im Falle einer Tonfrequenzwelle, welche durch ein Filter mit einer Sperrfrequenz von etwa 3500 Hz hindurchgeleitet wurde, alle Tonfrequenz-Informationen der Welle in einer Reihe von Abtastwerten enthalten sein, wenn diese mit einer Frequenz von 7,8 kHz entnommen werden.
Bei älteren Impulsmodulations-Übertragungssystemen wurden Schwellwertvorrichtungen verwendet, um die Abwesenheit von Impulsen am Empfänger zu erkennen. In diesen Systemen lassen die Schwellwertvorrichtungen unabhängig von ihrer Herkunft alle Impulse erkennen, deren Energiegehalt oberhalb eines Schwellwertpegels liegt. Demzufolge können Stör-, Interferenz- oder Quersprechimpulse aus anderen Signalkanälen neben den Nachrichtenimpulsen am Ausgang der Schwellwertvorrichtung auftreten. Die Auswirkung solcher inkorrekten Entscheidungen wird im allgemeinen dadurch vermindert, daß man den Schwellwert auf einen hohen Pegel hält. Dieses Verfahren erhöht aber unglücklicherweise auch die Anzahl der unterdrückten korrekten Impulse. Diese Fehler, die als Fehlalarm und Auslaßfehler bekannt sind, bewirken eine Verzerrung und eine Störgeräuschbeeinträchtigung der demodulierten Signale, so daß die Brauchbarkeit solcher Impulsübertragungssysteme beschränkt ist. Des weiteren gehört zu einem Schwellwert-Impulsdetektor eine nachgeschaltete Vorrichtung, die die Einlaufzeit des Impulses gegenüber dem Beginn der Abtastung in eine analoge Amplitude umsetzen.
Ferner sind Demodulatoren für lagemodulierte bzw. phasenmodulierte Impulse bekannt, bei denen die Einlaufzeit eines jeden Impulses gegenüber einer Bezugszeit gemessen wird, d. h., es wird die von den Demodulator
Anmelder:
Martin Marietta Corporation,
Friendship International Airport,
Md. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte, Hamburg 5Q, Königstr. 28
Als Erfinder benannt:
Macdonald Johnston Wiggins, Orlando Fla.;
Lowdy Clifton Layfield,
St. Petersburg, Fla. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Februar 1962 (171494)
Impulsen ausgelöste Sägezahnspannung durch äquidestante Impulse abgetastet. In diesen bekannten Anordnungen wird eine Spannungsamplitude erzeugt, die der relativen Einlaufzeit des lagemodulierten Impulses proportional ist; hierzu werden die abgetasteten Spannungswerte in einem Kondensator gespeichert.
Weiter ist ein Verfahren zur Demodulation von phasenmodulierten Impulsen bekannt, deren zeitliche Verschiebung gegen eine feste Zeitmarke dem Augenblickswert der zu übertragenden Nachricht entspricht. Dabei leitet jeder Impuls einen Aufladungs- oder Entladungsprozeß ein, und der durch die Auf- oder Entladung in periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten erreichte Spannungswert wird den Ausgangsklemmen zugeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Demodulator zu schaffen, der es gestattet, die Nachrichten aus einer Folge von jeweils den Nachrichtensignalen entsprechend innerhalb einer Bezugszeitperiode lagemodulierten Impulsen wiederzugewinnen, indem diese von den Störgeräusehimpulsen einwandfrei getrennt werden. Nach der Erfindung wird dies durch eine Vorrichtung erreicht, welche die größte, in jeder Bezugszeitperiode auftretende Impulsamplitude erfaßt, und die einen Zeitwellengenerator enthält, der in jeder Bezugszeitperiode immer dann eine neue Zeitwelle beginnt, wenn ein Impuls erfaßt wird, dessen Amplitude größer ist als
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die Amplituden der in der gleichen Bezugszeitperiode vorausgegangenen Impulse, wobei der Vorrichtung ein Ausgangskreis zugeordnet ist, dessen Ausgangssignalamplitude in bekannter Weise der Lage der in jeder Bezugszeitperiode auftretenden Maximalamplitude entspricht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann demnach mit einer einzigen Speicherung arbeiten, in der die einlaufenden Impulse für die Dauer einer Abtastperiode gespeichert werden. Am Ende der Abtastperiode wird entschieden, ob es sich während der Abtastperiode tatsächlich um den Einlauf eines korrekten Impulses handelte oder nicht. Diese Entscheidung wird nicht mit Schwellwerten, sondern vielmehr auf Grund der Voraussetzung getroffen, daß bei einem Vergleich aller während einer Abtastperiode empfangenen Impulse der korrekte Impuls an seiner größeren Amplitude erkannt werden kann. Dann wird am Ende der Bezugsperiode eine der Einlaufzeit proportionale Spannung erzeugt und zu einem Ablesespeicher übertragen. Nach dem Ablesen hält der Speicher die Spannung bis zum Ende der nächstfolgenden Abtastperiode, in der dann eine Spannung, die der Einlaufzeit des Impulses höchster Amplitude in der nachfolgenden Abtastperiode entspricht, die zuvor gespeicherte Spannung ersetzt, selbst wenn die Spannung in dieser nachfolgenden Abtastperiode kleiner sein sollte. Auf diese Weise ergibt sich in einer Folge von Abtastperioden eine ansteigende und abtastende treppenförmige Welle, die eine Nachbildung des ursprünglichen Ton- oder Bildsignals ist, welches am Sender zu einem bestimmten Zeitpunkt des ursprünglichen Modulationsverfahrens vorhanden war. Mit einer entsprechenden Schaltung wird dann diese treppenförmige Welle zu einem exakten Abbild der ursprünglichen Ton- oder Bildsignale umgesetzt, die am Eingang des Senders vorhanden waren. Die Abtastperioden werden durch das am Sender verwendete Modulationssystem bestimmt, das entsprechend dem Nyquist-Abtast-Theorem gewählt werden kann.
Aus dieser Speichertechnik ergeben sich zahlreiche wertvolle Vorteile, von denen der wertvollste darin liegt, daß gemäß der vorliegenden Erfindung zum Zeitpunkt der Erfassung des Impulses keine Entscheidung getroffen werden muß, daß vielmehr diese Entscheidung bis zum Ende einer bestimmten Periode verzögert werden kann. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit ganz wesentlich verzögert, daß richtig entschieden wird.
Die vorliegende Erfindung kann mit Vorteil sowohl für stufenförmig als auch für nicht stufenförmig arbeitende PPM-Systeme (Impulslagenmodulationssysteme) verwendet werden. Die erfindungsgemäße Schaltung enthält eine Zeitmeßvorrichtung, die die Einlaufzeit der korrekten Impulse erfaßt. Für kontinuierlich veränderliche PPM-Impulse (impulslagenmodulierte Signale) kann ein kontinuierlicher Zeitbezugswert verwendet werden, während für stufenförmig verarbeitete PPM-Impulse entweder ein kontinuierlicher Zeitbezugswert oder ein Zeitbezugswert verwendet werden kann, welcher sich in bestimmten Zeitstufen ändert, wobei dann diese Abstufung mit der Abstufung der einlaufenden stufenförmig umgesetzten PPM-Impulse übereinstimmt.
Dieser sich stufenweise ändernde Zeitbezugswert läßt sich auch für kontinuierliche PPM-Signale verwenden, wenn es notwendig oder erwünscht ist, solche kontinuierlichen PPM-Impulse in sich stufen weise ändernde PAM-Signale (impulsamplituden modulierte Signale) umzusetzen. Dies kann siel beispielsweise bei Rundfunk-Relaissystemen ergeben bei denen das eintreffende Signal keinen stufen artigen Charakter hat, während das Ausgangssigna stufenförmig ausgebildet ist.
Eine besondere Anwendung für die vorliegend« Erfindung ist ein neuartiges Impulssignalsystem welches die troposhärische Streuung ausnutzt und eit Vielfach-Zeit-Frequenz-Kodiersystem verwendet, um nach einem mit Zeitteilung arbeitenden Multiplexverfahren zu arbeiten. Bei diesem System wird jedei Signalimpuls in fünf Teilimpulse unterteilt, die dann jeweils nach gesonderten Zeitspalten-Frequenz-Kombinationen übertragen werden. Um das System maximal ausnutzen zu können, teilen die Multiplexkanäle jeweils maximal eine Zeit-Frequenz-Kombination mit irgendeinem zweiten Kanal dieser Multiplexkanäle. Der Impulsstrom aus der empfangsseitigen Dekodier-Summier-Vorrichtung besteht aus dem korrekten Impuls, welcher aus den fünf Teilimpulsen zusammengesetzt ist, die zeitlich so auftreten, wie es beim PPM-Verfahren (Impulslagenmodulationsverfahren) am Sender der Fall war, und ferner nach dem Gesetz des Zufalls auftretende Nebensprechimpulse durch zufällige Kombinationen von Teilimpulsen anderer Multiplexkanäle. Die Wahrscheinlichkeit ist hierbei sehr groß, daß diese zufälligen Kombinationen solcher Teilimpulse in Verbindung mit Störenergie eine geringere Amplitude haben, als die vorgesehenen Kombinationen der korrekten Teilimpulse. Die Erfindung macht es möglich, dieses Impulssystem in der Praxis anzuwenden, da es die Fehler und Sprachverzerrungen durch Nebensprechen auf einen vernachlässigbaren Wert vermindert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Rechteckdiagramm der erfindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 2 ein Wellendiagramm, welches die Wellenformen an bestimmten Punkten der Schaltung der F i g. 1 wiedergibt,
Fig. 3 ein der Fig. 2 ähnliches Wellendiagramm, welches längere Zeitperioden darstellt, um noch ausführlicher die Anwendung der Erfindung zu erläutern,
F i g. 4 ein Schaltbild einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
F i g. 5 ein Wellendiagramm, das der F i g. 2 ähnlich ist, aber Wellenformen enthält, die in der Ausführungsform gemäß F i g. 4 auftreten.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 soll angenommen werden, daß von einem Energieabtaster, der die Energie während der Dauer eines Signalimpulses integriert, eine Impulsfolge kommt, die in der Amplitude varrieren kann und Störgeräusche enthält. Das Ausgangssignal des Energieabtasters ist ein Impuls, dessen Spannungsamplitude der Impulsenergie proportional ist.
Die Folge von Impulsen erscheint in F i g. 1 als Eingangssignal 1 und ist in der F i g. 2 in der Zeile A dargestellt. Diese Impulse werden einem Gleichrichter zugeführt, von dem nur die positiven Signale
verarbeitet werden. Obwohl eine Diode besonders gut für diese Aufgabe geeignet ist, liegt es auch im Rahmen der Erfindung, andere Gleichrichter zu verwenden.
Die über den Gleichrichter 2 weitergegebene Impulsfolge wird von einem Energiespeicher 3 aufgenommen. Die Energie in dem Energiespeicher 3 erliöht sich nur, wenn die Impulsspannungsamplitude größer ist als die Spannung im Speicher, da im anderen Falle an den Klemmen des Gleichrichters 2 ϊϊη negativer Spannungsgradient anliegt. Die F i g. 2 zeigt eine Abtastperiode zwischen den Zeitpunkten I1 und t2 von beispielsweise 128 μεεΰ. Als Ergebnis des ersten Impulses 16 dieser Abtastperiode, die in der Zeile A dargestellt ist, erreicht die Spannung in dem Speicher 3 einen höheren Wert, wie es in der Zeile B ier F i g. 2 angegeben ist. Dies hat dann zur Folge, äaß der Anstiegtaster 4 einen Impuls 21 erzeugt, wie ;r in F i g. 2 in der Zeile C dargestellt ist. Die Zeile C zeigt den Ausgang des die positiven Spanlungsschritte erfassenden Tasters 4.
Die Impulse 21 aus dem Anstiegtaster 4 lösen jinen Rückstellimpuls 22 aus dem Zeit-Rückstellmpulsgenerator aus, dessen Ausgang in der F i g. 2 :n der Zeile D dargestellt ist. Inzwischen hat der Seitwellengenerator 5 damit begonnen, zum Zeitnunkt Z1 eine Zeitwelle zu erzeugen, die in der Seile E der F i g. 2 dargestellt ist. Diese Zeitwelle yar zuvor von dem bei 14 dargestellten Wert (mit Hilfe eines Rückstellimpulses aus einem äußeren \btastperioden - Markiergenerator) zurückgestellt worden. Der Wert 14 entspricht dem Zeitwellenaus- >ang einer vorangegangenen Abtastperiode.
Der Rückstellimpuls 22, der dem Impuls 16 entspricht, dient nun zur Rückstellung des Zeitwellen- *enerators 5 auf die Ausgangsspannung Null, wie es η der Zeile E der F i g. 2 bei 10 dargestellt ist. Von lern Null-Pegel am Ausgang des Zeitwellengenera- :ors 5 beginnt die Spannungswelle wieder in der :uvor festgelegten Weise zu steigen.
Beispielsweise kann die Zeitwelle des Zeitwellenjenerators 5 linear ansteigen, wenn eine lineare Re- >roduktion eines kontinuierlichen impulslagenmoduierten Signals erwünscht ist. Es kann sich aber auch im eine stufenförmige Welle handeln, in der alle »pannungsstufen gleich groß sind, wenn eine lineare Reproduktion eines stufenartig ausgebildeten imjulslagenmodulierten Signals erwünscht ist.
Die lineare Zeitwelle in der Zeile E steigt an, bis nnerhalb der Abtastperiode tx-t2 ein größerer Tm- >uls 17 aus dem Energieabtaster am Gleichrichter 2 antrifft. Dieser neue Maximalimpuls der Abtastleriode verursacht einen höheren Pegel am Energiepeicher 3, woraus sich dann wieder ein Impuls 23 ergibt, der dann seinerseits einen weiteren Impuls im Zeitwellen-Rückstellimpulsgenerator 6 auslöst. Dieser Impuls ist bei 24 in der Zeile D der F i g. 2 ;ezeigt. So wird der Zeitwellengenerator zurückgestellt, wie es die Zeile E bei 11 zeigt.
Nachfolgende Impulse 18, 19 und 20 aus dem inergieabtaster beeinträchtigen den Energiespeicher 3 licht, da sie nur negative Spannungsgradienten an lern Gleichrichter 2 hervorrufen, so daß die ZeitvelleU weiterhin vom Zeitpunkt des Impulses 17 >is zum Ende der Abtastperiode ansteigt und dort :inen Maximalwert 12 erreicht, dessen Wert der linlaufzeit des gewünschten Impulses 17 umgekehrt >roportional ist. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Einlaufzeit eines Impulses gegenüber dem Beginn einer Abtastperiode mit einer Zeitwelle festgelegt wird, die zum Einlaufzeitpunkt eines Impulses beginnt, der größer ist als irgendein anderer zuvor innerhalb dieses Zeitfeldes empfangener Impuls, und am Ende der Abtastperiode ebenfalls endet. Da die Spannungsamplitude der Zeitwelle mit der Zeit entweder positiv oder negativ ansteigt, kann deren Amplitude am Ende der Abtastperiode der Einlaufzeit
ίο des größten Impulses dieser Periode umgekehrt proportional werden. Obwohl in der F i g. 2 eine linear ansteigende Welle dargestellt ist, die für viele Anwendungen brauchbar ist, kann auch eine nichtlineare Welle verwendet werden, wie sich dies noch später zeigen wird.
Der Abtastperioden-Markierimpuls 25 in der Zeilei7 der F i g. 2 trifft zum Zeitpunkt t2 ein, wenn die Zeitwelle E ihren Maximalwert 12 erreicht. Bei dieser Ausführungsform verursacht die Hinterkante
zo dieses Impulses, daß der Maximalwert in dem Speicherkreis 7 gespeichert wird, wie es die Zeile G bei 13 in verkleinertem Maßstabe zeigt. Dieser Spannungspegel 13 in dem Speicherkreis 7 ist dem ursprünglichen Ton- oder Bildsignal zum Zeitpunkt der Abtastung unmittelbar proportinal. Der Pegel 15 in dem Speicherkreis ist der Wert, der am Ende der vorangegangenen Abtastperiode vom Zeitgenerator 5 übertragen wurde. Die Hinterkante des Markierimpulses 25 dient zur Betätigung des Zeitwellen-Rückstellimpulsgenerators 6 und des Speicherlöschgenerators 8. Der Speicherlöschgenerator 8 dient dazu, den zuletzt gespeicherten Impuls aus dem Energiespeicher 3 zu beseitigen und den letzteren für den Beginn der nächsten Abtastperiode vorzubereiten.
Um das am Sender vor der Abtastung vorhandene Ton- oder Bildsignal wiederzugewinnen, wird die durch eine Folge von solchen Pegeln im Speicher 7 gewonnene Welle mit Tiefpaßfiltern weiterverarbeitet, die die Harmonischen beseitigen und die ursprüngliche Abtastwelle nach der bekannten Abtasttheorie wiederherstellen.
Es soll nun auf die F i g. 3 eingegangen werden, in der die Zeile H eine Folge von aufeinanderfolgenden Perioden darstellt. Jede dieser Abtastperioden hat eine Dauer, die gleich der Zeitperiode tt bis t2 der F i g. 2 ist. In den dreizehn dargestellten Abtastperioden haben die dargestellten Impulse Amplituden, die der Energie von verschiedenen in das System einlaufenden Impulsen proportional sind. Diese Impulse mit den Bezugszeichen α bis m sind die »korrekten« Impulse, welche die höchsten Amplituden in jeder der 128 μβεο Abtastperioden aufweisen. Alle anderen Impulse sind Stör- oder Neben-Sprechimpulse. Diese Nebensprechimpulse haben mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine geringere Amplitude als die erwünschten Impulse, sofern es sich um bestimmte Anwendungen handelt, für die die vorliegende Erfindung brauchbar ist.
Die Zeile / zeigt die Wellenform am Ausgang des Zeitwellengenerators. Hier ist zu beachten, daß der Zeitwellengenerator zum Einlaufzeitpunkt jedes nachfolgenden größeren Impulses einer Abtastperiode zurückgestellt wird und daß eine solche .
Rückstellung auch am Ende einer jeden Abtastperiode erfolgt. Die Pegel a' bis m' verkörpern somit durch ihren Spannungspegel den Einlaufzeitpunkt der zugehörigen Impulse α bis m der Zeile H.
Am Ende einer jeden 128 ^isec Periode werden die Pegel a' bis m' der Zeile / in die Speicher übertragen, wie es die Zeile / zeigt. Der Speicher behält diese Spannungswerte, die in den aufeinanderfolgenden Abtastperioden mit den Bezugszeichen a" bis m" bezeichnet sind. Wie für den Fachmann einleuchtend, bildet diese Folge von gespeicherten Spannungswerten in der Zeile/ eine Nachbildung des ursprünglich abgetasteten PPM- oder impulslagenmodulierten Ton- oder Bildsignals. Diese Welle wird dann durch einen Tiefpaß geleitet, der die Hochfrequenzkomponenten beseitigt, die in dem Abtastverfahren erzeugt wurden, so daß gemäß Zeile K eine Tonfrequenzwelle wiedergewonnen wird, die dem ursprünglichen Ton- oder Bildsignal entspricht.
Es ist zu erwähnen, daß nach dieser Erfindung die abgestastete Ton- oder Bildwelle wiederhergestellt wird, die am Sender vor der Impulslagenmodulation vorhanden war, wobei zu beachten ist, daß die Impulse beim Einkauf in die erfindungsgemäße Demodulationsvorrichtung mit Stör- und Nebensprechimpulsen behaftet waren, eine Erscheinung, die auch in bestimmten brauchbaren Anwendungen dieser Erfindung auftritt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung liegen die korrekten Impulse, die am Eingang eintreffen, in einer von sechzehn Zeitfeldern einer Abtastperiode. Dies basiert darauf, daß die Sprachwelle einmal am Beginn einer Abtastperiode abgetastet und die erfaßte Amplitude in eine von sechzehn Stufen umgesetzt wird. Auf diese Weise verkörpert jedes der sechzehn Zeitfelder einer Abtastperiode eine von diesen sechzehn Amplitudenwerten. Die Übertragung dieser Impulse kann auch derart vorgenommen werden, daß sich die Übertragungseigenschaften willkürlich in Abhängigkeit von der Zeit ändern. Jeder der übertragenen Impulse kann in eine Mehrzahl von Teilimpulsen unterteilt sein, wobei dann jeder Teilimpuls auf einer gesonderten Frequenz ausgesendet wird, um Diversity-Eigenschaften zu erhalten, mit der zufällige Schwankungen im Übertragungsmedium überwunden werden. Bei der Auswahl und Kombination dieser Teilimpulse können zusätzliche zufällige Teilimpulse auftreten, die von anderen gleichzeitigen Übertragungen herrühren. Solche zufälligen Teilimpulse sind als Nebensprechimpulse bekannt. In diesem Übertragungssystem ist die Wahrscheinlichkeit sehr klein, daß die Nebensprechimpulse sich derart kombinieren, daß eine höhere Amplitude auftritt, als sie am korrekten Teilimpuls vorhanden ist.
Es ergeben sich auch auf Grund zufälliger thermischer Störgeräusche und auf Grund des Nebensprechens Impulse, deren Amplituden sich auf statischer Basis ebenfalls nach dem Gesetz des Zufalls mit der Zeit ändern, so daß der korrekte Impuls immer die größte Amplitude hat, selbst wenn dies für Momentanwerte nicht zutrifft. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Impuls ausgewählt, bei dem die maximale Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß es sich um einen korrekten Impuls handelt. Eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung ist bekannt als ein mit maximaler Wahrscheinlichkeit arbeitender Detektor oder MW-Detektor. Wegen der besonderen zeitlich bezogenen Impulslage handelt es sich bei der Zeitlage gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung um eine treppenförmige Welle.
Wie die F i g. 4 zeigt, läuft an der Eingangsklemme 1 der Vorrichtung eine Impulsfolge ein, die von einem Energieabtaster kommt. Diese Impulse gelangen über eine Diode 2 zu einem Energiespeicher 3, der dem Speicher 3 der F i g. 1 entspricht. Dieser Energiespeicher der F i g. 4 kann ein Kondensator 30 sein, der die Amplitude aller empfangenen Impulse speichert, welche eine größere Amplitude haben, als die vorangehenden Impulse innerhalb der
ίο gleichen Abtastperiode. Das heißt mit anderen Worten: der Kondensator 30 empfängt eine Ladespannung, die gleich der Amplitude des erstempfangenen Impulses ist und nimmt immer dann, wenn nachfolgend innerhalb der Abtastperiode größere Impulse eintreffen, einen Spannungspegel ein, der gleich der Amplitude des größten Impulses der Abtastperiode ist, während alle anderen Impulse kleinerer Amplitude ignoriert werden. Diese Arbeitsweise ergibt sich dadurch, daß die Diode 2 sperrt, wenn an der Kathode der Diode auf Grund der Ladung des Kondensators 30 eine höhere positive Spannung anliegt. Somit erhält der Kondensator 30 am Ende der Abtastperiode eine Spannung, die gleich der Amplitude des größten innerhalb dieser Abtastperiode empfangenen Impulses ist.
Wie später noch ausführlich erläutert werden wird, dient der Transistors 31 zum Entladen des Kondensators 30 am Ende der Abtastperiode. Dieses Entladen ist erforderlich, um den Energiespeicherkreis 3 für den Empfang der nachfolgenden Impulsserie vorzubereiten, welche in der nächsten Abtastperiode eintrifft.
Um zu verhindern, daß der Kondensator 30 einen markanten Teil seiner Ladung während der Abtastperiode verliert, ist es erwünscht, zwischen dem Energiespeicherkreis und dem Anstiegtaster 4 eine große Impedanz einzuschalten. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein emitterangekoppelter Kreis 32 vorgesehen, zu dem die Transistoren 33, 34 und 35, sowie zugeordnete Widerstände, Kondensatoren und eine Diode gehören. Diese Schaltung hat die gewünschte hohe Eingangsimpedanz. Zu dem emitterangekoppelten Kreis gehören zwei Transistoren 33 und 34 in der bekannten Darlington-Schaltung, welche die Eingangsimpedanz stärker vergrößert, als es mit einer emittergekoppelten Schaltung mit nur einem Transistor möglich ist.
Abweichend hiervon kann zur Erzielung einer hohen Eingangsimpedanz auch eine kathodenangekoppelte Elektronenröhrentriode verwendet werden.
Der Ausgang der emitterangekoppelten Schaltung 32 speist den sogenannten Anstiegstaster, welcher nur auf eine positive Spannungserhöhung anspricht.
Zu diesem Anstiegstaster gehört ein Differenzierkreis 37 mit dem Kondensator 38 und dem Widerstand 39. Bei jedem neu eintreffenden größeren Impuls, den der Speicherkreis 3 empfängt, wird der stufenförmige positive Spannungsanstieg am Kondensator30 mit dem Differenzierkreis 37 differenziert, um einen spitzen Impuls zum Eingang des Zeitwellen-Rückstellimpuls-Generators zu übertragen. Bei diesem Generator handelt es sich im vorliegenden Falle um einen Multivibrator 41, dessen Eingangsleitung das Bezugszeichen 42 trägt. Dieser Multivibrator empfängt die spitzen Impulse, um mit ihnen an der Ausgangsleitung 43 einen 2nsec Impuls zu erzeugen, wenn ein Impuls einläuft, der größer ist als
ίο
mit dem Zähler 57 verbunden. Da jeder Zähler von sich aus die Eingänge durch den Faktor 2 dividiert, ergibt sich als Eingang des Zählers 57 die Hälfte von 125 kHz oder 62,5 kHz. Der Zähler 57 ist mit dem Zähler 58 verbunden, so daß der letztere einen Eingang empfängt, der einem Viertel von 125 kHz entspricht. Wegen der Verbindung des Zählers 58 mit dem Zähler 59 empfängt der letzterwähnte Zähler einen Eingang, der einem Achtel von 125 kHz
ille vorangegangenen Impulse, die bisher in dieser ^btastperiode erfaßt wurden. Dieser Multivibrator vird genau so verwendet, wie die Zähler 56 bis 59, lie den Zeitwellengenerator bilden und mit einer ),1 μβεσ Anstiegszeit arbeiten. Hierfür ist es erforlerlich, einen schnell ansteigenden Zeitimpuls zu verwenden, der von einem Multivibrator geliefert vird. Bei dem Multivibrator 41 kann es sich um eine /orrichtung handeln, die von der Firma Walkirt Dompany, Inglewood, Californien, USA, unter der io entspricht.
Typenbezeichnung PM 7023 gehandelt wird. Für den Die treppenförmige Welle wurde gewählt, um die
vierstufigen Binär-Zähler 56 bis 59 kann die Binär- Spannungsstufen sehr genau zu gestalten und weil
ählertype PM 7823 von der gleichen Firma verwen- bei dieser speziellen Ausführungsform eine exakt
let werden. arbeitende äußere 125-kHz-Zeitquelle zur Verfügung
Wie sich noch später zeigen wird, erfolgt jedesmal, 15 stand. Bei Anwendung der Erfindung mit geringeren
venn der Multivibrator 41 einen Impuls aussendet, Genauigkeitsforderungen für die Spannungsstufen als sine Rückstellung der stufenförmigen Zeitwelle, die bei dem Impulssystem, auf das hier die vorliegende On der hier beschriebenen Zähleranordnung erzeugt Erfindung angewendet ist, und in Fällen, in denen
vird. äußere Zeitimpulse nicht zur Verfugung stehen, ist
Die vorstehende Beschreibung wird verständlicher 2° eine lineare Zeitwelle, wie sie in Verbindung mit
lurch eine Bezugnahme auf die Fig. 5, in der die Fig. 2 beschrieben wurde, in gleicherweise anwend-
ieile L eine sechzehn Zeitfelder enthaltende Abtastjeriode zeigt, in welcher zwei Impulse auftreten. Die lechzehn Zeitfelder ergeben sich, wenn ein mit sech- :ehn Pegeln arbeitendes impulslagenmoduliertes 'PM-System verwendet wird. Diese Impulse, die zum Zwecke der Erläuterung in den Feldern 3 und 8 dar- ;estellt sind, entsprechen aufeinanderfolgenden größeren Impulsen, die mit den Impulsen 16 und
L7 der F i g. 2 vergleichbar sind. Die sechzehn Zeit- 30 Es ist somit ersichtlich, daß mit einem 125-kHz-
elder bilden zusammen eine Abtastperiode von Eingangssignal des Zählers Stufen mit einer Breite
l28 μβεα
Die Zeile M der F i g. 5 zeigt die an dem Kondenator 30 des Speicherkreises 3 auftretende Welle für lie in der Zeile L dargestellten Ereignisse. Es ergibt ich hier bei Eintreten des ersten Impulses eine plötziche Änderung der Spannung, die von der BasisinieM bis zu einem ersten Pegel ansteigt. Eine zulätzliche Spannungserhöhung ergibt sich gleichzeitig
nit dem größeren Impuls, der in der Zeile L gezeigt 4° nachfolgend noch ausführlicher beschrieben werden st. Wie in Verbindung mit der F i g. 2 beschrieben, wird, muß die Zähleranordnung jedesmal neu be- :eigt die Wellenform für die Ladung des Konden- ginnen, wenn während der Abtastperiode ein maxiiators im Speicherkreis 3 bei jedem nachfolgenden maler Impuls vom Detektor empfangen wird, so daß, größeren Impuls innerhalb der gleichen Abtast- wie in der Zeile P gezeigt, die treppenförmige Welle )eriode einen entsprechenden stufenförmigen An- 45 bei jedem Rückstellimpuls der Zeile O von der Basisitieg, wobei jeweils die größte innerhalb der Abtast- linie aus neu beginnt.
Es soll jetzt wieder auf die F i g. 4 eingegangen werden, in der der Multivibrator 46 eine wichtige Funktion beim Ablesen und Rückstellen in Verbindung mit der Speicherlöschung zu erfüllen hat. Verständlicherweise müssen diese Funktionen in richtiger Reihenfolge durchgeführt werden, um den Verlust wichtiger Informationen zu verhindern. Der Eingang 47 des Multivibrators 46 empfängt Eingangs-
»angsimpuls der Zeile N wird dem Multivibrator 41 55 impulse mit einer Wiederholungsfrequenz von in dienigeführt, der dann einen verbreiterten Impuls lie- sem Fall 7,8 kHz; dies ist exakt der Kehrwert von :ert, wie er in der Zeile O dargestellt ist. Ein solcher 128 μβεα Diese Zeitimpulse werden von einem [mpuls kann, wie zuvor erwähnt, eine Dauer von äußeren Uhrkreis geliefert, damit der Multivibrator I μβεϋ haben. 46 ein unverzögertes Ausgangssignal an der Aus-
Die Zeile P der F i g. 5 zeigt eine treppenförmige 60 gangsklemme 48 und ein verzögertes Ausgangssignal iVelle, wie sie von der als Zeitwellengenerator die- an der Ausgangsldemme 49 erzeugen kann. Der in
bar für ein mit abgestuften Pegeln arbeitendes PPM-System, welches im allgemeinen einfachere Schaltungen erfordert.
Die Ausgänge aller Zähler werden einem Summierkreis 61 zugeführt, welcher auf Grund der verschiedenen Frequenzen und der verschiedenen Gewichtsfaktoren, die den einzelnen Frequenzen zugeordnet sind, eine sechzehnstufige Spannungstreppe erzeugt.
von 8 μεεΰ erzeugt werden, wobei dann sechzehn Stufen dieser Breite eine Abtastperiode von 128 μβεΰ bilden.
Diese Anordnung würde, wenn den Zählern innerhalb der Abtastperiode kein Rückstellimpuls zugeführt wird, eine kontinuierliche sechzehnstufige Spannungstreppe erzeugen, die den sechzehn Zeitfeldern der Abtastperiode entspricht. Wie jedoch
jeriode auftretende Spannung bis zum Ende der Abastperiode beibehalten wird. Der Restspannungsjegel wird dann abgelesen und in einen Speicherkreis Π übernommen.
Die Zeile N zeigt die Ausgangswelle des i?C-Glieles 37 unter den zuvor beschriebenen Bedingungen. 3ier ergibt sich jedesmal ein Impuls, wenn in der M eine Spannungsstufe auftritt. Jeder Aus-
lenden Zähleranordnung erzeugt werden kann. Die Eingänge dieses Generators führen zum Zähler 56, welcher an einem seiner Eingänge 125-kHz-Recht- ;ckwellen aus einem äußeren Uhrkreis und an einem mderen Eingang die Rückstellkommandos aus der Leitung 55 empfangen kann, auf die später noch lusführlicher eingegangen wird. Der Zähler 56 ist
der Leitung 48 auftretende Binär-Wert EINS wird dem UND-Gatter 67 zugeführt, um die Binär-Zähler am Ende der Abtastperiode freizugeben. Der Multivibrator liefert ferner in den letzten zwei Mikrosekunden der Abtastperiode einen Binär-Wert NULL, welcher eine Rückstellung des Zählers vor dem Ablesen verhindert. Das heißt mit anderen Worten, daß
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der unverzögerte Ausgang mit den 2μ5εο breiten Zeitimpulsen dem UND-Gatter 67 zugeführt wird, welcher das Ablesen des Zeitwellengenerators 5 steuert, während das verzögerte Ausgangssignal 49 des Multivibrators 46 dem UND-Gatter 50 zugeführt wird, damit vor der Ablesung keine Rückstellung des Zählers möglich ist. Die Zeile β der F i g. 5 zeigt den 7,8-kHz-Eingang für den Multivibrator 46 (einschließlich des Löschimpulses zur Entladung der Kondensatoren der Speicherkreise 3 und 77). Die Vorderkanten der Impulse in der Zeile Q legen bei dieser Ausführungsform die 128 nsec Abtastperiode fest. Die Zeile R zeigt die am Ausgang 48 des Multivibrators 46 erscheinenden unverzögerten Impulse, deren positiv ansteigende Vorderkanten bewirken, daß mit Hilfe des UND-Gatters 67 die Ausgänge der Zeitwellengeneratoren zum richtigen Zeitpunkt weitergeleitet werden. Der Ausgang 49 des Multivibrators 46 liefert ein komplementäres Ausgangssignal von 2μ5&ο breiten Impulsen, wie sie in der Zeile S angegeben sind. Da die letztgenannten Impulse nicht mehr positiv, sondern negativ sind, erscheint die positiv gerichtete Flanke eines jeden Impulses der Zeile S 2μ&εο später als die positiv ansteigende Flanke der Impulse in der Zeile!?. Auf diese Weise entsteht, wie die ZeileS zeigt, eine sehr »breite« Welle von etwa 126μ5εα Innerhalb dieser 126 μβεο können die Zähler in Abhängigkeit von Impulsen aus dem UND-Gatter 50 neu eingeschaltet werden, wenn ein weiterer Maximalimpuls in der Abtastperiode auftritt. Die Zeile T kennzeichnet den Ausgang des Multivibrators 97, dessen Impulse am Ende der aufeinanderfolgenden Abtastperioden eine Rückstellung der Zähler verursachen.
Es soll jetzt erneut auf den Multivibrator 41 eingegangen werden. Die 2μ3εσ breiten Impulse am Multivibratorausgang 43 werden der Diode 44 und dem UND-Gatter 50 zugeführt. Das verzögerte Ausgangssignal 49 des Multivibrators 46 gelangt zur Diode 45 und zum Und-Gatter 50. Das Gatter 50 vereinigt die Eingangsinformation auf Grund des Auftretens eines Maximalamplitudenimpulses innerhalb der 128 μ5εο Abtastperiode mit den verzögerten Zeitimpulsen aus dem Multivibrator 46, die verstandlicherweise auf die 7,8-kHz-Impulse aus dem äußeren Zeitkreis zurückzuführen sind. Wenn die Impulse aus dem Multivibrator 41 (F i g. 5, Zeile O) zeitlich mit den breiten positiven Impulsen aus dem Multivibrator 46 (Fig. 5, ZeileS) zusammenfallen, wie es im allgemeinen der Fall ist, wird vom UND-Gatter 50 ein Impuls zur Diode 53 des Torkreises 54 durchgelassen. Da jeder Impuls, welcher an einer Eingangsklemme eines ODER-Gatters eintrifft, auch an der Ausgangsklemme des ODER-Gatters erscheint, gelangt dieser Impuls über die Leitung 55 zu allen Zählern 56 bis 59 des vierstufigen Binar-Zählers 60, um diese zurückzustellen, wie es in der Zeile F gezeigt ist. Wenn jedoch ein Impuls aus dem Multivibrator 41 mit dem negativen Impuls, welcher am Ende der Zeile S erscheint, zusammenfällt, kann keine Rückstellung der Zähler erfolgen. Auf diese Weise wird die Rückstellung der Zähler zum Ablesezeitpunkt verhindert, da dieser negative Impuls effektiv die Zeit festlegt, zu der die UND-Gatter 67 die Zählerausgangssignale durchlassen wegen des Impulses vom unverzögerten Ausgang 48 (siehe rechtes Ende der Zeilen R und S).
Der Ausgang eines jeden Zählers wird dem Summierkreis 61 zugeführt. Auf Grund der verschiedenen Frequenzen und der verschiedenen Gewichtsfaktoren, die jeder Frequenz zugeordnet sind, entsteht eine sechzehnstufige Spannungstreppe, die schon zuvor erwähnt wurde. Es ist jetzt erkennbar, daß die Zähler 56 bis 59 mit dem 125-kHz-Eingang Stufen von 8 μεεε Breite (Kehrwert von 125 kHz) erzeugt haben, wobei sechzehn Stufen dieser Breite eine Abtastperiode von 128 μ5βε festlegen.
Der Ausgang des Summierkreises 61 wird über die Leitung 62 der Basis des Transistors 63 eines emitterangekoppelten Kreises 64 zugeführt, der lediglich der Impedanzanpassung dient. Der Kollektor des Transistors 63 empfängt aus einer äußeren Spannungsquelle eine Speisespannung von beispielsweise minus 18 V, während der Emitter dieses Transistors mit einem Widerstand 65 verbunden ist, der als Lastwiderstand dient. Die Spannung in dem Summierkreis 61, die in genau festgelegten Spannungsstufen ständig negativer wird, wird dem Lastwiderstand 65 zugeführt. Auf diese Weise speist der emitterangekoppelte Kreis 64 die treppenförmige Welle in das UND-Gatter 67 ein, welches von den beiden Dioden 68 und 69 gebildet wird. Die Diode 68 empfängt die unverzögerten Ableseimpulse vom Ausgang 48 des Multivibrators 46. Diese Impulse sorgen dafür, daß der bestimmte Spannungspegel, der zuletzt von den Zählern der Diode 69 zugeführt wurde, am Ende einer jeden Abtastperiode als Maß für die Eintreffzeit des jeweiligen Maximalamplitudenimpulses am Eingang 1 durchgelassen wird.
Diese Spannung, die von der Amplitude der Spannungstreppe am Ende der Abtastperiode festgelegt wird, kann somit zum emitterangekoppelten Kreis 71 weitergeleitet werden, der zur Impedanzanpassung dient und im wesentlichen aus dem Transistor 72 und den Basis- und Emitterwiderständen 73 und 74 besteht. Vom emitterangekoppelten Kreis 71 gelangt das Signal zum Kondensator 75, mit welchem die negativen Signale auf Massepotential bezogen werden. Dies ist erforderlich, da der Speicherkreis 77 nur positive Impulse durchläßt. Der Widerstand 76 bildet einen Entladeweg für den Kondensator 75.
Zum Speicherkreis 77 gehören eine Diode 78 und ein Kondensator 79. Der Speicherkreis hält die Spannung konstant, bis der von einer äußeren Quelle kommende Speicherlöschgeneratorimpuls bei seinem Eintreffen an dem Löschimpulseingang 93 das Ende der Abtastperiode anzeigt. Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung auch einen anderen Kreis zu verwenden, mit welchem die Spannung der durchgelassenen Impulse nahezu konstant gehalten wird. Für übliche Anwendungen kann die Spannung stetig geringfügig abfallen, sofern in dem letztlich verarbeiteten Ton- oder Bildsignal nicht mehr als 5% Verzerrung auftreten. Es ist noch zu beachten, daß bei Betrachtung mehrerer Abtastperioden der Eingang des Speicherkreises 77 eine Folge von Impulsen ist, deren Amplituden den Zeitfeldern entsprechen, in denen der Maximalamplitudenimpuls auftrat, entsprechend einer Umwandlung der impulslagenmodulierten Signale in impulsamplitudenmodulierte Signale. Diese Impulse haben eine Breite von 2 μ5βΰ und liegen 128 μβεε auseinander. Der Zweck des Speicherkreises 77 liegt darin, die freien Felder zu glätten, um die Filterung in den Tonfrequenzkreisen zu erleichtern.
Von dem. Speicherkreis 77 gelangt das Signal zum ;mitterangekoppelten Kreis 81, welcher genauso ausgebildet ist, wie der emitterangekoppelte Kreis 32. Der Kreis 81 enthält die Transistoren 82, 83 und 84, welche dem Kondensator 79 eine große Impedanz iarbieten, um dessen Entladung während der Ab- :astperiode zu verringern. Die Basis des Transistors ?2 ist so angeschlossen, daß sie aus dem Speichercreis 77 den Impuls empfängt, dessen Amplitude lern Zeitfeld der Abtastperiode proportional ist, in iem der Maximalimpuls enthalten war. Der Ausgang ies emitterangekoppelten Kreises 81, der am Last-Widerstand 85 abgenommen wird, gelangt zum Ausgang 86 und von dort zu den Tonfrequenzkreisen, in Jenen die Sprachwelle wiederhergestellt wird. ■
Es ist somit erkennbar, daß am Ende einer jeden \btastperiode die in Zeile P in der F i g. 5 dargestellte verbleibende Restspannung als Maß für das Zeitfeld verwendet wird, in dem der Impuls mit der größten Amplitude innerhalb einer bestimmten Ab- ao :astperiode enthalten war. In einem Zeitintervall von nehreren Abtastperioden ist dann erkennbar, daß iie gespeicherten Spannungswerte in Form einer aufsteigenden und absteigenden treppenförmigen Welle irscheinen, wie sie in der F i g. 3 in der Zeile K dargestellt ist.
Eine Löschschaltung dient zum schnellen Entaden des Kondensators 79 unmittelbar vor dem Empfang des nächsten durchgelassenen Ausgangsmpulses aus den Zählkreisen und auch zur Ent- adung des Kondensators 30 am Ende einer jeden \btastperiode. Der Löschkreis 90 für den Kondensator 79 besteht im wesentlichen aus dem Transistor 94 und dem Widerstand 95. Sobald die Basis des Transistors 94 einen Löschimpuls am Löschimpulseingang 93 empfängt, beginnt der Transistor 94 zu eiten, um den Kondensator 79 zu entladen, der den Spannungswert hielt, welcher für den durchgelasseien Spannungswert aus den Zählern kennzeichnend war. Es ist hier wichtig, darauf hinzuweisen, daß dieser Löschkreis dem Kondensator 79 die Möglichkeit gibt, die korrekte Ladung für die nächste Abtastperiode anzunehmen und die sonst leeren Zwiächenfelder zu glätten, welche zwischen aufeinanderfolgenden Spannungswerten vorhanden sind.
Wie schon zuvor erwähnt, muß der Kondensator JO am Ende einer jeden Abtastperiode entladen werden, um wieder eine neue Ladung empfangen zu können, sobald in der nächsten Abtastperiode ein IVIaximalimpuls auftritt. Diese Aufgabe erfüllt ein Löschkreis 40, der im wesentlichen so ausgebildet ist, wie der Löschkreis 90. Auch dieser Löschkreis wird vom Löschimpulseingang 93 aus betätigt. Zum Löschkreis 90 gehören ein Transistor 31, der schon zuvor erwähnt wurde, und der Widerstand 92. Der Transistor 31 ist normalerweise nichtleitend und somit als offener Kreis anzusehen. Wenn die Basis dieses Transistors einen Löschimpuls empfängt, beginnt der Transistor augenblicklich zu leiten und erzeugt sinen Kurzschluß, mit dessen Hilfe der Kondensator entladen wird.
Der Widerstand 91 und der Kondensator 99 sind vorgesehen, um das Löschimpulseingangssignal zu differenzieren. Dies ist erforderlich, da das Eingangssignal eine Breite von 8 μ8εο hat. Durch die Differenzierung entsteht ein schmalerer und damit günstigerer Eingangsimpuls für die Basen der Transistoren bei der Durchführung der Löschfunktion.
Der Multivibrator 97 hat eine Aufgabe zu erfüllen, die mit dem nach maximaler Wahrscheinlichkeit arbeitenden Detektor zusammenhängt. Es ist wichtig, daß der vierstufige Binär-Zähler am Ende einer jeden Abtastperiode zurückgestellt wird. Hierzu dient der Multivibrator 97, der an seinem Eingang das verzögerte Ausgangssignal 49 des Multivibrators 46 empfängt. Der Multivibrator 97 arbeitet mit einer Verzögerung von 2μδεο und lenkt den verzögerten Impuls zur Diode 98 des ODER-Gatters 54. Die Diode 44 dieses Gatters empfängt auch das Ausgangssignal des UND-Gatters 50, welches ein Maß für den neuen Maximalimpuls ist. Durch die Anordnung des Multivibrators 97 ergibt sich so die notwendige Rückstellung des vierstufigen Zählers am Ende der einzelnen aufeinanderfolgenden Abtastperioden.
In der F i g. 4 wurde im einzelnen ein Treppenwellengenerator beschrieben, dessen Zeitwelle der speziellen Ausführungsform der Erfindung diente. Die lineare Zeitwelle gemäß F i g. 2 kann jedoch leicht mit Hilfe bekannter elektronischer Schaltungen angewandelt werden. Beispielsweise kann hier eine bootstrap-Schaltung verwendet werden, wie sie beispielsweise auf den S. 228 bis 232 des Buches von M i 11 m a η und Taub, »Pulse and Digital Circuits« (McGraw-Hill-Verlag, 1956), beschrieben ist, welche mit Vakuum-Röhren arbeitet. In gleicherweise kann eine bootstrap-Schaltung verwendet werden, welche mit Transistoren arbeitet, wie sie beispielsweise auf den S. 209 bis 214 des Buches von Strauss, »Wave Generating and Shaping« (McGraw-Hill-Verlag, 1960), beschrieben ist. Genauso gut können aber auch andere Schaltungen angewandt werden, die dem Fachmann als gleichwertig bekannt sind.
Bei der hier im einzelnen beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wurde eine Anzahl von besonderen Schaltungen und Schaltverfahren angewandt, die nicht als Beschränkung der Erfindung anzusehen sind.
Zum Beispiel können zur Trennung der einzelnen Stufen und auch zur Impedanzanpassung auch kathodenangekoppelte Vakuumröhren verwendet werden. Praktisch können alle aktiven Bauelemente durch entsprechende bekannte Vakuumröhren-Schaltungselemente leicht ersetzt werden. In ähnlicher Weise ist es bei Anwendungen mit nicht so strengen Anforderungen wie im vorliegenden Falle möglich, eine Konstruktion zu wählen, die auf einen Teil der Bauelemente und Schaltungsteile verzichtet, soweit dies mit den nicht so strengen Anforderungen verträglich ist. Hier ist z. B. an die emitterangekoppelten Kreise gedacht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Demodulator zur Wiedergewinnung von Nachrichten aus einer Folge von jeweils den Nachrichtensignalen entsprechend innerhalb einer Bezugszeitperiode lagemodulierten Impulsen, welche von Störgeräuschimpulsen geringerer Amplitude begleitet sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Erfassung der größten, in jeder Bezugszeitperiode auftretenden Impulsamplitude, welche einen Zeitwellengenerator enthält, der in jeder Bezugszeitperiode immer dann eine neue Zeitwelle beginnt, wenn ein
Impuls erfaßt wird, dessen Amplitude größer ist als die Amplituden der in der gleichen Bezugszeitperiode vorausgegangenen Impulse, in Verbindung mit einem Ausgangskreis, dessen Ausgangssignalamplitude in bekannter Weise der Lage der in jeder Bezugszeitperiode auftretenden Maximalamplitude entspricht.
2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis ein Torkreis ist, der am Ende jeder Bezugszeitperiode eine Spannung durchläßt, die der Zeitwellenamplitude am Ende der Bezugszeitperiode entspricht, wobei die durchgelassenen Spannungsamplituden den Einlaufzeiten der Maximalamplituden in den Bezugszeitperioden umgekehrt proportional sind.
3. Demodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitwellengenerator eine linear ansteigende Zeitwelle erzeugt, welche zur Nachbildung einer Folge von lagemodulierten Signalen eine Folge von Ausgangsspannungswerten liefert.
4. Demodulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitwellengenerator eine linear ansteigende Zeitwelle erzeugt, weiche bestimmte zur Reproduktion von stufenartig umgebildeten lagemodulierten Signalen erforderliche Spannungswerte enthält.
5. Demodulator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitwellengenerator die Einlaufzeit der einzelnen Impulse bezüglich einer zuvor festgelegten Bezugsperiode dadurch bestimmt, daß er innerhalb jeder Bezugsperiode eine treppenförmige Welle mit einer ganzen Zahl von bestimmten gleichförmigen Spannungsstufen erzeugt, wobei die ganze Zahl von bestimmten Ausgangsspannungsstufen der Zeitwelle zur Reproduktion der stufenförmig abgewandelten lagemodulierten Signale dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 739 806;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1053 569.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 750/293 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
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