DE10013144A1 - Knebelverbindung - Google Patents
KnebelverbindungInfo
- Publication number
- DE10013144A1 DE10013144A1 DE2000113144 DE10013144A DE10013144A1 DE 10013144 A1 DE10013144 A1 DE 10013144A1 DE 2000113144 DE2000113144 DE 2000113144 DE 10013144 A DE10013144 A DE 10013144A DE 10013144 A1 DE10013144 A1 DE 10013144A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toggle
- driving rail
- shaped
- connection according
- actuating element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/1009—Interconnected mechanisms
- H01H71/1018—Interconnected mechanisms with only external interconnections
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelverbindung zur starren Kopplung der Knebel zumindest zweier Schalteinrichtungen, vorzugsweise eines Fernantriebs und eines daran angestapelten LS-Schalters mit einer teleskopförmigenn an einer Führung des einen Knebels ausziehbaren Mitnahmeschiene, die einen Eingriffsabschnitt hat, der mit dem anderen Knebel für eine Kraftübertragung in Eingriff bringbar ist, in dem er den anderen Knebel zumindest abschnittsweise um- oder übergreift. Des Weiteren ist ein Aussteifungselement in Form einer im Schwenkmittelpunkt des Knebels liegenden Starrachse vorgesehen, welche sich im Parallelabstand zur Führung erstreckt und über zwei beabstandete Lagerböcke mit der Führung unter Ausbildung eines starren Rahmens verbunden ist, wobei die Starrachse Torsionsmomente in die Lagerblöcke übertragen kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knebelverbindung
zur Kopplung von Knebeln zweier Schalteinrichtungen
insbesondere eines Fernantriebs sowie zumindest einer
weiteren Schalteinrichtung, nämlich eines LS-Schalters
und/oder eines Hilfsschalters gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik, beispielsweise gemäß der EP 0 662 702 A1
ist eine Schalthebelverbindung dieser Gattung
bekannt. Die in diesem Stand der Technik offenbarte
Schalthebelverbindung dient der starren Kopplung mehrerer
um eine gemeinsame Achse schwenkbarer und jeweils ein
Betätigungselement aufweisender Schalthebel bzw. Knebel
eines mehrpoligen Schalters. Diese Verbindung wird in
einfacher und in einer für eine Massenfertigung geeignete
Weise dadurch erreicht, dass die Betätigungselemente der
Knebel jeweils als elastisch verformbares Spreizteil
ausgebildet und miteinander durch einen in die Spreizteile
eingepressten Stift gekoppelt sind.
Eine derartige Kopplungsvorrichtung ist beispielsweise an
dem Betätigungselement eines einpoligen Leitungs-,
Fehlerstrom- oder Motorschutzschalters vorgesehen. An diese
Schalter werden oftmals Schalteinrichtungen wie
Zubehörschalter, Fernauslöser oder Hilfsschalter angebaut
bzw. angestapelt.
Die vorstehend umschriebene Schalthebelverbindung dient zur
synchronen Betätigung der Schalter über deren
Betätigungselemente.
Zusammenfassend sieht die technische Lehre dieses Standes
der Technik folglich vor, das Kopplungsteil als eine
Rundachse auszubilden, die durch durch die Spreizteile
ausgebildete Durchgangslöcher der Betätigungselemente
benachbarter Schalter geschoben bzw. in diese eingedrückt
wird. Beispielsweise kann so ein Hilfsschalter an einen LS-
Schalter bzw. eine Fernbetätigung angebaut werden, wobei
eine solche Rundachse durch die Durchgangslöcher der
Betätigungselemente beider Schalteinrichtungen geschoben
wird.
Da die Rundachse innerhalb der Durchgangslöcher der
Betätigungselemente eingeschoben oder eingepresst ist, ist
es schwierig, für den Fall, dass eines der gekoppelten
Schalteinrichtungen funktionsunfähig wird, dieses aus dem
Schalteinrichtungsverbund heraus zu lösen.
Darüber hinaus werden bei der Übertragung von
Betätigungskräften beispielsweise auf den Knebel einer
Fernbetätigung die Spreizteile deformiert, d. h.
aufgeweitet, wodurch daran gekoppelte Schalteinrichtungen
wie beispielsweise LS-Schalter ggf. nicht mehr korrekt
betätigt bzw. deren Knebel nicht mehr umgelegt werden
können.
Angesichts dieses Stands der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, eine gattungsgemäße Knebelverbindung zu
schaffen, deren Handhabung insbesondere mit Blick auf den
Ein- und Ausbau eines oder mehrerer Schalteinrichtungen
eines Schalteinrichtungsverbunds gegenüber dem Stand der
Technik verbessert ist. Ferner soll die Knebelverbindung
insgesamt eine erhöhte Funktionalität aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Knebelverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht demzufolge darin,
die gattungsgemäße Knebelverbindung mit einer
teleskopförmig ausziehbaren Mitnahmeschiene oder -stange
auszubilden, die an einem der Knebel längsverschiebbar
gehalten ist und einen Eingriffsabschnitt hat, der mit dem
jeweils anderen Knebel für eine Kraftübertragung in
Betätigungsrichtung beider Knebel in Eingriff gebracht
werden kann. Der die Mitnahmeschiene lagernde Knebel ist
für eine Krafteinleitung in das Gehäuse der zugehörigen
Schalteinrichtung sowie für eine Ausziehbewegung und
Führung der Mitnahmeschiene entsprechend ausgestaltet.
Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen
Knebelverbindung besteht darin, dass die aneinander
gestapelten, zu koppelnden Schalteinrichtungen nach deren
Montage beispielsweise an einer aus dem Stand der Technik
bekannten Befestigungsschiene durch entsprechendes
Ausziehen der Mitnahmeschiene mechanisch gekoppelt werden
können, wobei für den Fall, dass eine der gekoppelten
Schalteinrichtungen eine Fehlfunktion aufweist, die
Mitnahmeschiene lediglich entlang des die Mitnahmeschiene
lagernden Knebels verschoben und damit die
funktionsunfähige Schalteinrichtung aus dem
Schalteinrichtungsverbund gelöst werden kann.
Vorteilhaft ist es gemäß Anspruch 2, den die
Mitnahmeschiene lagernden Knebel mit einem Drehgelenk zur
schwenkbaren Lagerung dieses Knebels an dem
Schalteinrichtungsgehäuse auszubilden, welches derart
gestaltet ist, dass in Betätigungsrichtung der Knebel
einwirkende Biegekräfte, welche auf die ausgezogene
Mitnahmeschiene einwirken, als Druckkräfte in das Gehäuse
übertragen werden können. In anderen Worten ausgedrückt hat
demzufolge die Lagerung dieses in Rede stehenden Knebels
entweder eine axial langgezogene, scharnierförmige Gestalt
oder besteht aus einer Mehrzahl von axial beabstandeten
Lagerböcken, die Biegekräfte als Druckkräfte in das Gehäuse
über deren Anlenkzapfen einleiten können.
Gemäß Anspruch 4 ist es ferner vorgesehen, den die
Mitnahmeschiene lagernden Knebel mit einem axial sich
erstreckenden Steg auszubilden, in welchem eine die
Mitnahmeschiene gleitend aufnehmende Führung ausgebildet
ist. Diese Führung kann gemäß Anspruch 5 eine Art Tunnel
bilden, dessen Innenabmessungen im wesentlichen den
Außenabmessungen der Mitnahmeschiene entspricht und somit
die Mitnahmeschiene mit geringem Spiel führt.
Gemäß Anspruch 6 bildet das von der C-förmigen
Mitnahmeschien definierte Querschnittsprofil, d. h. die
Schenkel des C-Profils den Eingriffsabschnitt. Grundgedanke
hierfür ist es, den Eingriffsabschnitt der Mitnahmeschiene
so zu gestalten, dass die Mitnahmeschiene auch nach in
Eingriff kommen mit den Knebeln der einzelnen zu koppelnden
Schalteinrichtungen noch zugänglich und damit betätigbar
bleibt. Bevorzugter Weise um- oder übergreift der
Eingriffsabschnitt die zu koppelnden Knebel der
Schalteinrichtungen mit Ausziehen der Mitnahmeschiene
aus/an der Führung, die so von außen nach wie vor betätigt
werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
dabei Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 - die Explosionsdarstellung einer Knebelverbindung
gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2a bis 2d - die Perspektivenansichten der
Knebelverbindung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung in unterschiedlichen Eingriffspositionen,
Fig. 3a und 3b - die Perspektivenansichten einer
Knebelverbindung gemäß einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4a und 4d - eine Knebelverbindung in
Perspektivenansicht gemäß einem dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 5 - die Perspektivenansicht eines Fernantriebs mit der
erfindungsgemäßen Knebelverbindung.
Gemäß der Fig. 1 besteht eine Knebelverbindung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem
stegförmig ausgebildeten Betätigungselement 1 des Knebels 2
einer Schalteinrichtung, vorzugsweise eines Fernantriebs
(siehe Fig. 5), einer Mitnahmeschiene 3, die an dem
stegförmigen Betätigungselement 1 längsverschieblich
gelagert ist sowie einem Klemm- bzw. Rastelement 4, welches
die Mitnahmeschiene 3 in ausgezogenen Positionen hält.
Das Betätigungselement 1 hat unter Ausbildung des Knebels 2
des in Fig. 5 gezeigten Fernantriebs ein Drehgelenk,
bestehend aus zwei längs des stegförmigen
Betätigungselements 1 beabstandeten Lagerböcken 5, 6, die
an entsprechend geformte Anlenkstellen des
Fernantriebsgehäuses schwenkbar gelagert werden können.
Das stegförmige Betätigungselement 1 bildet in seinem
Querschnitt ein im wesentlichen trapezförmiges
Kastenprofil, wodurch sich ein längs des schwenkförmigen
Betätigungselements 1 sich erstreckender Tunnel 1a
ausbildet.
In der Tunneldecke, welche der Oberseite des
Betätigungselements 1 entspricht, ist ein fensterförmiger
Durchbruch 7 ausgenommen. Vorliegend hat dieser Durchbruch
7 eine im wesentlichen rechteckige Gestalt. An den oberen
Längskantenabschnitten des stegförmigen Betätigungselements
1 sind an den sich gegenüberliegenden Seitenwänden
Längsnuten 8 ausgebildet, wodurch die beiden Längskanten
des Betätigungselements 1 Hinterschneidungen bilden.
Am Tunnelboden, d. h. an der zum Tunnel 1a hin zugewandten
Unterseite des Betätigungselements 1 ist mittig eine längs
des Betätigungselements 1 sich erstreckende Führungswulst 9
einstückig ausgebildet, die im Querschnitt ein im
wesentlichen Dreiviertelkreis-Vollprofil hat. Vorzugsweise
ragt dabei diese Führungswulst 9 an den beiden sich
gegenüberliegenden Stirnseiten des stegförmigen
Betätigungselements 1 zapfenförmig vor. Im Querschnitt
bildet somit der Tunnel 1a einschließlich des wulstförmigen
Vorsprungs im wesentlichen ein C-förmiges Hohlprofil aus.
An den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen des
stegförmigen Betätigungselements 1 sind an diametrisch sich
gegenüberliegenden Ecken des im Querschnitt trapezförmigen
Betätigungselements 1 Ausnehmungen 10, 11 vorgesehen,
welche Anschlagflächen ausbilden, die im wesentlichen
parallel zur Seitenfläche der jeweiligen Stirnseite
ausgerichtet, jedoch gegenüber der jeweiligen Stirnseite
längs des Betätigungselements 1 nach innen versetzt sind.
Wie ferner aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist das Klemm-
bzw. Rastelement 4 als eine Art Deckel oder Kappe
ausgebildet, die hinsichtlich ihrer Querschnittsform an die
Oberseite der Tunneldecke des Betätigungselements 1
angeglichen ist. Die Kappe 4 ist dabei von einer
haubenförmigen, länglichen Gestalt, deren axialer Länge der
Länge des stegförmigen Betätigungselements 1 entspricht. An
den beiden freien Längskanten ist die Kappe zu zwei
stummelförmigen Schenkel, bzw. Leisten unter Ausbildung
eines im wesentlichen U-förmigen Querschnitts abgewinkelt,
wobei sich an den freien Endkanten der stummelförmigen
Leisten nach innen sich erstreckende Rastschienen 12
ausbilden.
An den beiden Stirnseiten der Kappe 4 befinden sich an
diametrisch sich gegenüberliegenden Ecken Anschlagsplatten
13, 14, welche sich parallel zur jeweiligen Stirnseite in
einer Ebene mit der Stirnseite angeordnet sind und sich mit
Bezug zur im wesentlichen U-förmigen Querschnittsgestalt
der Kappe 4 nach innen erstrecken.
An der Oberseite der Kappe 4 befinden sich in deren
Mittenabschnitt 2 längs beabstandete Ausbrüche, in die
federelastische Rastnasen 15 hineinragen. An den zur
Innenseite der Kappe zugewandten Fläche der beiden
Rastnasen 15 sind endseitig noppenförmige Vorsprünge 16
ausgebildet, die bezüglich der Kappeninnenfläche nach innen
vorragen.
Die Mitnahmeschiene 3 hat in ihren Querschnitt eine im
wesentlichen C-förmige Kontur dergestalt, dass deren
Querschnittsprofil im wesentlichen dem Hohlraumquerschnitt
des am stegförmigen Betätigungselement 1 ausgebildeten
Tunnels 1a angeglichen ist. Das heißt, dass der innere
Querschnitt des C-Profils zwischen halb- und
dreiviertelkreisförmig ausgestaltet ist, derart, dass er
den wulstförmigen Vorsprung 9 am Betätigungselement 1
spielfrei oder mit geringfügigem Unter-/Übermaß umgreift.
Die Außenkontur der Mitnahmeschiene 3 entspricht im
wesentlichen der Innenkontur des vom Betätigungselement 1
ausgebildeten Tunnels 1a mit geringfügigem Untermaß,
derart, dass ein im wesentlichen spielfreies Einschieben
der Mitnahmeschiene 3 in den vom Betätigungselement 1
ausgebildeten Tunnel 1a ermöglicht wird.
An der Oberseite der Mitnahmeschiene 3 sind eine Anzahl von
längs beabstandeten kalottenförmigen Ausnehmungen 17
ausgebildet, deren Form der Form der noppenförmigen
Vorsprünge 16 an der Klemm- bzw. Rastkappe 4 entspricht.
Der Abstand der kalottenförmigen Ausnehmungen 17 ist dabei
derart gewählt, dass bei Auflegen der Kappe 4 auf die
Mitnahmeschiene 3 beide noppenförmigen Rastvorsprünge 16 in
zwei kalottenförmige Ausnehmungen 17 eingreifen.
Die Länge der Mitnahmeschiene 3 beträgt in etwa das 1- bis
2-, fache, vorzugsweise das 1,5-fache der Länge des
stegförmigen Betätigungselements 1.
An den beiden Längskanten der Mitnahmeschiene 3 sind
Längsnuten 18 ausgeformt, deren Nutentiefe und -form den
diametrisch sich gegenüberliegenden Anschlagsplatten 13, 14
der Kappe 4 angepasst ist. In einem Mittenabschnitt der
Mitnahmeschiene 3 sind die beiden sich gegenüberliegenden
Nuten unter Ausbildung von stegförmigen Stoppern 19
unterbrochen, wobei die beiden Stopper 19 an den sich
gegenüberliegenden Nuten 18 längs der Mitnahmeschiene 3
versetzt angeordnet sind.
Für eine Montage der erfindungsgemäßen Knebelverbindung
wird die Mitnahmeschiene 3 in den im Betätigungselement 1
des Knebels 2 ausgebildeten Tunnel 1a eingeschoben, wobei
die Mitnahmeschiene 3 vom wulstförmigen Vorsprung 9 am
Tunnelgrund, von den Seitenwänden wie auch von der
Deckenwandung des Tunnels 1a spielfrei, ggf. unter
geringfügigem Druck (kleine Presspassung) geführt wird.
Sobald die Mitnahmeschiene 3 in den Tunnel 1a vollständig
eingeführt ist, wird das kappenförmige Klemm-/Rastelement 4
auf die Tunneldecke aufgelegt, indem die beiden sich
gegenüberliegenden, längs verlaufenden Rastschienen 12 an
den stummelförmigen Schenkeln der Kappe 4 die durch die
Nuten 8 längs des Betätigungselements 1 ausgebildeten
Hinterschneidungen hintergreifen und dabei in die Nuten 8
einschnappen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das
kappenförmigen Klemm-/Rastelement 4 eine vorbestimmte
Eigenelastizität aufweist, die ein Einschnappen der
Rastschienen 12 in die Nuten 8 ermöglicht.
Mit dem Einschnappen der längs sich erstreckenden
Rastschienen 12 der Klemm-/Arretierkappe 4 in die
Längsnuten 8 des Betätigungselements 1 wird die Kappe 4
durch die beiden diametrisch sich gegenüberliegenden
Anschlagsplatten 13, 14 längs positioniert, welche sich an
die Anschlagsflächen der diametrisch sich
gegenüberliegenden Ausnehmungen 10, 11 anlegen, wobei die
Anschlagsplatten 13, 14 in die sich gegenüberliegenden
Nuten 18 der Mitnahmeschiene 3 ragen.
Gleichzeitig werden die noppenförmigen Vorsprünge 16 an den
federelastischen Rastelementen 15 durch den fensterförmigen
Durchbruch 7 in der Tunneldecke des Betätigungselements 1
auf die Oberseite der Mitnahmeschiene 3 federelastisch
aufgepresst, wobei die noppenförmigen Vorsprünge 16 der
federelastischen Rastelemente 15 bei entsprechender
Relativstellung der Mitnahmeschiene 3 in die
kalottenförmigen Ausnehmungen 17 an der Oberseite der
Mitnahmeschiene 3 einrasten.
In den Fig. 2a bis 2d ist die Knebelverbindung gemäß dem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in
zusammengebautem Zustand sowie in unterschiedlichen
Rastpositionen der Mitnahmeschiene 3 dargestellt.
Wie hieraus zu entnehmen ist, kann die Mitnahmeschiene 3
sowohl linksseits wie auch rechtsseits des stegförmigen
Betätigungselements 1 teleskopförmig aus dem im
Betätigungselement 1 ausgebildeten Tunnel 1a herausgezogen
werden. Dabei werden die einzelnen Positionen durch
jeweiliges Einschnappen der noppenförmigen Rastvorsprünge
16 in die kalottenförmigen Rücksprünge 17 definiert. Durch
die Anordnung zweier längs beabstandeter noppenförmiger
Rastvorsprünge 16 ist es möglich, zwei Mitnahmeschienen 3
von beiden Seiten des Betätigungselements 1 in den darin
ausgebildeten Tunnel 1a einzustecken und durch jeweils
einen Rastvorsprung 16 in Längsrichtung zu positionieren.
Um ein vollständiges Herausziehen der Mitnahmeschiene 3 aus
dem Tunnel 1a zu verhindern, sind die vorstehend erwähnten
Stopper 19 im Mittenabschnitt der Mitnahmeschiene 3
vorgesehen. Diese legen sich bei einer vorbestimmten
Längsposition an die jeweilige Anschlagsplatte 13, 14,
welche in die Führungsnuten 18 der Mitnahmeschiene 3
vorragen, an und blockieren somit ein weiteres Verschieben
der Mitnahmeschiene aus dem Tunnel 1a. Wie ferner
vorstehend ausgeführt wurde, sind die beiden
gegenüberliegenden Stopper 19 in Längsrichtung der
Mitnahmeschiene 3 versetzt angeordnet, um den Herausziehweg
der Mitnahmeschiene 3 aus dem Tunnel 1a an sich
gegenüberliegenden Stirnseiten des Betätigungselements 1 zu
vergrößern. Der bei maximal ausgezogener Position im Tunnel
1a verbleibende Anteil der Mitnahmeschiene 3 ist dabei
ausreichend, Biegekräfte die in Betätigungsrichtung der
Mitnahmeschiene auf diese einwirken, in die Tunnelwandung
sowie den wulstförmigen Vorsprung 9 zu übertragen, und über
die beiden längs beabstandeten Lagerblöcke 5, 6 in das
Gehäuse der entsprechenden Schalteinrichtung, vorzugsweise
des Fernantriebs abzuleiten.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass der
wulstförmige Vorsprung 9 durchgehend längs des
Betätigungselements 1 innerhalb des Tunnels 1a ausgebildet
ist, wodurch das Betätigungselement 1 selbst ausgesteift
wird. Dies ist insofern notwendig, als, dass es sich bei
dem Betätigungselement 1, einschließlich des Knebels 2 um
ein Kunststoffspritzgussteil handelt, welches für eine
Aufnahme und Übertragung von Biegekräften entsprechend
ausgeformt sein muss.
Als Eingriffsabschnitt mit den Knebels beispielsweise von
LS-Schaltern dient dabei die Unterseite der Mitnahmeschiene
3 welche durch die Schenkel ihres C-förmgen
Querschnittsprofils quasi eine Mitnahmenut ausbildet und
somit die zu koppelnden Knebel außenseitig umgreift.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine Knebelverbindung gemäß
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Sämtliche technische Merkmale, welche mit den
technischen Merkmalen des vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiels übereinstimmen, sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, wobei auf deren erneute
detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann. Insofern
unterscheidet sich die Knebelverbindung gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel gegenüber dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 und 2
in den nachfolgenden technischen Merkmalen:
Wie eingangs bereits angedeutet wurde, sind an dem
stegförmigen Betätigungselement 1 längs beabstandete
Lagerböcke 5, 6 oder Lageraugen unter Ausbildung des
Knebels 2 einstückig ausgeformt, über die das
Betätigungselement 1 schwenkbar am Gehäuse vorzugsweise
eines Fernantriebs angelenkt ist. Wie ferner vorstehend
ausgeführt wurde, wirken auf das Betätigungselement 1,
insbesondere bei maximal ausgefahrener Position der in Fig.
3a und 3b nicht weiter dargestellten Mitnahmeschiene 3
Biegekräfte in Betätigungsrichtung des Knebels 2 ein, die
zu einer Deformation des Betätigungselements 1 führen
können, wodurch die Funktionsfähigkeit des Knebels 2
gefährdet ist.
Um die Problematik der Deformation des vorzugsweise aus
Kunststoffspritzguss gefertigten Betätigungselements 1 bzw.
Knebels 2 zu entschärfen ist wie ferner vorstehend
ausgeführt wurde der längs sich erstreckende wulstförmige
Vorsprung 9 am Tunnelgrund einstückig angeformt, welcher
insbesondere dem stegförmigen Element 1 eine gewisse
Eigensteifigkeit verleiht. Trotz dieser Formgebung sowie
des Kastenprofils des stegförmigen Betätigungselements 1
selbst ist eine Deformation insbesondere eine Verbiegung
aufgrund der Biegebelastung über die Mitnahmestange 3 nicht
auszuschließen.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3a und 3b
sieht demzufolge ein zusätzliches Kraftübertragungsbauteil
20 vor, welches parallel zum stegförmigen
Betätigungselement 1 angeordnet ist, und dem Knebel 2 in
seiner Gesamtkonzeption eine Art Rahmenprofil gibt.
Wie aus Fig. 3a und 3b zu entnehmen ist, sind in den beiden
Lagerböcken 5, 6 Bohrungen 21, 22 zentrisch ausgebildet,
deren Mittelachse fluchtend ausgerichtet sind. Der
Lagerbock 5, dessen außenseitige Stirnfläche in den Fig.
1 und 2 dargestellt ist, hat demgemäss eine zur
außenseitigen Stirnseite hin geschlossene Sackbohrung 21 in
Form eines Dreiviertelkreises mit einem im wesentlichen
ebenen Flächenabschnitt. Hierbei sei erwähnt, dass auch
eine andere Querschnittsform für die vorstehend genannte
Sackbohrung beispielsweise eine Ellipse, ein Vielnutprofil,
ein Rechteck- oder Dreieckprofil und dergleichen vorgesehen
sein kann, solange Drehmomente durch eine in die
Sackbohrung 21 eingesteckten Achse in den Lagerbock
übertragbar sind.
Der gegenüberliegende Lagerbock 6 ist mit der zentrischen
Durchgangsbohrung 22 versehen, welche ein zur Sackbohrung
21 des Lagerbocks 5 identische Querschnittsform oder einen
Vollkreisquerschnitt aufweist. Der Lagerbock 6 hat an
seiner nach außen gerichteten Stirnseite einen
Aussteifungsrahmen 23, welcher mit den stegförmigen
Betätigungselement 1 einstückig ausgebildet ist. Der
Aussteifungsrahmen 23 umschließt eine in Draufsicht im
wesentlichen schlüsselloch- oder nockenförmige Ausnehmung
25, die an einer zum Lagerbock 5 zugewandten Stirnseite von
einer im wesentlichen kreisförmigen Platte 26 begrenzt ist,
in welcher die zentrale Durchgangsbohrung 22 ausgebildet
ist.
Als Kraftüberstragungs- bzw. Aussteifungselement 20 ist
eine drehmomentübertragende Starrachse 27 vorgesehen, die
zumindest in ihrem einen Endabschnitt ein der Sackbohrung
21 im Lagerbock 5 entsprechenden Querschnittsprofil für
eine Torsionsübertragung in den Lagerbock 5 aufweist. An
dem gegenüberliegenden Endabschnitt der Starrachse ist eine
Nocke 24 vorzugsweise durch Aufpressen, Aufschrumpfen,
Ankleben oder Anschweißen befestigt, deren Außenkontur der
Innenkontur des Aussteifungsrahmens 23 des Lagerbocks 6
entspricht. Durch die Nockenform wird ebenfalls ein
Torsionsmoment von der Starrachse 27 in den Lagerbock 6 mit
Aussteifungsrahmen 23 eingeleitet.
Zur Montage wird die Starrachse 27 durch die
Durchgangsbohrung 22 des einen Lagerbocks 6
hindurchgeschoben und anschließend mit dem freien Ende in
das Sackloch 21 des Lagerbocks 5 eingepresst. Während
diesem Einpressvorgang wird gleichzeitig die auf dem
anderen Ende der Starrachse 27 fixierte Nocke 23 in den
Aussteifungsrahmen 23 des Lagerbocks 6 eingepresst.
Alternativ oder zusätzlich hierzu können das profilierte
freie Ende der Starrachse 27 sowie die gegenüberliegende
Nocke 24 in der Sackbohrung 21 bzw. dem Aussteifungsrahmen
23 verklebt sein.
Vorzugsweise besteht die Starrachse 27 aus einem Stahlstab,
während die daran fixierte Nocke 24 aus einem
Aluminiumdruckguss besteht. Durch das Aussteifungsbauteil
20, welches Drehmomente in die Lagerböcke 5, 6 übertragen
kann, erhält das stegförmige Betätigungselement 1 des
erfindungsgemäßen Knebels 2 eine zusätzliche Aussteifung
zur Verhinderung von Deformierungen infolge von
Betätigungskräften auf die daran angelagerte
Mitnahmeschiene 3, die in Form von Biegekräften in das
Betätigungselement 1 eingeleitet werden. Das
Aussteifungselement 20, vorliegend die Starrachse 27
befindet sich dabei auf der Schwenkachse des Knebels 2,
wodurch dessen Massenträgheitsmoment nur unwesentlich
erhöht und damit die Reaktionsfähigkeit des Knebels 2 nicht
beeinflusst wird.
Auf der der Starrachse 27 gegenüberliegenden Seite der
Nocke 24 ist ein Lagerzapfen 28 ausgebildet, der in eine
entsprechend geformte Lageröse (nicht weiter gezeigt) des
Schalteinrichtungsgehäuses schwenkbar eingesetzt werden
kann. Alternativ hierzu kann die Nocke 24 auf der der
Starrachse 27 gegenüberliegenden Stirnseite eine
Aufnahmebohrung für einen gehäuseseitigen Lagerzapfen
aufweisen. Schließlich kann die Starrachse 27 selbst die
Schwenkachse des erfindungsgemäßen Knebels 2 darstellen.
In den Fig. 4a und 4b ist ein drittes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Knebelverbindung dargestellt, welche
eine Weiterbildung des zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung darstellt. Insofern werden nur jene technischen
Merkmale nachfolgend detailliert beschrieben, welche zu der
Knebelverbindung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
unterschiedlich sind, wobei bezüglich aller weiteren
technischen Merkmale auf das erste und zweite
Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird. Insofern sind alle
bisher beschriebenen technischen Merkmale nachfolgend mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der wesentliche Unterschied der Knebelverbindung gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zum vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin,
dass das Aussteifungselement 20, vorliegend die Starrachse
27, gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel einteilig,
vorzugsweise aus einem Aluminiumdruckguss hergestellt ist.
Die Starrachse 27 weist demzufolge einen freien
Endabschnitt 27a auf, mit einem Querschnittsprofil, welcher
dem Querschnittsprofil der Sackbohrung 21 im Lagerbock 5
entspricht und somit ein Torsionsdrehmoment in den
Lagerbock 5 übertragen kann. Das Querschnittsprofil
entspricht dabei einem der Profile, wie sie anhand des
zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben wurden.
Daran anschließend weist die Starrachse 27 vorzugsweise ein
Rundprofil 27b auf mit einem Durchmesser, größer dem
Durchmesser des Torsionsmoment einleitenden Endabschnitts
27a der Starrachse 27, wobei der an diesem Mittenabschnitt
27b sich anschließende weitere Endabschnitt 27c der
Starrachse 27 zu der vorstehend beschriebenen Nockenform
einstückig ausgebildet ist.
Durch die einteilige Ausgestaltung der Starrachse 27 als
Aluminiumdruckgussbauteil entfällt der Fertigungsschritt
für ein Fixieren der Nocke 24 an der Starrachse 27 und
reduziert somit die Herstellungskosten. Da
Aluminiumdruckguss jedoch nur geringere Kräfte übertragen
kann, muss im Vergleich zur Starrachse gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Durchmesser der Starrachse 27 gemäß
dem dritten Ausführungsbeispiel insbesondere in deren
Mittenabschnitt 27b vergrößert werden. Dementsprechend ist
die Durchgangsbohrung 22 durch den Lagerbock 6 an den
Außendurchmesser im Mittenabschnittsbereich der Starrachse
27 entsprechend angepasst. Bezüglich der Montage der
Starrachse 27 des dritten Ausführungsbeispiels kann aus
Vereinfachungsgründen auf die Beschreibung des zweiten
Ausführungsbeispiels verwiesen werden. Auch bezüglich der
Gestaltung der Nocke 24 wird auf das zweite
Ausführungsbeispiel verwiesen.
Durch die erfindungsgemäße Knebelverbindung in sämtlichen
drei Ausführungsbeispielen wird folglich ein in sich
biegesteifes kompaktes Bauteil geschaffen mit einer
Mitnahmeschiene 3, welche die Knebel von sich daran
anschließenden Schalteinrichtungen um- bzw. übergreift und
damit in jeder Ausziehposition zu deren Betätigung von
außen zugänglich bleibt. Das teleskopförmige Ausfahren der
Mitnahmeschiene 3 aus dem tunnelförmigen Betätigungselement
1 und das Übergreifen der Knebel von sich daran
anschließenden Schalteinrichtungen ermöglicht ein einfaches
Hin- und Herschieben der Mitnahmeschiene 3 von Hand ohne
die Notwendigkeit eines zusätzlichen Werkzeugs. Hierdurch
wird die Handhabung der Knebelverbindung insgesamt
verbessert, wobei die Funktionsfähigkeit insbesondere durch
die Starrachse 27 entscheidend verbessert wird. Da es sich
bei der erfindungsgemäßen Knebelverbindung bestehend aus
dem Knebel 2, dem daran sich einstückig anschließenden
Betätigungselement 1 und der Mitnahmeschiene 3 jeweils um
Kunststoffspritzgussteile handelt, ist deren Herstellung
äußerst kostengünstig. Gleiches trifft auch für das
Aussteifungselement in Form der Starrachse 27, insbesondere
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zu.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knebelverbindung
zur starren Kopplung der Knebel zumindest zweier
Schalteinrichtungen, vorzugsweise eines Fernantriebs und
eines daran angestapelten LS-Schalters mit einer
teleskopförmig an/in einer Führung des eine Knebels
ausziehbar gelagerten Mitnahmeschiene, die einen
Eingriffsabschnitt hat, der mit dem anderen Knebel für eine
Kraftübertragung in Eingriff bringbar ist, in dem er den
anderen Knebel zumindest abschnittsweise um- oder
übergreift. Des weiteren ist ein Aussteifungselement in
Form einer im Schwenkmittelpunkt des Knebels liegenden
Starrachse vorgesehen, welche sich im Parallelabstand zur
Führung erstreckt und über zwei axial beabstandete
Lagerböcke
mit der Führung unter Ausbildung eines starren Rahmens
verbunden ist, wobei die Starrachse Torsionsmomente in die
Lagerböcke übertragen kann.
Claims (9)
1. Knebelverbindung zur starren Kopplung des Knebels (2)
einer Schalteinrichtung, vorzugsweise eines Fernantriebs
mit dem Knebel mindestens einer weiteren Schalteinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine teleskopförmig ausziehbare Mitnahmeschiene (3), die an einem der Knebel (2) längs verschiebbar gehalten ist und
einen Eingriffsabschnitt hat, der mit dem anderen Knebel für eine Kraftübertragung in Betätigungsrichtung beider Knebel in Eingriff bringbar ist.
eine teleskopförmig ausziehbare Mitnahmeschiene (3), die an einem der Knebel (2) längs verschiebbar gehalten ist und
einen Eingriffsabschnitt hat, der mit dem anderen Knebel für eine Kraftübertragung in Betätigungsrichtung beider Knebel in Eingriff bringbar ist.
2. Knebelverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass
der die Mitnahmeschiene (3) lagernde Knebel (2) ein
Drehgelenk (5, 6) zur schwenkbaren Lagerung des Knebels (2)
am Gehäuse der Schalteinrichtung hat, welches derart
gestaltet ist, dass in Betätigungsrichtung einwirkende
Biegekräfte auf Mitnahmeschiene (3) über das Drehgelenk (5,
6) in das Gehäuse übertragbar sind.
3. Knebelverbindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass
das Drehgelenk aus zwei axial beabstandeten Lagerböcken (5,
6) besteht, die am Schalteinrichtungsgehäuse gelagert sind.
4. Knebelverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der die Mitnahmeschiene (3) lagernde Knebel (2) ein
stegförmiges Betätigungselement (1) hat, welches sich in
Ausziehrichtung der Mitnahmeschiene (3) erstreckt und eine
Führung für die Mitnahmeschiene (3) bildet.
5. Knebelverbindung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass
das Betätigungselement (1) zur Ausbildung der Führung einen
Tunnel (1a) hat, in den die Mitnahmeschiene (3) eingesteckt
ist.
6. Knebelverbindung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Mitnahmeschiene (3) im Querschnitt ein im wesentlichen
C-förmiges Profil hat, dessen Schenkel zwischen sich den
Eingriffsabschnitt ausbilden.
7. Knebelverbindung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass
das Betätigungselement (1) eine längs durch den Tunnel (1a)
verlaufende Wulst (9) ausbildet, die sich zwischen den
Schenkeln der eingesteckten C-förmigen Mitnahmeschiene (3)
anordnet.
8. Knebelverbindung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich der Tunneldecke ein fensterartiger Durchbruch
(7) vorgesehen ist, wodurch ein Zugang auf die Oberseite
der eingesteckten Mitnahmeschiene (3) geschaffen wird.
9. Knebelverbindung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Klemm- oder Rastkappe (4), die auf das
Betätigungselement (1) aufgesetzt ist und eine
federvorgespannte Rasteinheit (15, 16) hat, die durch den
fensterartigen Durchbruch (7) hindurch mit der
Mitnahmeschiene (3) für ein Halten dieser in einer oder
mehrerer Längspositionen in Eingriff bringbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113144 DE10013144B4 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Knebelverbindung |
DE50108926T DE50108926D1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Knebelverbindung für ein mehrpoliges Schaltgerät |
ES01106653T ES2258494T3 (es) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Union de palanca para un aparato de conmutacion multipolar. |
EP20010106653 EP1137036B1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Knebelverbindung für ein mehrpoliges Schaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113144 DE10013144B4 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Knebelverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013144A1 true DE10013144A1 (de) | 2001-10-04 |
DE10013144B4 DE10013144B4 (de) | 2006-06-22 |
Family
ID=7635189
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000113144 Expired - Lifetime DE10013144B4 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Knebelverbindung |
DE50108926T Expired - Lifetime DE50108926D1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Knebelverbindung für ein mehrpoliges Schaltgerät |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50108926T Expired - Lifetime DE50108926D1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Knebelverbindung für ein mehrpoliges Schaltgerät |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1137036B1 (de) |
DE (2) | DE10013144B4 (de) |
ES (1) | ES2258494T3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2840449B1 (fr) * | 2002-05-30 | 2005-07-29 | Hager Electro Sas | Dispositif de rearmement automatique pour appareillage modulaire de protection a commander |
DE102010012982B3 (de) * | 2010-01-26 | 2011-07-21 | Abb Ag, 68309 | Verbindungselement und mehrpoliges Schutzschaltgerät |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4167716A (en) * | 1978-04-03 | 1979-09-11 | Gould Inc. | Controlled switching apparatus |
EP0350736A2 (de) * | 1988-07-12 | 1990-01-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Verbundene Lastschalter |
DE3490209C2 (de) * | 1983-04-20 | 1990-12-06 | Airpax Corp., Cambridge, Md., Us | |
EP0662702A1 (de) * | 1994-01-06 | 1995-07-12 | CMC Carl Maier + Cie AG | Schalthebelverbindung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3299231A (en) * | 1966-01-28 | 1967-01-17 | Heinemann Electric Co | Tie pin with improved fastening means for circuit breaker handles |
CH544993A (it) * | 1970-09-23 | 1973-11-30 | Bassani Spa | Dispositivo di collegamento rigido delle levette di comando di interruttori elettrici automatici affiancati |
US4644114A (en) * | 1985-12-20 | 1987-02-17 | Heinemann Electric Company | Assembly for coupling switch handles |
IE80609B1 (en) * | 1994-01-21 | 1998-10-21 | Square D Co | Improvements in and relating to circuit breakers |
US5808249A (en) * | 1996-04-02 | 1998-09-15 | Square D Company | Circuit breaker with improved impact resistance |
-
2000
- 2000-03-17 DE DE2000113144 patent/DE10013144B4/de not_active Expired - Lifetime
-
2001
- 2001-03-16 DE DE50108926T patent/DE50108926D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-03-16 EP EP20010106653 patent/EP1137036B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-03-16 ES ES01106653T patent/ES2258494T3/es not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4167716A (en) * | 1978-04-03 | 1979-09-11 | Gould Inc. | Controlled switching apparatus |
DE3490209C2 (de) * | 1983-04-20 | 1990-12-06 | Airpax Corp., Cambridge, Md., Us | |
EP0350736A2 (de) * | 1988-07-12 | 1990-01-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Verbundene Lastschalter |
EP0662702A1 (de) * | 1994-01-06 | 1995-07-12 | CMC Carl Maier + Cie AG | Schalthebelverbindung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1137036A2 (de) | 2001-09-26 |
ES2258494T3 (es) | 2006-09-01 |
EP1137036B1 (de) | 2006-02-15 |
DE10013144B4 (de) | 2006-06-22 |
EP1137036A3 (de) | 2003-02-19 |
DE50108926D1 (de) | 2006-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69936556T2 (de) | Steuergerät für die Entladung und Entkupplung eines Energieakkumulators während des Trennens eines trennbaren Schalters | |
EP0412338B1 (de) | Gestell aus lösbar durch einen Verbinder miteinander kuppelbaren Profilstangen | |
DE202010003706U1 (de) | Vorrichtung mit mindestens zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen | |
EP0840336B1 (de) | Selbstjustierender Stösselschalter, insbesondere KFZ-Bremslichtschalter | |
DE19645059C1 (de) | Selbstjustierender Stößelschalter, insbesondere KFZ-Bremslichtschalter | |
WO1999045281A1 (de) | Insbesondere linear wirkendes klemmgesperre | |
EP0411399A2 (de) | Verbindungseinrichtung für Klappen, insbesondere für Klappen einer Belüftungs- oder Klimaanlage für Kraftfahrzeuge | |
DE10013106C1 (de) | Knebelverbindung | |
EP2025853B1 (de) | Mitnehmervorrichtung für eine Torantriebsvorrichtung, eine solche Torantriebsvorrichtung und ein Tor | |
WO2004101188A1 (de) | Werkzeugaufnahmevorrichtung | |
DE10013144B4 (de) | Knebelverbindung | |
EP0166794A1 (de) | Verbinder zum Kuppeln von Profilstangen eines Gestells | |
DE2801074A1 (de) | Fuehrungsrohr fuer mehrfachschalter | |
DE19848264C1 (de) | Kopplungseinrichtung | |
EP1038109B1 (de) | Elektrisches gerät mit einem verbindungsclip und einer verbindungsclipaufnahme zur verbindung mit einem zweiten elektrischen gerät | |
DE4303365B4 (de) | Selbsttätig sperrendes Stellelement | |
DE3107440A1 (de) | Elektrischer schalter, insbesondere zur anordnung im schalthebelende eines lenkstockschalters | |
EP0645295B1 (de) | Auffahrbarer Weichenantrieb | |
EP1013511B1 (de) | Trägerelement | |
DE4012332A1 (de) | Gestell mit einem profilstangen kuppelnden verbinder | |
EP0197376B1 (de) | Sockel für Bauelement | |
DE102016201042A1 (de) | Linearführungseinrichtung | |
EP1181755B1 (de) | Verbindungseinrichtung | |
EP1403890A1 (de) | Positionsschalter | |
DE7924422U1 (de) | Bewegbares Kontaktelement für elektrische Schalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GE CONSUMER & INDUSTRIAL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: AEG NIEDERSPANNUNGSTECHNIK GMBH & CO KG, 24534 NEUMUENSTER, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: TBK, DE |
|
R071 | Expiry of right |