DE10012561A1 - Sägezahndraht - Google Patents
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Abstract
Bei einem Sägezahndraht zur Herstellung einer Sägezahn-Ganzstahlgarnitur für die Verarbeitung von Textilfasern, insbesondere zur Herstellung einer Sägezahn-Ganzstahlgarnitur für den Abnehmer einer Krempelmaschine, mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Drahtes hintereinander angeordneten Zähnen, von denen jeder eine sich ausgehend von einem Zahngrund in Richtung auf eine Zahnspitze erstreckende Zahnbrust und einen sich ausgehend von der Zahnspitze in Richtung auf den folgenden Zahngrund erstreckenden Zahnrücken aufweist, wird vorgeschlagen, daß der Zahnrücken mindestens eines der Zähne mindestens einen in Richtung auf den Zahngrund in einen konkaven Abschnitt übergehenden konvexen Abschnitt aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sägezahndraht zur Herstel
lung einer Sägezahn-Ganzstahlgarnitur für die Verarbeitung von
Textilfasern, insbesondere zur Herstellung einer Sägezahn-
Ganzstahlgarnitur für den Abnehmer einer Krempelmaschine mit
einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Drahtes hintereinander
angeordneten Zähnen, von denen jeder eine sich ausgehend von
einem Zahngrund in Richtung auf eine Zahnspitze erstreckende
Zahnbrust und einen sich ausgehend von der Zahnspitze in Rich
tung auf den folgenden Zahngrund erstreckenden Zahnrücken auf
weist.
Eine Krempelmaschine wird bei der Herstellung von Garnen
zur Ausrichtung und Reinigung der die Garne bildenden Textil
fasern eingesetzt. Dazu werden die Textilfasern mit Hilfe
einer Zuführwalze einem sog. Tambour vorgelegt. Dabei handelt
es sich um ein walzenförmiges Element, welches auf seiner Man
telfläche mit einer Häkchengarnitur oder Sägezahn-Ganzstahl
garnitur versehen ist und um die Walzenachse gedreht wird. Die
Tambourgarnitur bewirkt zusammen mit über die Mantelfläche des
Tambours verteilt angeordneten Deckelstäben im Verlauf der
Drehung des Tambours eine Ausrichtung und Reinigung der zuge
führten Textilfasern. Nach diesem Vorgang wird das damit er
haltene Faservlies mit Hilfe von sog. Abnehmerwalzen von dem
Tambour entfernt und der weiteren Verarbeitung zugeführt. Üb
licherweise weisen die Abnehmerwalzen im Bereich ihrer Mantel
fläche ebenfalls eine Sägezahn-Ganzstahlgarnitur auf, die im
Verlauf der Drehung der Abnehmerwalzen in das von dem Tambour
mitgeführte Faservlies eingreift und dieses von dem Tambour
abzieht.
Im besonderen bei der Bearbeitung besonders feintitriger
Fasern aus natürlichen oder synthetischen Polymeren hat es
sich gezeigt, daß die Übergabe des Faservlieses von dem Tam
bour auf die Abnehmerwalze Schwierigkeiten bereitet. Das führt
zu einer Füllung der Tambourgarnitur mit nicht abgenommenem
Fasermaterial, welche eine mangelhafte Ausrichtung und Reini
gung der zugeführten Textilfasern mit dem Tambour zum Ergebnis
hat.
Weiter hat es sich gezeigt, daß sich das von der Abneh
merwalze abgenommene Faservlies im besonderen bei höheren Pro
duktionsgewichten frühzeitig von der Abnehmerwalze löst, was
zu Problemen bei der Weiterverarbeitung des Fasermaterials
führen kann.
Zur Behebung dieser Probleme wurde bereits vorgeschla
gen, die Sägezähne der Sägezahn-Ganzstahlgarnituren der Abneh
merwalzen mit seitlichen Rilleneinwalzungen zu versehen. Das
kann beispielsweise durch einen Kaltverformungsprozeß im Ver
lauf der Drahtherstellung erfolgen, wobei die Sägezähne aus
bereits mit den Rilleneinwalzungen versehenen Blattabschnitten
eines Drahtes gestanzt werden. Mit Hilfe dieser Rilleneinwal
zungen wird auch bei besonders feintitrigen Fasern aus natür
lichen und synthetischen Polymeren eine größere Haftung an der
Zahnflanke erreicht. Dadurch wird die Übergabe des Faservlie
ses vom Tambour auf die Abnehmerwalze dahingehend positiv be
einflußt, daß die Übergabe schneller erfolgt und eine anson
sten mögliche Füllung der Tambourgarnitur vermieden wird. Wei
ter hat es sich gezeigt, daß diese seitlichen Rilleneinwalzun
gen aufgrund der damit erreichten größeren Haftung der Fasern
an der Zahnflanke eine frühzeitige Lösung des Faservlieses von
der Abnehmerwalze hemmen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß im besonderen bei
Hochleistungskarden mit Produktionsleistungen von 80 kg oder
mehr bei den damit erreichten hohen Umfangsgeschwindigkeiten
des Abnehmers trotz der die Haltekraft fördernden Rillenein
walzungen in den Zahnflanken eine frühzeitige Ablösung des Fa
servlieses von dem Abnehmer auftritt.
Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Säge
zahndraht bereitzustellen, der die Herstellung einer Sägezahn-
Ganzstahlgarnitur für den Abnehmer einer Krempelmaschine er
möglicht, mit der eine frühzeitige Lösung des Faservlieses zu
verlässig vermieden werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbil
dung der bekannten Sägezahndrähte gelöst, die im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zahnrücken mindestens
eines der Zähne des Sägezahndrahtes mindestens einen in Rich
tung auf den Zahngrund in einen konkaven Abschnitt übergehen
den konvexen Abschnitt aufweist.
Dabei wird durch den Ausdruck "konkaver Abschnitt" ein
Abschnitt des Zahnrückens bezeichnet, dessen aufeinanderfol
gende Punkte nur durch außerhalb der Sägezähne verlaufende Ge
raden miteinander verbunden werden können, während durch den
Ausdruck konvexer Abschnitt solche Randverläufe bezeichnet
werden, deren aufeinanderfolgende Punkte durch innerhalb der
Zahnflanken verlaufende Geraden miteinander verbunden werden
können.
Bei den erfindungsgemäßen Sägezahndrähten wird durch den
Übergang des konvexen Abschnittes in den konkaven Abschnitt im
Bereich der Zahnrücken ein Widerlager für die von dem Abnehmer
erfaßten Fasern bereitgestellt, mit dessen Hilfe eine frühzei
tige Ablösung der Fasern zuverlässig verhindert werden kann,
so daß auch bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten ein stö
rungsfreier Betrieb der Krempelmaschine ermöglicht wird.
Wenngleich auch daran gedacht ist, dieses Widerlager
durch eine Einbuchtung im Verlauf des Zahnrückens bereitzu
stellen, bei der ein konkaver Abschnitt zwischen zwei konvexen
Abschnitten des Zahnrückens angeordnet ist, hat es sich als
besonders günstig erwiesen, wenn dieses Widerlager durch einen
Vorsprung bzw. einen Nocken im Bereich des Zahnrückens hervor
gebracht wird, bei dem ein einen Scheitel des Vorsprungs bzw.
des Nockens bildender konvexer Abschnitt zwischen zwei konka
ven Abschnitten angeordnet ist.
Eine besonders hohe Rückhaltekraft kann erreicht werden,
wenn der Zahnrücken mindestens eines der Zähne zum Erhalt
einer Anzahl von im Verlauf des Zahnrückens aufeinanderfolgen
der Einbuchtungen und/oder Vorsprüngen bzw. Nocken eine Mehr
zahl von jeweils in einen konkaven Abschnitt übergehenden kon
vexen Abschnitten aufweist.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Sägezahn-Ganz
stahlgarnituren des Abnehmers üblicherweise im Bereich der
einzelnen Zahnspitzen in das in dem Tambour mitgeführte Fa
servlies eingreifen, hat es sich zum Erhalt einer ausreichen
den Rückhaltekraft als besonders günstig erwiesen, wenn minde
stens einer der konvexen Abschnitte in der an die Zahnspitze
angrenzenden oberen Hälfte des Zahnrückens vorzugsweise im
oberen Drittel, besonders bevorzugt im oberen Viertel des
Zahnrückens angeordnet ist.
Wenngleich sowohl der konkave Abschnitt als auch der
konvexe Abschnitt in Form von Polygonzügen aus geradlinig ver
laufenden Randabschnitten bereitgestellt werden kann, hat es
sich im Hinblick auf den Erhalt einer zufriedenstellenden
Rückhaltekraft unter gleichzeitiger Sicherstellung eines scho
nenden Eingriffs in das Faservlies als besonders günstig er
wiesen, wenn der konkave Abschnitt und/oder der konvexe Ab
schnitt einen gekrümmten Verlauf mit einem Krümmungsradius im
Bereich von 0,05 bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,1 mm bis 0,3 mm,
besonders bevorzugt etwa 0,2 mm aufweist.
Im Rahmen der Erfindung ist auch daran gedacht, nur ein
zelne Sägezähne, wie etwa nur jeden zweiten, dritten oder be
liebig ausgewählte Sägezähne mit einem erfindungsgemäß ausge
bildeten Zahnrücken auszustatten. Allerdings hat es sich als
günstig erwiesen, wenn jeder Zahn des Sägezahndrahtes minde
stens einen in Richtung auf den Zahngrund in einen konkaven
Abschnitt übergehenden konvexen Abschnitt aufweist.
Bei erfindungsgemäßen Sägezahndrähten kann eine beson
ders ausgeprägte Zahnspitze der einzelnen Sägezähne sicherge
stellt werden, wenn bei mindestens einem der Zähne die Zahn
brust über einen konkaven Abschnitt in die Zahnspitze übergeht
und der Zahnrücken im Anschluß an die Zahnspitze einen kon
vexen Abschnitt aufweist. Mit so ausgebildeten Sägezähnen er
folgt eine besonders zuverlässige Abnahme des Faservlieses von
dem Tambour.
Wenngleich durch die erfindungsgemäße Zahnform bereits
eine besonders hohe Rückhaltekraft bereitgestellt werden kann,
ist es in einigen Fällen, insbesondere bei der Hochleistungs
kardierung, erforderlich, eine weitere Erhöhung dieser Rück
haltekraft zu bewirken. In diesen Fällen kann die erfindungs
gemäße Ausbildung der Sägezähne mit der bekannten Bereitstel
lung von Rilleneinwalzungen im Bereich der Zahnflanken kombi
niert werden, so daß mindestens eine etwa parallel zur Längs
richtung des Drahtes verlaufende Zahnflanke mindestens eines
der Zähne eine Profilierung aufweist. Diese Profilierung kann
mindestens eine etwa in Längsrichtung des Drahtes verlaufende
Profilrille und/oder mindestens einen etwa in Längsrichtung
des Drahtes verlaufenden Profilsteg aufweisen.
Wie eingangs bereits erläutert, können zur Bearbeitung
von Textilfasern gedachte Sägezahndrähte dadurch hergestellt
werden, daß ein Ausgangsmaterial zu einem einen Blattabschnitt
aufweisenden Draht geformt wird und anschließend Sägezähne in
den Blattabschnitt gestanzt werden. Zur Herstellung erfin
dungsgemäßer Sägezahndrähte kann durch den Stanzvorgang bei
mindestens einem der Sägezähne ein Zahnrücken mit mindestens
einem in Richtung auf den Zahngrund in einem konkaven Ab
schnitt übergehenden konvexen Abschnitt gebildet werden. Zu
sätzlich kann mindestens eine Flanke des Blattabschnittes bei
der Verformung des Ausgangsmaterials, wie etwa einer Kaltver
formung, mit einer Profilierung, wie etwa mindestens einer
parallel zur Längsrichtung des Drahtes verlaufenden Rille
und/oder mindestens einem parallel zur Längsrichtung des Drah
tes verlaufenden Steg versehen werden.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen
und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzel
heiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1a eine Seitenansicht eines Sägezahndrahtes ge
mäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 1b eine Detaildarstellung eines Zahns des in
Fig. 1a dargestellten Sägezahndrahtes,
Fig. 2a eine Seitenansicht eines Sägezahndrahtes ge
mäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung und
Fig. 2b eine Detaildarstellung eines Zahns des in
Fig. 2a dargestellten Sägezahndrahtes.
Der in Fig. 1a dargestellte Sägezahndraht 10 umfaßt
einen Fußabschnitt 12 und einen Blattabschnitt 14 geringerer
Breite 14. Die Gesamthöhe H dieses Sägezahndrahtes beträgt
4 mm. In den Blattabschnitt 14 sind eine Anzahl von in Längs
richtung des Drahtes hintereinander angeordnete Zähne 20 ge
stanzt. Jeder dieser Zähne 20 weist eine sich ausgehend von
einem Zahngrund 21 bis zu einer Zahnspitze 26 erstreckende
Zahnbrust 22 sowie einen sich ausgehend von der Zahnspitze 26
bis zu dem nächsten Zahngrund 21 erstreckenden Zahnrücken 24
auf. Der Abstand d zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen be
trägt 1,96 mm. Die Zahneinschnittiefe h beträgt 2,2 mm. Der
vorstehend benutzte Ausdruck Zahngrund bezeichnet die Stelle
des tiefsten Zahneinschnittes zwischen aufeinanderfolgenden
Zähnen 20.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Sägezahndraht 10
beträgt der Brustwinkel α 30° und der Rückenwinkel β 48°. Wie
aus Fig. 1a hervorgeht, weist der Zahnrücken 24 jedes Zahns 20
des Sägezahndrahtes 10 zwei Vorsprünge oder Nocken 40 bzw. 42
auf, die in der an die Zahnspitze 26 angrenzenden oberen
Hälfte des Zahnrückens 24 angeordnet sind. Die Form dieser
Vorsprünge 40 und 42 ist in Fig. 1b im einzelnen dargestellt.
Danach wird der der Zahnspitze 26 benachbarte Vorsprung
40 von einem konkaven Oberflächenbereich 28, einem konvexen
Oberflächenbereich 30 und einem weiteren konkaven Oberflächen
bereich 32 begrenzt, wobei der konkave Oberflächenbereich 28
in Richtung auf den Zahngrund 21 in den konvexen Oberflächen
bereich 30 übergeht, welcher wiederum in Richtung auf den
Zahngrund in den konkaven Oberflächenbereich 33 übergeht, so
daß der konvexe Oberflächenbereich 30 zwischen den konkaven
Oberflächenbereichen 28 und 32 angeordnet ist. Im Bereich des
Überganges zwischen dem konvexen Oberflächenbereich 30 und dem
konkaven Oberflächenbereich 32 stellt der Vorsprung 40 ein Wi
derlager für von einer aus einem entsprechendem Sägezahndraht
gebildeten Sägezahn-Ganzstahlgarnitur mitgeführten Textilfa
sern bereit.
Der zweite Vorsprung bzw. Nocken 42 wird von dem konka
ven Oberflächenbereich 32, einem weiteren konvexen Oberflä
chenbereich 34 und einem weiteren konkaven Oberflächenbereich
36 begrenzt, wobei der konkave Oberflächenbereich 32 in Rich
tung auf den Zahngrund 21 in den weiteren konvexen Oberflä
chenbereich 34 übergeht, welcher wiederum in den weiteren kon
kaven Oberflächenbereich 36 übergeht. Auch hier stellt der
Übergang zwischen dem konvexen Oberflächenbereich 34 und dem
konkaven Oberflächenbereich 36 ein Widerlager für von einer
entsprechenden Sägezahn-Ganzstahlgarnitur mitgeführte Fasern
dar.
Der Krümmungsradius der konvexen Oberflächenbereiche 30
und 34 beträgt ebenso wie der Krümmungsradius der konkaven
Oberflächenbereiche 28, 32 und 36 etwa 0,2 mm. Der Abstand a
des Scheitels des ersten Vorsprungs 40 von der Zahnspitze 26
beträgt bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Erfindung 0,7 mm während der Abstand a1 zwischen den
Scheiteln der Vorsprünge 40 und 42 0,53 mm beträgt. Es hat
sich gezeigt, daß mit diesen Abmessungen unter gleichzeitiger
Sicherstellung eines schonenden Eingriffs in ein Faservlies
eine besonders hohe Rückhaltekraft bereitgestellt werden kann.
Der in Fig. 2 dargestellte Sägezahndraht entspricht im
wesentlichen dem anhand dem in Fig. 1 bereits erläuterten Sä
gezahndraht. Daher werden zur Bezeichnung der einzelnen Teile
dieses Sägezahndrahtes dieselben Bezugszeichen verwendet wie
zur Bezeichnung der einzelnen Teile des in Fig. 1 dargestell
ten Sägezahndrahtes. Ein Unterschied ist lediglich im Bereich
der Zahnspitzen der einzelnen Sägezähne 20 dieses Sägezahndrahtes
erkennbar. Dabei sind die Zahnspitzen 126 des in Fig.
2 dargestellten Sägezahndrahtes dadurch deutlicher ausgeprägt,
daß die Zahnbrust 22 über einen konkaven Abschnitt 124 in die
Zahnspitze 126 übergeht, während der Zahnrücken im Anschluß an
die Zahnspitze einen konvexen Abschnitt 128 aufweist. Der
Krümmungsradius R4 des konkaven Oberflächenbereichs 124 der
Zahnbrust 22 beträgt bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform der Erfindung 1 mm, während der Krümmungsra
dius des konvexen Oberflächenbereichs 128 des Zahnrückens R3
0,5 mm beträgt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist jeder Zahn des Sägezahndrahtes im Bereich
des Zahnrückens mit zwei Vorsprüngen bzw. Nocken ausgestattet.
Daneben ist jedoch auch an den Einsatz solcher Ausführungsfor
men gedacht, bei denen nur jeder zweite, dritte oder x-belie
bige Zahn mit entsprechenden Nocken ausgestattet ist. Ferner
ist auch an Ausführungsformen gedacht, bei denen einzelne oder
alle Zähne nur einen Nocken oder mehr als zwei Nocken aufwei
sen. Im übrigen können die Zahnflanken der einzelnen Zähne
auch noch mit Profilierungen, wie etwa Profilrillen oder Pro
filstegen ausgestattet sein, um die Faserrückhaltekraft zu
steigern. Auch ist die Erfindung nicht auf die anhand der
Zeichnung erläuterten genauen Abmessungen eines Sägezahndrah
tes beschränkt. Entscheidend ist vielmehr, daß mindestens
einer der Sägezähne im Bereich seines Zahnrückens mindestens
einen in einen konkaven Oberflächenbereich übergehenden kon
vexen Oberflächenbereich aufweist, der ein Widerlager für die
von den Zähnen mitzuführenden Fasern bildet. Dabei kann dieses
Widerlager nicht nur, wie bei den in der Zeichnung dargestell
ten besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in
Form eines Vorsprungs oder Nockens gebildet sein, sondern auch
in Form einer Einbuchtung im Bereich der Zahnrücken.
Claims (12)
1. Sägezahndraht (10) zur Herstellung einer Sägezahn-Ganz
stahlgarnitur für die Verarbeitung von Textilfasern, insbeson
dere zur Herstellung einer Sägezahn-Ganzstahlgarnitur für den
Abnehmer einer Krempelmaschine, mit einer Mehrzahl von in
Längsrichtung des Drahtes (10) hintereinander angeordneten
Zähnen (20), von denen jeder eine sich ausgehend von einem
Zahngrund (21) in Richtung auf eine Zahnspitze (26, 126) er
streckende Zahnbrust und einen sich ausgehend von der Zahn
spitze (26, 126) in Richtung auf den folgenden Zahngrund (21)
erstreckenden Zahnrücken (24) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der Zahnrücken (24) mindestens eines der Zähne (20)
mindestens einen in Richtung auf den Zahngrund (21) in einen
konkaven Abschnitt (32, 36) übergehenden konvexen Abschnitt
(30, 34) aufweist.
2. Sägezahndraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der konvexen Abschnitte (30, 34) zwischen
zwei konkaven Abschnitten (28, 32, 36) angeordnet ist.
3. Sägezahndraht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zahnrücken (24) mindestens eines der Zähne
(20) eine Mehrzahl von jeweils in einen konkaven Abschnitt
(32, 36) übergehenden konvexen Abschnitten (30, 34) aufweist.
4. Sägezahndraht nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der konvexen Ab
schnitte (40, 42) in der an die Zahnspitze (26, 126) angren
zenden oberen Hälfte des Zahnrückens (24) vorzugsweise im obe
ren Drittel, besonders bevorzugt im oberen Viertel des Zahn
rückens (24) angeordnet ist.
5. Sägezahndraht nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der konkaven
und/oder konvexen Abschnitte (28, 30, 32, 34, 36) einen ge
krümmten Verlauf mit einem Krümmungsradius im Bereich von 0,05
bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 mm, besonders bevorzugt
etwa 0,2 mm aufweist.
6. Sägezahndraht nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (20) des Sägezahndrah
tes (10) mindestens einen in Richtung auf den Zahngrund (21)
in einem konkaven Abschnitt (32, 36) übergehenden konvexen Ab
schnitt (30, 34) aufweist.
7. Sägezahndraht nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der Zähne
(20) die Zahnbrust (22) über einen konkaven Abschnitt (124) in
die Zahnspitze (126) übergeht und der Zahnrücken im Anschluß
an die Zahnspitze (126) einen konvexen Abschnitt (128) auf
weist.
8. Sägezahndraht nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine etwa parallel zur
Längsrichtung des Drahtes verlaufende Zahnflanke mindestens
eines der Zähne eine Profilierung aufweist.
9. Sägezahndraht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung mindestens eine etwa in Längsrichtung des
Drahtes verlaufende Profilrille und/oder mindestens einen etwa
in Längsrichtung des Drahtes verlaufenden Profilsteg aufweist.
10. Abnehmer für eine Krempelmaschine mit einer unter Ver
wendung eines Sägezahndrahtes nach einem der vorhergehenden
Ansprüche hergestellten Sägezahn-Ganzstahlgarnitur.
11. Verfahren zur Herstellung eines Sägezahndrahtes nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem ein Ausgangsmaterial zu
einem einen Blattabschnitt aufweisenden Draht geformt wird,
und anschließend Sägezähne in den Blattabschnitt gestanzt wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Stanzvorgang bei
mindestens einem der Sägezähne ein Zahnrücken mit mindestens
einem in Richtung auf den Zahngrund in einen konkaven Ab
schnitt übergehenden konvexen Abschnitt gebildet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Flanke des Blattabschnittes bei der Verformung
des Ausgangsmaterials, insbesondere Kaltverformung mit einer
Profilierung, wie etwa mindestens einer parallel zur Längs
richtung des Drahtes verlaufenden Rille und/oder mindestens
einem parallel zur Längsrichtung des Drahtes verlaufenden Steg
versehen wird.
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