DE10011770B4 - Tragevorrichtung für Kleinkinder - Google Patents

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Abstract

Tragevorrichtung für Kleinkinder zum Einsatz in Tragebehältnissen, die mit Tragelementen in Form von Haltebügeln, Tragegurten und Tragriemen, als feste oder flexible Tragelemente ausgeführt, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den festen und flexibel ausgebildeten Tragelementen (2) schwingungsdämpfende Elemente vorgesehen sind, die zwischen den Befestigungspunkten der Tragelemente (2) am Tragebehältnis (1) und deren Trag- und Stützpositionen, dem Handgriff oder der Schulterauflage sowie in dem Liegebereich von Tragebehältnissen (1), angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für Kleinkinder nach dem Oberbegriff des Patentenanspruchs 1, die in jeder Art von Tragebehältnissen für Kleinkinder, so in Tragetaschen, Tragesäcken, Liegeschalen, Sitzschalen und Tragesitzen sowie Trage- und Seitengurten eingesetzt werden können und mit entsprechenden flexiblen und/oder festen Tragegurten und Tragebügeln ausgerüstet sind.
  • Derartige Tragebehältnisse für Kleinkinder sind in einer vielfältigen Form und Ausführung bekannt, die sich sowohl auf die Ausgestaltung der Tragebehältnisse selbst und die Tragelemente in Form von Tragebügeln oder Tragegurten bzw. Schultergurten beziehen.
  • So beschreibt die DE 298 20 545 U1 eine Tragetasche für Säuglinge, die aus einem Versteifungsrahmen und einem flexiblen Überzug besteht. Der Versteifungsrahmen weist ein längliches Bodenteil auf und Schutzwände, die sich aufrecht von zwei Seitenflächen des Bodenteils aus erstrecken. Der Überzug umfaßt obere und untere Lagen, die miteinander entlang ihrer Randabschnitte verbunden sind, die der Rückseite des Bodenteils entsprechen und hintere Querkanten und obere Querkanten der Schutzwände. Im Kopfbereich dieser Tragetasche ist eine Überdachung vorgesehen, welche mit dem Bodenteil verbunden und auf- und abklappbar ausgebildet ist. Die Trageriemen sind seitlich am Bodenteil und den Seitenwänden befestigt und bilden im Tragebereich Schlaufen, die vom Tragenden umgriffen werden.
  • Ein in ähnlicher Art ausgebildetes tragbares Behältnis für Kleinkinder beschreibt die DE 94 09 440 U1 , welches gleichfalls mit einem Bodenabschnitt und mit Längs-Seitenwandabschnitten ausgebildet ist, wobei diese Längs-Seitenwandabschnitte nachgiebig ausgebildet sind. Ferner weist dieses tragbare Behältnis einen Kopfbereichabschnitt und einen Fußbereichabschnitt sowie eine Tragegriffvorrichtung auf, welches sich im wesentlichen von der oben beschriebenen Tragetasche dadurch unterscheidet, daß mindenstens ein, sich zwischen den nachgiebigen Längs-Seitenwandabschnitten erstreckendes Querversteifungselement vorgesehen ist.
  • Dieses Behältnis ist weitestgehend in seiner Gesamtheit flexibel ausgebildet, so daß es weitestgehend zusammenlegbar ist. Die vorgesehenen Tragegriffe sind gleichfalls an dem Bodenteil und den Seitenwänden befestigt und als Trageschlaufen ausgebildet.
  • Ferner ist mit der DE 299 01 895 U1 eine Babyliegeschale mit einem ein Griffteil und Seitenschenkel aufweisenden Tragbügel, der an der Babyliegeschale mittels einer Verbindungseinrichtung um eine Liegenschale-Querachse verschwenkbar angebracht ist, bekannt geworden. Diese Babyliegeschale besteht aus einem Grundkörper festen Materials, vorzugsweise einem Kunststoff und ist in seinem Innenbereich mit entsprechenden Polsterungen und Überzügen versehen. Diese Babyliegeschalen sind so ausgebildet, daß sie sowohl zum Transport von Kleinkindern im Freien, im Hausbereich oder in einem Fahrzeug dienen. Beim Einsatz in Fahrzeugen wird die Babyliegeschale mittels des fahrzeugeigenen Sicherheitsgurtsystems im Fahrzeug festgelegt. Um den Tragekomfort einer derartigen Babyliegeschale zu verbessern und gleichfalls eine Erleichterung beim Hineinlegen bzw. beim Herausnehmen des Kleinstkindes aus dieser Babyliegeschale zu ermöglichen, wurde vorgeschlagen, das Tragesystem sowohl schwenkbar als auch höhenverstellbar auszubilden.
  • Dies wird dadurch realisiert, daß der Tragbügel an den Seitenteilen der Babyliegeschale über entsprechende Verbindungseinrichtungen schwenkbar und auch höhenverstellbar gelagert ist.
  • Schließlich sei noch eine Mehrzwecktragevorrichtung als Grundbestandteil einer Hüfttasche mit zwei Fächern erwähnt, die mit der DE 92 07 803 U1 bekannt geworden ist. Diese Hüfttasche weist eine obere Abdeckung und zwei sich seitlich erstreckende Hüftgurte auf, die an ihrem freien Ende jeweils ein erstes Aufnahmeteil bzw. ein erstes Einsatzteil aufweisen, wobei an einer geeigneten Position dieser Gurte ein zweites Aufnahmeteil vorgesehen ist. Das Trageteil mit der allgemeinen Form eines umgekehrten Dreieckes zum Tragen des Kleinkindes ist an der Vorderkante der oberen Abdeckung eingenäht und erstreckt sich davon nach außen. Ferner besitzt diese Mehrzwecktragevorrichtung zwei Schulterbänder, die sich getrennt von beiden Enden der Oberseite des Trageteiles erstrecken und welche jeweils ein zweites Einsatzteil aufweisen, das mit dem freien Ende verbunden ist und eine Verbindung mit den Aufnahmeteilen auf den Hüftgurten ermöglicht.
  • Mit dieser Tragevorrichtung können Kleinkinder entweder auf der Brustseite oder auf dem Rücken des Benutzers getragen werden, wobei auch bei dieser Tragevorrichtung Gurte als Tragelemente ausgebildet sind, die sowohl um den Hüft- als auch um den Schulterbereich des Tragenden gelegt und verspannt werden.
  • Die Gestaltung und Ausführung der bekannten Tragetaschen, Babyliegeschalen und anderen Tragebehältnisse sind geprägt durch die Gestaltung der Tragekörper selbst, welche zusammenlegbar oder auch fest ausgebildet sind und auch entsprechende Ausbildungen im Sitz- und Liegebereich der Behältnisse aufweisen, die das Sitzen bzw. Liegen des Kleinkindes günstig beeinflussen sollen.
  • Nachteilig ist bei all diesen Lösungen, daß die beim Tragen und der Gehbewegung der tragenden Person die auftretenden Schwingungen und Stöße unmittelbar über die Hand der tragenden Person auf die Haltebügel und von dort auf die Tragevorrichtungen eingeleitet werden und auf das Kleinstkind einwirken.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tragevorrichtung für Kleinkinder zu entwickeln, mit der die Stoßbelastungen weitestgehend ausgeschlossen und die Nachteile der bekannten Lösungen beseitigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu entnehmen.
  • So wurde eine Tragevorrichtung geschaffen, die als schwingungsdämpfende Einrichtung ausgebildet und in Trageelementen von Tragebehältnisse eingeordnet ist bzw. eingeordnet werden kann.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, daß die schwingungsdämpfenden Einrichtungen neben ihrer Einordnung in Trageelemente unmittelbar in den Sitz- und Liegebereich der Tragebehältnisse vorgesehen sind.
  • Die Anordnung bzw. Einbindung der schwingungsdämpfenden Einrichtungen in die Tragevorrichtungen von Tragebehältnissen kann sowohl einzeln, das heißt die Einordnung in die Trageelemente in Form von Trageriemen, Tragegurten oder Tragebügeln bzw. in den Sitz- und Liegebereichen von Tragebehältnissen, erfolgen als auch in der Kombination. Dies wird immer abhängig sein vom Tragebehältnis selbst und den Trageelementen.
  • Als schwingungsdämpfende Einrichtungen kommen Feder-Dämpfer-Elemente zum Einsatz, die im weitesten Sinne nach dem Prinzip eines Stoßdämpfers arbeiten. Dabei sind der Flüssigkeits- oder Gasdämpfer mit den Federn zu einer Einheit gekoppelt, die in einem Gehäuse eingelagert sind, welches aus einem Ober- und Unterteil besteht.
  • Über entsprechende Befestigungs- und Halteelemente können diese Feder-Dämpfer-Elemente in den Traggurten, Tragebügeln oder Trageriemen eingebunden werden, während die Feder-Dämpfer-Elemente, die in die Sitz-/Liegeflächen von Tragebehältnissen eingeordnet werden, flächenhaft in diesen Teilen angeordnet sind, wobei wesentlich ist, daß die auf das jeweilige Trageelement einwirkenden Kräfte von den schwingungsdämpfenden Einrichtungen aufgenommen werden, somit mit den Wirkungslinien dieser Einrichtungen übereinstimmen.
  • Der wesentliche Vorteil der vorgestellten Tragevorrichtung liegt darin, daß eine Möglichkeit geschaffen wurde, die Stoßbelastungen, die sich aus der Gehbewegung der tragenden Person ergeben, nicht auf die Tragebehältnisse von Kleinkindern und somit auf die Kleinstkinder übertragen werden, wodurch die Kleinstkinder weitestgehend stoßfrei in den Trageelementen sitzen bzw. liegen können, was sich wesentlich auf deren Entwicklung, insbesondere des Wirbelsäulenbereiches, positiv auswirkt.
  • Mit der vorgestellten Lösung wurde erstmalig eine Möglichkeit geschaffen, entgegen den bekannten Lösungen, die immer darauf ausgerichtet waren, der tragenden Person eine Erleichterung zu verschaffen, welche sich weitestgehend auf das Wohlbefinden des Kleinstkindes auswirkt, ohne daß sich für die tragende Person Nachteile ergeben.
  • Mit dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In der dazugehörigen Zeichnung zeigt
  • 1: ein Tragebehältnis in Form einer Tragetasche
  • 2: eine weitere Ausführung von einer Tragetasche
  • 3: ein Tragebehältnis in Form eines Sitzbehältnisses
  • 4: ein Tragebehältnis in Form einer Babyliegeschale
  • 5: ein Tragebehältnis ein Form eines Tragerucksackes
  • 6: eine weitere Ausführungsform eines Tragerucksackes
  • 7: eine Prinzipskizze des Feder-Dämpfungs-Elementes
  • 8: ein flächenhaft ausgebildetes Feder-Dämpfungs-Element
  • 9: eine Einzelheit X nach 8
  • Die in den 1 und 2 dargestellten Tragebehältnisse 1 sind als Tragetaschen ausgebildet, deren Tragelemente 2 als Tragegurte ausgeführt sind. Die Tragelemente 2 sind dabei an den Seitenteilen 6 der Tragetaschen angeordnet und schlaufenförmig ausgebildet. Innerhalb der Tragelemente 2 sind die Feder-Dämpfungs-Elemente 3 eingeordnet, und zwar derart, daß diese Feder-Dämpfungs-Elemente 3 paarweise in jedem Tragelement 2 eingebunden sind.
  • Zum besseren Tragen der Tragetaschen sind die Tragelemente 2 mit Griffelementen 5 ausgebildet.
  • Die Tragetaschen selbst bestehen aus der Liegefläche 7 mit einem angearbeiteten Kopfteil 8 sowie den Seitenflächen 6. Mittels einer Abdeckung 9 können die Tragetaschen nach oben abgedeckt werden.
  • Zwei weitere Ausführungsformen von Tragbehältnissen 1 sind in den 3 und 4 gezeigt, wobei sich die 3 auf einen Sitzkorb bezieht, welcher mit einem stabilen Tragelement 2 in Form eines Tragebügels ausgebildet ist, bei dem in den seitlichen Längsstreben des Tragelementes 2 je ein Feder-Dämpfungs-Element 3 angeordnet ist.
  • Aus dieser Darstellung ergibt sich ferner, daß dieser Sitzkorb sowohl mit dem als Tragebügel ausgebildeten Trageelement 2 ausgerüstet sein kann, wobei in einer bevorzugten und weiter gebildeten Ausführungsform des Sitzkorbes mittig zum Querstab des Tragebügels ein Tragegriff 10 vorgesehen und zwischen dem Querstab des Tragelementes 2 und dem Tragegriff 10 gleichfalls ein Feder-Dämpfungs-Element 3 zwischengeordnet ist.
  • Bei der Darstellung nach 4 handelt es sich um ein Tragebehältnis 1 in Form einer Babyliegeschale, welche, mit einer Liegefläche ausgebildet, in einem Stützgestell 11 gelagert ist und in diesem Stützgestell 11 vertikal verstellt werden kann. Auch diese Babyliegeschale ist mit Tragelementen 2 in Form von flexiblen Tragegurten ausgebildet, in denen beidseitig paarweise die Feder-Dämpfungs-Elemente 3 eingeordnet sind.
  • Aus dieser Darstellung ergibt sich ferner die Einordnung eines flächigen Feder-Dämpfungs-Elementes 20, welches im Liegebereich des Tragebehältnisses 1 eingeordnet ist und so innerhalb der Liegefläche plaziert ist, daß es auf den Wirbelsäulenbereich des darin liegenden Kleinkindes wirkt. Weitere Tragebehältnisse 1, in denen Feder-Dämpfungs-Elemente 3 einordbar sind, ergeben sich aus den Darstellungen der 5 und 6, in denen Tragebehältnisse 1 in Form von Tragerucksäcken 12 gezeigt sind. Bei der 5 handelt es sich um einen Tragerucksack 12, welcher von der tragenden Person rücklings geschultert wird. Demgegenüber zeigt die 6 einen Tragerucksack 12, welcher im Brustbereich zu tragen ist.
  • Beide Tragerucksäcke 12 sind mit den entsprechenden Trageelementen 2 in Form von Tragegurten ausgebildet, in denen die Feder-Dämpfungs-Elemente 3 eingeordnet sind. Beide Tragerucksäcke 12 verfügen ferner über ein Sitzbehältnis 13, in den das Kleinkind eingesetzt werden kann, und zum besseren Halt der Tragerucksäcke 12 sind diese mit Hüftgurten 14 ausgebildet, die um die Hüfte oder Taille der tragenden Person geschlungen werden und dem Tragerucksack 12 einen sicheren Halt geben.
  • Die Feder-Dämpfungs-Elemente 3, die als schwingungsdämpfende Einrichtungen in den Tragelementen 2 der einzelnen Tragebehältnisse 1 zum Einsatz kommen, sind von ihrem Aufbau und ihrem Verwendungszweck handelsüblichen Dämpfungselementen ähnlich und bestehen, wie in der 7 gezeigt, aus einem geteilt ausgebildeten Gehäuse, einer oberen Gehäusehälfte 16 und einer unteren Gehäusehälfte 19, die ineinandergefügt sind, wobei die obere Gehäusehälfte 16 in die untere Gehäusehälfte 19 eingreift und zwischen beiden Gehäusehälften Dichtelemente vorgesehen sind.
  • Im Inneren der Feder-Dämpfungs-Elemente 3 sind Federn 17 eingesetzt, die umfänglich im Gehäuse angeordnet sind. Ferner ist im Inneren des Gehäuses ein Dämpfungselement 18 angeordnet, welches als Flüssigkeits- oder Gasdämpfer ausgebildet ist. Dieses Dämpfungselement 18 besteht aus einem Gehäuse, in dem der Kolben axial beweglich angeordnet und die Druckkammer des Dämpfungselementes 18 mit einer Flüssigkeit oder mit einem Gas gefüllt ist. Beidseitig vom Feder-Dämpfungs-Element 3 sind Aufnahmeelemente 15 vorgesehen, über die das jeweilige Feder-Dämpfungs-Element 3 in dem entsprechenden Tragelement 1 befestigt wird.
  • Die 7 zeigt in einer prinziphaften Darstellung die Ausbildung eines Feder-Dämpfungs-Elementes 3.
  • Wie bereits oben ausgeführt, können die Feder-Dämpfungs-Elemente 3 als zugbelastete Elemente, wie in der 7 gezeigt, ausgeführt sein, aber auch als ein flächiges Feder-Dämpfungs-Element 20, wie in der 8 gezeigt.
  • Bei dem flächigen Feder-Dämpfungs-Element 20 handelt es sich im weitesten Sinne um eine Nebeneinanderordnung einzelnder Feder-Dämpfungs-Elemente 3, die flächig innerhalb eines Gehäuses oder Behältnisses angeordnet sind und in Liegeflächenbereichen von Tragebehältnisse 1 eingeordnet werden können.
  • In der 9 ist eine Einzelheit X nach der 8 dar dargestellt welches ein einzelnes Feder-Dämpfungs-Element 3 darstellt, in dem, gleichfalls prinziphaft dargestellt, die Federn 17 und die Flüssigkeits- oder Gasdämpfer 18 eingeordnet sind.
  • Zur Wirkungsweise von mit Feder-Dämpfungs-Elementen 3 ausgerüsteten Tragebehältnissen 1 wird ausgeführt, daß bei der Anordnung von Feder-Dämpfungs-Elementen 3 in Tragelemte 2, die als Tragebügel, als Schultergurt oder als Trageriemen ausgebildet sind, diese so in die einzelnen Tragelemente 2 eingeordnet werden, daß weitestgehend eine Kraft bzw. Stoßeinwirkung auf die Feder-Dämpfungs-Elemente 3 in deren Achsrichtung erfolgt, so daß hier eine hohe Dämpfung erfolgt und Stoß- und Schwingbelastungen auf die Tragebehältnisse 1 und somit auf darin befindliche Kleinkinder ausgeschlossen bzw. auf ein Minimum reduziert werden.
  • Die flächigen Feder-Dämpfungs-Elemente 20 sind vom Aufbau und der Wirkungsweise den Feder-Dämpfungs-Elementen 3 ähnlich, allerdings mit dem Unterschied, daß diese flächigen Feder-Dämpfungs-Elemente 20 nicht auf Zug, sondern auf Druck beansprucht werden, dabei die Belastung der flächigen Feder-Dämpfungs-Elemente 20 weitestgehend auch in deren Achsrichtung erfolgt, so daß die eingesetzten Feder-Dämpfungs-Elemente 20 gleichfalls sicherstellen, daß Stöße und Schwingungen nicht auf die in den Tragbehältnissen 1 eingesetzten Kleinstkinder übertragen werden.
  • Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, beide Feder-Dämpfungs-Elemente 3 und 20 in einer Kombination in einem Tragebehältnis 2 unterzubringen bzw. anzuordnen, wobei dies sinnvoll erscheint bei der Anwendung einer Babyliegeschale oder auch bei Tragetaschen, wie in den 1 und 2 gezeigt und oben beschrieben.

Claims (9)

  1. Tragevorrichtung für Kleinkinder zum Einsatz in Tragebehältnissen, die mit Tragelementen in Form von Haltebügeln, Tragegurten und Tragriemen, als feste oder flexible Tragelemente ausgeführt, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den festen und flexibel ausgebildeten Tragelementen (2) schwingungsdämpfende Elemente vorgesehen sind, die zwischen den Befestigungspunkten der Tragelemente (2) am Tragebehältnis (1) und deren Trag- und Stützpositionen, dem Handgriff oder der Schulterauflage sowie in dem Liegebereich von Tragebehältnissen (1), angeordnet sind.
  2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsdämpfenden Elemente als Feder-Dämpfungs-Elemente (3; 20) ausgebildet sind, wobei die Feder-Dämpfungs-Elemente (3) als zugbelastete und das Feder-Dämpfungs-Element (20) als ein flächiges, ein druckbelastetes Feder-Dämpfungs-Element ausgebildet ist.
  3. Tragevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Dämpfungs-Elemente (3) paarweise in den als Tragebügel, Tragegurten sowie Trageriemen ausgeführten Trageelementen (2) eingesetzt sind.
  4. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querstrebe eines als festen Tragebügel ausgebildeten Tragelementes (2) ein Tragegriff(10) mittig befestigt ist und zwischen der Querstrebe des Trageelementes (2) und dem Tragegriff (10) ein Feder-Dämpfungs-Element (3) zwischengeordnet ist.
  5. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tragebehältnissen (1) in Form von Babyliegeschalen die Feder-Dämpfungs-Elemente (3) in den Tragelementen (2) und das flächige Feder-Dämpfungs-Element (20) in der Liegefläche angeordnet sind.
  6. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tragebehältnissen in Form von Tragetaschen die Feder-Dämpfungs-Elemente (3) in den beidseitig an dem Tragbehältnis (1) befestigten, als Trageriemen ausgebildeten Tragelement (2) vorgesehen sind.
  7. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Dämpfungs-Elemente (3) bei Tragerucksäcken (14) in den als Schultergurten ausgebildeten Tragelementen (2) vorgesehen sind.
  8. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Dämpfungs-Elemente (3) in einem aus einer oberen Gehäusehälfte (16) und einer unteren Gehäusehälfte (19) bestehendem Gehäuse mit darin vorgesehenen zugbelastbaren Federn (17) und einem Festigkeits- und/oder Gasdämpfer (18) bestehen.
  9. Tragevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Feder-Dämpfungs-Element (20) aus mehreren in einem Gehäuse vorgesehenen druckbelastbaren Feder-Dämpfungs-Elementen (3) besteht.
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