DE29820545U1 - Tragetasche für Säuglinge - Google Patents

Description

75 711 v3/kk

Chun-Mei KUO
Taipei City, Taiwan

Tragetasche für Säuglinge

Diese Erfindung betrifft eine Tragetasche für einen Säugling, insbesondere eine Tragetasche mit einem lösbar in einem
flexiblen Überzug aufgenommenen Versteifungsrahmen zum
Schützen eines Säuglings darin und zum Erleichtern der
Aufbewahrung und des Transports der Tasche.

Eine herkömmliche Tragetasche für einen Säugling hat die Form eines Weidenkorbs, der mit einem weichen Polster ausgelegt ist, um dem Säugling als ein Bett zu dienen. Weil der Korb nicht trennbar ist, ist es ungünstig, diesen zu
transportieren und aufzubewahren. Eine weitere herkömmliche Tragetasche umfaßt ein weiches Polster mit einer
Versteifungsplatte, die in einem Boden davon befestigt ist. Es wird festgestellt, daß eine derartige Tragetasche einen Säugling nicht davor schützen kann, seitlich gequetscht zu werden, weil an den seitlichen Abschnitten der Tragetasche keine Versteifungsteile angeordnet.sind.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tragetasche bereitzustellen, die einen darin liegenden Säugling vor
Verletzungen aufgrund von seitlichem Einquetschen schützen kann.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tragetasche bereitzustellen, die praktisch zu transportieren und aufzubewahren ist.

Gemäß dieser Erfindung umfaßt eine Tragetasche einen Versteifungsrahmen und einen flexiblen Überzug. Der Rahmen weist ein längliches Bodenteil auf und Schutzwände, die sich aufrecht von zwei Seitenflächen des Bodenteils aus erstrecken. Der Überzug umfaßt obere und untere Lagen, die miteinander entlang ihrer Randabschnitte verbunden sind, die der Rückseite des Bodenteils entsprechen, und hintere Querkanten und obere Längskanten der Schutzwände. Randabschnitte der oberen und unteren Lagen, die einer Vorderseite des Bodenteils entsprechen, bilden einen vorderen Zugang. Wenn der Rahmen durch den vorderen Zugang in den Überzug eingesetzt wird, weist der Überzug Schutzabschnitte auf, die die Form der jeweiligen Schutzwände annehmen. Zusätzlich weist ein eingesetztes Teil zwei Seitenabschnitte und einen unteren Abschnitt auf, die mit dem Überzug gegenüber der Rückseite und der hinteren Querkanten zusammengenäht sind. Das eingesetzte Teil wird zwischen den Schutzabschnitten gespannt, wenn der Rahmen eingesetzt wird und durch den Überzug eingehüllt wird. Es ist ein Befestigungsteil vorgesehen, um den vorderen Zugang lösbar zu verschließen. Obere und untere Klappenteile des Überzugs können eingefaltet werden, um die Schutzabschnitte zu verbinden, um einen vorderen Schutzabschnitt zu bilden. Ein Griff ist an dem Überzug befestigt und zum Ergreifen ausgestattet.

Ein oberes Überzugteil ist über das Einsetzteil genäht und ist spannbar, um die Schutzabschnitte lösbar zum Abdecken des Unterbringungsraums der Tragetasche zu verbinden. Zusätzlich kann eine Überdachung lösbar an dem vorderen Schutzabschnitt angebracht werden.

Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich, in denen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Tragetasche gemäß dieser Erfindung ist;

Fig. 2 eine Explosionsansicht der bevorzugten Ausführungsform der Tragetasche ist;

Fig. 3 eine Explosionsansicht eines Taschenkörpers der Tragetasche gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist;

Fig. 4 eine Explosionsansicht eines Versteifungsrahmens des Taschenkörpers von Fig. 3 ist; und

Fig. 5 eine Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform in einem anderen Zustand ist.

Unter Bezug auf die Figuren 1 bis 3 ist die erste bevorzugte Ausführungsform einer Tragetasche gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, die einen Taschenkörper 1 und eine Überdachung 2 umfaßt. Der Taschenkörper 1 schließt einen Versteifungsrahmen 3 ein und einen flexiblen Überzug 4, der dazu geeignet ist, den Rahmen 3 zu umhüllen.

Mit Bezug auf Fig. 4 schließt der Rahmen ein längliches Bodenteil 3 0 mit zwei entgegengesetzten Seitenflächen 3 ein, die sich in einer Längsrichtung erstrecken, und entgegengesetzte Vorder- und Hinterseiten 3 02, 3 03, die sich zwischen den Seitenflächen 3 01 in einer ersten Querrichtung erstrecken. Eine rechte und eine linke Schutzwand 31 sind mit den Seitenflächen 301 über zwei U-förmige Verbindungsteile verbunden und über mehrere Schraubverschlüsse 51, 52, die in Gewindebohrungen 500 in dem Verbindungsteil 50 eingreifen und durch Bohrungen 3 00, 310 in den Schutzwänden 31. So erstreckt sich jede der Schutzwände 31 aufrecht von der jeweiligen Seitenfläche 3 01 in einer zweiten Querrichtung quer zu der

ersten Querrichtung, und umfaßt eine hintere Querkante nahe bei der hinteren Seite 3 03, eine vordere Querkante entgegengesetzt zu der hinteren Querkante 311 und eine obere Längskante 313, die von den jeweiligen Seitenflächen 3 01 entfernt ist.

Der Überzug 4 besteht aus einem Baumwollstoff und umschließt eine obere und eine untere Lage 40, 41, die einen ersten, zweiten und dritten Randabschnitt aufweisen, die jeweils der Rückseite 3 03, den hinteren Querkanten 311 und den oberen Längskanten 313 entsprechen und die miteinander verbunden sind, und obere und untere Klappenteile 401, 411, die der Vorderseite entsprechen und die jeweils vierte Randabschnitte aufweisen, um einen vorderen Zugang 42 zu definieren. Ein eingesetztes Teil 46 wird auch aus Baumwollstoff hergestellt und hat zwei seitliche Abschnitte 461, die jeweils mit den zweiten Randabschnitten zusammengenäht sind, einen unteren Abschnitt 462, der mit den ersten Randabschnitten zusammengenäht ist, und einen oberen Abschnitt 463. Wenn so der Rahmen 3 durch den vorderen Zugang 42 in den Überzug entlang der Längsrichtung eingesetzt wird, bis die Rückseite 3 03 die ersten Randabschnitte erreicht, wird die Vorderseite 3 02 innen an dem vorderen Zugang 42 angeordnet sein und das eingesetzte Teil 46 wird zwischen den Schutzwänden 31 gespannt. Daher weist der Überzug 4 einen unteren Schutzabschnitt 44 und rechte und linke Schutzabschnitte auf,· die die Form des Bodenteils 3 0 bzw. der rechten und linken Schutzwände 31 annehmen, um so einen Raum 10 zum Aufnehmen des Bettes für einen Säugling zu bilden. Zusätzlich ist ein Befestigungsteil 43, wie beispielsweise ein Reißverschluß, entlang der vierten Randabschnitte der oberen und unteren Lagen 40, 41 vorgesehen, um den vorderen Zugang 42 offenbar zu verschließen.

Zusätzlich sind eine Vielzahl von ersten Schnappverschlüssen 60, 61 an den Schutzwänden 31 und den Schutzabschnitten zum Verbinden miteinander vorgesehen (siehe Fig. 3). Das

Bodenteil 3 0 weist neben der Vorderseite 3 02 in der Nähe der Schutzwände 31 zwei Ringe 63 auf. Die obere Lage 40 weist zwei Durchgangsöffnungen 400 in dem Bodenschutzabschnitt 44 für den Durchgang nach oben der beiden Ringe 63 auf. Die untere Lage 41 weist zwei Knöpfe 62 neben dem unteren Klappenteil 411 auf, um jeweils mit den Ringen 63 verbunden zu werden, um so die oberen und unteren Klappenteile 40, 41 entlang der Vorderseite 302 nach oben zu biegen.' Die untere Lage 41 weist ferner zwei Sätze zweiter Schnappverschlüsse 64, 65 auf, von denen jeder Satz an zwei Seiten des Knopfes 62 angebracht ist, um ineinander einzugreifen, so daß die obere und die untere Lage 40, 41 mit den Schutzabschnitten verbunden werden kann, um den vorderen Schutzabschnitt 47 zu bilden (siehe Fig. 5).

Ein Griff 11 umfaßt zwei einander gegenüberliegende Trageriemen 111. Jeder Trageriemen 111 weist zwei Enden auf, die voneinander beabstandet sind, und die an dem entsprechenden Schutzabschnitt 45 festgenäht sind, um so einen Schlaufenabschnitt zwischen den beiden Enden zu bilden, der zum Ergreifen geeignet ist.

Außerdem sind wieder mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 eine Vielzahl von dritten Schnappverschlüssen 66, 67 an den Schutzabschnitten 45, dem vorderen Schutzabschnitt 47 und der Überdachung 2 vorgesehen, um die Überdachung 2 lösbar zum Überdecken eines vorderen Aufnahmeraums des Raums 10 zur Aufnahme des Bettes zu verbinden.

Ein oberes Überzugsteil 70 besteht aus einem Baumwollstoff und umfaßt äußere und innere Schichten 7 01, 70 0, die benachbarte Kanten 73 mit einem Velcro-Verschluß 7 02 zum Eingreifen ineinander, und Seitenkanten 72 und entfernte Kanten 75 aufweisen, die zusammengenäht sind, um eine Versteifungsplatte 71 aufzunehmen. Die benachbarte Kante 73 der äußeren Schicht 701 ist über einen oberen Abschnitt 463 des eingesetzten Teils 46 genäht. Ein biegbarer

Klappenabschnitt 74 erstreckt sich von den entfernten Kanten 75, um die Länge des oberen Überzugteils 7 0 zu vergrößern. Zwei Sätze Ringe 68 und Knöpfe 69 sind an der äußeren Schicht 701 und dem Klappenabschnitt 74 angeordnet, um diese in einem gebogenen Zustand zu halten. Zusätzlich sind zwei Reißverschlüsse (nicht gezeigt) an den Seitenkanten 72 und den dritten Randabschnitten der Schutzabschnitte 45 vorgesehen, um so lösbar das obere Überzugteil 7 0 und den Überzug 4 zu verbinden.

Der Taschenkörper 1 kann einen Säugling, der darin liegt, mittels der Versteifungsschutzwände 31 vor einer Verletzung schützen. Nachdem der Rahmen 3 von dem Überzug 4 trennbar ist (siehe Fig. 3), und da die Schutzwände 31 von dem Bodenteil 30 trennbar sind (siehe Fig. 4), ist die Tragetasche einfach aufzubewahren und zu transportieren. Zusätzlich kann, wie in Fig. 5 gezeigt, der Klappenabschnitt 74 nach vorne gespannt werden, um ferner den Aufnahmeraum 10 abzudecken.

Beim Zusammenbau werden die Schutzwände 31 zuerst an dem Bodenteil 10 über die Verbindungsteile 15 befestigt, um den Rahmen 3 zu bilden. Der Rahmen 3 wird dann in den Überzug 4 über den vorderen Zugang 42 eingeführt. Die jeweiligen Schnappverschlüsse 60, 61 werden miteinander verbunden und der vordere Zugang 42 wird durch den Reißverschluß 43 geschlossen. Daraufhin wird der vordere Schutzabschnitt 47 durch Verbinden der Ringe 63 und der Knöpfe 62 und der Schnappverschlüsse 64, 65 gebildet. Zum Schluß wird das obere Überzugsteil 70 mit dem Überzug 4 mittels der Reißverschlüsse verbunden. Dadurch wird der Taschenkörper 1 gebildet, wie in Fig. 2 gezeigt.

Die Überdachung 2 kann verwendet werden, um den vorderen Unterbringungsraum des Taschenkörpers 1 zu überdecken.

Claims (7)

SCHUTZANSPRUCHE

1. Tragetasche für einen Säugling, die einen Versteifungsrahmen (3) und einen flexiblen Überzug (4) umfaßt, der so angeordnet ist, daß er den Versteifungsrahmen (3) einhüllt, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Versteifungsrahmen (3) folgendes umfaßt:

ein längliches Bodenteil (30), das zwei Seitenflächen (301) aufweist, die einander gegenüberstehen und sich in eine Längsrichtung erstrecken, und Vorder- und Hinterseiten (302, 303), die einander gegenüberstehen und sich jeweils zwischen den Seitenflächen (301) in eine erste Querrichtung erstrecken, und

rechte und linke Schutzwände (31), die sich jeweils aufrecht von diesen zwei Seitenflächen (301) in eine zweite Querrichtung erstrecken, die quer zu der ersten Querrichtung ist, und die jeweils eine hintere Querkante (311) nahe der hinteren Seite (303) aufweisen, eine vordere Querkante (312), die der hinteren Querkante (311) gegenüberliegt und von der Hinterseite (3 03) entfernt ist, und eine obere Längskante (313), die jeweils zu einer der Seitenflächen (301) entfernt ist;

dieser flexible Überzug (4) obere und untere Lagen (40, 41) umfaßt, die miteinander entlang erster, zweiter und dritter Randabschnitte davon verbindbar sind, die jeweils der Rückseite (303), den Querkanten (311) und der oberen Längsfalte (313) entsprechen, wobei die oberen und unteren Lagen (40, 41) ferner vierte Randabschnitte aufweisen, die der Vorderseite (302) entsprechen, und die einen vorderen Zugang (42) definieren, und der Versteifungsrahmen (3) durch diesen vorderen Zugang (42) in den flexiblen Überzug (4)

entlang der Längsrichtung eingeführt wird, bis die Rückseite (3) davon die ersten Randabschnitte erreicht, und die Vorderseite (302) innen in dem vorderen Zugang (42) angeordnet ist, worin der flexible Überzug (4) rechte und linke Schutzabschnitte (45) aufweist, die die Form jeweils der rechten und linken Schutzwände (31) annehmen;

ein eingesetztes Teil (46), das zwei seitlicher Abschnitte (461) aufweist, die jeweils mit den zweiten Randabschnitten zusammengenäht sind, und einen unteren Abschnitt (462), der mit den ersten Randabschnitten zusammengenäht ist, wobei das eingesetzte Teil (46) solche Abmessungen hat, daß, wenn der Versteifungsrahmen (3) in den flexiblen Überzug (4) eingesetzt und durch diesen umhüllt wird, das eingesetzte Teil (46) zwischen den Schutzabschnitten (45) gespannt wird; und

ein Befestigungsteil (43), das so angeordnet ist, um den vorderen Zugang (42) offenbar zu verschließen.

2. Tragetasche nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet , daß die oberen und unteren Lagen (40, 41) obere und untere Klappenteile (401, 411) aufweisen, die sich jeweils von dem vorderen Zugang (42) weg erstrecken, und die vierten Randabschnitte in der Längsrichtung gegenüber dem eingesetzten Teil (46) bilden, und die Klappenteile (401, 411) solche Abmessungen haben, um entlang der Vorderseite (302) nach oben faltbar zu sein, um mit den rechten und linken Schutzabschnitten (45) verbunden zu werden, so daß sie einen vorderen Schutzabschnitt (47) bilden, um mit den rechten und linken Schutzabschnitten (45) einen vorderen Aufnahmeraum zu begrenzen..

3. Tragetasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Überdachung (2) über dem vorderen Aufnahmeraum angeordnet ist und lösbar an dem vorderen Schutzabschnitt (47) befestigt ist.

4. Tragetasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Griff (11) zwei Trageriemen (111) aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und jeweils zwei voneinander beabstandete Enden aufweisen und an einer der rechten bzw. linken Schutzabschnitte (45) befestigt sind, um so einen Schlaufenabschnitt zwischen den Enden zu bilden, der zum Ergreifen geeignet ist.

5. Tragetasche nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet , daß die rechten und linken Schutzwände (31) lösbar und jeweils mit den Seitenflächen (301) des Bodenteils (30) verbunden sind.

6. Tragetasche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oberes Überzugteil (70), das eine benachbarte Kante (73), die über einen oberen Abschnitt (463) des eingesetzten Teils (46) genäht ist, und zwei Seitenkanten (72) aufweist, die sich quer zu der benachbarten Kante (73) erstrecken und spannbar sind, um lösbar mit den oberen Längskanten der linken und rechten Schutzabschnitte (45) verbunden zu werden.

7. Tragetasche nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch eine Versteifungsplatte (71), die in dem oberen Überzugteil

(70) enthalten ist.