DE10010970A1 - Saugbandförderer für eine Bogen verarbeitende Maschine - Google Patents

Saugbandförderer für eine Bogen verarbeitende Maschine

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Richard Mack
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Abstract

Ein Saugbandförderer für insbesondere eine Bogen verarbeitende Druckmaschine mit einem betriebsmäßig umlaufenden endlosen Saugband (24) ist zur Übertragung großer Reibkräfte zwischen letzterem und einem dieses kontaktierenden Bogen (3) und zur Vermeidung von Beschädigungen der Bogen (3) in Form von Markierungen durch am Bogen angreifende, unter Ansaugung desselben an das Saugband (24) auftretende Normalkräfte, bei einer ersten Variante dahingehend ausgebildet, daß das Saugband (24) an seiner Außenseite eine mittels Vertiefungen (24.4; 24.4') gebildete filigrane Struktur aufweist, und daß in die Vertiefungen (24.4; 24.4') das Saugband (24) durchsetzende Bohrungen (24.3) münden. Bei einer zweiten Variante ist das Saugband (24) mittels eines Bandes gebildet, welches mittels in dessen Längsrichtung und in dessen Querrichtung verteilten Poren (30) luftdurchlässig ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Saugförderer für eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine Druckmaschine, mit einem betriebsmäßig umlaufenden endlosen Saugband sowie einen Ausleger einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, mit einer mittels Saugbandförderern gebildeten Bogenbremse.
Ein Saugbandförderer der genannten Art und verschiedene damit realisierbare Transportaufgaben sind beispielsweise aus der Druckschrift DE 197 12 690 A1 bekannt. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet liegt in der Verzögerung der insbesondere die genannte Druckmaschine durchlaufenden Bogen auf eine Ablagegeschwindigkeit, mit welcher die Bogen schließlich auf Anschläge auftreffen, unter deren Mithilfe sodann Bogenstapel gebildet werden.
Beispielsweise bei einem derartigen Einsatz läuft das endlose Saugband insbesondere so um, daß es einen jeweiligen an den Saugbandförderer übergebenen Bogen ohne Relativgeschwindigkeit gegenüber diesem übernimmt und anschließend auf die genannte Ablagegeschwindigkeit verzögert. Die Geschwindigkeit, mit der die Bogen verarbeitbar sind, hängt also insbesondere davon ab, wie schnell die Bogen auf ihre Ablagegeschwindigkeit abbremsbar sind, das heißt hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten erfordern kurzzeitige starke Verzögerungen der Bogen seitens der zu diesem Zweck eingesetzten Saugbandförderer. Die Saugbänder derselben mit entsprechend periodisch veränderter Geschwindigkeit anzutreiben, ist zwar bereits mittels geeigneter Antriebsmotoren realisierbar, es müssen aber zur Übertragung entsprechend großer Verzögerungen der Saugbänder auf einen jeweiligen der Bogen zwischen diesem und den Saugbändern große Reibkräfte zur Verfügung stehen.
Im Hinblick auf die unterschiedlichsten Beschaffenheiten der abzubremsenden Bogen in bezug auf deren Rauhigkeit und auf die verfügbaren geeigneten Werkstoffe zur Ausbildung des Saugbandes sind der Wahl möglichst großer Reibungskoeffizienten der Paarung Bogen/Saugband gewisse Grenzen gesetzt, so daß zur Erzielung besagter großer Reibkräfte zwischen Bogen und Saugband eine möglichst große Normalkraft herrschen muß. Dies bedingt aber einen möglichst großen Unterdruck, der in möglichst großen Saugöffnungen des Saugbandes wirkt, was jedoch dazu führen kann, daß die Ränder der Saugöffnungen Markierungen an den Bogen verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugbandförderer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß damit große Reibkräfte auf die Bogen übertragen werden können und daß diese dabei möglichst unbeschädigt bleiben.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Variante dadurch gelöst, daß das Saugband an seiner Außenseite eine mittels Vertiefungen gebildete filigrane Struktur aufweist, und daß in die Vertiefungen das Saugband durchsetzende Bohrungen münden, während gemäß einer zweiten Variante vorgesehen ist, daß das Saugband mittels eines Bandes gebildet ist, welches mittels in dessen Längsrichtung und in dessen Querrichtung verteilten Poren luftdurchlässig ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Varianten sieht vor, daß das Saugband eine äußere Schicht und eine innere Schicht umfaßt.
Dabei ist weiterhin bevorzugt die äußere Schicht mittels eines Werkstoffes gebildet, der bei der Paarung Bogen I Saugband einen möglichst großen Reibungskoeffizient erzeugt. Die innere Schicht ist dagegen bevorzugt mittels eines Werkstoffes gebildet, der unter möglichst geringer Reibung über eine Abstützung zu gleiten vermag, welche ein mittels des Saugbandes gebildetes, die Förderung der Bogen bewerkstelligendes Fördertrum abstützt, wobei eine derartige Abstützung, wie beispielsweise aus der Druckschrift DE 196 49 824 A1 bekannt, wenigstens eine dem Fördertrum zugewandte und in dessen Längsrichtung erstreckte Saugöffnung aufweist, in welcher mittels eines Unterdruckerzeugers ein gewisses Vakuum erzeugbar ist, welches das Saugband durchgreift und einen daran, das heißt an die Außenseite der äußeren Schicht, übergebenen Bogen unter Ansaugung desselben an das Fördertrum andrückt. Da die infolgedessen auftretende Normalkraft zwischen einem jeweiligen Bogen und dem Fördertrum auch zwischen diesem und der genannten Abstützung auftritt, erwirkt insbesondere bei geeigneter Abstützung die durch geeignete Wahl des Werkstoffes der inneren Schicht erzielte geringe Reibung zwischen der Abstützung und dem Fördertrum insbesondere eine Verlängerung der Lebensdauer des Saugbandes.
Der Aufbau des Saugbandes aus einzelnen Schichten erbringt auch den Vorteil, daß insbesondere der Werkstoff der äußeren Schicht nicht unter dem Gesichtspunkt einer bestimmten Zugfestigkeit ausgewählt zu werden braucht, die dem Saugband insgesamt jedoch insbesondere abverlangt wird, wenn dieses wieder beschleunigt werden muß nachdem es einen jeweiligen auf die Ablagegeschwindigkeit verzögerten Bogen freigegeben hat.
Dies erweitert aber die Möglichkeiten, die äußere Schicht mittels eines Werkstoffes zu bilden, der bei der Paarung Bogen/Fördertrum einen möglichst großen Reibungskoeffizienten erbringt.
Bei einem derartigen Aufbau des Saugbandes ist dessen Querschnittshöhe gegebenenfalls im Hinblick auf die Zugfestigkeit des Saugbandes überdimensioniert. Dies kommt aber der Anbringung der mittels Vertiefungen gebildeten filigranen Struktur an der Außenseite des Saugbandes zugute.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des eine äußere und eine innere Schicht umfassenden Saugbandes ist dieses mit zumindest im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Saugbandes verlaufenden und von dessen Außenseite ausgehenden Trennfugen versehen, die sich in Richtung auf die Innenseite des Saugbandes erstrecken. Dadurch wird auf einfache Weise der Entstehung für den bestimmungsgemäßen Einsatz des Saugbandes unnötig großer Spannungen in diesem entgegengewirkt, die andernfalls dadurch auftreten, daß das Saugband zu dessen Einsatz gestrafft über Umlenkungen geführt ist. Die Trennfugen reduzieren damit auch eine andernfalls größere Kraft zum Straffen des Saugbandes und damit auch entsprechend größere Lagerkräfte für den Fall, daß das Saugband drehbar gelagerte Umlenkrollen umschlingt.
Des weiteren steht das Saugband bevorzugt an wenigstens einem Rand desselben in formschlüssiger Wirkverbindung mit einem Antriebsrad. Dabei ermöglicht die formschlüssige Wirkverbindung eine genaue Abstimmung des Verzögerungs- und Beschleunigungsphasen umfassenden Geschwindigkeitsverlaufs des Saugbandes auf augenblickliche Drehlagen beispielsweise eines einen jeweiligen der Bogen führenden Zylinders der die Bogen verarbeitenden Maschine.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die formschlüssige Wirkverbindung nach Art eines Zahnriementriebes hergestellt, während sie bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung nach Art einer in das Saugband eingreifenden Triebstockverzahnung hergestellt ist. Die Beschränkung der vormschlüssigen Wirkverbindung auf wenigstens einen der seitlichen Ränder des Saugbandes erbringt insofern einen weiteren Vorteil, als das Saugband über eine lediglich um wenigstens einen Randbereich verkleinerte Breitenerstreckung des Saugbandes unter insoweit vollflächiger Auflage desselben über eine weiter oben bereits erläuterte Abstützung geführt werden kann, welche den wenigstens einen Randbereich nicht abstützt, so daß trotz formschlüssiger Wirkverbindung insbesondere nach Art eines Zahnriementriebes die wenigstens eine Saugöffnung der genannten Abstützung nicht über Zahnlücken des Saugbandes mit der Umgebung kommuniziert, was andernfalls zur Folge hätte, daß die wenigstens eine Saugöffnung der Abstützung unter Verringerung der Sogwirkung auf einen jeweiligen der Bogen bei gegebener Saugleistung eines mit der Saugöffnung in Verbindung stehenden Unterdruckerzeugers Falschluft ansaugen würde, daß also zur Erzeugung einer bestimmten Sogwirkung ein Unterdruckerzeuger mit größerer Saugleistung erforderlich wäre. Die Beschränkung der formschlüssigen Wirkverbindung auf wenigstens einen der seitlichen Ränder des Saugbandes erbringt also eine Verringerung des andernfalls erforderlichen Energiebedarfes.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß das Saugband in seinem Lieferzustand einen derart verlaufenden Querschnitt aufweist, daß die Innenseite und die Außenseite des Saugbandes entlang dessen Längsmitte eine kleinere Erstreckung aufweisen als an dessen Rändern.
Ist ein derart ausgestaltetes Saugband unter Straffung seiner seitlichen Randbereiche um an diesen Randbereichen wirksame Umlenkungen geschlungen und das Fördertrum über eine bereits erläuterte Abstützung desselben geführt, die eine quer zum Fördertrum geradlinig verlaufende Abstützfläche aufweist und so angeordnet ist, daß sie die Innenfläche des Saugbandes bis in eine jeweilige Nachbarschaft der seitlichen Ränder desselben abstützt, so nimmt das Saugband entlang der Abstützung einen seitens derselben derart veränderten Querschnittsverlauf an, daß sich die Innenfläche des Saugbandes unter elastischer Verformung desselben an den quer zum Fördertum geradlinigen Verlauf der Abstützung anpaßt, und somit betriebsmäßig unter einer gewissen auf die Abstützung ausgeübten Normalkaft über die Abstützung hinweg gleitet. Hiermit ergibt sich eine gewünschte satte Auflage des Fördertrummes auf der Abstützung, ohne daß, wie bei herkömmlichen Saugbändern erforderlich, ein zusätzliches Straffen des Saugbandes insgesamt notwendig ist.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten, Details der Erfindung verdeutlichenden Zeichnungen erläutert.
Hierin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines einen Ausleger umfassenden Abschnittes einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine mit einer mittels Saugbandförderern gebildeten Bogenbremse,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Saugbandförderers in einer gegenüber Fig. 1 detaillierteren vereinfachten Darstellung,
Fig. 3 einen Abschnitt eines betriebsmäßig über eine Abstützung gleitenden Transporttrummes eines Saugbandes mit einer von Fig. 3 abweichenden Struktur der Außenseite des Saugbandes,
Fig. 4 eine Ausgestaltung eines gemäß Fig. 2 formschlüssig antreibbaren Saugbandes des Saugförderers,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem Saugband mit einer weiteren Variante einer filigranen Struktur von dessen Außenseite,
Fig. 6 einen Abschnitt einer Ausführungsform eines endlosen Saugbandes, bei welchem die Längserstreckungen der Außenseite und der Innenseite in der Längsmitte kürzer sind als in den Randbereichen,
Fig. 7 einen Blick auf die Innenseite eines Bruchstückes eines Saugbandes, welches mittels in dessen Längsrichtung und in dessen Querrichtung verteilten Poren luftdurchlässig ausgebildet ist, mit deutlich überdimensioniert dargestellten Poren,
Fig. 7a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7.
Ein zum Einsatz in einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere in einer Druckmaschine vorgesehener, große Reibkräfte auf die Maschine durchlaufende Bogen übertragender Saugbandförderer ist bevorzugt zur Abbremsung der Bogen von einer Verarbeitungsgeschwindigkeit auf eine Ablagegeschwindigkeit bestimmt, welche die Bildung eines Stapels aus den verarbeiteten Bogen erlaubt.
Die Fig. 1 verdeutlicht die Verarbeitung der Bogen und die anschließende Zusammenfassung der Bogen zu einem Stapel am Beispiel einer die Bogen verarbeitenden Rotationsdruckmaschine. Der wiedergegebene Abschnitt derselben umfaßt einen Ausleger 1, der auf eine letzte Verarbeitungsstation folgt.
Eine solche Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk oder ein Nachbehandlungswerk sein, wie beispielsweise ein Lackwerk. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der letzten Verarbeitungsstation um ein im Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk 2 mit einem Druckzylinder 2.1. Dieser führt einen jeweiligen Bogen 3 in einer mittels des Drehrichtungspfeiles 5 angedeuteten Verarbeitungsrichtung durch einen Druckspalt zwischen dem Druckzylinder 2.1 und einem damit zusammenarbeitenden Gummituchzylinder 2.2 und übergibt ihn anschließend an einen Kettenförderer 4 unter Öffnen von am Druckzylinder 2.1 angeordneten, zum Erfassen des Bogens 3 an einem Greiferrand am vorauseilenden Ende des Bogens vorgesehenen Greifern. Der Kettenförderer 4 umfaßt zwei Förderketten 6, von welchen eine jeweilige entlang einer jeweiligen Seitenwand des Kettenauslegers 1 betriebsmäßig umläuft. Eine jeweilige Förderkette 6 umschlingt je eines von zwei synchron angetriebenen Antriebskettenrädern 7, deren Drehachsen miteinander fluchten und ist im vorliegenden Beispiel über je ein gegenüber den Antriebskettenrädern 7 stromabwärts bezüglich der Verarbeitungsrichtung befindliches Umlenkkettenrad 8 geführt. Zwischen den beiden Förderketten 6 erstrecken sich von diesen getragene Greifersysteme 9 mit Greifern 9.1, welche Lücken zwischen den am Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifern durchfahren und dabei einen jeweiligen Bogen 3 unter Erfassen des genannten Greiferrandes am vorauseilenden Ende des Bogens 3 unmittelbar vor dem Öffnen der am Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifer übernehmen, ihn über eine Bogenleitvorrichtung 10 hinweg zu einer Bogenbremse 11 transportieren und sich dort zur Übergabe des Bogens 3 an die Bogenbremse 11 öffnen. Diese vermittelt den Bogen eine gegenüber der Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit und gibt sie nach Erreichen derselben ihrerseits frei, so daß ein jeweiliger nunmehr verlangsamter Bogen 3 schließlich auf Vorderkantenanschläge 12 auftrifft und unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen 13 gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder nachfolgenden Bogen 3 einen Stapel 14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in dem Maße absenkbar ist, wie der Stapel 14 anwächst. Von dem Hubwerk sind in Fig. 1 lediglich eine den Stapel 14 tragende Plattform 15 und diese tragende, strichpunktiert angedeutete Hubketten 16 wiedergegeben.
Die Förderketten 6 sind entlang ihrer Wege zwischen den Antriebskettenrädern 7 einerseits und den Umlenkkettenrädern 8 andererseits mittels Kettenführungsschienen geführt, welche somit die Kettenbahnen der Kettentrume bestimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen 3 von dem in Fig. 1 unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen Abschnitt der Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der Bogenleitvorrichtung 10 ausgebildete Bogenleitfläche 17. Zwischen dieser und dem jeweils darüber hinweggeführten Bogen 3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein Tragluftpolster ausgebildet. Hierzu ist die Bogenleitvorrichtung 10 mit in die Bogenleitfläche 17 mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in Fig. 1 lediglich eine repräsentativ für deren Gesamtheit, und in symbolischer Darstellung in Form des Stutzens 18 wiedergegeben ist.
Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen 3 im Stapel 14 zu verhindern, sind auf dem Weg der Bogen 3 von den Antriebskettenrädern 7 zur Bogenbremse 11 ein Trockner 19 und eine Bestäubungsvorrichtung 20 vorgesehen.
Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Bogenleitfläche 17 durch den Trockner 19 ist in die Bogenleitvorrichtung 10 ein Kühlmittelkreislauf integriert, der in Fig. 1 symbolisch durch einen Einlaßstutzen 21 und einen Auslaßstutzen 22 an einer der Bogenleitfläche 17 zugeordneten Kühlmittelwanne 23 angedeutet ist.
Die genannte Bogenbremse 11 umfaßt eine Mehrzahl von Bremsmodulen, die jeweils mittels eines Saugbandförderers gebildet sind.
In Fig. 2 ist eine Ausgestaltung eines Saugbandförderers insoweit wiedergegeben, wie die Funktion des Förderers eines der an den Saugbandförderer übergebenen Bogen 3 betroffen ist. Insbesondere nicht dargestellt sind Trag- und Führungsmittel, mittels welcher ein jeweiliger zur Abbremsung der Bogen 3 eingesetzter Saugbandförderer gehalten und in und entgegen der Förderrichtung und hierzu quer in der Horizontalen auf bestimmte Positionen einstellbar ist.
Der Saugbandförderer umfaßt insbesondere ein betriebsmäßig umlaufendes endloses Saugband 24 mit einem einen jeweiligen der Bogen 3 kontaktierenden Fördertrum 24.1. Das Saugband 24 ist an einem Rand desselben und bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung an beiden Rändern mit einer Verzahnung 24.2 versehen, die sich in einem in Längsrichtung des Saugbandes 24 gestrafften Zustand desselben in Eingriff mit einem verzahnten Antriebsrand 25 und einem verzahnten Umlenkrad 26 befindet, so daß an dem Saugband 24 ein formschlüssig mit diesem zusammen arbeitender Bandantrieb angreift. Auf eine Darstellung der Mittel zum Straffen des Saugbandes 24 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls verzichtet.
In anderer ebenfalls nicht dargestellter Ausgestaltung erfolgt ein formschlüssiger Antrieb des Saugbandes nach Art des Transportes eines Filmes in einer Kamera. In diesem Falle kann ein Umlenkrad ohne Verzahnung oder auch eine nicht rotierende Umlenkfläche vorgesehen werden, so daß sich eine hinsichtlich der Herstellkosten vorteilhafte Variante ergibt.
An der Innenseite des Fördertrumes 24.1 ist an dieses eine Abstützung 27 angestellt. Diese weist wenigstens eine dem Fördertrum 24.1 zugewandte Saugöffnung 27.1 auf, die betriebsmäßig mit einem Unterdruckerzeuger 28 in Verbindung steht.
Der Fig. 3 sind weitere Einzelheiten im Hinblick auf die Erzeugung einer Haltekraft zwischen einem der Bogen 3 und dem Fördertrum 24.1 des Saugbandes 24 entnehmbar. Eine hinsichtlich der Erzeugung der genannten Haltekraft an die Ausgestaltung des Saugbandes 24 angepaßte Abstützung 27' bildet eine von Saugöffnungen 27'.1 unterbrochene, quer zur Förderrichtung gemäß Pfeil 29 geradlinig verlaufende und an die Innenseite des Fördertrummes 24.1 angestellte Abstützfläche 27'.2 aus. Eine jeweilige der Saugöffnungen 27'.1 steht in Verbindung mit je einer entlang des Saugbandes angeordneten Reihe von Bohrungen 24.3, die das Saugband durchsetzten. Die Bohrungen 24.3 münden in Vertiefungen 24.4, mittels welcher an der Außenseite des Saugbandes 24 eine filigrane Struktur gebildet ist. Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausgestaltung stellen die Vertiefungen 24.4 quer zum Saugband 24 verlaufende Rillen dar, die sich zwischen den seitlichen Randbereichen des Saugbandes 24 erstrecken, so daß die Vertiefungen 24.4 bei einem darin herrschenden, mittels des Unterdruckerzeugers 28 aufgebauten Unterdruck unter Abdeckung der Rillen seitens eines der an die Außenseite des Fördertrumes 24.1 angelegten Bogen 3 gegen die Umgebung abgedichtet sind.
Die Rillen sind schmal ausgebildet und folgen in kleinen Abstanden aufeinander, so daß sich eine filigrane Struktur ergibt. Die nicht vertieften Bereiche der Außenseite des Saugbandes 24 bilden somit eine Vielzahl von Abstützstellen für einen jeweiligen Bogen 3 und die von diesem abgedeckten Rillen bilden insgesamt eine große Gesamtansaugfläche. Dies erbringt eine entsprechend große Normalkraft zwischen dem jeweiligen Bogen 3 und dem Fördertrum 24.1 bei gleichzeitig lediglich sehr kleinen Unterbrechungen einer den jeweiligen Bogen 3 abstützenden Gesamtstützfläche. Die Ausbildung einer filigranen Struktur mittels der erläuterten Rillen steht lediglich für eine der möglichen Ausführungsformen.
Die Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 insoweit ähnlichen Struktur der Außenseite des Saugbandes 24, als Vertiefungen 24.4' in Form von Rillen vorgesehen sind. Abweichend von Fig. 3 erstrecken sich die Rillen im vorliegenden Falle nicht geradlinig quer zum Saugband 24, sondern weisen einen mäanderförmigen Verlauf auf. Im übrigen sind auch die solchermaßen ausgebildeten Rillen schmal und folgen in kleinen Abständen aufeinander, so daß sich wiederum eine filigrane Struktur ergibt. In eine jeweilige der mäanderförmigen Rillen mündet wiederum wenigstens eine das Saugband 24 durchsetzende Bohrung 24.3.
Insbesondere bei der Ausbildung der Vertiefungen 24.4' in Form von mäandrierenden Rillen können sich diese abweichend von der Ausgestaltung nach Fig. 4 auch in Längsrichtung des Saugbandes erstrecken.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante der an der Außenseite des Saugbandes 24 mittels Vertiefungen gebildeten filigranen Struktur wiedergegeben. Diese weist über die Länge und in Querrichtung des Saugbandes 24 verteilte diskrete Bogenstützen 24.5 auf, die sich über eine abgesenkte Außenfläche 24.7 des Saugbandes 24 erheben und an einer zur Innenseite des Saugbandes 24 äquidistanten Außenseite desselben diskrete Bogenstützflächen 24.5' bilden. Hierbei gehen die zur Bildung der filigranen Struktur an der Außenseite des Saugbandes 24 vorgesehenen Vertiefungen ineinander über und bilden in ihrer Gesamtheit die abgesenkte Außenfläche 24.7 des Saugbandes 24. Die Bohrungen 24.3 münden hierbei in die abgesenkte Außenfläche 24.7.
Die Erstreckung einer jeweiligen der Bogenstützflächen 24.5' in Längs- und Querrichtung des Saugbandes 24 ist um ein Vielfaches kleiner als die Breite des Saugbandes 24 und die Bogenstützflächen 24.5' sind unter gegenseitigen Abständen angeordnet, die ebenfalls ein Vielfaches kleiner sind als die Breite des Saugbandes 24. Dies ergibt wiederum eine filigrane Struktur mit einer insgesamt großen den jeweiligen Bogen 3 abstützenden Gesamtstützfläche bei einer gleichzeitig großen Gesamtansaugfläche, welche mit den genannten das Saugband 24 durchsetzenden Bohrungen 24.3 kommuniziert, die in die abgesenkte Außenfläche 24.7 des Saugbandes 24 münden.
In Fig. 5 sind die Bogenstützen 24.5 beispielhaft quaderförmig ausgebildet und sie weisen in Längsrichtung des Saugbandes 24 ausgerichtete Seitenflächen auf; es ist jedoch weder diese Körperform noch diese Ausrichtung zwingend. Alternativen hierzu sind insbesondere Bogenstützen in Form von Kegelstümpfen oder Pyramidenstümpfen, wobei insbesondere deren auf der abgesenkten Außenfläche 24.4'' befindliche Grundflächen sich gegenseitig berühren und nur wenig größer sind als deren Deckflächen. Wesentlich für sämtliche denkbaren Alternativen ist lediglich ein großer Tragflächenanteil bei großem Ansaugflächenanteil und eine möglichst enge Verschachtellung dieser Anteile.
Die anhand der beispielhaft dargelegten Ausgestaltungen erläuterte filigrane Strukturierung der Außenseite des Saugbandes 24 ermöglicht nicht nur die Erzeugung großer Normalkräfte zwischen diesen und einem jeweiligen durch die Wirkung des Unterdruckes in den Vertiefungen 24.4, 24.4', 24.4'' an das Saugband 24 angesaugten Bogen 3 bei einer relativ kleinen Größe dieses Unterdruckes sondern auch eine insofern schonende Abstützung des jeweiligen Bogens 3, als Markierungen an diesem vermieden werden.
Das Saugband 24 umfaßt, wie den Fig. 2 bis 5 entnehmbar, bevorzugt eine äußere Schicht 24A und eine innere Schicht 24B. Dabei sind die Materialeigenschaften bevorzugt so gewählt, daß bei einer gegebenen am Fördertrum 24.1 wirkenden Normalkraft die Außenseite des Fördertrumes 24.1 auf einen jeweiligen der von diesem transportierten Bogen 3 eine größere Reibkraft ausübt als die Innenseite des Fördertrums 24.1 auf die Abstützung 27 bzw. 27'.
Zweckmäßigerweise besteht die äußere Schicht 24A hierzu aus einem Polyurethan mit einer Härte im Bereich von 80 Shore und die innere Schicht 24B aus einem Polyurethan mit einer Härte im Bereich von 80 Shore. Für den Fall des formschlüssigen Antriebes des Saugbandes 24 mittels der Verzahnung 24.2 kann diese an die innere Schicht 24B angeformt oder aber auch mit dieser verbunden sein.
Die erläuterte filigrane Strukturierung des Saugbandes 24 ist bevorzugt auf einen zwischen dessen seitlichen Randbereichen gelegenen Bereich beschränkt, so daß seitliches Ansaugen von Luft über die erläuterten Bohrungen 24.3 vermieden wird.
Die Bildung des Saugbandes 24 aus einzelnen Schichten begünstigt die Ausbildung der Strukturierung und die geeignete Werkstoffauswahl mit Blick auf das erläuterte Reibungsverhalten, sie führt aber auch zu einer Überhöhung der höchsten Querschnittsbereiche, die hinsichtlich der erforderlichen Zugfestigkeit nicht notwendig wäre, andererseits aber zu inneren Spannungen führen kann, welche sich nachteilig auf die erforderliche Antriebsleistung und auf die Lebensdauer des Saugbandes auswirken können.
Den Fig. 2 bis 5 ist in diesem Zusammenhang eine weitere bevorzugte Ausgestaltung entnehmbar, welche die genannten inneren Spannungen abbaut. Gemäß dieser Ausgestaltung sind quer zur Längsrichtung des Saugbandes 24 verlaufende, bei den vorliegenden Beispielen in gestreckten Abschnitten des Saugbandes 24 ebene Trennfugen 24.6 vorgesehen, die von der Außenseite des Saugbandes 24 ausgehen und sich in Richtung auf die Innenseite des Saugbandes 24 erstrecken. Die Trennfugen 24.6 sind des weiteren bevorzugt derart ausgebildet, daß sie in den gestreckten Abschnitten des Saugbandes 24 geschlossen sind. Dies erfordert jedoch nicht, daß die sich dabei in der jeweiligen Trennfuge 24.6 kontaktierenden Flächen eben sein müssen. Wesentlich ist lediglich, daß die Trennfugen 24.6 über den von ihrer Erstreckung in Richtung auf die Innenseite des Saugbandes 24 betroffenen Bereich desselben dieses in Längsrichtung desselben in Abschnitte unterteilten, die sich hinsichtlich im Saugband 24 vorhandener Spannungen lediglich an den inneren Enden der Trennfugen 24.6 gegenseitig beeinflussen. Die genannten Abschnitte, das heißt die gegenseitigen Abstände der Trennfugen 24.6 sind des weiteren bevorzugt so kurz gewählt, daß sich in einem jeweiligen der Abschnitte bei dessen Passieren einer Umlenkung, wie hier des Antriebsrades 25 und des Umlenkrades 26, gegenüber andernfalls aufbauenden Spannungen deutlich reduzierte Spannungen ergeben.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, daß sich die Trennfugen 24.6 bis an die innere Schicht 24B des Saugbandes 24 heran erstrecken. Bei entsprechend dünner und ausreichend zugfester Gestaltung der inneren Schicht 24B werden dabei Spannungszustände im Saugband 24 erhalten, die weitestgehend denen von herkömmlichen einschichtigen Saugbändern entsprechen.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung, bei welcher zur satten Auflage des Saugbandes 24 auf der bereits erläuterten Abstützung 27 bzw. 27' weiterhin lediglich eine Zugspannung erforderlich ist, die kleiner ist als bei herkömmlichen Saugbändern.
Bei der hier dargestellten Ausgestaltung weist das Saugband 24 in seinem Lieferzustand einen nach innen gewölbten Querschnittsverlauf auf, das heißt die Längserstreckung der Innenseite und der Außenseite des Saugbandes 24 ist entlang dessen Längsmitte geringer als entlang dessen Rändern. Die damit erzielbare bereits erläuterte satte Auflage auf einer Abstützung 27 bzw. 27' des Fördertrumes 24.1 erfolgt hierbei unter einer örtlichen, von der Längsmitte des Saugbandes 24 zu dessen Rändern hin abnehmenden Dehnung des Saugbandes 24. Die Fig. 5 zeigt im übrigen hinsichtlich einer engen Verschachtelung von großen Bogenstützflächenanteilen und großen Ansaugflächenanteilen eine Variante, bei welcher dies mittels Poren 30 realisiert ist, die in Längsrichtung und in Querrichtung des Saugbandes 24 verteilt sind und letzteres luftdurchlässig ausbilden. Die Poren 30 sind dabei unter geringen gegenseitigen Abständen angeordnet.
Die solchermaßen luftdurchlässige Ausbildung des Saugbandes 24 ist jedoch entgegen der Darstellung in Fig. 6 nicht auf ein lediglich aus einer Schicht bestehendes Saugband beschränkt. Auch ein aus mehreren Schichten, insbesondere mit den bereits dargelegten Eigenschaften hinsichtlich der damit erzielbaren Reibkräfte, aufgebautes und gegebenenfalls mit den bereits dargelegten Trennfugen 24.6 versehenes Saugband ist bei bevorzugten Ausgestaltungen mittels der Poren 30 luftdurchlässig ausgebildet. Bei ein- und mehrschichtiger Ausgestaltung des Saugbandes 24 stellen sich die Poren 30 als kapillarähnliche Durchbrechungen eines im übrigen vollen Querschnittes des Saugbandes 24 dar. Eine Variante hierzu besteht in der Ausbildung des Saugbandes in Form einer Gewebestruktur, welche Poren in Form von Maschenlöchern ausbildet.
Bei einem bestimmungsgemäßen Einsatz eines derart ausgebildeten Saugbandes in Verbindung mit einer der beispielsweise in den Fig. 2 oder 3 vorgesehenen Abstützungen 27 beziehungsweise 27' für das hierüber hinweg gleitende Fördertrum 24.1 breitet sich die Wirkung des betriebsmäßig in den Saugöffnungen 27.1 beziehungsweise 27'.1 der Abstützungen 27 beziehungsweise 27' herrschenden Unterdruckes aufgrund der gleichsam eine mittels Maschen gebildete Mikrostruktur aufweisenden Oberflächen des Saugbandes ohne besondere Vorkehrungen insbesondere auch über die seitlichen Begrenzungen der Saugöffnungen 27.1 beziehungsweise 27'.1 hinweg aus. Somit kommunizieren sämtliche über die Abstützungen 27 beziehungsweise 27' hinweggeführten in Form von Maschenlöchern ausgebildeten Poren des in Form einer Gewebestrucktur ausgebildeten Saugbandes mit den Saugöffnungen 27.1 beziehungsweise 27'.1, so daß ein insgesamt großer Bogenstützflächenanteil und ein großer Ansaugflächenanteil bei enger Verschachtelung dieser beiden Flächenanteile am jeweiligen Bogen 3 wirksam ist.
Die Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Weiterbildung, die ebenfalls den Einsatz von beispielsweise gemäß den Fig. 2 oder 3 ausgebildeten Abstützungen 27 bzw. 27' ermöglicht, wenn die Poren 30 in Form von kapillarähnlichen Durchbrechungen eines im übrigen vollen Querschnittes des Saugbandes 24 ausgebildet sind. Gemäß dieser Weiterbildung ist, wie insbesondere der Fig. 7a entnehmbar, die Oberfläche der Innenseite des Saugbandes 24 mit Vertiefungen 24.4'' versehen, welche die Poren 30 in Querrichtung des Saugbandes 24 miteinander verbinden. Auf diese Weise breitet sich wiederum die Wirkung eines in den Saugöffnungen 27.1 beziehungsweise 27'.1 herrschenden Unterdruckes über deren seitliche Begrenzungen hinweg aus, so daß die Saugöffnungen 27.1 beziehungsweise 27'.1 auch mit seitlich von diesen gelegenen Poren 30 kommunizieren.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Ausleger
2
Druckwerk
2.1
Druckzylinder
2.2
Gummituchzylinder
3
Bogen
4
Kettenförderer
5
Drehrichtungspfeil
6
Förderkette
7
Antriebskettenrad
8
Umlenkkettenrad
9
Greifersystem
9.1
Greifer
10
Bogenleitvorrichtung
11
Bogenbremse
12
Vorderkantenanschlag
13
Hinterkantenanschlag
14
Stapel
15
Plattform
16
Hubkette
17
Bogenleitfläche
18
Stutzen
19
Trockner
20
Bestäubungsvorrichtung
21
Einlaßstutzen
22
Auslaßstutzen
23
Kühlmittelwanne
24
Saugband
24
A äußere Schicht des Saugbandes
24
24
B innere Schicht des Saugbandes
24
24.1
Fördertrum des Saugbandes
24
24.2
Verzahnung des Saugbandes
24
24.3
Bohrung
24.4
;
24.4
';
24.4
'' Vertiefung
24.5
Bogenstütze
24.5
' Bogenstützfläche
24.6
Trennfuge
24.7
abgesenkte Außenfläche des Saugbandes
24
25
Antriebsrad
26
Umlenkrad
27
;
27
' Abstützung
27.1
;
27'.1
Saugöffnung der Abstützung
27
bzw.
27
'
28
Unterdruckerzeuger
29
Pfeil
30
Pore

Claims (8)

1. Saugbandförderer für eine Bogen (3) verarbeitende Maschine, insbesondere eine Druckmaschine, mit einem betriebsmäßig umlaufenden endlosen Saugband (24), dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugband (24) an seiner Außenseite eine mittels Vertiefungen (24.4; 24.4') gebildete filigrane Struktur aufweist, und
daß in die Vertiefungen (24.4; 24.4') das Saugband (24) durchsetzende Bohrungen (24.3) münden.
2. Saugbandförderer für eine Bogen (3) verarbeitende Maschine, insbesondere eine Druckmaschine, mit einem betriebsmäßig umlaufenden endlosen Saugband (24), dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (24) mittels eines Bandes gebildet ist, welches mittels in dessen Längsrichtung und in dessen Querrichtung verteilten Poren (30) luftdurchlässig ausgebildet ist.
3. Saugbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (24) eine äußere Schicht (24A) und eine innere Schicht (24B) umfaßt.
4. Saugbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Saugband (24) an einer Innenseite eines Transporttrumes (24.1) des Saugbandes (24) betriebsmäßig an einer Abstützung (27; 27') entlanggleitet,
  • - das Saugband (24) eine äußere Schicht (24A) und eine innere Schicht (24B) umfaßt,
und daß
  • - bei einer gegebenen am Fördertrum (24.1) wirkenden Normalkraft die Außenseite des Fördertrumes (24.1) auf einen jeweiligen der von diesem transportierten Bogen (3) eine größere Reibkraft ausübt als die Innenseite des Fördertrumes (24.1) auf die Abstützung (27; 27')
5. Saugbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (24) eine äußere Schicht (24A) und eine innere Schicht (24B) umfaßt, und mit zumindest im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Saugbandes (24) verlaufenden und von dessen Außenseite ausgehenden Trennfugen (24.6) versehen ist, die sich in Richtung auf die Innenseite des Saugbande (24) erstrecken.
6. Saugbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (24) an wenigstens einem Rand desselben in formschlüssiger Wirkverbindung mit einem Antriebsrad (25) steht.
7. Saugbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (24) in seinem Lieferzustand einen derart verlaufenden Querschnitt aufweist, daß die Innenseite und die Außenseite des Saugbandes (24) entlang dessen Längsmitte eine kleinere Erstreckung aufweisen als an dessen Rändern.
8. Ausleger einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, mit einer mittels Saugbandförderern gebildeten Bogenbremse, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Saugbandförderer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7.
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