DE10009821A1 - Containeraufbau - Google Patents
ContaineraufbauInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/24—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle
- B65F3/28—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle by a lengthwise movement of a wall, e.g. a plate, a piston, or the like
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- B65F3/20—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Containeraufbau, insbesondere für ein Elektrokraftfahrzeug. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass der Containeraufbau (12) mittels einer hydraulischen Hubkipp-Entlade-Vorrichtung (14) vertikal und/oder horizontal und um wenigstens eine Drehachse verschwenkbar gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Containeraufbau mit den
im. Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen
sowie deren Verwendung zum Müllentsorgung.
Containeraufbauten der gattungsgemäßen Art, insbeson
dere für Kraftfahrzeuge, sind aus dem Stand der Tech
nik bekannt. So sind beispielsweise Containeraufbau
ten zur Müllentsorgung bekannt, die auf einem Müll
sammelfahrzeug montiert sind. Der Container kann da
bei als Frontlader oder Seitenlader ausgelegt sein,
das heißt, eine Beschickung mit einem Füllgut kann
den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. Es
ist weiterhin bekannt, dem Containeraufbau zusätzlich
funktionelle Komponenten zuzuordnen, die beispiels
weise eine Beschickung oder einen Entladevorgang des
Containeraufbaus vereinfachen. Denkbar ist auch, im
Innern des Containeraufbaus eine Schub- beziehungs
weise Pressvorrichtung zu installieren, die das Füll
gut in ausgewählte Bereiche des Containers schiebt
und dort verpresst oder während eines Entlade
vorganges aus einer Entladeklappe schiebt.
Nachteilig bei allen bekannten Containeraufbauten ist
eine nur unzureichende Variationsmöglichkeit des Be
schickungsvorganges und insbesondere des Entlade
vorganges. Üblicherweise ist der Containeraufbau um
wenigstens eine Drehachse verschwenkbar gelagert, so
dass der Entladevorgang durch die sich ausbildende
Schräge unterstützt wird. Eine Entladungshöhe ist da
mit fest vorgegeben und entspricht einer Unterkante
des verschwenkten Containeraufbaus. In der Praxis
sind jedoch derartige starre Entladehöhen nachteilig,
da einerseits nicht mehr Mulden mit einem Füllgut be
schickt werden können, deren Muldenrand oberhalb der
Entladungshöhe liegt und andererseits bei einer
großen Höhendifferenz zwischen Entladungshöhe und
Muldenrand der Entladevorgang unsauber ablaufen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Containeraufbau, insbesondere für Elektrokraftfahr
zeuge, zur Verfügung zu stellen, mit dem die geschil
derten Nachteile des Standes der Technik behoben
werden können. Dabei sollen nach Möglichkeit alle zum
Betrieb des Containeraufbaus notwendigen Bedien
elemente zentral zur Verfügung gestellt werden und
der Containeraufbau jeweils den konkret vorliegenden
Erfordernissen variabel anpassbar gestaltet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Con
taineraufbau mit den im Anspruch 1 genannten Merkma
len gelöst. Dadurch, dass der Containeraufbau mittels
einer hydraulischen Hubkipp-Entlade-Vorrichtung ver
tikal und/oder horizontal und um wenigstens eine
Drehachse verschwenkbar gelagert ist, können alle für
die Beschickung beziehungsweise Entladung notwendigen
Positionen angesteuert werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind
weitere hydraulisch betätigbare Aggregate dem Contai
neraufbau zugeordnet. Vorzugsweise werden die hydrau
lischen Aggregate über eine gemeinsame Steuerkonsole
angesteuert, so dass eine komfortable Bedienung durch
nur einen Benutzer erfolgen kann. Eine Energie
versorgung kann bei Verwendung eines Elektrokraft
fahrzeuges direkt aus einer Batterie des Fahrzeuges
erfolgen, wobei eine Kapazitätserhöhung nicht er
forderlich ist.
Als ein mögliches zusätzliches hydraulisches Aggregat
ist zumindest eine verschwenkbare Entladeklappe denk
bar. Weiterhin kann eine Hubkipp-Beschick-Vorrichtung
vorgesehen sein, mit der das Füllgut in den Container
eingebracht werden kann. Auch die zumindest eine Be
schicktür kann hydraulisch betätigbar ausgeformt
sein. Ferner kann im inneren des Containeraufbaus ei
ne hydraulische Schub-Vorrichtung integriert werden,
die das Füllgut in ausgewählte Bereiche des Contai
neraufbaus und/oder während des Entladevorgangs aus
der Entladeklappe schieben kann. Die Schub-Vorrich
tung kann als eigenständiges Aggregat realisiert wer
den oder aber auch mit einer Press-Vorrichtung zusam
mengefasst werden. Durch die Press-Vorrichtung kann
das Füllgut im Container verdichtet werden. Selbst
verständlich lassen sich die aufgezählten Aggregate
in beliebiger Anzahl und Kombination verwirklichen.
Ebenso ist es denkbar, über die Steuerkonsole ausgewählte
Arbeitsvorgänge, in denen mehrere der Aggre
gate aufeinander abgestimmt betätigt werden, zu auto
matisieren.
Einen besonders bevorzugten Verwendungsbereich für
den geschilderten erfindungsgemäßen Containeraufbau
stellt die Müllentsorgung dar.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraft
fahrzeuges mit einem Containeraufbau;
Fig. 2 den Containeraufbau während einer vertika
len Verlagerung;
Fig. 3 den Containeraufbau während eines Entla
devorganges;
Fig. 4 einen Containeraufbau mit einer Hubkipp-Be
schick-Vorrichtung und einer Beschicktür
und
Fig. 5 einen Containeraufbau mit einer kombinier
ten Schub- und Pressvorrichtung.
Der Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines
Kraftfahrzeuges 10, in dessen Heckbereich ein Contai
neraufbau 12 montiert ist, zu entnehmen. Das Kraft
fahrzeug 10 kann beispielsweise ein handelsüblicher
Elektrositzwagen sein. Der Containeraufbau 12 umfasst
ein hier nicht dargestelltes Hydraulikaggregat, das
in an sich bekannter Weise eine hydraulische Kraft
zur Verfügung stellen kann. Eine Energieversorgung
des Hydraulikaggregates kann bei Einsatz eines
Elektrokraftfahrzeuges direkt aus dessen Batterie
erfolgen, ohne das zusätzliche Kapazitäten erforder
lich sind.
Der Containeraufbau 12 kann in seinen Maßen jeweils
speziell dem eingesetzten Kraftfahrzeug 10 angepasst
werden und ist selbstverständlich in einem weiten
Maße variabel an das jeweilige Einsatzgebiet anpass
bar. So kann das Kraftfahrzeug 10 zur Müllentsorgung
genutzt werden. Denkbar sind aber auch andere Füll
güter fester oder flüssiger Konsistenz.
Den Fig. 2 und 3 sind einzelne Prozessschritte
während eines Entladevorganges des Containeraufbaus
12 zu entnehmen. Zur Realisierung der einzelnen Pro
zessschritte ist dem Containeraufbau 12 eine hydrau
lische Hubkipp-Entlade-Vorrichtung 14 zugeordnet.
Mittels der Hubkipp-Entlade-Vorrichtung 14 kann - wie
in Fig. 2 dargestellt - der Containeraufbau 12 zu
nächst vertikal verlagert werden. In der Fig. 3 wird
der Containeraufbau 12 dann einerseits horizontal und
andererseits um eine Drehachse verschwenkt. Der
Containeraufbau 12 ist also mittels der hydraulischen
Hubkipp-Entlade-Vorrichtung 14 vertikal und/oder ho
rizontal und um wenigstens eine Drehachse verschwenk
bar.
Die Hubkipp-Entlade-Vorrichtung 14 stützt sich einer
seits an einer Containeraufbau-Unterseite 16 und an
dererseits an einem Fahrzeugboden 18 ab. Ein Antrieb
kann beispielsweise durch entsprechend ausgestaltete
Hydraulikzylinder im Zusammenwirken mit einem auf den
Containeraufbau 12 abgestimmten Gestänge erfolgen. So
ist in der Fig. 3 ein Hydraulikzylinder 20 er
kennbar, der einen horizontalen Antrieb und ein Ver
schwenken des Containeraufbaus 12 um eine Drehachse
26 ermöglicht.
Zum Entladen eines Füllgutes wird demnach der Contai
neraufbau 12 zunächst vertikal verschoben (Fig. 2).
Ein Abstand des Containeraufbaus 12 vom Führerstand
kann durch einen an der Containeraufbau-Unterseite 16
montierten Bolzen 22, der in ein hier nicht ersicht
liches Langloch im Fahrzeugboden 18 greift, bestimmt
werden. Der Bolzen 22 läuft entlang dem Langloch bis
er an dessen heckseitigem Ende anliegt, womit gleich
zeitig ein Drehpunkt für die Drehachse 26 festgelegt
ist.
Anschließend wird ein heckseitiges Ende 24 des Con
taineraufbaus 12 horizontal mittels dem hydraulischen
Zylinder 20 verfahren. Damit einhergehend erfolgt
auch eine Drehung um die Drehachse 26. Das Ende 24
weist zudem eine hydraulisch verschwenkbare Entlade
klappe 28 auf, die während dieses ersten Hubvorganges
gleichzeitig geöffnet wird (Fig. 3). Die erste Hub
phase wird beendet, sobald die Unterseite 16 im Be
reich des Endes 24 eine gewünschte Position erreicht
hat - beispielsweise auf Höhe eines Muldenrandes
einer zu beschickenden Mulde liegt. Ein unbeabsich
tigtes Verschütten des Füllgutes wird durch die zu
nächst vorliegende Schräglage des Containeraufbaus 12
vermieden.
Wenn die Entladeklappe 28 vollständig geöffnet ist
und die Unterkante 16 im Bereich des Endes 24 die
gewünschte Position erreicht hat, wird durch eine
noch im Weiteren näher erläuterte Schub-Press-Vor
richtung 40 das Füllgut entladen. Das Füllgut fällt
aus dem Containeraufbau 12 in den gewünschten Ent
ladeort.
Der Fig. 4 sind zwei weitere hydraulisch betätigbare
Aggregate zu entnehmen, mit denen eine Beschickung
des Containeraufbaus 12 vereinfacht wird. Zum Einen
ist an einer seitlichen Wandung 34 des Container
aufbaus 12 eine Hubkipp-Beschick-Vorrichtung 36 ange
bracht. Die Hubkipp-Beschick-Vorrichtung 36 ermög
licht beispielsweise eine Aufnahme einer Kunststoff
mülltonne. Die Tonne wird zumindest auf Höhe einer
ebenfalls hydraulisch schaltbaren Beschicktür 38
angehoben und dann um eine hier nicht dargestellte
Drehachse geschwenkt, so dass sich ihr Inhalt in den
Containeraufbau 12 ergibt. Derartige Hubkipp-Be
schick-Vorrichtungen 36 beziehungsweise Beschicktüren
38 sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden
daher an dieser Stelle nicht näher erläutert.
Der Fig. 5 ist ferner ein Containeraufbau 12 zu ent
nehmen, in dem eine kombinierte Schub-Press-Vorrich
tung 40 untergebracht ist. Aus der Vorrichtung 40
kann das Füllgut nach der Beschickung in Richtung des
Endes 24 verschoben und gegebenenfalls dort verdich
tet werden. Die Vorrichtung 40 besteht - wie hier
schematisch dargestellt ist - wiederum aus einem Hy
draulikzylinder 42 und einem Schild 44. Weitere Aus
gestaltungsmerkmale können dem Stand der Technik ent
nommen werden, da bekannt.
Alle aufgezählten hydraulischen Aggregaten lassen
sich vorzugsweise über eine gemeinsame - hier nicht
dargestellte - Steuerkonsole ansteuern. Gegebenen
falls können in einer solchen Steuerkonsole auch Pro
zeduren implementiert werden, die eine Automatisie
rung bestimmter Prozessabläufe ermöglichen. So ist es
beispielsweise denkbar, die in der Fig. 3 gezeigten
Bewegungsabläufe während des Entladevorganges durch
die Aggregate 28 und 14 aufeinander abzustimmen.
Ebenso ist es denkbar, unmittelbar nach dem Be
schicken über die Hubkipp-Beschick-Vorrichtung 36 die
Vorrichtung 40 zu aktivieren. Auch kann die Schub-
Vorrichtung am Ende eines Entladevorganges ein
Hinausschieben des Füllgutes unterstützen.
Claims (9)
1. Containeraufbau, insbesondere für ein Elektro
kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der
Containeraufbau (12) mittels einer hydraulischen
Hubkipp-Entlade-Vorrichtung (14) vertikal und/oder
horizontal und um wenigstens eine Drehachse ver
schwenkbar gelagert ist.
2. Containeraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Containeraufbau (12) zumindest ei
ne hydraulisch verschwenkbare Entladeklappe (28) auf
weist.
3. Containeraufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container
aufbau (12) zumindest eine hydraulische Hubkipp-
Beschick-Vorrichtung (36) aufweist, mit der ein Füll
gut in den Containeraufbau (12) eingebracht werden
kann.
4. Containeraufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container
aufbau (12) zumindest eine hydraulische Beschicktür
(38) aufweist.
5. Containeraufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Containeraufbau
(12) zumindest eine hydraulische Schub-Vor
richtung aufweist, die das Füllgut in ausgewählte Be
reiche des Containeraufbaus (12) oder während eines
Entladevorganges aus der Entladeklappe (28) schieben
kann.
6. Containeraufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container
aufbau (12) zumindest eine hydraulische Press-Vor
richtung aufweist, die das Füllgut im Containeraufbau
(12) verdichten kann.
7. Containeraufbau nach den Ansprüchen 5 und 6, da
durch gekennzeichnet, dass die Press- und Schub-Vor
richtungen (40) zusammengefasst sind und ein Schieben
beziehungsweise Pressen des Füllgutes mit einem hy
draulisch betätigbaren Schild (44) durchführbar ist.
8. Containeraufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Container
aufbau (12) eine Steuerkonsole zugeordnet ist, mit
der die hydraulischen Aggregate bedient werden kön
nen.
9. Verwendung eines Containerbehälters nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Containeraufbau (12) zur Müllentsorgung dient.
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Owner name: DB CARGO AG, 55116 MAINZ, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DB REGIO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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8131 | Rejection |