DE10009684A1 - Manuell und mittels Elektromotor betätigte Vorrichtung für Objektivtubus - Google Patents
Manuell und mittels Elektromotor betätigte Vorrichtung für ObjektivtubusInfo
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Abstract
Eine Objektivtubus-Vorrichtung, bei der ein absichtliches Umschalten zwischen einer manuellen und einer automatischen Betriebsart erforderlich ist und die eine schnelle Einstellung von Bedingungen bezüglich eines Objekts ermöglicht. In der Vorrichtung ist eine bewegliche Zahnradplatte (26) eines Kupplungsmechanismus mit einem Außenzahnrad (19) eines Zoomrings (18) oder eines Fokussierungsrings (17) verbunden, während eine feste Zahnradplatte (27) des Kupplungsmechanismus mit einem Zoommotor (35) verbunden ist und die bewegliche Zahnradplatte durch einen Kupplungsbetätigungsmotor (37) über eine Schraubenfeder (28) und ein bewegliches Zahnrad (31) betätigt wird, um die feste Zahnradplatte ein- und auszurücken. Wenn der Kupplungsmechanismus ausgerückt ist, können sich die bewegliche Zahnradplatte und eine Schraubenfeder aufgrund eines Schublagers (30) frei drehen. Durch Betätigen des Kupplungsmechanismus anhand eines Betätigungssteuersignals für einen Zoomschalter (20) kann automatisch zwischen einer manuellen und einer elektrischen Betriebsart umgeschaltet werden. Das manuelle Betätigungsdrehmoment des Zoomrings kann entweder mittels einer Volumensteuereinrichtung (21) eingestellt werden oder automatisch auf einem konstanten Pegel gehalten werden. Falls eine Fokussierung erfolgt, während die Zoomfunktion manuell ausgeführt wird, kann jede Veränderung des Gesichtsfeldwinkels aufgrund eines Pumpphänomens mit einer Korrekturschaltung korrigiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine manuell oder mittels Elektromotor betätigte Vor
richtung für Objektivtuben und insbesondere eine Vorrichtung, die einen ma
nuellen und einen elektrischen Betrieb der Zoom- und Fokussierungsfunktio
nen der Linseneinheit ohne absichtliches Umschalten zwischen den Antriebs
betriebsarten ermöglicht.
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität von JP 11-54295-A,
JP 11-54296-A und JP 11-54297-A, eingereicht am 2. März 1999, sowie von
JP 11-60993-A, eingereicht am 9. März 1999, die hiermit sämtlich durch Lite
raturhinweis eingefügt sind.
Im Stand der Technik ist ein Objektivtubus, der in photographischen Kameras
oder in Fernsehkameras verwendet wird, mit einer Fokussierungslinse zum
Fokussieren und/oder mit einer Zoomlinse zum Ändern des Vergrößerungsgra
des versehen und ermöglicht ein Umschalten zwischen manuellen und elektri
schen (automatischen) Betriebsarten (z. B. JP 2773230-A).
Die Fig. 13(A) und 13(B) zeigen eine beispielhafte Konfiguration eines Zooman
triebs in einem herkömmlichen Objektivtubus. In Fig. 13(B) ist die linke Seite
des Tubus 1 dessen Vorderseite, wobei der Tubus 1 mit einem Zoomring 3
versehen ist, der in bezug auf einen Körperring 2 drehbar ist. Dieser Zoomring
3 ist so beschaffen, daß er durch einen internen Mechanismus eine Zoomlinse
längs der optischen Achse bewegen kann. Ferner ist am Umfang dieses Zoom
rings 3 ein Außenzahnrad 4 ausgebildet, während am Körperring 2 über ein
Lagerelement 5 ein Umschaltzahnrad 6 und eine Welle 6A angebracht sind,
wobei die Welle 6A vom Umschaltzahnrad 6, das an der Welle 6A schwenkbar
und in axialer Richtung beweglich und drehbar ist, getrennt ist.
Das obengenannte Umschaltzahnrad 6 besitzt wie gezeigt ein erstes gezahntes
Rad 6B, das mit dem Wellenzahnrad 8 eines Zoommotors 7 kämmt, und ein
zweites gezahntes Rad 6C, das sich in Vorwärtsrichtung bewegen kann, um
mit dem Außenzahnrad 4 des obengenannten Zoomrings 3 zu kämmen. Ferner
ist ein Schaltknopf 10 vorgesehen, um durch eine Drehbewegung zwischen der
manuellen und der elektrischen Betriebsart umzuschalten, während ein An
triebsstift 11, der an der unterseitigen Scheibe dieses Schaltknopfs 10 ange
bracht ist, in einem konkaven Abschnitt zwischen dem obengenannten ersten
gezahnten Rad 6B und dem zweiten gezahnten Rad 6C angeordnet ist.
Wenn in der obengenannten Konfiguration der Schaltknopf 10 in die in
Fig. 13(A) gezeigte Stellung gedreht ist, ist der Mechanismus für einen manuel
len Betrieb eingestellt, in der sich das Umschaltzahnrad 6 rückwärts bewegt,
um aus dem Eingriff mit dem Außenzahnrad 4 des Zoomrings 3 auszurücken.
In diesem Zustand kann daher der Zoomring 3 manuell gedreht werden, wobei
durch diese Drehung die Zoomlinse in einen gewünschten Vergrößerungsgrad
bewegt wird.
Wenn der Schaltknopf 10 andererseits aus dem in Fig. 13(A) gezeigten Zustand
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Mechanismus in den elektrischen
(automatischen) Betrieb umgeschaltet. Der Schaltknopf 10 bewegt durch Dre
hen seines Antriebsstifts 11 in die in der Zeichnung durch eine Strichpunktli
nie gezeigte Stellung das Umschaltzahnrad 6 nach vorn, wodurch das zweite
gezahnte Rad 6C mit dem obengenannten Außenzahnrad 4 kämmt. Zu diesem
Zeitpunkt ist das erste gezahnte Rad 6B nicht vom Wellenzahnrad 8 des
Zoommotors 7 ausgerückt. Im elektrischen Betrieb bewirkt daher ein Drücken
eines (nicht gezeigten) Zoomschalters, daß sich der Zoommotor 7 dreht, was
wiederum bewirkt, daß der Zoomring 3 über das Umschaltzahnrad 6 gedreht
wird, so daß die Zoomlinse in eine vorgeschriebene Richtung angetrieben wer
den kann.
Der obenbeschriebene Objektivtubus, der zwischen einer manuellen und einer
automatischen Betriebsart umgeschaltet werden kann, erfordert jedoch einen
verhältnismäßig manuellen Schaltvorgang, um den Schaltknopf 10 wie oben
erwähnt zu drehen. Dieser manuelle Schaltvorgang ist schwierig und könnte
darüber hinaus beispielsweise ein schnelles Fokussieren auf das photographi
sche Objekt verhindern, was den Photographen einer guten
Schnappschußgelegenheit beraubt.
Da außerdem der optimale Schweregrad (Betätigungsdrehmoment) der Hand
habung des Zoomrings 3 wie oben beschrieben in Abhängigkeit von der manu
ellen Kraft oder den Vorlieben des Photographen unterschiedlich sein kann,
würde die Tatsache, daß dieser Schweregrad variabel ist, die Handhabung der
Kamera verbessern.
Es besteht das weitere Problem, daß der Schweregrad (Betätigungsdrehmo
ment) der Handhabung des Zoomrings 3 in Abhängigkeit vom Linsentyp
und/oder von anderen Bedingungen unterschiedlich sein kann. Daher können
sich in einer solchen Vorrichtung, die die Ersetzung eines Objektivtubus des
einen Typs durch einen Objektivtubus eines weiteren Typs zuläßt oder in der
unterschiedliche Objektivtuben mit darin eingebauten unterschiedlichen Linsen
hergestellt werden, die Objektivtuben selbst des gleichen Typs in Feinheiten
voneinander verschieden sein, wobei in diesem Fall das Linsenantriebsdreh
moment von einem Tubus zum nächsten unterschiedlich sein wird. Darüber
hinaus kann sich das Drehmoment in Abhängigkeit von einer Anzahl von Be
dingungen einschließlich der Umgebungstemperatur und der Verwendung von
Schmierfett geringfügig ändern. Solche Schwankungen des Antriebsdrehmo
ments würden im elektrischen Betrieb nur ein geringes Problem darstellen, im
manuellen Betrieb würden jedoch unterschiedliche tatsächliche Betätigungs
drehmomente wahrgenommen werden.
Ferner tritt in einer Vorrichtung mit herkömmlicher Zoomfunktion ein soge
nanntes Pumpphänomen, d. h. eine Änderung des Gesichtsfeldwinkels, auf,
wenn die Fokussierungslinse bewegt wird. Dieses Phänomen, das am Weit
winkelende deutlicher hervortritt, kann bewirken, daß die Fokussierung bei
spielsweise zu einer Verkleinerung des Gesichtsfeldwinkels führt, was ein
etwas erweitertes Bild zur Folge hat.
Die Erfindung ist angesichts der obenbeschriebenen Probleme gemacht
worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine manuell und mittels
Elektromotor betätigte Vorrichtung für Objektivtuben zu schaffen, die ein ab
sichtliches Umschalten zwischen der manuellen und der automatischen Be
triebsart nicht erfordert und eine schnelle Einstellung der Bedingungen bezüg
lich eines gegebenen photographischen Objekts ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Objektivtubus-Vorrich
tung nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung kann der manuelle Betrieb in der
Vorrichtung, die ein absichtliches Umschalten zwischen dem manuellen und
dem automatischen Betrieb nicht erfordert, beliebig eingestellt werden.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung wird verhindert, daß das Betäti
gungsdrehmoment in Abhängigkeit vom Linsentyp und/oder von anderen Be
dingungen unterschiedlich ist.
Gemäß einem dritten Merkmal der Erfindung kann die Vorrichtung, die ein
absichtliches Umschalten zwischen der manuellen und der automatischen
Betriebsart nicht erfordert, jegliches Pumpphänomen, das während eines Fo
kussierungsvorgangs entstehen könnte, korrigieren.
Die Konfiguration nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in der der Kupplungsme
chanismus während des manuellen Betriebs ausgerückt ist, kann die Zoom
linse und die Fokussierungslinse durch Drehen des Linsenbetätigungsrings
antreiben. In diesem Zustand kann die bewegliche Zahnradplatte (oder die
feste Zahnradplatte), die mit dem Außenzahnrad des Linsenbetätigungsrings
verbunden ist, durch den Mechanismus zum Drehen im ausgerückten Zustand
frei gedreht werden, so daß sie auf den Linsenbetätigungsring keine Betäti
gungslast ausübt. Wenn andererseits der Elektrobetriebsschalter für den
Zoomvorgang und den Fokussierungsvorgang gedrückt wird, betätigt der
Kupplungsbetätigungsmotor den Kupplungsmechanismus und bewirkt, daß die
bewegliche Zahnradplatte mit der festen Zahnradplatte verbunden wird, so daß
die Drehung des Elektromotors über einen Getriebezug an den Linsenbetäti
gungsring übertragen wird, wodurch eine bestimmte darin befindliche Linse
angetrieben wird. Wenn dann der Elektrobetriebsschalter losgelassen wird,
wird der Kupplungsmechanismus wieder ausgerückt, wodurch die Vorrichtung
in einen Bereitschaftszustand für einen manuellen Betrieb versetzt wird.
Wenn die Konfiguration nach Anspruch 5 verwendet wird, mit der das obenge
nannte erste Merkmal der Erfindung erreicht wird, wird dann, wenn der Elek
trobetriebsschalter für den Zoomvorgang und den Fokussierungsvorgang los
gelassen wird, der Kupplungsmechanismus ausgerückt, wodurch die Vorrich
tung in einen Bereitschaftszustand für einen manuellen Betrieb versetzt wird.
In diesem Zustand bewirkt die Betätigungsdrehmoment-Änderungseinheit, daß
die Preßkraft der Reibfläche des Kupplungsmechanismus auf irgendeinen ge
wünschten Pegel eingestellt wird, der durch eine Volumensteuervorrichtung
oder dergleichen angegeben wird. Daher wird für den Linsenbetätigungsring
ein Betätigungsdrehmoment geschaffen, das im obengenannten Zustand des
Pressens der Reibfläche gegeben ist, wodurch die Bedienungsperson einen
manuellen Betrieb ausführen kann, ohne daß irgendein gewünschtes
Betätigungsdrehmoment eingestellt wird.
In der Vorrichtung nach Anspruch 8, mit der das obengenannte zweite Merk
mal der Erfindung erreicht wird, erfaßt die Drehmomenterfassungsschaltung
das Antriebsdrehmoment für die Linsen beispielsweise anhand des Treiber
stroms für den Elektromotor, wobei die Betätigungsdrehmoment-Einstelleinheit
mit Bezug auf diesen Treiberdrehmomentpegel die Reibkraft des Kupplungsme
chanismus, d. h. das Schlupfdrehmoment im Kupplungsmechanismus, steuert.
Wenn das Antriebsdrehmoment beispielsweise durch eine Linsenänderung
erhöht ist, wird das Schlupfdrehmoment reduziert, umgekehrt wird das
Schlupfdrehmoment erhöht, wenn das Antriebsdrehmoment kleiner ist, so daß
das Betätigungsdrehmoment konstant gehalten wird.
Falls in der Vorrichtung nach Anspruch 9, mit der das dritte obengenannte
Merkmal der Erfindung erreicht wird, ein Fokussierungsvorgang ausgeführt
wird (entweder manuell oder elektrisch) und falls ein Bereitschaftszustand für
einen manuellen Betrieb eingenommen worden ist, in dem der Kupplungsme
chanismus ausgerückt worden ist, wird der Kupplungsmechanismus erneut
eingerückt und werden an den Elektromotor ein Korrektursignal, das anhand
der eingestellten Fokussierungsposition berechnet wird, und ein Signal bezüg
lich der momentanen Zoomposition geliefert. Im Ergebnis wird die Zoomlinse
beispielsweise zur Weitwinkelseite angetrieben, um die Änderung des Ge
sichtsfeldwinkels aufgrund der Fokussierung zu korrigieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die
Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 die Konfiguration einer manuell und mittels Elektromotor betä
tigten Vorrichtung für Objektivtuben gemäß einer ersten Aus
führungsform der Erfindung, wobei der Kupplungsmechanis
mus eingerückt ist;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, wobei der Kupplungsmechanismus
ausgerückt ist;
Fig. 3 die Gesamtkonfiguration der Vorrichtung, in der die Erfindung
ausgeführt ist;
Fig. 4 einen Schaltplan zur Erläuterung der elektrischen Konfiguration
der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Schaltplan zur Erläuterung der elektrischen Konfiguration
der manuell und mittels Elektromotor betätigten Vorrichtung
für Objektivtuben gemäß einer zweiten bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 6 den Gesamtaufbau der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht des Objektivtubus
gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 8 einen Schaltplan zur Erläuterung der elektrischen Konfiguration
einer manuell und mittels Elektromotor betätigten Vorrichtung
für Objektivtuben gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 einen Blockschaltplan zur Erläuterung der Schaltungsanord
nung der manuell und mittels Elektromotor betätigten Vor
richtung für Objektivtuben gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, die eine Korrektur des Pump
phänomens erlaubt;
Fig. 10 einen Ablaufplan zur Erläuterung des Vorgangs der Korrektur
des Pumpphänomens (Korrektur des Gesichtsfeldwinkels) ge
mäß der vierten Ausführungsform;
Fig. 11 die Gesamtkonfiguration der Vorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform;
Fig. 12 ein erläuterndes Diagramm einer beispielhaften Korrektur des
Pumpphänomens gemäß der vierten Ausführungsform; und
Fig. 13(A), (B) die bereits erwähnten Ansichten zur Erläuterung des Aufbaus
eines Objektivtubus gemäß dem Stand der Technik, der ein
Schalten zwischen manuellen und elektrischen Betriebsarten
ermöglicht.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen den Aufbau einer manuell und mittels Elektromotor
betätigten Vorrichtung für Objektivtuben gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Am vorderen Ende des in Fig. 3 gezeigten Objektivtubus 14 ist
eine Kappe 15 angebracht, wobei der Objektivtubus 14 an seinem hinteren
Ende über einen Verbinder 16 an einem Kamerakörper angebracht werden
kann. An der Umfangsfläche dieses Objektivtubus 14 sind ein Fokussierungs
ring 17 und ein Zoomring (Linsenbetätigungsring) 18 in der Weise angebracht,
daß sie manuell drehbar sind, ferner ist an der Umfangsfläche des Zoomrings
18 ein Außenzahnrad 19, das für einen elektrischen Antrieb verwendet wird,
ausgebildet.
An einem Griff (K in Fig. 7) oder dergleichen, der an der Umfangsfläche des
Objektivtubus 14 angeordnet ist, ist ein Zoomschalter 20 für einen Zoomvor
gang angebracht. Dieser Zoomschalter 20 umfaßt einen Wippschalter, dessen
beide Enden, wovon eines in Teleskoprichtung (Ausfahrrichtung) und das an
dere in Weitwinkelrichtung (Einfahrrichtung) zeigt, wie eine Wippe nach oben
und nach unten bewegt werden können, wodurch die Änderungsgeschwindig
keit beispielsweise entsprechend der Druckstärke oder -tiefe erhöht. Am Kör
perring 22 dieses Objektivtubus 14 sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein Kupp
lungsmechanismus und ein Mechanismus zum Drehen im ausgerückten Zu
stand über ein Unterstützungselement 23 angebracht.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist am oberen Teil des Unterstützungselements 23
eine Hauptwelle 25 befestigt, während an der Umfangsfläche dieser
Hauptwelle 25 eine bewegliche Scheibe (bewegliche Zahnradplatte) 26 und eine
feste Scheibe (feste Zahnradplatte) 27 angebracht sind. An den
Umfangsflächen dieser beweglichen Scheibe 26 und dieser festen Scheibe 27
sind Außenzahnräder 26G bzw. 27G ausgebildet, die sowohl die Funktion einer
Kupplungsscheibe als auch diejenige eines Zahnrades besitzen. Mit dem
Außenzahnrad 26G dieser beweglichen Scheibe 26 kämmt das Außenzahnrad
19 des Zoomrings 18. In der beweglichen Scheibe 26 und in der festen
Scheibe 27, die wie erwähnt beide als Kupplungsscheiben dienen, sind wie
gezeigt eine Rundnut H mit konisch zulaufenden Seiten bzw. ein in diese
Rundnut H eingreifender Einpaßvorsprung I, der ebenfalls konisch zulaufende
Seiten besitzt, ausgebildet. Die bewegliche Scheibe 26 ist über eine
Schraubenfeder 28 mit einem ersten Schublager 30 in Kontakt und wird durch
diese Schraubenfeder 28 zur festen Scheibe 27 gepreßt. Daher erzielen der
Kontakt zwischen der Rundnut H und dem Einpaßvorsprung I und der Druck
der Schraubenfeder 28 eine Kupplungsverbindung.
Weiterhin ist an der Umfangsfläche der Hauptwelle 25 auf seiten der Schrau
benfeder-Kontaktseite (Rückseite) eine Scheibe 30A des ersten Schublagers 30
drehbar angebracht, während die andere, vorderseitige Scheibe 30B an einem
beweglichen Zahnrad 31 befestigt ist. Diese Scheibe 30B und das Zahnrad 31
sind in einen an der Vorderseite der Hauptwelle 25 ausgebildeten Gewindeab
schnitt 25A geschraubt. Daher drehen sich die Scheibe 30A, die Schraubenfe
der 28 und die bewegliche Scheibe 26 getrennt vom beweglichen Zahnrad 31
(und außerdem getrennt von der festen Scheibe 27) und dienen daher als ein
Mechanismus zum Drehen im ausgerückten Zustand, der im ausgerückten
Zustand während des manuellen Betriebs eine freie Drehung der beweglichen
Scheibe 26 zuläßt.
Andererseits ist die feste Scheibe 27 mit einem zweiten Schublager 33 verse
hen, wovon eine rückseitige Scheibe 33A an der Hauptwelle 25 befestigt ist,
während sich eine vorderseitige Scheibe 33B mit der festen Scheibe 27 dreht.
Mit dem Außenzahnrad 27G dieser festen Scheibe 27 kämmt ein Ritzel 36 des
Zoommotors 35. In einem Zustand, in dem die bewegliche Scheibe 26 mit der
festen Scheibe 27 verbunden ist, wird daher die Drehantriebskraft des Zoom
motors 35 über das Ritzel 36, das Außenzahnrad 27G der festen Scheibe 27,
das Außenzahnrad 26G der beweglichen Scheibe 26 und das Außenzahnrad 19
an den Zoomring 18 übertragen.
Weiterhin ist ein Kupplungsbetätigungsmotor 37 für den Antrieb des Kupp
lungsmechanismus vorgesehen, wobei ein Ritzel 38 dieses Motors 37 mit dem
beweglichen Zahnrad 31 auf seiten des ersten Schublager 30 kämmt. Durch
drehen dieses Kupplungsbetätigungsmotors 37 in einer vorgeschriebenen
Richtung kann daher das bewegliche Zahnrad 31 gedreht werden und rück
wärts bewegt werden, außerdem kann die bewegliche Scheibe 26 gegen die
feste Scheibe 27 gepreßt werden, während die bewegliche Scheibe 26 von der
festen Scheibe 27 durch Drehen des Motors 37 in der entgegengesetzten
Richtung getrennt werden kann. Ferner ist mit dem Ritzel 38 dieses
Kupplungsbetätigungsmotors 37 über ein Zahnrad 40 ein Potentiometer 41
verbunden, das den Umdrehungszustand des beweglichen Zahnrads 31 auf
seiten des ersten Schublagers 30, d. h. den Preßzustand der beweglichen
Scheibe 26, erfaßt.
Fig. 4 zeigt die elektrische Konfiguration der Vorrichtung, wobei der Zoom
schalter 20 auf der linken Seite eine Spannung Va zwischen Referenzspannun
gen V1 und V2 erzeugt, wobei angenommen wird, daß der Mittelpunkt des
Wippvorgangs dem Wert 0 entspricht. Mit diesem Zoomschalter 20 ist ein Lei
stungsverstärker 26 des Zoommotors 35 über einen Vorverstärker 45 verbun
den, der, wie oben beschrieben worden ist, den Zoomring 18 über die feste
Scheibe 27 und die bewegliche Scheibe 26 antreibt.
Außerdem ist ein Komparator 47 vorgesehen, in den der Ausgang des Zoom
schalters 20 eingegeben wird, um zu prüfen, ob sich die Ausgangsspannung
Va in irgendeiner Weise ändert, wobei der Komparator 47 ein hohes Signal
liefert, wenn eine Änderung auftritt, und andernfalls ein niedriges Signal
liefert. Mit dem Komparator 47 ist ein Schalter 48 verbunden, der zwischen
einer manuellen und einer automatischen (elektrischen) Betriebsart umschaltet.
Dieser Schalter 48 wird mit einem Anschluß a verbunden, um eine
Positionssteuerspannung V3 für manuellen Betrieb einzustellen, wenn der
Komparator 47 ein niedriges Signal liefert, während er mit einem Anschluß b
verbunden wird, um eine Positionssteuerspannung V4 einzustellen, wenn der
Komparator 47 ein hohes Signal liefert.
Hinter dem Schalter 48 ist eine Recheneinheit 49 zum Berechnen der Differenz
zwischen der Ausgangsspannung des Schalters 48 und der Ausgangsspannung
Vb des im unteren Teil der Zeichnung gezeigten Potentiometers 41 vorgesehen.
Mit dieser Recheneinheit 49 ist ein Leistungsverstärker 50 des Kupplungsbetä
tigungsmotors 37 verbunden, der ermöglicht, daß die Schaltung eine Servo
steuerung ausführt.
Wenn in dieser Konfiguration der Komparator 47 irgendeine Änderung der
Spannung Va erfaßt und ein hohes Signal liefert, wenn der Zoomschalter 20
betätigt wird, und der Schalter 48 als Antwort auf einen Schaltvorgang an den
Anschluß b die Spannung V4 anlegt, berechnet die Recheneinheit 49 den Aus
druck V4 - Vb. Diese Ausgangsspannung Vb ist beispielsweise so gesetzt, daß
sie im unverbundenen Zustand der beweglichen Scheibe 26 den Wert V3 an
nimmt und im verbundenen Zustand der beweglichen Scheibe 26 den Wert V4
annimmt. Wenn daher die bewegliche Scheibe 26 im unverbundenen Zustand
ist, wird an den Leistungsverstärker 50 die Spannung V4 - V3 angelegt, um
den Kupplungsbetätigungsmotor 37 zu betätigen und um die bewegliche
Scheibe 26 in den verbundenen Zustand zu bewegen. Wenn die bewegliche
Scheibe 26 ihren verbundenen Zustand erreicht, wird vom Potentiometer 41
die Spannung V4 - Vb geliefert, was wegen Vb = V4 zur Folge hat, daß die
Ausgangsspannung der Recheneinheit 49 den Wert 0 annimmt, wodurch der
Motor 37 angehalten wird. In diesem Zustand treibt der Leistungsverstärker
46 den Zoommotor 35 mit der Ausgangsspannung Va des Zoomschalters 20
an, um einen Zoomvorgang zu erzielen.
Wenn andererseits die Spannung Va auf 0 reduziert wird, wenn der Zoom
schalter 20 nicht mehr niedergedrückt, d. h. losgelassen wird, wird der
Schalter 48 als Antwort auf das niedrige Signal zum Anschluß a umgeschaltet,
um die Spannung V3 anzulegen, so daß die Recheneinheit 49 die Differenz
V3 - V4 berechnet und der Leistungsverstärker 50, in den diese
Differenzspannung eingegeben wird, die Drehrichtung des
Kupplungsbetätigungsmotors 37 umkehrt, um die bewegliche Scheibe 26 in
ihren unverbundenen Zustand zu bewegen. Wenn vom Potentiometer 41 die
Spannung Vb = V3 geliefert wird, weil die bewegliche Scheibe 26 ihren
unverbundenen Zustand erreicht hat, wird die Ausgangsspannung der
Recheneinheit 49 auf 0 reduziert, um den Motor 37 anzuhalten.
Nun wird der Gesamtbetrieb der ersten Ausführungsform, deren Konfiguration
bisher erläutert worden ist, erläutert. Während Fig. 1 einen Zustand zeigt, in
dem der Kupplungsmechanismus eingerückt ist und der Zoomschalter 20 nie
dergedrückt wird, zeigt Fig. 2 den Zustand, in dem der Zoomschalter 20 aus
seinem niedergedrückten Zustand losgelassen ist und die Einstellung der ma
nuellen Steuerspannung V3 durch den Schalter 48 wie mit Bezug auf Fig. 4
beschrieben bewirkt, daß die bewegliche Scheibe 26 des Kupplungsmechanis
mus von der festen Scheibe 27 getrennt ist. In Fig. 2 dreht der
Kupplungsbetätigungsmotor 37 das eingeschraubte bewegliche Zahnrad 31
über das Ritzel 38, mit dem Ergebnis, daß Elemente zwischen diesem
beweglichen Zahnrad 31 und der beweglichen Scheibe 26 nach vorn (nach
links in der Zeichnung) bewegt werden. Im Ergebnis ist die bewegliche Scheibe
26 von der festen Scheibe 27 getrennt. Obwohl der Zwischenraum zwischen
den beiden Scheiben 26 und 27 in der Darstellung übertrieben ist, um den
unverbundenen Zustand deutlich zu machen, müssen die Scheiben in
Wirklichkeit nur um einen sehr geringen Abstand voneinander getrennt
werden.
Wenn der Zoomschalter 20 aus seinem niedergedrückten Zustand losgelassen
wird, ist der Zoomring 18 manuell betätigbar, so daß es dann möglich ist, die
Zoomlinse in Betätigungsrichtung anzutreiben. Obwohl die bewegliche Scheibe
26 und die Schraubenfeder 28 durch ihren Eingriff mit dem Außenzahnrad
26G der beweglichen Scheibe gleichzeitig mit der Drehung des Zoomrings 18
gedreht werden, entsteht keine Last, die die Betätigung behindern würde, da
diese Elemente aufgrund des Schublagers 30 relativ zum beweglichen Zahnrad
31 drehbar sind.
Falls auf den Zoomschalter 20 in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand gedrückt
wird, stellt der Schalter 48 als Antwort auf die Erfassung durch den Kompara
tor 47 in Fig. 4 die elektrische Steuerspannung V4 ein, mit der Folge, daß sich
der Kupplungsbetätigungsmotor 37 auf der Grundlage der Positionssteuer
spannung V3 (Vb) des Potentiometers 41 und des berechneten Wertes V4 - V3
dreht, wobei die resultierende Bewegung des in die Hauptwelle 25 geschraub
ten beweglichen Zahnrades 31 zur Rückseite bewirkt, daß die bewegliche
Scheibe 26 über die Schraubenfeder 28 gegen die feste Scheibe 27 gepreßt
wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Verbindung des Kupplungsmechanismus
bewirkt, daß die Drehung des Zoommotors 35 über das Zahnrad 36, das Au
ßenzahnrad 27G der festen Scheibe und das Außenzahnrad 26G der bewegli
chen Scheibe an den Zoomring 18 übertragen wird, um die Zoomlinse entspre
chend der Betätigungsrichtung und dem Druckgrad des Zoomschalters 20
automatisch anzutreiben.
In der obenerwähnten ersten Ausführungsform ist die bewegliche Scheibe 26
so beschaffen, daß sie mit dem Zoomring 18 verbunden werden kann. Es ist
jedoch möglich, eine andere Konfiguration zu übernehmen, in der
beispielsweise das Außenzahnrad 27G der festen Scheibe 27 mit dem
Außenzahnrad 19 des Zoomrings 18 verbunden ist und das Außenzahnrad 26G
der beweglichen Scheibe 26 mit dem Ritzel 36 des Zoommotors 35 verbunden
ist, usw. Ferner kann die obenbeschriebene Konfiguration auch auf einen
Fokussierungsbetätigungsring angewendet werden.
Wie bisher beschrieben worden ist, ist die erste Ausführungsform der Erfin
dung mit einem Kupplungsmechanismus versehen, der neben anderen Ele
menten eine bewegliche Zahnradplatte und eine feste Zahnradplatte umfaßt,
um die Drehung an das Umfangszahnrad des Linsenbetätigungsrings zu über
tragen und um diese Übertragung zu unterbrechen, wobei der Kupplungsme
chanismus durch einen Kupplungsbetätigungsmotor auf der Grundlage der
Bestimmung betätigt wird, ob ein Linsensteuersignal von einem Schalter für
elektrischen Betrieb geliefert wird, so daß zum Antreiben der Linsen kein ab
sichtlicher Umschaltvorgang zwischen einer manuellen und einer automati
schen Betriebsart erforderlich ist und die Einstellung von Bedingungen bezüg
lich des photographischen Objekts schnell vorgenommen werden kann. Dar
über hinaus kann ein Mechanismus zum Drehen im ausgerückten Zustand zu
einer zufriedenstellenden Reduzierung der Last während des manuellen Be
triebs beitragen.
In den Fig. 5 bis 7 ist der Aufbau einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, wobei die Grundkonfiguration des Objektivtubus derjenigen
der ersten Ausführungsform ähnlich ist. Mit dem in Fig. 6 gezeigten
Objektivtubus 84 sind ein Fokussierungsring 17 und ein Zoomring 18 in der
Weise verbunden, daß sie manuell drehbar sind, ferner sind an einem am
Umfang dieses Objektivtubus 84 angeordneten Handgriff K ein Zoomring 20
für einen Zoomvorgang und eine Volumensteuervorrichtung 21 zum
veränderlichen Einstellen des Betätigungsdrehmoments angebracht. Diese
Volumensteuervorrichtung 21 soll, wie später im einzelnen beschrieben wird,
die Preßkraft der Reibfläche des Kupplungsmechanismus unter Verwendung
eines variablen Widerstandes einstellen. Am Körperring 22 dieses
Objektivtubus 84 sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, der Kupplungsmechanismus
und der Mechanismus zum Drehen im ausgerückten Zustand über ein
Unterstützungselement 23 angebracht.
In der zweiten Ausführungsform wird die Drehposition des beweglichen Zahn
rades 31 unter Verwendung des Kupplungsbetätigungsmotors 37 geändert,
während die Preßkraft (Reibkraft) der beweglichen Scheibe 26 auf die feste
Scheibe 27 über die Schraubenfeder 28 eingestellt wird, wodurch das Dreh
moment für die manuelle Betätigung des Zoomrings 18 geändert wird.
In Fig. 5, die die elektrische Konfiguration der zweiten Ausführungsform zeigt,
ist der Schalter 48 mit dem Anschluß a verbunden, um die Positionssteuer
spannung Vc, die von der Volumensteuervorrichtung 21 variabel geliefert wird,
einzustellen, wenn der Komparator 27 ein niedriges Signal ausgibt. Wenn je
doch vom Komparator 47 ein hohes Signal geliefert wird, schaltet der Schalter
48 zum Anschluß b um, um die Positionssteuerspannung V4 einzustellen.
Daher liefert die Volumensteuervorrichtung 21 als Positionssteuerspannung Vc
eine Spannung zwischen V5 und V6, die durch einen variablen Widerstand
eingestellt wird, und stellt beispielsweise das minimale Betätigungsdrehmo
ment bei einer Steuerspannung V5 und das maximale Betätigungsdrehmoment
bei einer Steuerspannung V6 ein (z. B. gilt: V6 ≦ V4).
Wenn in dieser Konfiguration der Komparator 47 irgendeine Änderung der
Spannung Va erfaßt und ein hohes Signal liefert, wenn der Zoomschalter 20
betätigt wird, und wenn der Schalter 48 die Spannung V4 als Antwort auf das
Umschalten zum Anschluß b liefert, berechnet die Recheneinheit 49 die Span
nung V4 - Vb. Die Ausgangsspannung Vb wird beispielsweise im unverbunde
nen Zustand der beweglichen Scheibe 26 auf den Wert V5 oder V6 gesetzt,
während sie im verbundenen Zustand auf den Wert V4 gesetzt wird. Wenn
momentan die Gleichheit Vb = V5 gilt, wird an den Leistungsverstärker 50 die
berechnete Spannung V4 - V5 geliefert, um den Kupplungsbetätigungsmotor
37 zu betätigen, wobei die bewegliche Scheibe 26 aus dem unverbundenen Zu
stand in den verbundenen Zustand bewegt wird. Wenn die bewegliche Scheibe
26 den verbundenen Zustand erreicht, wird vom Potentiometer 41 die Span
nung Vb = V4 geliefert, wodurch der Ausgang der Recheneinheit 49 auf 0
reduziert wird, um den Motor 37 anzuhalten.
Wenn andererseits der Zoomschalter 20 aus seinem niedergedrückten Zustand
losgelassen wird, wird die Spannung Va auf 0 reduziert, so daß ein niedriges
Signal den Schalter 48 zum Anschluß a umschaltet, wodurch die Spannung
Vc = V5 geliefert wird, mit der Folge, daß die Recheneinheit 49 die Spannung
V5 - V4 berechnet und der Leistungsverstärker 50, in den diese
Differenzspannung eingegeben wird, die Drehrichtung des
Kupplungsbetätigungsmotors 37 umkehrt, um die bewegliche Scheibe 26 in
den unverbundenen Zustand zu bewegen. Wenn daher der Ausgang des
Potentiometers 41 den Wert Vb = V5 angenommen hat, wird der Ausgang der
Recheneinheit 49 auf 0 reduziert, um den Motor 37 anzuhalten, wobei die
bewegliche Scheibe 26 ihren unverbundenen Zustand erreicht.
Dann nimmt die Positionssteuerspannung Vc, die durch die Volumensteuervor
richtung 21 eingestellt wird, einen Wert im Bereich zischen V5 und V6 an,
wobei dann, wenn die Spannung V5 geliefert wird, der Kupplungsbetätigungs
motor 37 die bewegliche Scheibe 26 in einem unverbundenen Zustand an der
von der festen Scheibe 27 maximal entfernten Position anordnet. Wenn ande
rerseits die Spannung V6 geliefert wird, wird die bewegliche Scheibe 26 im
verbundenen Zustand an einer Position angeordnet, in der sie auf die feste
Scheibe 27 mit maximalem Druck preßt. Daher ändert sich das Betätigungs
drehmoment des Zoomrings 18 in Abhängigkeit vom Pegel der Spannung Vc,
wobei dann, wenn die Spannung V6 gleich der Spannung V4, d. h. einer Ver
bindungszustandsspannung, ist, der Zoomring 18 in einer unbeweglichen Po
sition angeordnet wird.
In der zweiten Ausführungsform mit der obenbeschriebenen Konfiguration
wird, wenn der Zoomschalter 20 aus seinem niedergedrückten Zustand losge
lassen wird und der Kupplungsmechanismus sich in einem in Fig. 1 gezeigten
verbundenen Zustand befindet, vom Schalter 48 die manuelle Steuerspannung
Vc, z. B. V5, geliefert, die durch die Volumensteuervorrichtung 21 eingestellt
wird, so daß die bewegliche Scheibe 26 des Kupplungsmechanismus von der
festen Scheibe 27 getrennt und an eine von der festen Scheibe 27 maximal
entfernte Position geführt wird, wie mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben worden
ist. Dieser Zustand ist in Fig. 2 gezeigt, wobei die Umdrehungen des Kupp
lungsbetätigungsmotors 37 das eingeschraubte bewegliche Zahnrad 31 über
das Ritzel 38 drehen, um die Elemente zwischen diesem beweglichen Zahnrad
31 und der beweglichen Scheibe 26 zur Vorderseite (zur linken Seite in der
Zeichnung) zu bewegen. Im Ergebnis wird die bewegliche Scheibe 26 von der
festen Scheibe 27 getrennt.
Im unverbundenen Zustand ist das Drehmoment für manuellen Betrieb des
Zoomrings 18 minimal, so daß ein äußerst leichtgängiger Zustand erreicht
wird, wobei dieses Betätigungsdrehmoment durch die Volumensteuervorrich
tung 21 eingestellt werden kann. Somit kann diese Volumensteuervorrichtung
21 auf die Positionssteuerspannung Vc zwischen V5 und V6 wie oben
beschrieben eingestellt werden, wobei angenommen wird, daß eine
Zwischenspannung V5,5 zwischen V5 und V6 eingestellt wird und die
Lieferung von V5,5 - V5 von der Recheneinheit 49 einen Antrieb des
Kupplungsbetätigungsmotors 37 zur Folge hat, bis Vb = V5,5 erreicht ist,
wobei sich die bewegliche Scheibe 26 in einer Richtung bewegt, in der die
feste Scheibe 27 angeschoben wird, um die Reibkraft zwischen der
beweglichen Scheibe 26 und der festen Scheibe 27 zu erhöhen.
In diesem Fall kann daher der Zoomring 18 mit einem Zwischendrehmoment
für manuelle Betätigung bewegt werden, wobei es dann, wenn eine Spannung
V6 wie oben erwähnt geliefert wird, möglich ist, das maximale Betätigungs
drehmoment einzustellen. In dieser Weise kann der Zoomring 18 mit dem
durch die Volumensteuervorrichtung 21 eingestellten Betätigungsdrehmoment
manuell betätigt werden, wobei die Zoomlinse entsprechend dieser
Betätigungsrichtung angetrieben wird.
Wenn dann der Zoomschalter 20 in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand gedrückt
wird, bewirkt eine Erfassung durch den Komparator 47 in Fig. 5, daß der
Schalter 48 die Spannung V4 für elektrische Steuerung einstellt, so daß sich
der Kupplungsbetätigungsmotor 37 auf der Grundlage der Berechnung von
V4 - V5,5 (V5,5 ist die Positionssteuerspannung Vb des Potentiometers 41)
dreht und der Kupplungsmechanismus eingerückt wird, wodurch die Zoom
linse entsprechend der Betätigungsrichtung und dem Ausmaß, mit dem auf
den Zoomschalter 20 gedrückt wird, automatisch angetrieben wird.
Wie oben beschrieben worden ist, ermöglicht die zweite Ausführungsform der
Erfindung, das manuelle Betätigungsdrehmoment des Linsenbetätigungsrings
wunschgemäß zu ändern, ferner schafft sie eine Objektivtubus-Betätigungs
vorrichtung, die bequem zu handhaben ist.
Fig. 8 zeigt die elektrische Konfiguration einer Vorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung, wobei die Grundkonfiguration des Objektivtu
bus ähnlich jenen der ersten und zweiten Ausführungsformen ist. In diesem
besonderen Beispiel wird das manuelle Betätigungsdrehmoment für den Zoom
ring 18 durch Ändern der Drehposition des beweglichen Zahnrades 31 unter
Verwendung des Kupplungsbetätigungsmotors 37 von Fig. 1 und durch Ein
stellen der Preßkraft (Reibkraft) der beweglichen Scheibe 26 auf die feste
Scheibe 27 über die Schraubenfeder 28 geändert.
In Fig. 8 ist der Leistungsverstärker 46 des Zoommotors 35 über den Vorver
stärker 45 mit dem Wipp-Zoomschalter 20 auf der linken Seite der Zeichnung
verbunden, wobei dieser Zoommotor 35 wie oben beschrieben den Zoomring
18 über die feste Scheibe 27 und die bewegliche Scheibe 26 antreibt. Ferner
ist der Schalter 48 dann, wenn der Komparator 47 ein niedriges Signal liefert,
mit dem Anschluß a verbunden, um die Positionssteuerspannung Vc zum
Einstellen des manuellen Betätigungsdrehmoments verbunden, wie später im
einzelnen beschrieben wird. Wenn jedoch ein hohes Signal geliefert wird, wird
der Schalter zum Anschluß b umgeschaltet, um die Positionssteuerspannung
V4 zum Einrücken der Kupplung einzustellen.
Hinter dem Schalter 48 ist die Recheneinheit 49 vorgesehen, die die Differenz
zwischen der Ausgangsspannung des Schalters 48 und der Ausgangsspannung
Vb des im unteren Teil der Zeichnung gezeigten Potentiometers 41 berechnet,
wobei mit dieser Recheneinheit 49 der Leistungsverstärkers 50 des
Kupplungsbetätigungsmotors 37 verbunden ist, so daß die Schaltung eine
Positionsservosteuerung ausführt.
Der Zoommotor 35 ist außerdem mit einer Zoomdrehmoment-Erfassungs
schaltung 52 versehen, mit der ein Zoomspeicher 53 verbunden ist. Die Zoom
drehmoment-Erfassungsschaltung 52 erfaßt den Antriebsstrom des Motors 35
und setzt ihn in eine Spannung um, liefert diese Spannung als Antriebsdreh
moment des Zoomrings (Zoomlinse) 18 und speichert diese Spannungsdaten im
Zoomspeicher 53.
Ferner sind eine Schlupfdrehmoment-Einstellschaltung (Einstellschaltung für
manuelles Betätigungsdrehmoment) 54 zum Einstellen des Schlupfdrehmo
ments im Kupplungsmechanismus, sowie eine Komparatorschaltung 55 zum
Vergleichen des Ausgangs der Schaltung 54 mit jenem des Zoomspeichers 53
vorgesehen. Die Komparatorschaltung 55 hält das eingestellte manuelle Betäti
gungsdrehmoment konstant, indem es die von der Schlupfdrehmoment-Ein
stellschaltung 54 gelieferte Drehmomenteinstellspannung mit der vom Zoom
speicher 53 gelieferten Drehmomenterfassungsspannung vergleicht und das
Vergleichsergebnis über den Schalter 58 als Steuerspannung Vc an den Kupp
lungsbetätigungsmotor 37 liefert. Wenn daher das Antriebsdrehmoment zu
hoch geworden ist, wird das Schlupfdrehmoment (Reibkraft) verringert, wenn
jedoch das Antriebsdrehmoment zu gering geworden ist, wird das Schlupf
drehmoment erhöht, um das endgültige manuelle Betätigungsdrehmoment auf
einem vorgeschriebenen Pegel zu halten.
Wenn in dieser Konfiguration der Komparator 47 irgendeine Änderung der
Spannung Va erfaßt und ein hohes Signal ausgibt, wenn der Zoomschalter 20
betätigt wird, und wenn der Schalter 48 die Spannung V4 als Antwort auf ein
Umschalten an den Anschluß b liefert, berechnet die Recheneinheit 49 die
Spannung V4 - Vb. Diese berechnete Spannung wird an den Leistungsverstär
ker 50 geliefert, um den Kupplungsbetätigungsmotor 37 zu betätigen, wobei
die bewegliche Scheibe 26 aus ihrem unverbundenen Zustand in ihren
verbundenen Zustand bewegt wird. Wenn die bewegliche Scheibe 26 ihren
verbundenen Zustand erreicht, wird vom Potentiometer 41 die Spannung
Vb = V4 geliefert, wodurch der Ausgang der Recheneinheit 49 auf 0 reduziert
wird und der Motor 37 angehalten wird. In diesem Zustand treibt der
Leistungsverstärker 46 den Zoommotor 35 auf der Grundlage der
Ausgangsspannung Va des Zoomschalters 20 an.
Wenn andererseits der Zoomschalter 20 aus seinem niedergedrückten Zustand
losgelassen wird, wird die Spannung Va auf 0 reduziert und wird der Schalter
48 durch ein niedriges Signal zum Anschluß a umgeschaltet, um die Steuer
spannung Vc zu liefern, so daß die Recheneinheit 49 die Spannung Vc - V4
berechnet und der Leistungsverstärker 50, in den diese Differenzspannung
eingegeben wird, die Drehrichtung des Kupplungsbetätigungsmotors 37 um
kehrt. Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Ausgang Vb des Potentiometers 41
gleich Vc wird, hält der Motor 37 an, wobei die bewegliche Scheibe 26 dann
ihren unverbundenen Zustand erreicht hat.
Die Positionssteuerspannung Vc wird dann durch die Schlupfdrehmoment-
Einstellschaltung 54 und die Komparatorschaltung 55 eingestellt, wobei der
Kupplungsmechanismus nicht vollständig ausgerückt wird, sondern die beweg
liche Scheibe 26 mit der festen Scheibe 27 in Kontakt bleibt, um eine
Reibkraft mit vorgeschriebenem Pegel zu erzeugen. Dadurch wird zum
Zeitpunkt eines manuellen Zoomvorgangs ein vorgeschriebenes manuelles
Betätigungsdrehmoment eingestellt. In diesem besonderen Beispiel wird das
Antriebsdrehmoment während des automatischen Betriebs durch die
Zoomdrehmoment-Erfassungsschaltung 52 erfaßt und im Zoomspeicher 53
gespeichert, so daß die Komparatorschaltung 55 eine Spannung liefert, die
sich aus dem Vergleich dieser erfaßten Spannung im Speicher 53 und der
durch die Schlupfdrehmoment-Einstellschaltung 54 eingestellten Spannung
ergibt.
Wie beispielsweise in Fig. 8 gezeigt ist, wird die Differenz Vs - Vt aus dem er
faßten Zoomdrehmoment (Antriebsdrehmoment), das durch Vt repräsentiert
wird, und aus dem eingestellten Schlupfdrehmoment, das durch Vs repräsen
tiert wird, als Steuerspannung Vc geliefert. Wenn das erfaßte
Zoomdrehmoment zu hoch wird und Vt + 1 erreicht, wird die
Schlupfdrehmoment-Spannung Vs - Vt + 1 = Vs - 1 (niedriger als die Spannung
Vs) als die Spannung Vc geliefert, wodurch das manuelle
Betätigungsdrehmoment konstant gehalten wird.
In der dritten Ausführungsform mit der obenbeschriebenen Konfiguration be
wirkt die Verbindung der beweglichen Scheibe 26 mit der festen Scheibe 27
wie in Fig. 1 gezeigt dann, wenn der Zoomschalter 20 wie in Fig. 2 gezeigt
gepreßt wird, daß die Drehungen des Zoommotors 35 über das Zahnrad 36,
das Außenzahnrad 27G der festen Scheibe und das Außenzahnrad 26G der
beweglichen Scheibe 26 an den Zoomring 18 übertragen werden. Dadurch
dreht sich der Zoommotor 35 in der Betätigungsrichtung und in dem Ausmaß,
das vom Drücken des Zoomschalters 20 abhängt, wodurch die Zoomlinse
automatisch angetrieben wird. Wenn der Zoommotor 35 angetrieben wird, wird
das Antriebsdrehmoment durch die Zoomdrehmoment-Erfassungsschaltung 52
erfaßt und wird die erfaßte Spannung im Zoomspeicher 53 gespeichert.
Wenn andererseits der Zoomschalter 20 aus seinem niedergedrückten Zustand
losgelassen wird, wird der Schalter 48 von Fig. 8 zum Anschluß a umgeschal
tet, so daß die manuelle Steuerspannung Vc (Vs - Vt) geliefert wird und, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, die bewegliche Scheibe 26 des Kupplungsmechanismus von
der festen Scheibe 27 getrennt wird. Im Ergebnis ist die Vorrichtung für eine
manuelle Betätigung bereit. Obwohl in Fig. 2 der unverbundene Zustand durch
einen deutlich sichtbaren Spalt dargestellt ist, sind die bewegliche Scheibe 26
und die feste Scheibe 27 in Wirklichkeit miteinander in Kontakt, um eine Reib
kraft mit vorgeschriebenem Pegel zu erzeugen. Das durch diese Reibkraft er
zeugte Schlupfdrehmoment wird durch die obengenannte Steuerspannung
Vc = Vs - Vt gesteuert, während das Betätigungsdrehmoment des Zoomrings
18 auf einen vorgeschriebenen Pegel eingestellt wird.
Wenn der Objektivtubus 14 durch einen anderen Tubus ersetzt wird oder
wenn sich die Bedingungen wie etwa die Umgebungstemperatur oder die
Verwendung von Schmierfett geändert haben, kann sich das Zoomdrehmoment
ändern, selbst in diesem Fall bleibt jedoch das manuelle
Betätigungsdrehmoment konstant. Selbst wenn daher das Zoomdrehmoment
stärker wird und beispielsweise wie oben erwähnt Vt + 1 erreicht, wird als
Spannung Vc eine Schlupfdrehmoment-Spannung Vs - 1 geliefert, die niedriger
als die unmittelbar vorhergehende Spannung Vs ist, um das manuelle
Betätigungsdrehmoment auf einen konstanten Pegel zu steuern.
Obwohl in der obigen Beschreibung angenommen worden ist, daß der Wert
der Schlupfdrehmoment-Einstellschaltung 54 konstant ist, ist es auch möglich,
daß der Anwender das Betätigungsdrehmoment des Zoomrings 18 durch linea
res Ändern dieses Werts einstellt. Unter Berücksichtigung von Unterschieden
der manuellen Betätigungskraft und/oder der Vorlieben der einzelnen Anwen
der kann die Schlupfdrehmoment-Einstellschaltung 54 so konfiguriert sein,
daß sie etwa durch eine Einstellschraube verändert werden kann, um eine
Einstellung von außen zu ermöglichen, so daß jeder Anwender das manuelle
Betätigungsdrehmoment wie gewünscht einstellen kann.
Wie bisher beschrieben worden ist, ermöglicht die dritte Ausführungsform,
daß das Betätigungsdrehmoment auf einem gewünschten Pegel gehalten
werden kann, selbst wenn der Objektivtubus ersetzt wird, wenn
unterschiedliche Objektivtuben hergestellt werden, wenn im
Herstellungsprozeß Ungleichmäßigkeiten auftreten und/oder wenn sich die
Umgebungstemperatur oder die Art der Verwendung von Schmierfett geändert
haben.
Obwohl sich die vorangehende Beschreibung der zweiten und der dritten Aus
führungsformen auf die Anwendung auf einen Zoomring 18 beziehen, ist diese
Konfiguration auch auf den Fokussierungsring anwendbar.
In den Fig. 9 bis 12 ist der Aufbau einer manuell und mittels Elektromotor
betätigten Vorrichtung für Objektivtuben gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung, die eine Korrektur des Pumpphänomens ermöglicht, gezeigt.
Zunächst wird der Gesamtaufbau des Objektivtubus mit Bezug auf Fig. 11
beschrieben. Auf der Umfangsfläche eines in Fig. 11 gezeigten Objektivtubus
214 sind der Fokussierungsring 17 und der Zoomring 18 entweder manuell
oder elektrisch drehbar angebracht, ferner ist am Umfang dieses Zoomrings
18 das Außenzahnrad 19 für einen elektrischen Antrieb ausgebildet. Weiterhin
ist der Zoomschalter 20 für einen Zoomvorgang am Handgriff oder dergleichen,
der am Umfang des Objektivtubus 214 angeordnet ist, angebracht.
Der Zoomschalter 20 umfaßt einen Wippschalter, dessen zwei Enden, wovon
eines in Teleskoprichtung (Ausfahrrichtung) und das andere in Weitwinkel
richtung (Einfahrrichtung) zeigt, wie eine Wippe aufwärts und abwärts bewegt
werden und der so eingestellt wird, daß die Änderungsgeschwindigkeit bei
spielsweise aufgrund der Niederdrückungstiefe erhöht wird. Am Körperring 22
dieses Objektivtubus 214 sind ein Kupplungsmechanismus und ein Mecha
nismus zum Drehen im ausgerückten Zustand angebracht.
Diese Mechanismen sind jenen, die mit Bezug auf Fig. 1 und die übrigen Figu
ren beschrieben wurden, ähnlich. Die bewegliche Scheibe 26 und die feste
Scheibe 27 sind an der Umfangsfläche der Hauptwelle 25 drehbar angebracht;
an den Umfangsflächen dieser beweglichen Scheibe 26 und dieser festen
Scheibe 27 sind die Außenzahnräder 26G bzw. 27G ausgebildet; mit diesem
Außenzahnrad 26G kämmt das Außenzahnrad 19 des Zoomrings 18; in der
beweglichen Scheibe 26, die als Kupplungsscheibe dient, ist eine Rundnut
(Reibfläche) H mit konisch zulaufenden Seiten ausgebildet, wobei in diese
Rundnut H ein Einpaßvorsprung (Reibfläche) I mit ebenfalls konisch zulaufen
den Seiten eingreift; die bewegliche Scheibe 26 ist über eine Schraubenfeder
28 mit einem ersten Schublager 30 versehen. Daher erzielen der Reibkontakt
zwischen der Rundnut H und dem Einpaßvorsprung I und der Druck der
Schraubenfeder 28 eine Kupplungswirkung. Ferner drehen sich die Scheibe
30A, die Schraubenfeder 28 und die bewegliche Scheibe 26 getrennt von dem
beweglichen Zahnrad 31 und dienen als Mechanismus zum Drehen im
ausgerückten Zustand, der ermöglicht, daß sich die bewegliche Scheibe 26
während des manuellen Betriebs getrennt von der festen Scheibe 27 dreht.
Andererseits ist ein zweites Schublager 33 an der festen Scheibe 27
angeordnet, ferner ist an der Hauptwelle 25 eine rückseitige Scheibe 33A
befestigt. Mit dem Außenzahnrad 27G der festen Scheibe 27 kämmt das Ritzel
36 des Zoommotors (Elektromotors) 35, wobei die Drehantriebskraft dieses
Zoommotors 35 über das Ritzel 36, das Außenzahnrad 27G der festen Scheibe
27, das Außenzahnrad 26G der beweglichen Scheibe 26 und das
Außenzahnrad 19 an den Zoomring 18 übertragen wird.
Das Ritzel 38 des Kupplungsbetätigungsmotors 37 kämmt mit dem bewegli
chen Zahnrad 31 auf seiten des ersten Schublagers 30. Daher kann durch
Drehen des beweglichen Zahnrades 31 durch den Kupplungsbetätigungsmotor
37 in einer vorgeschriebenen Richtung die bewegliche Scheibe 26 gegen die
feste Scheibe 27 gepreßt werden. Falls der Motor 37 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht wird, kann die bewegliche Scheibe 26 von der festen Scheibe
27 getrennt werden. Mit dem Ritzel 38 dieses Kupplungsbetätigungsmotors 37
ist über das Zahnrad 40 das Potentiometer 41 verbunden, das den Drehzu
stand des beweglichen Zahnrades 31 auf seiten des ersten Schublagers 30,
d. h. den Preßzustand der beweglichen Scheibe 26, erfaßt.
Am Außenzahnrad 19 des Zoomrings 18 ist ferner über ein Zahnrad 242 ein
Zoom-Potentiometer 243 für die Erfassung der Zoomposition angebracht. Ande
rerseits ist am Fokussierungsring 17 ein Außenzahnrad 244 ausgebildet und
ist am Außenzahnrad 244 über ein Zahnrad 245 ein Fokussierungs-Potentio
meter 246 befestigt. Diese Anordnung ermöglicht die Erfassung der Drehposi
tion des Fokussierungsrings 17, d. h. der Fokussierungsposition.
Fig. 9 zeigt die elektrische Konfiguration der vierten Ausführungsform. Wie
gezeigt, ist eine CPU 249 für eine integrierte Steuerung vorgesehen, um ein
Steuersignal vom Zoomschalter 20, der sich in der Zeichnung links befindet,
über einen A/D-Umsetzer 248 einzugeben. Mit der CPU 249 ist ein Speicher
250 verbunden, in dem Daten bezüglich des Gesichtsfeldwinkels gespeichert
werden, die für die Korrektur jeglicher Änderung des Gesichtsfeldwinkels ver
wendet werden, die bei der Fokussierung auftreten kann.
Mit der CPU 249 ist eine Zoommotor-Antriebsschaltung 253 zum Steuern des
Antriebs des Zoommotors 35 über einen D/A-Umsetzer 252 verbunden, ferner
ist die CPU 249 mit einer Kupplungsbetätigungsmotor-Antriebsschaltung 254
zum Steuern des Antriebs des Kupplungsbetätigungsmotors 37 verbunden.
Ferner ist mit der CPU 249 eine Rechenschaltung 256 über einen D/A-Umset
zer 255 verbunden, wobei diese Rechenschaltung 256 das durch ein Zoom-
Potentiometer 243 erfaßte Zoompositionssignal zu einem Zoomsteuerpositions
signal oder zu einem Zoomkorrekturpositionssignal, das von der CPU 249 ge
liefert wird, addiert, und das Ergebnis als Zoomsteuersignal in die CPU 249
zurückleitet. Somit führt die CPU 249 eine Servopositionssteuerung aus, indem
sie den Zoommotor 35 mit einem Signal antreibt, das sich aus dem Zoompositi
onssteuersignal, das durch die Betätigung des Zoomschalters 20 erhalten wird,
und dem momentanen Zoompositionssignal ergibt.
Falls andererseits die Fokussierung gesteuert wird, wenn ein manueller Zoom
vorgang erwartet wird, wird der Kupplungsbetätigungsmotor 37 über die An
triebsschaltung 254 betätigt, um den Kupplungsmechanismus einzurücken,
ferner wird ein Zoomkorrekturpositionssignal durch Lesen der
Gesichtsfeldwinkel-Korrekturdaten, die im Speicher 250 gespeichert sind,
anhand der momentanen Zoomposition und der Fokussierungsposition, die
vom Zoom-Potentiometer 243 bzw. vom Fokussierungs-Potentiometer 246
geliefert werden, berechnet. Dieses Korrekturpositionssignal wird durch die
Rechenschaltung 256 anhand des Erfassungsausgangs des Potentiometers 243
berechnet, wobei das Ergebnis zur CPU 249 zurückgeleitet wird. Anhand
dieses berechneten Ausgangs wird der Zoommotor 35 über die CPU 249 und
die Treiberschaltung 253 angetrieben, wodurch die Zoomlinse in Richtung
einer Korrektur des Gesichtsfeldwinkels bewegt wird.
Nun werden die Operationen der vierten Ausführungsform, die wie oben be
schrieben konfiguriert ist, erläutert. Auch in dieser vierten Ausführungsform
dreht der Kupplungsbetätigungsmotor 37 dann, wenn der Zoomschalter 20 aus
seinem niedergedrückten Zustand losgelassen wird, in dem in Fig. 1 gezeigten
Verbindungszustand das eingeschraubte bewegliche Zahnrad 31 über das
Ritzel 38, um Elemente zwischen diesem beweglichen Zahnrad 31 und der be
weglichen Scheibe 26 zur Vorderseite (der linken Seite in der Zeichnung) zu
bewegen. Im Ergebnis wird die bewegliche Scheibe 26 von der festen Scheibe
27 getrennt, so daß der Zoomring 18 manuell betätigbar wird, wenn der Zoom
schalter 20 nicht betätigt wird, so daß es möglich ist, die Zoomlinse entspre
chend in Richtung der manuellen Betätigung anzutreiben.
Wenn andererseits der Zoomschalter 20 niedergedrückt wird, dreht sich der
Kupplungsbetätigungsmotor 37 auf der Grundlage der elektrischen Steuer
spannung und der Positionsspannung des Potentiometers 11, wobei die Rück
wärtsbewegung des beweglichen Zahnrades 31, das in die Hauptwelle 25 ge
schraubt ist, wie in Fig. 1 gezeigt bewirkt, daß die bewegliche Scheibe 26 über
die Schraubenfeder 28 gegen die feste Scheibe 27 gepreßt wird. Dieses Ein
rücken des Kupplungsmechanismus hat einen automatischen Antrieb der
Zoomlinse entsprechend dem Ausmaß des Niederdrückens des Zoomschalters
20 zur Folge.
Falls dann der Fokussierungsring 17 entweder manuell oder elektrisch ange
trieben wird, wenn der Zoomschalter 20 aus seinem niedergedrückten Zustand
losgelassen worden ist, um ein manuelles Zoomen zu ermöglichen, wird die
Korrektur des Gesichtsfeldwinkels (Korrektur des Pumpphänomens) erzielt.
Der Prozeß des Zoomens einschließlich dieser Korrektur ist in Fig. 10
veranschaulicht.
In Fig. 10 wird im Schritt 101 ein Betätigungssignal (Z) für den Zoomschalter
20 gelesen; im Schritt 102 wird festgestellt, ob dieses Betätigungssignal (Z)
den Wert 0 hat; falls die Antwort "NEIN" lautet, geht der Prozeß weiter zum
Schritt 103. Im Schritt 103 wird festgestellt, ob der
Zoomkupplungsmechanismus eingerückt ist oder nicht; falls nicht, wird der
Kupplungsmechanismus im Schritt 104 eingerückt, andernfalls wird das
Betätigungssignal des Zoomschalters 20 einer D/A-Umsetzung unterworfen
und im Schritt 105 ausgegeben. Hierbei wird die Zoomlinse in eine
vorgeschriebene Position bewegt, indem die Zoommotor-Antriebsschaltung 53
dazu veranlaßt wird, den Zoommotor 35 anhand des Zoomsignals zu betätigen.
Falls andererseits im Schritt 102 die Antwort "JA" lautet, d. h. falls der Zoom
zustand manuell eingestellt wird, geht der Prozeß weiter zum Schritt 106, in
dem festgestellt wird, ob der Zoomkupplungsmechanismus eingerückt ist; falls
die Antwort "JA" lautet, wird der Zoomkupplungsmechanismus im Schritt 107
ausgerückt. Falls die Antwort im Schritt 106 "NEIN" lautet, geht der Prozeß
weiter zum Schritt 108, in dem die momentane Fokussierungsposition und die
momentane Zoomposition, die durch die Potentiometer 43 bzw. 46 erfaßt wer
den, eingelesen werden. Im Schritt 109 wird festgestellt, ob die Zoomposition
die gleiche wie vorher ist und ob die Fokussierungsposition durch den Fokus
sierungsring 17 verändert worden ist; falls die Antwort "JA" lautet, d. h. falls
eine Fokussierung vorgenommen worden ist, während das manuelle Zoomen
erwartet wird, wird im Schritt 110 festgestellt, ob die Zoomkupplung
eingerückt ist, wobei der Gesichtsfeldwinkel entsprechend korrigiert wird.
Wenn daher die Kupplung nicht eingerückt ist, wenn ein manuelles Zoomen
erwartet wird, wird die Antwort im Schritt 110 "NEIN" lauten und wird der
Kupplungsmechanismus durch Betätigen des Zoommotors 37 im Schritt 111
eingerückt. Falls dann im Schritt 110 die Antwort "JA" lautet, wird die Zoompo
sition für die Korrektur des Gesichtsfeldwinkels durch Lesen der Daten des
Gesichtsfeldwinkels aus dem Speicher 50 entsprechend der momentanen
Zoomposition und der momentanen Fokussierungsposition im Schritt 112
berechnet, wobei dieses Zoomkorrekturpositionssignal über den D/A-Umsetzer
55 im nächsten Schritt 113 an die Rechenschaltung 56 geliefert wird. Dann
liefert die Rechenschaltung 56 an die CPU 49 das berechnete Signal (Steuersi
gnal), das anhand des Zoomkorrekturpositionssignals und des vom Zoom-Po
tentiometer 43 gelieferten momentanen Positionssignals berechnet wird, wobei
der Zoommotor 35 anhand dieses berechneten Steuersignals angetrieben wird,
um die Zoomlinse an die korrigierte Zoomposition zu bewegen. Im Ergebnis
wird der Gesichtsfeldwinkel entsprechend dem Pumpphänomen korrigiert.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel für die Korrektur des Gesichtsfeldwinkels. Wie durch
die Pfeile gezeigt ist, sollte der Gesichtsfeldwinkel dann, wenn er sich ändert,
derart, daß sich das Zoom bei einer Abnahme der Brennweite zu einem weite
ren Winkel bewegt, durch Bewegen des Zooms zur Teleskopseite korrigiert
werden. Falls beispielsweise die Brennweite d0 ist, befindet sich das Zoom in
der momentanen Position a3, wobei die Brennweite auf d1 gesetzt wird, die
Position zu a31 wechselt und der Gesichtsfeldwinkel den Wert a3' annimmt.
Durch Korrigieren des Zooms von der Position a31 in die Position a31' wird ein
Gesichtsfeldwinkel erhalten, der gleich dem obengenannten Winkel a3 ist. Das
Bild, das durch Fokussierung etwas erweitert wird, wird dadurch kontrahiert,
so daß die Änderung des Gesichtsfeldwinkels im wesentlichen beseitigt ist. In
dem die Zoomfunktion die Änderung des Gesichtsfeldwinkels kompensiert,
kann der Winkel konstant gehalten werden.
Wie oben beschrieben worden ist, hat die vierte Ausführungsform der Erfin
dung den Vorteil, daß sie den Gesichtsfeldwinkel konstant halten kann, indem
jegliches Pumpphänomen, das im Fokussierungsprozeß entstehen kann, korri
giert wird.
Claims (10)
1. Manuell und mittels Elektromotor betätigte Vorrichtung für Objektivtubus,
gekennzeichnet durch
einen Objektivtubus (14), der Linsen beweglich festhält,
einen Elektromotor (35) zum automatischen Bewegen der Linsen,
einen Linsenbetätigungsring (17, 18), der an der Umfangsfläche des Objektivtubus (14) drehbar angeordnet ist, um die Linsen manuell zu bewegen, und ein Außenzahnrad (19) aufweist, das daran ausgebildet ist, um mit einem Getriebezahnrad zu kämmen, um die Drehungen des Elektromotors (35) zu übertragen,
einen Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) zum Einrücken und Aus rücken des Außenzahnrades (19) dieses Linsenbetätigungsrings (17, 18) und des Elektromotors (35) und
einen Kupplungsbetätigungsmotor (37) zum Einrücken und Ausrücken des Kupplungsmechanismus (26, 27, 31).
einen Objektivtubus (14), der Linsen beweglich festhält,
einen Elektromotor (35) zum automatischen Bewegen der Linsen,
einen Linsenbetätigungsring (17, 18), der an der Umfangsfläche des Objektivtubus (14) drehbar angeordnet ist, um die Linsen manuell zu bewegen, und ein Außenzahnrad (19) aufweist, das daran ausgebildet ist, um mit einem Getriebezahnrad zu kämmen, um die Drehungen des Elektromotors (35) zu übertragen,
einen Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) zum Einrücken und Aus rücken des Außenzahnrades (19) dieses Linsenbetätigungsrings (17, 18) und des Elektromotors (35) und
einen Kupplungsbetätigungsmotor (37) zum Einrücken und Ausrücken des Kupplungsmechanismus (26, 27, 31).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp
lungsmechanismus eine bewegliche Zahnradplatte (26), die durch den Kupp
lungsbetätigungsmotor (37) in axialer Richtung bewegt wird und eine Getrie
befunktion hat, sowie eine feste Zahnradplatte (27), die mit der bewegliche
Zahnradplatte (26) in Eingriff gebracht werden kann und eine Getriebefunktion
hat, umfaßt, wobei eine dieser Platten (26, 27) mit dem Elektromotor (35) ver
bunden ist und die andere mit dem Außenzahnrad (19) des Linsenbetätigungs
rings (17, 18) verbunden ist, und daß ein Mechanismus zum Drehen im ausge
rückten Zustand vorgesehen ist, der der mit dem Außenzahnrad (19) des Lin
senbetätigungsrings (17, 18) verbundenen Platte (26) eine Drehung ermöglicht,
wenn der Kupplungsmechanismus (26, 27) ausgerückt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp
lungsmechanismus (26, 27) versehen ist mit einem beweglichen Zahnrad (31),
das die Drehung des Kupplungsbetätigungsmotors (37) in eine geradlinige
Bewegung in axialer Richtung umsetzt, wobei die Preßkraft des beweglichen
Zahnrades (31) über eine Feder (28) auf die bewegliche Zahnradplatte (26) aus
geübt wird, und mit einem Schublager (30), das zwischen dem beweglichen
Zahnrad (31) und der Feder (28) als Mechanismus zum Drehen im ausgerück
ten Zustand angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp
lungsbetätigungsmotor (37) anhand eines Betätigungssteuersignals angetrieben
wird, das von einem Schalter (20) für elektrische Betätigung geliefert wird,
wobei der Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) eingerückt wird, wenn das
Betätigungssteuersignal geliefert wird, und der Kupplungsmechanismus (26,
27, 31) ausgerückt wird, wenn das Betätigungssteuersignal nicht mehr
geliefert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Betätigungsdrehmoment-Änderungseinheit (21), die den Kupplungsbetäti
gungsmotor (37) verwendet, um die Preßkraft der Reibfläche des
Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) während des Ausrückvorgangs einstellt,
um dadurch das manuelle Betätigungsdrehmoment des Linsenbetätigungsrings
(17, 18) zu ändern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Linsenbetätigungsring ein Zoomring (18) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Linsenbetätigungsring ein Fokussierungsring (17) ist.
8. Manuell und mittels Elektromotor betätigte Vorrichtung für Objektivtubus,
gekennzeichnet durch
einen Elektromotor (35) zum automatischen Bewegen von in dem Objektivtubus (14) angeordneten Linsen,
einen Linsenbetätigungsring (17, 18), der am Umfang des Objektivtubus (14) drehbar angeordnet ist, um die Linsen manuell zu bewegen,
einen Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) zum Einrücken und Aus rücken des Linsenbetätigungsrings (17, 18) und des Elektromotors (35),
einen Kupplungsbetätigungsmotor (37) zum Einrücken und Ausrücken des Kupplungsmechanismus (26, 27, 31),
eine Drehmomenterfassungsschaltung zum Erfassen des Antriebsdrehmo ments für die Linsen, wenn der Elektromotor (35) angetrieben wird, und
eine Betätigungsdrehmoment-Einstelleinheit (21), die für den Linsenbetäti gungsring (17, 18) ein manuelles Betätigungsdrehmoment einstellt, indem sie den Kupplungsbetätigungsmotor (37) dazu verwendet, den Kupp lungsmechanismus (26, 27, 31) im ausgerückten Zustand dazu zu veranlassen, eine Reibkraft zu erzeugen und das manuelle Betätigungsdrehmoment auf einem vorgeschriebenen Pegel hält, indem sie die Reibkraft anhand des Aus gangs der Drehmomenterfassungsschaltung einstellt.
einen Elektromotor (35) zum automatischen Bewegen von in dem Objektivtubus (14) angeordneten Linsen,
einen Linsenbetätigungsring (17, 18), der am Umfang des Objektivtubus (14) drehbar angeordnet ist, um die Linsen manuell zu bewegen,
einen Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) zum Einrücken und Aus rücken des Linsenbetätigungsrings (17, 18) und des Elektromotors (35),
einen Kupplungsbetätigungsmotor (37) zum Einrücken und Ausrücken des Kupplungsmechanismus (26, 27, 31),
eine Drehmomenterfassungsschaltung zum Erfassen des Antriebsdrehmo ments für die Linsen, wenn der Elektromotor (35) angetrieben wird, und
eine Betätigungsdrehmoment-Einstelleinheit (21), die für den Linsenbetäti gungsring (17, 18) ein manuelles Betätigungsdrehmoment einstellt, indem sie den Kupplungsbetätigungsmotor (37) dazu verwendet, den Kupp lungsmechanismus (26, 27, 31) im ausgerückten Zustand dazu zu veranlassen, eine Reibkraft zu erzeugen und das manuelle Betätigungsdrehmoment auf einem vorgeschriebenen Pegel hält, indem sie die Reibkraft anhand des Aus gangs der Drehmomenterfassungsschaltung einstellt.
9. Manuell und mittels Elektromotor betätigte Vorrichtung für Objektivtubus,
die eine Pumpkorrektur ausführen kann,
gekennzeichnet durch
einen Elektromotor (35) zum automatischen Bewegen einer in einem Objektivtubus (14) angeordneten Zoomlinse,
einen Zoomring (18), der am Umfang des Objektivtubus drehbar angeord net ist, um die Zoomlinse manuell zu bewegen,
einen Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) zum Einrücken und Aus rücken des Zoomrings (18) und des Elektromotors (35),
einen Kupplungsbetätigungsmotor (37) zum Einrücken und Ausrücken des Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) und
eine Gesichtsfeldwinkel-Korrektureinheit, die dann, wenn bei eingestell tem manuellen Zoomvorgang eine Fokussierung erfolgt, den Kupplungsmecha nismus (26, 27, 31) unter Verwendung des Kupplungsbetätigungsmotors (37) einrückt und jede Änderung des Gesichtsfeldwinkels aufgrund der Fokussie rung korrigiert.
einen Elektromotor (35) zum automatischen Bewegen einer in einem Objektivtubus (14) angeordneten Zoomlinse,
einen Zoomring (18), der am Umfang des Objektivtubus drehbar angeord net ist, um die Zoomlinse manuell zu bewegen,
einen Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) zum Einrücken und Aus rücken des Zoomrings (18) und des Elektromotors (35),
einen Kupplungsbetätigungsmotor (37) zum Einrücken und Ausrücken des Kupplungsmechanismus (26, 27, 31) und
eine Gesichtsfeldwinkel-Korrektureinheit, die dann, wenn bei eingestell tem manuellen Zoomvorgang eine Fokussierung erfolgt, den Kupplungsmecha nismus (26, 27, 31) unter Verwendung des Kupplungsbetätigungsmotors (37) einrückt und jede Änderung des Gesichtsfeldwinkels aufgrund der Fokussie rung korrigiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesichtsfeldwinkel-Korrektureinheit umfaßt:
eine Zoomposition-Erfassungseinheit, die die Drehposition des Zoomrings (18) erfaßt,
eine Fokussierungsposition-Erfassungseinheit, die die Drehposition eines Fokussierungsrings (17) erfaßt, und
einen Speicher (50) zum Speichern von Gesichtsfeldwinkel-Korrekturda ten, um den Gesichtsfeldwinkel zu korrigieren, der sich während der Fokussierung ändert.
eine Zoomposition-Erfassungseinheit, die die Drehposition des Zoomrings (18) erfaßt,
eine Fokussierungsposition-Erfassungseinheit, die die Drehposition eines Fokussierungsrings (17) erfaßt, und
einen Speicher (50) zum Speichern von Gesichtsfeldwinkel-Korrekturda ten, um den Gesichtsfeldwinkel zu korrigieren, der sich während der Fokussierung ändert.
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