DE1000956B - Anordnung zur Entnahme von Feuergasen aus einer mit Rohren ausgekleideten Brennkammer - Google Patents

Anordnung zur Entnahme von Feuergasen aus einer mit Rohren ausgekleideten Brennkammer

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DE1000956B
DE1000956B DEK19570A DEK0019570A DE1000956B DE 1000956 B DE1000956 B DE 1000956B DE K19570 A DEK19570 A DE K19570A DE K0019570 A DEK0019570 A DE K0019570A DE 1000956 B DE1000956 B DE 1000956B
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Germany
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combustion chamber
extraction
tubes
fire gases
fire
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DEK19570A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Lautenschlaeger
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Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • F23K1/04Heating fuel prior to delivery to combustion apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Anordnung zur Entnahme von Feuergasen aus einer mit Rohren ausgekleideten Brennkammer Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Entnahme von Feuergasen aus einer mit Rohren, ausgekleideten Brennkammer, insbesondere eines mit Kohlenstaub befeuerten Strahlungsdampferzeugers, aus welcher die Feuergase durch die Lücken zwischen den Kühlrohren einer Brennkammerwand hindurch entnommen werden.
  • Derartige Feuergasentnahmen dienen dazu, um eine Teilmenge der in der Feuerung entwickelten Feuergase. beispielsweise für die Versorgung einer Mühle mit Heizgasen für die gleichzeitige Trocknung und Mahlung von Kohle zu. Kohlenstaub und für die Förderung des erzeugten. Kohlenstaubes abzuzweigen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Anschluß des Abzweigkanals hinter eine Kesselrobrreihe der Brennkammer zu legen, um die in den Feuergasen schwebenden Aschenteile nur granuliert in die nachfolgende Leitung gelangen zu lassen. Nachteilig bleibt hierbei aber noch, daß überhaupt Asche od. dgl. Bestandteile mit den Feuergasen aus der Brennkammer entnommen werden, da diese Teile beispielsweise bei der Mahltrocknung einen zusätzlichen Verschleiß der Zerkleinerungswerkzeuge herbeiführen und, im Strom frischen Kohlenstaubes zurückgeführt, dessen Zündung und Verbrennung erschweren.
  • Wesentlich bessere Verhältnisse werden hierin gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die vor der Entnahmeöffnung angeordneten Rohre zur Bildung einer Ablenkwand für die Feuergase unterhalb der Entnahmeöffnung schräg nach oben in die Brennkammer hinein abgebogen sind, wobei die abgebogenen Rohre entweder dicht nebeneinander verlegt oder mit feuerfestem Baustoff gasdicht abgedeckt sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Feuergase zunächst in Richtung zum Kern der Brennkammer hin abgelenkt werden, bevor sie in den Abzweigkanal eintreten, so daß auf diese Weise bereits eine weitgehende Entstaubung des abzuführenden Feuergasanteils erfolgt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung im einzelnen dargestellt. Es zeigt Abb.l einen senkrechten Teilschnitt durch die Brennkammer eines Strahlungsdampferzeugers, Abb. 2 einen der Abb. 1 entsprechenden Teilschnitt in größerem Maßstabe bzw. einen Schnitt nach der Linie a-b in der Abb. 3, Abb. 3 einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie c-d in der Abb. 2, Abb. 4 einen der Abb. 2 entsprechenden Teilschnitt bei einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Die Brennkammer 1 ist in üblicher Weise innen mit Kühlrohren 2 ausgekleidet, welche nahe vor den Wänden 11 zur nicht dargestellten Kesseltrommel od. dgl. aufsteigen und das in ihnen erhitzte Wasser bzw. den in ihnen entwickelten Dampf zur Kesseltrommel leiten. Das Umlaufwasser erhalten die Rohre aus dem Sammler 3, dem es aus den Fallrohren 4 zufließt.
  • Den Kohlenstaub erhält die Brennkammer durch die Brennerdüsen 5, welche im unteren Teil der Brennkammer in deren Ecken angeordnet und an die Kohlenstaubleitungen 6 der Mühle 7 angeschlossen sind. Die Mühle 7, beispielsweise eine Ventilatormühle, saugt aus der Brennkammer einen Teilstrom der Feuergase durch die Leitung 8 an, in die bei 9 die Rohkohle von einem Transportband 12 eingeworfen wird. Rohkohle und Feuergase gelangen so gemeinsam in die Mühle, wobei die Rohkohle schon vo-rerhitzt bzw. vorgetrocknet und die Feuergase teilweise abgekühlt werden. Der erzeugte Kohlenstaub wird zusammen mit den Trocknungsgasen durch die Leitungen 6 den Brennern 5 zugeführt.
  • Die in der Brennkammer 1 entwickelten Verbrennungsgase steigen in der Brennkammer nach oben, während die Asche durch die Öffnung 10 abgeleitet wird. Unterhalb der Anschlußöffnung 13 des Kanals 8 an die Brennkammer sind die Kesselrohre 2, bis 21 einwärts abgebogen und bilden eine schräge Wand, wobei die einwärts abgebogenen Rohrschenkel in gemeinsamer Ebene angeordnet sein können. Die unteren Schrägen der abgebogenen Rohre sind mit Platten 14 aus feuerfestem Material abgedeckt, so daß von unten her keine Feuergase zwischen den Rohren hindurch in die Öffnung 13 gelangen können. Im Bereich der oberen Schrägen sind die Rohre 2h bis 21 versetzt zueinander angeordnet, so daß zwischen ihnen erhebliche Spalte 15 frei gelassen sind, durch die die Feuergase zur Öffnung 13 strömen können. Die Spalte 15 können noch dadurch vergrößert werden, daß einige Rohre 2' geradlinig vor der öffnung 13 hochgeführt werden. Während bei der Ausführungsform nach den Abb. 2 und 3 die unteren Abbiegungen der Rohre 2" bis 21 in einer Ebene liegen, sind bei der Ausführungsform nach Abb. 4 die unteren Abbiegungen der Rohre 2" bis 29. etagenförmig in ihrer Höhenlage gegeneinander versetzt, so daß ihre Scheitelkanten in Ebenen verlaufen, die schräg zur Öffnung 13 hin abfallen. Es können auch die Rohre 21, bis 21 ähnlich etagenförmig gestaffelt angeordnet werden, falls beispielsweise der Kanal 8 mit rundem Querschnitt an die Brennkammer anschließen soll.
  • Die unterhalb der Öffnung 13 aufsteigenden Feuergase mit den in ihnen schwebenden Aschenteilen werden daher bei ihrer Aufwärtsbewegung von den Rohren 2" bis 21 zunächst einwärts zur Brennkammer hin abgedrängt. Zwar können die Feuergase dann abbiegen und zwischen den Rohren 29 bis 21 zur Öffnung 13 gelangen; die Aschenteile werden indessen auf Grund ihrer Trägheit die Umlenkung der Feuergase nicht mitmachen, wodurch gegen die Mitnahme von Asche in die Leitung 8 vorgebeugt ist. Da die Rohre 21, bis 21 und die Rohre 2' ein doppeltes Rohrgitter vor der Öffnung 13 bilden und die Feuergase kühlen, ist gleichzeitig die Gewähr dafür gegeben, daß in den abgesaugten Feuergasen etwa noch enthaltene Aschenteile wirksam gekühlt werden und nur in fester Form in den Kanal 8 gelangen können. Zweckmäßig werden im Kanal 8 dicht hinter der Entnahmeöffnung verschließbare Schauöffnungen 16 vorgesehen, durch die hindurch etwaige Anhaftungen von Asche an den Röhren leicht beseitigt werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie läßt sich mit Vorteil für alle Feuerungen verwenden, bei welchen Feuergase aus der Brennkammer entnommen werden und in den Feuergasen enthaltene Schwebestoffe im abgezweigten Teil der Feuergase unerwünscht sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Entnahme von Feuergasen aus einer mit Rohren ausgekleideten Brennkammer, insbesondere eines mit Kohlenstaub befeuerten Strahlungsdampferzeugers, aus welcher die Feuergase durch die Lücken zwischen den Kühlrohren einer Brennkammerwand hindurch entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Entnahmeöffnung angeordneten Rohre zur Bildung einer Ablenkwand für die Feuergase unterhalb der Entnahmeöffnung schräg nach oben in die Brennkammer hinein abgebogen sind, wobei die abgebogenen Rohre entweder dicht nebeneinander verlegt oder mit feuerfestem Baustoff gasdicht abgedeckt sind.
  2. 2. Anordnung zur Entnahme von Feuergasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Rohre vom oberen Ende der Ablenkwand aus zur Brennkammerwand zurückgebogen sind und die Entnahmeöffnung gitterartig überspannen.
  3. 3. Anordnung zuxr Entnahme von Feuergasen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abbiegen der zu beiden Seiten neben der Entnahmeöffnung verlegten Wandkühlrohre gegen das Innere der Brennkammer ein seitlicher Zutritt von Feuergasen zur Entnahmeöffnung weitgehend verhindert wird.
  4. 4. Anordnung zur Entnahme von Feuergasen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den abgebogenen Rohren einzelne Wandkühlrohre vor der Entnahmeöffnung geradlinig hochgeführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 685 479, 712 818; österreichische Patentschrift Nr. 147 564.
DEK19570A 1953-09-21 1953-09-21 Anordnung zur Entnahme von Feuergasen aus einer mit Rohren ausgekleideten Brennkammer Pending DE1000956B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3127875A (en) * 1960-07-27 1964-04-07 Babcock & Wilcox Ltd Vapor generators
EP0653589A1 (de) * 1993-10-13 1995-05-17 AUSTRIAN ENERGY & ENVIRONMENT SGP/WAAGNER-BIRO GmbH Vorrichtung zur Abgasrückführung an einer Brennkammer

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT147564B (de) * 1934-08-30 1936-11-10 Carbo Union Ind Mij Nv Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen.
DE685479C (de) * 1935-04-14 1939-12-18 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Kohlenstaubfeuerung
DE712818C (de) * 1937-04-30 1941-10-31 Kohlenscheidungs Ges M B H Brennstaubfeuerung fuer Dampfkessel

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