DE10009019C1 - Vorrichtung zur Inhaltsüberprüfung von Behältern - Google Patents

Vorrichtung zur Inhaltsüberprüfung von Behältern

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    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
    • G01F23/296Acoustic waves

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Inhaltsüberprüfung von Behältern (1), insbesondere zur Füllstandsmessung von Behältern (1), insbesondere von z. B. mit pulverförmigen oder flüssigen Inhaltsstoffen gefüllten Silo-Behältern, mit einem an der Außenseite des Behälters (1) anbringbaren Führungselement, einem am Führungselement angebrachten und verfahrbaren Führungsschlitten (2) und einem am Führungsschlitten (2) angebrachten Klopfelement zur Kontaktierung mit der Außenseite des Behälters (1) zur Erzeugung akustischer Signale.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Inhaltsüberprüfung von Behäl­ tern, insbesondere zur Füllstandsmessung von Behältern, insbesondere von z. B. mit pulverförmigen oder flüssigen Inhaltsstoffen gefüllten Silo- Behältern.
Als Stand der Technik ist z. B. auf Baustellen oder im landwirtschaftlichen Bereich bekannt, den Füllstand von mit Baustoffen oder Futtermittel ge­ füllten Silo-Behältern manuell durch Steinwurf an die Außenseite des Silo- Behälters festzustellen, um dann durch den entstehenden Signalton bei einem Hochton eine Entleerung und beim Tiefton eine Befüllung des Be­ hälters an der jeweiligen Trefferstelle feststellen zu können.
In der DE 30 17 465 A1 wird ein von Hand tragbarer Schallwandler be­ schrieben, der zum Feststellen der Lage des Flüssigkeitsstandes inner­ halb eines geschlossenen Metallbehälters mit gewölbten Wänden verwen­ det wird.
Aus der WO 82/04122 A1 geht eine Vorrichtung zur Messung akustischer Übertragungscharakteristiken hervor, wobei Meßelemente in einem mit ei­ ner Flüssigkeit gefüllten Führungsprofil verschiebbar aufgenommen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Vor­ richtung zur Inhaltsüberprüfung von Behältern anzubieten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung werden durch die Un­ teransprüche 2-23 realisiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt ein an der Außenseite des Be­ hälters anbringbares Führungselement, an dem ein Führungsschlitten verfahrbar angebracht ist. Am Führungsschlitten befindet sich ein Klopfelement zur Kontaktierung mit der Außenseite des Behälters zur Erzeu­ gung akustischer Signale. Durch Aktivierung des Klopfelements kann durch "Anklopfen" am Behälter ein Klopfsignal erzeugt werden, welches sich abhängig vom Füllstand der im Behälter aufgenommenen Inhaltsstufe bei an der Klopfstelle bereits entleertem Behälter als volltönendes Hoch­ tonsignal und bei an der Klopfstelle noch befülltem Behälter als dumpfes Tieftonsignal erzeugt läßt.
Wenn nun der Führungsschlitten z. B. über das Führungselement an der Außenseite des Behälters auf und ab gefahren und regelmäßig durch Ak­ tivierung des Klopfelements an der Außenseite des Behälters "angeklopft" wird, kann der Füllstand der im Behälter aufgenommenen Inhaltsstoffe festgestellt werden.
Im Gegensatz zum geschilderten Stand der Technik, bei dem der Füll­ stand des Behälters durch manuellen Anwurf von Gegenständen festge­ stellt wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine reproduzier­ bare und auch die Außenseite des Behälters schonende Vorgehensweise zur Inhaltsüberprüfung des Behälters.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Führungselement der Vorrichtung als Führungsschiene ausgebildet sein, an welcher der Führungsschlitten verfahrbar angebracht ist. Hierzu kann z. B. ein Profile­ lement, z. B. ein C-Profil verwendet werden. Dabei kann der Führungs­ schlitten in der Aufnahmeöffnung des C-Profils über Führungsrollen ge­ führt und verfahren werden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Führungsschlitten auch mit Führungsrollen versehen sein, welche direkt auf und an der Au­ ßenseite des zu überprüfenden Behälters abrollen. Dabei kann der Füh­ rungsschlitten ohne begleitendes Führungselement zwischen zwei entfernt voneinander am Behälter angebrachten Befestigungsvorrichtungen ver­ fahrbar sein.
Das Klopfelement kann am Führungsschlitten über ein Lagerelement, z. B. ein Hammerlager, angebracht sein.
Um bei einer senkrechten Anbringung der Vorrichtung am Behälter ein unbeabsichtigtes Abrutschen des Führungsschlittens am Führungsele­ ment zu verhindern, kann der Führungsschlitten über ein kraftschlüssiges Betätigungselement am Führungselement angebracht sein. Als kraft­ schlüssige Betätigungselemente können z. B. (gefederte) Druckbolzen verwendet werden. Hierdurch wird der Führungsschlitten auch bei senk­ rechter Anbringung der Vorrichtung arretiert und kann bei Überwindung des Anpreßdrucks des kraftschlüssigen Betätigungselements verschoben oder verfahren werden.
Das Klopfelement kann mindestens einen Hebelarm aufweisen, an dem ein Schlagbolzen zur Kontaktierung und zum "Anklopfen" an der Außen­ seite des Behälters angebracht wird. Der Schlagbolzen kann austauschbar angebracht sein und z. B. aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Bei der Materialwahl des Schlagbolzens kann eine Abstimmung mit dem Werkstoff des Behälters erfolgen, um bei Betätigung des Klopfelementes eine Be­ schädigung der Außenseite des Behälters zu verhindern und um einen unterscheidungskräftigen Signalton ausreichender Stärke zu erzeugen.
Der Führungsschlitten kann auf unterschiedliche Art und Weise an der Außenseite des Behälters verfahren werden. In einer besonders vorteil­ haften Ausführungsform besitzt der Führungsschlitten an seinem Lager­ element mindestens ein Befestigungselement zur Anbringung eines Seils. Dieses Befestigungselement kann als Öse ausgebildet sein und das auf­ genommene Seil fest (Festöse) oder verschiebbar (Losöse) aufnehmen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind zwei Befestigungs­ elemente am Führungsschlitten vorgesehen, wobei ein Befestigungsele­ ment als Festöse und das andere als Losöse ausgeführt wird.
Wenn nun das angebrachte Seil über an den Endbereichen der Vorrich­ tung angebrachte Seilhalterungen umlaufend geführt ist, kann durch Ver­ schieben dieses Seils ein Hindurchziehen des Seil durch die Losöse erfol­ gen, während der an der Festöse angebrachte Seilbereich über das an der Festöse angebrachte Lagerelement den Führungsschlitten verschiebt, so daß sich der Führungsschlitten mit dem daran angebrachten Klopfelement in eine andere Position, insbesondere eine andere Höhenposition des Be­ hälters verfährt. An dieser neuen Position kann wiederum das Klopfele­ ment aktiviert und eine Inhaltsüberprüfung des Behälters durchgeführt werden.
In einer alternativen Ausführungsform kann auch eine einzige Festöse vorgesehen sein, wobei das Seil an der einen Seite der Vorrichtung mit ei­ ner Aufwickelvorrichtung aufgerollt und von einer Abwickelvorrichtung an der anderen Seite der Vorrichtung abgerollt wird. Auch hierdurch erfolgt die beschriebene Verschiebung des Führungsschlittens an der Außenseite des Behälters in eine neue (Höhen)-Position.
Die Bewegung des Seils kann grundsätzlich in jeder Ausführungsform manuell oder motorisch erfolgen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann bei einem umlaufenden Seil, welches in einer Festöse und in einer Losöse geführt ist, durch manuelle oder motorische Hin-/Herbewegung des Seils eine Betätigung des Klopfelements erfolgen. In diesem Fall besitzt die Vorrich­ tung zwei Betriebszustände, wobei sich der erste Betriebszustand durch ein fortlaufendes Verschieben des Seils und eine neue Positionierung des Führungsschlittens und der zweite Betriebszustand durch eine Hin­ /Herbewegung des Seils und eine Aktivierung des Klopfelements be­ schreiben läßt.
Der durch Aktivierung des Klopfelements entstehende Signalton kann ei­ nerseits vom Bediener aufgenommen und ausgewertet werden, da aus der Lebenserfahrung bekannt ist, daß hohe Signaltöne auf einen entleer­ ten Behälter und dumpfe volle Signaltöne auf einen noch gefüllten Behäl­ ter an der jeweiligen Klopfstelle hindeuten.
In einer weiteren Ausführungsform kann über ein Mikrofon der durch die Aktivierung des Klopfelements entstehende Signalton aufgenommen und mit einem in einer Aufnahme- und Vergleichsvorrichtung vorliegenden Si­ gnalmuster verglichen werden.
Hierdurch kann automatisch beurteilt werden, ob ein Hoch- oder Tiefton vorliegen und damit kann wiederum beurteilt werden, ob der Behälter ent­ leert oder noch gefüllt ist.
Ergänzend können an der Vorrichtung, z. B. in Verbindung mit einer Auf­ wickelvorrichtung des Seils oder mit einem Umdrehungszähler bei motori­ scher Verschiebung des Führungsschlittens die jeweiligen geometrischen Positionen des Führungsschlittens an der Außenseite des Behälters fest­ gestellt werden. Hierdurch kann bei einer senkrecht angebrachten Vor­ richtung die Füllstandshöhe ermittelt werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfi­ guren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung zur Inhaltsüberprü­ fung von Behältern,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung aus Fig. 1 im Bereich des Führungsschlittens mit einem Klopfelement mit zwei He­ belarmen,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung aus Fig. 1 im Bereich des Führungsschlittens mit einem Klopfelement mit einem He­ belarm,
Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung A-A aus Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Seilhalterung nach Fig. 1 sowie
Fig. 6 ein Schnitt B-B durch Fig. 5.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Inhaltsüberprüfung, die an der Außenseite eines schematisch z. B. in Fig. 4-6 dargestellten Be­ hälters 1 (z. B. eines Silo-Behälters) fest oder lösbar über die Befesti­ gungselemente 13 angebracht ist. Die Befestigungselemente 13 sind an der Führungsschiene 3 angebracht, an welcher der Führungsschlitten 2 verfahrbar befestigt ist. Dabei kann der Führungsschlitten 2 über die ge­ samte Länge der Führungsschiene 3 verfahren werden, also von einer oberen Endposition in der Nähe des Befestigungselements 13a bis zu ei­ ner unteren Endposition am Befestigungselement 13b.
Am Führungsschlitten 2 ist ein Hammerlager 5 angebracht, an der das Klopfelement mit den Hebelarmen 7a, 7b und den Schlagbolzen 8a und 8b manuell oder motorisch betätigbar angeordnet ist.
Durch Verdrehung der Hebelarme 7a, 7b in Verdrehrichtung 14 um den Lagerpunkt 15 kontaktieren die Schlagbolzen 8a, 8b die Außenseite des Behälters 1 (vgl. z. B. Fig. 4) und erzeugen akustische Signale, aus denen sich z. B. der Füllstand des Behälters 1 ableiten läßt.
Über das umlaufend geführte Seil 12, welches in einer oberen Seilhalte­ rung 10 und einer unteren Seilhalterung 11 geführt wird, kann der Füh­ rungsschlitten 2 in der Führungsschiene 3 verschoben werden. Hierzu ist das Seil 12 in Ösen 9a, 9b geführt, wobei aus Fig. 1 nur die Öse 9a er­ kennbar ist.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des über Führungsrollen 4a, 4b in der Führungsschiene 3 aufgenommenen und verfahrbaren Führungsschlittens 2. Über kraftschlüssig wirkende Betätigungselemente ist der Führungsschlitten 2 mit der Führungsschiene 3 verbunden. Diese kraft­ schlüssigen Betätigungselemente können als (gefederte) Druckbolzen 6a, 6b ausgebildet sein. Dabei wirken diese Druckbolzen 6a, 6b auf die Au­ ßenseite 16 der Führungsschiene 3 (vgl. auch Fig. 4), wodurch bei z. B. senkrecht angebrachter Führungsschiene 3 ein unbeabsichtigtes Abrut­ schen des Führungsschlittens 2 in der Führungsschiene 3 aufgrund der Erdanziehungskraft vermieden wird. Somit ist der Führungsschlitten 2 im unbenutzten Zustand arretiert in der Führungsschiene 3 aufgenommen.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt das Klopfelement einen ersten Hebelarm 7a und einen zweiten Hebelarm 7b, an deren Ende jeweils (austauschbar) Schlagbolzen 8a, 8b angebracht sind. Die Hebelarme 7a, 7b können in Verdrehrichtung 14 um den Lagerpunkt 15 des Hammerla­ gers 5 verdreht werden, so daß sich z. B. der Schlagbolzen 8 in Wirkrich­ tung 17 zur Kontaktierung der Außenseite des Behälters 1 bewegt. Hier­ durch entstehen die gewünschten akustischen Signale am Behälter 1.
Fig. 2 zeigt auch das Seil 12, welches umlaufend ausgebildet ist und in der Öse 9a lose sowie in der Öse 9b (verdeckt) fest aufgenommen ist. Beim manuellen oder motorischen Verfahren des Seils 12 in Richtung 18 be­ wegt sich das Seil 12 durch die Öse 9a hindurch, während aufgrund der Befestigung des Seils 12 in der Öse 9b eine Verschiebung des Lagerele­ ments 19 mit dem daran befestigten Führungsschlitten 2 in Richtung 20 ergibt. Damit wird der Führungsschlitten 2 aufgrund der Bewegung des Seils 12 unter Überwindung des Reibwiderstands der Druckbolzen 6 in der Führungsschiene 3 verfahren, so daß der Klopfvorgang durch das Klopfe­ lement an einer anderen (Höhen)-Position des Behälters 1 ausgeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Führungsschlittens 2 mit einem ein­ zigen Hebelarm 7a, wobei die mit der Ausführungsform nach Fig. 2 identi­ schen Bauteile auch identisch bezeichnet und nicht näher erläutert wer­ den.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 kann das freie Hebelende 21 durch einen am Führungsschlitten 2 angebrachten Anschlag abgestützt sein (nicht abgebildet), um eine Bewegung des freien Hebelendes 21 in Rich­ tung 22 über die in Fig. 3 gezeigte Ruhelage hinaus zu vermeiden.
Aus Fig. 4 geht eine weitere Darstellung der Vorrichtung hervor, bei wel­ cher die Führungsschiene 3 als Teilschnitt A-A nach Fig. 3 dargestellt ist. Der Führungsschlitten 2 ist über Lagerelemente 19, z. B. Kugellager 23, mit einer Ummantelung 24 mit den Führungsrollen 4 in der Führungs­ schiene 3, hier im C-Profil der Führungsschiene 3, aufgenommen. Am Führungsschlitten 2 ist über das Lagerelement 19 und das Hammerlager 5 das Klopfelement mit Hebelarm 7 und Schlagbolzen 8 befestigt.
Dabei ist eine Achse 25 im Lagerelement 19 aufgenommen, wobei an der Achse 25 auf der einen Seite der Hebelarm 7 mit Schlagbolzen 8 und auf der anderen Seite eine Seilverbindung 26 mit den Ösen 9a, 9b befestigt ist. Dabei wird das Seil 12 in der Öse 9a lose (Losöse) geführt, während das Seil 12 in der Öse 9b fest (Festöse) aufgenommen ist.
Bei einem Verfahren des Seils 12 senkrecht in die Zeichenebene hinein (vgl. die Bewegung des Seils 12 in Richtung 18 nach Fig. 2) bewegt sich der Schlitten 2 in Richtung 20 nach Fig. 2, also in Fig. 4 aus der Zeichenebene heraus. Damit wird der Führungsschlitten 2 in der Führungsschiene 3 verfahren.
Wenn das Seil 12 hin und her bewegt wird, wird auf die drehbar im Lager­ element 9 aufgenommene Achse 25 ein Drehmoment ausgeübt, so daß kein Verfahren des Führungsschlittens 2 auftritt (dieser ist zusätzlich durch die Druckbolzen 6a, b gemäß Fig. 2 an der Führungsschiene 3 arretiert - in Fig. 4 nicht abgebildet) und dieses Drehmoment sich auf den Hebelarm 7 überträgt, so daß eine Bewegung des Schlagbolzens 8 in Wirkrichtung 17 stattfindet. Damit kontaktiert der Schlagbolzen 8 die schematisch dar­ gestellte Außenseite des Behälters 1.
Somit kann der Führungsschlitten 2 zum einen durch kontinuierliche Be­ wegung des Seils 12 in eine Richtung in der Führungsschiene 3 verfahren und damit an einer anderen (Höhen)-Position am Behälter 1 angeordnet werden. Zum zweiten kann in einer festgelegten (Höhen)-Position am Be­ hälter 1 durch Hin-/Herbewegung des Seils 12, d. h. in und entgegen Richtung 18 und Gegenrichtung 18 nach Fig. 2 die beschriebene Verdre­ hung der Achse 25 und damit die Bewegung des Schlagbolzens 8 in Wir­ krichtung 17 zur Kontaktierung des Behälters 1 stattfinden.
Insgesamt kann also z. B. ein Silo-Behälter über seine gesamte Höhe schrittweise "abgeklopft" werden, um den Füllstand der Inhaltsstoffe im Behälter 1 zu überprüfen.
Dabei ist bekannt, daß ein Klopfen des Schlagbolzens 8 in einem Bereich des Behälters 1, in dem sich kein Inhaltsstoff mehr befindet, einen hohen Ton ergibt, während ein Klopfen des Schlagbolzens 8 in einem Bereich des Behälters 1 mit noch befülltem Inhaltsstoff einen dumpfen und vollen Klopfton ergibt. Dieser kann akustisch entweder durch die Bedienperson auseinander gehalten werden oder es findet eine Aufnahme des Klopftons über ein Mikrofon statt, wobei dann automatisch in einer Aufnahme- und Vergleichsvorrichtung (nicht abgebildet) festgestellt wird, ob ein hoher ein niedriger Ton vorliegen und damit, ob der Behälter 1 an der jeweiligen Stelle entleert oder noch gefüllt ist.
In der vergrößerten Darstellung der Seilhalterung 10 nach Fig. 5 ist die umlaufende Aufnahme des Seils 12 über eine Umlenkrolle 27 abgebildet. Ferner ist ein Befestigungselement 13a zur Befestigung der Führungs­ schiene 3 an der Außenseite des Behälters 1 dargestellt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt B-B nach Fig. 5 mit der über die Achse 28 auf­ genommenen Umlenkrolle 27 zur umlaufenden Führung des Seils 12.
BEZUGSZEICHEN
1
Behälter
2
Führungsschlitten
3
Führungsschiene
4
Führungsrolle
5
Hammerlager
6
Druckbolzen
7
Hebelarm
8
Schlagbolzen
9
Öse
10
Seilhalterung
11
Seilhalterung
12
Seil
13
Befestigungselement
14
Verdrehrichtung
15
Lagerpunkt
16
Außenseite
17
Wirkrichtung
18
Richtung
19
Lagerelement
20
Richtung
21
Hebelelement
22
Richtung
23
Kugellager
24
Ummantelung
25
Achse
26
Seilverbindung
27
Umlenkrolle
28
Achse

Claims (23)

1. Vorrichtung zur Inhaltsüberprüfung von Behältern, insbesondere zur Füllstandsmessung von Behältern, insbesondere von z. B. mit pul­ verförmigen oder flüssigen Inhaltsstoffen gefüllten Silo-Behältern, mit
  • - einem an der Außenseite des Behälters (1) anbringbaren Füh­ rungselement,
  • - einem am Führungselement angebrachten und verfahrbaren Führungsschlitten (2) und
  • - einem am Führungsschlitten (2) angebrachten Klopfelement zur Kontaktierung mit der Außenseite des Behälters (1) zur Erzeu­ gung akustischer Signale.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement als Führungsschiene (3) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (3) als C-Profil ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (2) über Führungsrollen (4) an oder in der Führungsschiene (3) verfahr­ bar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (2) Führungsrollen (4) zum Abrollen an der Außenseite des Behälters (1) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (2) ein Lagerelement zur Anbringung des Klopfelements aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement als Hammerlager (5) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (2) über ein kraftschlüssiges Betätigungselement am Führungselement angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftschlüssige Betä­ tigungselement als gefederter Druckbolzen (6) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klopfelement minde­ stens einen Hebelarm (7) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebelarm (7) ein Schlagbolzen (8) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (8) austauschbar angebracht ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (8) aus Metall oder aus Kunststoff besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsschlitten (2), insbesondere an dessen Lagerelement, mindestens ein Befesti­ gungselement zur Anbringung eines Seils (12) angebracht sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsele­ ment als Öse (9) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Befestigungsele­ mente vorgesehen sind, an welchen das an Seilhalterungen (10, 11) der Vorrichtung umlaufend geführte Seil (12) angebracht ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben des Seils (12) ein Verschieben/Verfahren des Führungsschlittens (2) an der Außenseite des Behälters (1) erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hin-/Herbewegung des Seils (12) eine Betätigung des Klopfelements erfolgt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung ein Anzeigeelement zur Anzeige der Lage des Führungsschlittens (2) an der Außenseite des Behälters (1) angebracht ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (12) motorisch verschiebbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß das Klopfelement moto­ risch betätigbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrofon zur Aufnah­ me des aufgrund der Aktivierung des Klopfelements auftretenden Klopftons an der Außenseite des Behälters (1) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Mikrofon aufge­ nommene Klopfton mit einem abgespeicherten Klopfton verglichen wird und bei Übereinstimmung ein Signal angezeigt wird.
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