DE10307183A1 - Messvorrichtung - Google Patents

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Klaus Lass
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/16Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
    • E01C23/163Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for marking-out the location of the markings; Guiding or steering devices for marking apparatus, e.g. sights
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zum Messen einer Entfernung, mit einem auf einem Untergrund abrollbaren Messrad (12) und einer durch das Messrad (12) bei dem Abrollen betätigbaren Anzeigeeinrichtung (18) zur Anzeige der dabei zurückgelegten Abroll-Entfernung. Bei der Messvorrichtung ist vorgesehen, dass sie eine Markiereinrichtung (20) aufweist, mit der bei dem Abrollen eine mit dem Abrollweg korrelierende Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zum Messen einer Entfernung mit einem auf einem Untergrund abrollbaren Messrad und einer durch das Messrad bei dem Abrollen betätigbaren Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der dabei zurückgelegten Abroll-Entfernung.
  • Derartige Messvorrichtungen kennt man beispielsweise auf dem Gebiet der Geodäsie. Mit der Messvorrichtung wird auf dem Untergrund ein Weg beschrieben, wobei die Anzeigeeinrichtung den zurückgelegten Weg anzeigt. Auf diese Weise lassen sich exakt und einfach Entfernungen messen. Zudem werden beispielsweise Bezugspunkte für die ermittelten Entfernungen mittels einer Kreide auf einem Untergrund aufgetragen.
  • Bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen werden hingegen Maßbänder zur Ermittlung von Entfernungen eingesetzt. Es müssen beispielsweise die Längen von Bremsspuren, die Abstände zwischen den beteiligten Fahrzeugen oder dergleichen gemessen werden. Bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen ist es zudem häufig erforderlich, dass auf der Fahrbahn Markierungen ange bracht werden, beispielsweise zur Verdeutlichung der Stellung der beteiligten Fahrzeuge oder zur farblichen Hervorhebung von Bremsspuren oder dergleichen. Die den Verkehrsunfall aufnehmenden Personen müssen dabei in unkomfortabler, gebückter Haltung die Markierungen anbringen. Bedingt durch die gebückte Körperhaltung ist es schwierig, die Markierungen exakt anzubringen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung das Messen von Entfernungen und das Anbringen von Markierungen zu erleichtern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Messvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass sie eine Markiereinrichtung aufweist, mit der bei dem Abrollen eine mit dem Abrollweg korrelierende Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist.
  • Mit der Messvorrichtung ist es möglich, gleichzeitig eine Entfernung zu messen und eine Markierung anzubringen. Dadurch wird beispielsweise eine Unfallaufnahme erleichtert. Sie kann schneller durchgeführt werden, so dass die an der Unfallaufnahme beteiligten Personen mehr Zeit für andere Aufgaben haben. Zudem ist die Messvorrichtung leicht bedienbar, das heißt die Markierung kann in bequemerer Körperhaltung auf dem Untergrund angebracht werden. Das dient nicht nur der Bequemlichkeit der die Messvorrichtung bedienenden Person, sondern auch der exakten Anbringung der Markierung.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung.
  • Vorzugsweise weist die Messvorrichtung eine Betätigungseinrichtung auf, mit der die Markiereinrichtung in eine Markierstellung bei der die Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist bzw, mit der die Markiereinrichtung in eine Ruhestellung bringbar ist, bei der das Messrad ohne eine Markierung anzubringen auf dem Untergrund abrollen kann. Die Betätigungseinrichtung erleichtert die Bedienung der Markiereinrichtung. Die Betätigungseinrichtung kann verschiedene Betriebmodi haben, beispielsweise kann die Markiereinrichtung standardmäßig in Markierstellung sein und durch Betätigung der Betätigungseinrichtung in die Ruhestellung zu bringen sein. Aber auch der umgekehrte Fall ist möglich. Ferner ist es denkbar, dass die Markiereinrichtung durch eine erste Bedienhandlung in die Markierstellung und durch eine zweite Bedienhandlung in die Ruhestellung bringbar ist.
  • Vorzugsweise weist die Betätigungseinrichtung einen Seilzug auf. Dieser Seilzug ist insbesondere als Bowdenzug ausgestaltet. Somit kann ein Betätigungsmittel, zum Beispiel ein Betätigungshebel, entfernt von der Markiereinrichtung an der Messvorrichtung angeordnet sein.
  • Zweckmäßigerweise weist die Betätigungseinrichtung ein Getriebe, z.B. ein Umlenk- und/oder Übersetzungsgetriebe, auf.
  • Das Getriebe enthält beispielsweise ein Rollengetriebe, ein Reibradgetriebe oder ein Zahnradgetriebe. Auch andere Getriebeformen sind möglich. Das Getriebe dient zur Vergrößerung oder zur Verkleinerung des auf die Markiereinrichtung wirkenden Betätigungshubes. Vorzugsweise wird ein verhältnismäßig geringer Betätigungshub am Betätigungsmittel, beispielsweise an einem Handgriff, in einen großen Hub umgesetzt, der auf die Markiereinrichtung wirkt. Aber auch der umgekehrte Fall ist möglich, was eine besonders feine Dosierung des Betätigungshubes ermöglicht. Zur Einstellung eines Übersetzungsverhältnisses sind beispielsweise geeignet dimensionierte Übersetzungsscheiben, -rollen, -zahnräder, Exzenterscheiben oder dergleichen verwendbar.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Betätigungseinrichtung einen Betätigungshebel, beispielsweise in der Art eines von Fahrrädern bekannten Bremshebels.
  • Eine weitere bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass die Betätigungseinrichtung mit der Anzeigeeinrichtung derart gekoppelt oder koppelbar ist, dass bei einer vorbestimmten Betätigung der Betätigungseinrichtung die Anzeigeeinrichtung auf einen Startwert zurücksetzbar ist. Beispielsweise kann zu Beginn eines Mess- und Markiervorgangs, bei dem die Markiereinrichtung in die Markierstellung gebracht wird, die Anzeigeeinrichtung zurückgesetzt werden, so dass die Anzeigeeinrichtung nicht durch eine separate Betätigung (beispielsweise durch eine zweite Betätigungseinrichtung) betätigt werden muss. Dies vereinfacht die Bedienung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung.
  • Zweckmäßigerweise weist die Markiereinrichtung eine Färbeeinrichtung auf. Bei dieser Färbeeinrichtung ist vorzugsweise eine Halterung für eine Kreide vorgesehen. Denkbar wäre aber auch, eine Art Sprühfarbe oder dergleichen zu verwenden, um die gewünschten Markierungen anzubringen.
  • Die Halterung für die Kreide ist zweckmäßigerweise durch eine Federanordnung in Ruhestellung vorgespannt. Die Kreide wird vorzugsweise entgegen der Federkraft der Federanordnung durch die Betätigungseinrichtung in die Markierstellung gebracht. Eine Bedienperson kann so auf einfache Weise den Beginn und das Ende des Markiervorgangs bestimmen.
  • Vorzugsweise ist eine Peileinrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe eine Bedienperson einen zu beschreibenden Markierweg anpeilen kann.
  • Das Messrad ist zweckmäßigerweise an einer stangenartigen Führungseinrichtung drehbar gelagert. An dieser Führungseinrichtung ist vorzugsweise ein Handgriff oder eine sonstige Handhabe für eine Bedienperson vorgesehen. Das Messrad ist beispielsweise an einer Art Gabel der Führungseinrichtung gelagert.
  • Die Führungseinrichtung ist zweckmäßigerweise klappbar und/oder teleskopierbar und/oder teilbar, was den Transport der Messvorrichtung erleichtert. Die Messvorrichtung kann somit platzsparend, beispielsweise in einem Personenkraftwagen, verstaut werden.
  • Die folgenden Maßnahmen dienen dazu, die Laufeigenschaften, insbesondere den Geradeauslauf, der Messvorrichtung zu verbessern:
    Zweckmäßigerweise ist die Führungseinrichtung abgewinkelt, wobei ein unterer Schenkel der Führungseinrichtung, an dem das Messrad gelagert ist, in Gebrauchsstellung der Messvorrichtung im wesentlichen parallel zum Untergrund verläuft und ein oberer Schenkel der Führungseinrichtung nach oben absteht. Am oberen Schenkel ist vorzugsweise ein Handgriff oder eine sonstige Handhabe vorgesehen.
  • Eine andere Maßnahme, die auch in Kombination mit der vorgenannten Maßnahme anwendbar ist, sieht vor dass die Messvorrichtung ein zu dem Messrad spurparalleles Stützrad aufweist. Möglich ist aber auch eine Art Stütz- oder Schleifstift vorzusehen, was besonders einfach realisierbar ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung,
  • 2 eine Detailansicht der Messvorrichtung gemäß 1, etwa entsprechend einem Ausschnitt A in 1, bei der eine Markiereinrichtung der Messvorrichtung deutlicher erkennbar ist,
  • 3 eine Querschnittsansicht der Markiervorrichtung gemäß 2 entlang einer Linie B-B in 2, und
  • 4 eine Seitenansicht der Markiervorrichtung gemäß den vorgenannten Figuren.
  • In 1 ist eine im Ganzen mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Messvorrichtung gezeigt. Die Messvorrichtung 10 weist eine stangenartige Führungseinrichtung 11 auf, an deren in Gebrauchsstellung unterem Ende ein Messrad 12 drehbar gelagert ist. Am oberen, vorliegend abgewinkelten Ende 13 der Führungseinrichtung 11 befindet sich ein Handgriff 14 zum Halten und Bedienen der Messvorrichtung 10. Das Ende 13 bzw. der Handgriff 14 sind in Gebrauchsstellung etwa parallel zum Untergrund, auf dem die Messvorrichtung 10 abrollt. Eine Achse 16 des Messrades 12 ist an den freien Enden einer Gabel 17 gelagert, die sich am unteren Ende 15 der Messvorrichtung 11 befindet.
  • Wenn das Messrad 12 auf einem Untergrund rollt, betätigt es eine Anzeigeeinrichtung 18, die vorliegend ebenfalls an der Gabel 17 angeordnet ist. Beispielsweise weist die Anzeigeeinrichtung 18 eine Reibrolle, einen Seilantrieb oder dergleichen zur mechanischen Koppelung mit dem Messrad 12 auf. Es ist aber auch eine elektronische Version möglich, bei der beispielsweise Signalgeberelemente am Messrad 12 angeordnet sind, deren Bewegung beim Abrollen des Messrades 12 auf einem Untergrund durch eine Signalerfassungseinrichtung der Anzeigeeinrichtung 18 erfasst wird. Jedenfalls zeigt die Anzeigeeinrichtung 18 eine zurückgelegte Abrollentfernung an. Die Anzeigeeinrichtung 18 ist vorliegend an einem Arm 19 der Gabel 17 angeordnet. Sie befindet sich seitlich des Messrades 12. Sie wird durch dieses beispielsweise durch Reibung betätigt. Möglich wäre aber auch eine Variante, bei der die Anzeigeeinrichtung 18 oben am Kopf der Gabel 17 angeordnet wäre. Ferner ist es möglich, dass lediglich ein Messaufnehmer einer Anzeigeeinrichtung im Bereich des Messrades 12 angeordnet ist und die Anzeigeeinrichtung ansonsten im Bereich des Handgriffes 14, was die Ablesbarkeit der von der Anzeigeeinrichtung 18 angezeigten Abrollentfernung erleichtert. Jedenfalls können mit Hilfe des Messrades 12 und der Anzeigeeinrichtung 18 Entfernungen gemessen werden.
  • Darüber hinaus können mit der Messvorrichtung 10 Markierungen auf dem Untergrund angebracht werden. Hierfür ist eine Mar kiereinrichtung 20 vorgesehen. Die Markiereinrichtung 20 ist an der Führungseinrichtung 11 in deren unteren Bereich, vorliegend an einer am Gabel-Arm 19 vorgesehenen Halterung 21 angeordnet. Sie befindet sich neben dem Messrad 12, so dass spurparallel zu diesem eine Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist. An der Halterung 21 ist die Markiereinrichtung 20 höhenverstellbar, so dass der Abstand von der Markiereinrichtung 20 zum jeweiligen Untergrund justiert werden kann.
  • In einem Gehäuse 22 der Markiereinrichtung 20 ist eine Halterung 23 längsbeweglich gelagert. Das Gehäuse 22 sowie die zugehörigen Bauteile und die Kreide 24 bilden eine Färbeeinrichtung. Das Gehäuse 22 ist oben öffenbar, wofür ein beweglich am Gehäuse 22 gelagerter Klappdeckel 25 vorgesehen ist. Bei geöffnetem Klappdeckel 25 kann die Kreide 24 von oben her in das Gehäuse 22 hineingesteckt werden. Dabei durchdringt die Kreide 24 eine Durchstecköffnung 26 der Halterung 23. Die Kreide 24 wird soweit durch die Halterung 23 durchgeschoben bis ihr oberes Ende in der Halterung 23 sitzt. Die Kreide 24 sitzt fest in der Halterung 23. Es kann auch eine längere Kreide als die Kreide 24 verwendet werden; sie wird dann nicht bis zu ihrem oberen Ende durch die Halterung 23 durchgesteckt und ragt gegebenenfalls nach oben aus dem Gehäuse 22 heraus, wobei der Klappdeckel 25 geöffnet ist. In Gebrauchsstellung durchdringt die Kreide 24 unten eine Öffnung 27 am Gehäuse 22, das heißt die Kreide 24 steht nach unten vor das Gehäuse 22 vor. Die Öffnung 27 ist vorliegend als eine Führung für die Kreide 24 ausgestaltet.
  • Die Halterung 23 ist derart längsbeweglich, das heißt vorliegend von oben nach unten und umgekehrt am Gehäuse 22 gelagert, das die Kreide 24 sowohl in eine Ruhestellung bringbar ist, in der sie vom Untergrund abgehoben ist und in der das Messrad ohne eine Markierung anzubringen auf dem Untergrund abrollen kann, als auch in eine Markierstellung, bei der das untere Ende der Kreide 24 auf dem Untergrund aufsitzt, so dass bei einer Vor- oder Rückwärtsbewegung der Messvorrichtung 12 eine Markierung auf dem Untergrund angebracht wird.
  • Die Halterung 23 wird durch eine eine Federanordnung bildende Schraubenfeder 28 in der Ruhestellung gehalten. Bei der vorliegenden Anordnung wird die Schraubenfeder 28 von der Kreide 24 durchdrungen. Die Schraubenfeder 28 stützt sich am unteren Ende am Gehäuse 22 ab. Das obere Ende der Schraubenfeder 28 wirkt auf die Halterung 23. Dementsprechend ist die Kreide 24 sozusagen standardmäßig in Ruhestellung und vom Untergrund abgehoben.
  • In die Markierstellung sind die Kreide 24 und mithin die Messvorrichtung 10 mittels einer Betätigungseinrichtung 29 bringbar. Wird ein nahe beim Handgriff 14 angeordneter Hebel 30 durch eine Bedienperson in Richtung des Handgriffes 14 be wegt, wird dieser Betätigungshub über einen als Bowdenzug ausgestatteten Seilzug 31 sowie ein Getriebe 32 auf die Kreide-Halterung 23 übertragen, so dass diese in Richtung der Markierstellung bewegt wird. Der Seilzug 31 verläuft vom oberen Ende 13 an einem Stangenabschnitt 33 zum unteren Ende 15 der Führungseinrichtung 11. Dort ist auch das Getriebe 32 angeordnet.
  • Das Getriebe 32 enthält eine größere Rolle 34 und eine kleinere Rolle 35, deren Durchmesser D1 und D2 das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 32 bestimmen. Durch Betätigen des Hebels 30 wird ein Seil 36 des Seilzugs 31 angezogen. Das Seil 36 verläuft vom Hebel 30 her gesehen zunächst um die kleinere Rolle 35 und anschließend um die größere Rolle 34 herum und weiter über eine am unteren Ende des Gehäuses 22 angeordnete Umlenkrolle 37 zu einem Bolzen 38, der an der Kreide-Halterung 23 festgelegt ist. Der Bolzen 38 bildet eine Mitnahme bzw. einen Kraftangriffspunkt zur Betätigung der Halterung 23. Er steht seitlich vor das Gehäuse 23 vor und durchdringt dieses durch eine als Langloch ausgestaltete Öffnung 39. Die Öffnung 39 lässt eine Längsbewegung des Bolzens 38 zu. Das Getriebe 32 vergrößert den am Hebel 30 ausgeübten Betätigungshub, so dass die Kreide-Halterung 23 bis ans untere Ende des Gehäuses 22 verfahren und die Kreide 24 nahezu vollständig aufgebraucht werden kann.
  • Eine Peileinrichtung 40 ermöglicht einer Bedienperson einen zu beschreibenden Markierweg anzupeilen. Die Peileinrichtung 40 ist als ein nach vorne spitz zulaufendes Winkelstück ausgestaltet, dessen Spitze in Vorwärtsrichtung der Messvorrichtung zeigt. Das andere Ende des Winkelstücks ist vorliegend am Gehäuse 22 festgelegt, beispielsweise angeklebt oder – geschweißt. Es versteht sich, dass auch an anderer Stelle der Messvorrichtung 10, beispielsweise am Gabelarm 19, eine Peileinrichtung angeordnet sein kann.
  • Der mittlere Stangenabschnitt 33 ist teilbar, so dass die Messvorrichtung 10 platzsparend verstaut und transportiert werden kann. Der mittlere Stangenabschnitt 33 wird durch ein oberes Teilstangenstück 41 und ein unteres Teilstangenstück 42 gebildet, die ineinander steckbar sind. Hierfür ist am oberen Teilstangenstück 41 eine Steckaufnahme 43 mit einem oberseitigen Schlitz 44 vorgesehen, in die das untere Teilstangenstück 42 gesteckt werden kann. Am oberen Ende des Teilstangenstücks 42 steht radial ein Bolzen 45 vor, auf den eine Mutter 46 aufgeschraubt ist. Der Bolzen 45 durchdringt im montierten Zustand der Messvorrichtung 10 den Schlitz 44. Durch die Mutter 46 wird das untere Teilstangenstück 42 in der Steckaufnahme 43 gesichert.
  • Am Gehäuse 22 der Markiereinrichtung 20 sind seitlich Vorsprünge 47 angeordnet, die im montierten Zustand auf den Halterung 21 aufliegen. Bolzen 48, vorliegend Schrauben, durch dringen die Vorsprünge 47 sowie ein Langloch 49 an der Halterung 21. Mit Hilfe der Bolzen 48 ist das Gehäuse 22 an der Halterung 21 festgelegt, wobei über das Langloch 49 eine Höhenverstellung möglich ist. Vorliegend sind am unteren der beiden Bolzen 48 die Rollen 34 und 35 des Umlenkgetriebes 32 drehbar gelagert.
  • Die Messvorrichtung 10 kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, beispielsweise aus Metall, glasfaserverstärktem Kunststoff oder dergleichen. Das Messrad 12 kann auch als Speichenrad ausgeführt sein.

Claims (15)

  1. Messvorrichtung zum Messen einer Entfernung, mit einem auf einem Untergrund abrollbaren Messrad (12) und einer durch das Messrad (12) bei dem Abrollen betätigbaren Anzeigeeinrichtung (18) zur Anzeige der dabei zurückgelegten Abroll-Entfernung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Markiereinrichtung (20) aufweist, mit der bei dem Abrollen eine mit dem Abrollweg korrelierende Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist.
  2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Betätigungseinrichtung (29) aufweist, mit der die Markiereinrichtung (20) in eine Markierstellung, bei der die Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist, und/oder in eine Ruhestellung bringbar ist, bei der das Messrad (12) ohne eine Markierung anzubringen auf dem Untergrund abrollen kann.
  3. Messvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (29) einen Seilzug (31), insbesondere einen Bowdenzug, enthält.
  4. Messvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (29) ein Getriebe (32), insbesondere ein Rollengetriebe, zur Vergrößerung oder zur Verkleinerung des auf die Markiereinrichtung (20) wirkenden Betätigungshubes aufweist.
  5. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (29) einen Betätigungshebel (30) aufweist.
  6. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (29) mit der Anzeigeeinrichtung (18) derart gekoppelt oder koppelbar ist, dass bei einer vorbestimmten Betätigung der Betätigungseinrichtung (29) die Anzeigeeinrichtung (18) auf einen Startwert zurücksetzbar ist.
  7. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiereinrichtung (20) eine Färbeeinrichtung aufweist.
  8. Messvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Färbeeinrichtung eine Halterung (23) für eine Kreide aufweist.
  9. Messvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (23) durch eine Federanordnung (28) in die Ruhestellung vorgespannt ist.
  10. Messvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreide entgegen der Federkraft der Federanordnung (28) durch die Betätigungseinrichtung (29) in die Markierstellung bringbar ist.
  11. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Peileinrichtung (40) aufweist, mit deren Hilfe eine Bedienperson einen zu beschreibenden Markierweg anpeilen kann.
  12. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrad (12) an einer stangenartigen Führungseinrichtung (11) drehbar gelagert ist.
  13. Messvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (11) zum Transport der Messvorrichtung klappbar und/oder teleskopierbar und/oder teilbar ist.
  14. Messvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (11) abgewinkelt ist, wobei ein unterer Schenkel der Führungseinrichtung (11), an dem das Messrad (12) gelagert ist, in Gebrauchsstellung der Messvorrichtung (10) im wesentlichen parallel zum Unter grund verläuft und ein oberer Schenkel der Führungseinrichtung (11) nach oben absteht.
  15. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zu dem Messrad (12) spurparalleles Stützrad und/oder einen zu dem Messrad (12) spurparallelen Stützstift aufweist.
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