DE10307183A1 - Messvorrichtung - Google Patents
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- G01C22/00—Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zum Messen einer Entfernung, mit einem auf einem Untergrund abrollbaren Messrad (12) und einer durch das Messrad (12) bei dem Abrollen betätigbaren Anzeigeeinrichtung (18) zur Anzeige der dabei zurückgelegten Abroll-Entfernung. Bei der Messvorrichtung ist vorgesehen, dass sie eine Markiereinrichtung (20) aufweist, mit der bei dem Abrollen eine mit dem Abrollweg korrelierende Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zum Messen einer Entfernung mit einem auf einem Untergrund abrollbaren Messrad und einer durch das Messrad bei dem Abrollen betätigbaren Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der dabei zurückgelegten Abroll-Entfernung.
- Derartige Messvorrichtungen kennt man beispielsweise auf dem Gebiet der Geodäsie. Mit der Messvorrichtung wird auf dem Untergrund ein Weg beschrieben, wobei die Anzeigeeinrichtung den zurückgelegten Weg anzeigt. Auf diese Weise lassen sich exakt und einfach Entfernungen messen. Zudem werden beispielsweise Bezugspunkte für die ermittelten Entfernungen mittels einer Kreide auf einem Untergrund aufgetragen.
- Bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen werden hingegen Maßbänder zur Ermittlung von Entfernungen eingesetzt. Es müssen beispielsweise die Längen von Bremsspuren, die Abstände zwischen den beteiligten Fahrzeugen oder dergleichen gemessen werden. Bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen ist es zudem häufig erforderlich, dass auf der Fahrbahn Markierungen ange bracht werden, beispielsweise zur Verdeutlichung der Stellung der beteiligten Fahrzeuge oder zur farblichen Hervorhebung von Bremsspuren oder dergleichen. Die den Verkehrsunfall aufnehmenden Personen müssen dabei in unkomfortabler, gebückter Haltung die Markierungen anbringen. Bedingt durch die gebückte Körperhaltung ist es schwierig, die Markierungen exakt anzubringen.
- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung das Messen von Entfernungen und das Anbringen von Markierungen zu erleichtern.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Messvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass sie eine Markiereinrichtung aufweist, mit der bei dem Abrollen eine mit dem Abrollweg korrelierende Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist.
- Mit der Messvorrichtung ist es möglich, gleichzeitig eine Entfernung zu messen und eine Markierung anzubringen. Dadurch wird beispielsweise eine Unfallaufnahme erleichtert. Sie kann schneller durchgeführt werden, so dass die an der Unfallaufnahme beteiligten Personen mehr Zeit für andere Aufgaben haben. Zudem ist die Messvorrichtung leicht bedienbar, das heißt die Markierung kann in bequemerer Körperhaltung auf dem Untergrund angebracht werden. Das dient nicht nur der Bequemlichkeit der die Messvorrichtung bedienenden Person, sondern auch der exakten Anbringung der Markierung.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung.
- Vorzugsweise weist die Messvorrichtung eine Betätigungseinrichtung auf, mit der die Markiereinrichtung in eine Markierstellung bei der die Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist bzw, mit der die Markiereinrichtung in eine Ruhestellung bringbar ist, bei der das Messrad ohne eine Markierung anzubringen auf dem Untergrund abrollen kann. Die Betätigungseinrichtung erleichtert die Bedienung der Markiereinrichtung. Die Betätigungseinrichtung kann verschiedene Betriebmodi haben, beispielsweise kann die Markiereinrichtung standardmäßig in Markierstellung sein und durch Betätigung der Betätigungseinrichtung in die Ruhestellung zu bringen sein. Aber auch der umgekehrte Fall ist möglich. Ferner ist es denkbar, dass die Markiereinrichtung durch eine erste Bedienhandlung in die Markierstellung und durch eine zweite Bedienhandlung in die Ruhestellung bringbar ist.
- Vorzugsweise weist die Betätigungseinrichtung einen Seilzug auf. Dieser Seilzug ist insbesondere als Bowdenzug ausgestaltet. Somit kann ein Betätigungsmittel, zum Beispiel ein Betätigungshebel, entfernt von der Markiereinrichtung an der Messvorrichtung angeordnet sein.
- Zweckmäßigerweise weist die Betätigungseinrichtung ein Getriebe, z.B. ein Umlenk- und/oder Übersetzungsgetriebe, auf.
- Das Getriebe enthält beispielsweise ein Rollengetriebe, ein Reibradgetriebe oder ein Zahnradgetriebe. Auch andere Getriebeformen sind möglich. Das Getriebe dient zur Vergrößerung oder zur Verkleinerung des auf die Markiereinrichtung wirkenden Betätigungshubes. Vorzugsweise wird ein verhältnismäßig geringer Betätigungshub am Betätigungsmittel, beispielsweise an einem Handgriff, in einen großen Hub umgesetzt, der auf die Markiereinrichtung wirkt. Aber auch der umgekehrte Fall ist möglich, was eine besonders feine Dosierung des Betätigungshubes ermöglicht. Zur Einstellung eines Übersetzungsverhältnisses sind beispielsweise geeignet dimensionierte Übersetzungsscheiben, -rollen, -zahnräder, Exzenterscheiben oder dergleichen verwendbar.
- Zweckmäßigerweise enthält die Betätigungseinrichtung einen Betätigungshebel, beispielsweise in der Art eines von Fahrrädern bekannten Bremshebels.
- Eine weitere bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass die Betätigungseinrichtung mit der Anzeigeeinrichtung derart gekoppelt oder koppelbar ist, dass bei einer vorbestimmten Betätigung der Betätigungseinrichtung die Anzeigeeinrichtung auf einen Startwert zurücksetzbar ist. Beispielsweise kann zu Beginn eines Mess- und Markiervorgangs, bei dem die Markiereinrichtung in die Markierstellung gebracht wird, die Anzeigeeinrichtung zurückgesetzt werden, so dass die Anzeigeeinrichtung nicht durch eine separate Betätigung (beispielsweise durch eine zweite Betätigungseinrichtung) betätigt werden muss. Dies vereinfacht die Bedienung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung.
- Zweckmäßigerweise weist die Markiereinrichtung eine Färbeeinrichtung auf. Bei dieser Färbeeinrichtung ist vorzugsweise eine Halterung für eine Kreide vorgesehen. Denkbar wäre aber auch, eine Art Sprühfarbe oder dergleichen zu verwenden, um die gewünschten Markierungen anzubringen.
- Die Halterung für die Kreide ist zweckmäßigerweise durch eine Federanordnung in Ruhestellung vorgespannt. Die Kreide wird vorzugsweise entgegen der Federkraft der Federanordnung durch die Betätigungseinrichtung in die Markierstellung gebracht. Eine Bedienperson kann so auf einfache Weise den Beginn und das Ende des Markiervorgangs bestimmen.
- Vorzugsweise ist eine Peileinrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe eine Bedienperson einen zu beschreibenden Markierweg anpeilen kann.
- Das Messrad ist zweckmäßigerweise an einer stangenartigen Führungseinrichtung drehbar gelagert. An dieser Führungseinrichtung ist vorzugsweise ein Handgriff oder eine sonstige Handhabe für eine Bedienperson vorgesehen. Das Messrad ist beispielsweise an einer Art Gabel der Führungseinrichtung gelagert.
- Die Führungseinrichtung ist zweckmäßigerweise klappbar und/oder teleskopierbar und/oder teilbar, was den Transport der Messvorrichtung erleichtert. Die Messvorrichtung kann somit platzsparend, beispielsweise in einem Personenkraftwagen, verstaut werden.
- Die folgenden Maßnahmen dienen dazu, die Laufeigenschaften, insbesondere den Geradeauslauf, der Messvorrichtung zu verbessern:
Zweckmäßigerweise ist die Führungseinrichtung abgewinkelt, wobei ein unterer Schenkel der Führungseinrichtung, an dem das Messrad gelagert ist, in Gebrauchsstellung der Messvorrichtung im wesentlichen parallel zum Untergrund verläuft und ein oberer Schenkel der Führungseinrichtung nach oben absteht. Am oberen Schenkel ist vorzugsweise ein Handgriff oder eine sonstige Handhabe vorgesehen. - Eine andere Maßnahme, die auch in Kombination mit der vorgenannten Maßnahme anwendbar ist, sieht vor dass die Messvorrichtung ein zu dem Messrad spurparalleles Stützrad aufweist. Möglich ist aber auch eine Art Stütz- oder Schleifstift vorzusehen, was besonders einfach realisierbar ist.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung, -
2 eine Detailansicht der Messvorrichtung gemäß1 , etwa entsprechend einem Ausschnitt A in1 , bei der eine Markiereinrichtung der Messvorrichtung deutlicher erkennbar ist, -
3 eine Querschnittsansicht der Markiervorrichtung gemäß2 entlang einer Linie B-B in2 , und -
4 eine Seitenansicht der Markiervorrichtung gemäß den vorgenannten Figuren. - In
1 ist eine im Ganzen mit der Bezugsziffer10 bezeichnete Messvorrichtung gezeigt. Die Messvorrichtung10 weist eine stangenartige Führungseinrichtung11 auf, an deren in Gebrauchsstellung unterem Ende ein Messrad12 drehbar gelagert ist. Am oberen, vorliegend abgewinkelten Ende13 der Führungseinrichtung11 befindet sich ein Handgriff14 zum Halten und Bedienen der Messvorrichtung10 . Das Ende13 bzw. der Handgriff14 sind in Gebrauchsstellung etwa parallel zum Untergrund, auf dem die Messvorrichtung10 abrollt. Eine Achse16 des Messrades12 ist an den freien Enden einer Gabel17 gelagert, die sich am unteren Ende15 der Messvorrichtung11 befindet. - Wenn das Messrad
12 auf einem Untergrund rollt, betätigt es eine Anzeigeeinrichtung18 , die vorliegend ebenfalls an der Gabel17 angeordnet ist. Beispielsweise weist die Anzeigeeinrichtung18 eine Reibrolle, einen Seilantrieb oder dergleichen zur mechanischen Koppelung mit dem Messrad12 auf. Es ist aber auch eine elektronische Version möglich, bei der beispielsweise Signalgeberelemente am Messrad12 angeordnet sind, deren Bewegung beim Abrollen des Messrades12 auf einem Untergrund durch eine Signalerfassungseinrichtung der Anzeigeeinrichtung18 erfasst wird. Jedenfalls zeigt die Anzeigeeinrichtung18 eine zurückgelegte Abrollentfernung an. Die Anzeigeeinrichtung18 ist vorliegend an einem Arm19 der Gabel17 angeordnet. Sie befindet sich seitlich des Messrades12 . Sie wird durch dieses beispielsweise durch Reibung betätigt. Möglich wäre aber auch eine Variante, bei der die Anzeigeeinrichtung18 oben am Kopf der Gabel17 angeordnet wäre. Ferner ist es möglich, dass lediglich ein Messaufnehmer einer Anzeigeeinrichtung im Bereich des Messrades12 angeordnet ist und die Anzeigeeinrichtung ansonsten im Bereich des Handgriffes14 , was die Ablesbarkeit der von der Anzeigeeinrichtung18 angezeigten Abrollentfernung erleichtert. Jedenfalls können mit Hilfe des Messrades12 und der Anzeigeeinrichtung18 Entfernungen gemessen werden. - Darüber hinaus können mit der Messvorrichtung
10 Markierungen auf dem Untergrund angebracht werden. Hierfür ist eine Mar kiereinrichtung20 vorgesehen. Die Markiereinrichtung20 ist an der Führungseinrichtung11 in deren unteren Bereich, vorliegend an einer am Gabel-Arm19 vorgesehenen Halterung21 angeordnet. Sie befindet sich neben dem Messrad12 , so dass spurparallel zu diesem eine Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist. An der Halterung21 ist die Markiereinrichtung20 höhenverstellbar, so dass der Abstand von der Markiereinrichtung20 zum jeweiligen Untergrund justiert werden kann. - In einem Gehäuse
22 der Markiereinrichtung20 ist eine Halterung23 längsbeweglich gelagert. Das Gehäuse22 sowie die zugehörigen Bauteile und die Kreide24 bilden eine Färbeeinrichtung. Das Gehäuse22 ist oben öffenbar, wofür ein beweglich am Gehäuse22 gelagerter Klappdeckel25 vorgesehen ist. Bei geöffnetem Klappdeckel25 kann die Kreide24 von oben her in das Gehäuse22 hineingesteckt werden. Dabei durchdringt die Kreide24 eine Durchstecköffnung26 der Halterung23 . Die Kreide24 wird soweit durch die Halterung23 durchgeschoben bis ihr oberes Ende in der Halterung23 sitzt. Die Kreide24 sitzt fest in der Halterung23 . Es kann auch eine längere Kreide als die Kreide24 verwendet werden; sie wird dann nicht bis zu ihrem oberen Ende durch die Halterung23 durchgesteckt und ragt gegebenenfalls nach oben aus dem Gehäuse22 heraus, wobei der Klappdeckel25 geöffnet ist. In Gebrauchsstellung durchdringt die Kreide24 unten eine Öffnung27 am Gehäuse22 , das heißt die Kreide24 steht nach unten vor das Gehäuse22 vor. Die Öffnung27 ist vorliegend als eine Führung für die Kreide24 ausgestaltet. - Die Halterung
23 ist derart längsbeweglich, das heißt vorliegend von oben nach unten und umgekehrt am Gehäuse22 gelagert, das die Kreide24 sowohl in eine Ruhestellung bringbar ist, in der sie vom Untergrund abgehoben ist und in der das Messrad ohne eine Markierung anzubringen auf dem Untergrund abrollen kann, als auch in eine Markierstellung, bei der das untere Ende der Kreide24 auf dem Untergrund aufsitzt, so dass bei einer Vor- oder Rückwärtsbewegung der Messvorrichtung12 eine Markierung auf dem Untergrund angebracht wird. - Die Halterung
23 wird durch eine eine Federanordnung bildende Schraubenfeder28 in der Ruhestellung gehalten. Bei der vorliegenden Anordnung wird die Schraubenfeder28 von der Kreide24 durchdrungen. Die Schraubenfeder28 stützt sich am unteren Ende am Gehäuse22 ab. Das obere Ende der Schraubenfeder28 wirkt auf die Halterung23 . Dementsprechend ist die Kreide24 sozusagen standardmäßig in Ruhestellung und vom Untergrund abgehoben. - In die Markierstellung sind die Kreide
24 und mithin die Messvorrichtung10 mittels einer Betätigungseinrichtung29 bringbar. Wird ein nahe beim Handgriff14 angeordneter Hebel30 durch eine Bedienperson in Richtung des Handgriffes14 be wegt, wird dieser Betätigungshub über einen als Bowdenzug ausgestatteten Seilzug31 sowie ein Getriebe32 auf die Kreide-Halterung23 übertragen, so dass diese in Richtung der Markierstellung bewegt wird. Der Seilzug31 verläuft vom oberen Ende13 an einem Stangenabschnitt33 zum unteren Ende15 der Führungseinrichtung11 . Dort ist auch das Getriebe32 angeordnet. - Das Getriebe
32 enthält eine größere Rolle34 und eine kleinere Rolle35 , deren Durchmesser D1 und D2 das Übersetzungsverhältnis des Getriebes32 bestimmen. Durch Betätigen des Hebels30 wird ein Seil36 des Seilzugs31 angezogen. Das Seil36 verläuft vom Hebel30 her gesehen zunächst um die kleinere Rolle35 und anschließend um die größere Rolle34 herum und weiter über eine am unteren Ende des Gehäuses22 angeordnete Umlenkrolle37 zu einem Bolzen38 , der an der Kreide-Halterung23 festgelegt ist. Der Bolzen38 bildet eine Mitnahme bzw. einen Kraftangriffspunkt zur Betätigung der Halterung23 . Er steht seitlich vor das Gehäuse23 vor und durchdringt dieses durch eine als Langloch ausgestaltete Öffnung39 . Die Öffnung39 lässt eine Längsbewegung des Bolzens38 zu. Das Getriebe32 vergrößert den am Hebel30 ausgeübten Betätigungshub, so dass die Kreide-Halterung23 bis ans untere Ende des Gehäuses22 verfahren und die Kreide24 nahezu vollständig aufgebraucht werden kann. - Eine Peileinrichtung
40 ermöglicht einer Bedienperson einen zu beschreibenden Markierweg anzupeilen. Die Peileinrichtung40 ist als ein nach vorne spitz zulaufendes Winkelstück ausgestaltet, dessen Spitze in Vorwärtsrichtung der Messvorrichtung zeigt. Das andere Ende des Winkelstücks ist vorliegend am Gehäuse22 festgelegt, beispielsweise angeklebt oder – geschweißt. Es versteht sich, dass auch an anderer Stelle der Messvorrichtung10 , beispielsweise am Gabelarm19 , eine Peileinrichtung angeordnet sein kann. - Der mittlere Stangenabschnitt
33 ist teilbar, so dass die Messvorrichtung10 platzsparend verstaut und transportiert werden kann. Der mittlere Stangenabschnitt33 wird durch ein oberes Teilstangenstück41 und ein unteres Teilstangenstück42 gebildet, die ineinander steckbar sind. Hierfür ist am oberen Teilstangenstück41 eine Steckaufnahme43 mit einem oberseitigen Schlitz44 vorgesehen, in die das untere Teilstangenstück42 gesteckt werden kann. Am oberen Ende des Teilstangenstücks42 steht radial ein Bolzen45 vor, auf den eine Mutter46 aufgeschraubt ist. Der Bolzen45 durchdringt im montierten Zustand der Messvorrichtung10 den Schlitz44 . Durch die Mutter46 wird das untere Teilstangenstück42 in der Steckaufnahme43 gesichert. - Am Gehäuse
22 der Markiereinrichtung20 sind seitlich Vorsprünge47 angeordnet, die im montierten Zustand auf den Halterung21 aufliegen. Bolzen48 , vorliegend Schrauben, durch dringen die Vorsprünge47 sowie ein Langloch49 an der Halterung21 . Mit Hilfe der Bolzen48 ist das Gehäuse22 an der Halterung21 festgelegt, wobei über das Langloch49 eine Höhenverstellung möglich ist. Vorliegend sind am unteren der beiden Bolzen48 die Rollen34 und35 des Umlenkgetriebes32 drehbar gelagert. - Die Messvorrichtung
10 kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, beispielsweise aus Metall, glasfaserverstärktem Kunststoff oder dergleichen. Das Messrad12 kann auch als Speichenrad ausgeführt sein.
Claims (15)
- Messvorrichtung zum Messen einer Entfernung, mit einem auf einem Untergrund abrollbaren Messrad (
12 ) und einer durch das Messrad (12 ) bei dem Abrollen betätigbaren Anzeigeeinrichtung (18 ) zur Anzeige der dabei zurückgelegten Abroll-Entfernung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Markiereinrichtung (20 ) aufweist, mit der bei dem Abrollen eine mit dem Abrollweg korrelierende Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist. - Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Betätigungseinrichtung (
29 ) aufweist, mit der die Markiereinrichtung (20 ) in eine Markierstellung, bei der die Markierung auf dem Untergrund anbringbar ist, und/oder in eine Ruhestellung bringbar ist, bei der das Messrad (12 ) ohne eine Markierung anzubringen auf dem Untergrund abrollen kann. - Messvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
29 ) einen Seilzug (31 ), insbesondere einen Bowdenzug, enthält. - Messvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
29 ) ein Getriebe (32 ), insbesondere ein Rollengetriebe, zur Vergrößerung oder zur Verkleinerung des auf die Markiereinrichtung (20 ) wirkenden Betätigungshubes aufweist. - Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
29 ) einen Betätigungshebel (30 ) aufweist. - Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
29 ) mit der Anzeigeeinrichtung (18 ) derart gekoppelt oder koppelbar ist, dass bei einer vorbestimmten Betätigung der Betätigungseinrichtung (29 ) die Anzeigeeinrichtung (18 ) auf einen Startwert zurücksetzbar ist. - Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiereinrichtung (
20 ) eine Färbeeinrichtung aufweist. - Messvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Färbeeinrichtung eine Halterung (
23 ) für eine Kreide aufweist. - Messvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
23 ) durch eine Federanordnung (28 ) in die Ruhestellung vorgespannt ist. - Messvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreide entgegen der Federkraft der Federanordnung (
28 ) durch die Betätigungseinrichtung (29 ) in die Markierstellung bringbar ist. - Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Peileinrichtung (
40 ) aufweist, mit deren Hilfe eine Bedienperson einen zu beschreibenden Markierweg anpeilen kann. - Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrad (
12 ) an einer stangenartigen Führungseinrichtung (11 ) drehbar gelagert ist. - Messvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (
11 ) zum Transport der Messvorrichtung klappbar und/oder teleskopierbar und/oder teilbar ist. - Messvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (
11 ) abgewinkelt ist, wobei ein unterer Schenkel der Führungseinrichtung (11 ), an dem das Messrad (12 ) gelagert ist, in Gebrauchsstellung der Messvorrichtung (10 ) im wesentlichen parallel zum Unter grund verläuft und ein oberer Schenkel der Führungseinrichtung (11 ) nach oben absteht. - Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zu dem Messrad (
12 ) spurparalleles Stützrad und/oder einen zu dem Messrad (12 ) spurparallelen Stützstift aufweist.
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- 2003-02-20 DE DE2003107183 patent/DE10307183A1/de not_active Withdrawn
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