DE10005833A1 - Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen - Google Patents

Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen

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DE10005833A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss (1) für Infusionsflaschen (6) oder dergleichen, mit einem in den Flaschenhals (5) einzusetzenden, durchstechbaren Stopfen (8) und einer metallischen Bördelkappe (2) zur Halterung des Verschlusses (1) an dem Flaschenhals (5), wobei unterhalb der Bördelkappe dem Flaschenhals (2) ein weiteres metallisches Kappenteil (3) zugeordnet ist, jedenfalls einem den Einstichbereich (14) bildenden Bereich, wobei weiter die Bördelkappe (2), zugeordnet dem Einstichbereich (14), eine Aufreißlasche (A1) aufweist, und wobei darüber hinaus in der Bördelkappen-Decke (18) sich bis in den Randbereich erstreckende Ritzlinien (26) ausgebildet sind, und schlägt zur Erzielung einer baulich einfachen, gebrauchsvorteilhaften Lösung vor, dass die Bördelkappe (2) zwei gesonderte, unabhängig voneinander zugängliche Aufreißlaschen (A1, A2) aufweist, eine erste Aufreißlasche (A1) zum Freilegen des weiteren metallischen Kappenteils (3) im Einstichbereich (14) und eine zweite Aufreißlasche (A2) zum Auftrennen der Bördelkappe (2) im vertikalen Seitenbereich (21).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen, mit einem in den Flaschenhals einzusetzenden, durchstechbaren Stopfen und einer metallischen Bördelkappe zur Halterung des Verschlusses an dem Flaschenhals, wobei unterhalb der Bördelkappe ein weiteres metallisches Kappenteil ange­ ordnet ist, jedenfalls einem den Einstichbereich bilden­ den Bereich, wobei weiter die Bördelkappe, zugeordnet dem Einstichbereich, eine Aufreißlasche aufweist, und wobei darüber hinaus in der Bördelkappen-Decke sich bis in den Randbereich erstreckende Ritzlinien ausgebildet sind.
Ein Verschluß dieser Art ist durch die FR-2 210 552 bekannt. Die metallische Bördelkappe, eine Außenkappe bildend, und das weitere metallische Kappenteil, eine Innenkappe bildend, sind gleich randlang und beide, einen Bund der Infusionsflasche untergreifend, eingebördelt.
Durch die US-PS 5 405 031 ist ein Verschluß bekannt, der eine das dortige Dichtungsorgan übergreifende metal­ lische Bördelkappe aufweist. Die ist von einer aus Kunststoff bestehenden Überkappe überfangen. Letztere ist, durch ein Querscharnier erreicht, faltbar ausgebil­ det. Ein Kappenteil der Überkappe steht mit einer zentralliegenden Aufreißlasche der Bördelkappe in Ver­ bindung. Durch Hoch- und Umklappen wird der Einstichbe­ reich des Dichtorgans freigelegt. Unter meist schon versehentlichem Weiterklappen der Überkappe, also Abhe­ beln des verbliebenen, anderen Kappenteils wird eine periphere Aufreißlasche weggerissen. Das geht bis zu einem Auftrennen der Bördelkappe. Die Überkappe ist verankerungsmäßig und unter dem klapptechnischen Aspekt aufwendig, zumal die Öffnungsstellung auch noch durch paßstiftartige Mittel gesichert wird.
In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen gattungsgemäßen Verschluß bau­ lich einfacher und gebrauchsvorteilhafter auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Bördelkappe zwei gesonderte, unabhängig voneinander zugängliche Aufreißlaschen auf­ weist, eine erste Aufreißlasche zum Freilegen des weite­ ren metallischen Kappenteils im Einstichbereich und eine zweite Aufreißlasche zum Auftrennen der Bördelkap­ pe im vertikalen Seitenbereich. Ein solcher Verschluß ist gegenüber den geschilderten Vorläufern baulich einfacher; zum einen braucht das eingeschachtelte metal­ lische Kappenteil nicht auch noch am Flaschenbund mit­ verbördelt zu werden; zum anderen wird die recht auftra­ gende Überkappe verzichtbar. Es wird nur der Bereich der metallenen Bördelkappe freigelegt, der für den Zugang des Einstichbereichs notwendig ist. Es kommt nicht zu der Gefahr eines Abtrennens der zweiten Auf­ reißlasche. Die kann als letztes, bspw. für die Entsor­ gung, betätigt werden. Die unabhängig voneinander bestehende Zugänglichkeit kann auch in einem Falle der Fehlbestückung von Nutzen sein, indem einfach unter Betätigung der zweiten Aufreißlasche der Verschluß von der Infusionsflasche abgenommen wird. Die erste Auf­ reißlasche kann so an der Bördelkappe verbleiben. Konsequent erstreckt sich die erste Aufreißlasche nur in der Bördelkappen-Decke. Die Betätigungszugänglich­ keit ist durch die Maßnahme begünstigt, daß eine Griffkante an dem einen Ende der ersten Aufreißlasche durch eine in der Bördelkappen-Decke gebildete Freistanzung gebildet ist. Hier kann die Fingerkuppe der Bedienungs­ hand eintauchen bzw. auch bloß der Fingernagel. Bei recht dünnwandigem Bördelkappen-Material kann es sodann von Vorteil sein, daß die Griffkante durch Unterfalten zweilagig ausgebildet ist. Die Faltkehre nimmt diesem Betätigungsorgan jede Schärfe. Zweckmäßig besteht die untergeschlagene Lage aus dem Freistanzmaterial. Über­ dies besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß an dem anderen Ende der ersten Aufreißlasche eine die Griffkante für die zweite Aufreißlasche freile­ gende zweite Freistanzung gebildet ist. Unter Berück­ sichtigung ergonometri-scher Verhältnisse, bspw. der Rundung einer Fingerkuppe, ist es vorteilhaft, daß die Griffkante der ersten Aufreißlasche kreisabschnittför­ mig verläuft. Ein leichtes und auch sauberes Abtrennen der den Einstichbereich freigebenden ersten Aufreißla­ sche wird mit einfachen Mitteln dadurch sichergestellt, daß die Ritzlinien der ersten Aufreißlasche zueinander in Aufreißrichtung konvergieren. Für das Erfassen steht die größere Breite zur Verfügung. Weiter wird in Vorschlag gebracht, daß die Ritzlinien der ersten Auf­ reißlasche gerade verlaufend ausgebildet sind. Sodann erweist es sich als günstig, daß die Griffkante der zweiten Aufreißlasche auch durch Unterfalten zweilagig ausgebildet ist. Hier entsteht der entsprechende Bedie­ nungskomfort. Da die Konvergenz der Ritzlinien zu einer Ver­ schmälerung der Griffkante der zweiten Aufreißlasche führt, ist es ausreichend, daß die Griffkante der zwei­ ten Aufreißlasche geradlinig verläuft, d. h. quergerich­ tet zur Aufreißrichtung. Sodann besteht ein vorteilhaf­ tes Merkmal darin, daß die Ritzlinien in der Bördelkap­ pen-Decke und in dem vertikalen Seitenbereich zueinander konvergierend verlaufen. Andererseits kann auch so vorgegangen werden, daß die Ritzlinien in dem vertika­ len Seitenbereich, mit Abstand zum Bördelkappen-Rand endend, parallel verlaufen. Hierüber läßt sich die Ringwand sicher öffnen. Weiter ist vorgesehen, daß die Ritzlinien der ersten Aufreißlasche und die Ritzlinien der zweiten Aufreißlasche in der Bördelkappen-Decke geradlinig aneinander anschließen, unterbrochen jedoch durch die Freistanzung der zweiten Griffkante. Die weitere Ausbildung ist dergestalt, daß diese Freistanz­ ung abgerundete Seitenbereiche aufweist, die den Fort­ lauf der Ritzlinien unterbrechen. In diesen relativ großen Leerraum der abgerundeten Seitenbereiche mündet das Aufreißende der ersten Aufreißlasche und der Auf­ reißanfang der zweiten Aufreißlasche ein. Demgemäß bilden die abgerundeten Seitenbereiche zum einen einen Teil der Griffkante der zweiten Aufreißlasche. Zum anderen bildet der abgerundete Seitenbereich einen Teil der verbleibenden Bördelkappe. Weiter bringt die Erfin­ dung in Vorschlag, daß das Kappenteil, zugeordnet dem Einstichbereich, eine Einsenkung aufweist. Die ist auch an der Oberseite des Stopfens vorgenommen. Zweck­ mäßig handelt es sich um eine kreisförmige Einsenkung. Entsprechend ist die Einsenkung zum Bördelkappen-Inne­ ren hin ausgebildet, dies unter Schaffung eines Freirau­ mes unterseitig der Bördelkappe. Demgemäß läßt sich innerhalb des Bereichs der Einsenkung zugangsgünstig ein Abreißdeckel am Kappenteil ausformen. Der Abreiß­ deckel weist nämlich gemäß Weiterbildung eine sich in den Freiraum der Einsenkung erstreckende Griffhandhabe auf. Als betätigungsgünstig erweist sich auch die Maßnahme, daß die Griffkante kreisförmig ausgebildet ist, mit Unterbrechungen in Form verbliebener Verbin­ dungsbrücken zu dem Kappenteil hin. Die Verbindungs­ brücken verlaufen in einer Diametralen quer zur Abreißrichtung der hintereinanderliegenden Aufreißlaschen. Zur Erhöhung der Griffigkeit besteht noch ein Beitrag darin, daß diese Griffkante im Querschnitt tellerrandar­ tig geformt ist. Das erleichtert den Untergriff mit­ tels des Fingernagels der Bedienungshand. Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß die Bördelkappe gegenüber­ liegend der zweiten Aufreißlasche eine jedenfalls in der Bördelkappen-Decke ausgeformte Aufklapp-Ritzlinie aufweist. Das ergibt eine Art Klappscharnier im verti­ kalen Seitenbereich der Bördelkappe zufolge Wegfalls der sonst vorhandenen Sperrwirkung der Decke. Endlich wird noch vorgeschlagen, daß die Aufklapp-Ritzlinie sich bis in die konvex gerundete Übergangszone zum vertikalen Seitenbereich hin fortsetzt.
Eine weiterbildende Maßnahme besteht sodann darin, daß auch die Griffkante der zweiten Aufreißlasche kreisab­ schnittförmig verläuft. Das erleichtert auch hier den Untergriff mittels des Fingernagels der Bedienungshand. Dabei ist darauf geachtet, daß die die Griffkante bil­ dende Freistanzung entsprechend bogenförmig verläuft, wobei die Griffkante durch Unterfalten zweilagig ausge­ bildet ist. Die Faltkehre nimmt demgemäß auch diesem Betätigungsorgan jede Schärfe. Ein gleichgerichtetes Aufreißen wird erreicht durch einen gleichsinnigen Bogenverlauf der Griffkante der ersten Aufreißlasche zu dem der Griffkante der zweiten Aufreißlasche. Überdies ist es von Vorteil, daß die Ritzlinien im Bereich der Freistanzung und der Unterfaltung der zweiten Aufreißla­ sche im wesentlichen bogenradial zur Griffkante vers­ pringen. Das ergibt einerseits das Freilegen eines möglichst großen Einstichbereichs und schafft anderer­ seits eine schlankere Umrißgestalt der zweiten Aufreiß­ lasche.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den einer partiell dargestellten Infusionsfla­ sche zugeordneten Verschluß im Vertikalschnitt gemäß Linie I-I in Fig. 2, etwas vergrößert,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Verschluß mit Infusions­ flasche,
Fig. 3 den Verschluß in Seitenansicht,
Fig. 4 denselben in klappfigürlich wiedergegebener Draufsicht,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4, weiter vergrößert,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4, gleichfalls vergrößert,
Fig. 7 einen Schnitt wie Fig. 1, jedoch bei Einleiten des Abreißens der ersten Aufreißlasche,
Fig. 8 die Draufsicht hierzu,
Fig. 9 eine Herausvergrößerung IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei vollzogenem Lösen der ersten Aufreißlasche,
Fig. 11 die Draufsicht hierzu,
Fig. 12 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei Einleiten des Lösens des Abreißdeckels des weiteren metallischen Kappenteils zur Freile­ gung des Einstichbereichs,
Fig. 13 die Draufsicht hierzu,
Fig. 14 die Situation bei vollzogenem Lösen des Abreiß­ deckels,
Fig. 15 die Draufsicht hierzu,
Fig. 16 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit eingeführter Kanüle,
Fig. 17 die Draufsicht hierzu,
Fig. 18 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, unter Einleiten des Lösens der zweiten Aufreiß­ lasche,
Fig. 19 die Draufsicht hierzu,
Fig. 20 die Situation bei nahezu vollständig vollzoge­ nem Abtrennen der zweiten Aufreißlasche,
Fig. 21 die Draufsicht hierzu,
Fig. 22 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in der Phase des Abtrennens des verbliebenen metallischen Kappenteils, eine aufwärts gerich­ tete Klappstellung angebend,
Fig. 23 die Draufsicht hierzu, das Aufklaffen der Bördelkappe zeigend,
Fig. 24 den einer partiell dargestellten Infusionsfla­ sche zugeordneten Verschluß als Variante im Vertikalschnitt gemäß Linie XXIV-XXIV in Fig. 25, vergrößert,
Fig. 25 die Draufsicht auf diesen Verschluß, ohne Infusionsflasche, leicht vergrößert,
Fig. 26 den Verschluß in Seitenansicht, nicht zugeord­ net,
Fig. 27 eine Herausvergrößerung der Fig. 25, darstel­ lend die abweichende Gestalt der zweiten Auf­ reißlasche.
Der dargestellte Verschluß 1 umfaßt eine metallische Bördelkappe 2. Die nimmt ein weiteres metallisches Kappenteil 3 auf.
Die Bördelkappe 2 stellt demgemäß die Außenkappe. Letztere ist an einen Bund 4 des Flaschenhalses 5 einer Infusionsflasche 6 angebördelt. Der Bördelrand trägt das Bezugszeichen 7. Die Flasche besteht bspw. aus Glas.
Das als Innenkappe fungierende Kappenteil 3 ist in die Bördelung nicht einbezogen.
Als Metall ist zweckmäßig auf plastisch verformbares Aluminium zurückgegriffen.
Bestandteil des Verschlusses 1 ist sodann ein Stopfen 8. Es handelt sich um einen Hohlstopfen. Der sitzt abdichtend in der Mündung 9 des Flaschenhalses 5. Letztere kann zylindrisch oder auch schwach konisch ausgebildet sein.
Die Öffnung der Höhlung 10 des Hohlstopfens ist dem Innenraum 11 der Infusionsflasche 6 zugewandt. Sie liegt im eigentlichen stopfenbildenden Abschnitt und schließt erkennbar mit einer horizontalen Stirnfläche 12 des Bundes 4 des Flaschenhalses 5 ab.
Die Stirnfläche 12 ist von einem, dem Stopfen 8 im oberen Bereich peripher angeformten Ringflansch 13 übergriffen. Der Ringflansch 13 wird vermittels der zugeordneten Bördelkappe 2 fest und somit dichtend gegen die besagte Stirnfläche 12 gepreßt.
Der Stopfen 8 ist als durchstechbarer Verschlußkörper realisiert. Er besteht aus elastomerem Material, wie bspw. Butylkautschuk. Das Stechen ist durch die Höh­ lung 10 begünstigt. Die so relativ dünnwandige Zone des Stopfens 8 ist als Einstichbereich 14 deklariert. Als Einstechwerkzeug kann die aus Fig. 16 ersichtliche Kanüle 15 einer Spritze 16 angesehen werden. Anderer­ seits kann die Inhaltsentnahme der dort dargestellten Flüssigkeit 17 auch über ein Infusionsbesteck entnommen werden, dies unter üblicher hängender Anordnung der Infusionsflasche 6 oder Transfusionsflasche. Der dies­ bezügliche Spike ist nicht dargestellt.
Zur Freilegung des zentralliegenden Einstichbereichs 14 bedarf es des Zugangs des unterhalb der Bördelkappe 2 angeordneten Kappenteils 3. Dazu läßt sich die Decke 18 der angebördelt bleibenden Bördelkappe 2 in ihrem zentralen Bereich öffnen. Sie (2) weist dort eine erste Aufreißlasche A1 auf. Sie ist ein abgegrenztes Feld, gebildet aus dem Material der Bördelkappen-Decke 18.
Durch Entfernen dieser ersten Aufreißlasche A1 gelangt man an die nächste schutzbietende Hürde, hier in Form eines Abreißdeckels 19. Der wird von einer zentralen Zone der Decke 20 des Kappenteils 3 gestellt. Nach dessen Entfernen liegt der Einstichbereich 14 zugäng­ lich.
Die Bördelkappe 2 selbst ist mit zwei Aufreißlaschen versehen, der bereits erwähnten ersten Aufreißlasche A1 für die Zugänglichkeit des Einstichbereichs 14 und einer zweiten Aufreißlasche A2 zum Auftrennen der Bör­ delkappe 2 im Restdeckenabschnitt und im vertikalen Seitenbereich 21 derselben. Unter vertikalem Bereich 21 ist die im wesentlichen zylindrische Mantelwand der Bördelkappe 2 zu verstehen.
Unter Hinweis bspw. auf Fig. 2 ist deutlich erkennbar, daß die Aufreißlaschen A1, A2 dergestalt gesondert ausgebildet sind, daß sie unabhängig voneinander zugäng­ lich und betätigbar sind. Die mehr im Zentrum liegen­ de, flächengrößere Aufreißlasche A1 ist für diese Zu­ gänglichkeit sowie Betätigung mit einer Griffkante 22 ausgestattet. Die anteilig in einem peripheren Restbe­ reich der Bördelkappen-Decke 18 liegende Aufreißlasche A2 weist eine mit 23 bezeichnete Griffkante auf. Die diesbezügliche Aufreißlasche A2 setzt sich einstückig in den in der Zeichnung rechtsseitigen vertikalen Sei­ tenbereich 21 der Bördelkappe 2 fort.
Die Griffkante 22 an dem einen, linksseitigen Ende der ersten Aufreißlasche A1 ist zufolge einer dortigen, in der Bördelkappen-Decke 18 vorgenommenen Freistanzung 24 erzeugt. Diese schlitzbildende Freistanzung 24 nimmt einen kreisabschnittförmigen Verlauf. Sie geht als Bogen gut über einen Viertelkreis. Den Mittelpunkt stellt die Längsmittelachse x-x des Verschlusses 1.
Die Griffkante 22 ist greifsympathisch entschärft. Erreicht ist das über eine untergeschlagene Randpartie erreichte Zweilagigkeit. Hierzu kann der schlitzbilden­ de Freistanzabfall herangezogen werden. Eine entspre­ chende Teilnutzung geht aus Fig. 5 hervor. Die unterge­ schlagene Lage ist dort mit 22' bezeichnet. Hier bie­ tet sich gleichsam die Außenseite einer U-Kehre als Griffkante 22 an. 22' erbringt sogar einen Hakenwulst.
An dem anderen Ende der flächenmäßig dominierenden, ersten Aufreißlasche A1 befindet sich eine die Griffkan­ te 23 für die zweite Aufreißlasche A2 freilegende zwei­ te Freistanzung 25. Auch der Griffkante 23 der zweiten Aufreißlasche A2 ist durch Unterfalten einer dortigen Randpartie Zweilagigkeit gegeben. Es sei auf Fig. 6 verwiesen. Die an dieser Griffkante 23 untergeschlage­ ne Lage trägt das Bezugszeichen 23'. Abgesehen von der in Fig. 6 nicht praktizierten konvexen Rundung (sie wird weiter unten anhand der Fig. 24 bis 27 erläu­ tert) liegt die gleiche Betätigungsbequemlichkeit vor, denn diese Griffkante 23 verläuft quergerichtet zur Aufreißrichtung Pfeil y (siehe Fig. 2), und zwar gerad­ linig. Die Aufreißrichtung entspricht ebenenmäßig der diametralen Schnittlinie I-I in Fig. 2.
Laschenformend für das exakt begrenzende Aufreißen wirken Ritzlinien 26. Die befinden sich in der Bördel­ kappen-Decke 18 und gehen bis in den Randbereich der topfförmigen Bördelkappe 2.
Die Ritzlinien 26 der ersten Aufreißlasche A1 nehmen in Aufreißrichtung Pfeil y einen geraden, konvergierenden Verlauf. Der eingeschlossene Winkel Alpha beträgt ca. 30°.
Die Ritzlinien 26 setzen sich laschenformgebend über die Freistanzung 25 hinaus fort, erfassend die dortige Randpartie der Decke 18 der Bördelkappe 2. Sie (26) setzen sich in den Seitenbereich 21 fort, und zwar unter Beibehaltung der Konvergenz oder, wie das aus einer Variante Fig. 3 hervorgeht, durch parallelen vertikalen Verlauf der dortigen Ritzlinien 26. In der einen wie in der anderen Ausprägung, also konvergierend oder parallel, enden die Ritzlinien 26 mit deutlichem Abstand zum Bördelkappen-Rand 27. Der Abstand kann unterschiedlich sein.
Wie bspw. Fig. 2 entnehmbar, schließen die Ritzlinien 26 der ersten Aufreißlasche A1 und die Ritzlinien 26 der zweiten Aufreißlasche A2 geradlinig aneinander an, jedoch unterbrochen durch die Freistanzung 25, schaf­ fend die Griffkante 23 der Aufreißlasche A2. Die Ritz­ ung ist dort unterbrochen zugunsten der aus der Zeich­ nung ersichtlichen Freistanzung 25, welche Freistanzung 25 in die Freistanzung fortsetzende, abgerundete Seiten­ bereiche übergeht. Die verleihen der Freistanzung 25 insgesamt eine flache U-Kontur, formgebend im Hinblick auf eine exponierte Zunge, stellend die dortige Griff­ kante 23. In diese abgerundeten Seitenbereiche 28 läuft das Aufreißende der ersten Aufreißlasche A1 ein, wobei in linearer Fortsetzung der Aufreißanfang der zweiten Aufreißlasche A2 beginnt. Es kommt also ganz sicher nicht zu einem Mitriß der zweiten Aufreißlasche A2, wenn man die erste Aufreißlasche A1 wegzieht. Erkennbar bilden die abgerundeten Seitenbereiche 28 einen stachelvermeidenden formgebenden Teil der Griff­ kante 23 in den Endbereichen der zweiten Aufreißlasche A2, wobei die abgerundeten Seitenbereiche 28 anderer­ seits einen ebensolchen Teil der verbleibenden Bördel­ kappe bilden. Die diesbezügliche stehengebliebene Ausbuchtung ist aus Fig. 11 erkennbar.
Das eingeschachtelte, den Einstichbereich 14 überspan­ nende Kappenteil 3 weist eine in Richtung der Mündung 9 des Flaschenhalses 5 gehende Einsenkung 29 auf. Die liegt noch in der vertikalen Projektion der Stirnfläche 12 des Flaschenhalses 5. Die Einsenkung 29 ist durch Tiefziehen erzeugt und weist kreisförmigen Grundriß auf, konzentrisch verlaufend um die Längsmittelachse x-x des Verschlusses 1. Zufolge der Einsenkung 29 ist ein vertikaler Freiraum z unterseitig der Bördelkappe 2 erzielt. Der nimmt bequem die untergeschlagenen Lagen 22', 23' der Griffkanten 22, 23 auf.
Die Oberseite des Stopfens 8 ist auf die exponierte Lage der Innenseite des Kappenteils 3 abgestimmt, d. h. er weist eine entsprechende flachtalartige Vertiefung 30 auf.
Innerhalb des Bereichs der Einsenkung 29 gelegen, befin­ det sich der oben schon erwähnte Abreißdeckel 19, for­ mend eine gleichsam dritte Aufreißlasche des Verschlus­ ses 1. Der Aufreißdeckel 19 hinterläßt nach Entfernen des Abreißdeckels 29 ein zentrales Loch 31, einen aus­ reichenden Zugang zum Einstichbereich 14 bietend. Der kreisrund gestaltete Abreißdeckel 19 ist durch periphe­ ren Freischnitt 32 umrißmäßig definiert. Peripher weist der Abreißdeckel 19 eine Griffkante 33 auf. Die ist rotationssymmetrisch aufgerichtet, und zwar in einem Winkel von ca. 45°. Das ergibt eine im Querschnitt tellerrandartige Form. An den ansteigenden Part des Tellerrandes kann sich noch ein horizontal ausgerichteter Rand anschließen, wie das bspw. aus Fig. 6 gut erkennbar ist.
Auch für diese Griffkante 33 liegt ausreichender Unter­ bringungsraum im geschaffenen Freiraum z vor.
Zur lösbaren Fixierung des Abreißdeckels 19 in der Decke 20 des Kappenteils 3 ist der Freischnitt 32 unter­ brochen. Es sei auf Fig. 2 verwiesen. Dort sind Unter­ brechungen in Form verbliebener Verbindungsbrücken 34 belassen. Die kreisförmigen Freischnitte sind also nur knapp hälftig ausgeführt. Wie der besagten Figur fer­ ner entnehmbar, verlaufen die Verbindungsbrücken 34 in einer Diametralen D-D quer zur Abreißrichtung Pfeil y der hintereinanderliegenden Aufreißlaschen A1, A2.
Durch - wie oben schon angedeutet - unterschiedliche Randnähe der in der vertikalen Seitenwand 21 befindli­ chen Ritzlinien 26 kann erreicht werden, daß die peri­ phere, zweite Aufreißlasche A2 beim Abreißen der Bördel­ kappe 2 an dieser verbleibt. Das geht aus Fig. 23 hervor. Das dort erkennbare Aufklaffen der Kappe raum­ parallel zur Längsmittelachse x-x ist dadurch begün­ stigt, daß die Bördelkappe 2 gegenüberliegend der zwei­ ten Aufreißlasche A2 eine jedenfalls in der Bördelkap­ pen-Decke 18 angeformte Aufklapp-Ritzlinie 35 auf­ weist. Die geht, in der Winkelhalbierenden des Winkels Alpha liegend, von der Freistanzung 24 aus und reicht bis an den Randbereich der Bördelkappe 2. So kommt es zu dem aus Fig. 23 ersichtlichen Aufklaffen des zu entsorgenden Verschlusses 1. Da der Übergangsbereich, also Randbereich zwischen der Bördelkappen-Decke 18 und dem mantelwandbildenden vertikalen Seitenbereich 21, rotationssymmetrisch konvex gerundet ist, setzt sich zweckmäßig die besagte Aufklapp-Ritzlinie 35 bis in diese Übergangszone zum vertikalen Seitenbereich 21 hin fort.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Zur Ingebrauchnahme der Infusionsflasche 6 wird die Griffkante 22 der ersten Aufreißlasche A1 untergriffen und ihr Ende aufwärts geklappt. Das geschieht aufgrund der Bogenform um eine aus Fig. 8 ersichtliche rückwärti­ ge Falzlinie 36, definiert durch die dortigen Anfänge der beiderseitigen Ritzlinien 26. Jetzt läßt sich die Aufreißlasche A1 im Klemmgriff zwischen den Fingern der Bedienungshand halten (vergl. Fig. 10) und wegreißen. Der Weg zum Abreißdeckel 19 ist frei. Auch diese Auf­ reißlasche kann nun hälftig unter Greifzonenvergröße­ rung ansteigend aufgeklappt werden. Es sei auf Fig. 12 verwiesen. Auch hier wirkt eine Falzlinie 37, bestimmt durch die Verbindungsbrücken 34, klappstellungsord­ nend. Die so in Klemmgriff nehmbare Lasche kann nun willensbetont herausgerissen werden, so daß das Loch 31 ungedeckelt ist. Dem Einführen der Kanüle 15 steht nun nichts mehr im Wege (vergl. Fig. 16).
Für die Entsorgung wird die zweite Aufreißlasche A2 betätigt, auch hier unter Erfassen der Griffkante 23. Es kommt zu einem Aufwärtsklappen des freien Endes dieser Lasche, sei es unter Falzbildung, wie geschil­ dert, oder aber auch bis zum Kappenrand gehend, wonach durch kräftiges Ziehen das Auftrennen der Bördelkappe 2 eingeleitet wird mit dem zu der Fig. 23 bereits erläu­ terten Ergebnis. Das Aufreißen des Verschlusses 1 ergibt sich auch gleichwohl in einer Glasmühle.
Es liegt ein insgesamt zuordnungs- und entsorgungsfreu­ diger Verschluß 1 vor, der sich auch durch herstellungs­ technische und montagetechnische Einfachheit auszeich­ net. Auch kostenmäßig sind wesentliche Vorteile gege­ ben.
Die in den Fig. 24 bis 27 wiedergegebene Variante des Verschlusses 1 ist prinzipiell gleichen Aufbaues wie die Grundversion. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt, dies z. T. ohne textliche Wiederholungen. Der Unterschied liegt in der Ausgestaltung der zweiten Aufreißlasche A2. Deren Griffkante 23 verläuft dort kreisabschnittsförmig. Entsprechend bogenförmig ausge­ richtet ist die die Griffkante 23 stellende Freistanz­ ung 25. Fig. 24 läßt überdies erkennen, daß auch dort die Griffkante 23 durch Unterfalten zweilagig ausgebil­ det ist. Untergefaltet ist wiederum das Material der Freistanzung 25.
Als Abreißunterbrechung dienen die bei 28 ausklingenden Enden der Freistanzung 25, auch hier die Seitenbereiche stellend.
Ein Blick auf Fig. 25 macht deutlich, daß die Griffkan­ te 22 der ersten Aufreißlasche A1 gleichsinnig gekrümmt verläuft wie die Griffkante 23 der zweiten Aufreißla­ sche A2. Die Aufreißrichtung, dargestellt durch Pfeil y, liegt entsprechend gleich.
Bezüglich der Seitenbereiche 28 bleibt noch festzuhal­ ten, daß die Ritzlinien 26 im Bereich der Freistanzung 25 und der Unterfaltung, schaffend die Lage 23' der zweiten Aufreißlasche A2, im wesentlichen bogenradial zur Griffkante 23 verspringen. Der Greifbereich der zweiten Aufreißlasche A2 fällt, was seine Seiten betreffen, schlanker aus, das der Griffkante 23 zugewandte Ende der ersten Aufreißlasche A1 hingegen breiter. Im Einzelnen ist die Ausgestaltung so, daß die Ritzlinien 26 im Bereich der Freistanzung 25 und der Unterfaltung der zweiten Aufreißlasche A1 eine auf den Radiuspunkt x' des Bogenverlaufs der Griffkante 23 gerichtete Vers­ prunglinie 26' aufweisen mit in Aufreißrichtung Pfeil y parallelem Restverlauf der Ritzlinien 26 im Bereich der Decke 18 ebenso wie in dem Seitenbereich 21 der Bördel­ kappe 2. Es sei auf Fig. 26 verwiesen. Der Radius ist mit R bezeichnet. Der Radiuspunkt x' fällt mit der Schnittlinie XXIV-XXIV zusammen. Insoweit liegt eine spiegelsymmetrische Struktur vor.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hier­ mit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefüg­ ten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk­ male dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmel­ dung mit aufzunehmen.

Claims (30)

1. Verschluß (1) für Infusionsflaschen (6) oder derglei­ chen, mit einem in den Flaschenhals (5) einzusetzenden, durchstechbaren Stopfen (8) und einer metallischen Bördelkappe (2) zur Halterung des Verschlusses (1) an dem Flaschenhals (5), wobei unterhalb der Bördelkappe (2) ein weiteres metallisches Kappenteil (3) angeordnet ist, jedenfalls einem den Einstichbereich (14) bilden­ den Bereich, wobei weiter die Bördelkappe (2), zugeord­ net dem Einstichbereich (14), eine Aufreißlasche (A1) aufweist, und wobei darüber hinaus in der Bördelkappen- Decke (18) sich bis in den Randbereich erstreckende Ritzlinien (26) ausgebildet sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bördelkappe (2) zwei gesonderte, unabhän­ gig voneinander zugängliche Aufreißlaschen (A1, A2) aufweist, eine erste Aufreißlasche (A1) zum Freilegen des weiteren metallischen Kappenteils (3) im Einstichbe­ reich (14) und eine zweite Aufreißlasche (A2) zum Auf­ trennen der Bördelkappe (2) im vertikalen Seitenbereich (21).
2. Verschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufreißlasche (A1) sich nur in der Bördelkappen-Decke (18) erstreckt.
3. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Griffkante (22) an dem einen Ende der ersten Aufreißlasche (A1) durch eine in der Bördel­ kappen-Decke (18) gebildete Freistanzung (24) gebildet ist.
4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffkante (22) durch Unterfalten zweilagig ausgebildet ist.
5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem anderen Ende der ersten Aufreißla­ sche (A1) eine die Griffkante (23) für die zweite Auf­ reißlasche (A2) freilegende zweite Freistanzung (25) gebildet ist.
6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffkante (22) der ersten Aufreißla­ sche (A1) kreisabschnittförmig verläuft.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ritzlinien (26) der ersten Aufreißla­ sche (A1) zueinander in Aufreißrichtung (Pfeil y) kon­ vergieren.
8. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ritzlinien (26) der ersten Aufreißla­ sche (A1) gerade verlaufend ausgebildet sind.
9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffkante (23) der zweiten Aufreißla­ sche (A2) auch durch Unterfalten zweilagig ausgebildet ist.
10. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffkante (23) der zweiten Aufreißlasche (A2) geradlinig verläuft, d. h. quergerichtet zur Aufreißrichtung (Pfeil y).
11. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ritzlinien (26) in der Bördelkappen- Decke (18) und in dem vertikalen Seitenbereich (21) zueinander konvergierend verlaufen.
12. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ritzlinien (26) in dem Seitenbereich (21), mit Abstand zum Bördelkappen-Rand (27) endend, parallel verlaufen.
13. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ritzlinien (26) der ersten Aufreißla­ sche (A1) und die Ritzlinien (26) der zweiten Aufreißla­ sche (A2) in der Bördelkappen-Decke (18) geradlinig aneinander anschließen, unterbrochen jedoch durch die Freistanzung (25) der zweiten Griffkante (23).
14. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Griffkante (23) bildende Frei­ stanzung (25) abgerundete Seitenbereiche (28) aufweist, die den Fortlauf der Ritzlinien (26) unterbrechen.
15. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die abgerundeten Seitenbereiche (28) einen Teil der Griffkante (23) der zweiten Aufreißla­ sche (A2) bilden.
16. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die abgerundeten Seitenbereiche (28) einen Teil der verbleibenden Bördelkappe (2) bilden.
17. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kappenteil (3) 1 zugeordnet dem Einst­ ichbereich (14), eine Einsenkung (29) aufweist.
18. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsenkung (29) kreisförmig ist.
19. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsenkung (29) zum Bördelkappen-Inne­ ren hin ausgebildet ist, dies unter Schaffung eines Freiraumes (z) unterseitig der Bördelkappe (2).
20. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß innerhalb des Bereichs der Einsenkung (29) ein Abreißdeckel (19) am Kappenteil (3) ausgeformt ist.
21. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abreißdeckel (19) eine sich in den Freiraum (z) der Einsenkung (29) erstreckende Griffkan­ te (33) aufweist.
22. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffkante (33) kreisförmig ausgebildet ist, mit Unterbrechungen in Form verbliebener Ver­ bindungsbrücken (34) zu dem Kappenteil (3) hin.
23. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsbrücken (34) in einer Diametralen (D-D) quer zur Abreißrichtung (Pfeil y) der hintereinanderliegenden Aufreißlaschen (A1, A2) verlau­ fen.
24. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffkante (33) im Querschnitt teller­ randartig geformt ist.
25. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bördelkappe (2) gegenüberliegend der zweiten Aufreißlasche (A2) eine jedenfalls in der Bör­ delkappen-Decke (18) ausgeformte Aufklapp-Ritzlinie (35) aufweist.
26. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufklapp-Ritzlinie (35) sich bis in die konvex gerundete Übergangszone zum vertikalen Sei­ tenbereich (21) hin fortsetzt.
27. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffkante (23) der zweiten Aufreißla­ sche (A2) kreisabschnittförmig verläuft.
28. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die die Griffkante (23) bildende Frei­ stanzung (25) entsprechend bogenförmig verläuft, wobei die Griffkante (23) durch Unterfalten zweilagig ausge­ bildet ist.
29. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen gleichsinnigen Bogenverlauf der Griffkante (22) der ersten Aufreißlasche (A1) zu dem der Griffkan­ te (23) der zweiten Aufreißlasche (A2).
30. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ritzlinien (26) im Bereich der Frei­ stanzung (25) und der Unterfaltung der zweiten Aufreiß­ lasche (A2) im wesentlichen bogenradial zur Griffkante (23) verspringen.
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