DE1782059C3 - Einstückige, die Originalität sichernde Kunststoff-Verschlußkapsel - Google Patents
Einstückige, die Originalität sichernde Kunststoff-VerschlußkapselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstückige, die Originalität sichernde Kunststoff-Verschlußkapsel, deren
Außendurchmesser höchstens so groß ist wie der Außendurchmesser einer Metallkronenkapsel vor dem
Zukapseln, insbesondere geeignet zum Verschließen von Glas- oder Kunststoffflaschen für kohlensäurehaltige
Flüssigkeiten, wobei die Verschlußkapsel mit einer inneren Dichtungsmanschette und einem äußeren herabhängenden
Kapselmantel mit innenliegendem Haltewulst versehen ist, und welche einen einstückig um den
Kapselmantel angeordneten Zugring besitzt, der mit dem Kapselmantel über einen kleinen Winkelbereich
scharnierartig verbunden ist und auf dem übrigen Umfang zerreißbare Verbindungsstege aufweist.
Es ist bekannt, daß bei der Anwendung von VerschluBkapstIn
aus Kunststoff Schwierigkeiten bei Glas flaschen oder bei zusammendrückbaren Flaschen auf
treten, die gashaltige Flüssigkeiten enthalten und in de ren Innerem ein beträchtlicher Gasdruck entsteher
kann, der oberhalb der abgefüiiten Fiüssigkei? durch
den auf die Flaschen ausgeübten Druck hervorgerufen wird. Man hat daher schon bei derartigen Verschluß
kapseln Dichtmanschetten angeordnet, die mit dem In nenteil des Halses der zu verkapselnden Flaschen zusammenwirken
und mit einer außen am Hals vorgesehenen Hohlkehle unterhalb des ausgebauchten Ab
schnittes des Halses einwirken sollen. Diese Verschlußkapseln genügen aber, wie die Erfahrung gezeigt hat
nicht immer, um die nötige Widerstandskraft gegen den Druck der im Innern der Flaschen enthaltenen Gase
aufzubringen. In vieien Fällen kommt es bei ihnen sogar zu einer spontanen Entkapselung.
Um diese schädlichen Auswirkungen zu vermeiden hat man auch schon Verstärkungsringe vorgesehen, die
gewöhnlich mit den Verschlußkapseln durch eine nachgiebige Zunge von nicht zu geringer Länge und geringer
mechanischer Festigkeit verbunden sind und die von Hand um die Verschlußkapsel herum bis wenigstens
auf die Höhe des äußeren Haltewulstes gedrückt werden. Derartige Ringe, die beträchtliche radiale Ausdehnungen
aufweisen müssen, hindern aber den Außenmantel der Verschlußkapsel daran, sich ausreichend
weit auszudehnen, um es dem Haltewulst zu ermöglichen, nicht durch den Abschnitt des Halses mit dem
größeren Außendurchmesser gehemmt zu werden.
Auch sind solche manuell auf die gewünschte Höhe einstellbare Verstärkungsringe zur Sicherstellung der
Entkapselung von Flaschen nicht verwendbar. Es müssen hier vielmehr noch Kapselöffner herkömmlicher
Art angewendet werden.
Auch sind Verschlußkapseln mit zwei kreisringförmigen Elementen ausgeführt worden, die miteinander
über einen kleinen Winkelbereich durch ein verformbares, ein Scharnier bildendes Gelenk, und andererseits
mit einem umlaufenden einreißbaren Verbindungsband das mit einer leicht zugänglichen, etwas dickeren Lasche
betätigt werden kann, verbunden sind.
Ein derartiges einreißbares Band kann die Rolle eines Verstärkungsringes mit der Wirkung eines äußeren
Haltfcwulstes übernehmen, solange es nicht eingerissen
ist. Aber die Entkapselung kann erst nach der Entfernung des Bandes vorgenommen werden, welches
infolgedessen dann nicht mehr als Entkapselungsring verwendet, noch überhaupt nach der Entkapselung
wieder an Ort und Stelle gebracht werden kann, um seine Rolle als Verstärkungsring zu übernehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einstückige, die Originalität sichernde Kunststoff-Verschlußkapsel
der anfangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Dichtmanschetten
sowie der Verstärkungsringe und die Nachteile der vorbeschriebenen, sich schädlich auswirkenden
Elemente nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zugring sich mindestens über die Höhe
des Haltewulstes erstreckt und daß nach dem Zukapseln zwischen dem Kapselmantel und dem Zugring kein
Spalt mehr vorhanden ist.
Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Haltewulst in mehrere Abschnitte aufgeteilt ist.
Ferner weist erfindungsgemäß der Kapselmantel Schwächungen auf, die zwischen den Haltewulstabschnitten
angeordnet sind. Außerdem ist der Zugring
gegenüber der scharnierartigen Verbindung an seiner Stirnseite in Form eines Buckels verbreitert.
Ferner kann die Verschlußkapsel nach der Erfindung mit einer inneren, aus einer doppelten Wand bestehenden
Dichtungsmanschette bestehen, wobei diese doppelte Wand eine dickere Außenwand und eine dünnere
Innenwand aufweist
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung trägt die Verschlußkapsel an ihrer Oberseite eine Kerbe von
V-förmigem Querschnitt oder eine Rille, die senkrecht zur Symmetrieebene verläuft.
Diese Kerbe liegt zweckmäßig in einer diametralen Ebene der Verschlußkapsel, und zwar vorteilhafterweise
in Höhe der beiden Anrißstellen der Außenwandung der Verschlußkapsel und gegenüber der Scharnierstel- >5
Ie.
Die Vorteile der vorstehend beschriebenen Ausführungen der Erfindung werden nachstehend näher erläutert:
Der als Verstärkungsring dienende Zugring wird nicht zerstört und kann nach dem Verschließen der Flasche
von neuem verwendet werden, da es das Zerreißen der beiden leicht einreißbaren Stege erlaubt, diesen
Zugring in an sich bekannter Weise als Entkapselungsring
zu benutzen dadurch, daß der Außenmantel der Kapsel deformiert wird, und zwar dergestalt, daß sich
der Haltewulst über die Höhe des den größten Durchmesser
aufweisenden Abschnittes des Flaschenhalses erstrecken kann.
Die Verschlußkapsel gemäß der Erfindung weist auch einen wesentlichen Vorteil gegenüber den bekannten
Ausführungen mit entweder einem Entkapselungsring oder einem zerreißbaren Verstärkungsring
auf Grund der Tatsache auf, daß ihr Verstärkungsring nach dem Entkapsein und dem Wiederverschließen
wieder an Ort und Stelle gebracht werden kann, wobei die sichtbaren Merkmale der vorangegangenen Entkapselung
vollkommen erhalten bleiben.
In dieser Hinsicht sind unabhängig von dem Zerreißen der Verbindungsstege bei der Verschlußkapsel gemaß
der Erfindung zweckmäßig eine große Anzahl von weiteren Schwächungsabschnitten sowie von Ausgangspunkten
für Falten und Anrisse vorgesehen, welche die vorstehend angegebenen Merkmale der Entkapselung
zahlreicher und sichtbarer machen, sogar nach Umklippen des Verstärkungsringes nach unten.
Ein anderer Vorteil der Verschlußkapsel gemäß der Erfindung besteht in der Möglichkeit, daß sie auf Grund
der Tatsache, daß ihr Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser der Metallflanken der Kronenkapsein
ist, mit den üblichen, für Metallkapseln verwendeten Kapsel- und Bördelmaschinen verwendet werden
kann, wobei deren Einspannkopf nur unwesentlichen Änderungen zu unterziehen ist.
Als Hilfsmaßnahme kann die Ver^chlußkapsel gemäß
der Erfindung — wie beschrieben — vorteilhaft mit einer Kerbe versehen sein, welche die Stelle und die
Richtung für das Angreifen am Verstärkungsring zum Zerreißen der Verbindungsstege anzeigt. Es ist ebenfalls
ein Vorteil, eine zentrale Aussparung in üblicher ^0
Weise vorzusehen, um eine Verdickung der Kapseln beim Vorgang des Pasteurisierens des Flascheninhaltes
zu vermeiden, und die zur Unterstützung des Zeigefingers des Benutzers bei der Entkapselung dient.
Der am Verstärkungsring angebrachte Buckel kann als Auflage für Steuermarken oder ähnliche Einrichtungen
dienen, wobei dessen Zerreißen gleichzeitig mit dem Zerreißen der Verbindungsstege bewirkt wird und
ein zusätzliches Merkmal einer vorherigen Verletzung der Verschlußkapsel bildet
Die innere Dichtungsmanschette kann nach Belieben als Manschette mit einfacher Wand, aber in besonders
zweckmäßiger Weise mit Doppelwand ausgebildet sein, wobei die Dicke der zum Anliegen an den Flaschenhals
bestimmten Wand größer sein kann als die Dicke der anderen Wand, und an ihrem unteren Abschnitt
selbst einen Wulst bilden kann, der die Abdichtung am Innenteil des Flaschenhalses noch verbessert.
Auch kann die Abdichtung ebenfalls in Höhe des oberen Teiles der Flasche durch Anordnung einer zusammendrückbaren
Dichtung aus plastischem Material zwischen der inneren Dichtmanschette und dem äußeren,
mit einem Haltewulst versehenen Mantel verbessert werden, wobei die Dichtung vorzugsweise durch
Einfließen in das Innere der Kapsel oder bei einer einstückigen, vorher gegossenen Verschlußkapsel durch
Angießen erzielt wird und wobei die Haftung einer derartigen zusammendrückbaren Dichtung durch Anordnung
von Rippen oder Riefen oder auch einer körnigen oder matten Oberfläche gegebenenfalls verbessert sein
kann.
An Hand der Zeichnung, in der schematische Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, wird diese
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben und zeigt die Verschlußkapsel vordem Entkapsein;
F i g. 2 zeigt dieselbe Verschlußkapsel zu Beginn des Entkapselungsvorgangs mit Hilfe des vorgesehenen
Zugringes;
F i g. 3 zeigt ein Schnitt entlang der Linie Ill-Ill von
F i g. 4 und schematisch die Verwendung eines Kapselöffners unter Benutzung einer Rille, die zu diesem
Zwecke an der Verschlußkapsel vorgesehen ist;
F i g. 4 stellt eine Ansicht der Verschlußkapsel von
unten dar;
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform von unten, die einen Haltewulst trägt, der aus zwei symmetrischen
Halbringen besteht;
F i g. 6 zeigt eine Ansicht einer dritten Ausführungs
form von unten mit einem ebenfalls unterbrochener Haltewulst, der aus drei getrennten Elementen besteht
die durch beträchtliche Zwischenräume getrennt sind;
F i g. 7 stellt eine perspektivische Ansicht einer Ver
schlußkapsel von unten dar, die eine Dichtungsmanschette aus zwei Wandungen unterschiedlicher Stärke
besitzt;
F i g. 8 zeigt ein Schnitt durch eine Verschlußkapse gemäß F i g. 7, die auf einen Flaschenhals aufgesetzt ist:
F i g. 9 zeigt eine Ansicht von oben auf die Verschlußkapsel von F i g. 7, welche zwei unterschiedliche
erfindungsgemäße Merkmale zeigt; und
Fig. 10 ist eine Ansicht des Inneren der gleicher Verschlußkapsel, in welcher die Kunststoffdichtung
nicht gezeigt ist.
In F i g. 1 trägt die Verschlußkapse! einen Zugring 1 der an einem Teil ihres Umfanges fest verbunden ist
ausgehend von zwei Kerben, von denen die eine be Position 2 in F i g. 1 zu sehen ist; die Verschlußkapsel 2
ist einstückig und trägt eine Dichtungsmanschette 4 irr Inneren (Fi g. 3). Die Verschlußkapsel 3 weist an derr
Teil, der der festen Verbindung mit dem Zugring 1 ge genüberliegt, eine Marke 5 auf, die die Stelle bezeich
net, an der der Zugring 1 nach oben gezogen werder muß, um die Verechlußkapsel zu öffnen; diese Stelle
trägt außerdem Rillen, weiche eine rauhe Auflagefläche für den Daumen 7 des Benutzers (F i g. 2) darstellen.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die Marke 5 weggelassen werden, wenn man an dem Zugring 1 eine radial
vortretende Lasche vorsieht, die selbst als Kennmarke für die Entkapselung dienen kann. F i g. 1 bis 4
lassen erkennen, daß die Verschlußkapsel 3 in ihrer rviitte eine Einbuchtung 8 aufweist, die einmal als Auflagefläche
für den Zeigefinger 9 des Benutzers dient, wenn dieser Finger in den Zugring 1 eingeführt worden
ist, und die zum anderen dazu dient, ein Aufblähen der VerschluOkapsel während des Pasteurisierens zu verhüten.
F i g. 2 zeigt, wie unter der gemeinsamen Wirkung der Finger 7 und 9 und des Zugringes 1 die Entkapselung
erfolgt, indem die Gesamtheit aus Zugring 1 und dem damit fest verbundenen Teil der Verschlußkapsel 3
in Richtung zum Daumen 7 gezogen wird.
Wie weiter unten beschrieben wird, erleidet die Verschlußkapsel bei diesem Vorgehen Einschnürungen,
welche ein Durchbiegen mit geringem Krümmungsradius, ähnlich einer Faltung, in Höhe bestimmter a'ogeschwächter
Stellen hervorrufen, die an der Verschlußkapsel vorgesehen sind. F i g. 3 und 4 zeigen, daß die
Unterseite des Zugringes I mit einer Rille 10 versehen ist, welche eine Entkapselung mittels eines herkömmlichen
Kapselöffners 10a ermöglicht.
Die Einzelheiten des inneren Haitewulstes 11 sind aus Fig.4 erkenntlich. Dieser Haltewulst besitzt eine
Manschette, welche Abschnitte von maximaler Dicke (Abschnitte 12 in F i g. 4) und Abschnitte von minimaler
Dicke (12a) aufweist. Außerdem sind in der Außenwandung der Kapsel an vier Seilen (13), wo der Haltewulst
unterbrochen ist, Schwächungen vorgesehen, welche es der Kapsel ermöglichen, sich unter der Wirkung des
Zeigefingers 9 vor dem völligen Freisetzen des HaUewulstes, entlang zweier Mantellinien senkrecht zur
Symmetrieebene durchzubiegen, insbesondere an der Seite 14, die der festen Verbindung zwischen Kapsel
und Aufreißring 1 gegenüberliegt.
Der Zugring 1 ist mit der Kapsel 3 über zwei kleine Streben 15. die leicht durchreißbar sind, fest verbunden,
wie in F i g. 4 zu erkennen ist; diese Sireben liegen bei der hier gezeigten Ausführungsform im Bereich von
zwei der Schwächungen 13, können jedoch auch in bezug auf diese Schwächungen verschoben sein.
Das öffnen einer Flasche erfolgt durch Abziehen der Verschlußkappe mit dem Zugring 1, wobei die Streben
15 durchgerissen werden; wenn jedoch der Zugring 1 wieder an seinen Platz gebracht wird, nachdem eine
geöffnete Flasche wieder verschlosser= wurde, ist das Zerreißen der Streben 15 nicht mehr erkennbar, wanrend
im Bereich der Schwächungen 13 das öffnen der Flasche sich durch Risse entlang der vertikalen Außenwand
der Verschlußkapsel 3 verrät. Diese Risse sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 5 und 6 ist die feste Verbindung zwischen dem Zugring 1 und
der Kapsel 3 die gleiche wie bei der Ausführungsform nach F i g. 4, jedoch besteht bei der Ausführungsform
entsprechend F i g. 5 der Haltewulst aus zwei symmetrischen Halbringen Ua, die durch Schwächungen 16
getrennt sind, weiche sich durch die Dicke der Außenwandung der Verschlußkapsel 3 fortsetzen, jedoch
nicht den Spalt 17 erreichen, der den Zugring 1 von der Verschlußkapsel 3 trennt. Beim Entkapsein bilden sich
Risse in der Außenwand der Verschlußkapsel 3 im Bereich der beiden Aussparungen 16, und diese Risse bleiben
auch sichtbar, nachdem eine Flasche mit der Verschlußkapsel wieder verschlossen und der Zugring 1
wieder in seine normale Lage gebracht worden ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 besteht dei Haltewulst aus einem Element 116, der eine Winkelfläche
von etwa 120° einnimmt, und aus zwei symmetrischen Elementen lic, welche Sektoren von etwa 60c
einnehmen. Es ist verständlich, daß, gleichgültig wie die Entkapselung vorgenommen wird, sei es mittels des
Zugringes 1, sei es mit Hilfe eines Kapselöffners (10a ir F i g. 3), es vorteilhaft ist, den Haltewulst nicht im Be
reich des Teiles der Verschlußkapsel anzubringen, aul
den eine Zug- oder Druckwirkung ausgeübt wird, wei die Elemente lic wegen ihrer Elastizität sich leicht au<
dem Wulst des Flaschenhalses befreien können.
In gleicher Weise tritt im Bereich der Schwächunger 18 gemäß Fig.6, die in der Außenwandung der Ver
schlußkapsel vorgesehen sind, ein Durchbiegen entlang einer senkrecht zur Symmetrieebene der Verschluß
kapsel verlaufenden Linie an den Intervallen zwischer dem Element 116 und den Elementen lic auf. Diese;
Durchbiegen führt im Bereich der Schwächungen 18 zi Rissen, welche sichtbar bleiben, wenn der Zugring 1 ar
seine normale Position zurückgelegt wird.
Es wird betont, daß die Ausführungsform gemät
F i g. 5, welche einen Haltewulst von bemerkenswertei Dicke aufweist, der nur an zwei Stellen auf Winkelab
schnitten geringer Stärke unterbrochen ist, vor aller Dingen für Flaschen vorgesehen ist, in deren Innern eir
erhöhter Gasdruck herrscht, während die übrigen Aus führungsformen für die gebräuchlicheren Anwendun
gen ausreichen.
Um das Hochziehen des Zugringes 1 mittels des Zei gefingers 9 zu erleichtern, ist der Ring bei Position 1;
(F i g. 1 bis 3) an der entgegengesetzten Seite der fester Verbindung mit der Verschlußkapsel 3 verdickt.
In F i g. 7 und 8 erkennt man einen Haltewulst 11 vor
variabler Dicke und den unteren Teil einer Dichtungs manschette 4a, die in Einzelheiten in F i g. 8 dargestell
ist. Der Zugring 1 ist mit der Verschlußkapsel 3 an Abschnitt 21 des Zugringes, der einem Sektor von 60c
entspricht, fest verbunden und ebenso an der gegen überliegenden Seite der Verschlußkapsel durch die bei
den leicht zerreißbaren Streben 15.
In F i g. 7 erkennt man zugleich die Dichtung 22 au: weichgemachtem Kunststoff, die den Bereich zwischer
der Dichtungsmanschette Aa und dem peripheren Tei der Verschlußkapsel 3 bedeckt.
Diese Dichtungsmanschette besteht innen aus eine dünnen Wand 4b und auf der Seite der Flasche 23 au:
einer dickeren Wand 4c die einen Wulst 4d aufweist
welcher eine Abdichtung gegenüber dem Innern de: Flaschenhalses darstellt. Die Kunststoffdichtung 22 haf
tet an dem Material der Kapsel unter der Mitwirkung von Rippen 24 (Fi g. 10). In dieser Figur erkennt mat
auch die beiden Streben 15, welche den Zugring I mi dem Umfang der Verschlußkapsel 3 verbinden, sowie
vier Schwächungsstellen 13, von denen zwei in F i g. ί gestrichelt dargestellt sind, und die beim Entkapselr
zerreißen sollen, wenn man sich auf die zentrale Ein buchtung 8 der Kapsel stützt und eine Zugwirkung mit
tels des Zugringes 1 ausübt.
Der Einfachheit halber sind in F i g. 9 die oben be schriebenen Rippen und Kennmarken nicht dargestell
und ebenso nicht der verdickte Teil la.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die Verschlußkap sei entweder eine diametrale Kerbe 25 oder eine Kertx
25a (gestrichelt gezeichnet) besitzen, die sich im Be reich der beiden Schwächungsstellen 13 befinden. Un
abhängig von ihrer Lage erleichtert eine solche Kerbe
das Entkapsein und das Aufreißen der Kapsel an bestimmten Anrißstellen.
Die Kerben 25 und 25a zeigen auch Ausführungsbeispiele gemäß F i g. 10, ebenso wie die Streben 15 und
den Abschnitt 21, an dem der Zugring 1 mit der Kapsel 3 verbunden ist.
Selbstverständlich können andere Ausführungsformen realisiert werden. Insbesondere können an Stelle
der vier Schwächungen 13 nur zwei vorgesehen sein, die an der Seite liegen, welche der Stelle der festen
Verbindung zwischen Zugring und Verschlußkapsel gegenüberliegt.
S09 683/96
Claims (8)
1. Einstückige, die Originalität sichernde Kunststoff-Verschlußkapsel,
deren Außendurchmesser höchstens so groß ist wie der Außendurchmesser
einer Metallkronenkapsel vor dem Zukapseln, insbesondere geeignet zum Verschließen von Glasoder
Kunststoffflaschen für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten, wobei die Verschlußkapsel mit einer
inneren Dichtungsmanschette und einem äußeren herabhängenden Kapselmantel mit innenliegendem
Haltewulst versehen ist, und welche einen einstükkig
um den Kapselmantel angeordneten Zugring besitzt, der mit dem Kapselmantel über einen kleinen
Winkelbereich scharnierartig verbunden ist und auf dem übrigen Umfang zerreißbare Verbindungsstege aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Zugring (1) sich mindestens über die Höhe des Haltewulstes (11) erstreckt und daß nach
dem Zukapseln zwischen dem Kapselrrsantel und dem Zugring kein Spalt mehr vorhanden ist.
2. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewulst (11) in mehrere
Abschnitte aufgeteilt ist.
3. Verschlußkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselmantel Schwächungen
(13,16,18) aufweist, die zwischen den Haltewulstabschnitten
(12) angeordnet sind.
4. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugring (1) gegenüber der
scharnierartigen Verbindung an seiner Stirnseite in Formeines Buckels (la, 1 b) verbreitert ist.
5. Verschlußkapsel nach Anspruch 1 mit einer inneren, aus einer doppelten Wand bestehenden
Dichtungsmanschette (4a), dadurch gekennzeichnet, daß diese doppelte Wand eine dickere Außenwand
(4c) und eine dünnere Innenwand (4b) aufweist.
6. Verschlußkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer Oberseite eine Kerbe
(25,25a) von V-förmigem Querschnitt oder eine Rille trägt, die senkrecht zur Symmetrieebene verläuft.
7. Verschlußkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (25) in einer diametralen
Ebene der Kapsel liegt.
8. Verschlußkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (25a) in Höhe der beiden
Anrißstellen (13) der Außenwandung der Kapsel und gegenüber der Scharnierstelle (21) liegt.
50
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FR139392 | 1968-02-09 | ||
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Publications (3)
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DE1782059B2 DE1782059B2 (de) | 1975-05-28 |
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