DE10004852A1 - Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs

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DE10004852A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterheber zum Einstellen einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem Antrieb; einem Zugmittel zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe, das mit dem Antrieb gekoppelt ist; einem Mitnehmer, über den die Fensterscheibe mit dem Zugmittel verbunden ist; einer Führungsschiene, entlang der der Mitnehmer durch das Zugmittel geführt wird; und einer Einrichtung, die ein Absenken der Fensterscheibe durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte verhindern soll und die ein dem Mitnehmer zugeordnetes Halteelement aufweist, das mit einer Anlagefläche des Mitnehmers oder der Führungsschiene nach dem Keilprinzip zusammenwirkt und das aufgrund der äußeren Kräfte derart entlang der Anlagefläche bewegbar ist, daß ein Bremselement gegen eine Bremsfläche der Führungsschiene gedrückt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Zugmittel (2) zumindest im Bereich des Mitnehmers (1) einteilig ausgebildet ist und einen Nippel (20) aufweist, der beim Anheben und Absenken der Fensterscheibe mit jeweils einem Anschlag des Mitnehmers (1) oder des Halteelementes (15) in Wirkverbindung tritt und auf diesen eine Kraft in die jeweilige Verstellrichtung ausübt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Fensterheber umfaßt einen Antrieb; Verstell­ mittel zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe, die mit dem Antrieb gekoppelt und als Zugmittel ausgebildet sind; einen Mitnehmer, über den die Fensterscheibe mit den Ver­ stellmitteln verbunden ist; eine Führungsschiene, entlang der der Mitnehmer durch die Verstellmittel geführt wird; sowie eine Einrichtung, die ein Absenken der Fensterscheibe durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte verhindern soll.
Die Einrichtung, mit der ein Absenken der Fensterscheibe durch äußere Kräfte verhindert werden soll, ermöglicht die Arretierung der Fensterscheibe in der jeweils zuvor angefah­ renen Scheibenposition. Dadurch wird zum einen verhindert, daß die Fensterscheibe aufgrund von Erschütterungen beim Befahren unebener Wegstrecken oder bei einem Einbruchsver­ such abgesenkt werden kann. Die Gefahr, daß sich eine Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs beim Befahren unebener Wegstrecken aufgrund von Erschütterungen aus ihrer zuvor angefahrenen Position heraus bewegt, besteht insbesondere dann, wenn die Scheibe aus ihrer Schließposition abgesenkt wurde, also das Fenster teilweise geöffnet ist. Denn durch das Absenken der Fensterscheibe verringern sich die einer Bewegung der Fensterscheibe entgegenwirkenden Reibungskräf­ te, so daß die Gefahr einer unbeabsichtigten Verschiebung der Fensterscheibe zunimmt.
Ferner ist die Arretierung der Fensterscheibe in einer zuvor angefahrenen Position von besonderer Bedeutung bei Fahrzeugen mit rahmenlosen Fahrzeugtüren, insbesondere bei Cabrioletfahrzeugen, bei denen vor dem Öffnen bzw. Schlie­ ßen der Fahrzeugtür die Fensterscheibe mittels einer soge­ nannten Kurzhubabsenkung kurzzeitig aus ihrer Schließpositi­ on abgesenkt werden muß. Zur Gewährleistung eines zuverläs­ sigen Einklemmschutzes ist hierbei sicherzustellen, daß die durch Absenken der Fensterscheibe angefahrene Position nicht aufgrund äußerer Krafteinwirkungen (z. B. Rütteln oder Aufstützen mit einer Hand) verändert werden kann. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn in dem Fensterheber­ system eine sogenannte Systemlose vorliegt. Diese ist eine Folge der Systemelastizität bzw. des Umkehrspiels des Fensterhebers. Bei Seilfensterhebern tritt die Systemlose in Form einer sogenannten Seillose auf, was bedeutet, daß die Seilschlaufe nach einem Absenken der Fensterscheibe nicht vollständig gespannt ist. Dies erhöht das Risiko, daß die Fensterscheibe durch äußere Kräfte über die (zum Zweck der Kurzhubabsenkung) zuvor angefahrene Absenkposition hinaus weiter abgesenkt werden könnte.
Zur Sicherung der automatisch angefahrenen, abgesenkten Scheibenposition ist es aus der DE 196 32 139 C1 bekannt, den Fensterheberantrieb unmittelbar nach dem Erreichen der abgesenkten Scheibenposition solange in Richtung "Heben" anzusteuern, bis die Systemlose durch die Verstellmechanik kompensiert ist. Das heißt, der Antrieb wird abgeschaltet, unmittelbar bevor sich die Scheibe wieder zu heben beginnt. Dies erfordert eine Ausstattung des Fensterhebersystems mit elektronischen Komponenten, die eine Beurteilung des System­ zustandes dahingehend gestatten, ob eine Systemlose vor­ liegt oder nicht.
Aus der DE 196 54 851 C1 ist ein Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge bekannt, der eine Führungsschiene umfaßt, sowie einen Mitnehmer für die Fensterscheibe, der in der Führungsschiene verschiebbar lagert und eine mit dem Mitneh­ mer fest verbundene Seilschlaufe, die mit einer Antriebsein­ heit in Wirkverbindung steht und über Umlenkelemente ent­ lang der Führungsschiene geführt wird. Hierbei ist zur Arretierung der Fensterscheibe in einer zuvor mittels des Fensterhebers angefahrenen Position vorgesehen, daß der Mitnehmer verschwenkbar an der Führungsschiene lagert, wobei die Schwenkachse des Mitnehmers durch ein Reibelement festgelegt wird, und daß unterhalb des Mitnehmers minde­ stens ein Stützelement angeordnet ist, mit dem der Mitneh­ mer durch Verschwenken zur Arretierung der zuvor angefahre­ nen Position in Verbindung bringbar ist. Hierbei sind die Scheibenpositionen, in denen die Fensterscheibe zuverlässig gegen ein Absenken gesichert werden kann, auf solche Posi­ tionen beschränkt, die durch die an der Führungsschiene angeordneten Stützelemente vorgegeben sind.
Aus der DE 31 44 496 C2 ist es zur Arretierung einer Fen­ sterscheibe in einer zuvor angefahrenen Scheibenposition be­ kannt, Haltemittel zu verwenden, die beim Verschieben der Fensterscheibe mittels der hierfür vorgesehenen Verstellein­ richtung gemeinsam mit dem Mitnehmer entlang der Führungs­ schiene bewegbar sind und die unter der Wirkung der äußeren Kräfte ein Bremselement des Mitnehmers gegen die Führungs­ schiene drücken, um eine Abwärtsbewegung des Mitnehmers zu verhindern, wodurch die Fensterscheibe gegen ein Absenken durch äußere Kräfte gesichert ist. Hierzu umfassen gemäß der DE 31 44 496 C2 die Haltemittel einen Bremsblock, der schwenkbar am Mitnehmer des Fensterhebers gelagert ist und auf den ein Drehmoment wirkt, wenn äußere Kräfte an der mit dem Mitnehmer verbundenen Fensterscheibe angreifen. Auf­ grund dieses Drehmomentes schwenkt der Bremsblock in eine Blockierstellung, in der er gegen die Führungsschiene des Fensterhebers drückt, was einen selbsthemmenden Reibungs­ kraftschluß zwischen Bremsblock und Führungsschiene zur Folge hat. Da der Bremsblock unmittelbar am Mitnehmer drehbar gelagert ist, können sich demnach der Mitnehmer und die hiermit verbundene Fensterscheibe nicht weiter nach unten bewegen.
Diese technische Lehre ermöglicht zwar eine zuverlässige Arretierung einer einstellbaren Fensterscheibe in einer zuvor angefahrenen Position; jedoch wird hierbei der Brems­ block mit der Führungsschiene verkantet, was eine ungünsti­ gen Belastung der Führungsschiene mit äußeren Kräften bedeutet.
Aus der DE 198 08 572 A1 ist ein Fensterheber für Kraftfahr­ zeuge mit einer Führungsschiene, einem Antrieb und einem mittels eines zweiteiligen Kabels längs der Führungsschiene verlagerbaren, die Fensterscheibe tragenden Mitnehmer bekannt, wobei ein über einen ersten Kabelabschnitt gegen die Federwirkung einer Druckfeder verlagerbares Klemmele­ ment derart mit einer Schrägfläche des Mitnehmers zusammen­ wirkt, daß dieser bei einer die Fensterscheibe in ihre Offenlage belastenden, äußeren Krafteinwirkung gegen die Führungsschiene gepreßt wird, und wobei der zweite Kabelab­ schnitt an dem Mitnehmer befestigt ist.
Hierbei besteht jedoch das Problem, das zum Absenken der Fensterscheibe mittels des hierfür vorgesehenen Antriebs das Klemmelement über den ersten Kabelabschnitt zunächst so weit abwärts verlagert werden muß, bis die Druckfeder auf Block geht, woraufhin der Mitnehmer entlang der Führungs­ schiene verschoben werden kann. Das Zusammendrücken der Feder bis auf Block hat eine effektive Längung des Kabels zur Folge, die mit zusätzlichen, geeigneten Mittel ausgeglichen werden muß, um das Entstehen eines Spiels in dem System zu vermeiden, welches einer zuverlässigen Verstel­ lung und Arretierung der Fensterscheibe entgegensteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterhe­ ber zum Einstellen einer Fensterscheibe der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, der in einfacher Weise eine zuverlässi­ ge Arretierung der Fensterscheibe in einer zuvor eingestell­ ten Position ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Fensterhebers mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach ist das Zugmittel zumindest im Bereich des Mitneh­ mers einteilig ausgebildet und weist einen Nippel auf, der beim Anheben und Absenken der Fensterscheibe mittels des Antriebs mit jeweils einem Anschlag des Mitnehmers oder des Halteelementes (das mit einer Anlagefläche des Mitnehmers oder der Führungsschiene nach dem Keilprinzip zusammen­ wirkt) in Wirkverbindung tritt und auf den entsprechenden Anschlag eine Kraft in die jeweilige Verstellrichtung ausübt.
Der Begriff Mitnehmer soll hier sämtliche Bauelemente umfassen, die bei einer Verstellung der Fensterscheibe mittels des Antriebs entlang der Führungsschiene bewegt werden, also nicht nur die unmittelbar dem Transport der Fensterscheibe dienenden Bauelemente sondern auch eventuel­ le weitere, hiermit verbundene Bauelemente. Somit kann das Bremselement des Mitnehmers auch an dem Halteelement ausge­ bildet sein, da es sich bei dem Halteelement um ein zusammen mit dem Mitnehmer bewegbares Bauteil handelt. Der in der Führungsschiene geführte Teil des Mitnehmers, der unmittelbar dem Scheibentransport dient, wird im folgenden auch als Grundkörper des Mitnehmers bezeichnet.
Die Begriffe Anlagefläche bzw. Bremsfläche der Führungs­ schiene umfassen nicht nur solche Anlageflächen oder Brems­ flächen, die einen unmittelbaren Bestandteil der Führungs­ schiene bilden, sondern auch separate Anlage- oder Bremsflä­ chen, die der Führungsschiene nur räumlich oder funktionell zugeordnet sind. Wesentlich ist allein, daß sich die jewei­ lige Anlage- oder Bremsfläche derart entlang der Führungs­ schiene erstreckt, daß das Halteelement bzw. Bremselement des Fensterhebers mit ihr in Wirkverbindung treten kann, um ein Absenken der Fensterscheibe zu verhindern.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung kommt es hinsichtlich der durch das Zugmittel auf den Mitnehmer bzw. auf das Halteele­ ment ausgeübten Kräfte nicht nur auf die an einem bestimm­ ten Abschnitt des Zugmittels wirkenden Kräfte (im folgenden auch Seilkräfte genannt, obwohl das Zugmittel nicht zwin­ gend als Seil ausgebildet sein muß) an, die in der Regel er­ heblich größer sind als die zur Überwindung des Gewichts der Fensterscheibe erforderlichen Verschiebekräfte, da erstere auch durch die in dem System wirkenden Reibungskräf­ te maßgeblich bestimmt werden. Vielmehr sind hier sowohl die am unterhalb als auch die am oberhalb des Nippels liegenden Abschnitt des Zugmittels wirkenden Kräfte maßgeb­ lich, was eine gezielte Abstimmung des Systems auf unter­ schiedliche Anwendungsfälle erlaubt, wobei die im Bereich des Mitnehmers oder des Halteelementes wirkenden Kräfte je nach Anwendungsfall durch entsprechende Ausbildung der Anordnung variiert werden können. Dies wird bei Erörterung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der abhängigen Ansprüche bzw. anhand der Figuren deutlich werden.
Die erfindungsgemäße Lösung wird vorzugsweise dadurch realisiert, daß das Halteelement eine Keilfläche aufweist, die mit der zugeordneten Anlagefläche des Grundkörpers des Mitnehmers bzw. der Führungsschiene nach dem Keilprinzip zusammenwirkt. Die Anlagefläche muß dabei nicht notwendig eine integraler Bestandteil der Führungsschiene bzw. des Mitnehmers sein; sie kann vielmehr auch durch ein mit dem Mitnehmer oder der Führungsschiene verbundenes Bauteil gebildet werden.
Sofern die Anlagefläche an dem Mitnehmer ausgebildet ist, kommt es nicht darauf an, ob sich zur Arretierung des Mitnehmers das Halteelement oder die Anlagefläche bewegt, um das Halteelement mit der Anlagefläche in Wirkverbindung zu bringen; entscheidend ist allein eine (geringfügige) Re­ lativbewegung von Halteelement und Anlagefläche.
Anstelle einer Keilfläche kommt aber auch eine gekrümmte Fläche, z. B. ein Abschnitt einer Kreisfläche des Halteele­ mentes in Betracht, die mit der Anlagefläche zusammenwirkt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Halteelement relativ zu dem Mitnehmer (bzw. dem Grund­ körper des Mitnehmers) mittels eines elastischen Elementes federnd vorbelastet, das sich einerseits an dem Mitnehmer und andererseits an dem Halteelement abstützt. Das elastische Element kann als Druck- oder Zugfeder ausgebildet sein, mit der das Halteelement im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung der Führungsschiene vorbelastet wird.
Der an dem Zugmittel vorgesehene Nippel kann zwischen einem Anschlag des Mitnehmers und einem Anschlag des Halteelemen­ tes angeordnet sein, wobei die beiden Anschläge einander in Erstreckungsrichtung der Führungsschiene gegenüberliegend angeordnet sind. Der Nippel liegt beim Anheben der Fenster­ scheibe an einem der ersten der beiden Anschläge und beim Absenken der Fensterscheibe an dem jeweils anderen Anschlag an und überträgt dabei die Zugkraft des Zugmittels auf den entsprechenden Anschlag.
Der Nippel ist vorzugsweise auf der dem elastischen Element abgewandten Seite des Halteelementes angeordnet und zwar derart, daß die Zugkraft des Zugmittels entgegen der Rich­ tung der von dem elastischen Element auf das Halteelement ausgeübten Kraft wirkt, wenn der Nippel gegen den Anschlag des Halteelementes gedrückt wird.
Das Halteelement ist gemäß der ersten Variante der Erfin­ dung bezüglich der Anlagefläche des Mitnehmers bzw. der Füh­ rungsschiene in Längsrichtung der Führungsschiene im wesent­ lichen geradlinig verschiebbar. Damit das Halteelement, das unter der Wirkung äußerer, an der Fensterscheibe angreifen­ der Kräfte entlang der Anlagefläche verschoben wird, hier­ bei das Bremselement gegen die Führungsschiene drücken kann, weist die als Reaktion auf äußere, an der Fenster­ scheibe angreifende Kräfte von der Anlagefläche auf das mit der Anlagefläche zusammenwirkende Halteelement ausgeübte Keilkraft sowohl eine Komponente parallel zur Erstreckungs­ richtung der Führungsschiene als auch eine Komponente in Richtung auf die Führungsschiene auf.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Anlagefläche an dem Mitnehmer ausgebildet ist und geneigt zur Erstreckungsrich­ tung der Führungsschiene verläuft. Zur Erzeugung einer auf dem Keilprinzip beruhenden Wechselwirkung zwischen der Anla­ gefläche und dem Halteelement ist dabei die Anlagefläche derart bezüglich der Führungsschiene geneigt und das elasti­ sche Element derart angeordnet, daß durch die von dem elastischen Element auf das Halteelement ausgeübte Kraft das Halteelement in Richtung auf die geneigt verlaufende An­ lagefläche belastet ist. Demnach ist die Anlagefläche vor­ zugsweise in Wirkrichtung des elastischen Elementes zu der Führungsschiene hin geneigt.
Nach einer anderen Variante der Erfindung ist das Halteelement schwenkbar gelagert und kann beispielsweise durch einen Schwenkkeil (insbesondere in Form eines Exzen­ ters) gebildet werden. Hierbei ist das Halteelement vorzugs­ weise an dem Mitnehmer gelagert, z. B., indem es sich mit einem Ende in einer Ausnehmung des Mitnehmers abstützt, und die Anlagefläche ist an der Führungsschiene ausgebildet.
Bei dieser Erfindungsvariante kann das Zugmittel auch vorteilhaft als zweiteiliges Zugmittel ausgebildet sein, wobei ein Teil des Zugmittels über einen ersten Nippel an dem Mitnehmer und der andere Teil des Zugmittels über einen zweiten Nippel an dem Halteelement festgelegt ist. Der zweite Nippel muß sich dabei außerhalb der Schwenkachse des schwenkbar gelagerten Halteelementes befinden.
Bei beiden Varianten der Erfindung kann das Halteelement als Ganzes in einer Ausnehmung des Mitnehmers angeordnet sein, wobei bei der ersten Variante (verschiebbares Haltee­ lement) die Anlagefläche durch eine Begrenzungsfläche der Ausnehmung in dem Mitnehmer gebildet wird, während bei der zweiten Variante (schwenkbares Halteelement) die Anlageflä­ che durch einen an die Ausnehmung angrenzenden Abschnitt der Führungsschiene gebildet wird.
Das Bremselement der Anordnung kann in einfacher Weise durch einen an die Führungsschiene angrenzenden Abschnitt des Mitnehmers gebildet werden; es ist jedoch auch die Verwendung eines separaten, an dem Mitnehmer befestigten Bremselementes möglich.
Zur Verhinderung einer Abwärtsbewegung des Mitnehmers und damit der Fensterscheibe durch an der Fensterscheibe wirken­ de Kräfte dient die zwischen dem genannten Bremselement und der Führungsschiene wirkende Reibungskraft. Diese ist vorzugsweise größer als die Reibungskraft, die auf das Halteelement an der Anlagefläche wirkt.
Mit Vorteil wird die gesamte Anordnung, insbesondere hin­ sichtlich der wirkenden Kräfte, derart ausgelegt, daß das Bremselement selbsthemmend gegen die Führungsschiene ge­ drückt wird. Hierzu ist es erforderlich, daß das Halteele­ ment mittels eines elastischen Elementes in Heberichtung der Fensterscheibe vorbelastet ist. Bei einigen Anwendungs­ fällen kann es jedoch andererseits vorteilhaft sein, daß das Halteelement mittels des elastischen Elementes entgegen der Heberichtung (also in Absenkrichtung) der Fensterschei­ be vorbelastet ist. Einzelheiten hierzu werden weiter unten anhand der Figuren erläutert werden.
Schließlich kann nach einer dritten Variante der Erfindung (bei der das Halteelement relativ zu dem Mitnehmer mittels eines elastischen Elementes federnd vorbelastet ist) vorge­ sehen sein, daß ein separates, von dem elastischen Element unabhängigen Stützelement die Deformation des Federelemen­ tes begrenzt und ein Zusammendrücken des elastischen Elemen­ tes auf Block verhindert.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 - eine schematische Darstellung eines mittels eines Seiles entlang einer Führungsschiene geführten Mitnehmers eines Fensterhebers, der eine Einrichtung aufweist, die ein Absenken der Fensterscheibe durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte verhin­ dert, wobei die Einrichtung eine vorgespann­ te Feder umfaßt;
Fig. 2 - eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1 mit einer in der entgegengesetzten Richtung vorgespannten Feder;
Fig. 3 - eine weitere Abwandlung des Ausführungsbei­ spiels aus Fig. 1 mit einem zweiteiligen Zugmittel und einem schwenkbar gelagerten Halteelement;
Fig. 4 - eine schematische Darstellung eines Seil­ fensterhebers für Kraftfahrzeuge, der mit einem der Mitnehmer gemäß den Fig. 1 bis 3 ausgerüstet werden kann;
Es sei zunächst auf Fig. 4 verwiesen, in der ein Seilfen­ sterheber dargestellt ist, bei dem in bekannter Weise ein Mitnehmer 1 mittels einer geschlossenen Seilschlaufe 2 entlang einer Führungsschiene 3 bewegt wird. Die Seilschlau­ fe 2 wird durch eine Seiltrommel 8 angetrieben, die mit einem auf einer Grundplatte 6 befestigten Antriebsmotor 7 gekoppelt ist, und ist mittels zweier Umlenkrollen 4, 5 entlang der Erstreckungsrichtung der Führungsschiene 3 geführt. Der Mitnehmer 1 weist einen ersten Abschnitt 1a auf, über den er mit der Seilschlaufe 2 verbunden ist und über den er mit der Führungsschiene 3 längsbeweglich in Eingriff steht, sowie einen zweiten Abschnitt 1b, der der Aufnahme der Fensterscheibe S dient.
In den Fig. 1 bis 3 sind schematisch unterschiedliche Ausführungsformen eines Mitnehmers dargestellt, die in dem in Fig. 4 gezeigten Fensterheber verwendbar sind und die jeweils eine Einrichtung aufweisen, mittels der eine Fen­ sterscheibe in einer zuvor eingestellten Position arretiert werden kann, so daß ein Absenken der Fensterscheibe durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte verhindert wird. Diese Einrichtung umfaßt Haltemittel, die beim Einstellen der Fensterscheibe gemeinsam mit dem Mitnehmer entlang der Führungsschiene bewegbar sind und die unter der Wirkung äußerer Kräfte ein Bremselement des Mitnehmers gegen die Führungsschiene drücken, um eine Abwärtsbewegung des Mitnehmers zu verhindern.
Der in Fig. 1 dargestellte Mitnehmer 1 weist einen ersten Abschnitt 1a auf, der einerseits der Befestigung des Mitneh­ mers 1 an einer Seilschlaufe 2 dient und über den der Mitnehmer 1 andererseits mit einer Führungsschiene 3 in Eingriff steht, sowie einen zweiten Abschnitt 1b, der zur Aufnahme einer Fensterscheibe dient. Der besseren Erkennbar­ keit des Wirkprinzips halber sind hierbei (wie auch in den nachfolgenden Prinzipdarstellungen) die einzelnen Bauelemen­ te durchscheinend dargestellt; es existieren also keine verdeckten Linien.
Der erste Abschnitt 1a des Mitnehmers 1 (Grundkörper des Mitnehmers) ist mit einer Ausnehmung 10 versehen, in der eine keilförmige Halteplatte 15 (Gleitkeil) gelagert ist, die mittels eines Federelementes 9 in Heberichtung H des Fensterhebers elastisch vorgespannt ist und die eine Keilfläche 17 aufweist, die mit einer geneigt verlaufenden Begrenzungsfläche 12 der Ausnehmung 10 zusammenwirkt. Das Federelement 9 ist als Druckfeder ausgebildet, die sich einerseits an einer unteren Begrenzungsfläche 14 der Ausneh­ mung 10 und andererseits an der Unterseite 19 des Gleitkei­ les 15 abstützt. Die Keilfläche 17 des Gleitkeiles 15 verläuft ebenso wie die parallel zu ihr angeordnete und als Anlagefläche 12 für den Gleitkeil 15 dienende seitliche Begrenzungsfläche der Ausnehmung 10 geneigt zu der Erstreckungsrichtung der Führungsschiene 3, wobei die Anlageflä­ che 12 und die Keilfläche 17 in Heberichtung H betrachtet zu der Führungsschiene 3 hin geneigt sind.
Ein Schenkel der Führungsschiene 3 erstreckt sich bei dieser Anordnung zwischen einer als Stützfläche 16 dienen­ den und von der Keilfläche 17 abgewandten Seitenfläche des Gleitkeiles 15 und einer als Bremselement 11 dienenden seit­ lichen Begrenzungsfläche der Ausnehmung 10. Die Funktion des Bremselementes 11 sowie der Stützfläche 16 wird weiter unten noch erläutert werden.
Zwischen der Oberseite 18 des Gleitkeiles 15 und der oberen Begrenzungsfläche 13 der Ausnehmung 10 ist ein Seilnip­ pel 20 der Seilschlaufe 2 angeordnet, der der Verbindung des Mitnehmers 1 mit der Seilschlaufe 2 dient, welche einen oberhalb des Seilnippels 20 liegenden oberen Seilab­ schnitt 21 sowie einen unterhalb des Seilnippels 20 liegen­ den unteren Seilabschnitt 22 aufweist.
Es wird nun beschrieben, wie mittels der in Fig. 1 darge­ stellten Anordnung eine Fensterscheibe angehoben und abge­ senkt werden kann, wenn das Seil 2 durch einen geeigneten Antrieb bewegt wird, und wie die Fensterscheibe in einer zuvor angefahrenen Position arretiert werden kann, indem sie gegen ein Absenken durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte gesichert wird.
Wird der Antrieb des Fensterhebers (vergl. Fig. 4) in Richtung "Heben" aktiviert, so wirkt auf den oberen Seilab­ schnitt 21 der Seilschlaufe 2 eine Zugkraft, durch die der Seilnippel 20 gegen die obere Begrenzungsfläche 13 der Ausnehmung 10 gedrückt wird, so daß der Mitnehmer 1 bei einer Bewegung der Seilschlaufe 2 nach oben über den Seil­ nippel 20 in diese Richtung H mitgenommen wird. Es kommt also zu einer Verstellbewegung des Mitnehmers 1 und damit der Fensterscheibe nach oben, die dem üblichen, aus dem Stand der Technik bekannten Anheben einer Fensterscheibe entspricht.
Wird der Antrieb des Fensterhebers in Richtung "Absenken" aktiviert, so wirkt auf den unteren Seilabschnitt 22 der Seilschlaufe 2 eine Zugkraft nach unten, durch die der Seilnippel 20 gegen die Oberseite 18 des Gleitkeiles 15 gedrückt wird, die wiederum über das Federelement 9 auf die untere Begrenzungsfläche 14 der Ausnehmung 10 einwirkt. Hierdurch wird eine nach unten gerichtete Bewegung der Seilschlaufe 20 auf den ersten Abschnitt 1a des Mitneh­ mers 1 übertragen und dieser bewegt sich (ebenso wie eine an dem zweiten Abschnitt 1b des Mitnehmers 1 befestigte Fen­ sterscheibe) nach unten, d. h. entgegen der Heberichtung H. Auch dies entspricht dem üblichen Absenken einer Fenster­ scheibe mittels eines Seilfensterhebers, wobei hier aber der Seilnippel 20 der Seilschlaufe 2 nicht unmittelbar auf den Mitnehmer 1 einwirkt, sondern vielmehr indirekt über den Gleitkeil 15 und das Federelement 9.
Es wird nun im Einzelnen erläutert, wie mittels der in Fig. 1 dargestellten Anordnung das Absenken der Fenster­ scheibe durch Wirkung einer äußeren, an der Fensterscheibe angreifenden Kraft (bei der es sich auch um die Gewichts­ kraft der Fensterscheibe selbst handeln kann) verhindert wird.
Eine auf die Fensterscheibe in Richtung "Absenken" wirkende äußere Kraft überträgt sich über den der Scheibenaufnahme dienenden zweiten Abschnitt 1b des Mitnehmers 1 unmittelbar auf den mit der Führungsschiene 3 in Eingriff stehenden ersten Abschnitt 1a des Mitnehmers 1. Dieser hat dann sich Tendenz, sich in Richtung "Senken", also entgegen der Heberichtung H zu bewegen. Jedoch wird hierbei die Keilflä­ che 17 des Gleitkeils 15 aufgrund der Federkraft FF des Fe­ derelementes 9 gegen die Anlagefläche 12 des Mitnehmers 1 geschoben. Hierdurch drückt die Anlagefläche 12 des Mitneh­ mers 1 mit einer Normalkraft F2, die eine Komponente F2V entgegen der Heberichtung H und eine Komponente F2H senk­ recht zur Heberichtung H aufweist, gegen die Keilfläche 17 des Gleitkeils 15, so daß dieser wiederum mit seiner der Keilfläche 17 abgewandten Seitenfläche 16 gegen einen zwischen dem Gleitkeil 15 und der der Anlagefläche 12 gegen­ überliegenden seitlichen Begrenzungsfläche 11 der Ausneh­ mung 10 angeordneten Schenkel der Führungsschiene 3 ge­ drückt wird. Gleichzeitig wird auch die der Anlagefläche 12 gegenüberliegende, als Bremselement dienende seitliche Be­ grenzungsfläche 11 mit einer Kraft F1 gegen den Schenkel der Führungsschiene 3 gedrückt.
Ein Schenkel der Führungsschiene ist also zwischen dem Gleitkeil 15 und einer seitlichen Begrenzungsfläche 11 der Ausnehmung 10 des Mitnehmers 1 eingeklemmt, was einem Absenken des Mitnehmers 1 und damit auch der zugehörigen Fensterscheibe entgegenwirkt.
Die Kraft F1, mit der die seitliche Begrenzungsfläche 11 der Ausnehmung 10 gegen den Schenkel der Führungsschiene 3 gedrückt wird, tritt allerdings in realiter nicht als senkrecht auf den Schenkel der Führungsschiene 3 wirkende Normalkraft auf, sondern sie ist vielmehr um einen sogenann­ ten Reibwinkel δ in ihrer Richtung verändert. Dies ist darauf zurückzuführen, daß dem Absenken des Mitnehmers 1 eine Reibungskraft FR entgegenwirkt, die auf dem Kontakt zwischen dem Schenkel der Führungsschiene 3 und der zugeord­ neten Begrenzungsfläche 11 der Ausnehmung 10 sowie einer Seitenfläche 16 des Gleitkeils 15 beruht. Ist die in Hebe­ richtung H wirkende Reibungskraft FR größer als die Verti­ kalkomponente F2V der auf die Keilfläche 17 wirkenden Kraft F2, so liegt Selbsthemmung vor. In diesem Fall wird das Absenken des Mitnehmers 1 und damit der zugehörigen Fen­ sterscheibe aufgrund äußerer Kräfte besonders zuverlässig verhindert.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist allerdings zu berücksichtigen, daß beim Anheben der Fensterscheibe die Keilfläche 17 aufgrund der Wirkung der Kraft FF des Feder­ elementes 9 die Tendenz hat, an der zugeordneten Anlageflä­ che 12 des Mitnehmers 1 zu schleifen. Ein Problem, daß beim Absenken der Fensterscheibe nicht besteht, da hier durch Einwirkung des Seilnippels 20 auf die Oberseite 18 des Gleitkeils 15 dessen Keilfläche 17 von der Anlagefläche 12 abgehoben wird.
Zur Behebung des genannten Problems sollte die Feder­ kraft FF möglichst klein gewählt werden, ebenso wie die Reibung zwischen der Keilfläche 17 und der zugeordneten An­ lagefläche 12, z. B. durch eine geeignete Wahl des Materials für den Gleitkeil 15. Demgegenüber muß der die Wechselwir­ kung zwischen der Führungsschiene 3 und der zugeordneten Be­ grenzungsfläche 11 der Ausnehmung 10 bestimmende Reibungs­ koeffizient durch geeignete Wahl der Materialien für die Führungsschiene 3 sowie den Mitnehmer 1 möglichst groß ein­ gestellt werden, um angesichts der vergleichsweise kleinen Federkraft FF dennoch eine hinreichend große Reibungskraft FR zu erzeugen, die ein Absenken des Mitnehmers und der Fen­ sterscheibe zuverlässig verhindert. Je größer die erzeugte Reibungskraft bei gegebener Federkraft ist, desto kleiner ist die Federkraft, die zur zuverlässigen Arretierung der Fensterscheibe erforderlich ist.
Hierbei ist vorteilhaft, daß aufgrund des einteiligen Zugmittels in Form einer Seilschlaufe 20 für die Auslegung des Federelementes 9 im Hinblick auf das Absenken des Mitnehmers 1 mittels des Antriebs lediglich die Verschiebe­ kraft, d. h. die Differenz der an dem unteren und oberen Seilabschnitt 22 bzw. 21 wirkenden Seilkräfte, maßgeblich ist, die kleiner ist als die an dem unteren Seilabschnitt 22 wirkende Seilkraft.
Um zu verhindern, daß das Federelement 9 beim Absenken der Fensterscheibe auf Block zusammengedrückt wird, kann zudem an der Seite des Halteelementes 15, an der sich das Feder­ element 9 abstützt (Unterseite 19), oder an der entsprechen­ den Begrenzungsfläche 14 der Ausnehmung 10, ein Stützele­ ment 39 vorgesehen sein, daß die Deformation des Federele­ mentes 9 begrenzt (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet).
Darüber hinaus kann die Reibung zwischen dem Halteele­ ment 15 und der zugeordneten Anlagefläche 12 dadurch verrin­ gert werden, daß anstelle einer linearen Keilfläche 17 eine gekrümmte Fläche 37, z. B. in Form eines Kreisabschnittes vorgesehen ist, die mit der Anlagefläche 12 des Mitneh­ mers 1 im wesentlichen nur linienartig zusammenwirkt. Ferner können zwischen der Keilfläche 17 und der zugeordne­ ten Anlagefläche 12 kleine Kugeln angeordnet sein, um die Reibung zu vermindern.
Schließlich kann die der Führungsschiene 3 zugeordnete Seitenfläche 16 des Halteelementes 15 durch einen Schuh ge­ bildet werden, der auf den ersten Abschnitt 1a des Mitneh­ mers 1 aufgesetzt ist und dessen Material beim Zusammenwir­ ken mit der Führungsschiene 3 einen hinreichend großen Rei­ bungskoeffizienten gewährleistet. Alternativ kann die Sei­ tenfläche 16 mit Gummi oder einem ähnlichen, erhöhte Rei­ bung verursachenden Material beschichtet sein.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1 dargestellt, bei dem das Federelement 9 oberhalb (anstatt unterhalb wie bei Fig. 1) des Gleitkeils 15' angeordnet ist und sich einerseits an der oberen Begren­ zungsfläche 14' der Ausnehmung 10' und andererseits an der Oberseite 19' des Gleitkeils 15' abstützt. Die Druckkraft des Federelementes 9 wirkt in diesem Fall entgegen der Heberichtung H (und nicht in Heberichtung wie bei Fig. 1). Ferner ist der Seilnippel 12 dem Federelement 9 gegenüber­ liegend im unteren Bereich der Ausnehmung 10' des Mitneh­ mers 1 zwischen der unteren Begrenzungsfläche 13' der Aus­ nehmung 10' und der Unterseite 18' des Gleitkeils 15' ange­ ordnet.
Die Keilfläche 17' des Gleitkeils 15' und die zugeordnete Anlagefläche 12' des Mitnehmers 1 wirken in derselben Weise zusammen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, wobei hier allerdings die Keilfläche 17' und die Anlageflä­ che 12' in Absenkrichtung zu der Führungsschiene 3 hin ge­ neigt sind.
Im übrigen stimmen die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 und 2 überein, was durch die Wahl gleicher Bezugszei­ chen für übereinstimmende Bauelemente verdeutlicht wird.
Durch die vorstehend beschriebenen strukturellen Unterschie­ de zwischen den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 einer­ seits und Fig. 2 andererseits ergeben sich mehrere wichtige Unterschiede in der Funktion der jeweiligen Anordnung. So wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Keilflä­ che 17' des Gleitkeils 15' durch die Einwirkung des Seilnip­ pels 20 auf die Unterseite 18' des Gleitkeils 15' von der zugeordneten Anlagefläche 12' abgehoben, wenn der Fensterhe­ ber in Richtung "Heben" (H) aktiviert ist. Dafür besteht hier die Tendenz, daß die Keilfläche 17' aufgrund der nach unten gerichteten Kraftwirkung des Federelementes 9 an der Anlagefläche 12' schleift, wenn der Fensterheber in Rich­ tung "Senken" aktiviert ist. Dies ist ein Vorteil gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, da die Abwärtsbewe­ gung der Fensterscheibe ohnehin durch deren Eigengewicht un­ terstützt wird. Es wird sogar ein gleichmäßigerer Lauf des Antriebs beim Heben der Fensterscheibe einerseits und beim Absenken andererseits erreicht, insbesondere werden Überholgeräusche beim Absenken der Fensterscheibe vermie­ den.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Ausführungsbei­ spielen gemäß den Fig. 1 und 2 besteht auch hinsichtlich der Arretierung der Fensterscheibe gegenüber äußeren Kräf­ ten. Denn bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wirken die über den zweiten Mitnehmerabschnitt 1b zu dem ersten Mitnehmerabschnitt 1a weitergeleiteten äußeren Kräfte in dieselbe Richtung, wie die auf den Gleitkeil 15' wirkende Kraft des Federelementes 9. Somit tritt ein Verstärkungsef­ fekt, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ohne weiteres eine selbsthemmende Auslegung der Anordnung ermög­ licht, nicht auf. In diesem Fall muß das Federelement - verglichen mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - eine größere Federkonstante aufweisen, um eine hinreichende Bremswirkung durch die zwischen einem Schenkel der Führungs­ schiene 3 und der als Bremselement dienenden seitlichen Be­ grenzungsfläche 11 der Ausnehmung 10' wirkenden Kräfte zu erzielen. Vorzugsweise wird die Federkonstante des Federele­ mentes 9 so gewählt, daß die auf den Gleitkeil 15' einwir­ kende Federkraft in etwa der Verschiebekraft des Fensterhe­ bers entspricht.
Für die Auslegung des Federelementes 9 (welches unter den maximalen im Betrieb des Fensterhebers wirkenden Kräf­ ten möglichst nicht auf Block zusammengedrückt werden soll) hinsichtlich der Federkraft ist bei diesem Ausführungsbei­ spiel die Summe aus der Gewichtskraft der Fensterscheibe und der an der Fensterscheibe wirkenden Reibungskraft maßgeblich. Auch hier kann ein Stützelement 39' zur Begren­ zung der Deformation des Federelementes 9 vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung des Ausführungsbei­ spiels aus Fig. 3 mit einem Mitnehmer 1, der mittels einer aus zwei Teilen 21', 22' bestehenden Seilschlaufe 2 entlang einer einen Schenkel aufweisenden Führungsschiene 3 bewegt wird, wobei in einer Ausnehmung 10" des Mitnehmers 1 zur Arretierung der Fensterscheibe in einer zuvor angefahrenen Position ein Halteelement in Form eines Schwenkkeiles 15" angeordnet ist. Der obere Seilabschnitt 21' ist mittels eines ersten Seilnippels 20' im oberen Bereich des ersten Abschnitts 1a des Mitnehmers 1 befestigt und der untere Seilabschnitt 22' mittels eines zweiten Seilnippels 20' an dem Schwenkkeil 15" festgelegt.
Der Schwenkkeil 15" ist mit einem Lagerabschnitt 16" in einer Ausbuchtung 112 einer seitlichen Begrenzungsfläche der Ausnehmung 10" des Mitnehmers 1 um einen fiktiven Dreh­ punkt D schwenkbar gelagert und mittels eines Federelemen­ tes 9, das sich einerseits an einer unteren Begrenzungsflä­ che 14 der Ausnehmung 10" und andererseits an der Untersei­ te 19" des Schwenkkeiles 15" abstützt in Heberichtung H federnd vorbelastet. Diese Lagerung erfolgt sehr reibungs­ arm, was für die Gewährleistung einer zuverlässigen Arretie­ rung bedeutsam ist.
Auf seiner dem Lagerabschnitt 16" gegenüberliegenden Seite weist der Schwenkkeil 15" eine gekrümmte Keilfläche 17" auf, die einer dem Schwenkkeil 15" zugewandten Anlageflä­ che 32 des Schenkels der Führungsschiene 3 zugeordnet ist. Die Keilfläche 17" ist derart gekrümmt, daß der Schwenk­ keil 15" im Bereich der Keilfläche 17" bezüglich der fiktiven Schwenkachse D einen Exzenter bildet. Wird auf die an dem Mitnehmer 1 befestigte Fensterscheibe eine äußere Kraft entgegen der Heberichtung H (also in Richtung auf ein Absenken der Fensterscheibe) ausgeübt, so kommt es zu einer Relativbewegung zwischen dem Grundkörper des Mitnehmers 1 und dem in der Ausnehmung 10" des Mitnehmers 1 gelagerten, in Heberichtung H elastisch vorbelasteten Schwenkkeil 15'. Hierbei schwenkt der Schwenkkeil 15" relativ zu dem Grund­ körper des Mitnehmers 1 um die Schwenkachse D nach oben, wodurch der untere Bereich der gekrümmten Keilfläche 17" des Schwenkkeiles 15" gegen die Anlagefläche 32 der Füh­ rungsschiene 3 gedrückt wird. Die dadurch zwischen der Anlagefläche 32 und der Keilfläche 17" wirkenden Kräfte werden über den Lagerabschnitt 16" des Schwenkkeiles 15" und die zugeordnete Ausbuchtung 112 in einer seitlichen Begrenzungsfläche der Ausnehmung 10" auf den Mitnehmer 1 übertragen, wodurch eine als Bremselement dienende, der Ausbuchtung 112 gegenüberliegende seitliche Begrenzungsflä­ che 11 der Ausnehmung 10" gegen die Führungsschiene 3 ge­ drückt wird. Auch hier wird also ein Schenkel der Führungs­ schiene 3 zwischen einer Halteplatte (in Form eines Schwenk­ keiles 15") und einer als Bremselement dienenden Fläche 11 des Mitnehmers 1 eingeklemmt, um eine Abwärtsbewegung des Mitnehmers 1 zu verhindern und somit die Fensterscheibe in der zuvor eingestellten Position zu arretieren.
Die Arretierung ist selbsthemmend, wenn der Anlagepunkt A, in dem der Schwenkkeil 15" über seine Keilfläche 17" mit der Führungsschiene 3 in Kontakt steht, so weit unterhalb der Geraden liegt, die durch die Schwenkachse D senkrecht zur Heberichtung H verläuft, daß der Winkel α zwischen der senkrecht zur Heberichtung H durch die Schwenkachse D verlaufenden Geraden einerseits sowie der Geraden durch die Schwenkachse D und den Anlagepunkt A andererseits kleiner ist als der Reibwinkel, der die beim Versuch des Absenkens der Fensterscheibe durch äußere Kräfte auf die Führungs­ schiene ausgeübte Reibung beschreibt. Bei Selbsthemmung läßt sich die Arretierung der Fensterscheibe mit besonders kleinen Federkräften erreichen. Mittels der Seilschlaufe 2 ist die selbsthemmende Arretierung zum ordnungsgemäßen Verstellen der Fensterscheibe aufhebbar, indem der Schwenk­ keil 15" relativ zum Grundkörper des Mitnehmers 1 nach unten verschwenkt wird.
Selbstverständlich kann auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ein einteiliges Zugmittel in Form einer Seil­ schlaufe vorgesehen sein, wobei dann der Seilnippel zwi­ schen der oberen Begrenzungsfläche 13 der Ausnehmung 10" des Mitnehmers 1 und der gegenüberliegenden Oberseite 18" des Schwenkkeiles 15" angeordnet ist.
Bei Verwendung eines Schwenkkeiles zur Arretierung der Fensterscheibe kann die gesamte Anordnung so ausgelegt werden, daß das Federelement 9 lediglich das Gewicht des Schwenkkeiles 15" trägt, so daß hier (insbesondere bei Nutzung der Selbsthemmung) mit sehr geringen Federkräften gearbeitet werden kann. Insgesamt sind bei Verwendung eines Schwenkkeiles große Haltekräfte mit geringen Federkräften erzielbar.
Weitere mögliche Ausgestaltungen des Halteelementes können der DE 197 16 065 A1 entnommen werden, in der eine Vorrich­ tung zur Befestigung einer Fensterscheibe eines Kraftfahr­ zeugs an einem Mitnehmer eines Fensterhebers beschrieben ist, die ein Verriegelungselement aufweist, das zur Verrie­ gelung der Fensterscheibe in dem Mitnehmer dient, wobei dessen Ausgestaltung auch auf das Halteelement des oben anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Mechanismus zur Arretierung der Fensterscheibe gegenüber einem unbeabsich­ tigten Absenken aufgrund äußerer Kräfte übertragbar ist. (Es ist dabei die Fensterscheibe aus der DE 197 16 065 A1 durch eine Führungschiene zu erstzen.)
So kann beispielsweise bei den obigen Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 das Halteelement im wesentlichen kugelförmig (ggf. mit abgeplatteter Ober- und/oder Untersei­ te) ausgebildet sein, so daß das Halteelement sowohl an der Anlagefläche des Mitnehmers als auch an der Führungsschiene jeweils mit einem gekrümmten Abschnitt angreift, s. auch Fig. 5 der DE 197 16 065 A1, wobei vorliegend vorzugsweise nur eine Kugel als Halteelement vorgesehen wäre.
Bei der Lagerung des Schwenkkeiles aus Fig. 3 sind unter­ schiedliche Abwandlungen denkbar. So kann der Schwenkkeil an seiner der Anlagefläche des Mitnehmers zugewandten (d. h. der Führungsschiene abgewandten) Seite derart ausgebildet sein, daß er sich auf der Anlagefläche abrollen läßt und auf eine Vertiefung in der Anlagefläche zur Lagerung des Schwenkkeiles (wie in Fig. 3 vorgesehen) verzichtet werden kann, s. auch Fig. 1 der DE 197 16 065 A1. Alternativ kann zur Lagerung des Schwenkkeiles ein Lagerabschnitt in die Ausnehmung des Mitnehmers hineinragen und einen Lagerbolzen aufweisen, auf dem der schwenkkeil verdrehbar gelagert wird, s. auch Fig. 3 der DE 197 16 065 A1. Auch bei der Aus­ bildung des Mitnehmers sowie des Federelementes sind Varia­ tionen möglich, s. Fig. 1 bis 5 der DE 197 16 065 A1.

Claims (32)

1. Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs mit
  • - einem Antrieb,
  • - einem Zugmittel zum Anheben und Absenken der Fenster­ scheibe, das mit dem Antrieb gekoppelt ist,
  • - einem Mitnehmer, über den die Fensterscheibe mit dem Zugmittel verbunden ist,
  • - einer Führungsschiene, entlang der der Mitnehmer durch das Zugmittel geführt wird, und
  • - einer Einrichtung, die ein Absenken der Fensterscheibe durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte verhindern soll und die ein dem Mitnehmer zugeordnetes Halteelement aufweist, das mit einer Anlagefläche des Mitnehmers oder der Führungsschiene nach dem Keilprin­ zip zusammenwirkt und das aufgrund der äußeren Kräfte derart entlang der Anlagefläche bewegbar ist, daß ein Bremselement gegen eine Bremsfläche der Führungsschie­ ne gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (2) zumindest im Bereich des Mitneh­ mers (1) einteilig ausgebildet ist und einen Nippel (20) aufweist, der beim Anheben und Absenken der Fensterschei­ be mittels des Antriebs mit jeweils einem Anschlag (13, 13'; 18, 18', 18") des Mitnehmers (1) oder des Halteele­ mentes (15, 15', 15") in Wirkverbindung tritt und auf den Anschlag eine Kraft in die jeweilige Verstellrich­ tung ausübt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mitnehmer (1) und dem Halteelement (15, 15', 15") jeweils ein Anschlag (13, 13'; 18, 18', 18") vorgesehen ist, mit dem der Nippel (20) in Wirkverbin­ dung treten kann, wobei über einen der Anschläge (13, 13'; 18, 18', 18") der Mitnehmer (1) angehoben und über den anderen der Mitnehmer (1) abgesenkt wird.
3. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Halteelement (15, 15', 15") relativ zu dem Mitnehmer (1) mittels eines elastischen Elementes (9) federnd vorbelastet ist.
4. Fensterheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elastische Element (9) einerseits an dem Mitnehmer (1) oder einem gemeinsam mit dem Mitnehmer (1) entlang der Führungsschiene (3) bewegbaren Bauelement und andererseits an dem Halteelement (15, 15', 15") abstützt.
5. Fensterheber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das elastische Element (9) als Druck- oder als Zugfeder ausgebildet ist.
6. Fensterheber nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (15, 15', 15") mittels des elastischen Elementes (9) im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung der Führungsschie­ ne (3) vorbelastet ist.
7. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (20) zwischen einem Anschlag (13, 13') des Mitnehmers (1) und einem Anschlag (18, 18') des Halteelementes (15, 15') angeord­ net ist und daß die beiden Anschläge (13, 18; 13', 18') einander in Erstreckungsrichtung der Führungsschiene (3) gegenüberliegen.
8. Fensterheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (20) beim Anheben der Fensterscheibe (S) an einem ersten der beiden Anschläge (13, 18; 13', 18') anliegt und beim Absenken der Fensterscheibe (S) an dem anderen Anschlag (18, 13; 18', 13') anliegt und dabei jeweils die Zugkraft des Zugmittels (2) auf den entspre­ chenden Anschlag überträgt.
9. Fensterheber nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Nippel (20) derart angeordnet ist, daß die Zugkraft des Zugmittels (2) entgegen der Richtung der von dem elastischen Element (9) auf das Halteelement (1) ausgeübten Kraft wirkt, wenn der Nippel (20) an dem entsprechenden Anschlag (13, 18; 13', 18') des Halteele­ mentes (1) anliegt.
10. Fensterheber nach Anspruch 3 und Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (20) auf einer dem elastischen Element (9) abgewandten Seite des Halteelementes (1) vorgesehen ist.
11. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (15, 15', 15") als Keil ausgebildet ist und eine Keilfläche (17, 17', 17") aufweist, die mit der Anlagefläche (12, 12', 32) zusammenwirkt, oder daß das Halteelement (15) eine gekrümmte Fläche (37) aufweist, die mit der Anlageflä­ che (12) zusammenwirkt.
12. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12, 12') an dem Mitnehmer (1) vorgesehen ist und geneigt zur Er­ streckungsrichtung der Führungsschiene (3) verläuft und daß das Halteelement (15, 15') in Erstreckungsrichtung der Führungsschiene (3) bezüglich der Anlagefläche (12, 12') verschiebbar ist.
13. Fensterheber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Anlagefläche (12, 12') auf das Halteele­ ment (15, 15') ausgeübte Kraft eine Komponente in Rich­ tung auf die Führungsschiene (3) und eine Komponente parallel zur Erstreckungsrichtung der Führungsschie­ ne (3) aufweist.
14. Fensterheber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12, 12') derart geneigt bezüglich der Führungsschiene (3) verläuft und das elastische Ele­ ment (9) derart angeordnet ist, daß durch die von dem elastischen Element (9) auf das Halteelement (15, 15') ausgeübte Kraft das Halteelement (15, 15') gegen die An­ lagefläche (12, 12') gedrückt wird.
15. Fensterheber nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anlagefläche (12, 12') in Wirkrich­ tung des elastischen Elementes (9) zu der Führungsschie­ ne (3) hin geneigt ist.
16. Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs mit
  • - einem Antrieb,
  • - einem Zugmittel zum Anheben und Absenken der Fenster­ scheibe, das mit dem Antrieb gekoppelt ist,
  • - einem Mitnehmer, über den die Fensterscheibe mit dem Zugmittel verbunden ist,
  • - einer Führungsschiene, entlang der der Mitnehmer durch das Zugmittel geführt wird, und
  • - einer Einrichtung, die ein Absenken der Fensterschei­ be durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte verhindern soll und die ein dem Mitnehmer zuge­ ordnetes Halteelement aufweist, das mit einer Anlage­ fläche des Mitnehmers oder der Führungsschiene nach dem Keilprinzip zusammenwirkt und das aufgrund der äu­ ßeren Kräfte derart entlang der Anlagefläche bewegbar ist, daß ein Bremselement gegen eine Bremsfläche der Führungsschiene gedrückt wird,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (15") schwenkbar gelagert ist.
17. Fensterheber nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (15") als Exzenter ausgebildet ist.
18. Fensterheber nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (15") an dem Mitneh­ mer (1) gelagert ist.
19. Fensterheber nach einem der Ansprüche 16 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (2) über minde­ stens einen Nippel (20, 20', 20") mit dem Mitneh­ mer (1) verbunden ist.
20. Fensterheber nach einem der Ansprüche 16 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (2) als zweitei­ liges Zugmittel ausgebildet ist, wobei ein Teil (21') des Zugmittels (2) an dem Mitnehmer und der andere Teil (22') des Zugmittels (2) an dem Halteelement (1) festgelegt ist.
21. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (1) eine Aus­ nehmung (10, 10') aufweist, in der das Halteele­ ment (15, 15', 15") angeordnet ist.
22. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12, 12') durch eine Begrenzungsfläche der Ausnehmung (10, 10') oder durch eine Oberfläche (32) der Führungsschiene (3) gebildet wird.
23. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (11, 111) durch einen an die Führungsschiene (3) angrenzenden Abschnitt des Mitnehmers (1) gebildet wird.
24. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung des Mitnehmers (1) durch die zwischen dem Bremselement (11, 111) und der Führungsschiene (3) wirkende Reibungskraft verhindert wird.
25. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskraft, die auf das Halteelement (15, 15') an der Anlagefläche (12, 12') wirkt, kleiner ist als die Reibungskraft, die auf das Bremselement (11, 111) an der Führungsschiene (3) wirkt.
26. Fensterheber nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung des Mitneh­ mers (1) durch einen formschlüssigen Eingriff des Mit­ nehmers (1) in die Führungsschiene (3) verhindert wird.
27. Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (11, 111) selbsthemmend gegen die Führungsschiene (3) gedrückt wird.
28. Fensterheber nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (15) mittels des elastischen Elementes (9) entlang der Heberichtung (H) der Fensterscheibe (S) vorbelastet ist.
29. Fensterheber nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (15) mittels des elastischen Elementes (9) entgegen der Heberichtung (H) der Fensterscheibe (S) vorbelastet ist.
30. Fensterheber nach den Ansprüchen 27 und 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer äußeren, auf die Fenster­ scheibe (S) in Richtung Absenken ausgeübten Kraft die zwischen dem Bremselement (11, 111) und der Führungs­ schiene (3) wirkende Reibungskraft größer ist als die parallel zu Erstreckungsrichtung der Führungsschie­ ne (3) wirkende Komponente der von der Anlageflä­ che (12) auf das Halteelement (15) ausgeübten Kraft.
31. Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs mit
  • - einem Antrieb,
  • - einem Zugmittel zum Anheben und Absenken der Fen­ sterscheibe, das mit dem Antrieb gekoppelt ist,
  • - einem Mitnehmer, über den die Fensterscheibe mit dem Zugmittel verbunden ist,
  • - einer Führungsschiene, entlang der der Mitnehmer durch das Zugmittel geführt wird,
  • - einer Einrichtung, die ein Absenken der Fensterschei­ be durch äußere, an der Fensterscheibe angreifende Kräfte verhindern soll und die ein dem Mitnehmer zu­ geordnetes Halteelement aufweist, das mit einer Anla­ gefläche des Mitnehmers oder der Führungsschiene nach dem Keilprinzip zusammenwirkt und das aufgrund der äu­ ßeren Kräfte derart entlang der Anlagefläche bewegbar ist, daß ein Bremselement gegen eine Bremsfläche der Führungsschiene gedrückt wird,
  • - einem elastischen Element, mittels dem das Halteele­ ment relativ zu dem Mitnehmer federnd vorbelastet ist,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Stützelement (39, 39'), das die Deformation des ela­ stischen Elementes (9) begrenzt.
32. Fensterheber nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Stützelementes (39, 39') ein Zusammen­ drücken des elastischen Elementes (9) auf Block verhin­ dert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004062763A1 (de) * 2004-12-21 2006-06-22 Geze Gmbh Schließfolgeregelung
FR2909702A1 (fr) * 2006-12-06 2008-06-13 Peugeot Citroen Automobiles Sa Curseur pour un leve-vitre a cables d'un vehicule automobile muni d'un systeme d'amortissement et leve-vitre comprenant un tel curseur

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DE102004062763A1 (de) * 2004-12-21 2006-06-22 Geze Gmbh Schließfolgeregelung
FR2909702A1 (fr) * 2006-12-06 2008-06-13 Peugeot Citroen Automobiles Sa Curseur pour un leve-vitre a cables d'un vehicule automobile muni d'un systeme d'amortissement et leve-vitre comprenant un tel curseur

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